DE102008038029A1 - Kopplungsvorrichtung, insbesondere für eine Fahrzeuglenkspindel - Google Patents

Kopplungsvorrichtung, insbesondere für eine Fahrzeuglenkspindel Download PDF

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    • F16D3/76Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kopplungsvorrichtung (1), insbesondere für eine Fahrzeuglenkspindel, mit einer Innenwelle (2), einer die Innenwelle (2) in axialer Richtung zumindest abschnittsweise und koaxial umfassenden Außenwelle (3) und einer zwischen Innenwelle (2) und Außenwelle (3) angeordneten elastischen Schicht (4). Weiterhin weist die Mantelaußenfläche der Innenwelle (2) wenigstens einen sich axial erstreckenden abgeflachten Außenflachbereich (9) auf, der sich zumindest entlang eines ersten Axialabschnitts (A) erstreckt und ferner weist die Mantelinnenfläche der Außenwelle (3) einen mit dem wenigstens einen Außenflachbereich (9) korrespondierenden abgeflachten Innenflachbereich (7) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopplungsvorrichtung, insbesondere für eine Fahrzeuglenkspindel, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 697 30 933 T2 bekannt.
  • Die Druckschrift offenbart eine Kopplungsvorrichtung einer Kraftfahrzeug-Lenksäule, die eine äußere Welle, eine innere Welle und eine zwischen den beiden Wellen angeordnete Zwischeneinheit umfasst, wobei die Zwischeneinheit aus einem Zwischenelement mit einer elastischen Schicht gebildet ist, und wobei die elastische Schicht mit der inneren Welle in Verbindung steht.
  • Zur Bereitstellung einer Drehverbindung weist die Innenfläche der äußeren Welle und die Außenfläche des Zwischenelements jeweils einen Bereich mit einer Verzahnung auf. Zur Übertragung der Drehbewegung wird das Zwischenelement zumindest teilweise in die äußere Welle eingebracht, wobei deren Abmessungen und Verzahnungen miteinander korrespondieren. Alternativ ist auch eine Drehverbindung mittels Schweißnaht zwischen äußerer Welle und Zwischenelement beschrieben.
  • Weiterhin erfolgt eine Drehverbindung zwischen der inneren Welle und dem Zwischenelement durch eine korrespondierende Formgebung der Außenfläche der Innenwelle mit der Formgebung der Innenfläche des Zwischenelements. Beide Bauteile weisen als Form zwei diametral gegenüber liegende Bögen auf, die an den jeweils gegenüber liegende Endpunkten durch zwei zueinander parallel angeordneten Geraden miteinander verbunden sind. Mithin sind die Abmessungen der beiden Bauteile unterschiedlich voneinander gestaltet, so, dass ein Spiel zwischen den beiden Bauteilen ermöglicht ist, wobei diese sich bei einer Schädigung der elastischen Schicht kontaktieren und die Übertragung des Drehmomentes weiterhin ermöglichen.
  • Ferner weist ein Ende der Innenwelle eine Deformation auf, die mit einer konisch erweiterten Form des Zwischenelements korrespondiert und dadurch eine axiale Abzugssicherung bildet.
  • Schließlich offenbart die Druckschrift ein Verfahren zur Montage der Vorrichtung.
  • Als Nachteil der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann die hohe Anzahl an Einzelteilen und das dadurch höhere Gewicht gesehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine gattungsgemäße Vorrichtung konstruktiv einfacher zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Patentanspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist die Mantelaußenfläche der Innenwelle wenigstens einen, sich axial erstreckenden abgeflachten Außenflachbereich auf, der sich zumindest entlang eines ersten Axialabschnitts erstreckt und dass die Mantelinnenfläche der Außenwelle einen mit dem wenigstens einen Außenflachbereich korrespondierenden abgeflachten Innenflachbereich aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Formgebung der Wellen ist eine Biegeabstützung und eine Begrenzung des Torsionswinkels ermöglicht, wobei auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden kann. Weiterhin ist bei einem Defekt der Zwischenschicht eine Verdrehsicherung ermöglicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Vorzugsweise weist die Mantelaußenfläche der Innenwelle im ersten Axialabschnitt zwei abgeflachte Außenflachbereiche auf, die insbesondere diametral gegenüber liegend angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein einfacher, Material sparender und symmetrischer Aufbau der Innenwelle ermöglicht.
  • Dadurch, dass mehrere Paare von diametral gegenüber liegenden Außenflachbereiche vorgesehen sind, denen jeweils ein Paar von korrespondierenden Innenflachbereichen der Außenwelle zugeordnet sind kann eine einfache Übertragung der Lenkkräfte von einer Welle zur anderen Welle ermöglicht werden, wobei auf Grund der insbesondere einfachen geometrischen Form keine weiteren Bauteile oder Prozessschritte, zur Herstellung einer Kraftübertragung, nötig sind. Weiterhin bildet diese Art der geometrischen Formgebung eine Verdrehsicherung, bei der insbesondere eine optimierte Kraftaufteilung erzielt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Außenflachbereich im ersten Axialabschnitt plan ausgebildet. Dadurch lässt sich Material einsparen und eine einfache Möglichkeit zur Kraftübertragung erzielen.
  • Dadurch, dass der Innenflachbereich im ersten Axialabschnitt nicht parallel zum Außenflachbereich angeordnet ist und ferner der Innenflachbereich im ersten Axialabschnitt in Richtung einer Mittellängsachse gewölbt, insbesondere konvex ausgebildet ist, kann sich die Innenwelle bei einer Drehbewegung auf der Wölbung der Außenwelle abrollen. Weiterhin ermöglichen der konvexe Innenflachbereich und der korrespondierende Außenflachbereich eine Biegeabstützung.
  • Vorzugsweise bilden im ersten Axialabschnitt in Umfangsrichtung gesehen die beiden Endbereiche des Innenflachbereichs und die zugeordneten Endbereiche des Außenflachbereichs einen Rotationsanschlag. Der Rotationsanschlag, der insbesondere den Torsionswinkel – sprich die mögliche Verdrehung der Innenwelle in der Außenwelle – begrenzt, begrenzt ebenso die Kräfte, welche im zweiten Axialabschnitt auf die elastische Schicht einwirken. Mithin erfolgt ein Schutz der hier eingebrachten elastischen Schicht. Weiterhin werden, bei einem Ausfall der elastischen Schicht, auf einfache Art und Weise Lenkkräfte übertragen.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich der Außenflachbereich der Innenwelle und der Innenflachbereich der Außenwelle auch in einem zweiten Axialabschnitt, wodurch Material und Kosten eingespart werden. Mithin vergrößern sich die Aufstandsfläche der Biegeabstützung und der Bereich der Kraftübertragung.
  • Dadurch, dass die Außenwelle und die Innenwelle im zweiten Axialabschnitt drehgekoppelt sind ist eine besonders einfache Kraftübertragung von Welle zu Welle ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist im zweiten Axialabschnitt der Innenflachbereich parallel zum Außenflachbereich angeordnet, wodurch im zweiten Axialabschnitt eine ausreichend dimensionierte, elastische Schicht einbringbar ist. Ferner ist eine primäre Drehkopplung sowie ein symmetrischer und kostengünstiger Aufbau ermöglicht.
  • Zweckmäßigerweise sind der Innenflachbereich und der Außenflachbereich plan ausgebildet, wodurch eine besonders einfache Kraftübertragung von Welle zu Welle ermöglicht ist.
  • Vorteilhaft weist der zweite Axialabschnitt wenigstens eine Axialarretierung auf, wodurch eine Abzugssicherung ermöglicht ist.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, dass die elastische Schicht im zweiten Axialabschnitt vorgesehen ist und insbesondere nur im zweiten Axialabschnitt vorgesehen ist. Hierdurch ist auf eine einfache Art und Weise eine Schwingungsdämpfung, insbesondere eine Torsionsdämpfung, ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist die elastische Schicht im ersten Axialabschnitt dünner ausgeführt als im zweiten Axialabschnitt, wodurch Material eingespart und eine Schwingungsdämpfung erzielt ist.
  • Im Folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Lenkspindel
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Lenkspindel gemäß der Schnittlinie B1-B1 in 1,
  • 3 einen Querschnitt durch eine Lenkspindel gemäß der Schnittlinie X1-X1 in 2,
  • 4 einen Querschnitt durch eine Lenkspindel gemäß der Schnittlinie Y1-Y1 in 2,
  • 5 einen Längsschnitt durch eine Sechskant-Lenkspindel
  • 6 einen Längsschnitt durch eine Sechskant-Lenkspindel gemäß der Schnittlinie B2-B2 in 5,
  • 7 einen Querschnitt durch eine Sechskant-Lenkspindel gemäß der Schnittlinie X2-X2 in 6,
  • 8 einen Querschnitt durch eine Sechskant-Lenkspindel gemäß der Schnittlinie Y2-Y2 in 6.
  • Eine in 1 dargestellte Kopplungsvorrichtung 1 weist zwischen einer Innenwelle 2 und einer Außenwelle 3 eine elastische Schicht 4, insbesondere ein Elastomer, auf.
  • Die im Schnittbild H-förmig dargestellte Außenwelle 3 umfasst die Innenwelle 2 koaxial und zumindest abschnittsweise entlang einer Mittellängsachse M, die in 1 von der Schnittlinie B1-B1 gebildet ist. Ferner weist die Außenwelle 3 zwei zur Mittellängsachse M radial angeordnete und sich diametral gegenüber liegende Ausnehmungen 5 sowie eine axial angeordnete Axialausnehmung 6 auf, wobei die Ausnehmungen 5 zur kardanischen Anbindung einer weiteren Welle dienen.
  • Gemäß 3 und 4 ist in einem ersten Axialabschnitt A und in einem zweiten Axialabschnitt B ein Innenflachbereich 7 durch die Mantelinnenfläche der Außenwelle 3 gebildet, wobei der Innenflachbereich 7 im ersten Axialabschnitt A (3) zur Mittellängsachse M hin gewölbt, insbesondere konvex gewölbt und im zweiten Axialabschnitt B (4) plan ausgebildet ist. Weiterhin ist der Übergang von dem ersten Axialabschnitt A auf den zweiten Axialabschnitt B von einem Dickensprung 15 gebildet, wobei die Wandstärke der Mantelfläche vom ersten zum zweiten Axialabschnitt A, B abnimmt.
  • Beispielsgemäß weist die Außenwelle 3 zwei Innenflachbereiche 7 pro Axialabschnitt A, B auf, wobei diese jeweils diametral gegenüber liegend angeordnet sind und wobei die Wandstärke der Mantelfläche im ersten Axialabschnitt A höher als die Wandstärke des zweiten Axialabschnitts B ist. Weiterhin ist auf der Außenmantelfläche der Außenwelle 3 ein Flachbereich 10 ausgebildet, der dem jeweiligen Innenflachbereich 7 gegenüberliegend zugeordnet ist.
  • Zur axialen Abzugssicherung von Außenwelle 3 und Innenwelle 2 weist die Kopplungsvorrichtung 1 eine Axialarretierung 8 auf. Die nicht näher dargestellte Axialarretierung 8 ist beispielsgemäß im zweiten Axialabschnitt B ausgebildet, wobei eine Anordnung im ersten Axialabschnitt A ebenfalls denkbar ist. Die Axialarretierung 8 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch wenigstens eine radiale Rastnase mit einer korrespondierenden Ausnehmung gebildet. Dabei greift die radiale Rastnase an der Innenwelle 2 in eine korrespondierende Ausnehmung an der Außenwelle 3, wobei eine umgekehrte Anordnung von Rastnase und Ausnehmung ebenso denkbar ist. Weitere Ausführungsformen wie Verschraubung, -nietung und/oder eine Schweißnaht zur Verbindung von Innen- und Außenwelle 2, 3 sind ebenfalls denkbar.
  • Die von der Außenwelle 3 koaxial umfasste Mantelaußenfläche der Innenwelle 2 weist in der ersten Ausführungsform zwei sich axial erstreckende, diametral gegenüber liegend angeordnete Außenflachbereiche 9 auf, die sich zumindest über den ersten Axialabschnitt A, insbesondere über beide Axialabschnitte A, B, erstrecken. Beispielsgemäß ist der Außenflachbereich 9 im ersten Axialabschnitt A und insbesondere im zweiten Axialabschnitt B plan ausgebildet. Dadurch, dass die Außenwelle 3 die Innenwelle 2 koaxial umfasst, bilden der Außenflachbereich 9 und der Innenflachbereich 7 zueinander korrespondierende Flächen, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Innenflachbereich 7 im ersten Axialabschnitt A durch die Wölbung zur Mittellängsachse M nicht parallel zum Außenflachbereich 9 angeordnet ist. Mithin sind durch die gewölbte Ausführungsform des Innenflachbereichs 7 die beiden Endbereiche 11 des Innenflachbereichs 7 und die jeweils zugeordneten Endbereiche 11' des Außenflachbereichs 9 zueinander beabstandet, wodurch ein Rotationsanschlag im ersten Axialabschnitt A gebildet ist. Ferner sind die Innen- und Außenflachbereiche 7, 9 im zweiten Axialabschnitt B plan ausgebildet und zueinander parallel beabstandet, wodurch eine Drehkopplung gebildet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform (6 bis 8) ist es ebenfalls möglich, dass mehrere Paare diametral gegenüber liegende Außenflachbereiche 9 vorgesehen sind, denen jeweils ein Paar von korrespondierenden Innenflachbereiche 7 zugeordnet sind.
  • Die sich entlang der Mittellängsachse M erstreckende Innenwelle 3 weist an der Mantelaußenfläche einen radialen Anschlag 12 auf, an dem in Längsrichtung die elastische Schicht 4 einenends anliegt. Der Anschlag 12 kann umlaufend oder segmentiert ausgebildet sein. Ferner kann der Anschlag 12 die radiale Rastnase der Axialarretierung 8 bilden oder in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform die radiale Rastnase tragen.
  • Weiterhin erstreckt sich nachfolgend an den Anschlag 12 eine Verjüngung 13 der Mantelaußenfläche der Innenwelle 2, wobei etwa am Ende der Verjüngung 13 eine Innenverzahnung 14 innerhalb der Innenwelle 3 angeordnet ist, die als Schiebesitz und insbesondere zur Teleskopierung im Crash-Fall dient.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die elastische Schicht 4 im ersten und im zweiten Axialabschnitt A, B ausgebildet, wobei in einer weiteren Ausführungsform ausschließlich der zweite Axialbereich B die elastische Schicht 4 aufweist. Die zwischen Außen- und Innenwelle 3, 2 und insbesondere zwischen dem Innenflachbereich 7 und dem Außenflachbereich 9 angeordnete, sich in Längsrichtung zwischen dem Anschlag 12 und dem Dickensprung 15 erstreckende elastische Schicht 4 ist im ersten Axialabschnitt A dünner ausgeführt als im zweiten Axialabschnitt B.
  • Beim Übertragen von Lenkmomenten verdrehen sich die Innen- und die Außenwelle 2, 3 relativ zueinander, wobei die Formgebung der Innenflachbereiche 7 und der korrespondierenden Außenflachbereiche 9 auch bei einem Ausfall der elastischen Schicht 4 eine Verdrehsicherheit sicher ermöglicht.
  • Bei der Relativbewegung bewegt sich im ersten Axialabschnitt A der Außenflachbereich 9 auf dem gewölbten Innenflachbereich 7, wobei bei ausreichend hohen Kräften die jeweils diagonal gegenüber liegenden Endbereiche 11' der Innenwelle 2 an den zugeordneten Endbereichen 11 der Außenwelle 3 zur Anlage kommen und folglich einen Torsionsanschlag bilden. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird durch das Kontaktieren der Endbereiche 11, 11' eine Begrenzung des Torsionswinkels ermöglicht.
  • Weiterhin erfolgt durch die gewölbte Ausführungsform der Mantelinnenfläche der Außenwelle 3 eine Biegeabstützung der Außenwelle 3 gegenüber der Innenwelle 2.
  • Die zwischen der Innen- und Außenwelle 2, 3 angeordnete elastische Schicht 4 dient im ersten Axialabschnitt A lediglich zur Vermeidung einer Geräuschübertragung und ist mithin nicht zwingend erforderlich. Im zweiten Axialabschnitt B ist durch die elastische Schicht 4 eine Dämpfung von Torsionsschwingungen ermöglicht, wobei anstelle einer elastischen Schicht 4 ein Federpaket ebenfalls denkbar ist.
  • Ferner wird im schadensfreien Zustand der elastischen Schicht 4 und im Normalbetrieb das Lenkmoment von einer Welle über die elastische Schicht 4 auf die andere Welle übertragen, wobei die Drehkopplung im zweiten Axialabschnitt B erfolgt und der erste Axialabschnitt A den Torsionswinkel begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69730933 T2 [0002]

Claims (14)

  1. Kopplungsvorrichtung (1), insbesondere für eine Fahrzeuglenkspindel, mit einer Innenwelle (2), einer die Innenwelle (2) in axialer Richtung zumindest abschnittsweise und koaxial umfassenden Außenwelle (3) und einer zwischen Innenwelle (2) und Außenwelle (3) angeordneten elastischen Schicht (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelaußenfläche der Innenwelle (2) wenigstens einen, sich axial erstreckenden abgeflachten Außenflachbereich (9) aufweist, der sich zumindest entlang eines ersten Axialabschnitts (A) erstreckt und dass die Mantelinnenfläche der Außenwelle (3) einen mit dem wenigstens einen Außenflachbereich (9) korrespondierenden abgeflachten Innenflachbereich (7) aufweist.
  2. Kopplungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelaußenfläche der Innenwelle (2) im ersten Axialabschnitt (A) zwei abgeflachte Außenflachbereiche (9) aufweist, die insbesondere diametral gegenüber liegend angeordnet sind.
  3. Kopplungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Paare von diametral gegenüber liegenden Außenflachbereiche (9) vorgesehen sind, denen jeweils ein Paar von korrespondierenden Innenflachbereichen (7) der Außenwelle (3) zugeordnet sind.
  4. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenflachbereich (9) im ersten Axialabschnitt (A) plan ausgebildet ist.
  5. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenflachbereich (7) im ersten Axialabschnitt (A) nicht parallel zum Außenflachbereich (9) angeordnet ist.
  6. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenflachbereich (7) im ersten Axialabschnitt (A) in Richtung einer Mittellängsachse (M) gewölbt, insbesondere konvex ausgebildet ist.
  7. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Axialabschnitt (A) in Umfangsrichtung gesehen die beiden Endbereiche (11') des Innenflachbereichs (7) und die zugeordneten Endbereiche (11) des Außenflachbereichs (9) einen Rotationsanschlag bilden.
  8. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Außenflachbereich (9) der Innenwelle (2) und der Innenflachbereich (7) der Außenwelle (3) auch in einem zweiten Axialabschnitt (B) erstrecken.
  9. Kopplungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwelle (3) und die Innenwelle (2) im zweiten Axialabschnitt (B) drehgekoppelt sind.
  10. Kopplungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Axialabschnitt (B) der Innenflachbereich (7) parallel zum Außenflachbereich (9) angeordnet ist.
  11. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenflachbereich (7) und der Außenflachbereich (9) plan ausgebildet sind.
  12. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Axialabschnitt (B) wenigstens eine Axialarretierung (8) aufweist.
  13. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht (4) im zweiten Axialabschnitt (B) vorgesehen ist und insbesondere nur im zweiten Axialabschnitt (B) vorgesehen ist.
  14. Kopplungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Schicht (4) im ersten Axialabschnitt (A) dünner ausgeführt ist als im zweiten Axialabschnitt (B).
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