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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein einen Haltestift für eine Gasturbinendüse und insbesondere
einen vollständig
eingeschlossenen Haltestift für
die Halterungskonfiguration einer äußeren Seitenwand für eine Düse.
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In
einer Gasturbine strömen
heiße
Verbrennungsgase aus Brennkammern durch Düsen und Laufschaufeln einer
ersten Stufe und durch die Düsen
und Laufschaufeln nachfolgender Stufen. Die Düsen der ersten Stufe beinhalten
typischerweise eine ringförmige
Anordnung oder Aufbau gegossener Düsensegmente, welches eine oder
mehrere Düsenstatorleitschaufeln
pro Segment enthalten. Jedes Düsensegment
der ersten Stufe enthält
auch innere und äußere Seitenwandabschnitte,
die radial in Abstand voneinander angeordnet sind. Nach dem Zusammenbau
der Düsensegmente
sind die Statorleitschaufeln in Umfangsrichtung in Abstand voneinander
angeordnet, um deren ringförmige
Anordnung zwischen ringförmigen
inneren und äußeren Seitenwänden zu
bilden. Ein Düsenhaltering,
der mit der äußeren Seitenwand
der Düsen
der ersten Stufe verbunden ist, unterstützt die Düsen der ersten Stufe in dem
Gasströmungspfad
der Turbine. Ein ringförmiger
Düsentragring,
der bevorzugt an einer horizontalen Mittellinie geteilt ist, steht
mit der inneren Seitenwand in Eingriff und kann die Düsen der
ersten Stufe gegenüber
einer axialen Bewegung unterstützen.
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Seitendichtungen
können
die ringförmige Anordnung
der Segmente gegenseitig entlang angrenzenden Umfangskanten abdich ten.
Die Seitendichtungen dichten zwischen einem Hochdruckbereich radial
innerhalb der inneren Seitenwand und radial außerhalb der äußeren Seitenwand,
das heißt, die
Kompressorauslassluft auf hohem Druck und die heißen Verbrennungsgase
in dem Heißgasströmungspfad,
welche sich auf niedrigerem Druck befinden gegenseitig ab. Sehnenscharnierdichtungen werden
dazu verwendet, um zwischen der inneren Seitenwand der Düsen der
ersten Stufe und einer axialen Stirnfläche des Düsentragrings und zwischen der äußeren Seitenwand
und einem Deckband für
die Laufschaufeln der ersten Stufe abzudichten.
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1 stellt
ein herkömmliches
Seitenwandhaltesystem 100 für eine Düse 110 einer ersten
Stufe dar. Die Düse 110 der
ersten Stufe enthält
eine äußere Seitenwand 115,
eine innere Seitenwand 120, ein zwischen einem Düsenhalterungsring 130 und
einem Düsentragring 135 positioniertes
Schaufelblatt 125. Der Düsenhalterungsring 130 und
der Tragring 135 sind an dem (nicht dargestellten) Gehäuse der
Turbine angeordnet. Die Düse
der ersten Stufe enthält auch
Sehnenscharnierschienen für
die innere Seitenwand und die äußere Seitenwand.
Die Sehnenscharnierschiene 145 auf der inneren Seitenwand 120 stellt
eine axiale Unterstützung
für die
Düse 110 gegenüber dem
Tragring 135 bereit und die Sehnenscharnierschiene 150 stellt
eine axiale Unterstützung für die Düse 110 gegenüber dem
Deckband 160 der Laufschaufeln 170 der ersten
Stufe bereit. Die innere Sehnenscharnierschiene 145 und
die äußere Sehnenscharnierschiene 150 stellen
ferner die Sehnenscharnierdichtungen 147, 152 bereit.
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Die
Sehnenscharnierschiene 150 auf der äußeren Seitenwand 115 der
Düse 110 ragt
von der äußeren Seitenwand 115 radial
nach außen.
Die Sehnenscharnierschiene 150 enthält einen nach vorne zeigenden
ringförmigen
Halterungssteg 175 an ihrem äußersten radialen Vorsprung.
Der Halterungssteg 175 greift in eine nach hinten zeigende
ringförmige Nut 180 ein,
die durch einen nach hinten zeigenden Halterungshaken 185 des
Halterungsrings gebildet wird. Der Halterungssteg 175 der
Sehnenscharnierschiene 150, welcher auf den Halterungshaken 185 des
Halterungsrings 130 einwirkt, stellt eine radiale Unterstützung für die Düse 110 bereit.
Der ringförmige
Halterungshaken 185 kann in (nicht dargestellte) Segmente
unterteilt sein. Eine Umfangsunterstützung wird durch einen (nicht
dargestellten) Drehverhinderungsstift bereitgestellt, der durch
den Halterungsring 130 und den Halterungssteg 175 hindurchtritt.
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Energieerzeugungs-Gasturbinen
verwenden herkömmlicherweise
eine bestimmte Art einer Hakenhalterungskonfiguration. Verbesserungen
wurden an dem herkömmlichen
Hakenhalterungskonfiguration ausgeführt, indem von einer zusammenhängenden
Hakenanordnung, typisch in Maschinen der FA-Klasse von General Electric
Company auf eine segmentierte Hakenanordnung, typisch Maschinen in
FB-Klasse der General Electric Company gewechselt wurde. Diese Änderung
führte
zu einer besser definierten Düsenbelastung
und besseren Düsenabdichtung,
führte
aber auch zu einer schlechten thermischen Isolation des Halterungsrings
und dadurch einer wesentlichen Kostenerhöhung der Düsenanordnung. Einige von den
Feldproblemen in Bezug auf die Hakenhalterungskonstruktionen umfassen
eine schlechte Sehnenscharnierabdichtung, Unrundheiten des Halterungsringes
und hohe Hinterkantenbelastungen.
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Demzufolge
besteht ein Bedarf, eine definierte Düsenbelastung und verbesserte
Abdichtung bereitzustellen, während
gleichzeitig auch die thermische Isolation des Halterungsrings verbessert,
Kosten reduziert und die Montageflexibilität der Düsenanordnung verbessert wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Haltestift zum Festhalten der äußeren Seitenwand
einer Düse
der ersten Stufe in einer Gasturbine.
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Kurz
gesagt wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Haltestift für die Befestigung
von Halterungslaschen auf einer äußeren Seitenwand
einer Turbinendüse
bereitgestellt, wobei die äußere Seitenwand
ein Sehnenscharnier enthält.
Die Halterungslaschen werden in einer Nut zwischen einem vorderen
Steg und einem hinteren Steg eines Halterings befestigt, wobei der
Haltestift durch koaxiale Löcher
in der Lasche und den Stegen gesteckt wird. Der Haltestift enthält einen
im Wesentlichen zylindrisch geformten Stift. Der Stift enthält einen
Außendurchmesser,
der für
das Durchstecken durch die koaxialen Löcher in der Lasche und den
Stegen angepasst ist. Der Stift enthält auch eine Länge, die
für einen
Sitz zwischen einem geschlossenen Ende in dem koaxialen Loch des
vorderen Steges und einer inneren Wand der Sehnenscharnierschiene
angepasst ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Befestigen von Laschen einer äußeren Seitenwand
einer Turbinendüse
bereitgestellt, wobei die äußere Seitenwand
ein Sehnenscharnier enthält.
Die Halterungslaschen werden ein einer Nut zwischen einem vorderen
Steg und einem hinteren Steg eines Halterungsringes durch koaxiale
Löcher
in den Laschen und den Stegen hindurch befestigt. Das Verfahren
beinhaltet die Bereitstellung einer Führungseinrichtung auf einem spitzen
Ende des Haltestiftes und eines Eingriffsendes an dem hinteren Ende
des Haltestiftes. Das Verfahren beinhaltet ferner das Einführen des
Haltestiftes durch die koaxialen Löcher des hinteren Steges des
Halterungsringes, die Lasche der Seitenwand und des vorderen Steges
des Halterungsringes. Wenn der Haltestift eingeführt worden ist, sitzt der Stift
in dem koaxialen Blindloch in dem vorderen Steg des Halterungsringes.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden besser verständlich,
wenn die nachstehende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile durchgängig durch
die Zeichnungen bezeichnen, wobei:
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1 eine
typische Seitenwand-Halterungskonfiguration einer Düse einer
ersten Stufe, die eine Hakenhalterungskonfiguration für die äußere Seitenwand
verwendet, in einer herkömmlichen
Gasturbine darstellt;
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2A und 2B eine
Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Halterungsringes
für die Halterungskonfiguration
der äußeren Seitenwand darstellen.
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3A, 3B und 3C Ansichten
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einzeldüse einer
ersten Stufe für
die Halterungskonfiguration der äußeren Seitenwand
darstellen;
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4 eine
schematische Seitenaufrissansicht der Halterungskonfiguration der äußeren Seitenwand
darstellt; und
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5 eine
vergrößerte Ansicht
für eine
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stiftes
bereitstellt, welcher den Halterungsring mit den Halterungslaschen
der äußeren Seitenwand
einer Düse der
ersten Stufe verbindet;
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6A eine
isometrische Ansicht des vorderen Endes für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haltestiftes
mit einer in der Mitte sphärischen
Form darstellt;
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6B eine
isometrische Ansicht des hinteren Endes für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haltestiftes
mit einer in der Mitte sphärischen
Form darstellt und einem Loch auf der Endfläche darstellt.
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7A ein
hinteres Ende für
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haltestiftes
darstellt, welcher ein radiales Durchgangsloch für einen Eingriff mit einem
Entfernungswerkzeug enthält.
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7B ein
hinteres Ende für
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haltestiftes
darstellt, welcher axial segmentierte Einschnitte für einen
Eingriff mit einem Entfernungswerkzeug enthält.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
nachstehenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung haben viele Vorteile, einschließlich einer
verbesserten Düsenstabilität, einer definierten
Düsenbelastung
und einer verbesserten thermischen Isolation des Halterungsringes.
Der Stift ist für
die Halterungskonfiguration sowohl hinsichtlich der Abmessungen
und Merkmale einzigartig und für die
Funktionalität
der Turbinenanordnung kritisch (zwei Stifte pro Düse). Die
Stifte für
jede Düse
sichern die Lage der Düsen
in radialer Richtung und Umfangsrichtung und erlauben auch eine
Verschiebungsbewegung. Sie stellen auch einen minimalen Kontakt
sowohl zwischen den Düsen
als auch dem Halterungsring sicher, um die Leitungswärmeübertragung
von der Düse
auf den Halterungsring (die Quelle der Halterungsring-Unrundheit)
deutlich zu reduzieren. Durch Positionieren der Düsen legen
diese auch die gewünschten
Düsenhalsquerschnitte
für ein optimales
Turbinenverhalten fest. Die axialen Längen für die Stifte wurden so optimiert,
dass sich die Düse nicht
innerhalb der Anordnung aufgrund einer Rückwärtsbewegung des Stiftes aus
seiner normalen Axialposition lösen
kann, und der Stift ist so ausgelegt, dass der Stift nicht aufgrund
von niedrigzyklischer Ermüdung,
Kriechen oder Nachgeben ausfallen kann, was alles den Düsenausfall
minimiert.
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Energieerzeugungs-Gasturbinen
verwenden herkömmlicherweise
eine Hakenhalterungskonfiguration. Hakenhalterungskonfigurationen
haben inhärent
verschiedene Konstruktionsnachteile, die nicht umgangen werden können. Die
vorliegende Erfindung umgeht die Nachteile der Hakenkonstruktion. Eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Konstruktion
haltert die Düse
der ersten Stufe mit zwei axial ausgerichteten Stiften. Die Vorteile
dieser Halterungskonfiguration beinhalten eine verbesserte Düsenstabilität, eine
definierte Düsenbelastung,
eine Hinterkantenbelastungsreduzierung des Schaufelblattes, eine
verbesserte thermische Isolation des Halterungsringes, eine verbesserte
Montageflexibilität
der Düsenanordnung,
eine verbesserte Sehnenscharnierabdichtung und eine verbesserte
Gießbarkeit
der Düse.
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Insbesondere
wird die Düse
der ersten Stufe an dem Halterungsring an der äußeren Seitenwand mit zwei axial
ausgerichteten Stiften befestigt. Beide Stifte werden an jedem Ende
in axial ausgerichteten Stiftlöchern
in dem Halterungsring gelagert, und werden dadurch einfach unterstützt. Der
eine Stift tritt durch ein Stiftloch in einer Düsenlasche hindurch. Ein zweiter
Stift tritt durch einen Schlitz in einer Düsenlasche hindurch. Der Schlitz
ist zu der Druckseite der Düse
hin of fen. Der erste Stift verhindert, dass sich die Düse in den
radialen und tangentialen Richtungen verschiebt. Der zweite Stift
verhindert, dass sich die Düse
in der axialen Richtung dreht. Kombiniert mit den Sehnenscharnierschienen
der inneren Seitenwand und der äußeren Seitenwand
ist das Ergebnis ein vollständig
abgeschlossenes nicht redundantes Halterungssystem.
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Die
Laschen sind in einer solchen Weise positioniert, dass sie die Düsenstabilität maximieren, und
eine Belastungseinwirkung in die Lebensdauer begrenzende Elemente,
das heißt,
in die Hinterkante minimieren, und definierte Düsenbelastungen garantieren.
Die Düsenstabilität wird maximiert,
indem die Laschen soweit wie möglich
nach vorne und soweit wie möglich
voneinander weg verschoben werden, um größere Momentenarme für die Aufnahme
der Gasbelastungen zu erzeugen. Die Verschiebung der Unterstützungslaschen
weg von der Hinterkante minimiert die Belastungseinwirkung in die
Hinterkante. Die Düsenbelastungen
werden durch die Auslegung der Halterungsmerkmale so, dass sie nur
Lasten in den vorgesehenen Richtungen unterstützen können, definierter. Die erfindungsgemäße Halterungskonfiguration
reduziert auch drastisch die Wärmeeingabe aus
der Düse
in die Halterungselemente im Vergleich zu der ursprünglichen
harten Konstruktion. Die Minimierung der Kontaktfläche und
die Verhinderung von Toträumen
zwischen der Düse
und den Halterungselementen ermöglichen
diese Reduzierung. Die Halterungskonfiguration ist für eine leichte
Montage ausgelegt und hinsichtlich der Fertigung geprüft. Die
Halterungskonfiguration führt
zu einer verbesserten Lebensdauer der Düse und des Halterungsringes,
einer Leckagereduzierung, die zu einer Stickstoffoxid (NOx) Reduzierung
führt und
zu erheblich niedrigeren Düseneinbaukosten
in Bezug auf Triebwerke vergleichbarer Technologie.
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Die
Halterungskonfiguration für
die äußere Seitenwand
für die
Düsen der
ersten Stufe beinhaltet einen Umfangshalterungsring mit einer Umfangsringnut,
mehrere Düsen
einer ersten Stufe, jede mit einer inneren Seitenwand und einer äußeren Seitenwand, eine
erste Lasche und eine zweite Lasche, die auf der äußeren Seitenwand
jeder Düse
montiert sind, einen ersten Haltestift und einen zweiten Haltestift,
und eine Sehnenscharnierschiene auf der jeweiligen Seitenwand für jede Düse. 2A, 2B, 3A–3C und 4 veranschaulichen
Aspekte der Halterungskonfiguration für die äußere Seitenwand wie sie in
der Anmeldung mit der Seriennummer 11,836,865 Outer Sidewall Retention
Scheme For A Singlet Turbine Nozzle, eingereicht am 10. August 2007
und erteilt an General Electric Company, offenbart sind.
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2A und 2B stellen
einen isometrischen Querschnitt einer Ausführungsform des Halterungsringes
von einer hinteren beziehungsweise vorderen Perspektive dar. Der
Halterungsring 300 enthält
einen Hauptkörper 310 mit
im Wesentlichen zylindrischer Form, der durch das Gehäuse der
Turbine mittels im Fachgebiet bekannter Verfahren unterstützt wird.
Obwohl es nicht dargestellt ist, ist der Halterungsring bevorzugt
in zwei Halbkreisringe unterteilt, um die Montage zu erleichtern.
Der Hauptkörper 310 kann
ein Paar von Umfangshalterungsstegen 315 enthalten, die
radial nach innen bis zu einer Tiefe von d aus dem Hauptkörper 310 vorstehen.
Das Paar der Umfangsstege kann sich auf der Rückseite des Halterungsringes 300 befinden,
wobei jeder Steg von dem anderen axial über einen vorbestimmten Abstand
w beabstandet ist. Die Vorsprung d von dem Hauptkörper 310 und
die vorbestimmte Breite w zwischen dem Paar der Umfangsstege 315 definieren eine
Umfangsringnut 320. Das Paar der Umfangshalterungsstege 315 kann
einen hinteren Halterungssteg 325 und einen vorderen Halterungssteg 330 enthalten.
Der hintere Halterungssteg 325 enthält eine hintere Umfangsfläche 326 und
eine vordere Umfangsfläche 328.
Der vordere Halte rungssteg 310 enthält eine vordere Umfangsfläche 331 und
eine hintere Umfangsfläche 333.
Der vordere Halterungssteg 330 kann optional entlang seiner
Umfangslänge durch
mehrere radial ausgerichtete Kühllöcher 340 unterbrochen
sein, um dadurch Umfangsegmente 334 in dem vorderen Halterungssteg 330 zu
erzeugen. Die Kühllöcher 340 stellen
einen Pfad für
Kühlluft
von der Außenseite
des Hauptkörpers 310 des Halterungsrings
aus bereit und stehen mit einem Innenkanal in dem Schaufelblatt
der Düse
in Verbindung, um die Düse
zu kühlen.
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Mehrere
axial ausgerichtete Durchgangslöcher 345 sind
zwischen der hinteren Umfangsfläche 326 und
der vorderen Umfangsfläche 328 des
hinteren Halterungssteges 325 vorgesehen. Mehrere axial ausgerichtete
Blindbohrungslöcher 350 sind
durch die hintere Fläche 333 des
vorderen Haltestegs 330 vorgesehen. Die mehreren axial
ausgerichteten Durchgangslöcher 345 in
dem hinteren Halterungssteg 325 und die mehreren axial
ausgerichteten Blindbohrungslöcher
in dem vorderen Halterungssteg 330 sind in radialer Richtung
und Umfangsrichtung koaxial 358 organisiert, um einen (nicht
dargestellten) Haltestift axial durch den hinteren Halterungssteg 325 hindurch
und in dem Bohrungsloch 350 des vorderen Halterungssteges 330 aufzunehmen.
Die koaxial ausgerichteten Löcher 358 sind
ferner in Umfangsrichtung in Paaren 360 mit gleichem Abstand
um die Halterungsstege herum angeordnet. Die Umfangsanordnung der
gepaarten Löcher 360, welche
der Schlüssel
zu der aktiven Erfassungskonfiguration der Haltestifte ist, wird
später
detaillierter beschrieben. Der Durchmesser der gepaarten Löcher 360 ist
so bemessen, dass er die Haltestifte für die Düse aufnimmt.
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3A veranschaulicht
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Düse
der ersten Stufe mit der Halterungskonfiguration in der äußeren Seitenwand. 3B veranschaulicht
eine isometrische Ansicht einer äußeren Oberfläche der äußeren Seitenwand
der Düse
der ersten Stufe. 3C veranschaulicht eine Draufsicht
auf die äußere Oberfläche der äußeren Seitenwand
der Düse
der ersten Stufe.
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Die
Düse 400 der
ersten Stufe enthält
eine innere Seitenwand 410, eine äußere Seitenwand 420 und
ein Schaufelblatt 430 dazwischen. Das Schaufelblatt 430 kann
einen Innenhohlraum zur Düsenkühlung mit
einem Eintritt enthalten, der im Wesentlichen axial und in Umfangsrichtung
zu dem Luftkühlloch des
Halterungsringes ausgerichtet ist. Die äußere Seitenwand 420 enthält eine äußere Fläche 422 und eine
innere Fläche 424.
Bezüglich
der Ausrichtung der vier Seiten der Düsenseitenwand, ist, wenn sie sich
in ihrer Lage auf dem Halterungsring befindet, eine hintere Seite
die stromabwärts
liegende Seite und eine vordere Seite ist die stromaufwärts liegende Seite
in Bezug der Strömung
durch die Turbine. Ferner ist die Saugseite die Seite im Uhrzeigersinn
und die Druckseite ist die Seite gegen den Uhrzeigersinn, wenn man
entlang dem Strömungspfad
vom Brennkammerende aus blickt.
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Die
Außenfläche 422 der äußeren Seitenwand 420 enthält zwei
Halterungslaschen. Eine erste Lasche 440 und eine zweite
Lasche 445 sind vor der hinteren Kante 450 der
Seitenwand in einem vorbestimmten Abstand s positioniert, wobei
die Laschen in axialer Ausrichtung in Bezug auf das hintere Ende der
Seitenwand liegen. Die erste Lasche 440 ist auf der Druckseite 456 der
Seitenwand positioniert. Die zweite Lasche 445 ist auf
der Saugseite 454 der Seitenwand positioniert. Die erste
Lasche 440 und die zweite Lasche 445 sind in Umfangsrichtung
in der Nähe
zu der Kante ihrer entsprechenden Kante der äußeren Seitenwand 420 positioniert.
Die erste Lasche 440 und die zweite Lasche 445 enthalten
eine Breite w1. Die Breite w1 ist
für einen
Sitz in der Umfangshalterungsnut (2A, 320)
des Paares der Halterungsstege angepasst, wenn die Düse auf dem Halterungsring
montiert ist. Die erste Lasche 440 enthält einen axial ausgerichteten
Schlitz 442 mit offenem Ende. Die zweite Lasche 454 enthält ein axial ausgerichtetes
geschlossenes Stiftloch 447. Das geschlossene Stiftloch 447 und
der Schlitz 442 mit offenem Ende sind in einer Tiefe zentriert,
dass sie radial zu der Achse des axial ausgerichteten Satzes von Löchern in
den Halterungsstegen ausgerichtet sind, wenn die Düse auf dem
Halterungsring montiert ist. Das geschlossene Stiftloch 447 und
der Schlitz 442 mit offenem Ende sind so bemessen, dass
sie Haltestifte für
die Düse
aufnehmen. Die Düsenstabilität wird durch
die Platzierung der Laschen so weit vorne wie möglich und so weit voneinander
entfernt wie möglich
maximiert, um längere
Momentenarme für die
Aufnahme der Gasbelastungen zu erzeugen. Die Verschiebung der Unterstützungslaschen
weg von der Hinterkante minimiert die Belastungseinwirkung in die
Hinterkante.
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Die äußere Seitenwand 420 enthält ferner eine
Sehnenscharnierschiene 460 der hinteren Kante 450.
Die Sehnenscharnierschiene 460 verläuft von der Innenseite der
Seitenwand von der Druckseite zu der Saugseite und erstreckt sich
im Wesentlichen in einer radialen Auswärtsrichtung von der Hinterkante 450 der
Seitenwand. Die Schiene steht ausreichend radial nach außen vor,
um wenigstens teilweise oder vollständig die radiale Erstreckung
der Durchgangslöcher
in der Hinterseite des hinteren Halterungssteges zu überdecken.
Eine Sehnenscharnierdichtung 465 ist auf der hinteren Oberfläche 468 der
Sehnenscharnierschiene 460 vorgesehen, um eine Sitzfläche gegenüber dem
Deckband für
die Laufschaufel der ersten Stufe zu erzeugen. Die Sehnenscharnierdichtung 465 stellt
auch eine axiale Unterstützung
für die äußere Seitenwand
gegenüber
dem Deckband bereit. Die axiale Unterstützung durch das Deckband für die äußere Seitenwand
vervollständigt
die Unterstützung
in radialer Rich tung und Umfangsrichtung, welche durch die Halterungsstege
bereitgestellt wird.
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3C,
die Draufsicht auf die äußere Seitenwand,
stellt dar, dass die Seitenwand die Form eines Parallelogramms mit
einem Seitenwandschrägwinkel 485 von
etwa 23° aus
der axialen Richtung hat. Die Schrägstellung bewirkt, dass das
hintere Ende 450 der äußeren Seitenwand 420 (und
somit die Sehnenscharnierschiene 460) in Umfangsrichtung
zu der Druckseite 456 hin und von der Saugseite 454 der äußeren Seitenwand 420 weg
verschoben ist. Wenn sich der erste Haltestift 490 in seiner
Position in der ersten Lasche 440 befindet, ist eine axiale Einführung und
Entfernung entlang der Mittellinie 492 des ersten Haltestiftes 490 somit
durch die Sehnenscharnierschiene 460 blockiert. Jedoch
fällt die
Mittellinie 496 des zweiten Haltestiftes 495 in
der zweiten Halterungslasche 445 in Umfangsrichtung aus dem
Bereich der Sehnenscharnierschiene 460. Eine Platzierung
einer weiteren Düse
auf dem (nicht dargestellten) Halterungsring angrenzend an die zweite Lasche 445 stellt
einen Abschnitt von ihrem Sehnenscharnier bereit, um eine Rückwärtsbewegung
des Stiftes 495 zu blockieren.
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4 veranschaulicht
eine schematische Seitenaufrissansicht der Halterungskonfiguration 500 der äußeren Seitenwand
für eine
Düse der
ersten Stufe. Heiße
Verbrennungsgase strömen
aus einer (nicht dargestellten) Brennkammer durch ein Übergangsstück 510.
Die heißen
Gase treten in die Düse 520 der
ersten Stufe unter Auftreffen auf das Schaufelblatt 430 ein.
Die heißen
Gase werden durch das Schaufelblatt 430 zu der Laufschaufel 540 der
ersten Stufe geleitet. Der durch die Düsen durchgeführte Leitprozess
beschleunigt auch die Gasströmung, was
zu einer statischen Druckreduzierung zwischen den Einlass- und Auslassebenen
und zu einer hohen Druckbelastung der Düsen führt. Der Halterungsring 300 enthält einen
vorderen Umfangssteg 330 und einen hinteren Umfangssteg 325.
Die Halterungslaschen 440, 545 (eine ist dargestellt)
der äußeren Seitenwand 420 für die Düse der ersten
Stufe sitzen in einer ringförmigen
Nut 320. Haltestifte 442, 447 (einer
ist dargestellt) verlaufen durch in axiale Löcher 345 und 350 in
dem hinteren Halterungssteg 325 beziehungsweise dem vorderen
Halterungssteg. Die Haltestifte 442, 447 stellen
eine Unterstützung
in radialer Richtung und Umfangsrichtung für die Düse 520 der ersten
Stufe über
die Halterungslaschen 440, 445 bereit. Die Sehnenscharnierschiene 460 der äußeren Seitenwand 420 stellt
eine axiale Unterstützung
für die
Düse an
dem Punkt der Sehnenscharnierdichtung 465 bereit, die einen
Kontakt zu dem Deckband 550 für die Laufschaufel 540 der
ersten Stufe erzeugt. Die Sehnenscharnierschiene 470 auf der
inneren Seitenwand 410 stellt eine axiale Unterstützung für die Düse an dem
Punkt der Sehnenscharnierdichtung 475 bereit, welche einen
Kontakt zu dem Unterstützungsring 580 herstellt.
Die Haltestifte 442, 447 (einer ist dargestellt)
werden an einer Rückwärtsbewegung
aus den Halterungslaschen 440, 545 durch die Sehnenscharnierschiene 460 gehindert.
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Der
erfindungsgemäße Haltestift
wurde entwickelt, um die zugeordnete neue Außendurchmesser-Düsenhalterungskonfiguration
mit zwei Stiften zu unterstützen.
Diese Stifte ermöglichen
eine gewisse axiale Verschiebung der Turbinendüsen, während gleichzeitig deren radialen
Positionen sichergestellt werden. Der Stift ist ferner so ausgelegt,
dass sich die Düse
niemals von der Anordnung unabhängig von
dem Ausfall irgendeines Stifthalterungselementes löst. Die
Stifte ermöglichen
auch eine Düsendrehung
(um einen Stift) während
des Einbaus.
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Die
Stifte ermöglichen
eine thermische Isolierung der Turbinendüse von dem Halterungsring, während sie
gleichzeitig die Halterungsfähigkeiten (radial,
in Umfangsrichtung) des ersetz ten Hakenelementes ausführen. Eine
Ausbildung korrekter Düsenhalsquerschnitte,
sowie eine Sicherung der Düsen gegenüber Lösung innerhalb
der Turbine werden ebenfalls durch diese Stiftkonstruktion gelöst.
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Eine
herkömmliche
Konstruktion beinhaltet die Verwendung von Stiften nur als ein Drehverhinderungsmerkmal
sowohl in dem Halterungsring als auch in der Düse.
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Der
Stift ist für
die Halterungskonfiguration in Bezug sowohl auf Abmessungen als
auch Merkmale einzigartig und ist für die Funktionalität der Turbinenanordnung
kritisch (zwei Stück
pro Düse).
Die Stifte für
jede Düse
sichern die Position der Düsen
in radialer Richtung und Umfangsrichtung und erlauben auch eine
Verschiebungsbewegung. Sie stellen auch einen minimalen Kontakt
sowohl mit den Düsen
als auch dem Halterungsring bereit, um eine Leitungswärmeübertragung
(die Quelle einer Halterungsring-Unrundheit) aus der Düse auf den
Halterungsring signifikant zu reduzieren. Durch Positionieren der
Düse legen
sie auch die gewünschten
Düsenhalsquerschnittsflächen für ein optimales
Turbinenverhalten fest. Die axialen Längen für die Stift wurden so optimiert,
dass sich die Düse
nicht innerhalb der Anordnung aufgrund einer Rückwärtsbewegung des Stiftes aus
seiner nominalen axialen Position lösen kann, und der Stift wurde
so ausgelegt, dass der Stift nicht aufgrund niederzyklischer Ermüdung, Kriechen oder
Nachgeben ausfällt,
was insgesamt den Düsenausfall
minimiert.
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Die
Stifte garantieren auf der Basis ihrer Form, Abmessung und Material,
dass sich die Düse nicht
von der Anordnung löst.
Lagermäßige Stifte müssten auf
korrekten Durchmesser sowie Längen bearbeitet
werden, um entfernt dieselbe Funktion zu erzielen. Diese Stifte
isolieren auch thermisch den Halterungsring und führen zu
geringeren Reparaturen des Halterungsringes aufgrund von Unrundheit. Jede
andere Länge
oder Form behindert entweder die Düsenbewegung in einer negativen
Weise oder ermöglicht
ein Lösen
der Düse.
Der Haltestift wurde in einem Worst-Case-Szenario auf Nachgiebigkeitsbelastung,
niederzyklische Ermüdung
und Kriechausfall unter Verwendung von ANSYS analysiert, und erfüllte alle
für die
Turbinenanordnung vorgegeben Kriterien. Der Stift selbst verhindert
eine das Lösen
der Düse
aufgrund seiner Form und Abmessung, während er gleichzeitig die optimale
Düsenposition
sicherstellt. Der Stift besitzt eine zylindrische oder in der Mitte
sphärische
Form, die eine Düsendrehung
während
des Einbaus ermöglicht,
ein Merkmal, das bei derzeitigen Turbinen nicht vorhanden ist.
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5 stellt
eine vergrößerte Ansicht
für eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stiftes
bereit, welcher den Halterungsring mit den Halterungslaschen der äußeren Seitenwand
einer Düse
der ersten Stufe verbindet. Der Halterungsring 300 enthält einen
hinteren Halterungssteg 325 und einen vorderen Halterungssteg 330.
Der hintere Halterungssteg 325 enthält ein Durchtrittsloch 345.
Der vordere Halterungssteg enthält
ein Blindloch 350. Die äußere Seitenwand 420 enthält eine
erste Lasche und eine zweite Lasche, wobei die zweite Lasche 445 in
dieser Ansicht zu sehen ist, und in der Nut 320 des Halterungsringes 300 sitzt.
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Der
Haltestift 600 ist eingebaut und in Eingriff mit dem Halterungsring 300 und
mit der zweiten Lasche 445 der äußeren Seitenwand 420 in
Eingriff stehend dargestellt. Ein identischer Haltestift 490 steht mit
der ersten Lasche 440 (siehe 3C) in ähnlicher
Weise in Eingriff. Eine Ausführungsform
für einen
Körper 610 des
Stiftes 610 kann zylindrisch sein. Eine eingeschränkte Kontaktfläche zwischen
dem Körper 610 mit
zylindrischer Form des Haltestiftes 600 und den Laschen 440, 445 begrenzt
die Wärmeübertragung
von der heißen
Seitenwand 420 auf den Halterungsring 300. Für den zylindrischen
Stiftkörper 610 ist
ein Zwischenraum zwischen dem Stiftdurchmesser 640 und
dem Durchmesser 448 des Stiftloches 447 in der
Lasche 445 (3B) vorgesehen, um ein Vorwärts- und
Rückwärtsrollen
der Düse
während
des Startvorgangs und der Abschaltung zu ermöglichen. Der Stift weist eine
Länge 645 auf.
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Eine
weitere Ausführungsform
des in den 6A und 6B dargestellten
Stiftes kann eine im Wesentlichen zylindrische Form an einem vorderen
Abschnitt 650 und einem hinteren Abschnitt 660 des
Stiftes 600 enthalten, wobei eine sphärische Erhöhung 620 in der ungefähren Mitte
des Stiftes sich in Umfangsrichtung um die Oberfläche herum
erstreckt und sphärische
Vertiefungen 630 in Umfangsrichtung auf jeder Seite des
sphärischen
Erhöhung 630 verlaufen.
Die sphärische
Erhöhung 620 für die Ausführungsform
des Haltestiftes begrenzt insbesondere die wirksame Kontaktfläche zwischen
den Halterungslaschen 440, 445 (3C)
und dem Halterungsring, und begrenzt ferner die Wärmeübertragung
von der heißen
Seitenwand 420 auf den Halterungsring 300. Die
sphärisch
geformte Erhöhung 620 ermöglicht ferner
ein Vorwärts-
und Rückwärtsrollen der
Düse während des
Startvorgangs oder Abschaltvorgangs des Triebwerks.
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Die
Länge des
Stiftes 645 (5) kann eine Konstruktionslänge von
etwa 6,86 cm (2,700 inches) mit einer Toleranz von etwa ±0,51 cm
(0,200 inches) für
die 7FA HGP Gasturbine von General Electric Co aufweisen, wobei
jedoch der Stift für
andere Anwendungen angepasst werden kann. Der Stiftdurchmesser wurde
auf angenähert ±1,27 cm
(0,500 inches) ±0,127
cm (0,005 inches) optimiert, ist aber für unterschiedliche Maschinen
aufwärts
oder abwärts
anpassbar. Der Stift 600 ist so bemessen, dass er zwischen
dem geschlossenen Ende 351 des Blindloches 350 und
der inneren Wand 467 der Sehnenscharnier schiene 460 sitzt.
Ferner ist der Stift 600 so bemessen, dass, wenn der Stift 600 in
einen Kontakt mit der inneren Wand 467 des Sehnenscharniers 460 zurückgedrückt würde, er
immer noch mit dem Blindloch 350 des vorderen Haltestegs 330 in
Eingriff steht. Der Stift 600 ist auch so bemessen, dass
er mit dem Durchtrittsloch 345 in dem hinteren Halterungssteg 325 in
Eingriff steht, wenn er vollständig
vorne an dem geschlossenen Ende 351 des Blindloches 350 des
vorderen Haltesteges sitzt.
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An
einem vorderen Ende des Stiftes befindet sich eine Führungseinrichtung,
welche eine leichte Montage ermöglicht.
Die Führungseinrichtung
kann beispielsweise eine reale Abschrägung, eine einfache Bruchkante,
ein Radius oder irgendetwas ähnliches
(das in Größe und Form
variieren kann) sein, das aber trotzdem den Stift in das Loch während der Montage
führt.
An dem hinteren Ende des Stiftes kann eine Eingriffvorrichtung vorgesehen
sein. Eingriffeinrichtung kann ein einfaches zylindrisches Ende
des Stiftes beinhalten, das mit Zangen erfasst wird. Es können jedoch
andere Eingriffseinrichtungen an dem Ende des Stiftes vorgesehen
sein, um die Entfernung mit anderen Werkzeugvorrichtungen zu ermöglichen.
Derartige Eingriffseinrichtungen können umfassen, sind jedoch
nicht darauf beschränkt, die
Bereitstellung eines Durchgangsloches in der zylindrischen Fläche an dem
hinteren Ende des Stiftes oder parallele Segmentschlitze in dem
hinteren Ende des Stiftes. Eine Ausführungsform einer Eingriffseinrichtung
ist ein Gewindeloch auf der runden Fläche an dem hinteren Ende des
Stiftes.
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6A–6B stellen
eine isometrische Ansicht der vorderen hinteren Enden für eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stiftes
mit einer in der Mitte sphärischen
Form dar. Der Haltestift 600 enthält einen zylindrischen vorderen
Abschnitt 650 und hinteren Abschnitt 660. Das
vordere Ende 615 des Stiftes enthält eine Führungseinrichtung. Eine Abschrägung 680 ist als
ein Beispiel einer Führungseinrichtung
für den
Stift dargestellt. Eine sphärische Mittenerhöhung 620 ist
zwischen sphärischen
Vertiefungen 630 zentriert. Das hintere Ende 617 kann
einen zylindrischen Hohlraum 690 mit einem Innengewinde 695 enthalten.
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7A–7B stellen
alternative Ausführungsformen
der Eingriffskonfigurationen des hinteren Endes für den erfindungsgemäßen Haltestift
dar. 7A stellt das hintere Ende 617 des zylindrischen Körpers 610 des
Haltestiftes 600 dar. Der zylindrische Körper 610 enthält ein radiales
Durchtrittsloch 665 für
einen Eingriff mit einem Werkzeug, um das Herausziehen des eingebauten
Stiftes zu ermöglichen. 7B stellt
das hintere Ende 617 des zylindrischen Körpers des
Haltestiftes 600 dar. Der zylindrische Körper 610 enthält zwei
parallele Segmentschlitze 655 für einen Eingriff mit einem
Entfernungswerkzeug.
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Es
wird ein Verfahren für
die Befestigung von Laschen einer äußeren Seitenwand, die ein Sehnenscharnier
einer Turbinendüse
enthält
in einer Nut zwischen einem vorderen Steg und einem hinteren Steg eines
Halterungsringes über
koaxiale Löcher
in den Laschen und den Stegen bereitgestellt. Die Schritte beinhalten
die Bereitstellung einer Führungseinrichtung
an einem spitzen Ende des Haltestiftes; die Bereitstellung einer
Eingriffseinrichtung an dem hinteren Ende des Haltestiftes; und
die Einführung
des Haltestiftes durch die koaxialen Löcher des hinteren Steges des
Halterungsringes, die Lasche der Seitenwand und den vorderen Steg
des Halterungsringes.
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Der
Schritt der Einführung
der Stifte durch die koaxialen Löcher
des Halterungsringes und der Laschen kann die Bereitstellung eines
Werkzeuges beinhalten, das dafür
eingerichtet ist, sich mit der Eingriffseinrichtung an dem hinteren
Ende 617 des Stiftes 600 zu verbinden und das
Werkzeug mit der Eingriffseinrichtung auf dem Stift zu verbinden.
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In
einem Verfahren für
die Entfernung von Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Stiftes sind
Eingriffseinrichtungen an dem hinteren Ende des Stiftes vorgesehen.
Ferner ist ein Werkzeug vorgesehen, das für eine Verbindung mit der Eingriffseinrichtung
auf dem hinteren Ende des Stiftes angepasst ist. Das Werkzeug kann
einfach eine Zange sein. Das Werkzeug kann ein Stanzzangen-ähnliches
Werkzeug umfassen, das in das Durchtrittsloch 665 in dem
hinteren Ende 617 für
eine Ausführungsform
des Stiftes gemäß Darstellung
in 7A passt. Das Werkzeug kann auch eine Zangen-ähnliche
Vorrichtung beinhalten, um sich mit dem hinteren Ende der Eingriffseinrichtung
zu verbinden, welche parallele segmentierte Schlitze 655 für eine andere
Ausführungsform
des Stiftes gemäß Darstellung
in 7B bereitstellt. Für eine weitere Ausführungsform
der Eingriffseinrichtung kann das Werkzeug ein Gewindekopfende für einen
Eingriff mit dem Gewinde 695 in dem Hohlraum 690 in
dem hinteren Ende 617 des Stiftes 600 von 6B enthalten.
Das Werkzeug kann ferner einen an dem Gewindekopf des Werkzeugs
angebrachten Gleithammer oder eine ähnliche Vorrichtung zum Herausziehen
des Stiftes enthalten.
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Obwohl
nur bestimmte Merkmale der Erfindung hierin dargestellt und beschrieben
wurden, erscheinen für
den Fachmann auf diesem Gebiet viele Modifikationen und Änderungen
möglich.
Es dürfte sich
daher verstehen, dass die beigefügten
Ansprüche
alle derartigen Modifikationen und Änderungen, soweit unter den
tatsächlichen
Erfindungsgedanken der Erfindung fallen, abdecken sollen.
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Es
wird ein Haltestift 600 bereitgestellt, der für die Befestigung
von Halterungslaschen 440, 445 einer äußeren Seiten wand 620 einer
Turbinendüse 400 in
einer Nut 320 zwischen einem vorderen Steg 330 und
einem hinteren Steg 325 eines Halterungsringes 300 angepasst
ist. Der Haltestift 600 sitzt in koaxialen Durchgangslöchern 350 in
der Lasche 440, 445 und den Stegen 330, 325 während sie
die Position der Düse 400 in
der radialen Richtung und Umfangsrichtung sicherstellt und auch
eine Verschiebungsbewegung ermöglicht.
Durch die Sicherstellung eines eingeschränkten Kontaktes sowohl mit
der Düse 400 als
auch dem Halterungsring 300 wird die Leitungswärmeübertragung
aus der Düse
auf den Halterungsring erheblich reduziert. Durch Positionieren
der Düse 400 werden
auch die gewünschten
Düsenhalsquerschnittsflächen für das geplante
Turbinenverhalten festgelegt. Der Stift 600 ist auch so
konstruiert, dass die Düse 400 sich
nicht in der Anordnung aufgrund einer Rückwärtsbewegung des Stiftes aus
seiner nominellen axialen Position lösen kann, und dass der Stift 600 nicht
aufgrund niederzyklischer Ermüdung,
Kriechen oder Nachgeben ausfällt, was
alles einen Düsenausfall
verhindert.
-
- 100
- Seitenwandhalterungssystem
- 110
- Düse der ersten
Stufe
- 115
- äußere Seitenwand
- 120
- innere
Seitenwand
- 125
- Schaufelblatt
- 130
- Düsenhalterungsring
- 135
- Düsentragring
- 145
- Sehnenscharnierschiene
der inneren Seitenwand
- 147
- Sehnenscharnierdichtung
der inneren Seitenwand
- 160
- Deckband
- 150
- Sehnenscharnierschiene
der äußeren Seitenwand
- 152
- Sehnenscharnierdichtung
der äußeren Seitenwand
- 170
- Laufschaufel
der ersten Stufe
- 175
- ringförmiger Halterungssteg
- 180
- ringförmige Nut
- 185
- Halterungshaken
- 300
- Düsenhalterungsring
- 310
- Hauptkörper
- 315
- Paare
von Umfangsstegen
- 320
- ringförmige Nut
- 325
- hinterer
Halterungssteg
- 326
- hintere
Umfangsfläche
des hinteren Halterungssteges
- 328
- vordere
Umfangsfläche
des hinteren Halterungssteges
- 330
- vorderer
Halterungssteg
- 331
- vordere
Umfangsfläche
des vorderen Halterungssteges
- 333
- hintere
Umfangsfläche
des vorderen Halterungssteges
- 334
- Umfangssegmente
- 340
- Kühllöcher
- 345
- Durchgangslöcher
- 350
- Blindlöcher
- 351
- geschlossenes
Ende
- 355
- koaxiale
Löcher
- 360
- gepaarte
Löcher
- 400
- Düse der ersten
Stufe
- 410
- innere
Seitenwand
- 415
- Innenfläche der
inneren Seitenwand
- 420
- äußere Seitenwand
- 422
- äußere Fläche der äußeren Seitenwand
- 424
- innere
Fläche
der äußeren Seitenwand
- 430
- Schaufelblatt
- 435
- Lasche
- 440
- erste
(Halterungs)-Lasche
- 442
- Schlitz
mit offenem Ende
- 445
- zweite
(Halterungs)-Lasche
- 447
- Stiftloch
- 448
- Stiftlochdurchmesser
- 450
- hintere
Kante der äußeren Seitenwand
- 452
- vordere
Kante der äußeren Seitenwand
- 454
- Saugseite
- 456
- Druckseite
- 460
- Sehnenscharnierschiene
der äußeren Seitenwand
- 465
- Sehnenscharnierdichtung
der äußeren Seitenwand
- 467
- Innenoberfläche der
Sehnenscharnierschiene der äußeren Seitenwand
- 468
- hintere
Oberfläche
der Sehnenscharnierschiene der äußeren Seitenwand
- 470
- Sehnenscharnierschiene
der inneren Seitenwand
- 472
- hintere
Oberfläche
der Sehnenscharnierschiene der inneren Seitenwand
- 475
- Sehnenscharnierdichtung
der inneren Seitenwand
- 480
- Kippverhinderungslaschen
- 485
- Seitenwandschrägwinkel
- 490
- erster
Haltestift
- 492
- Mittellinie
des ersten Haltestiftes
- 495
- zweiter
Haltestift
- 496
- Mittellinie
des zweiten Haltestiftes
- 500
- Halterungskonfiguration
der äußeren Seitenwand
- 510
- Übergangsstück
- 520
- Düse der ersten
Stufe
- 530
- Halterungslaschen
- 540
- Laufschaufel
der ersten Stufe
- 550
- Deckband
- 550
- Tragring
- 590
- Haltelaschen
- 540
- Laufschaufel
der ersten Stufe
- 550
- Deckband
- 550
- Tragring
- 590
- Haltestifte
- 600
- Haltestift
- 610
- zylindrischer
Körper
- 615
- vorderes
Ende
- 617
- hinteres
Ende
- 620
- sphärische Erhebung
- 630
- sphärische Vertiefung
- 640
- Stiftdurchmesser
- 645
- Stiftlänge
- 650
- vorderer
Abschnitt
- 655
- Schlitz
- 660
- hinterer
Abschnitt
- 665
- radiales
Durchtrittsloch
- 670
- hinterer
Abschnitt
- 680
- Abschrägung
- 690
- Hohlraum
- 695
- Innengewinde