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Die
Erfindung betrifft eine abbildende Optik nach den Oberbegriffen
der Ansprüche 1, 5, 6, 7 und 10. Ferner betrifft die Erfindung
eine Projektionsbelichtungsanlage mit einer derartigen abbildenden
Optik, ein Verfahren zur Herstellung eines mikrostrukturierten Bauteils
mit einer derartigen Projektionsbelichtungsanlage sowie ein mit
diesem Verfahren hergestelltes mikrostrukturiertes Bauelement.
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Insbesondere
für die Verwendung innerhalb einer Projektionsbelichtungsanlage
für die Mikrolithographie, insbesondere zur Herstellung
mikro- bzw. nanostrukturierter Halbleiterbauelemente, besteht für
die eingangs genannten abbildenden Optiken der Bedarf nach verbesserten
Abbildungseigenschaften, zum Beispiel einer größeren
numerischen Apertur oder einer besseren Korrektur von Abbildungsfehlern.
Alternativ oder zusätzlich besteht der Bedarf nach einfacherer
Herstellbarkeit der Spiegel bei vorgegebener Baugröße
oder nach einer Spiegelanordnung, die für zumindest einzelne
Spiegel die Anforderungen an die Herstellung insbesondere der Spiegelträger
relaxiert. Insbesondere soll auch die Anzahl der zur Abbildung und
zur Korrektur der Abbildungsfehler notwendigen optischen Elemente
möglichst gering gehalten werden.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
abbildende Optiken mit den im Kennzeichnungsteil der Ansprüche
1, 5, 6 und 8 angegebenen Merkmalen.
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Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass ein Design einer abbildenden Optik nach Anspruch 1
mit einem Spiegel, der durch seinen äußeren Rand
und nicht durch eine Durchgangsöffnung die Pupillenobskuration
einer obskurierten Optik vorgibt, völlig neue Designspielräume
im Vergleich zu den bekannten abbildenden Optiken eröffnet.
Dies ermöglicht hochaperturige Objektive mit gut korrigierten
Abbildungsfehlern. Bei dem äußeren Rand des viertletzten
Spiegels um dessen optisch wirksame Reflexionsfläche handelt
es sich entweder um den äußeren Rand der optisch
wirksamen Reflexionsfläche selbst oder um den äußeren
Rand eines Substrats, auf dem die Reflexionsfläche vorgegeben
ist, oder um den äußeren Rand einer die Reflexionsfläche
oder das Substrat tragenden mechanischen Haltestruktur.
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Ein
konvexer viertletzter Spiegel nach Anspruch 2 ermöglicht
ein Design der abbildenden Optik mit relativ geringer Pupillenobskuration.
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Entsprechende
Vorteile hat eine Anordnung des viertletzten Spiegels nach Anspruch
3.
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Die
Anordnung des viertletzten Spiegels nach Anspruch 4 ermöglicht
es, an diesem Spiegel eine Aperturblende anzubringen.
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Die
eingangs genannte Aufgabe ist auch durch abbildende Optiken nach
den Ansprüchen 5 und 6 gelöst. Dort liegt zwischen
dem viertletzten und dem letzten Spiegel ein vorteilhaft großer
Bauraum vor. Der Bereich zwischen dem viertletzten und dem letzten
Spiegel war bei anderen Designs mit obskurierten Spiegeln und hoher
numerischer Apertur ein Problembereich, da dort entweder nur sehr
dünne Spiegel oder ein sehr aufwendig herzustellender Spiegel
mit beidseitiger reflektierender Beschichtung zum Einsatz kommen
konnte.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe ist auch durch eine abbildende Optik
nach Anspruch 7 gelöst. Die Verlagerung der Zwischenbildebene
in Richtung der Bildebene im Vergleich zu bekannten Designs führt
zu verringerten Anforderungen an die optische Wirkung der beiden
letzten Spiegel der abbildenden Optik. Bei bekannten obskurierten
Systemen ist die Zwischenbildebene räumlich oft in etwa
auf Höhe des im Lichtweg letzten Spiegels angeordnet. Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass dies nicht zwingend erforderlich ist, da der im Lichtweg
letzte Spiegel meist nicht bestimmend für die Pupillenobskuration
ist, so dass dort eine relativ große zentrale Öffnung
und damit eine von der Reflexionsfläche des vorletzten
Spiegels entfernte Zwischenebene toleriert werden kann.
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Ein
Abstandsverhältnis nach Anspruch 8 hat sich dabei als besonders
vorteilhaft herausgestellt. Der Abstand des letzten Spiegels im
Strahlengang zur Bildebene ist dabei als der Abstand des Durchstoßpunktes einer
optischen Achse der abbildenden Optik durch die Reflexionsfläche
dieses Spiegels von der Bildebene definiert. Für den Fall,
dass die optische Achse nicht durch die Reflexionsfläche
des Spiegels geht, also für den Fall beispielsweise eines
Off-Axis-Spiegels, wird bei dieser Definition anstelle des Durchstoßpunktes
der optischen Achse durch die Reflexionsfläche der Durchstoßpunkt
der optischen Achse durch eine entsprechend der optischen Designvorgabe
stetig fortgesetzte Fläche gewählt. Soweit der
Spiegel um die optische Achse rotationssymmetrisch ist, fällt
dieser Durchstoßpunkt mit dem Zentrum der Reflexionsfläche
des Spiegels zusammen. Für den Fall, dass dieser letzte
Spiegel obskuriert ist, kann dieses Zentrum der Reflexionsfläche auch
in der Obskurations-Durchgangsöffnung des Spiegels liegen,
wobei dabei angenommen wird, dass die Reflexionsfläche
innerhalb der Obskurations-Durchgangsöffnung entsprechend
der optischen Designvorgabe stetig fortgesetzt ist. Ein Abstand
der Zwischenbildebene zur Bildebene kann beispielsweise das 0,7-fache, das
0,8-fache oder das 0,9-fache des Abstandes des letzten Spiegels
im Strahlengang zur Bildebene betragen.
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Numerische
Aperturen nach Anspruch 9 sind zur Erzielung einer hohen Ortsauflösung
der abbildenden Optik bevorzugt.
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Die
vorstehend genannte Aufgabe ist auch durch eine abbildende Optik
nach den Ansprüchen 10 und 11 gelöst.
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Eine
abbildende Optik nach Anspruch 12 bedient sich insbesondere mehrerer
der vorstehend erläuterten Lösungsansätze.
Entsprechend resultieren abbildende Optiken, bei denen Vorteilskombinationen
realisiert sind.
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Abbildungseigenschaften
nach den Ansprüchen 13 und 14 sind zur Erzielung einer
hohen Ortsauflösung über das gesamte Feld vorteilhaft.
Diese Abbildungseigenschaften sind von der Wellenlänge
des Abbildungslichts unabhängig. Die Wellenlänge
des Abbildungslichts kann vom EUV-Bereich bis hin zum sichtbaren Spektrum
reichen. Bevorzugt sind Wellen frontfehler, die zu einer beugungsbegrenzten
Auflösung führen, die also insbesondere kleiner
sind als ein Vierzehntel der Abbildungslicht-Wellenlänge.
Ein Wellenfrontfehler, der geringer ist als 1 nm im quadratischen
Mittel (rms), führt für EUV-Wellenlängen
zu einer in der Praxis beugungsbegrenzten Auflösung.
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Eine
geringe Pupillenobskuration, also ein Anteil einer Pupillenfläche,
der aufgrund der zentralen Pupillenobskuration nicht genutzt werden
kann, nach Anspruch 15 führt zu einem vorteilhaft hohen
Lichtdurchsatz der abbildenden Optik. Zudem kann eine abbildende
Optik mit einer geringen Pupillenobskuration breiter verwendbar
sein, da die Bandbreite der zur Verfügung stehenden Beleuchtungsmittel
umso größer ist, je geringer die Pupillenobskuration
ist. Abbildende Optiken mit geringer Pupillenobskuration (ihren
daher praktisch unabhängig von der Art der abzubildenden
Objektstruktur zu einer kontrastreichen Abbildung.
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Parallel
nach Anspruch 16 zueinander angeordnete Feldebenen erleichtern die
Integration der abbildenden Optik in eine bauliche Umgebung. Insbesondere
dann, wenn die abbildende Optik in einer scannenden Projektionsbelichtungsanlage
eingesetzt wird, kommt dieser Vorteil zum Tragen, da dann die Scanrichtungen zueinander
parallel geführt werden können.
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Bildfeldgrößen
nach den Ansprüchen 17 und 18 führen beim Einsatz
der abbildenden Optik in einer Projektionsbelichtungsanlage zu einem
guten Durchsatz. Auch andere Dimensionen der kurzen und langen Bildfeldseiten
sind möglich. Die kurze Bildfeldseite kann auch kleiner
als 1 mm sein oder größer als 1 mm. Die lange
Bildfeldseite kann beispielsweise auch 5 mm, 10 mm oder 15 mm betragen.
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Ein
Abbildungsmaßstab nach Anspruch 19 ermöglicht
einen geringen Einfallswinkel auf einer Reflexionsmaske beim Einsatz
der abbildenden Optik in einer Projektionsbelichtungsanlage. Bei
einem solchen Einsatz führt die Verwendung eines derartigen
Abbildungsmaßstabs nicht zur Notwendigkeit, unnötig
große Masken einzusetzen.
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Designs
mit einer ungeraden Anzahl obskurierter Spiegel nach Anspruch 20
haben sich als besonders geeignet herausgestellt. Es können
beispielsweise drei Spiegel obskuriert sein.
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Eine
Anordnung nach Anspruch 21 führt zur Möglichkeit,
in einer räumlich begrenzten Anordnung Einflussnahmen sowohl
in einer Feldebene als auch in einer Pupillenebene der abbildenden
Optik vorzunehmen. Dies kann zu Korrekturzwecken besonders erwünscht
sein.
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Eine
Ausgestaltung der abbildenden Optik nach Anspruch 22 führt
zur Möglichkeit, die abbildende Optik direkt und ohne Zwischenschaltung
zusätzlicher abbildender Elemente aus einer vorgeschalteten
Beleuchtungsoptik über eine Pupillenkomponente als letztem
Element vor der abbildenden Optik zu beaufschlagen, wobei diese
Pupillenkomponente dann in der der abbildenden Optik selbst vorgelagerten
Pupillenebene der abbildenden Optik angeordnet sein kann.
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Eine
abbildende Optik nach Anspruch 23 hat bei geringer Spiegelanzahl
zwei Zwischenbildebenen, was einerseits zur kompakten Bündelführung
und andererseits auch zu Korrekturzwecken genutzt werden kann.
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Die
Vorteile einer Projektionsbelichtungsanlage nach den Ansprüchen
24 und 25 entsprechen denen, die vorstehend in Bezug auf die erfindungsgemäße
abbildende Optik ausgeführt wurden. Die Lichtquelle der Projektionsbelichtungsanlage
kann breitbandig ausgeführt sein und beispielsweise eine
Bandbreite haben, die größer ist als 1 nm, die
größer ist als 10 nm oder die größer
ist als 100 nm. Zudem kann die Projektionsbelichtungsanlage so ausgeführt
sein, dass sie mit Lichtquellen unterschiedlicher Wellenlängen
betrieben werden kann. Auch Lichtquellen für andere, insbesondere
für die Mikrolithographie eingesetzte Wellenlängen
sind im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
abbildenden Optik einsetzbar, beispielsweise Lichtquellen mit den
Wellenlängen 365 nm, 248 nm, 193 nm, 157 nm, 126 nm, 109
nm und insbesondere auch mit Wellenlängen, die kleiner
sind als 100 nm.
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Entsprechende
Vorteile gelten für das Herstellungsverfahren nach Anspruch
26 und das hierdurch hergestellte mikrostrukturierte Bauteil nach
Anspruch 27.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen
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1 schematisch
eine Projektionsbelichtungsanlage für die EUV-Mikrolithographie;
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2 bis 7 Ausführungsbeispiele
einer abbildenden Optik, jeweils im Meridionalschnitt.
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Eine
Projektionsbelichtungsanlage 1 für die Mikrolithographie
hat eine Lichtquelle 2 für Beleuchtungslicht.
Bei der Lichtquelle 2 handelt es sich um eine EUV-Lichtquelle,
die Licht in einem Wellenlängenbereich insbesondere zwischen
10 nm und 30 nm erzeugt. Auch andere EUV-Wellenlängen sind
möglich. Generell sind sogar beliebige Wellenlängen,
zum Beispiel sichtbare Wellenlängen oder auch andere Wellenlängen,
die beispielsweise in der Mikrolithographie Verwendung finden und
für die geeignete Laserlichtquellen und/oder LED-Lichtquellen
zur Verfügung stehen (beispielsweise 365 nm, 248 nm, 193
nm, 157 nm, 129 nm, 109 nm), für das in der Projektionsbelichtungsanlage 1 geführte
Beleuchtungslicht möglich. Ein Strahlengang des Beleuchtungslichts 3 ist
in der 1 äußerst schematisch dargestellt.
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Zur
Führung des Beleuchtungslichts 3 von der Lichtquelle 2 hin
zu einem Objektfeld 4 (vgl. 2) in einer
Objektebene 5 dient eine Beleuchtungsoptik 6.
Mit einer Projektionsoptik 7 wird das Objektfeld 4 in
ein Bildfeld 8 (vgl. 2) in einer
Bildebene 9 mit einem vorgegebenen Verkleinerungsmaßstab
abgebildet. Für die Projektionsoptik 7 kann eines
der in den 2 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiele eingesetzt werden. Die Projektionsoptik 7 nach 2 verkleinert
um einen Faktor 8. Auch andere Verkleinerungsmaßstäbe
sind möglich, zum Beispiel 4×, 5× oder
auch Verkleinerungsmaßstäbe, die größer
sind als 8×. Für das Beleuchtungslicht 3 mit
EUV-Wellenlänge eignet sich insbesondere ein Abbildungsmaßstab
von 8×, da hierdurch ein objektseitiger Einfallswinkel
auf einer Reflexionsmaske 10 klein gehalten werden kann.
Ein Abbildungsmaßstab von 8× führt zudem
nicht zur Notwendigkeit, unnötig große Masken
einzusetzen. Die Bildebene 9 ist bei der Projektionsoptik 7 in
den Ausführungen nach den 2 bis 7 parallel
zur Objektebene 5 angeordnet. Abgebildet wird hierbei ein
mit dem Objektfeld 4 zusammenfallender Ausschnitt der Reflexionsmaske 10, die
auch als Retikel bezeichnet wird.
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Das
Bildfeld 8 ist teilkreisförmig gebogen, wobei
der Abstand der beiden das Bildfeld 8 begrenzenden Teilkreisbögen
1 mm beträgt. 1 mm beträgt auch die Seitenlänge
der das Bildfeld 8 zwischen den beiden Teilkreisbögen
begrenzenden, geraden und zueinander parallel verlaufenden Seitenkanten.
Diese beiden geraden Seitenkanten des Bildfelds 8 haben
einen Abstand zueinander von 13 mm. In seiner Fläche entspricht
dieses gebogene Bildfeld einem rechteckigen Bildfeld mit den Kantenlängen
1 mm × 13 mm. Auch ein derart rechteckiges Bildfeld 8 ist
möglich.
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Die
Abbildung erfolgt auf die Oberfläche eines Substrats 11 in
Form eines Wafers, der von einem Substrathalter 12 getragen
wird. In der 1 ist schematisch zwischen dem
Retikel 10 und der Projektionsoptik 7 ein in diese
einlaufendes Strahlenbündel 13 des Beleuchtungslichts 3 und
zwischen der Projektionsoptik 7 und dem Substrat 11 ein
aus der Projektionsoptik 7 auslaufendes Strahlenbündel 14 des
Beleuchtungslichts 3 dargestellt.
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Eine
bildfeldseitige numerische Apertur der Projektionsoptik 7 nach 2 beträgt
0,9. Dies ist in der 1 aus darstellerischen Gründen
nicht maßstäblich wiedergegeben.
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Zur
Erleichterung der Beschreibung der Projektionsbelichtungsanlage 1 sowie
der verschiedenen Ausführungen der Projektionsoptik 7 ist
in der Zeichnung ein kartesisches xyz-Koordinatensystem angegeben,
aus dem sich die jeweilige Lagebeziehung der in den Fig. dargestellten
Komponenten ergibt. In der 1 verläuft die
x-Richtung senkrecht zur Zeichenebene in diese hinein. Die y-Richtung
verläuft nach rechts und die z-Richtung nach unten.
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Die
Projektionsbelichtungsanlage 1 ist vom Scannertyp. Sowohl
das Retikel 10 als auch das Substrat 11 werden
beim Betrieb der Projektionsbelichtungsanlage 1 in der
y-Richtung gescannt.
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2 zeigt
das optische Design einer ersten Ausführung der Projektionsoptik 7.
Dargestellt ist der Strahlengang jeweils zweier Einzelstrahlen 15,
die von zwei in der 2 und zueinander in der y-Richtung
beabstandeten Objektfeldpunkten ausgehen. Die zwei Einzelstrah len 15,
die zu einem dieser zwei Objektfeldpunkte gehören, sind
jeweils zwei unterschiedlichen Beleuchtungsrichtungen für
die zwei Objektfeldpunkte zugeordnet. Die der gleichen Beleuchtungsrichtung
zugeordneten Einzelstrahlen 15 verschiedener Feldpunkte verlaufen,
ausgehend von der Objektebene 5, divergent. Dies wird nachfolgend
auch als negative Eingangsschnittweite oder negative Schnittweite
der Eintrittspupille bezeichnet. Eine Eintrittspupille der Projektionsoptik 7 nach 2 liegt
nicht innerhalb der Projektionsoptik 7, sondern im Strahlengang
vor der Objektebene 5. Dies ermöglicht es beispielsweise,
im Strahlengang vor der Projektionsoptik 7 eine Pupillenkomponente
der Beleuchtungsoptik 6 in der Eintrittspupille der Projektionsoptik 7 anzuordnen,
ohne dass zwischen dieser Pupillenkomponente und der Objektebene 5 weitere
abbildende optische Komponenten vorhanden sein müssen.
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Die
Projektionsoptik 7 nach 2 hat insgesamt
acht Spiegel, die in der Reihenfolge des Strahlengangs, ausgehend
vom Objektfeld 4, mit M1 bis M8 durchnumeriert sind. Dargestellt
sind in der 2 lediglich die berechneten
Reflexionsflächen der Spiegel M1 bis M8.
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Die
optischen Daten der Projektionsoptik 7 nach 2 werden
nachfolgend anhand zweier Tabellen wiedergegeben. Die erste Tabelle
zeigt in der Spalte „Radius" jeweils den Krümmungsradius
der Spiegel (Mirror) M1 bis M8. Die dritte Spalte (Dicke) beschreibt
den Abstand, ausgehend von der Objektebene 5, jeweils zur
nachfolgenden Oberfläche.
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Die
zweite Tabelle beschreibt die genaue Oberflächenform der
Reflexionsflächen der Spiegel M1 bis M8, wobei die Konstanten
K sowie A bis J in folgende Gleichung für die Pfeilhöhe
einzusetzen sind:
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h
stellt hierbei den Abstand zur optischen Achse
19 dar.
Es gilt also h
2 = x
2 +
y
2. Für c wird der Kehrwert von „Radius"
eingesetzt.
Oberfläche | Radius
(1/c) | Dicke | Betriebsmodus |
Objektebene | unendlich | 517,466 | |
M1 | –460,153 | –217,028 | REFL |
M2 | –380,618 | 101,780 | REFL |
M3 | 304,428 | –158,351 | REFL |
M4 | 248,577 | 786,055 | REFL |
M5 | 320,928 | –512,457 | REFL |
M6 | 826,181 | 1504,412 | REFL |
M7 | –3221,704 | –191,095 | REFL |
Blende | unendlich | –375,302 | |
M8 | 750,83 | 606,397 | REFL |
Bildebene | unendlich | 0 | |
Oberfläche | K | A | B | C | D |
M1 | 0,000000E+00 | –1,631597E–10 | 9,657530E–16 | –6,306626E–20 | 1,072197E–24 |
M2 | –7,342117E+00 | –3,247790E–08 | 1,007295E–13 | –2,908653E–18 | –6,581368E–21 |
M3 | –8,421287E+00 | 1,604616E–09 | 1,164266E–11 | –7,638324E–15 | 2,158838E–18 |
M4 | 5,504873E–02 | –2, 854695E–10 | 1,302845E–15 | 7,411326E–19 | –1,319473E–22 |
M5 | –2,441303E–02 | –4,072151E–09 | –5,877441E–14 | 2,214912E–18 | –8,175465E–23 |
M6 | 3,411049E–03 | –7,680740E–18 | –7,62133E–18 | –6,837917E–24 | –8,305886E–30 |
M7 | –2,544754E+00 | 5,119174E–10 | –8,412525E–16 | 8,746864E–21 | –4,053738E–26 |
M8 | 1,012485E–01 | –6,355004E–11 | –1,261118E–16 | –6,586951E–24 | –4,143278E–28 |
Oberfläche | E | F | G | H | J |
M1 | –1,289213E–29 | 8,646860E–35 | –2,746050E–40 | 0,000000E+00 | 1,075412E–51 |
M2 | 1,743214E–24 | –2,256980E–28 | 1,288821E–32 | 0,000000E+00 | –2,146208E–41 |
M3 | 2,665732E–25 | 1,001342E–24 | –1,896580E–27 | 1,213404E–30 | –2,772775E–34 |
M4 | 1,642304E–26 | –1,185339E–30 | 4,697782E–35 | –7,812489E–40 | 0,000000E+00 |
M5 | 1,783031E–27 | –3,302179E–32 | 6,356237E–37 | –8,439168E–42 | 3,970026E–47 |
M6 | –1,193959E–35 | 3,014822E–41 | –1,666695E–46 | 2,921935E–52 | –2,589560E–58 |
M7 | 1,405577E–31 | 1,660762E–37 | –4,750000E–42 | 2,390150E–47 | –4,132019E–53 |
M8 | 3,396965E–35 | 3,588060E–40 | –3,053788E–45 | 6,807302E–51 | –1,109855E–56 |
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Die
Spiegel M1, M2 sowie M4 einer ersten Spiegelgruppe 18,
die die Spiegel M1 bis M4 umfasst, werden ringsegmentförmig
und – bei den Spiegeln M1 und M2 vollständig sowie
beim Spiegel M4 zum größten Teil – in
Bezug auf die optische Achse 19 off-axis genutzt.
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Die
genutzte optische Reflexionsfläche der Spiegel M1, M2 und – größtenteils – M4
liegt also von der optischen Achse 19 entfernt. Die Reflexionsflächen
aller Spiegel M1 bis M8 sind in Bezug auf die optische Achse 19 rotationssymmetrisch.
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Die
genutzte Reflexionsfläche des Spiegels M3 liegt nahezu
zentrisch auf der optischen Achse 19 (on-axis).
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Die
Spiegel M1, M4, M6, M7 und M8 sind als Konkavspiegel ausgeführt.
Die Spiegel M2, M3, M5 sind als Konvexspiegel ausgeführt.
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Zwischen
den Spiegeln M4 und M5 liegt eine Zwischenbildebene 20 der
Projektionsoptik 7. Im weiteren Verlauf durchtreten die
Einzelstrahlen 15 eine Durchgangsöffnung 21 im
Spiegel M6. Der Spiegel M6 wird um die Durchgangsöffnung 21 herum
genutzt. Beim Spiegel M6 handelt es sich also um einen obskurierten Spiegel.
Neben dem Spiegel M6 sind noch der Spiegel M7 und der Spiegel M8
obskuriert, die beide ebenfalls jeweils eine Durchgangsöffnung 21 aufweisen.
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Der
Spiegel M5, also der im Strahlengang viertletzte Spiegel vor dem
Bildfeld 8, ist nicht obskuriert, hat also keine Durchgangsöffnung
für Abbildungslicht. Ein äußerer Rand 22 der
optisch wirksamen Reflexionsfläche des Spiegels M5 gibt
in der Pupillenebene 17 eine zentrale Abschattung der Projektionsoptik 7,
also der abbildenden Optik, vor. Der Spiegel M5 schattet dabei den
Lichtweg zwischen den Spiegeln M6 und M7 zentral ab.
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Der
Spiegel M5 ist auf der optischen Achse 19 angeordnet, wobei
er nahezu zentrisch auf der optischen Achse 19 liegt.
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Ein
Abstand zwischen dem Spiegel M5 und dem letzten Spiegel M8, die
hinsichtlich ihrer reflektierenden Wirkung Rücken an Rücken
angeordnet sind, beträgt bei der Ausführung nach 2 etwa
20,6% des Abstandes zwischen der Objektebene 5 und der
Bildebene 9 und insbesondere etwa 20% des nur unwesentlich größeren
Abstandes zwischen dem Objektfeld 4 und dem Bildfeld 8.
Zwischen den Spiegeln M5 und M8 liegt also ein recht großer
Bauraum in der Projektionsoptik 7 vor.
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Im
Strahlengang zwischen dem Spiegel M6 und dem Spiegel M7 liegt eine
weitere Zwischenbildebene 23. Bei dieser handelt es sich
um diejenige Zwischenbildebene, die der Bildebene 9 nächst
benachbart ist. Diese Zwischenbildebene 23 liegt räumlich
zwischen dem letzten Spiegel M8 im Strahlengang und der Bildebene 9.
Ein Abstand der Zwischenbildebene 23 zur Bildebene 9 beträgt
etwa das 0,7-fache des Abstandes des letzten Spiegels M6 im Strahlengang
zur Bildebene 9.
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Die
Projektionsoptik 7 nach 2 hat einen
maximalen Wellenfrontfehler von 0,9 nm im quadratischen Mittel (rms).
Eine Verzeichnung der Projektionsoptik 7 beträgt
maximal 0,5 nm. Eine Pupillenobskuration, also ein zentraler abgestatteter
Flächenanteil in der Pupillenebene 17 im Verhältnis
zur gesamten Fläche innerhalb einer ausgeleuchteten Randkontur
in der Pupillenebene 17, beträgt 11,6%.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Projektionsoptik 7.
Komponenten sowie Einzelheiten, die denjenigen entsprechen, die
vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 bereits
erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und
werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
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Die
optischen Daten der Projektionsoptik
7 nach
3 werden
nachfolgend anhand zweier Tabellen wiedergegeben, die vom Aufbau
her den Tabellen zur
2 entsprechen.
Oberfläche | Radius
(1/c) | Dicke | Betriebsmodus |
Objektebene | unendlich | 240,357 | |
M1 | 306,212 | –140,357 | REFL |
M2 | 472,863 | 1508,127 | REFL |
M3 | –1214,568 | –651,640 | REFL |
M4 | 371,570 | 1076,156 | REFL |
M5 | 210,825 | –524,516 | REFL |
M6 | 793,298 | 1450,998 | REFL |
M | –3402,480 | –176,337 | REFL |
Blende | unendlich | –366,873 | |
M8 | 734,006 | 584,084 | REFL |
Bildebene | unendlich | 0,000 | |
Oberfläche | K | A | B | C | D |
M1 | 0,000000E+00 | 5,528998E–09 | –4,968534E–13 | 1,659177E–17 | –3,863442E–22 |
M2 | –6,538633E–01 | 5,913642E–10 | –2,068085E–15 | 1,843758E–20 | –6,714355E–26 |
M3 | 0,000000E+00 | 9,809893E–10 | 1,757665E–15 | 6,252623E–20 | –7,383824E–25 |
M4 | 2,740280E+00 | –4,880461E–08 | 8,522603E–12 | –1,221389E–15 | 1,142980E–19 |
M5 | –5,973645E–02 | –1,313275E–08 | –1,603339E–13 | 2,016611E–18 | –4,373542E–22 |
M6 | 4,517989E–02 | –1,639817E–11 | –1,843198E–17 | –2,050197E–23 | –3,219956E–29 |
M7 | –1,286534E+01 | 4,603123E–10 | –1,024577E–15 | 1,178213E–20 | –7,426445E–26 |
M8 | 9,856773E–02 | –8,505963E–11 | –1,255661E–16 | –1,224739E–22 | –3,390517E–28 |
Oberfläche | E | F | G | H | J |
M1 | 5,540209E–27 | –4,791768E–32 | 2,229758E–37 | –4,553644E–43 | 0,000000E+00 |
M2 | 1,572034E–31 | –1,728552E–37 | 1,501360E–43 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 |
M3 | 8,354870E–30 | –3,768113E–35 | 0,000000E+00 | 4,020897E–45 | 0,000000E+00 |
M4 | –6,828562E–24 | 2,234887E–28 | –2,050695E–33 | –5,185597E–38 | 0,000000E+00 |
M5 | 2,682717E–26 | –1,836495E–30 | 8,559900E–35 | –1,643140E–39 | 0,000000E+00 |
M6 | 2,845752E–35 | –2,880170E–40 | 5,575425E–46 | –7,139928E–52 | 0,000000E+00 |
M7 | 4,719915E–31 | –2,246586E–36 | 6,923567E–42 | –9,256971E–48 | 0,000000E+00 |
M8 | 5,071111E–34 | –2,813625E–39 | 6,372889E–45 | –9,981207E–51 | 0,000000E+00 |
-
Die
Ausführung nach 3 unterscheidet sich von derjenigen
nach 2 im Wesentlichen durch die Anordnung der ersten
Spiegelgruppe 18 mit den Spiegeln M1 bis M4. Alle vier
Spiegel M1 bis M4 der ersten Spiegelgruppe 18 der Projektionsoptik 7 nach 3 werden
off-axis beaufschlagt. Der Spiegel M1 ist konvex und die Spiegel
M2 bis M4 sind konkav ausgeführt.
-
Auch
die Projektionsoptik 7 nach 3 hat eine
negative Schnittweite der Eintrittspupille.
-
Die
erste Zwischenbildebene 20 ist bei der Ausführung
nach 3 im Bereich des Spiegels M4 angeordnet. Je nach
der genauen Auslegung des Spiegeldesigns kann das zugehörige
Zwischenbild vor dem Spiegel M4, auf dem Spiegel M4 oder auch nach
dem Spiegel M4 angeordnet sein.
-
Der
Spiegel M3 liegt bei der Ausführung nach 3 nicht,
wie bei der Ausführung nach 2, links vom
Spiegel M6, sondern auf Höhe der optischen Achse 19 rechts
vom Spiegel M6. Die Strahlen 15 durchtreten auf dem Weg
vom Spiegel M2 zum Spiegel M3 daher den Spiegel M6, genau so wie
die Strahlen 15 auf dem Weg vom Spiegel M3 zum Spiegel
M4 und auf dem Weg vom Spiegel M4 zum Spiegel M5. Die Durchgangsöffnung 21 im
Spiegel M6 erfährt also einen Dreifachdurchlauf der Einzelstrahlen 15.
-
Der
Abstand zwischen den Spiegeln M5 und M8 beträgt bei der
Projektionsoptik 7 nach
-
3 etwa
12,8% des Abstandes zwischen der Objektebene 5 und der
Bildebene 9. Ein Abstand der Zwischenbildebene 23 zur
Bildebene 9 beträgt etwa das 0,8-fache des Abstandes
des letzten Spiegels M6 im Strahlengang zur Bildebene 9.
-
Der
maximale Wellenfrontfehler (rms) der Projektionsoptik 7 nach 3 beträgt
2,2 nm.
-
Die
maximale Verzeichnung beträgt 5 nm. Die Pupillenobskuration
beträgt 8,4%.
-
4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Projektionsoptik 7.
Komponenten sowie Einzelheiten, die denjenigen entsprechen, die
vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 bereits
erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und
werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Die
optischen Daten der Projektionsoptik
7 nach
4 werden
nachfolgend anhand zweier Tabellen wiedergegeben, die vom Aufbau
her den Tabellen zur
2 entsprechen.
Oberfläche | Radius
(1/c) | Dicke | Betriebsmodus |
Objektebene | unendlich | 390,160 | |
M1 | 5657,607 | –290,160 | REFL |
M2 | 547,829 | 364,027 | REFL |
M3 | 150,329 | –131,050 | REFL |
M4 | 182,077 | 674,854 | REFL |
M5 | 301,845 | –517,671 | REFL |
M6 | 809,621 | 1464,069 | REFL |
M7 | –3032,589 | –177,803 | REFL |
Blende | unendlich | –377,065 | |
M8 | 753,606 | 600,638 | REFL |
Bildebene | unendlich | 0,000 | |
Oberfläche | K | A | B | C | D |
M1 | 0,000000E+00 | –2,662522E–10 | –5,535133E–15 | 9,951400E–20 | –1,728701E–24 |
M2 | 0,000000E+00 | –7,758511E–11 | –4,927920E–16 | –2,380995E–21 | 1,771881E–27 |
M3 | 0,000000E+00 | 2,187978E–08 | –4,324024E–12 | –2,166837E–15 | 6,601874E–19 |
M4 | 0,000000E+00 | 1,844448E–09 | 6,801387E–14 | 2,528119E–17 | –6,128096E–21 |
M5 | 1,156883E–04 | –6,361997E–09 | –4,599504E–14 | 1,885582E–18 | –6,053781E–23 |
M6 | 3,259720E–02 | –1,077005E–11 | –1,049275E–17 | –1,178590E–23 | –1,688268E–30 |
M7 | –8,103305E+00 | 3,958094E–10 | –5,118462E–16 | 5,066772E–21 | –1,825272E–26 |
M8 | 1,035316E–01 | –7,996215E–11 | –1,253165E–10 | –7,448536E–23 | –2,060928E–28 |
Oberfläche | E | F | G | H | J |
M1 | 1,574353E–29 | –5,663846E–35 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 |
M2 | –1,673915E–31 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 |
M3 | –1,166941E–23 | –9,288602E–26 | 5,378119E–29 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 |
M4 | 1,073882E–24 | –9,788111E–29 | 3,783735E–33 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 |
M5 | –4,369093E–28 | 5,123232E–32 | –7,255963E–37 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 |
M6 | –6,033318E–35 | 1,025297E–40 | –1,418317E–46 | 0,000000E+00 | 0,000000E+00 |
M7 | 1,004654E–31 | –5,423670E–37 | 2,038001E–42 | –3,000000E–48 | 0,000000E+00 |
M8 | –4,980960E–34 | 5,995233E–40 | 6,787033E–46 | –4,632967E–51 | 0,000000E+00 |
-
Auch
die Projektionsoptik 7 nach 4 unterscheidet
sich von derjenigen nach den 2 und 3 im
Wesentlichen durch den Aufbau der ersten Spiegelgruppe 18 mit
den Spiegeln M1 bis M4. Die Spiegel M1, M2 und M4 werden off-axis
beaufschlagt. Der Spiegel M3 ist konvex ausgeführt. Die
Spiegel M1, M2 und M4 sind konkav ausgeführt. Der Spiegel
M1 besitzt eine so geringe Krümmung, dass dieser Spiegel
nicht nur konkav, sondern durch eine geringfügige Designanpassung
auch plan oder auch konvex ausgeführt sein kann.
-
Die
erste Zwischenbildebene 20 liegt bei der Projektionsoptik 7 nach 4 im
Strahlengang zwischen den Spiegeln M4 und M5 etwa auf Höhe
des Spiegels M3.
-
Bei
der Ausführung nach 4 ist der
Spiegel M3 wieder links vom Spiegel M6 angeordnet, so dass die Durchtrittsöffnung 21 des
Spiegels M6 nur einfach von den Strahlen 15 durchlaufen
wird. Durch eine geringfügige Designanpassung kann der
Spiegel M3 auch in die Öffnung des Spiegels M6 hinein verlagert
werden.
-
Der
Abstand zwischen den Spiegeln M5 und M8 beträgt bei der
Projektionsoptik 7 nach 4 etwa 19,6%
des Abstandes zwischen der Objektebene 5 und der Bildebene 9.
Ein Abstand der Zwischenbildebene 23 zur Bildebene 9 beträgt
etwa das 0,76-fache des Abstandes des letzten Spiegels M6 im Strahlengang
zur Bildebene 9.
-
Der
maximale Wellenfrontfehler (rms) beträgt bei der Projektionsoptik 7 nach 4 1,4
nm. Die maximale Verzeichnung beträgt 1,5 nm. Die Pupillenobskuration
beträgt 10,9%.
-
5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Projektionsoptik 7.
Komponenten sowie Einzelheiten, die denjenigen entsprechen, die
vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 bereits
erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und
werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Die
optischen Daten der Projektionsoptik
7 nach
5 werden
nachfolgend anhand zweier Tabellen wiedergegeben, die vom Aufbau
her den Tabellen zur
2 entsprechen.
Oberfläche | Radius
(1/c) | Dicke | Betriebsmodus |
Objektebene | unendlich | 591,532 | |
M1 | –6782,876 | –530,662 | REFL |
M2 | 702,707 | 1026,755 | REFL |
Blende | unendlich | 0,000 | |
M3 | 217,303 | –507,993 | REFL |
M4 | 776,996 | 1490,702 | REFL |
M5 | –2014,188 | –533,319 | REFL |
M6 | 791,740 | 603,252 | REFL |
Bildebene | unendlich | 0,000 | |
Oberfläche | K | A | B | C |
M1 | 0,000000E+00 | 8,899437E–09 | –1,356259E–12 | 2,954130E–15 |
M2 | –3,639089E+00 | 1,110645E–09 | –2,542191E–15 | 2,297600E–20 |
M3 | 1,390154E–01 | –1,972567E–08 | 3,444974E–13 | –7,400803E–17 |
M4 | –2,088645E–02 | –1,996767E–11 | –3,060841E–17 | –4,632700E–23 |
M5 | –1,390893E+01 | 1,114680E–09 | 1,108176E–15 | 5,215888E–20 |
M6 | 1,112425E–01 | 6,540015E–11 | 8,340321E–17 | 2,310935E–22 |
Oberfläche | D | E | F | G |
M1 | –2,165883E–18 | 0,000000E+00 | 6,325365E–25 | –1,919429E–28 |
M2 | –1,439457E–24 | 9,400607E–29 | –3,212860E–33 | 4,384528E–38 |
M3 | 9,862318E–21 | –2,518066E–24 | 3,734400E–28 | –2,241749E–32 |
M4 | –5,236534E–29 | –6,140963E–35 | –6,134373E–40 | 8,521628E–46 |
M5 | –1,658708E–24 | 7,482784E–29 | –1,911769E–33 | 1,936176E–38 |
M6 | –2,192695E–27 | 6,492849E–33 | 1,784557E–37 | –1,082995E–42 |
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 5 hat insgesamt
sechs Spiegel, die in der Reihenfolge des Strahlengangs, ausgehend
von der Objektebene 5 von M1 bis M6 durchnumeriert sind.
-
Eine
erste Spiegelgruppe 24 umfasst bei der Projektionsoptik 7 nach 5 lediglich
zwei Spiegel, nämlich die Spiegel M1 und M2. Der Spiegel
M1 wird nahezu on-axis betrieben und der Spiegel M2 off-axis. Die
nachfolgenden Spiegel M3 bis M6 entsprechen hinsichtlich ihrer Anordnung
und Funktion den Spiegeln M5 bis M8 der Ausführungen nach
den 2 bis 4.
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 5 hat eine
numerische Apertur von 0,4.
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 5 hat eine
positive Schnittweite der Eintrittspupille, also ab dem Objektfeld 4 zunächst
konvergent verlaufende Hauptstrahlen 16. Der Spiegel M1
liegt im Bereich einer Eintrittspupillenebene 25 der Projektionsoptik 7.
Zwischen den Spiegeln M2 und M3 liegt, ebenfalls etwa auf Höhe
des Spiegels M1, auch die erste Zwischenbildebene 20.
-
Der
Spiegel M1 ist in der Durchgangsöffnung 21 des
Spiegels M4 angeordnet. Die Durchtrittsöffnung 21 des
Spiegels M4 wird wiederum, ähnlich wie beim Spiegel M6
bei der Ausführung nach 3, im Dreifachdurchlauf
betrieben.
-
Der
viertletzte Spiegel M3, der mit seinem äußeren
Rand 22 wiederum die Pupillenobskuration der Projektionsoptik 7 nach 5 vorgibt,
liegt im Bereich einer weiteren Pupillenebene 26 der Projektionsoptik 7 nach 5.
Am Spiegel M3 kann daher eine Aperturblende der Projektionsoptik 7 nach 5 angebracht sein.
-
Der
Abstand zwischen dem viertletzten Spiegel M3 und dem letzten Spiegel
M6 beträgt bei der Ausführung nach 5 etwa
21,0% des Abstandes zwischen der Objektebene 5 und der
Bildebene 9. Ein Abstand der Zwischenbildebene 23 zur
Bildebene 9 beträgt etwa das 0,74-fache des Abstandes
des letzten Spiegels M6 im Strahlengang zur Bildebene 9.
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 5 hat einen
maximalen Wellenfrontfehler (rms) von 0,4 nm. Die maximale Verzeichnung
beträgt 0,3 nm. Die Pupillenobskuration beträgt
17,6%.
-
6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Projektionsoptik 7.
Komponenten sowie Einzelheiten, die denjenigen entsprechen, die
vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 bereits
erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und
werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Die
optischen Daten der Projektionsoptik
7 nach
6 werden
nachfolgend anhand zweier Tabellen wiedergegeben, die vom Aufbau
her den Tabellen zur
2 entsprechen.
Oberfläche | Radius
(1/c) | Dicke | Betriebsmodus |
Objektebene | unendlich | 683,665 | |
M1 | –694,834 | –271,324 | REFL |
M2 | –411,527 | 1372,036 | REFL |
M3 | 346,281 | –1100,613 | REFL |
M4 | 1469,502 | 2005,780 | REFL |
M5 | –722,731 | –41,563 | REFL |
Blende | unendlich | –272,149 | |
M6 | 544,465 | 370,467 | REFL |
Bildebene | unendlich | 0,000 | |
Oberfläche | K | A | B | C |
M1 | 7,396949E–03 | –8,591818E–11 | 2,958631E–15 | –1,515085E–19 |
M2 | –4,696303E–01 | –1,639186E–09 | –1,894486E–14 | –4,136066E–18 |
M3 | –5,224549E–01 | –2,010111E–09 | –1,293006E–14 | –2,918315E–200 |
M4 | –3,021297E–02 | 9,250522E–14 | 5,057734E–20 | 4,887335E–28 |
M5 | –3,126684E+00 | 2,153833E–09 | 1,799694E–14 | –1,892202E–20 |
M6 | 6,984230E–01 | –1,682769E–10 | –1,422157E–15 | 1,234832E–20 |
Oberfläche | D | E | F | G |
M1 | 4,091038E–24 | –5,790509E–29 | 3,296826E–34 | 8,178384E–41 |
M2 | 1,255234E–21 | –1,379809E–25 | 5,435466E–30 | –4,566966E–36 |
M3 | 1,475407E–23 | –5,835055E–28 | 1,288505E–32 | –3,671165E–37 |
M4 | 4,320243E–35 | 4,670696E–39 | –4,109431E–45 | 2,963010E–51 |
M5 | –6,296522E–25 | 2,964336E–29 | 6,191151E–34 | –1,998284E–38 |
M6 | –1,683381E–25 | 8,658821E–31 | –3,676860E–36 | –5,905802E–41 |
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 6 ist wie
diejenige nach 5 ein Sechs-Spiegel-System.
-
Die
erste Spiegelgruppe 24 umfasst auch hier lediglich die
Spiegel M1 und M2. Beide Spiegel M1 und M2 werden off-axis betrieben.
-
Der
Spiegel M1 ist benachbart zur Durchtrittsöffnung 21 des
Spiegels M4 angeordnet. Diese Anordnung ist so, dass die Durchtrittsöffnung 21 des
Spiegels M4 nur im Einfachdurchlauf für die Strahlung zwischen den
Spiegeln M2 und M3 betrieben wird.
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 6 hat nur
eine einzige Zwischenbildebene 27, die, wie die Zwischenbildebenen 23 bei
den Ausführungen nach den 2 bis 5,
räumlich zwischen dem letzten Spiegel im Strahlengang,
also dem Spiegel M6, und der Bildebene 9 angeordnet ist.
-
Trotz
der Tatsache, dass die Durchtrittsöffnung 21 des
Spiegels M4 von einem Strahlenbündel durchtreten wird,
welches dort keinen Fokus, also einen relativ großen Durchmesser
hat, durchtreten wird, ist auch bei der Ausführung nach 6 der
viertletzte Spiegel M3 derjenige, der mit seinem äußeren
Rand 22 die Pupillenobskuration der Projektionsoptik 7 vorgibt.
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 6 hat eine
numerische Apertur von 0,55.
-
Ein
Abstand zwischen dem viertletzten Spiegel M3 und dem letzten Spiegel
M6 beträgt bei der Ausführung der Projektionsoptik 7 nach 6 etwa
22% des Abstandes der Objektebene 5 von der Bildebene 9. Ein
Abstand der Zwischenbildebene 23 zur Bildebene 9 beträgt
etwa das 0,8-fache des Abstandes des letzten Spiegels M6 im Strahlengang
zur Bildebene 9.
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 6 hat einen
maximalen Wellenfrontfehler (rms) von 1,4 nm. Die maximale Verzeichnung
beträgt 1,4 nm. Die Pupillenobskuration beträgt
16,8%.
-
7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Projektionsoptik 7.
Komponenten sowie Einzelheiten, die denjenigen entsprechen, die
vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 bereits
erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und
werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Die
optischen Daten der Projektionsoptik
7 nach
7 werden
nachfolgend anhand zweier Tabellen wiedergegeben, die vom Aufbau
her den Tabellen zur
2 entsprechen.
Oberfläche | Radius
(1/c) | Dicke | Betriebsmodus |
Objektebene | unendlich | 379,207 | |
M1 | –509,962 | –179,207 | REFL |
M2 | –318,440 | 1332,984 | REFL |
M3 | 343,817 | –1093,195 | REFL |
M4 | 1475,059 | 2039,667 | REFL |
M5 | –609,119 | –28,006 | REFL |
Blende | unendlich | –281,138 | |
M6 | 562,495 | 354,144 | REFL |
Bildebene | unendlich | 0,000 | |
Oberfläche | K | A | B | C |
M1 | 1,484533E–01 | –5,739623E–10 | 9,023124E–14 | –7,365787E–18 |
M2 | 5,827688E–01 | 3,542976E–09 | 1,241138E–13 | –3,596600E–17 |
M3 | –1,284995E+00 | –4,653305E–09 | 1,019610E–13 | –3,037140E–18 |
M4 | –4,865988E–02 | –1,091347E–13 | –6,628260E–21 | –4,841711E–28 |
M5 | –4,572713E+00 | 2,517019E–09 | 7,268687E–16 | 6,794125E–19 |
M6 | 8,759896E–01 | 1,726609E–10 | –2,501863E–15 | 1,688202E–20 |
Oberfläche | D | E | F | G |
M1 | 3,807256E–22 | –1,215662E–26 | 2,193281E–31 | –1,712891E–36 |
M2 | 9,673512E–21 | –1,599535E–24 | 1,493641E–28 | –5,987766E–33 |
M3 | 9,767861E–23 | –2,436531E–27 | 3,766380E–32 | –2,616614E–37 |
M4 | –3,662658E–33 | –1,445033E–38 | 1,208908E–44 | –4,273745E–51 |
M5 | –1,846769E–23 | 4,603723E–28 | –6,890055E–33 | 4,664473E–38 |
M6 | 1,453398E–25 | –6,794812E–30 | 8,060319E–35 | –3,545269E–40 |
-
Auch
die Projektionsoptik 7 nach 7 ist, wie
die Ausführungen nach den 5 und 6,
ein Sechs-Spiegel-System. Der Aufbau der ersten Spiegelgruppe 24 mit
den Spiegeln M1 und M2 entspricht demjenigen der Ausführung
nach 6. Auch die Ausführung nach 7 hat
nur eine Zwischenbildebene, nämlich die Zwischenbildebene 27,
die entsprechend derjenigen der Ausführung nach 6 angeordnet
ist.
-
Die
Projektionsoptik 7 nach 7 hat eine
numerische Apertur von 0,60.
-
Ein
Abstand zwischen dem viertletzten Spiegel M3 und dem letzten Spiegel
M6 beträgt bei der Ausführung der Projektionsoptik 7 nach 7 etwa
25% des Abstandes der Objektebene 5 von der Bildebene 9. Ein
Abstand der Zwischenbildebene 23 zur Bildebene 9 beträgt
etwa das 0,8-fache des Abstandes des letzten Spiegels M6 im Strahlengang
zur Bildebene 9.
-
Der
maximale Wellenfrontfehler (rms) beträgt bei der Projektionsoptik 7 nach 7 0,7
nm. Die maximale Verzeichnung beträgt 0,3 nm. Die Pupillenobskuration
beträgt 16,0%.
-
Zur
Herstellung eines mikro- oder nanostrukturierten Bauteils wird die
Projektionsbelichtungsanlage 1 folgendermaßen
eingesetzt: Zunächst werden die Reflexionsmaske 10 bzw.
das Retikel und das Substrat bzw. der Wafer 11 bereitgestellt.
Anschließend wird eine Struktur auf dem Retikel 10 auf
eine lichtempfindliche Schicht des Wafers 11 mithilfe der
Projektionsbelichtungsanlage 1 projiziert. Durch Entwicklung
der lichtempfindlichen Schicht wird dann eine Mikrostruktur auf
dem Wafer 11 und somit das mikrostrukturierte Bauteil erzeugt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6750948
B2 [0002]
- - US 2006/0232867 A1 [0002]
- - EP 0267766 A2 [0002]
- - US 7209286 B2 [0002]
- - WO 2006/069725 A1 [0002]