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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Korpuskularstrahlbildern
mit einem Korpuskularstrahlgerät,
wie etwa einem Elektronenmikroskop.
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Kurze Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Ein
Beispiel für
ein herkömmliches
Korpuskularstrahlgerät
ist ein Raster-Elektronenmikroskop (scanning electron microscope,
SEM). Bei diesem wird ein fein fokussierter sondenformender Primärelektronenstrahl über einen
Bereich eines Objekts bewegt bzw. gescannt. Die auf das Objekt treffenden Primärelektronen
führen
zu Sekundärelektronen, welche
durch einen Detektor detektiert werden. Ein von dem Detektor erzeugtes
Signal, welches eine Intensität
an Sekundärelektronen
repräsentiert,
wird in Abhängigkeit
von dem Ort auf dem Objekt, auf den der Primärstrahl gerichtet ist, aufgezeichnet.
Die während
des Abscannens des Bereichs des Objekts gewonnenen und aufgezeichneten
Intensitäten
bilden einen Datensatz, der Bildinformation eines elektronenmikroskopischen
Bildes des Objekts trägt.
Diese Bildinformation wird dann auf einem Anzeigemedium, wie beispielsweise
einem Bildschirm, zur Betrachtung durch einen Benutzer angezeigt.
Der Benutzer kann dem angezeigten Bild Merkmale entnehmen und beispielsweise
hierauf basierend Entscheidungen über den Zustand des Objekts
treffen oder weitere Schritte für
die elektronenmikroskopische Untersuchung einleiten.
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Es
hat sich gezeigt, dass die Darstellung von Korpuskularstrahlbildern
herkömmlicherweise
nicht zufriedenstellend erfolgt. Insbesondere wird von Benutzern
ein Mangel an Kontrast der Darstellung empfunden, und insbesondere
werden Merkmale des Objekts, welche in dunklen Bereichen des dargestellten Bildes
enthalten sein sollten oder welche in hellen Bereichen des dargestellten
Bildes enthalten sein sollten, nicht erkannt.
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Überblick über die Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben,
welches die Erzeugung von Darstellungen von Korpuskularstrahlbildern verbessert.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung werden Teilchenintensitäten aus einem dynamischen Bereich
detektiert, der größer ist,
als er von einem Medium, welches zur Darstellung des Korpuskularstrahlenbildes
eingesetzt wird, darstellbar ist.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung wird ein Tone-Mapping-Verfahren
eingesetzt, um detektierte Teilchenintensitäten in Helligkeitswerte des dargestellten
Korpuskularstrahlbildes umzuwandeln.
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Gemäß weiterer
Ausführungsformen
der Erfindung werden von einem gleichen Bereich des Objekts nacheinander
zwei oder mehr Datensätze
aus Intensitätssignalen
gewonnen, welche detektierte Teilchenintensitäten aus dem Bereich repräsentieren,
wobei wenigstens ein Parameter des Korpuskularstrahlgeräts zwischen
der Gewinnung aufeinanderfolgender Datensätze geändert wird.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung kann der wenigstens eine Parameter des Korpuskularstrahlgeräts eine
Gesamtver stärkung
eines Teilchendetektionssystems des Korpuskularstrahlgeräts, eine
Verstärkung
eines elektrischen Analogverstärkers
des Korpuskularstrahlgeräts,
einen Gain eines elektrischen Analog-Digital-Wandlers des Korpuskularstrahlgeräts, eine
Verstärkung
eines Photomultipliers des Korpuskularstrahlgeräts, eine an Dynoden eines Photomultipliers
des Korpuskularstrahlgeräts
angelegte Beschleunigungsspannung, einen Strahlstrom des Primärstrahls
des Korpuskularstrahlgeräts,
eine Scangeschwindigkeit während
des Abtastens des Bereichs des Objekts, eine Verweildauer eines
abtastenden Korpuskularstrahls an Orten des Objekts und eine Strahlenergie
des Korpuskularstrahls umfassen.
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Der
Begriff Gesamtverstärkung
des Teilchendetektionssystems bezeichnet im Rahmen der vorliegenden
Anmeldung das Verhältnis
aus einem durch das Teilchendetektionssystem erzeugten Detektionssignals
zu einer Menge an Teilchen, welche an dem Objekt zur Detektion bereitstehen
bzw. erzeugt werden. Diese Gesamtverstärkung kann durch die vorangehend
erläuterten
Maßnahmen,
wie beispielsweise die Änderung
der Verstärkung
des elektrischen Analogverstärkers,
erhöht
oder erniedrigt werden. Diese Gesamtverstärkung kann ebenfalls durch
die Änderung
einer Akzeptanz oder Effizienz des Teilchendetektionssystems erhöht oder
erniedrigt werden. Dies beinhaltet auch die Selektion eines Teilchendetektionssystems
aus mehreren verschiedenen Teilchendetektionssystemen, welche sich
hinsichtlich ihrer Effizienz unterscheiden, und dies beinhaltet
auch die Änderung
von elektrischen Feldern, welche die Extraktion von Teilchen aus
dem Objekt und damit die Akzeptanz des Teilchendetektionssystems ändern.
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Gemäß Ausführungsformen
hierin wird der wenigstens eine Parameter zwischen dem Gewinnen aufeinanderfolgender
Datensätze
signifikant geändert,
so dass sich ebenfalls detektierte Teilchenintensitäten an einander
entsprechenden Orten des abgebildeten Bereichs signifikant unterscheiden.
Insbesondere wird der wenigstens eine Parameter hierbei so stark
geändert,
dass sich die detektierten Teilchenintensitäten an den einander entsprechenden Orten
des Bereichs um mehr als ein 5-faches und insbesondere mehr als
ein 20-faches unterscheiden. Die detektierten Teilchenintensitäten an den
einander entsprechenden Orten des Bereichs können sich auch um ein oder
mehrere Größenordnungen,
beispielsweise um mehr als ein 100-faches, mehr als ein 500-faches,
mehr als ein 2.000-faches oder mehr als ein 10.000-faches unterscheiden.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
wird die Gesamtverstärkung
des Teilchendetektionssystems zwischen dem Gewinnen von aufeinanderfolgenden
Datensätzen
signifikant geändert,
beispielsweise um einen Faktor von mehr als 5, mehr als 20, mehr
als 100, mehr als 500, mehr als 2.000 oder mehr als 10.000.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung wird zwischen der Gewinnung aufeinanderfolgender Datensätze der
Strahlstrom des Korpuskularstrahls und/oder die Strahlenergie des
Korpuskularstrahls nicht signifikant geändert oder konstant gehalten. Eine
nicht signifikante Änderung
in diesem Sinne ist eine Änderung
um einen Faktor von weniger als 2, insbesondere weniger als 1,2
oder weniger als 1,02. Der Strahlstrom des Korpuskularstroms ist
hierbei die Ladungsmenge der auf das Objekt treffenden Partikel
pro Zeiteinheit.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die Datensätze
für den
Bereich des Objekts dadurch gewonnen, dass ein fein fokussierter bzw.
sondenformender Korpuskularstrahl über den Bereich des Objekts
gescannt wird und die einzelnen Auftrefforten des Primärstrahls
auf das Objekt entsprechenden detektierten Teilchenintensitäten aufgezeichnet
werden. Beispielhafte Ausführungsformen eines solchen
Korpuskularstrahlgeräts
umfassen ein scannendes Elektronenmikroskop (SEM), ein scannendes
Transmissionselektronenmikroskop (STEM), ein scannendes Ionenmikroskop
und ein scannendes Transmissions-Ionen-Mikroskop.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung werden die Datensätze
dadurch gewonnen, dass der Bereich des Objekts durch einen ausgedehnten
Primärstrahl
gleichzeitig beleuchtet wird und das Korpuskularstrahlgerät eine Teilchenoptik aufweist,
welche Teilchen, welche von dem ausgedehnten Bereich ausgehen, auf
einen ortsauflösenden
Detektor abbildet und dessen Detektionsdaten aufgezeichnet werden.
Beispielhafte Ausführungsformen
eines solchen Korpuskularstrahlgeräts umfassen ein Elektronenmikroskop
vom LEEM-Typ, ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM) und ein Transmissions-Ionen-Mikroskop.
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Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert, hierbei
zeigt:
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1 eine
Ausführungsform
eines Korpuskularstrahlgeräts,
welches zur Ausführung
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet
ist,
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2 eine
schematische Darstellung einer Verarbeitung von Datensätzen gemäß einer
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahren
und
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3 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Korpuskularstrahlsystems 1,
welches ein Korpuskularstrahlgerät
umfasst. In dem dargestellten Beispiel ist das Korpuskularstrahlgerät ein Elektronenmikroskop vom
SEM-Typ, wobei die Erfindung nicht auf ein Elektronenmikroskop vom
SEM-Typ beschränkt
ist. Andere Ausführungsformen
der Erfindung umfassen Elektronenmikroskope vom LEEM- oder TEM-Typ sowie
Korpuskularstrahlgeräte,
welche nicht Elektronen sondern beispielsweise Ionen als Primärteilchen einsetzen
oder welche auch Ionen als Sekundärteilchen detektieren.
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Das
Elektronenmikroskopiesystem 3 umfasst eine Elektronenstrahlquelle 5 mit
einer Kathode 7 und Extraktor- und Suppressorelektroden 9 sowie eine
Kondensorlinse 11, um einen Primärelektronenstrahl 13 zu
erzeugen. Der Primärelektronenstrahl 13 durchsetzt
eine Ausnehmung 15 in einem Detektor 17 eines
Sekundärelektronendetektionssystems 18 und
wird durch eine Elektronenoptik 19 auf einen Ort 21 auf
einer Oberfläche 23 eines
Objekts 25 gerichtet. Die Elektronenoptik 19 umfasst
in der schematischen Darstellung der 1 eine magnetische
Objektivlinse 27 und kann weitere magnetische oder elektrostatische
Linsen und Elektroden umfassen, welche in der 1 nicht
dargestellt sind. Ferner umfasst die Optik 19 Deflektoren 29,
um den Primärelektronenstrahl 13 von
seinem geradlinigen Verlauf einstellbar abzulenken, so dass der
Primärelektronenstrahl 13 auf
auswählbare
Orte 21 innerhalb eines ausgedehnten Bereichs 31 auf
der Oberfläche 23 des Objekts 25 gerichtet
werden kann. Insbesondere kann eine Steuerung 33 des Elektronenmikroskopiesystems 1 über eine
Schnittstelle 35 Steuerspannungen oder Steuerströme an den
Strahlablenker 29 anlegen, um den Primärelektronenstrahl 13 nach
einem vorbestimmten Muster z. B. zeilenweise über den ausgedehnten Bereich 31 zu
scannen.
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Die
Elektronen des Primärelektronenstrahls 13 lösen an dem
Ort 21, an dem der Primärelektronenstrahl 13 auf
das Objekt 25 trifft, Sekundärelektronen aus, welche durch
eine in der schematischen Darstellung der 1 nicht
dargestellte Elektrode von der Oberfläche 23 des Objekts 25 weg
beschleunigt werden und in die Objektivlinse 27 eintreten.
Exemplarische Trajektorien solcher Sekundärelektronen sind in 1 mit
dem Bezugszeichen 37 versehen. Ein Teil der Sekundärelektronen
trifft auf eine an dem Detektor 17 angebrachte Schicht 39 aus
Szintillatormaterial und erzeugt hierbei ein oder mehrere Photonen,
welche in einen Lichtleiter 41 des Detektors 17 eintreten
und in diesem zu einer Photokathode 43 eines Photomultipliers 45 geleitet
werden. Dort erzeugen die Photonen Elektronen, welche über eine Kaskade
von Dynoden 47 vervielfacht werden, auf eine Anode 49 des
Photomultipliers 45 treffen und einen Strom erzeugen, der
von einem elektrischen Analogverstärker 51 verstärkt wird
und von einem Analog-Digital-Wandler 53 in ein digitales
Signal umgewandelt wird. Das digitale Signal repräsentiert
eine Intensität
an Sekundärelektronen,
welche an dem Ort 21 durch den Primärelektronenstrahl 13 erzeugt
werden. Das von dem Analog-Digital-Wandler 53 bereitgestellte
Signal wird von der Steuerung 33 kontinuierlich oder in
regelmäßigen Abständen ausgelesen.
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Bei
dem hier erläuterten
Ausführungsbeispiel
ist der Detektor 17 des Teilchendetektionssystems 18 derart
angeordnet, dass Teilchen, welche detektiert werden, die Objektivlinse 27 durchlaufen müssen. Es
ist jedoch auch möglich,
dass das Teilchendetektionssystem 18 alternativ oder in
Ergänzung
zu dem Detektor 17 ein oder mehrere weitere Detektoren
umfasst, welche ebenfalls dazu geeignet sind, Sekundärelektronen
zu detektieren. Ein solcher Detektor kann benachbart zu der Objektivlinse 27 nahe
der Oberfläche 23 des
Objekts 25 angeordnet sein.
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Die
Steuerung 33 ist dazu konfiguriert, einen dem Bereich 31 der
Oberfläche 21 des
Objekts 25 zugeordneten Datensatz an Intensitätssignalen
zu gewinnen, indem der Primärelektronenstrahl
durch Ansteuerung über
die Schnittstelle 35 nach dem vorgegebenen Muster, beispielsweise
zeilen- und spaltenweise, nacheinander auf verschiedene Orte 21 in dem
Bereich 31 gerichtet wird und die entsprechenden Intensitätssignale
in Abhängigkeit
von den Orten 21 als ein Datensatz in einem Speicher 55 des
Elektronenmikroskopiesystems 1 gespeichert werden. Der
Speicher kann hierbei in die Steuerung 33 integriert sein,
von dieser separat ausgebildet sein und beispielsweise einen Halbleiterspeicher
oder Festplattenspeicher oder Netzwerkspeicher und andere umfassen.
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An
die Steuerung 33 sind ferner ein oder mehrere Eingabegeräte 57,
wie beispielsweise eine Tastatur oder eine Maus, sowie ein Ausgabemedium 59,
wie beispielsweise ein Bildschirm oder ein Drucker, angeschlossen.
Die Steuerung 33 kann, über das
Eingabegerät 57 durch
einen Benutzer gesteuert, einen dem Bereich 31 zugeordneten
Datensatz aus dem Speicher 55 laden und in Helligkeitswerte für eine Bilddarstellung
auf dem Ausgabemedium 59 umwandeln. Beispielsweise werden
hierzu Pixel bzw. Bildelemente des Ausgabemediums 59 ein
oder mehreren Orten 21 des Bereichs 31 zugeordnet,
aus den den Orten 21 zugeordneten Intensitätssignalen des
Datensatzes wird jeweils ein Helligkeitswert für das betreffende Pixel errechnet
und das Pixel auf den entsprechenden Helligkeitswert gesetzt. Die
Gesamtheit der so gesetzten Pixel des Ausgabemediums 29 stellt
somit ein elektronenmikroskopisches Bild des Bereichs 31 des
Objekts 25 dar. Hierbei kann die Darstellung so erfolgen,
dass Orte, an denen eine größere Sekundärelektronenintensität detektiert
wurde, heller dargestellt werden, während Orte, an denen eine geringere
Sekundärelektronenintensität detektiert
wurde, vergleichsweise dunkler dargestellt werden, oder umgekehrt.
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Soweit
vorangehend beschrieben entsprechen der Aufbau und die Funktion
des Korpuskularstrahlsystems 1 denen eines herkömmlichen
Elektronenmikroskopiesystems. Hierbei ist eine Qualität des dargestellten
Bildes zum einen durch einen dynamischen Bereich des Sekundärteilchendetektionssystems 18 und
zum anderen durch einen dynamischen Bereich des Anzeigemediums 59 beschränkt. Gemäß der beschriebenen
Ausführungsform
der Erfindung ist das Korpuskularstrahlsystem 1 dazu konfiguriert,
Korpuskularstrahlbilder mit erhöhter
Qualität, insbesondere
mit einem erhöhten
dynamischen Bereich aufzunehmen und/oder darzustellen.
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Insbesondere
ist die Steuerung 33 dazu konfiguriert, von dem Bereich 31 nacheinander
zwei oder mehrere Datensätze
zu gewinnen, wobei zwischen der Gewinnung eines Datensatzes und
der Gewinnung eines darauffolgenden Datensatzes ein oder mehrere
Parameter des Elektronenmikroskops 3 geändert werden. Die nacheinander
gewonnenen Datensätze
werden jeweils in dem Speicher 55 gespeichert. Die Änderung
dieser Parameter soll dazu führen,
dass sich die Sekundärelektronenintensitäten, welche
bei der Gewinnung des einen Datensatzes an den Orten 21 des
Bereichs 31 entstehen, signifikant von den Sekundärelektronenintensitäten unterscheiden,
welche an den entsprechenden Orten 21 des Bereichs 31 während der
Gewinnung des anderen Datensatzes entstehen. Der relative Unterschied
der jeweiligen Sekundärteilchenintensitäten kann
beispielsweise größer als
5, größer als
10 oder größer als
100 sein. Der relative Unterschied kann auch mehrere Größenordnungen
betragen, beispielsweise mehr als 100, 500, 2.000 oder 10.000. Zwei
auf diese Weise aufgenommene Datensätze repräsentieren damit elektronenmikroskopische
Bilder, welche sich hinsichtlich ihrer Belichtung und/oder ihres
Dynamikumfangs unterscheiden. So können beispielsweise in dem
durch den einen Datensatz repräsentierten Bild
bestimmte Teilbereiche unterbelichtet sein und andere Bereiche normal
belichtet sein, während
in dem durch den anderen Datensatz repräsentierten Bild die einen Bereiche
normal belichtet sind und die anderen Bereiche überbelichtet sind. Durch die
Gewinnung der zwei oder mehreren dem Bereich 31 zugeordneten
Datensätze
ist die zu dem Bereich 31 gewonnene Bildinformation im
Vergleich zu einer Situation, wo lediglich ein Datensatz zu dem
Bereich 31 gewonnen wird, erhöht. Die erhöhte Bildinformation kann damit
dazu eingesetzt werden, eine Darstellung des Bildes mit höherer Qualität zu erzeugen.
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Als
Parameter, welche zwischen der Gewinnung aufeinander folgender Datensätze geändert werden
können,
kommen beispielsweise folgende Parameter in Betracht: Eine Verstärkung der
Verstärkers 51 welche
durch die Steuerung 33 über
eine Schnittstelle 63 einstellbar ist, ein Gain des Analog-Digital-Wandlers 53,
welches durch die Steuerung 33 über eine Schnittstelle 65 einstellbar
ist und eine Verstärkung
des Photomultipliers 45, welche durch die Steuerung 33 über eine
Schnittstelle 67 einstellbar ist. Hierbei werden über die
Schnittstelle 67 Spannungen geändert, welche über ein
Widerstandsnetzwerk 69 an die Dynoden 57 und die
Anode 49 des Photomultipliers 45 angelegt werden.
Als weiterer Parameter kann ein Strahlstrom des Primärelektronenstahls 13 vorgesehen
sein, welcher durch die Steuerung einstellbar ist, indem beispielsweise eine
der Kathode 7 zugeführte
Heizspannung oder an die Elektrode 9 angelegte Spannungen
geändert werden.
Als noch weiterer Parameter kann die Strahlenergie des Primärelektronenstrahls 13 vorgesehen sein,
welche durch die Steuerung 33 änderbar ist, indem eine Spannung
zwischen der Kathode 7 und dem Objekt 25 geändert wird.
Als noch weiterer Parameter kann eine Scangeschwindigkeit vorgesehen sein,
mit welcher der Ort 21, an dem der Primärelektronenstrahl 13 auf
die Oberfläche 23 des
Objekts 25 trifft, gemäß dem vorbestimmten
Muster über
den Bereich 31 gescannt wird.
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Ferner
ist gemäß der hier
erläuterten
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, aus den gewonnenen Datensätzen, welche
Intensitätssignale
enthalten, die Sekundärelektronenintensitäten repräsentieren,
gemäß einem
speziellen Tone-Mapping-Verfahren in Helligkeitswerte für die Bilddarstellung
umzuwandeln. Gemäß diesem
Tone-Mapping-Verfahren
werden auf die Bilddaten lokale Filter angewendet, welche Bereiche
des Bildes, die im Vergleich zu anderen Bereichen des Bildes relativ
dunkel sind, in ihrer Helligkeit angehoben werden, während andere
Bereiche des Bildes, welche relativ hell sind, in ihrer Helligkeit
abgesenkt werden. Insbesondere kann dies dazu führen, dass für mehrere
Tripel von Orten in dem vorbestimmten Bereich folgende Bedingungen
erfüllt
sind: einem jeden der Orte ist jeweils ein Mittelwert zugeordnet,
der aus einer Sekundärteilchenintensität, welche
durch das einem gegebenem Ort in dem ersten Datensatz entsprechende
Intensitätssignal
repräsentiert
ist, und einer Sekundärteilchenintensität, welche
durch das diesem Ort in dem zweiten Datensatz entsprechende Intensitätssignal
repräsentiert
ist, gebildet ist, ein erster Ort des Tripels ist von einem zweiten
Ort des Tripels einen ersten Abstand entfernt, ein dritter Ort des Tripels
ist von dem ersten Ort des Tripels einen zweiten Abstand entfernt,
der wenigstens drei mal größer ist
als der erste Abstand, der dem ersten Ort zugeordnete Mittelwert
ist größer als
der dem zweiten Ort zugeordnete Mittelwert, der dem ersten Ort zugeordnete
Mittelwert ist größer als
der dem dritten Ort zugeordnete Mittelwert, in der Bilddarstellung
wird der erste Ort mit einer größeren Intensität repräsentiert als
der zweite Ort, und in der Bilddarstellung wird der erste Ort mit
einer kleineren Intensität
repräsentiert als
der dritte Ort.
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Hierbei
kann, je nach dem ob die Bilddarstellung eine Positivdarstellung
oder eine Negativdarstellung ist, ein Pixel, das eine größere Intensität repräsentiert
als ein anderes Pixel, im Vergleich zu diesem dunkler oder heller
dargestellt sein.
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Mit
dem beschriebenen Tone-Mapping-Verfahren ist es möglich, dass
Strukturen mit geringen Intensitätsunterschieden
auf einem geringen Intensitätsniveau
in dem dargestellten Bild auf einem höheren Intensitätsniveau
mit größeren Intensitätsunterschieden
dargestellt werden und somit deutlicher wahrnehmbar sind. Ebenso
kann dies dazu führen, dass
Strukturen mit geringen Intensitätsunterschieden
auf einem hohen Intensitätsniveau
in der Bilddarstellung auf ein niedrigeres Intensitätsniveau
abgesenkt und dort mit größeren Intensitätsunterschieden dargestellt
sind. Insgesamt führt
dies zu einer deutlicheren Wahrnehmbarkeit von Strukturen, die durch Bilddaten
repräsentiert
sind, welche einen größeren Dynamikumfang
aufweisen als der Dynamikumfang des Mediums, welches für die Bilddarstellung
vorgesehen ist.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung ist es möglich,
die mehrfache Gewinnung von Datensätzen desselben Bereichs mit
unterschiedlichen Parametereinstellungen des Korpuskularstrahlgeräts durchzuführen, wobei
das Tone-Mapping-Verfahren nicht
eingesetzt wird. Gemäß weiterer
Ausführungsformen
ist es möglich,
das Tone-Mapping-Verfahren auf lediglich einen mit einer einzigen
Parametereinstellung des Korpuskularstrahlgeräts gewonnenen Datensatz anzuwenden.
Gemäß noch weiterer
Ausführungsformen
ist es auch möglich,
sowohl das Gewinnen mehrerer Datensätze mit unterschiedlichen Parametereinstellungen
des Korpuskularstrahlgeräts zusammen
mit dem Tone-Mapping-Verfahren zur Bilddarstellung einzusetzen.
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2 ist
eine schematische Darstellung von beispielhaften Varianten für die Ausführung der
Erfindung. In 2 repräsentiert das Rechteck 101 einen ersten
Datensatz, welcher mit einer ersten Parametereinstellung des in 1 gezeigten
Korpuskularstrahlsystems gewonnen wurde. Der Datensatz umfasst 25
Dateneinträge 103.
Ein jeder Dateneintrag repräsentiert
ein Intensitätssignal,
das wiederum eine Teilchenintensität an einem bestimmten Ort 21 des
Bereichs 31 repräsentiert.
In der Darstellung der 2 sind die Dateneinträge 103 in
einem zweidimensionalen Feld derart angeordnet, dass in dem Feld
einander benachbarte Einträge
auch einander benachbarten Orten 21 in dem Bereich 31 entsprechen,
zu denen die Teilchenintensitäten
gewonnen wurden. Die Zahl von 25 Dateneintragen 103 wurde für den Zweck
der Darstellung gering gewählt.
In Realität
ist die Anzahl der Dateneinträge 103 pro
Datensatz 101 wesentlich größer, z. B. 1000 × 1000.
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Die
Dateneinträge 103 können vergleichsweise
große
und vergleichsweise kleine Teilchenintensitäten repräsentieren. Ein dynamischer
Bereich der durch den Datensatz 101 repräsentierten
Teilchenintensitäten
ist beschränkt,
beispielsweise durch ein Rauschen oder einen Sättigungsstrom des Photomultipliers 45,
durch eine Auflösung
oder eine Sättigung
oder ein Rauschen des Verstärkers 51,
oder eine Genauigkeit oder das Gain oder eine Sättigung oder eine Anzahl von
Binärbits
des Analog-Digital-Wandlers 53.
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Ein
Rechteck 105 in 2 repräsentiert einen zweiten Datensatz,
welcher mit dem Korpuskularstrahlsystem 1 gewonnen wurde.
Ebenso repräsentiert
das Rechteck 107 in 2 einen
dritten Datensatz, welcher ebenfalls mit dem Korpuskularstrahlsystem 1 gewonnen
wurde. Die drei Datensätze 101, 105 und 107 haben
gemeinsam, dass deren Dateneinträge 103 jeweils
Teilchenintensitäten
zu einander entsprechend gleichen Orten 21 des gleichen
Bereichs 31 repräsentieren.
Die drei Datensätze 101, 105 und 107 unterscheiden
sich jedoch dahingehend, dass die durch die Dateneinträge 103 repräsentierten
Teilchenintensitäten
mit unterschiedlichen Einstellungen von Parametern des Korpuskularstrahlsystems 1 gewonnen
wurden. Insbesondere repräsentieren
einander entsprechende Dateneinträge 103 der Datensätze 101, 105 und 107 somit
unterschiedliche Teilchenintensitäten an entsprechend gleichen
Orten 21. Obwohl die durch die Dateneinträge 103 in
einem jeden der Datensätze 101, 105 und 107 repräsentierten
Teilchenintensitäten,
wie vorangehend beschrieben, hinsichtlich ihres Dynamikumfangs begrenzt
sind, enthalten die drei Datensätze 101, 105 und 107 zusammen
Information über
Teilchenintensitäten
in einem im Vergleich hierzu vergrößerten Dynamikumfang.
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Ein
Software- oder Hardwaremodul 109, welches in der Steuerung 33 integriert
sein kann, verwendet die Datensätze 101, 105 und 107,
um einen neuen Datensatz 111 zu errechnen. Der Datensatz 111 weist
eine Anzahl von Dateneinträgen 113 auf, welche
der Anzahl der Dateneinträge 103 der
Datensätze 101, 105 und 107 entspricht.
Die Dateneinträge 113 des
Datensatzes 111 werden durch das Modul 109 aus
entsprechenden Dateneinträgen 103 der Datensätze 101, 105 und 107 errechnet
und repräsentieren
wiederum Teilchenintensitäten
zu Orten 21 des Bereichs 31. Allerdings weisen
die durch die Dateneinträge 113 des
Datensatzes 111 repräsentierten Teilchenintensitäten einen
Dynamikumfang auf, der größer ist,
als der Dynamikumfang der durch die Dateneinträge 103 der Datensätze 101, 105 und 107 jeweils
repräsentierten
Teilchenintensitäten.
Da die Datensätze 101, 105, 107 und 111 jeweils
Bilddaten für
eine Darstellung des Bereichs 31 repräsentieren, repräsentiert
der Datensatz 111 ein Bild mit einem Dynamikumfang, der
größer ist,
als der Dynamikumfang der durch die Datensätze 101, 105 und 107 repräsentierten
Bilder.
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Der
Datensatz 111 kann wiederum in dem Speicher 55 gespeichert
werden.
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Ein
Software- oder Hardwaremodul 119 errechnet aus dem Datensatz 111 die
zur Darstellung auf dem Ausgabemedium 59 vorgesehenen Bilddaten.
Das Rechteck 121 repräsentiert
einen ersten Bilddatensatz zur Darstellung auf dem Ausgabemedium 55.
Der Bilddatensatz 121 umfasst Einträge 123, welche Pixeln
des Ausgabemediums 59 entsprechen. Ferner ist eine Anzahl
der Einträge 123 des
Datensatzes 121 gleich der Anzahl der Einträge 113 des
Datensatzes 111, so dass der gesamte Datensatz 111 in
Bilddaten 121 umgewandelt ist. Die Einträge 123 repräsentieren
jeweils eine Helligkeit auf dem Ausgabemedium und werden aus den
Dateneinträgen 113 des
Datensatzes 111 gemäß dem vorangehenden
erläuterten
Tone-Mapping-Verfahren errechnet,
um eine gute Wahrnehmbarkeit von Details in dem dargestellten Bild
zu ermöglichen.
Die Zahl der Einträge 123 kann
gleich der Zahl der zur Darstellung des Bilddatensatzes 121 auf
dem Ausgabemedium 59 verwendeten Pixel sein. Die Zahl der Pixel
kann jedoch auch größer oder
kleiner als die Zahl der Einträge 123 sein.
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Das
Rechteck 125 repräsentiert
einen Bilddatensatz 125 zur Darstellung eines Teilbereichs
des Bereichs 31 als Bild auf dem Ausgabemedium 59. Einträge 123 des
Bilddatensatzes 125 sind lediglich aus einer Teilmenge
der Dateneinträge 113 des
Datensatzes 111 gewonnen, wobei durch das Modul 119 wiederum
das vorangehend beschriebene Tone-Mapping-Verfahren eingesetzt wird.
Allerdings sind die Inhalte der Einträge 123 des Datensatzes 125 verschieden
von den Einträgen 123 des
Bilddatensatzes 121, da das auf den kleineren Bildbereich des
Bilddatensatzes 125 angewandte Tone-Mapping-Verfahren für einzelne Bildpunkte ein anderes Ergebnis
liefert als das auf den gesamten Bildbereich angewandte Tone-Mapping-Verfahren,
da z. B. maximale und minimale Teilchenintensitäten, die in dem Datensatz 125 reprä sentiert
sind, verschieden sein können
von maximalen und minimalen Teilchenintensitäten, die durch den Datensatz 121 repräsentiert sind.
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Ähnlich stellt
das Rechteck 127 einen weiteren Datensatz dar, welcher
zur Darstellung eines Details des Bereichs 31 auf dem Ausgabemedium 59 vorgesehen
ist, welcher von dem Teilbereich des Datensatzes 125 verschieden
ist. Einträge 123 des
Datensatzes 127 sind wiederum durch das Modul 119 durch
Anwendung des Tone-Mapping-Verfahrens errechnet, wobei sich wiederum
die Inhalte der Einträge 123 des
Datensatzes 127 von den Inhalten sowohl der Einträge 123 des
Datensatzes 125 als auch der entsprechenden Einträge 123 des
Datensatzes 121 unterscheiden können, da die Einträge 123 wiederum
andere maximale und minimale repräsentierte Sekundärelektronenintensitäten enthalten
können als
die Datensätze 125 und 121.
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Auf
diese Weise wird erreicht, das dann, wenn lediglich Teile des gesamten
Datensatzes auf dem Ausgabemedium dargestellt werden, eine bestmögliche Erkennbarkeit
von den in den dargestellten Teilbereich enthaltenen Strukturen
ermöglicht
wird.
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In
dem in Zusammenhang mit 2 erläuterten Ausführungsbeispiel
wird aus den mehreren gewonnenen Datensätzen 101, 105 und 107 durch das
Modul 119 zunächst
der Datensatz 111 errechnet, aus welchem das Modul 119 dann
Bilddatensätze 121 errechnen
kann. Es ist jedoch auch möglich, aus
den Datensätzen 101, 105 und 107 unmittelbar einen
Bilddatensatz zu errechnen, ohne den zwischengeschalteten Datensatz 111 zu
errechnen oder abzuspeichern.
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In
dem in Zusammenhang mit 2 erläuterten Ausführungsbeispiel
weist der Datensatz 111 mit dem erhöhten Dynamikumfang eine gleiche
Anzahl von Dateneinträgen
auf wie die Datensätze 101, 105 und 107 mit
dem verringerten Dynamikumfang. Es ist jedoch auch möglich, dass
der in dem Software- oder
Hardwaremodul 119 errechnete Datensatz 111 im
Vergleich zu den dem Modul 119 zugeführten Datensätzen eine
erhöhte
oder eine verringerte Anzahl von Dateneinträgen aufweist.
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Ferner
ist es möglich,
dass die Datensätze 101, 105 und 107,
welche Teilchenintensitäten
repräsentieren,
vor ihrer Verarbeitung durch das Modul 109 zu einem Datensatz
mit hohem Dynamikumfang noch durch andere Bildverarbeitungsverfahren
bearbeitet werden. Beispiele für
derartige andere Bildverarbeitungsverfahren sind Verfahren zur Kontrasterhöhung, Verfahren
zur Glättung
von Kontrasten und auch Autokorrelationsverfahren, um beispielsweise einen
Versatz der Probe zwischen aufeinanderfolgenden Aufnahmen zu kompensieren.
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3 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung einer
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Erzeugen einer Darstellung eines Korpuskularstrahlbildes. In
einem Schritt 201 wird ein Korpuskularstrahlgerät und dessen
Steuerung initialisiert, indem eine Gesamtverstärkung eines Sekundärteilchendetektionssystems
des Korpuskularstrahlgeräts
auf einen ersten Wert gesetzt wird und ein Zähler zurückgesetzt wird. In einem Schritt 203 wird
abgefragt, ob der Inhalt des Zählers
einem Zielwert entspricht, was zu Beginn des Verfahrens nicht der
Fall sein wird, so dass ein Schritt 205 durchgeführt wird,
in welchem mit dem Korpuskularstrahlgerät ein Bereich eines Objekts
gescannt wird und hierbei detektierte Sekundärteilchenintensitäten in einem Datensatz
repräsentiert
werden. Dieser Datensatz kann abgespeichert werden. Sodann wird
in einem Schritt 207 der Zähler inkrementiert, und es
wird eine Gesamtverstärkung
des Sekundärteilchendetektionssystems
auf einen zweiten Wert geändert.
Sodann wird in dem Schritt 203 geprüft, ob der in dem Schritt 207 inkrementierte
Wert des Zählers
der Zielvorgabe entspricht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird im
Schritt 205 wiederum der Bereich gescannt und ein neuer
Datensatz mit der in dem Schritt 207 geänderten Gesamtverstärkung gewonnen.
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Ist
der Wert des Zählers
in dem Schritt 203 gleich dem Zielwert, so werden in einem
Schritt 209 aus den mehreren Datensätzen Bilddaten errechnet. Die
Bilddaten können
nach einem Tone-Mapping-Verfahren errechnet werden. Nach der Errechnung
der Bilddaten wird auf einem Ausgabemedium eine Darstellung der
Bilddaten in einem Schritt 211 erzeugt.
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Diese
Darstellung weist eine hohe Qualität auf, da den errechneten Bilddaten
aufgrund der mehreren gewonnenen Datensätze eine große Menge
an Information über
den gescannten Bereich zugrunde liegt und ferner, wenn das Tone-Mapping-Verfahren eingesetzt
wird, Details und Unterschiede der durch die Datensätze repräsentierten
Sekundärteilchenintensitäten in dem
dargestellten Bild durch das Auge des Betrachters gut wahrnehmbar
sind.
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Ein
Zielwert für
den Zähler,
dessen Wert in dem Schritt 203 abgefragt wird, kann 2,
3, 4 oder 5 oder mehr betragen. In dem Schritt 205 wird
der neue Datensatz gewonnen, indem der Bereich des Objekts mit einem
fokussierten Primärstrahl
abgescannt wird. Es ist jedoch auch möglich, den Bereich mit einem ausgedehnten
Primärstrahl
zu beleuchten und durch den ausgedehnten Primärstrahl in dem Bereich erzeugte
Sekundärteilchen
auf einem ortsauflösenden Detektor
abzubilden, welcher mehrere Detektorelemente bzw. Pixel umfasst,
deren Detektionssignale durch den neuen Datensatz repräsentiert
werden.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung wird eine Darstellung eines Korpuskularstrahlbildes erzeugt,
indem mit einem Kor puskularstrahlgerät mehrere Datensätze gewonnen
werden, wobei ein jeder Datensatz Sekundärteilchenintensitäten aus
einem Bereich eines Objekts repräsentiert,
wobei die Sekundärteilchenintensitäten für die verschiedenen Datensätze mit
verschiedenen Parametereinstellungen des Korpuskularstrahlgeräts gewonnen
werden. Aus den mehreren gewonnen Datensätzen werden mit einem Tone-Mapping-Verfahren
Bilddaten erzeugt, welche auf einem Ausgabemedium dargestellt werden.