DE102008043532B4 - Zentrale Gerätesteuerung im Operationssaal - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine zentrale Gerätesteuerung im Operationssaal, mit einer Bedienoberfläche über die Betriebsparameter und/oder Funktionen wenigstens zweier medizinischer Geräte, welche mit der Bedienoberfläche verbunden sind, steuerbar sind. Erfindungsgemäß weist die Gerätesteuerung mehrere Bedienoberflächen auf, welche an verschiedenen Orten in und/oder außerhalb des Operationssaales positioniert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Netzwerk mit wenigstens zwei medizinischen Geraten und mit einer Gerätesteuerung für einen Operationssaal, die mehrere an verschiedenen Orten angeordnete Bedienoberflächen aufweist, über welche Betriebsparameter der wenigstens zwei medizinischen Geräte benutzerspezifisch konfigurierbar sind, und ein Verfahren zur Synchronisation von Bedienoberflächen in einem Netzwerk.
  • Ein derartiges Netzwerk ist aus der US 6 928 490 B1 bekannt. Dieses Netzwerk enthält ein Mikroskop und ein chirurgisches Instrument, die in einem Operationssaal angeordnet sind. Das Mikroskop und das chirurgische Instrument hat jeweils eine Schnittstelle für das Anzeigen und Eingeben von Daten. Dabei ist es möglich, das Mikroskop über die Schnittstelle des chirurgischen Instruments einzustellen und umgekehrt das chirurgische Instrument über die Schnittstelle des Mikroskops.
  • In der DE 10 2006 047 218 B3 ist ein Netzwerk mit mehreren medizinischen Geräten beschrieben, die durch einen CAN-Bus verbunden sind. In diesem Netzwerk ist ein Touchscreen angeordnet. Mit dem Touchscreen können die Geräte in dem Netzwerk zentral konfiguriert und gesteuert werden.
  • Operationen werden heute zunehmend unter dem Einsatz computergesteuerter Geräte ausgeführt. Zum Teil bieten diese Geräte dem Chirurgen, über komplexe Programme Hilfestellungen für die vorzunehmenden Eingriffe an. Zum Teil übernehmen sie sogar selbstständig kleinere Abschnitte der vorzunehmenden Eingriffe. Immer mehr Geräte im Operationssaal verfügen deshalb über komplexe Soft- und Hardwarekomponenten, welche die Geräte steuern und kontrollieren. Viele der Geräte stehen auch mit dem Krankenhausnetzwerk in Verbindung, so dass sie über dieses operations- oder patientenspezifische Daten empfangen können und auch Daten, wie beispielsweise Aufnahmen aus der Operation, wie Operationsvideos zu Archivierungszwecken, an dieses Krankenhaussystem zurückgeben können. So wird zum einen die Vernetzung der Geräte im Krankenhaus immer komplexer, zum anderen steigen auch die neuen Anforderungen an den Chirurgen und seine Assistenz ständig.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 44 16 229 A1 ein Operationsmikroskop in einem rechnergestützten OP-Umfeld. Hier können während der Operation präoperative Bilder, welche einer Datenbank entnommen werden, eingespiegelt werden und als Hilfestellung für die Operation verwendet werden.
  • Die EP 1 834 615 A1 beschreibt ein Steuerprogramm für ein ophthalmologisches Lasersystem, welches im sogenannten LASIK-Verfahren zum Öffnen der Hornhaut verwendet wird. Dieses soll dem Chirurgen eine optimale Schnittform für das zu behandelnde Auge errechnen und anzeigen. Hierzu werden Beispieldaten verwendet, welche in einem Archiv abgespeichert sind.
  • So sieht sich der Chirurg zunehmend einer Vielzahl komplexer Geräte gegenüber, welche ihn zwar unterstützen sollen, deren Handhabung aber immer komplizierter wird und die eine Vielzahl an Netzwerkverbindungen zu Archiven oder zum Krankenhausnetzwerk sowie diverse Fuß-, Hand- und sonstige Steuerungen mit sich in den Operationssaal bringen.
  • Chirurgen und deren Helfer sind jedoch auf die Behandlung ihrer Patienten spezialisiert und haben keine Ausbildung zu IT-Fachleuten und können und wollen sich nicht ständig mit neuen Ansteuerungen von Geräten im Operationssaal auseinandersetzen, auch wenn diese sie letztlich in ihrer Arbeit unterstützen sollen.
  • Um ihnen die Handhabung der Geräte so einfach wie möglich zu machen, wurden deshalb zentrale Gerätesteuerungen vorgeschlagen, über die jeweils ein Gerät oder mehrere Geräte parallel angesteuert und deren Betriebsparameter eingestellt werden können.
  • Eine zentrale Gerätesteuerung hat den Vorteil, dass die behandelnde Person von einer einzigen, möglichst an ihrem zentralen Arbeitsplatz anzuordnenden Bedienoberfläche aus auf alle angeschlossenen Geräte zugreifen kann und dort auch einen Überblick über den Zustand dieser Geräte gewinnen kann. Nachteilig ist, dass die behandelnde Person nach wie vor lokal an die Bedienoberfläche gebunden ist und sich bei der Bedienung nicht frei im Raum bewegen kann. Darüber hinaus ermöglicht auch eine zentrale Gerätesteuerung nur einer Person den Zugriff.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gerätesteuerung im Operationssaal so auszubilden, dass flexibler, insbesondere auch von mehreren Personen auf sie zugegriffen werden kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einem gemäß Anspruch 1 ausgebildeten Netzwerk und mit dem in Anspruch 6 angegebenen Verfahren.
  • Erfindungsgemäß ist eine zentrale Gerätesteuerung im Operationssaal mit mehreren Bedienoberflächen versehen, welche jeweils mit mehreren medizinischen Geräten verbunden sind und die diese steuern können. Die mehreren Bedienoberflächen befinden sich an verschiedenen Orten innerhalb und gegebenenfalls auch außerhalb des Operationsraumes. Dadurch kann eine behandelnde Person von mehreren Positionen im Operationssaal aus oder auch mehrere Personen unabhängig voneinander die Steuerung der Geräte übernehmen. Die Bedienoberflächen sind vorzugsweise unabhängig voneinander, so dass von jeder Bedienoberfläche aus die Betriebsparameter und/oder die Funktionen von medizinischen Geräten gesteuert werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weisen wenigsten zwei der Bedienoberflächen dieselbe graphische Benutzeroberfläche (GUI) auf, deren Darstellung über einen GUI-Prozess, der an der Bedienoberfläche läuft, realisiert wird. Dies dient der Vereinheitlichung der Geräte im OP-Bereich und erleichtert damit gerade technisch nicht so versiertem Personal, wie den Schwestern und den Assistenten, die Bedienung der Gerätesteuerung. Vorzugsweise kann auch auf den Bedienoberflächen der anzusteuernden angeschlossenen medizinischen Geräte selbst eine graphische Benutzeroberfläche der zentralen Geräte dargestellt werden, so dass auf diesem medizinischen Gerät der GUI-Prozess der Steuergeräte der Gerätesteuerung läuft und dieses medizinische Gerät als Steuergerät der Gerätesteuerung verwendet werden kann. Hierdurch wird vermieden, dass zusätzliche Steuergeräte im OP-Saal aufgestellt werden müssen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Bedienoberflächen der zentralen Gerätesteuerung oder wenigstens ein Teil dieser auf berührungsempfindlichen Bildschirmen, so genannten Touchscreens realisiert, welche vorzugsweise an der Decke des Operationssaales befestigt sind. Eine Ausführung als Touchscreen unterstützt eine besonders einfache Handhabung, welche zur Aktivierung von Befehlen keinerlei Hilfsmitteln wie Maus, Fußschalter o. ä. bedarf. Um den Operationssaal so übersichtlich und frei zugänglich wie möglich zu erhalten, ist eine Anbringung der Bedienoberflächen an der Decke des Operationssaales sehr hilfreich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind bei einigen Bedienoberflächen die Rechte zum Steuern der medizinischen Geräte eingeschränkt. Die Eingabemöglichkeiten hinsichtlich Änderung der Betriebsparameter, Datenerfassung oder -steuerung ist bei diesen Bedienoberflächen zumindest teilweise untersagt. Das heißt, eine Auswahl der allen Bedienoberflächen gleichermaßen zur Verfügung stehenden Bedienelemente ist bei diesen Bedienoberflächen deaktiviert, so dass diese Bedienelemente bei diesen speziellen Bedienoberflächen nicht genutzt werden können. Die an den Bedienelementen hinterlegten Befehle sind von diesen Bedienoberflächen aus nicht durchführbar. Damit können die Bedienoberflächen an dem Ort ihrer Aufstellung und den damit verbundenen Gegebenheiten oder den für die Bedienoberflächen vorgesehenen Benutzer angepasst werden, wobei gleichzeitig die grafische Benutzeroberfläche aller Bedienoberflächen einheitlich bleibt. So ist es beispielsweise möglich, Bedienoberflächen außerhalb des Operationssaales beispielsweise im Krankenhausgang nur Leserechte zu erteilen, so dass außerhalb des Operationssaales zwar die vollständige Gerätepalette angesehen und überwacht werden kann, aber nicht auf diese zugegriffen werden kann. Dadurch kann unsachgemäße Handhabung vermieden werden. Ein anderes Beispiel wäre die Spezialisierung einer Bedienoberfläche auf einen externen Experten in einem Kontrollraum, welcher nur eingeschränkten Zugriff auf bestimmte medizinische Geräte oder Funktionen dieser haben soll. Auch die Zugriffsmöglichkeit auf Bedienoberflächen innerhalb des Operationssaales, welche den Assistenten zur Verfügung stehen, kann so eingeschränkt werden, während gleichzeitig jedoch das Erscheinungsbild der Bedienoberflächen über alle der zentralen Gerätesteuerung zugehörigen Bedienoberflächen identisch und damit einfach nachvollziehbar bleibt. Vorzugsweise werden die Berechtigungen für die Bedienoberflächen zentral von einem Administrator mit speziellen Zugriffsrechten festgelegt. Damit ist sichergestellt, dass diese nicht von unbefugten Personen geändert werden können und somit die Berechtigungen der einzelnen Steuergeräte bzw. Bedienoberflächen jeweils bezogen auf den Ort ihrer Aufstellung festgelegt bleibt, solange nicht der Administrator eingreift.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verwaltet eine der Bedienoberflachen zentrale Dienste. Sie ist im Netzwerk bei den zu steuernden medizinischen Geräten und/oder den anderen Bedienoberflächen als zentrale Bedienoberfläche registriert. Zentrale Dienste können beispielsweise die Benutzerverwaltung, also das Verwalten von befugten Benutzern, deren Zugriffsrechte, eine Zugangskontrolle sowie die Verwaltung von für die jeweiligen Benutzer spezifischen Systemeinstellungen wie Betriebsparametern für die medizinischen Geräte oder aber eine Patientenverwaltung, das heißt eine Verwaltung für die Patienten und deren Daten sowie von bei der Behandlung oder Untersuchung der Patienten aufgenommener Informationen wie Bildern, Videos oder Arztberichte sein. Darüber hinaus können zentrale Dienste beispielsweise in dem zur Verfügung stellen von Multimediadiensten wie der Bearbeitung oder temporären oder permanenten Speicherung von Bild- oder Videoaufnahmenbeispielsweise der Behandlung darstellen. Auf derartige zentrale Dienste muss nur selten und von sehr wenigen Personen zugegriffen werden. Im Allgemeinen geschieht das Abspeichern von Daten in diesen Diensten während der Behandlung automatisch. Wichtig bei diesen Diensten ist jedoch, dass die Befugnis der auf diese Daten zugreifenden Personen eingeschränkt ist und dass die Datensätze bei einer eventuellen Überarbeitung eindeutig sind. Deshalb ist es vorteilhaft, diese Dienste nur ein einziges Mal zur Verfügung zu stellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform steht den von mehreren Bedienoberflächen anzusteuernden medizinischen Geräten eine Befehlslogik zur Verfügung, welche die Reihenfolge der abzuarbeitenden Befehle, die am Gerät ankommen für die/das jeweilige Gerät festlegt. An den anzusteuernden Geräten selbst wird also entschieden, ob und wann die am Gerät eintreffenden Befehle abgearbeitet werden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn mehr als eine Bedienoberfläche zur Ansteuerung eines Gerätes genutzt werden können. Hierbei kann es nämlich vorkommen, dass inkompatible oder sich widersprechende Befehle von unterschiedlichen Steuerungen an das Gerät gesandt werden. Indem die Logik zur Abarbeitung dieser, von unterschiedlichen Steuerungen kommender Befehle an dem Gerät selbst hinterlegt ist, kann auf eine Abstimmung der Gerätesteuerungen untereinander verzichtet werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform basiert die Befehlslogik an den medizinischen Geräten auf dem Prinzip einer Warteschlange. Die Befehle werden unabhängig davon, von welchen Steuergeräten sie kommen, am medizinischen Gerät gesammelt und dort in der Reihenfolge ihres Eintreffens abgearbeitet. Hierzu wird vorzugsweise jeder am medizinischen Gerät eintreffende Befehl mit einer Eingangszeit korreliert. Vorzugsweise ist hierfür am Gerät ein Zeitgeber vorgesehen. Die Abarbeitung der Befehle erfolgt also nach dem FIFO-Prinzip (first-in-first-out). Dies ist eine der einfachsten Logiken, die jedoch in den meisten Fällen im Operationssaal ausreichend ist. Insbesondere in Verbindung mit der Regelung der Zugriffsrechte an den Bedienoberflächen der Gerätesteuerung, nach den ohnehin nicht jede Bedienoberfläche den vollen Befehlsumfang bedienen kann. Vorteilhaft ist bei dieser Regelung des Zugriffs insbesondere, dass keine oder nur wenig spezielle Konfiguration der Geräte notwendig ist, um sie an die Bedienung über die zentrale Gerätesteuerung mit mehreren Bedienoberflächen anzupassen. Das ermöglicht auch ein Einbinden von Fremdgeräten. Hierbei kann es auch sinnvoll sein, die Warteschlange für die Befehle mit gegebenenfalls einem Zeitgeber mittels einer vor das Gerät geschalteten, diesem zugeordneten separaten Einheit zu realisieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine der Bedienoberflächen der zentralen Gerätesteuerung als zentrale Bedienoberfläche ausgewählt werden, so dass von ihr abgesandte Befehle am Gerät, das gesteuert werden soll, bevorzugt behandelt werden. Dieser zentralen Bedienoberfläche kann auch temporär alleiniges Zugriffsrecht auf die zu steuernden medizinischen Geräte eingeräumt werden. Auf diese Weise kann, gerade wenn Gefahr für das Leben des Patienten droht, eine schnelle und effiziente Steuerung der Geräte durch nur eine einzige ausgewählte Person realisiert werden. Als zentrale Bedienoberfläche wird vorzugsweise die gewählt, welche in dem Moment am nächsten an der zur Handlung ausgewählten Person angeordnet ist. Es kann sich dabei um jede der Bedienoberflächen handeln. Hierfür muss die jeweilige Bedienoberfläche allerdings eine Funktion aufweisen, bei deren Auswahl zur zentralen Bedienoberfläche automatisch alle zur Verfügung stehenden Befehle frei geschalten werden und die rechte Einschränkung, welche eventuell an der Bedienoberfläche vorgenommen wurde, außer Kraft gesetzt wird, so dass der Notfall effizient behandelt werden kann. Zur Gewährleistung, dass dies nicht durch eine beliebige Person erfolgen kann, ist es sinnvoll, wenn die Person, welche die Bedienoberfläche als zentrale Bedienoberfläche auswählt, sich zuerst autorisieren muss. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Bedienoberfläche im Notfall als zentrale Bedienoberfläche ausgewählt, an der ohnehin die zentralen Dienste wie Patientenverwaltung, Benutzerverwaltung und Mediendienste o. ä. zur Verfügung stehen. Es ist davon auszugehen, dass diese Bedienoberfläche, welche die zentralen Dienste verwaltet, ohnehin in den Befehlsrechten nicht eingeschränkt ist. Außerdem stehen an ihr direkt alle Daten zur Verfügung.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt zwar Geräte in Form eines Operationsmikroskops und eines Phakogeräts, die Erfindung lässt sich jedoch auch mit anderen medizinischen Geräten realisieren wie z. B. Kameras, CT-Scanner, Funduskameras, Laser und viele andere mehr, die in einem Operationssaal eingesetzt werden. Die Gerätesteuerung kann z. B. als berührungsempfindlicher Flachbildschirm mit Prozessor, Datenspeicher, etc. ausgeführt sein, aber auch als herkömmlicher PC oder als Bestandteil eines Gerätes, wobei der Bildschirm des Gerätes selbst als Bedienoberfläche gelten kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeichnungen eingehend erläutert wird.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Krankenhausnetzwerks mit der erfindungsgemäßen Gerätesteuerung,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Benutzeroberfläche der Gerätesteuerung,
  • 3 ein Beispiel einer Benutzeroberfläche für die Benutzerverwaltung und
  • 4, 5 Beispiele für die Verteilung der Softwareprozesse und Dienste auf den einzelnen Geräten der Gerätesteuerung und
  • 6 eine Darstellung der Synchronisation von Benutzeroberflächen.
  • Die 1 zeigt schematisch ein Beispiel eines Krankenhaussystems, auf der rechten Bildhälfte innerhalb des Operationssaals, auf der linken Bildhälfte, durch den unterbrochenen Strich abgetrennt, außerhalb des Operationssaales. Innerhalb des Operationssaales arbeiten die behandelnden Personen 1, wie Chirurgen, Assistenten, Krankenschwestern während der Operation mit Geräten, wie einem Operationsmikroskop 2 und einem Phakogerät 3, welches zur Zertrümmerung und zum Absaugen von Linsen bei Augenoperationen dient. Die Geräte, wie Operationsmikroskop 2 und Phakogerät 3 stehen über ein lokales Netzwerk 4, wie beispielsweise Ethernet, mit einem als Flachbildschirm-PC 8 realisiertem Steuergerät 5 in Verbindung. Das Steuergerät 5 hat einen berührungsempfindlichen Bildschirm 6, über den die behandelnden Personen 1 Daten eingeben können. Der berührungsempfindliche Bildschirm 6 ist vorzugsweise an der Decke oder Wand des Operationssaales, in greifbarer Nähe der behandelnden Personen 1, während der Operation angeordnet. Die medizinischen Geräte, Operationsmikroskop 2 und Phakogerät 3 können über das Krankenhausdatennetz 7 mit weiteren Flachbildschirm-PC's 8, in und außerhalb des Operationssaales verbunden sein, welche ebenfalls der Ansteuerung von Geräten oder auch nur der Anzeige von Informationen oder Videoaufnahmen, beispielsweise aus dem Operationssaal, dienen können. Darüber hinaus steht die Gerätesteuerung 5 über das Krankenhausdatennetz 7 mit der Krankenhausdatenverwaltung 9 in Verbindung, welche selbst wiederum mit verschiedenen Datenhaltungssystemen 10, 11 und 12 kommunizieren kann. Bei den Datenhaltungssystemen 1012 kann es sich beispielsweise um die Patientenverwaltung 10, die Benutzerverwaltung 11 oder auch Bilddatenarchivierungssysteme 12 oder sonstige im Krankenhaus übliche Datenhaltungssysteme handeln.
  • Die behandelnden Personen 1 arbeiten bei verschiedenen Operationen, zum Teil auch während einer Operation, mit unterschiedlichsten Geräten, wie dem Operationsmikroskop 2, dem Phakogerät 3 oder hier nicht dargestellten Videokameras zum Aufnehmen der Operationsbilder oder anderen medizinischen Geräten. All diese medizinischen Geräte 2, 3 müssen unterschiedlichen Bedingungen während der Operation bzw. unterschiedlichen Vorlieben der behandelnden Personen 1 angepasst werden und in ihren Funktionen gesteuert werden.
  • All diese Ansteuerungen können an dem berührungsempfindlichen Bildschirm 6 des, als zentrales Steuergerät 5 verwendeten, Flachbildschirm-PCs 8, vorgenommen werden. Auf der, in der 2 dargestellten grafischen Benutzeroberfläche 13, des berührungsempfindlichen Bildschirmes 6 des Steuergeräts 5, sind hierfür Schaltflächen zum Gerätewechsel 14 vorgesehen, über die das jeweils anzusteuernde Gerät 2 oder 3 angewählt werden kann. Sobald das entsprechende Gerät 2 oder 3 über die Schaltfläche Gerätewechsel 14 angewählt wird, erscheint auf der Benutzeroberfläche 13 in dem rechts unten angeordneten gerätespezifischen Bereich 15 die Benutzeroberfläche des anzusteuernden Geräts 2 oder 3 mit all seinen Steuerparametern, Einstellungen und sonstigen Informationen oder wie in der 3 zu sehen ist, der berührungsempfindliche Bildschirm 6, 8 selbst mit seinen, für die Einbindung ins Krankenhausdatennetz 7 notwenigen Parametern. Über die Schaltflächen Register 16, welche in dem gerätespezifischen Bereichs 15 angeordnet sind, kann in einigen Ansichten zwischen den unterschiedlichen möglichen Einstellungen von gerätespezifischen Funktionen bzw. Konfigurationen gewechselt werden. In einer weiteren, darüber liegenden Hierarchieebene sind links von dem gerätespezifischen Bereich 15 die Schaltflächen Funktion/Konfiguration 17 angeordnet, über die einzelne Funktionen oder Konfigurationen des Geräts angewählt werden können, deren einzustellende Parameter dann über die Schaltflächen Register 16 ausgewählt werden können. Ob in dem Bereich der Schaltflächen 17 von Funktions-/Konfigurationsmöglichkeiten Funktionen oder Konfigurationen angezeigt werden, kann anhand der Schaltflächen Funktionen 18 oder Konfigurationen 19 ausgewählt werden, welche links unten auf der Benutzeroberfläche 13 angeordnet ist. Über diese drei Hierarchieebenen von Schaltflächen wird eine sehr übersichtliche Struktur erreicht, über die eine Vielzahl von gerätespezifischen Parametern hinterlegt und angewählt werden kann, wobei jedoch immer nur eine überschaubare Anzahl einzelner Parameter in einer einzigen Ansicht der Benutzeroberfläche 13 gleichzeitig zu sehen sind. Die einzelnen Parameter können im gerätespezifischen Bereich 15, beispielsweise über Funktionsbalken, angezeigte Tastaturen, Schrifterkennung oder andere bekannte Eingabemechanismen, wie sie für berührungsempfindliche Bildschirme üblich sind, verändert oder fixiert werden.
  • In der Schaltfläche Gerätewechsel 14 ist eine erste Geräteschaltfläche 141 für eine Kamera, eine zweite Geräteschaltfläche 142 für ein Operationsmikroskop 2 sowie eine Verwaltungsschaltfläche 143 über die die Gerätesteuerung 6, 8 selbst erreichbar ist. Ist die Geräteschaltfläche 142 für das Operationsmikroskop 2 sowie die Schaltfläche für Konfigurationen 18 aktiv, so können z. B. die in der 2 sichtbaren Parameter am Operationsmikroskop 2 eingestellt werden, welche über die Aktivierung der Schaltfläche Funktionen/Konfigurationen 17 in einzelne Funktionsbereiche des Operationsmikroskops 2 unterteilt sind. Ist dagegen die Verwaltungsschaltfläche 143 aktiv sowie die Schaltfläche Konfigurationen 19 aktiv, so können, wie in der 3 zu sehen ist, Parameter eingestellt werden, welche für die Netzanbindung der berührungsempfindlichen Bildschirme 6, 8 der zentralen Gerätesteuerung relevant sind, wie bspw. die IP-Adresse.
  • Die 4 und 5 zeigen schematisch ein Beispiel für die Verteilung der Softwareprozesse und Dienste auf den einzelnen Geräten der Gerätesteuerung. Die Gerätesteuerung umfasst hier eine zentrale Bedienoberfläche 20, welche bspw. dem berührungsempfindlichen Bildschirm 6 entsprechen könnte. Auf ihr läuft ein GUI Prozess 21 zur Darstellung der grafischen Oberfläche, ein zentraler Server Prozess 22 zur Bereitstellung zentraler Dienste wie der in der 5 dargestellten Patientenverwaltung 23, Benutzerverwaltung 24, Multimediaverwaltung 25, die der Verwaltung von Medien wie Videos, Bildern, etc. dient und Interner Dienste 26, welche zur Geräte übergreifenden Steuerung dienen (Gerät A steuert Funktion von Gerät B), etc., sowie die Datenbank 27, die die Daten persistent speichert. Darüber hinaus sind zwei weitere Bedienoberflächen 28 und 29 Bestandteil dieser zentralen Gerätesteuerung, welche im Operationssaal oder auch außerhalb angeordnet sein können. Auf diesen läuft jeweils nur ein GUI Prozess 21.
  • Über all diese GUIs der Bedienoberflächen 20, 28 oder 29 kann auf den Server-Prozess 30, welcher auf einem Gerät, z. B. einem hier nur schematisch angedeuteten Operationsmikroskop 2 ausgeführt wird zugegriffen, bzw. Befehle an dieses gesandt werden. Durch diesen Server-Prozess 30 wird die Steuerung des Geräts 2 oder 3 über Netzwerk ermöglicht. Die Netzwerkverbindungen werden vorzugsweise über JAVA (JINI) Schnittstellen 31 realisiert. Das Netzwerkprotokoll JINI erlaubt, dass auf JINI kompatible Geräte, welche angeschlossen werden, sofort zugegriffen und mit diesen Information im Netzwerk ausgetauscht oder eine Steuerung dieser vorgenommen werden kann. Damit können auf jedes Gerät 2, 3, das an das Netzwerk angeschlossen wird sofort von jeder Bedienoberfläche 20, 28 oder 29 Steuerbefehle übermittelt werden. Diese werden dann an dem jeweiligen Gerät 2, 3 in der Reihenfolge ihres Eintreffens nach dem FIFO-Prinzip (first-in-first-out) abgearbeitet.
  • Um Sicherzustellen, dass alle angeschlossenen Bedienoberflächen 20, 28, 29 unabhängig voneinander auf jedes zu steuernde Gerät 2, 3 zugreifen können, unabhängig davon, von welcher Bedienoberfläche 20, 28, 29 der Zugriff erfolgt aber immer alle auf dem selben, aktuellen Stand sind, müssen diese synchronisiert werden. Dieser Vorgang wird schematisch anhand der 6 erläutert. Sobald an einer der Bedienoberflächen, z. B. an der Bedienoberfläche 20 ein Befehl eingegeben wird, der zur Änderung einer Geräteeigenschaft führt, wird dieser Befehl, z. B. der Befehl 32 „Licht einschalten” an den Server Prozess 30 des Geräts, z. B. das Operationsmikroskop 2 übertragen. Dort wird die Geräteeigenschaft geändert 33, also das Licht eingeschaltet. Anschließend wird das Ereignis 33 nämlich hier die Änderung der Geräteeigenschaft (z. B. Zustandsinformation Licht an/aus, etc.) sofort vom Service, also dem Server Prozess 30 des Geräts über das Ausläösen des Befehls „Verteilen des Ereignisses” 34 als Mitteilung „Geräteeigenschaft geändert” 35 an alle registrierten Ereignisbehandler, hier Listener für die Veränderung von Geräteeigenschaften 36 verteilt. Diese lösen einen Befehl Geräteeigenschaften erneuern 37 an allen Bedienoberflächen 28, 29, welche mit derartigen Ereignisbehandlern ausgestattet sind aus. Auf diese Weise werden alle Bedienoberflächen 20, 28, 29 von Änderungen der Geräteeigenschaften informiert und auf demselben aktuellen Stand gehalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    behandelnde Personen
    2
    Operationsmikroskop
    3
    Phakogerät
    4
    lokales Netzwerk
    5
    Steuergerät
    6
    berührungsempfindlicher Bildschirm
    7
    Krankenhausdatennetz
    8
    Flachbildschirm-PC
    9
    Datenverwaltung
    10
    Datenhaltungssystem
    11
    Datenhaltungssystem
    12
    Datenhaltungssystem
    13
    Benutzeroberfläche
    14
    Schaltfläche Gerätewechsel
    15
    gerätespezifischer Bereich
    16
    Schaltfläche Register
    17
    Schaltfläche Funktionen/Konfigurationen
    18
    Schaltfläche Funktionen
    19
    Schaltfläche Konfigurationen
    141
    Erste Geräteschaltfläche
    142
    Zweite Geräteschaltfläche
    143
    Verwaltungsschaltfläche
    20
    Zentrale Bedienoberfläche
    21
    GUI Prozess
    22
    Zentraler Server Prozess
    23
    Patientenverwaltung
    24
    Benutzerverwaltung
    25
    Multimediaverwaltung
    26
    Interne Dienste
    27
    Datenbank
    28
    Bedienoberfläche
    29
    Bedienoberfläche
    30
    Server Prozess
    31
    JAVA (JINI) Schnittstellen
    32
    Befehl
    33
    Ereignis „Geräteeigenschaft geändert”
    34
    Befehl „Verteilen des Ereignisses”
    35
    Mitteilung „Geräteeigenschaft geändert”
    36
    Listener für die Veränderung der Geräteeigenschaften
    37
    Befehl Geräteeigenschaften erneuern

Claims (10)

  1. Netzwerk mit wenigstens zwei medizinischen Geräten (2, 3); und mit einer Gerätesteuerung (5) für einen Operationssaal, die mehrere an verschiedenen Orten angeordnete Bedienoberflächen (6, 13) aufweist, über welche Betriebsparameter der wenigstens zwei medizinischen Geräte (2, 3) benutzerspezifisch konfigurierbar sind; dadurch gekennzeichnet, dass die medizinischen Geräte (2, 3) einen Server-Prozess (30) enthalten, wobei der Server-Prozess (30) für das Erfassen eines Geräteeinstellungsbefehls von einer Bedienoberfläche (6, 13) der Gerätesteuerung (5), für das Ändern einer Geräteeigenschaft des medizinischen Geräts und für das Erzeugen einer Information einer geänderten Geräteeigenschaft ausgelegt ist und die Bedienoberflächen (6, 13) einen Ereignisbehandler aufweisen, der die erzeugte Information einer geänderten Geräteeigenschaft von einem Server-Prozess (30) eines medizinischen Geräts (2, 3) erhält und der bei Vorliegen der Information über eine geänderte Geräteeigenschaft eines medizinischen Geräts (2, 3) eine Aktualisierung der Bedienoberflächen (6, 13) auslöst.
  2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Server-Prozess (30) eines medizinischen Geräts (2,3) für das Sammeln von an den Server-Prozess übertragenen Geräteeinstellungsbefehlen (32) ausgelegt ist.
  3. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Server-Prozess (30) eines medizinischen Geräts (2, 3) für das Abarbeiten eines übertragenen Geräteeinstellungsbefehls (32) in der Reihenfolge des Eintreffens ausgelegt ist.
  4. Netzwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der mehreren Bedienoberflächen (6, 13) der Gerätesteuerung für das Erzeugen von Geräteeinstellungsbefehlen (32) mit einer Proritäts-Statusinformation konfigurierbar ist, wobei ein Geräteeinstellungsbefehl (32) mit Prioritäts-Statusinformation von dem Server-Prozess (30) in einer die Prioritäts-Statusinformation berücksichtigenden Reihenfolge abgearbeitet wird.
  5. Netzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Erzeugen von Geräteeinstellungsbefehlen (32) mit einer Prioritäts-Statusinformation konfigurierbare Bedienoberfläche (6, 13) für die Verwaltung von zentralen Diensten geeignet ist.
  6. Verfahren zur Synchronisation mehrerer einen Ereignisbehandler aufweisender an verschiedenen Orten in einem Netzwerk angeordneter Bedienoberflächen (6, 13) einer zentrale Gerätesteuerung (5) für wenigstens zwei medizinische Geräte (2, 3) in dem Netzwerk, die einen Server-Prozess (30) enthalten, wobei an den Bedienoberflächen (6, 13) voneinander unabhängig gleiche Betriebsparameter der wenigstens zwei medizinischen Geräte (2, 3) benutzerspezifisch konfigurierbar sind; bei dem in einem ersten Schritt an einer der Bedienoberflächen (6, 13) der zentralen Gerätesteuerung (5) ein Betriebsparameter eines medizinischen Geräts (2, 3) eingestellt wird; bei dem in einem zweiten darauf folgenden Schritt für das Ändern der Geräteeigenschaft des einen medizinischen Geräts (2, 3) entsprechend dem an einer der Bedienoberflächen (6, 13) eingestellten Betriebsparameter an den Server-Prozess (30) dieses medizinischen Geräts (2, 3) ein Geräteeinstellungsbefehl (32) übertragen wird, den der Server-Prozess (30) erfasst; bei dem in einem dritten darauf folgenden Schritt aufgrund des Geräteeinstellungsbefehls (32) mittels des Server-Prozesses (30) die Geräteeigenschaft des einen medizinischen Geräts (2, 3) geändert wird; bei dem nach dem Ändern der Geräteeigenschaft in einem vierten darauf folgenden Schritt von dem Server-Prozesses (30) die Information über die geänderte Geräteeigenschaft des einen medizinischen Geräts (2, 3) an die Ereignisbehandler übermittelt wird; und bei dem die mehreren Bedienoberflächen (6, 13) aufgrund der an die Ereignisbehandler übermittelten Information über die geänderte Geräteeigenschaft des einen medizinischen Geräts (2, 3) aktualisiert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehre an den Server-Prozess (30) eines medizinischen Geräts (2, 3) übertragene Geräteeinstellungsbefehle (32) in dem Server-Prozess des medizinischen Geräts (2, 3) gesammelt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Server-Prozess (30) eines medizinischen Geräts (2, 3) übertragener Geräteeinstellungsbefehl (32) von dem Server-Prozess (30) in der Reihenfolge des Eintreffens an dem Server-Prozess abgearbeitet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Server-Prozess (30) eines medizinischen Geräts (2, 3) übertragener Geräteeinstellungsbefehl (32) eine Prioritäts-Statusinformation enthält und von dem Server-Prozess (30) in einer die Prioritäts-Statusinformation berücksichtigenden Reihenfolge abgearbeitet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienoberfläche (6, 13) für das Erzeugen von Geräteeinstellungsbefehlen (32) mit Prioritäts-Statusinformation konfiguriert wird.
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