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Die
Erfindung betrifft einen Akkumulator für eine Klimaanlage,
insbesondere für eine Kraftfahrzeugklimaanlage nach Anspruch
1.
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Ein
Akkumulator ist Bestandteil einer Klimaanlage, insbesondere einer
Fahrzeugklimaanlage und besitzt eine Vielzahl von Aufgaben, beispielsweise
die Ölrückführung zum Verdichter oder
das Abscheiden und Speichern unverdampfter Flüssigkeit im
Teillastbetrieb und bei Lastwechseln der Klimaanlage.
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Aus
der
DE 103 00 802
A1 ist ein Akkumulator für eine Fahrzeugklimaanlage
bekannt, der ein Gehäuse mit einem Einlass und einem Auslass
für das Kältemittel aufweist. Der Innenraum des
Gehäuses umfasst einen Strömungskanal für
das Kältemittel, der aus einem absteigenden Rohrabschnitt,
einem aufsteigenden Rohrabschnitt und einem Überleitungsabschnitt
besteht. Der absteigende Rohrabschnitt ist derart ausgestaltet,
dass er in seinem oberen Bereich einen größeren
Querschnitt besitzt als in seinem unteren Bereich.
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Durch
die Verringerung des Querschnittes des absteigenden Rohrabschnittes
gelingt es, die Geschwindigkeit im Einlassbereich zu dem absteigenden
Rohrabschnitt gering zu halten, damit kein oder sehr wenig flüssiges
Kältemittel in den absteigenden Rohrabschnitt gelangt.
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Es
hat sich jedoch herausgestellt, dass es für eine Leistungsoptimierung
der Klimaanlage sinnvoll ist, dass sich bei hohen Kältemittelmassenströmen ein
erhöhter Flüssigkeitsanteil am Akkumulatoraustritt
einstellt. Durch den erhöhten Flüssigkeitsanteil reduzieren
sich die Verdichteransaugtemperatur und die Verdichteraustrittstemperatur,
wodurch die Klimaanlage mit höherer Leistung betrieben
werden kann, ohne die zulässigen Temperaturen zu überschreiten.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde den Austrittsdampfgehalt
des Akkumulators in Abhängigkeit des Kältemittelmassenstromes
gezielt zu beeinflussen. Dies bedeutet, dass bei niedrigen Kältemittelmassenströmen
ein hoher Dampfgehalt am Akkumulatoraustritt vorherrschen soll,
während bei hohen Kältemittelmassenströmen
Flüssigkeitsanteile in den Akkumulatoraustritt gefördert
werden sollen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Akkumulator mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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In
einem Grundgedanken der Erfindung ist ein Akkumulator für
eine Klimaanlage, insbesondere für eine Kraftfahrzeugklimaanlage
vorgesehen, der ein Gehäuse umfasst, das mindestens eine
Eintrittsöffnung und mindestens eine Austrittsöffnung
für ein Kältemittel aufweist und einen Strömungskanal
für das Kältemittel mit einem Anfangsabschnitt,
welcher von einem oberen Bereich des Innenraumes des Gehäuses
in einen Bodenbereich des Gehäuses verläuft und
einem weiteren Abschnitt, welcher im Wesentlichen im Boden bereich
des Gehäuses verläuft und einem Endabschnitt,
welcher mit der Austrittsöffnung kommunizierend verbunden
ist und ferner umfassend zumindest ein erstes Kältemittelleitelement, das
beabstandet zur Kältemitteleintrittsöffnung angeordnet
ist und eine verlängert gedachte Achse der Kältemitteleintrittsöffnung
zumindest teilweise umschließt.
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Durch
das erste Kältemittelleitelement kann der Austrittsdampfgehalt
gezielt in Abhängigkeit des Kältemittelmassenstroms
beeinflusst werden. Bei niedrigen Kältemittelmassenströmen
werden die Flüssiganteile der Eintrittsströmung
innerhalb und somit der verlängert gedachten Achse des
Kältemitteleintritts zugewandten Seite des ersten Kältemittelleitelementes
abgeschieden und der Gasanteil strömt nach oben und direkt
in den Anfangsabschnitt des Strömungskanals ab. Somit wird
bei niedrigen Massenströmen ein hoher Dampfgehalt am Akkumulatoraustritt
erreicht.
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Bei
hohen Kältemittelmassenströmen wird ein gewisser
Gasanteil am unteren Ende des ersten Kältemittelleitelementes
herausgedrückt. Diese Gasblasen steigen in der Flüssigkeit
außerhalb des ersten Kältemittelleitelementes
nach oben. Durch die eingebrachten Gasblasen sinkt die mittlere
Dichte und der Flüssigkeitsspiegel steigt an. Dadurch ist
es möglich, dass gewisse Flüssigkeitsanteile in
den Anfangsabschnitt des Strömungskanals gelangen. Andere
Gas-/Flüssigkeitsanteile fallen über die Oberkante
des ersten Kältemittelleitelementes von außerhalb
des ersten Kältemittelleitelementes nach innen und werden
innerhalb wieder nach unten transportiert. Es entsteht eine Umwälzströmung.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist zwischen dem ersten Kältemittelleitelement und dem
Anfangsabschnitt des Strömungskanals ein zweites Kältemittelleitelement angeordnet.
Durch das zweite Kältemittelleitelement kann die Umwälzströmung
in einem mittleren Kältemittelmassenstrombereich so geleitet
werden, dass gezielt weniger oder mehr Gasblasen in der Nähe des
Anfangsabschnittes des Strömungskanals aufsteigen.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Strömungskanal
als U-Rohr ausgebildet. In diesem Zusammenhang wird der Begriff
U-Rohr breit ausgelegt. Beispielsweise kann das Rohr an einem oder
beiden Enden abgewinkelt sein oder der bogenförmige Bereich
durch ein gerades Stück aufgeweitet sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verläuft
der Strömungskanal von einem oberen Bereich in den Bodenbereich
des Akkumulators und ist dort kommunizierend mit der Austrittsöffnung
verbunden, die in einer Bodenwand oder einer Umfangswand des Akkumulators
angeordnet ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen
dem ersten Kältemittelleitelement und dem Endabschnitt
des Strömungskanals ein drittes Kältemittelleitelement
angeordnet. Durch das dritte Kältemittelleitelement wird
ein Bereich des Akkumulators von der Umwälzströmung
unbeeinflusst gehalten. Dieser Bereich übernimmt die Funktion
eines Füllstandsänderungs-Dämpfungsglieds.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das erste,
zweite und dritte Kältemittelleitelement, als eine Baueinheit
ausgebildet, die in den Akkumulator einsteckbar ist. Bevorzugt sind
die Baueinheit oder die einzelnen Kältemittelleitelemente
mit dem Bodenbereich und/oder dem Strömungskanal und/oder
einem beliebigen anderen Bereich des Akkumulators form- und/oder
stoffschlüssig verbunden.
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Die
einzelnen Kältemittelleitelemente sind in einer weiteren
Ausführungsform als Bleche oder Rohre ausgebildet und bevorzugt
vertikal im Akkumulator angeordnet. Zur Verbesserung der Funktion können
die einzelnen Kältemittelleitelemente als Sieb, Filter
oder Trocknerelemente dargestellt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das erste
Kältemittelleitelement derart ausgelegt, dass die Umwälzströmung
erst oberhalb eines gewünschten Kältemittelmassenstromes
eintritt. Diese Charakteristik kann beispielsweise durch Öffnungen,
insbesondere Löcher oder Schlitze, erreicht werden, die
sich in der Mantelfläche des ersten Kältemittelleitelementes
befinden.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere
das erste Kältemittelleitelement mit Profilierungen, insbesondere
Noppen oder Rippen, und zumindest an einem Ende mit einer sprunghaften
oder kontinuierlichen Querschnittserweiterung oder Querschnittsverengung,
beispielsweise einem Diffusor, versehen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das erste
Kältemittelleitelement als Rohr ausgebildet und konzentrisch
und beabstandet zur Eintrittsöffnung angeordnet.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist die Eintrittsöffnung
und/oder das erste Kältemittelleitelement axial bewegbar
angeordnet.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Weitere
wichtige Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen
und den Zeichnungen.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Akkumulators beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Längsschnitt eines Akkumulators gemäß vorliegender
Erfindung;
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2a bis 2c eine
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Akkumulators für verschiedene Kältemittelmassenströme;
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3a bis 3f verschiedene
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Akkumulators;
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4a bis 4e verschiedene
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Akkumulators;
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5 eine
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Akkumulators;
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6 eine
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Akkumulators;
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7a bis 7c eine
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Akkumulators;
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Für
gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen
einheitliche Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt
einen Längsschnitt eines Akkumulators gemäß vorliegender
Erfindung. Ein derartiger Akkumulator 1 besteht aus einem
im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse 2. Das Gehäuse
hat eine zylindrische Umfangswand 3 und eine Bodenwand 4.
Abgeschlossen wird der Akkumulator durch einen nicht dargestellten
Deckel. In dem Deckel ist eine Eintrittsöffnung 5,
durch welche das Kältemittel in den Akkumulator eintritt
und eine Austrittsöffnung 6, durch welche das
Kältemittel aus dem Akkumulator austritt (durch Pfeile
dargestellt) integriert. Der Eintritt und der Austritt sind kommunizierend
mit einem nicht dargestellten Kältemittelkreislauf verbunden.
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Ferner
weist der Akkumulator 1 einen Strömungskanal 7 auf,
der als U-Rohr ausgebildet ist. Das sich im Akkumulator 1 sammelnde
Kältemittel gelangt über ein im oberen Bereich 9 angeordnetes offenes
Ende 8 des U-Rohres in dasselbe und durchströmt
es von oben nach unten in einen Bodenbereich 10 des Akkumulators.
Dort wird es um 180° umgelenkt und strömt wieder
nach oben, wo es das U-Rohr und zugleich den Akkumulator durch die
Austrittsöffnung 6, die mit dem U-Rohr kommunizierend verbunden
ist, verlässt.
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Unter
dem Begriff „oberer Bereich" wird erfindungsgemäß ein
Bereich im Akkumulator verstanden, der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 16 liegt, der
sich im Betrieb der Klimaanlage einstellt.
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Das
U-Rohr 7 ist auf an sich bekannte Weise im Bereich der
Krümmung, die im unteren Teil des Akkumulators 1 angeordnet
ist, mit einer Bohrung (nicht dargestellt) versehen, durch welche Öl
dem das U-Rohr 7 durchströmenden Kältemittel
beigemischt wird.
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In
diesem Zusammenhang wird der Begriff Kältemittel sehr breit
ausgelegt und kann neben gasförmigen auch flüssige
Anteile eines Kältemittels oder eines Kältemittel/Ölgemischs
beliebiger Zusammensetzung enthalten.
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Gemäß 1 sind
die Eintrittsöffnung und die Austrittsöffnung
auf der gleichen Seite des Akkumulators angeordnet. In einem nicht
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Austrittsöffnung
in der Umfangswand 3 oder der Bodenwand 4 angeordnet
und mit dem Strömungskanal 7 kommunizierend verbunden.
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Ferner
weist der Akkumulator 1 ein erstes Kältemittelleitelement 11 auf,
das im Wesentlichen vertikal im Akkumulator angeordnet ist. Das
erste Kältemittelleitelement 11 ist als Rohr mit
zwei offenen Enden 12 und 13 ausgebildet und ist
im Wesentlichen konzentrisch und beabstandet zur Eintrittsöffnung
angeordnet. Mit anderen Worten: Die Querschnittsfläche 12 des
Kältemittelleitelementes 11 umschließt
vollständig die verlängert gedachte Achse 14 der
Kältemitteleintrittsöffnung 5.
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Durch
das Kältemittelleitelement 11 wird der innerhalb
liegende Teil des Flüssigkeitsspiegels 16 direkt
durch die Strömung des Kältemittels beaufschlagt,
während der außerhalb liegende Teil des Flüssigkeitsspiegels
keine Beeinflussung durch die Eintrittsströmung erfährt.
Diese Anordnung ermöglicht somit, dass bei Einströmung
das Kältemittel im Akkumulator nicht insgesamt durch einen
direkten Strahl aufgewirbelt wird.
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Wie
zuvor beschrieben wird durch das erste Kältemittelleitelement 11,
insbesondere bei erhöhtem Kältemittelmassenstrom,
eine Umwälzströmung im Akkumulator erzeugt.
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In
den 2a bis 2c ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Akkumulators für drei verschiedene Kältemittelmassenströme
dargestellt. Hierbei zeigt 2a einen
Akkumulator bei niedrigem, 2b einen
Akkumulator bei mittlerem und 2c bei
hohem Kältemittelmassenstrom. Gemäß 2a strömt
bei niedrigem Kältemittelmassenstrom der Gasanteil (durch
Pfeile G angedeutet) des Kältemittels direkt in den Strö mungskanal,
während der flüssige Anteil (durch Pfeil F angedeutet)
innerhalb des Kältemittelleitelementes abgeschieden wird.
Bei mittleren Kältemittelmassenströmen wird eine
Umwälzströmung erzeugt (durch Pfeile U angedeutet).
Durch ein zweites Kältemittelleitelement 15 kann
diese Strömung so geleitet werden, dass keine Gasblasen
in der Nähe des Strömungskanals 7 aufsteigen
und somit auch kein Schaum entsteht. Damit bleibt das Absinken des
Akkumulatoraustrittsdampfgehalts in diesem Betriebsbereich gering.
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Bei
hohem Kältemittelmassenstrom (2c) gelangen
Flüssigkeitsanteile (durch Pfeile F angedeutet) durch die
Umwälzströmung in den Strömungskanal
und somit in den Akkumulatoraustritt.
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Gemäß den 2a bis 2c ist
das zweite Kältemittelleitelement 15 im Wesentlichen
vertikal und somit parallel zum ersten Kältemittelleitelement 11 angeordnet
und befindet sich zwischen diesem und dem Strömungskanal 7.
Die Länge des zweiten Kältemittelleitelementes
in vertikaler Richtung entspricht im Wesentlichen der Länge
des ersten Kältemittelleitelementes.
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In
einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich
das zweite Kältemittelleitelement bis in den Bodenbereich 10 und
ist mit dem Strömungskanal 7 form- und/oder stoffschlüssig
verbunden.
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In
den 3a bis 3f sind
sechs weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Akkumulators dargestellt. Gemäß 3a weist
das erste Kältemittelleitelement 11 eine Profilierung 17 auf. Diese
Profilierung kann beispielsweise als Verrippung oder als Vernoppung
dargestellt werden und kann sich über Teile oder über
die gesamte Innenmantelfläche des ersten Kältemittelleitelementes
erstrecken. Die Profilierung dient dazu, dass der Gasanteil und
der Flüssigkeitsanteil des Kältemittels besser
separiert werden. In 3b weist das erste Kältemittelleitelement
zusätzliche Öffnungen 18 auf, die auf
der Mantelfläche angeordnet sind und für eine
zusätzliche Ableitung des Kältemittels sorgen.
Die Öffnungen können rund, oval oder schlitzartig
ausgebildet und an beliebigen Stellen des Kältemittelleitelementes 11 angeordnet
sein.
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In
dem Ausführungsbeispiel gemäß 3c weist
das erste Kältemittelleitelement an beiden Enden einen
Diffusor 19 auf. In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Diffusor nur an einem der beiden Enden angeordnet. Durch
den Diffusor werden Druckverluste vermieden und die Separationsgüte
des Kältemittels erhöht. Des Weiteren kann das erste
Kältemittelleitelement am oberen und/oder am unteren Ende
insbesondere eine konische Verjüngung 20 (3d)
oder eine Aussparung 21 aufweisen (3e).
Mit anderen Worten: Der obere Rand 22 des ersten Kältemittelleitelements 11 kann
in verschiedener Höhe bezüglich der Unterkante
der Eintrittsöffnung 5 und bezüglich
der Oberkante des zweiten Kältemittelleitelementes und
der Oberkante und damit der Öffnung 8 des Strömungskanals 7 angeordnet
werden. Der innere Querschnitt des ersten Kältemittelleitelementes
kann über der Höhe variabel gestaltet werden.
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3f zeigt
einen erfindungsgemäßen Akkumulator mit einem
ersten Kältemittelleitelement 11, das ein Filterelement
oder ein Trocknerelement 23 aufweist. Das Filterelement
kann beispielsweise über Clipsverbindungen oder auf eine
andere Art und Weise mit dem ersten Kältemittelleitelement
verbunden sein.
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4a zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Akkumulators. Hierbei weist der Akkumulator ein drittes Kältemittelleitelement 24 auf,
das den Akkumulator in einen beruhigten Bereich 25 und
einen nicht beruhigten Bereich 26 trennt. Die beiden Bereiche
sind über Öffnungen 27 in der Nähe
der Bodenwand 4 und des nicht dargestellten Deckels miteinander
verbunden. Das dritte Kältemittelleitelement 24 ist
mit dem Strö mungsweg 7 verbunden. Der beruhigte
Bereich dient im Wesentlichen dazu, bei Betriebszustandsänderungen
und damit einhergehenden Änderungen im Kältemittelmassestrom
einen Pufferbereich für das Kältemittel bereitzustellen.
Gemäß 4a kann
das zweite Kältemittelleitelement 15 an seinen
beiden Enden um einen Winkel α oder β abgewinkelt
sein.
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Die 4b bis 4e zeigen
in einer Draufsicht vier weitere Ausführungsbeispiele eines
erfindungsgemäßen Akkumulators und gehen insbesondere
auf die Anordnung der einzelnen Kältemittelleitelemente
im Akkumulator ein. In 4b sind das zweite 15 und
dritte 24 Kältemittelleitelement parallel zueinander
angeordnet, wobei das dritte Kältemittelleitelement mit
der Umfangswand 3 form- und/oder stoffschlüssig
verbunden ist. In 4c sind das zweite und dritte
Kältemittelleitelement zu einer Baueinheit zusammengefügt
und umschließen das erste Kältemittelleitelement 11 vollständig. 4d zeigt ein
weiteres Ausführungsbeispiel, in dem das erste Kältemittelleitelement
mit der Umfangswand 3 verbunden ist. In 4e umschließt
das erste Kältemittelleitelement 11 die Eintrittsöffnung 5 und
den Anfangsabschnitt des Strömungskanals 7.
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In
zwei weiteren Ausführungsbeispielen gemäß den 5 und 6 ist
entweder das erste Kältemittelleitelement 11 durch
einen Schwimmer 28 oder die Eintrittsöffnung 5 durch
einen extern angesteuerten Magnetschalter 29 axial beziehungsweise vertikal
beweglich angeordnet. Durch diese Ausführungsformen ist
es möglich, den vertikalen Abstand zwischen Eintrittsöffnung
und erstem Kältemittelleitelement zu verändern
beziehungsweise auch ganz zu verschließen. Somit wird eine
gezielte Einstellung des Austrittsdampfgehaltes ermöglicht.
Wenn beispielsweise die durch die Eintrittsöffnung 5 in
den Akkumulator 1 eintretende Dampf-Flüssigströmung
vollständig durch das erste Kältemittelleitelement 11 nach
unten strömen muss, tritt sie am unteren Ende des ersten
Kältemittelleitelementes 11 aus und führt, wie
be schrieben, zu einem Aufwallen der Flüssigkeit und somit
zu erhöhtem Flüssigkeitsaustrag aus dem Akkumulator 1.
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In
einer nicht dargestellten Ausführungsform wird das erste
Kältemittelleitelement 11 extern durch einen Aktuator
axial angetrieben. Die Verbindung zwischen Aktuator und erstem Kältemittelleitelement stellt
beispielsweise eine Stange her. Auch sind Ausführungsformen
denkbar, in denen das erste Kältemittelleitelement zweigeteilt
ist und nur ein Teil axial bewegbar ausgeführt ist.
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Die 7a bis 7c zeigen
ein weiteres Ausführungsbeipiel gemäß vorliegender
Erfindung. Gemäß 7a weist
das erste Kältemittelleitelement 11 ähnlich
der Ausführungsform gemäß 3b mehrere Öffnungen 18 auf,
die in axialer Richtung in verschiedenen Höhen angeordnet
sind. Ferner ist mit geringem radialem Abstand ein Abdeckelement 31 um
das erste Kältemittelleitelement angeordnet. Das Abdeckelement
weist einen Schlitz 32 auf, so dass bei einem Verdrehen
nur bestimmte Öffnungen 18 offengelegt werden.
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Die
Drehbewegung des Abdeckelementes kann beispielsweise extern durch
einen Magnetschalter oder Schrittmotor erfolgen, oder durch einen Schwimmer 28,
der in eine Führungsnut 33 des Abdeckelementes 31 eingreift.
Der Schwimmer ist beispielsweise hohl ausgebildet (siehe 7c)
und bewegt sich auf Höhe des Flüssigkeitsstandes
axial im Akkumulator. Ober eine mit dem ersten Kältemittelleitelement 11 fest
verbundene Stange 30 wird ein Verdrehen des Schwimmers
verhindert, so dass bei einer Änderung des Flüssigkeitsspiegels
im Akkumulator eine axiale Bewegung des Schwimmers in eine radiale
Bewegung des Abdeckelementes umgewandelt werden kann (siehe 7b).
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Hierbei
ist die axiale Ausdehnung des ersten Kältemittelleitelementes
nicht begrenzt und kann sich beispielsweise bis an die Bodenwand 4 oder
die Eintrittsöffnung 5 erstrecken.
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Durch
das Offenlegen beziehungsweise Verschließen der Öffnungen 18 kann
ebenfalls gezielt ein gewünschter Austrittsdampfgehalt
des Akkumulators 1 eingestellt werden.
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Auch
wenn gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen
nicht beschrieben, kann im Innenraum des Akkumulators ein Trockenmittel
angeordnet sein, um Feuchtigkeit aus dem Kältemittel aufzunehmen.
Des Weiteren weist der Strömungskanal nahe der Bodenwand 4 eine Öffnung
zur Rückführung des Kältemittelöls
auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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