DE102008038538B4 - Injektorschleuse - Google Patents

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Abstract

Injektorschleuse für eine pneumatisch arbeitende Verteilmaschine, über welche von einem Dosierorgan körniges Material in eine pneumatisch beaufschlagte Förderleitung, die zu einem Verteilerkopf führt, einspeisbar ist, wobei die Injektorschleuse ein mit Öffnungen für die Einleitung von Außenluft in die Förderleitung versehenes Gehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (9) lamellenartig ausgebildet sind, dass die Lamellen (10) schräg von obenaußen nach unten-innen verlaufend angeordnet sind, dass die Öffnungen (9) in zumindest einer aufrecht verlaufenden Wandung (5) des Injektors (1) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Injektorschleuse gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Injektorschleuse ist in der DE 20 2004 004 381 U1 zeigt. Diese als sog. offene Injektorschleuse und als offenes pneumatisches Einspeisesystem bezeichnete Dosier- und Fördersystem hat sich in der Praxis bewährt. Derartige Injektorschleusen weisen Öffnungen auf, um sog. Schleppluft zu ziehen. Diese Schleppluft ist erforderlich, damit das von dem Dosierorgan dosierte Material von der Injektorschleuse angesaugt und so in vorgesehener Weise in die zu dem Verteilerkopf führende Förderleitung eingespeist werden kann. Vielfach sind die Öffnungen mit einem siebartigen Element „abgeschirmt“. Die Löcher in dem siebartigen Element insbesondere beim Ausbringen von Dünger verstopfen, so dies zu Verstopfungen der relativ kleinen Öffnungen führt. Derartige siebartige Öffnungen sind jedoch insbesondere für das Ausbringen von Saatgut erforderlich, damit kein Saatgut aus den Öffnungen, durch die die Schleppluft angesaugt wird, entweichen kann.
  • Durch die DE 1 946 213 A eine weitere eine pneumatisch arbeitende Verteilmaschine mit einem Dosiergerät mit einer Injektorschleuse. Hier sind in dem Luftführungsrohr beidseitig Saugöffnungen angeordnet, welche durch eine Abdeckplatte, die an ihren seitlichen Enden nach unten abgebogen sind, abgedeckt sind.
  • Weiter zeigte die US 6 935 255 B2 ein Einzelkornsäaggregat bei dem Öffnungen in Luftleitungen durch siebartige Abdeckungen abgedeckt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere für das Ausbringen von körnigen Düngemitteln verstopfungsfreie Öffnungen in dem Gehäuse des Injektors zum Ansaugen der als Schleppluft bezeichneten Außenluft im Injektorbereich zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die Ausgestaltung der Öffnungen in lamellenartiger Form können diese Öffnungen für die Luftansaugung relativ groß ausgebildet werden, so dass sie nicht von Düngemitteln oder Düngerstaub verstopft werden. Durch die erfindungsgemäße schräge Anstellung der Lamellen wird gewährleistet, dass durch das Einsaugen der Luft und der Anstellung der Lamellen quasi kein Dünger durch die lamellenartigen Öffnungen nach Außen dringt. Selbst wenn etwas Dünger nach außen dringt, so ist dieses in der Praxis nur von äußerst geringer Bedeutung.
  • Damit eine Injektorschleuse verschiedene Materialien in optimaler Weise ausbringen kann und die Schleppluft in geeigneter Weise bei dem jeweils auszubringenden Material in das Gehäuse gelangen kann, ist vorgesehen, dass die Öffnungen sich in einem an dem Gehäuse in montierbarer Weise angeordneten plattenförmigen Element befinden. Hierdurch wird die Voraussetzung geschaffen, dass an einem Grundgehäuse verschiedenartig ausgebildete Öffnungen für die Injektorschleuse vorgesehen sein können. Hierbei kann entsprechend der jeweiligen Ausbringungsart das entsprechende plattenförmige Element mit den jeweils optimalen Öffnungen an dem Gehäuse angeordnet werden.
  • Die unterschiedliche Anordnung verschiedener plattenförmiger Elemente mit unterschiedlichen Öffnungen an dem Gehäuse ist dadurch möglich, dass in dem Gehäuse zumindest eine Aussparung angeordnet ist, dass der Aussparung das plattenförmige Element mit den Öffnungen zugeordnet ist. Beispielsweise wenn Raps ausgebracht werden soll, ist es vorteilhaft, dass keine Schleppluft durch diese Öffnungen angesaugt wird. Um dieses zu erreichen, ist vorgesehen, dass das Öffnungen aufweisende plattenförmige Element gegen ein plattenförmiges Element ohne Öffnungen austauschbar ist.
  • Versuche haben gezeigt, dass es vorteilhaft ist, dass die lamellenartigen Öffnungen schlitzförmig ausgestaltet sind und ihre Längserstreckung zumindest annähernd parallel zur Strömungsrichtung der Förderleitung im Bereich des Injektors verläuft.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
    • 1 den Injektor mit den lamellenartigen Öffnungen,
    • 2 den Injektor mit den siebartigen Öffnungen und
    • 3 den Injektor mit den abgedeckten Aussparungen.
  • Die in der 1 dargestellte Injektorschleuse 1 ist in nicht dargestellter Weise unter dem Auslauf eines Dosierorgans, welches unter dem trichterförmigen Ende eines Vorratsbehälters angeordnet ist, angeordnet. Das linke Anschlussrohr 2der Injektorschleuse 1 ist über eine nicht dargestellte Leitung an ein nicht dargestelltes Druckluftgebläse angeschlossen. Dieses Druckluftgebläse erzeugt innerhalb der Förderleitung 2 und der Injektorschleuse 1 in Förderrichtung 3 eine Förderströmung. An der in der Zeichnung dargestellten rechten Seite der Injektorschleuse 1 ist das Auslassrohr 4 angeschlossen, an welches die nicht dargestellte Förderleitung, die zu einem Steigrohr und einem Verteilerkopf einer Verteilmaschine führend, angeschlossen ist. In den beiden Seitenwandungen 5 des Gehäuses 6 der Injektorschleuse 1 sind Aussparungen 7 angeordnet. Vor diesen Aussparungen 7 in dem Gehäuse 6 der Injektorschleuse 1 ist ein plattenförmiges Element 8 mit den lamellenartig ausgebildeten Öffnungen 9, die sich in dem plattenförmigen Element 8 befinden, angeordnet. Die Lamellen 10 des plattenförmigen Elementes 8 verlaufen schräg von oben aus nach unten-innen, wie in der 1 dargestellt ist. Durch die lamellenartigen Öffnungen 9 kann über die in dem Injektor 1 erzeugte Unterdruckschleppluft angesaugt werden.
  • Bei der Injektorschleuse 1 gemäß 2 ist das plattenförmige 11 Element mit siebartigen Öffnungen 23 ausgestattet. Dieses plattenartige Element 11 mit den Öffnungen 12 ist in montierbarer Weise an den Seitenwänden 5 befestigt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Injektorschleuse 1 gemäß 3 sind die Aussparungen 7 durch ein plattenförmiges Element 13 ohne Öffnungen abgedeckt.

Claims (6)

  1. Injektorschleuse für eine pneumatisch arbeitende Verteilmaschine, über welche von einem Dosierorgan körniges Material in eine pneumatisch beaufschlagte Förderleitung, die zu einem Verteilerkopf führt, einspeisbar ist, wobei die Injektorschleuse ein mit Öffnungen für die Einleitung von Außenluft in die Förderleitung versehenes Gehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (9) lamellenartig ausgebildet sind, dass die Lamellen (10) schräg von obenaußen nach unten-innen verlaufend angeordnet sind, dass die Öffnungen (9) in zumindest einer aufrecht verlaufenden Wandung (5) des Injektors (1) angeordnet sind.
  2. Injektorschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (9) sich in einem an dem Gehäuse (6) in montierbarer Weise angeordneten plattenförmigen Element (8) befinden.
  3. Injektorschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (6) zumindest eine Aussparung (7) angeordnet ist, dass der Aussparung (7) das plattenförmige Element (8) mit den Öffnungen (9) zugeordnet ist.
  4. Injektorschleuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungen (9) aufweisende plattenförmige Element (8) gegen ein plattenförmiges Element (13) ohne Öffnungen austauschbar ist.
  5. Injektorschleuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnungen (9) aufweisende plattenförmige Element (8) gegen ein plattenförmiges Element (11) mit siebartigen Öffnungen (12) austauschbar ist.
  6. Injektorschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lamellenartigen Öffnungen (9) schlitzförmig ausgestaltet sind und ihre Längserstreckung zumindest annähernd parallel zur Strömungsrichtung (3) der Förderleitung (2, 4) im Bereich des Injektors (1) verläuft.
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