DE102008040861A1 - Verfahren und Steuergerät zur Ermittlung des inneren Wirkungsgrades einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Steuergerät zur Ermittlung des inneren Wirkungsgrades einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des inneren Wirkungsgrades (eta_Act) einer Brennkraftmaschine. Erfindungsgemäß wird der innere Wirkungsgrad (eta_Act) in Abhängigkeit eines modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks (p_diff) der Brennkraftmaschine ermittelt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des inneren Wirkungsgrades einer Brennkraftmaschine.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Steuergerät zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
  • Herkömmliche Systeme sehen zur Ermittlung des inneren Wirkungsgrads einer Brennkraftmaschine ein last- und drehzahlabhängiges Kennfeld vor. Nachteilig an dieser Lösung ist insbesondere die eingeschränkte Gültigkeit beziehungsweise unzureichende Präzision der kennfeldbasiert erhaltenen Wirkungsgradwerte. Dies rührt von der Tatsache her, dass die in dem Kennfeld abgelegten Werte nur für die zu dem Zeitpunkt der Bestimmung des Kennfeldes herrschenden Randbedingungen gültig sind. Betriebsparameter der Brennkraftmaschine, die sich auf den inneren Wirkungsgrad auswirken und die sich insbesondere unabhängig von dem Arbeitspunkt der Brennkraftmaschine ändern können, sind beispielsweise ein Einspritzzeitbeginn, eine Einspritzmengenverteilung, ein Grad der Androsselung, ein Ladedruck, ein Raildruck und die Abgasrückführrate. Sofern eine oder mehrere dieser Größen von den zum Zeitpunkt der Erstellung des Kennfelds vorliegenden Größen abweicht, sind die in dem Kennfeld hinterlegten Wirkungsgradwerte nicht mehr gültig beziehungsweise präzise, sondern stellen lediglich eine Näherung dar.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Steuergerät der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass der innere Wirkungsgrad mit größerer Präzision auch bei sich ändernden Betriebsparametern der Brennkraftmaschine ermittelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der innere Wirkungsgrad in Abhängigkeit eines modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
  • Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, dass der Verbrennungsdruck der Brennkraftmaschine verhältnismäßig genau modellbasiert ermittelt werden kann. Ein entsprechendes Verfahren ist in der auf die Anmelderin zurückgehenden deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 002477 beschrieben. Dementsprechend ermöglicht der modellbasiert ermittelte Verbrennungsdruck eine Ermittlung des inneren Wirkungsgrades der Brennkraftmaschine mit vergleichbarer Präzision. Durch das erfindungsgemäße Prinzip ist es möglich, den inneren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine mit größerer Präzision zu ermitteln, als dies bei den herkömmlichen kennfeldbasierten Verfahren möglich ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Verbrennungsdruck in Abhängigkeit eines Zündverzugs, eines Maximalwerts des Verbrennungsdrucks und einer Anstiegszeit zwischen einem Beginn der Verbrennung und dem Erreichen des Maximalwerts für den Verbrennungsdruck ermittelt, wodurch eine besonders genaue Bestimmung des inneren Wirkungsgrads der Brennkraftmaschine möglich ist.
  • Eine sehr effiziente und ressourcenschonende Ermittlung des inneren Wirkungsgrads ist einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betriebsverfahrens zufolge dadurch gegeben, dass der innere Wirkungsgrad eta_Act in Abhängigkeit eines inneren Moments trq_Inr der Brennkraftmaschine und einer in einen Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmenge q_gesamt ermittelt wird, insbesondere nach der Gleichung:
    Figure 00020001
    wobei das innere Moment trq_Inr vorzugsweise gemäß trq_Inr(φ) = p_diff(φ)·dV(φ)erhalten wird, wobei φ einen Kurbelwellenwinkel bezeichnet, und wobei dV(φ) ein von dem Kurbelwellenwinkel φ abhängiges differentielles Volumenelement des betrachteten Brennraums der Brennkraftmaschine darstellt.
  • Im Falle von mehreren Teileinspritzungen während eines Arbeitszyklus eines Zylinders wird als eingespritzte Kraftstoffmenge q_gesamt für die vorstehenden Gleichungen vorzugsweise die Summenmenge aus den Teileinspritzungen angesetzt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann einer weiteren vorteilhaften Erfindungsvariante zufolge für jeden Arbeitszyklus eines Zylinders der Brennkraftmaschine durchgeführt werden, so dass stets ein aktueller Wert für den inneren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine zur Verfügung steht. Alternativ hierzu kann zur Einsparung insbesondere von Rechenzeitressourcen eines die Brennkraftmaschine steuernden Steuergeräts bzw. einer darin vorgesehenen Recheneinheit auch nur für jeden n-ten Arbeitszyklus die erfindungsgemäße Ermittlung des inneren Wirkungsgrades vorgesehen sein, wobei n > 1.
  • Eine weitere vorteilhafte Erfindungsvariante sieht vor, dass für den inneren Wirkungsgrad ein Grundwert kennfeldbasiert ermittelt wird, insbesondere in Abhängigkeit einer Drehzahl der Brennkraftmaschine und eines Solldrehmoments. Dieser Grundwert entspricht dem mittels der herkömmlichen Verfahren ermittelten Wirkungsgrad; er kann unter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Betriebsverfahren vorteilhaft dadurch ergänzt beziehungsweise substituiert werden, dass zeitweise der innere Wirkungsgrad in Abhängigkeit des modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks berechnet und z. B. anstelle des Grundwerts verwendet wird. Beispielsweise kann bei einer Berechnung eines über mehrere Arbeitszyklen gemittelten inneren Wirkungsgrades ein gleitender Mittelwert des Grundwerts für den inneren Wirkungsgrad gebildet werden, und zeitweise, nämlich immer dann, wenn der innere Wirkungsgrad nach dem präziseren erfindungsgemäßen Verfahren in Abhängigkeit des modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks erhalten wird, kann der erfindungsgemäß erhaltene Wert anstelle des Grundwerts zur weiteren Bildung des gleitenden Mittelwerts verwendet werden, um insgesamt einen präziseren Wirkungsgradwert als den Grundwert zu erhalten. D. h., für die Berechnung des gleitenden Mittelwerts des inneren Wirkungsgrads wir grundsätzlich der kennfeldbasiert ermittelte Grundwert verwendet, und bei dem Vorliegen eines aktuellen, erfindungsgemäß berechneten Werts für den inneren Wirkungsgrad, wird dieser als Eingangsgröße für die Mittelwertbildung verwendet.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Steuergerät gemäß Patentanspruch 8 angegeben.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung beziehungsweise Darstellung in der Beschreibung beziehungsweise in der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Verlauf eines Verbrennungsdrucks einer Brennkraftmaschine aufgetragen über einem Kurbelwellenwinkel; und
  • 2 ein Funktionsdiagramm zur Realisierung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt einen Verlauf des Zylinderdrucks p_cyl aufgetragen über einem Kurbelwellenwinkel φ, wie er sich während des Betriebs einer Brennkraftmaschine bei einem Zylinder der Brennkraftmaschine ergibt. Der Zylinderdruck p_cyl setzt sich hierbei zusammen aus einem Kompressionsdruck p_compr, wie er sich zum Beispiel auch in einem geschleppten Betrieb der Brennkraftmaschine ergibt, und aus dem Verbrennungsdruck p_diff, der sich infolge einer Verbrennung eines in einem Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine befindlichen Luft-/Kraftstoff-Gemischs ergibt.
  • Zur effizienten Ermittlung des zeitlichen Verlaufs des Verbrennungsdrucks p_diff ist vorgeschlagen worden, ein Modell zu verwenden, welches den zeitlichen Verlauf des Verbrennungsdrucks p_diff in Abhängigkeit des Zündverzugs tau, des Maximalwerts p_rise des Verbrennungsdrucks p_diff und der Anstiegszeit t_rise zwischen einem Beginn der Verbrennung in dem betrachteten Zylinder und dem Erreichen des Maximalwerts p_rise für den Verbrennungsdruck beschreibt. Die modellbasierte Ermittlung des Verbrennungsdrucks p_diff ist detailliert in der auf die Anmelderin zurückgehenden deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 002477 beschrieben.
  • Die modellbasierte Ermittlung des Verbrennungsdrucks p_diff ist besonders zweckmäßig, da sie echtzeitfähig ist, d. h. mit derzeit verwendeten Steuergeräten bzw. darin vorgesehenen Recheneinheiten eine Ermittlung des Verbrennungsdrucks p_diff in Echtzeit erlaubt, und dennoch eine hohe Präzision bietet.
  • Besonders vorteilhaft werden die Größen tau, p_rise, t_rise bei dem modellbasierten Verfahren als Linearkombination in Abhängigkeit von in dem Steuergerät bereits vorliegenden Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine ermittelt, u. a. in Abhängigkeit eines Raildrucks p_rail und/oder einer Brennraumtemperatur t_inj zum Zeitpunkt eines Ansteuerbeginns und/oder eines Brennraumdrucks p_inj zum Zeitpunkt des Ansteuerbeginns und/oder einer Drehzahl n der Brennkraftmaschine und/oder einer Abgasrückführrate r_EGR. Diese Betriebsgrößen können beispielsweise im Sinne einer Linearkombination – mit unterschiedlichen Koeffizienten gewichtet – aufaddiert werden, um die Größen tau, p_rise, t_rise zu liefern.
  • In Abhängigkeit der Größen tau, p_rise, t_rise wird bei dem modellbasierten Ansatz dann ein zeitlicher Verlauf des Verbrennungsdrucks p_diff abschnittsweise über eine erste mathematische Funktion, insbesondere eine Parabel, approximiert, wobei die Parabel abhängig ist von dem Maximalwert p_rise des Verbrennungsdrucks p_diff und der Anstiegszeit t_rise, und wobei die Parabel insbesondere durch die Gleichung
    Figure 00050001
    repräsentiert ist, wobei einem Kurbelwellenwinkel der Brennkraftmaschine entspricht, und wobei φmax dem Kurbelwellenwinkel bei maximalem Verbrennungsdruck entspricht.
  • Die erste mathematische Funktion wird bevorzugt zur Approximierung des zeitlichen Verlaufs des Verbrennungsdrucks p_diff vor bzw. bis zu dem Erreichen des maximalen Verbrennungsdrucks p_rise verwendet, d. h. in 1 etwa in einem Kurbelwellenwinkelbereich von 0° KW bis 16° KW.
  • Zur Approximierung des zeitlichen Verlaufs des Verbrennungsdrucks p_diff ab bzw. nach dem Erreichen des maximalen Verbrennungsdrucks p_rise, d. h. in 1 etwa in einem Kurbelwellenwinkelbereich > 16° KW, wird bevorzugt eine zweite mathematische Funktion verwendet, die abhängig ist von dem Maximalwert p_rise des Verbrennungsdrucks p_diff, von einem dem Brennraum zugeordneten Zylindervolumen Vφ, Vrise, und von dem Polytro penexponenten κ einer Gasladung in dem Brennraum, wobei die zweite mathematische Funktion insbesondere lautet:
    Figure 00060001
  • Die vorstehend beschriebenen mathematischen Funktionen liefern demnach präzise und mit wenig Rechenaufwand den Verbrennungsdruck p_diff, der erfindungsgemäß dazu verwendet wird, den inneren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine zu ermitteln.
  • Durch die erfindungsgemäße Ermittlung des inneren Wirkungsgrads der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit des modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks wird Untersuchungen der Anmelderin zufolge eine höhere Präzision erzielt als bei den herkömmlichen kennfeldbasierten Verfahren. Insbesondere werden durch die Verwendung des modellbasierten Ansatzes für alle Betriebspunkte der Brennkraftmaschine präzise Werte erhalten, unabhängig von bereits erstellten bzw. vorhandenen Kennfeldern.
  • Nachstehend ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung des inneren Wirkungsgrads der Brennkraftmaschine unter Bezugnahme auf das Funktionsdiagramm der 2 näher beschrieben.
  • Ein erster Funktionsblock 100, dem eingangsseitig der wie vorstehend beschrieben modellbasiert ermittelte Verbrennungsdruck p_diff sowie ein differentielles Volumenelement dV eines Brennraumvolumens zugeführt werden, ermittelt hieraus gemäß der Gleichung trq_Inr(φ) = p_diff(φ)·dV(φ)das innere Moment trq_Inr.
  • Ein zweiter Funktionsblock 110 realisiert eine Division des inneren Moments trq_Inr durch eine gesamte in einen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzte Kraftstoffmenge q_gesamt, woraus an dem Ausgang des zweiten Funktionsblocks 110 erfindungsgemäß der innere Wirkungsgrad eta_Act erhalten wird:
    Figure 00060002
  • Bei hinreichenden Ressourcen in einem die Brennkraftmaschine steuernden und das erfindungsgemäße Verfahren ausführenden Steuergerät, das vorliegend durch das gestrichelte Rechteck 200 in 2 symbolisiert ist, kann der innere Wirkungsgrad eta_Act vorteilhaft für jeden Arbeitszyklus eines Zylinders der Brennkraftmaschine ermittelt werden.
  • Alternativ hierzu ist es auch möglich, den inneren Wirkungsgrad eta_Act nur zeitweise, beispielsweise für jeden n-ten Arbeitszyklus eines Zylinders der Brennkraftmaschine, zu ermitteln, wobei n > 1.
  • Ferner ist es möglich, zur Minimierung des Rechenaufwands bei der Wirkungsgradberechnung einen Grundwert für den inneren Wirkungsgrad in zu herkömmlichen Verfahren vergleichbarer Weise, nämlich kennfeldbasiert, zu ermitteln. Hierzu wird ein Kennfeld vorgehalten, dem eingangsseitig die Ist-Drehzahl der Brennkraftmaschine und ein Sollwert für das Drehmoment zugeführt werden. In Abhängigkeit dieser Eingangsgrößen gibt das Kennfeld einen Grundwert für den inneren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine aus. Dieser Grundwert kann beispielsweise einem Mittelwertbildner zugeführt werden, der hieraus einen gleitenden Mittelwert bildet.
  • Zur Verfeinerung des auf diese Weise erhaltenen gleitenden Mittelwerts für den inneren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine kann zeitweise der innere Wirkungsgrad eta_Act in Abhängigkeit des modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks p_diff gemäß 2 ermittelt werden, und dieser erfindungsgemäß ermittelte innere Wirkungsgrad eta_Act wird anstelle des Grundwerts dem Mittelwertbildner zugeführt, um den gleitenden Mittelwert auf diese Weise zu präzisieren.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass zu jedem Betriebspunkt der Brennkraftmaschine und bei allen erdenklichen Umweltbedingungen für die Brennkraftmaschine ein präziser Wert für den inneren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine ermittelt werden kann, der beispielsweise weiteren Funktionen der Motorsteuerung der Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008002477 [0006, 0018]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Ermittlung des inneren Wirkungsgrades (eta_Act) einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Wirkungsgrad (eta_Act) in Abhängigkeit eines modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks (p_diff) der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsdruck in Abhängigkeit eines Zündverzugs (tau), eines Maximalwerts (p_rise) des Verbrennungsdrucks (p_diff) und einer Anstiegszeit (t_rise) zwischen einem Beginn der Verbrennung und dem Erreichen des Maximalwerts für den Verbrennungsdruck ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Wirkungsgrad (eta_Act) in Abhängigkeit eines inneren Moments (trq_Inr) der Brennkraftmaschine und einer in einen Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmenge (q_gesamt) ermittelt wird, insbesondere nach der Gleichung:
    Figure 00080001
    wobei das innere Moment (trq_Inr) vorzugsweise gemäß trq_Inr(φ) = p_diff(φ)·dV(φ)erhalten wird, wobei φ einen Kurbelwellenwinkel bezeichnet, und wobei dV(φ) ein von dem Kurbelwellenwinkel abhängiges differentielles Volumenelement darstellt.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Wirkungsgrad (eta_Act) für jeden Arbeitszyklus eines Zylinders der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Wirkungsgrad (eta_Act) für jeden n-ten Arbeitszyklus eines Zylinders der Brennkraftmaschine ermittelt wird, wobei n > 1.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den inneren Wirkungsgrad (eta_Act) ein Grundwert kennfeldbasiert ermittelt wird, insbesondere in Abhängigkeit einer Drehzahl der Brennkraftmaschine und eines Solldrehmoments.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der kennfeldbasiert ermittelte Grundwert zumindest zeitweise ergänzt bzw. substituiert wird durch den in Abhängigkeit des modellbasiert ermittelten Verbrennungsdrucks (p_diff) ermittelten inneren Wirkungsgrad (eta_Act).
  8. Steuergerät für eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, das es zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102383954A (zh) * 2010-08-26 2012-03-21 罗伯特·博世有限公司 用于识别内燃机自主运行的方法及装置
US9470159B2 (en) 2012-02-03 2016-10-18 1Av Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr Method for determining an amount of fresh air in a cylinder of an internal combustion ENGINE
DE102009003024B4 (de) * 2009-05-12 2021-01-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Recheneinheit zum Bestimmen eines Wirkungsgrads einer Brennkraftmaschine

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