DE102008040360A1 - Einrichtung zur Erfassung eines rotierenden Magnetfelds - Google Patents

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Abstract

Eine Einrichtung zur Erfassung eines rotierenden Magnetfelds umfasst einen Sensormagneten und einen Magnetfeldsensor, wobei der Sensormagnet und der Magnetfeldsensor relativ zueinander eine Rotationsbewegung ausführen können. Der Sensormagnet weist eine innere Ausnehmung auf, wobei der Magnetfeldsensor innerhalb einer die Ausnehmung begrenzenden Einhüllenden, jedoch mit axialem Abstand zum Sensormagneten angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erfassung eines rotierenden Magnetfelds nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Bei dem Einsatz von Elektromotoren für den Antrieb von Aggregaten oder Nebenaggregaten in Kraftfahrzeugen spielt in der Regel die Information über die aktuelle Drehlage des Rotors im Motor eine wichtige Rolle, beispielsweise bei Antriebsmotoren von Wischeinrichtungen in Kraftfahrzeugen, in Stellantrieben für Getriebe- oder Hydrauliksysteme oder in elektrisch betätigbaren Lenkantrieben. Zur Feststellung der Drehlage werden oftmals Einrichtungen zur Erfassung eines rotierenden Magnetfeldes eingesetzt, die einen Sensor- bzw. Gebermagneten und einen Magnetfeldsensor zur Detektierung des vom Sensormagneten erzeugten Magnetfeldes umfassen. Der Sensormagnet ist mit dem Rotor des Elektromotors drehfest verbunden und weist daher die gleiche Drehzahl wie der Rotor auf. Das sich periodisch ändernde Magnetfeld des rotierenden Sensormagneten wird von dem Magnetfeldsensor erfasst, woraus der aktuelle Drehwinkel des Rotors ermittelt werden kann.
  • Für absolut messende Systeme, beispielsweise für AMR- und GMR-Sensoren, werden als Sensormagnete üblicherweise zweipolig magnetisierte Platten oder Scheiben eingesetzt, wobei der Sensor mit Abstand zur Magnetoberfläche angeordnet ist und das rotierende Magnetfeld erfasst. Die Relativposition des Sensors bezogen auf den Sensormagneten hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Stärke des ermittelten Signales, da die Amplitude des Signales mit zunehmendem Abstand zur Magnetoberfläche stark abfällt. Die Position des Sensors bezogen auf den Sensormagneten hat einen hohen Einfluss auf die Güte des Messergebnisses, so dass sich Fertigungs- und Bauteiltoleranzen insbesondere bei geringem Abstand zum Magneten verhältnismäßig stark auswirken. Eine Vergrößerung des Abstandes zur Magnetoberfläche verringet zwar die Abhängigkeit von Toleranzen, allerdings nimmt zugleich die magnetische Flussdichte ab, so dass empfindlichere Sensoren eingesetzt werden müssen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen eine Einrichtung zur Erfassung eines rotierenden Magnetfeldes, die einen Sensormagneten und einen zugeordneten Sensor umfasst, so auszubilden, dass die Sensorsignale weniger stark von der Lage des Sensors bezogen auf den Magneten abhängen, d. h. dass sich einerseits die Winkelfehler des Ausgangssignals verringern und dass sich andererseits der axiale Einsatzbereich des Sensorsystems vergrößert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Erfassung eines rotierenden Magnetfeldes wird vorzugsweise in Elektromotoren, insbesondere als Stellmotor eines Aggregats bzw. Nebenaggregats in einem Kraftfahrzeug eingesetzt, beispielsweise als Wischermotor in Wischereinrichtungen, als Fensterhebermotor oder ggf. auch als Stellmotor für Getriebe- oder Hydrauliksysteme, in einem Lenk- oder Bremssystem. Die Einrichtung umfasst einen Geber- bzw. Sensormagneten und einen zugeordneten Magnetfeldsensor, wobei der Sensormagnet in der Anwendung bei einem elektrischen Verstellmotor drehfest mit dem Rotor verbunden wird und damit die gleiche Drehzahl wie der Rotor aufweist. Das bei der Rotation des Sensormagneten erzeugte Magnetfeld wird von dem Magnetfeldsensor erfasst und kann zur Berechnung der Drehwinkellage bzw. einer Änderung der Drehwinkellage herangezogen werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der Sensormagnet zumindest annähernd ringförmig ausgebildet und schließt eine innere Ausnehmung zumindest teilweise ein, in der die Magnetfeldlinien zwischen den Polen des Magneten verlaufen; die innere Ausnehmung bildet einen von dem umgebenden Ring des Sensormagneten umschlossenen Magnetfeldlinienraum. Der Magnetfeldsensor ist innerhalb einer von der inneren Ausnehmung begrenzten Einhüllenden, jedoch mit axialem Abstand zur inneren Ausnehmung angeordnet. Dies bedeutet, dass der Sensor zwar mit axialem Abstand zum Magneten, jedoch unmittelbar oberhalb der inneren Ausnehmung im Magneten angeordnet ist, wobei die Einhüllende mit der Innenwand des ringförmigen Sensormagneten zusammenfällt, die die innere Ausnehmung bzw. Magnetfeldraum begrenzt, jedoch axial die Innenwand überragt.
  • Die Magnetfeldlinien verlaufen innerhalb der inneren Ausnehmung zumindest annähernd parallel zur Mittelebene des ringförmigen Sensormagneten. Mit axialem Abstand zur Stirnseite des Sensormagneten nehmen die Feldlinien des Magnetfeldes einen gekrümmten Verlauf ein, wobei sich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung gezeigt hat, dass auch mit axialem Abstand zur Oberseite des Magneten ein konstanter Flussdichteverlauf erreicht werden kann. Auf Grund der Positionierung des Sensors innerhalb des von der Einhüllenden begrenzten Raumes wird eine Verringerung der Abhängigkeit der Sensorsignale von dem Achsabstand erreicht, so dass zum einen Bauteil- und Montagetoleranzen weniger stark auf das Sensorergebnis durchschlagen und zum andern die Sensoren auch in einem wesentlich größerem Achsabstandsbereich zum Magneten eingesetzt werden können. Dementsprechend können auch kostengünstigere Magnetmaterialien verwendet und/oder kleiner dimensionierte Sensormagnete eingesetzt werden.
  • Als Magnetfeldsensor wird vorzugsweise ein GMR-Sensor (Giant Magneto Resistance) eingesetzt. Hierbei kann eine deutliche Reduzierung der Baulänge erreicht werden. Grundsätzlich kommt aber auch eine Anwendung sonstiger Magnetfeldsensoren in Betracht, beispielsweise AMR-Sensoren (anisotroper magnetoresistiver Effekt).
  • Um den gewünschten Effekt eines möglichst konstanten Flussdichteverlaufes über einen großen axialen Abstandsbereich zwischen Sensor und Sensormagnet zu erreichen, können zusätzlich zu der die Grundvoraussetzung der inneren, zentrischen Ausnehmung im Magneten weitere Bedingungen erfüllt sein, insbesondere konstruktive Bedingungen, die zu einer Optimierung des gewünschten Effektes beitragen. Beispielsweise wird ein bestimmtes Verhältnis von Innendurchmesser zu Außendurchmesser des Sensormagneten vorgegeben, wobei das Verhältnis vorzugweise zwischen 0.1 und 0.5 liegt. Liegt das Verhältnis in der Nähe des Wertes 0.5, so bedeutet dies, dass der Magnet bezogen auf den Außendurchmesser eine verhältnismäßig große innere Ausnehmung aufweist, wodurch auch der Bereich, in welchem der Sensor axial oberhalb des Magneten positioniert werden kann, entsprechend vergrößert ist.
  • Des Weiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Sensormagneten mit einer axialen Gesamthöhe bzw. -dicke von 1 mm bis etwa 8 mm auszustatten. Der Außendurchmesser des Sensormagneten beträgt vorzugsweise 5 mm bis 50 mm.
  • Des Weiteren ist es zweckmäßig, dass die radiale Außenkontur und die radiale Innenkontur des Sensormagneten zumindest annähernd konzentrisch zueinander verlaufen. Im Falle einer kreisförmigen Außenkontur ist somit auch die Innenkontur kreisförmig, dementsprechend weist die den innen liegenden Magnetfeldlinienraum begrenzende Einhüllende Zylinderform auf.
  • Anstelle kreisförmiger Konturen kommen auch nicht-kreisförmige, konzentrische Außen- und Innenkonturen in Betracht, beispielsweise eckige Konturen wie zum Beispiel quadratische oder rechteckige. Grundsätzlich sind auch nicht-konzentrische Ausführungen möglich.
  • Als weitere Optimierungsmaßnahme kann der Übergang von der Außenkontur zu einer axialen Stirnseite des Sensormagneten, insbesondere derjenigen Seite, an der der Sensor angeordnet ist, symmetrisch gestaltet sein zum Übergang von der Innenkontur zu der gleichen axialen Stirnseite. Des Weiteren ist es möglich, an der Innenkontur und/oder der Außenkontur einen Fase vorzusehen, wobei es möglich ist, sowohl unterschiedliche Fasenwinkel als auch gleiche Fasenwinkel vorzusehen, beispielsweise einen Fasenwinkel von 45°. Darüber hinaus kann auch eine abgerundete Fase vorgesehen sein, insbesondere mit konstantem Radius. Die axiale Höhe der Fase beträgt, bezogen auf die Gesamthöhe des Sensormagneten, zwischen 10% und 90%, beispielsweise 50% oder 60%. Bei symmetrischer Ausführung ist die radial innen liegende Fase gleich gestaltet wie die radial außen liegende Fase.
  • Grundsätzlich kommt als Alternative zu einer symmetrischen Ausführung auch eine nicht-symmetrische Ausführung bei der Ausbildung von radialer Außenkontur und radialer Innenkontur auf der dem Sensor zugewandten Seite in Betracht. Beispielsweise kann die betreffende axiale Stirnseite des Sensormagneten in Richtung auf die Innenkontur geradlinig abfallen, ggf. in Kombination mit einer geraden oder abgerundeten Fase im unmittelbaren Übergang zur Innenkontur.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der Magnetfeldsensor entlang der Längsachse des Sensormagneten angeordnet ist. Entlang der Achse verlaufen die Magnetfeldlinien des Sensormagneten zumindest annähernd senkrecht zur Achse, wohingegen mit seitlichem Abstand zur Achse die Magnetfeldlinien unter einem Winkel zu der Achse gerichtet sind. Der entlang der Achse gleich bleibende Winkel von etwa 90° ermöglicht es, den Sensor an unterschiedlichen Achspositionen entlang der Achse zu positionieren, ohne dass dies mit einer sich erheblich ändernden Flussdichte einhergeht. Das Design des Sensormagneten mit innerer Ausnehmung hat den Vorteil, dass bei einer Abweichung der Sensormagnet- oder Sensorposition von der Längsachse das generierte Messsignal aufgrund des homogeneren Magnetfelds im Vergleich zu Ausführungen aus dem Stand der Technik eine geringere Winkelabweichung aufweist.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zur Erfassung eines rotierenden Magnetfeldes, mit einem ringförmigen Sensormagneten, der eine zentrische Ausnehmung aufweist, und einem Magnetfeldsensor, der mit axialem Abstand entlang der Längsachse des Sensormagneten angeordnet ist,
  • 2 einen Schnitt durch den ringförmigen Sensormagneten,
  • 3 bis 10 verschiedene Ausführungsvarianten für die konstruktive Ausgestaltung des Sensormagneten.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Einrichtung 1 zur Erfassung eines rotierenden Magnetfeldes dargestellt, bestehend aus einem ringförmigen Sensormagneten 2 und einem Magnetfeldsensor 3, der im Magnetfeld des Magneten 2 angeordnet und in der Lage ist, die Magnetfeldrichtung zu sensieren. Das Magnetfeld 5, das vom Sensor- bzw. Gebermagneten 2 ausgeht, erstreckt sich in einem Magnetfeldlinien- bzw. Innenraum, welcher als innere Ausnehmung 6 des ringförmigen Sensormagneten 2 ausgeführt ist, etwa parallel zur Mittelebene des Sensormagneten 2. Mit axialem Abstand zur Stirnseite des Sensormagneten 2 treten die Magnetfeldlinien aus dem Sensormagneten heraus und beschreiben ausgehend von einem Pol des zweipoligen, mit Nordpol N und Südpol S bezeichneten Magneten, einen Bogen, bei dem die Magnetfeldlinien beim zweiten Pol wieder in das Material des Sensormagneten eintreten.
  • Mit axialem Abstand a befindet sich oberhalb des Sensormagneten 2 der Magnetfeldsensor 3, der insbesondere entlang der Längsachse 4 des Sensormagneten 2 angeordnet ist. Entlang der Längsachse verlaufen die Magnetfeldlinien des Magnetfeldes 5 ebenfalls etwa parallel zur Ebene des Sensormagneten. Der Magnetfeldsensor 3 kann ggf. auch mit lateraler Abweichung gegenüber der Längsachse 4 angeordnet sein, er liegt aber bevorzugt innerhalb einer Einhüllenden, die durch die Innenseite bzw. -kontur 8 der inneren Ausnehmung 6 innerhalb des Sensormagneten 2 geführt ist und sich in Achsrichtung parallel zur Längsachse 4 erstreckt.
  • Bei dem Magnetfeldsensor 3 handelt es sich insbesondere um einen GMR-Sensor. Es kommen darüber hinaus aber auch andere Sensortypen in Betracht, insbesondere AMR-Sensoren, TMR-Sensoren, Hall-Sensoren, P-Hall-Sensoren oder anderweitige Sensortypen.
  • Für das Material des Sensormagneten 2 können kunststoffgebundene Magnetmaterialien eingesetzt werden, die beispielsweise Ferrit, SmCo oder NdFeB enthalten. Grundsätzlich kommt aber auch gesinterte Materialien aus Ferrit, SmCo oder NdFeB in Betracht.
  • Die Einrichtung 1 wird bevorzugt zur Lagedetektierung des Rotors eines Elektromotors eingesetzt. Hierzu wird der Sensormagnet 2 drehfest mit dem Rotor des Elektromotors verbunden, wohingegen der Magnetfeldsensor 3 gehäusefest angeordnet ist. Möglich ist aber auch eine umgekehrte Anordnung, bei der der Magnetfeldsensor fest mit dem Rotor und der Sensor- bzw. Gebermagnet gehäusefest angeordnet ist.
  • In 2 ist der Sensormagnet 2 im Schnitt dargestellt. Die Gesamthöhe bzw. -Dicke ist mit h bezeichnet, der Innendurchmesser der inneren Ausnehmung 6 mit d, der Außendurchmesser an der Außenkontur 7 mit D. Auf der dem Sensor zugewandten Seite besitzt der Sensormagnet 2 im Bereich der Außenkontur 7 und im Bereich der Innenkontur 8 jeweils eine Fase 9 bzw. 10, die gegenüber der Längsachse 4 bzw. einer Parallelen zur Längsache einen Winkel α bzw. β einnimmt. Im Ausführungsbeispiel sind die Winkel α und β gleich groß, sie betragen etwa 45°. Grundsätzlich kommen aber auch unterschiedlich große Winkel α und β für die Fase 9 bzw. 10 an der Außenkontur 7 bzw. der Innenkontur 8 in Betracht.
  • Die axiale Höhe der Fasen 9 und 10 ist mit c bezeichnet. Die axiale Höhe c der Fasen 9 und 10 liegt zwischen 10% und 90% der axialen Gesamthöhe h des Sensormagneten. Im Ausführungsbeispiel liegt c bei etwa 60% von h.
  • Das Verhältnis d zu D von Innendurchmesser d zu Außendurchmesser D liegt vorzugsweise zwischen 0.1 und 0.7. In absoluten Zahlen beträgt der Außendurchmesser D vorteilhafterweise 5 mm bis 50 mm, die axiale Gesamthöhe h liegt bei 1 mm bis 8 mm.
  • In den 3 bis 10 sind verschiedene Ausführungsvarianten für den Sensormagneten 2 dargestellt.
  • In 3 ist der Sensormagnet 2 als zylindrischer Ring mit durchgehend zylindrischer Außenkontur 7 und Innenkontur 8 im Bereich der inneren Ausnehmung 6 ausgeführt.
  • Gemäß 4 ist die Außenkontur 7 zylindrisch ausgebildet, die Innenkontur 8 weist eine Fase 10 auf. Die Einhüllende durch die Innenkontur 8 kann entweder im Bereich des zylindrischen Abschnittes durch die Innenkontur 8 gelegt sein oder, gemäß alternativer Ausführung, durch den Übergang zwischen der Fase 10 und der Stirnfläche des Sensormagneten 2, die im montierten Zustand dem Magnetfeldsensor zugewandt ist; im letzteren Fall ist die Fase von der Einhüllenden eingeschlossen.
  • In 5 ist ausschließlich eine Fase 9 im Bereich der Außenkontur 7 vorgesehen, wohingegen die Innenkontur 8 zylindrisch und ohne Fase ausgeführt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 6 ist sowohl eine Fase 9 im Bereich der Außenkontur 7 als auch eine Fase 10 im Bereich der Innenkontur 8 vorgesehen; dieses Ausführungsbeispiel entspricht demjenigen nach 2.
  • In 7 ist ebenfalls eine Fase an der Innenseite und der Außenseite vorgesehen, wobei der Übergang der Fase 10 im Bereich der Innenkontur zum zylindrischen Abschnitt der Innenkontur abgerundet ausgebildet ist.
  • Die 8 und 9 entsprechen im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach 7, jedoch mit zunehmender Abrundung im Übergang zwischen der zylindrischen Innenkontur zur Fase 10.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 10 erstreckt sich die Fase 10 radial nach außen bis zum Erreichen der äußeren Fase 9, die der Außenkontur 7 zugeordnet ist.

Claims (13)

  1. Einrichtung zur Erfassung eines rotierenden Magnetfelds (5), mit einem Sensormagneten (2) und einem Magnetfeldsensor (3) zur Detektierung des vom Sensormagneten (2) erzeugten Magnetfelds (5), wobei der Sensormagnet (2) und der Magnetfeldsensor (3) relativ zueinander eine Rotationsbewegung ausführen können, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensormagnet (2) eine innere Ausnehmung (6) aufweist, wobei der Magnetfeldsensor (3) innerhalb einer die innere Ausnehmung (6) begrenzenden Einhüllenden, jedoch mit axialem Abstand zum Sensormagneten (2) angeordnet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensormagnet (2) zumindest annähernd ringförmig ausgebildet ist und eine innere Ausnehmung (6) zumindest teilweise einschließt
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Außenkontur (7) und die radiale Innenkontur (8) des Sensormagneten (2) zumindest annähernd konzentrisch verlaufen.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis (d/D) von Innendurchmesser (d) zu Außendurchmesser (D) des Sensormagneten (2) zwischen 0.1 und 0.7 beträgt.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (7) und/oder die Innenkontur (8) des Sensormagneten (2) mit einer Fase (9, 10) versehen ist, wobei die axiale Höhe (c) der Fase (9, 10) zwischen 10% und 90% der axialen Gesamthöhe (h) des Sensormagneten (2) beträgt.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (D) des Sensormagneten (2) 5 mm bis 50 mm beträgt.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Gesamthöhe (h) des Sensormagneten (2) 1 mm bis 8 mm beträgt.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von der radialen Außenkontur (7) zu einer axialen Stirnseite des Sensormagneten (2) symmetrisch gestaltet ist zum Übergang von der radialen Innenkontur (8) zu der axialen Stirnseite.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von der Innenkontur (8) zu einer axialen Stirnseite des Sensormagneten (2) mit einem Radius versehen ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Sensor (3) zugewanden und abgewandten Seiten des Sensormagneten (2) nicht parallel verlaufen, so dass sich über den Radius des Sensormagneten (2) eine variable Wandstärke ausbildet, die zur Längsachse hin abnimmt.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldsensor (3) ein GMR-Sensor ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetfeldsensor (3) zumindest annähernd entlang der Längsachse (4) des Sensormagneten (2) angeordnet ist.
  13. Elektromotor, insbesondere elektrischer Gleichstrommotor mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Sensormagnet (2) drehfest mit dem Rotor des Elektromotors verbunden ist.
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