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Die
Erfindung betrifft zunächst
ein Teleskopsaugrohr für
einen Staubsauger, mit einem Innenrohr und einem Außenrohr,
wobei die Rohre in unterschiedlichen Auszugsstellungen gegeneinander
festsetzbar sind, wobei weiter Festlegungsabschnitte vorgesehen
sind und die Festlegungsabschnitte mittels einer an dem Außenrohr
gefangenen Klemmmuffe zur gegenseitigen Festlegung der Rohre gegen das
Innenrohr pressbar sind.
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Teleskopsaugrohre
der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese finden Anwendung zum
Anschluss an einen Staubsauger, so weiter insbesondere unter Zwischenschaltung
eines Saugschlauches zwischen Teleskopsaugrohr und Staubsauger.
Zur individuellen Höhenanpassung
ist es weiter bekannt, Innenrohr und Außenrohr in unterschiedlichen
Auszugsstellungen ggf. stufenlos festzulegen. Hierzu sind bspw.
zugeordnet einem Rohr Klemmabschnitte vorgesehen, die in Klemmwirkung
zu dem anderen Rohr treten. Die Klemmabschnitte sind hierbei bspw. im
Bereich einer das Außenrohr
umgebenden, manschettenartigen Handhabe ausgebildet. Durch Drehen
der Handhabe wird die Klemmfestsetzung bzw. die Lösung der
Klemmung gegen das Innenrohr erreicht.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Teleskopsaugrohr der
in Rede stehenden Art insbesondere handhabungstechnisch weiter zu
verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Klemmmuffe zwischen zugeordneten
Drehanschlägen
an dem Außenrohr
um weniger als 360° verdrehbar
ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine handhabungstechnisch
günstige
Lösung
erreicht. Zur Festlegung der Rohre zueinander bzw. zur Auf hebung
der Festlegung ist ein Verdrehen der Klemmmuffe um weniger als 360° nötig, was
bei einem weiter bevorzugten Verdrehwinkel von weniger als 180° ohne Umgreifen der
die Klemmmuffe drehbetätigenden
Hand erfolgen kann. Dies erleichtert wesentlich die Handhabung gegenüber bekannten
Lösungen,
bei welchen die Klemmmuffe schraubenmutterartig drehzuverlagern ist,
was stets mit einem Umgreifen verbunden ist. Die Drehendstellungen
sind anschlagbegrenzt, so weiter bevorzugt eine Verdrehung der Klemmmuffe
von 30 bis 90°,
weiter bevorzugt 60° erlaubend.
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Die
Erfindung betrifft weiter ein Teleskopsaugrohr für einen Staubsauger, mit einem
Innenrohr und einem Außenrohr,
wobei die Rohre in unterschiedlichen Auszugsstellungen gegeneinander
festsetzbar sind, wobei weiter Festlegungsabschnitte vorgesehen
sind.
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Im
Hinblick auf den eingangs beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Teleskopsaugrohr der
in Rede stehenden Art bei konstruktiv einfacher Ausbildung weiter
zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 2 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Festlegungsabschnitte in einem Radialraum
zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr vorgesehen sind. Zufolge
dieser Anordnung sind die Festlegungsabschnitte radial innen durch
das Innenrohr und radial außen
durch das Außenrohr überdeckt,
weiter bevorzugt unmittelbar überdeckt.
Entsprechend liegen diese in bevorzugter Ausgestaltung in einer
geschützten Verstecktlage,
dies weiter bevorzugt über
den gesamten Teleskopierbereich. Durch die Anordnung der Festlegungsabschnitte
in den Radialraum kann eine unmittelbare Wirkung auf die Rohrflächen (Innenrohr-Außenfläche und/oder
Außenrohr-Innenfläche) erreicht
werden.
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Die
Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche 1 und
2 sind sowohl jeweils für sich
wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter
Merkmale eines unabhängigen Anspruches
1 oder 2 mit den Merkmalen des weiteren unabhängigen Anspruches kombinierbar
sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen des weiteren unabhängigen Anspruchs.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
1 und/oder 2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches
1 und/oder 2 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils
unabhängig
von Bedeutung sein.
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So
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
vorgesehen, dass die Klemmmuffe an dem Außenrohr lediglich durch Drehhalterung
befestigt ist. Entsprechend ist die Klemmmuffe in bevorzugter Ausgestaltung
unverlierbar an dem Außenrohr
gehaltert und jederzeit zur Klemmfestlegung des Innenrohres relativ
zu dem Außenrohr verdrehbar.
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Um
dem Benutzer eine haptische Rückmeldung
der Festlegungszustände
anzubieten, ist weiter vorgesehen, dass zusätzlich zu den Drehanschlägen Raststellungen
ausgebildet sind. Letztere definieren eindeutig die Klemm- bzw.
Losestellung der Rohre zueinander. In diesem Zusammenhang ist in
einer Ausführungsform
der Verdrehwinkel der Klemmmuffe sowohl durch die Anschläge als auch
durch die Rastausformungen bestimmt. Die in Drehrichtung der Klemmmuffe
umfangsmäßige Beabstandung
der Rastausformungen ist angepasst an den umfangsmäßigen Abstand
der Anschläge.
Ein Verdrehen der Klemmmuffe über
die Raststellungen hinaus ist durch die Anschläge nicht möglich.
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Bevorzugt
wird weiter, dass für
die Raststellungen in dem Außenrohr
sich nach außen,
das heißt nach
radial außen öffnende
Längsnuten
ausgebildet sind, die mit Rastnocken der Klemmmuffe zusammenwirken.
Letztere ragen entsprechend nach radial innen in Richtung auf die
Außenwandung
des Außenrohres.
Alternativ können
die Rastnocken auch radial außen
auf dem Außenrohr
angeordnet sind, die mit Längsnuten
wandungsinnenseitig der Klemmmuffe zusammenwirken.
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Für die Anschlagstellungen
sind in weiter bevorzugter Ausgestaltung an der Klemmmuffe ein oder mehrere
nach radial innen vorragende Umfangsrippen ausgebildet, die mit
Anschlagvorsprüngen
des Außenrohres
zusammenwirken. Diese Anschlagvorsprünge des Außenrohres erstrecken sich in
weiter bevorzugter Ausgestaltung parallel zur Rohrachse. Gegen diese
Anschlagvorsprünge
treten Endabschnitte der klemmmuffenseitigen Umfangsrippen, welche
Rippen im Zuge der Muffen-Verdrehbewegung über die Außenfläche des Außenrohres gleiten. Alternativ
können
solche Umfangsrippen auch wandungsaußenseitig des Innenrohres angeformt sein.
Diese wirken dann beispielsweise mit einem radial nach innen ragenden
Anschlagvorsprung der Klemmmuffe zusammen. Weiter alternativ, gegebenenfalls
auch kombinativ zu den vorgeschlagenen Umfangsrippen kann die Klemmmuffe
auch einen nach radial innen ragenden Anschlagvorsprung aufweisen,
der mit einem Gegenvorsprung des Außenrohres zusammenwirkt. Hierbei
erweist es sich weiter von Vorteil, wenn dieser klemmmuffenseitige
Anschlagvorsprung als axiale Anschlagrippe ausgebildet ist. Diese
axiale Anschlagrippe ist über
den gewählten
Schwenkbereich der Klemmmuffe relativ zum Außenrohr bewegbar, dies anschlagbegrenzt zwischen
zwei gleichfalls bevorzugt axial ausgerichteten Gegenvorsprüngen des
Außenrohres.
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Zur
reibschlüssigen
bzw. klemmenden Festlegung des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr werden die auf das
Innenrohr einwirkenden Festlegungsab schnitte über die Klemmmuffe in ihre Klemmstellung
belastet, so insbesondere in eine Richtung nach radial innen. Hierzu
weist die Klemmmuffe jedenfalls zugeordnet zu den Festlegungsabschnitten
eine innenseitig unrunde Kontur auf, wobei der durchmessergrößere Querschnittsbereich
den Festlegungsabschnitten in der Losestellung und die durchmesserverringerten
Querschnittsbereiche den Festlegungsabschnitten in der Klemmstellung
zugeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist weiter bevorzugt, dass
an dem Außenrohr
bevorzugt an dessen freiem Ende weiter Federzungen ausgebildet sind,
die in der eine Relativverlagerung der Rohre zueinander zulassenden
Stellung der Klemmmuffe reibschlüssig
auf das festzulegende Rohr einwirken, so insbesondere auf das Innenrohr.
Dies ist durch die federnde Einstellung der Zungen erreicht, wodurch
diese tendenziell nach radial innen belastet sind. Hierdurch ist
ein leicht überwindbarer
Reibschluss zwischen den Federzungen bzw. dem Außenrohr und dem Innenrohr erreicht,
so dass jede beliebige Teleskopposition der Rohre zueinander leicht
eingestellt werden kann, ohne dass hiernach bis zur endgültigen Klemmfestlegung
diese Position wieder verloren wird. Diese Einstellung bleibt entsprechend
solange erhalten, dies bevorzugt auch unter Belastung durch die
eigene Masse, bis die eingestellte Position abschließend über Verdrehen
der Klemmmuffe gesichert ist. Hierdurch ist eine weitere Verbesserung
der Handhabbarkeit gegeben.
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In
weiter bevorzugter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dienen
die gegebenenfalls zugleich der Drehanschlagstellung dienenden Umfangsrippen
der Klemmmuffe zur Verlagerung der Festlegungsabschnitte in die
Teleskop-Klemmstellung.
Hierzu verlaufen die Umfangsrippen zugeordnet den Festlegungsabschnitten
in Umfangsrichtung der Klemmmuffe beispielsweise nach radial innen
ansteigend, dies weiter bevorzugt in Zusammenwirkung mit einer zugewandten
Außenfläche der
Festlegungsabschnitte, die gegenläufig nach radial außen ansteigt.
Diese Festlegungsabschnitte sind in einer bevorzugten Ausgestaltung
als in Umfangsrichtung des Außenrohres
verlaufende Klemm zungen ausgebildet, die eine Radialverlagerung
in Richtung auf die Wandung des festzulegenden Rohres ermöglichen. Die
Klemmzungen sind bevorzugt durch einen Freischnitt gebildet, dies
weiter als Teilabschnitt der Außenrohrwandung.
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In
einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass
die Festlegungsabschnitte an einer relativ zu dem Außenrohr
und/oder dem Innenrohr drehbaren Hülse vorgesehen sind. Durch
Drehen der Hülse
gelangen die Festlegungsabschnitte in die Festlegungsposition der
Rohre zueinander. Die Hülse
ist bei Anordnung in dem Radialraum zwischen den Rohren vom Außenrohr
im Wesentlichen überdeckt.
Das Drehen der Hülse
kann durch den Benutzer unmittelbar oder auch mittelbar erfolgen.
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Die
Anordnung der Festlegungsabschnitte in dem Radialraum zwischen den
Rohren erlaubt eine Ausgestaltung, bei der die Festlegungsabschnitte mittels
Verdrehung der Rohre zueinander einen Reib- oder Formschluss zwischen
Innenrohr und Außenrohr
herstellen. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine vereinfachte Handhabung
zur Herbeiführung der
Auszugsfestlegung der Rohre zueinander erreichbar. Es bedarf hierzu
lediglich der Verdrehung der Rohre selbst relativ zueinander um
die Saugrohrachse. Die Festlegungsabschnitte können hierzu unmittelbar an
dem Außenrohr
zugewandt dem Innenrohr ausgebildet sein. Diese können in
einfachster Ausgestaltung unmittelbar mit der Mantelwandung des
Innenrohrs zusammenwirken. Zur Erzielung einer Klemmwirkung bzw.
eines Reibschlusses kann hierzu das Innenrohr bei kreisrundem Querschnitt des
Außenrohres
insbesondere im Bereich der Festlegungsabschnitte einen von einer
Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen, zur Ausbildung von radialen
Freiräumen
zwischen Innenrohraußenwandung
und Außenrohrinnenwandung
bzw. den Festlegungsabschnitten. Durch Verdrehen der Rohre relativ
zueinander werden Innenrohr-Querschnittsbereiche den Festlegungsabschnitten
zugeführt,
die gegenüber
den die Freiräume bildenden
Bereichen radial erweitert sind. Möglich ist diesbezüglich auch eine
Ausgestaltung, bei der die Festlegungsabschnitte an dem Innenrohr,
zugewandt der Innenwandung des Außenrohres ausgebildet sind.
Weiter kann durch Verdrehen der Rohre relativ zueinander mittelbar
auf die Hülse
eingewirkt werden. Eine formschlüssige
Festlegung mittels der Festlegungsabschnitte kann bspw. durch eine
gewellte Innenrohroberfläche
erreicht sein, zur Zusammenwirkung mit einer an einem Festlegungsabschnitt
ausgebildeten Rippe, welche zur Teleskopfestlegung in ein Wellental
eingreift. Entsprechend wird zusätzlich
zur Klemmung ein Hinterschnitt erzeugt, wodurch höhere axiale
Kräfte
zwischen den Rohren aufgenommen werden können. Bei einer Festlegung
allein durch Klemmung ist eine stufenlose Verstellung möglich.
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In
einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass
die Festlegungsabschnitte Klemmzungen sind. Diese Klemmzungen sind
bevorzugt federelastisch gehaltert, beispielsweise ausgebildet durch
Freischnitte, dies weiter im Zusammenhang beispielsweise mit einer
Ausgestaltung des die Festlegungsabschnitte aufweisenden Rohrabschnittes
aus einem Kunststoffmaterial. In bevorzugter Ausgestaltung verlaufen
die Klemmzungen in Umfangsrichtung und wirken weiter bevorzugt mit
einer radialen Innenfläche
mit der Mantelaußenfläche des
Innenrohres zusammen. Zur Bildung des die Festsetzung der Rohre
zueinander erreichbaren Reibschlusses können die Klemmzungen durch
Verdrehen der Rohre relativ zueinander radial in Anlagestellung
in Richtung auf die Mantelaußenwandung des
Innenrohrs verlagert sein. Dies weiter entgegen der aus der Klemmzungengestaltung
sich ergebenden Federrückstellkraft.
Alternativ ist auch die Zusammenwirkung mit einem unrunden Innenrohr
möglich,
dessen radial erweiterte Abschnitte durch Drehen den Klemmzungen
zugeführt
werden.
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Die
Klemmzungen können
unmittelbar innenwandig des Außenrohrs
ausgeformt sein oder alternativ an der gesonderten Hülse, welche
Hülse in bevorzug ter
Ausgestaltung ein Kunststoffspritzteil ist. Diese Hülse ist
in Axialrichtung an dem Außenrohr, alternativ
an dem Innenrohr festgelegt, in Umfangsrichtung jedoch relativ zu
dem Außenrohr
bzw. Innenrohr bewegbar, ist entsprechend Bestandteil des jeweiligen
Rohres. Die Anordnung der Hülse
an dem Außenrohr
bzw. in dem Außenrohr
ist weiter bevorzugt im Bereich der dem Innenrohr zugewandten Außenrohröffnung vorgesehen.
Die Hülse
ist mit einem Innendurchmesser versehen, der den Außendurchmesser
des Innenrohres übertrifft,
woraus sich in einer Losestellung zur Teleskopierbarkeit der Rohre ein
nahezu umlaufender Ringspalt ergibt. In diesen Ringspalt greifen
die Festlegungsabschnitte zur reibschlüssigen Festlegung der Rohre
zueinander ein. Die Verlagerung der Festlegungsabschnitte in die Wirkstellung
und aus dieser heraus ist durch die Relativdrehverlagerbarkeit der
Hülse zum
Außenrohr erreichbar.
Bei Festlegung der Hülse
am Innenrohr sind die Anordnung und Wirkung der einzelnen Teile sinngemäß getauscht.
In weiterer Ausgestaltung ist bei axialer Festlegung der Hülse am Außenrohr
die Hülse
in Axialrichtung an dem Innenrohr und bei axialer Festlegung am
Innenrohr in Axialrichtung an dem Außenrohr geführt, was die Teleskopierbarkeit weiter
zulässt.
Zugleich ist bei axialer Festlegung der Hülse am Außenrohr die Hülse drehfest
mit dem Innenrohr verbunden, so dass eine entsprechende Verdrehung
des Innenrohres relativ zum Außenrohr
eine entsprechende Bewegung der Hülse in Umfangsrichtung innerhalb
des Außenrohres
bewirkt. Durch eine solche Relativverdrehung der Rohre gegeneinander werden
die bevorzugt als Klemmzungen ausgebildeten Festlegungsabschnitte
gegen außenrohrinnenseitig
ausgeformte Gegenmittel verlagert, welche Gegenmittel die Radialverlagerung
der Klemmzungen nach innen in Richtung auf die Innenrohrmantelfläche bewirken.
Hierzu sind die Festlegungsabschnitte bzw. Klemmzungen in bevorzugter
Ausgestaltung im Zusammenwirkungsbereich mit den Gegenmitteln mit
Auflaufschrägen
versehen. Die Drehbeweglichkeit der Hülse bzw. der Hülse und
des Innenrohres gegenüber
dem Außenrohr
ist begrenzt.
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Zur
axialen Sicherung der Hülse
an dem Außenrohr
oder Innenrohr ist die Hülse
mit einem, mit einer in Umfangsrichtung des Außenrohres oder Innenrohres
verlaufenden Ausnehmung zusammenwirkenden Nocken versehen. Dieser
bevorzugt radial über
die Hülsenwandung
vorstehende Nocken greift in eine in Umfangsrichtung des Außenrohres
gerichtete Längsausnehmung
ein, über
welche Nocken-Ausnehmungs-Ausgestaltung zugleich auch die Begrenzung
der Schwenkbeweglichkeit von Außenrohr
und Innenrohr zueinander erreicht sein kann. In weiter bevorzugter
Ausgestaltung ist der Nocken in Radialrichtung ausweichbar vorgesehen,
so dass durch Ausweichen des Nockens nach radial innen eine Bestückung, zumindest
eine Erstbestückung
des Außenrohres
mit der Hülse
vorgenommen werden kann. Hierzu kann der Nocken beispielsweise auf
einem gesonderten Federelement oder dergleichen angeordnet sein.
Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher der Nocken an einer
in Umfangsrichtung verlaufenden Zunge ausgebildet ist, welche gleich
den vorbeschriebenen Klemmzungen bevorzugt durch Freischnitte aus
der Mantelwandung der Hülse
geformt ist. Zufolge dieser Ausgestaltung kann die Hülse materialeinheitlich
einstückig,
sowohl die Klemmzungen als auch die den Nocken tragende Zunge aufweisend
im Kunststoffspritzverfahren hergestellt sein.
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In
weiterer alternativer Ausgestaltung können die Festlegungsabschnitte
auch als axial sich erstreckende, innenseitig des Außenrohrs
bzw. außenseitig
des Innenrohrs vorstehende Rippen ausgebildet sein. Es können diesbezüglich zwei
im Querschnitt diametral sich gegenüberliegende Festlegungsabschnitte
vorgesehen sein. Bevorzugt ist eine Mehrzahl solcher Festlegungsabschnitte,
so beispielsweise vier, fünf
oder auch sechs, acht oder zehn solcher Rippen. Diese Rippen sind
in bevorzugter Ausgestaltung unmittelbar innenseitig des Außenrohres,
weiter bevorzugt materialeinheitlich einstückig mit diesem ausgebildet
vorgesehen und wirken unmittelbar mit der Mantelaußenfläche des
Innenrohres zusammen. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine zweiteilige
Lösung
der individuellen Teleskopverstellmöglichkeit erreicht, nämlich bestehend
aus dem Außenrohr
und dem Innenrohr, wobei letzteres weiter in einer möglichen
Ausgestaltung einen von einer Kreisform abweichenden Querschnitt
aufweist, wobei weiter die radial erweiterten Umfangsabschnitte
des Innenrohres zur Zusammenwirkung mit den Rippen ausgeformt sind.
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Bei
bevorzugter axialer Festlegung der Hülse an dem Außenrohr
kann der Nocken in vorteilhafter Weise sich zum Äußeren des Außenrohres
hin in einem Stellschieber fortsetzen. Über diesen Stellschieber lässt sich
bspw. daumenbetätigbar
die Hülse
in die Klemm- bzw. Raststellung und aus dieser Stellung heraus drehverlagern.
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In
alternativer Ausgestaltung wirken die Festlegungsabschnitte unmittelbar
mit an einer Außenseite
des Innenrohres ausgebildeten Klemmvorsprüngen zusammen, dies weiter
in bevorzugter Ausgestaltung bei im Querschnitt im Wesentlichen
kreisrunder Ausbildung des Innenrohres. Die Klemmvorsprünge dienen
zur Zusammenwirkung mit den radial innen vorstehenden Rippen des
Außenrohres,
wobei durch Drehrelativverlagerung von Innenrohr und Außenrohr
die Klemmvorsprünge
in Reibschlussstellung zu den Rippen verlagert sind. So sind weiter
in bevorzugter Ausgestaltung die Klemmvorsprünge im Querschnitt in Umfangsrichtung
keilförmig
verlaufend ausgebildet zur Erhöhung
des Reibwiderstandes im Zuge der Drehverlagerung. Auch hierbei ist
die Verdrehung der Rohre zueinander begrenzt, so insbesondere in
Festlegungs-Drehrichtung.
Weiter alternativ können
bei sinngemäß umgekehrter
Wirkung die Festlegungsabschnitte unmittelbar mit an der Innenseite
des Außenrohres
ausgebildeten Klemmvorsprüngen
zusammenwirken.
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Bei
sich in axialer Richtung über
den gesamten möglichen
Klemmwirkungsbereich zwischen Außenrohr und Innenrohr erstreckenden
Rippen kann das Innenrohr auf nur einem begrenzten Umfangsabschnitt
mit Klemmvorsprüngen versehen
sein. Eine mögliche
Ausgestaltung sieht vor, dass das Innenrohr zur Zusammenwirkung
mit den Rippen einen mantelaußenseitig
radial abragenden Klemmvorsprung aufweist. Bevorzugt wird diesbezüglich eine Ausgestaltung,
die eine Vielzahl von Klemmvorsprüngen in Umfangsrichtung aufeinander
folgend vorsieht, so weiter bevorzugt eine an die Anzahl der Rippen
angepasste Anzahl von Klemmvorsprüngen.
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Der
Gegenstand der Anmeldung ist wie vorbeschrieben auch für weitere
gegeneinander teleskopierbare Rohre von Bedeutung, so weiter auch
für Rohre
zum Durchfluss von gasförmigen
und/oder flüssigen
Medien, bei welchen Rohren eine individuelle Festsetzung in einer
gewünschten
Teleskoplänge
des Rohres erwünscht
wird. So weiter auch für
Teleskoprohre, die nicht zur Zuordnung zu einem Staubsauger ausgelegt
sind.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
Ausführungsbeispiele
darstellt, näher
erläutert.
Hierbei zeigt:
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1 in
einer ersten Ausführungsform
eine perspektivische Ausschnittdarstellung des Zusammenwirkungsbereiches
von Außenrohr
und Innenrohr eines Teleskopsaugrohres, die nicht festgelegte Stellung
zur Teleskopierung der Rohre betreffend;
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2 den
Längsschnitt
gemäß der Linie
II-II in 1;
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3 in
perspektivischer Explosionsdarstellung das freie Ende des Außenrohres,
eine zuordbare Hülse
sowie das im Außenrohr
zuordbare freie Ende des Innenrohres;
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4 die
Hülse in
Einzeldarstellung in Seitenansicht;
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5 die
Stirnansicht gegen die Hülse
gemäß dem Pfeil
V in 4;
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6 den
Schnitt gemäß der Linie
VI-VI in 4;
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7 die
Hülse in
perspektivischer Einzeldarstellung;
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8 den
Schnitt gemäß der Linie
VIII-VIII in 2;
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9 eine
der 1 entsprechende Perspektivdarstellung, jedoch
die Festlegungsstellung betreffend;
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10 eine
der 8 entsprechende Querschnittdarstellung, jedoch
die Stellung gemäß 9 betreffend;
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11 eine
Querschnittdarstellung gemäß 8,
jedoch eine alternative Ausgestaltung betreffend;
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12 eine
der 2 entsprechende Schnittdarstellung, eine weitere
alternative Ausgestaltung betreffend;
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13 den
Schnitt gemäß der Linie
XIII-XIII in 12;
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14 die
Teleskoprohranordnung in perspektivischer Explosionsdarstellung,
eine weitere Ausführungsform
betreffend;
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15 den
Längsschnitt
durch die Teleskoprohranordnung im Zusammenwirkungsbereich von Innenrohr
und Außenrohr;
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16 den
Schnitt gemäß der Linie
XVI-XVI in 15, die Festlegungsstellung
betreffend;
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17 eine
der 1 entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere
Ausführungsform;
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18 den
Querschnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII
in 17;
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19 in
perspektivischer Darstellung den Festlegungsbereich zwischen teleskopierbaren
Außen-
und Innenrohren, eine weitere Ausführungsform betreffend;
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20 eine
explosionsperspektivische Darstellung hierzu;
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21 eine
weitere explosionsperspektivische Darstellung unter Fortlassung
des Innenrohres;
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22 in
partiell geschnittener, perspektivischer Darstellung das Außenrohr
mit zugeordneter Klemmmuffe;
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23 den
Schnitt gemäß der Linie
XXIII-XXIII in 22 bei eingeschobenem Innenrohr,
die nicht festgelegte Stellung zur Teleskopierung der Rohre betreffend;
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24 einen
Längsschnitt
durch den Festlegungsbereich, die Klemmmuffenstellung gemäß 23 betreffend;
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25 eine
Querschnittsdarstellung gemäß 23,
jedoch die Festlegungsstellung betreffend;
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26 eine
der 24 entsprechende Längsschnittdarstellung, die
Festlegungsstellung gemäß 25 betreffend;
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27 den
Schnitt gemäß der Linie
XXVII-XXVII in 22.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 eine erste Ausführungsform
eines Teleskopsaugrohrs 1, bestehend aus einem Außenrohr 2 und
einem Innenrohr 3. Beide Rohre 2 und 3 weisen
zumindest im Zusammenwirkungsbereich kreisrunde Querschnitte auf.
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Das
Teleskoprohr 1 der dargestellten Ausführungsformen dient zum Anschluss
an einen nicht dargestellten Staubsauger, wozu das Außenrohr 2 einerends
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Kupplung mit einem
Handgriff zum Führen
des Teleskoprohres 1 versehen ist. Das gegenüberliegende
Ende des Teleskoprohres (Innenrohr 3) ist beispielsweise
strömungsmäßig angeschlossen
an eine Saugdüse
oder dergleichen.
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Über nachstehend
näher erläuterte Ausgestaltungen
ist das Teleskoprohr 1 in individuellen Längen festlegbar,
dies durch Axialverlagerung des Innenrohres 3 in dem Außenrohr 2.
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In
der in den 1 bis 10 dargestellten ersten
Ausführungsform
ist das dem Innenrohr 3 zugewandte freie Ende 4 des
Außenrohres 2 mit
einem radial erweiterten Endabschnitt 5 versehen. In diesem
Endabschnitt 5 liegt eine Hülse 6 ein, welche wiederum
zentral durchsetzt ist von dem Innenrohr 3. Der sich zwischen
Außenrohr 2 und
Innenrohr 3 einstellende, die Hülse 6 aufnehmende
Radialraum trägt das
Bezugszeichen 22. Außenrohr 2 und
Innenrohr 3 sind bevorzugt als Kunststoffrohre gebildet.
Die Hülse 6 ist
in bevorzugter Ausgestaltung als Kunststoffspritzteil hergestellt.
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Die
axiale Länge
der Hülse 6 entspricht
der axialen Tiefe des radial erweiterten Endabschnitts 5 des
Außenrohres 2.
Die Hülsenwandung 7 weist
im Quer schnitt eine Kreisringform auf mit einer Materialstärke, die
etwa der Materialstärke
der Außenrohr- bzw.
Innenrohrwandung entspricht.
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In
Axialrichtung betrachtet jeweils endseitig der Hülsenwandung 7 sind
radial sich erweiternde Kragen 8 und 9 angeformt,
wobei der Kragen 8 zum stirnseitigen Verschluss des sich
zwischen Hülsenaußenwandung
und Außenrohrinnenwandung
einstellenden Ringspaltes dient (vgl. 2).
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Mit
dem Kragen 9 stützt
sich die Hülse 6 im Bereich
der sich im Übergang
zum erweiterten Endabschnitt 5 des Außenrohres 2 ergebenden
Stufe ab.
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Die
Hülse 6 ist
in dem Außenrohr 2 bzw.
in dem Endabschnitt 5 in Axialrichtung, das heißt in Richtung
der Rohrachse x gesichert, in Umfangsrichtung jedoch relativ zu
dem Außenrohr 2 winkelbegrenzt
schwenkbar gehaltert. Hierzu weist die Hülse 6 zugeordnet dem
den Kragen 9 aufweisenden Endbereich einen radial nach
außen
abragenden Nocken 10 auf. Dieser durchsetzt eine im erweiterten
Endabschnitt 5 des Außenrohres 2 vorgesehene,
sich in Umfangsrichtung erstreckende schlitzartige Ausnehmung 11,
die in Axialrichtung betrachtet eine an den Nockendurchmesser angepasste
Breite aufweist. Die Länge
der Ausnehmung 11 in Umfangsrichtung betrachtet lässt eine
Schwenkbeweglichkeit der Hülse 6 in
dem Außenrohr 2 bzw.
in dem Endabschnitt 5 über einen
Winkel α von
ca. 15° zu. Über die
Position des Nockens 10 in der Ausnehmung 11 kann
der Benutzer erkennen, ob eine Festlegungs- oder Losestellung vorliegt.
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Der
Nocken 10 ist materialeinheitlich mit der Hülse 6 ausgeformt
und ist weiter an einer in Umfangsrichtung der Hülse 6 verlaufenden
Zunge 12 ausgebildet. Diese Zunge 12 ist durch
Freischnitte innerhalb der Hülsenwandung 7 geschaffen,
was eine federnde Ausweichbarkeit der Zunge 12 mit dem
Nocken 10 nach radial innen bietet. So ist die Bestückung des
Außenrohres 2 bzw.
des Endabschnittes 5 mit der Hülse 6 ermöglicht.
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Weiter
sind aus der Hülsenwandung 7 durch Freischnitte
zwei im Querschnitt diametral gegenüberliegend angeordnete Festlegungsabschnitte 13 geformt.
Diese sind endseitig an durch die Freischnitte gebildeten Klemmzungen 14 ausgeformt,
woraus sich eine radiale Schwenkbeweglichkeit der Festlegungsabschnitte 13 entgegen
der aus den Klemmzungen 14 resultierenden Federkraft ergibt.
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Die
Festlegungsabschnitte 13 sind im Querschnitt wandungsinnenseitig
kreisabschnittförmig, den
inneren Mantelwandungsverlauf der Hülsenwandung 7 aufnehmend
geformt. Radial außen
verlaufen die Festlegungsabschnitte 13 in Umfangsrichtung keilförmig ansteigend,
wobei die in Umfangsrichtung betrachtete Anstiegsrichtung der Keilformen
beider Festlegungsabschnitte 13 im Querschnitt gleichgerichtet
sind.
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Wandungsinnenseitig
des außenrohrseitigen Endabschnittes 5 sind
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete Rippen 15 vorgesehen. Diese erstrecken sich
in Axialrichtung betrachtet innerhalb des zwischen dem Hülsenkragen 8 und
dem hülsenseitigen Nocken 10 verbleibenden
Ringraum zwischen Endabschnitt 5 und Hülsenwandung 7, so
weiter entsprechend im Zuordnungsbereich zu den Festlegungsabschnitten 13 der
Hülse 6.
Die Anordnung ist weiter so gewählt,
dass in einer Losestellung gemäß den Darstellungen
in den 1 bis 8 die Rippen 15, welche
ein dem Radialmaß des
Ringraumes zwischen Außenrohr 2 und
Hülsenwandung 7 entsprechendes
Radialmaß aufweisen,
fußseitig
der keilförmig
ansteigenden Festlegungsabschnitte 13 liegen.
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Das
Innenrohr 3 durchsetzt die Hülse 6 und ist zunächst im
Bereich des in dem Außenrohr 2 einliegenden
Endes mit einer Radialerweiterung 16 versehen. Diese stützt sich
in Einbaustellung rückwärtig des
Hülsenkragens 9 an
der Hülse 6 ab,
womit eine Auszugsicherung erreicht ist.
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Hülse 6 und
Innenrohr 3 sind unter Berücksichtigung einer axialen
Relativverlagerung zwischen diesen Teilen in Umfangsrichtung gekoppelt.
Hierzu weist die Hülse 6 wandungsinnenseitig
nach radial innen vorstehende Führungsrippen 17 auf,
die in entsprechend zugeordnete, sich parallel zur Achse x erstreckende,
wandungsaußenseitig
auf dem Innenrohr 3 ausgebildete Führungsnuten 18 eingreifen.
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Durch
relative Drehverlagerung von Außenrohr 2 und
Innenrohr 3 zueinander um die Achse x, was weiter durch
den Eingriff der Führungsrippen 17 der
Hülse 6 in
die Führungsnuten 18 des
Innenrohres 3 zugleich einer Relativdrehverlagerung von
Außenrohr 2 zur
Hülse 6 entspricht,
werden die innenseitig des Außenrohres 2 vorgesehenen
Rippen 15 entlang der keilförmig radial ansteigenden Oberfläche der Festlegungsabschnitte 13 bewegt,
was entsprechend ein radiales Ausweichen der Festlegungsabschnitte 13 nach
innen in Richtung auf die Mantelfläche des Innenrohres 3 bewirkt. Über die
Klemmzungen 14 ist dieses radiale Ausweichen nach innen
ermöglicht.
Es stellt sich entsprechend ein Reibschluss zwischen der Außenwandung
des Innenrohres 3 und der radial inneren Wandungsabschnitte
der Festlegungsabschnitte 13 ein, wonach die Rohre 2 und 3 in der
gewünschten
Auszugsstellung gegeneinander festgesetzt sind. Durch die Rückstellkraft
der federartigen Klemmzungen 14 ist eine Selbsthaltung
der Reibschlussstellung erreicht. Diese Stellung ist nur willensbetont
durch Rückdrehen
der Rohre 2 und 3 zueinander erreichbar.
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Wie
weiter alternativ in 11 dargestellt, können über den
Umfang der Hülse 6 verteilt
auch beispielsweise vier, darüber
hinaus auch beispielsweise sechs oder acht Festlegungsabschnitte 13 mit jeweils
keilförmigem
Querschnitt vorgesehen sein. Das Außenrohr 2 weist in
diesem Fall wandungsinnenseitig eine an die Anzahl der Festlegungsabschnitte 13 angepasste
Anzahl von mit den Festlegungsabschnitten 13 zusammenwirkenden
Rippen 15 auf, hier entsprechend vier Rippen 15.
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Die 12 und 13 zeigen
eine alternative Ausführungsform,
bei welcher der Nocken 10 der Hülse 6 gegenüber der
ersten Ausführungsform
axial verkürzt
ausgebildet ist und in eine mantelinnenseitig des Endabschnitts 5 in
Umfangsrichtung verlaufende, die Ausnehmung 11 bildende
Nut 11' eingreift. Diese
ist nach radial außen
geschlossen, so dass der Nocken 10 von außen betrachtet überdeckt
ist.
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Wie
weiter aus den Darstellungen in den 17 und 18 zu
erkennen, kann in einer weiteren alternativen Ausgestaltung der
Nocken 10, die Ausnehmung 11 des Außenrohres 2 durchsetzend radial
außen
mit einem Stellschieber 19 versehen sein, über welchen
die Festlegung der Rohre 2 und 3 zueinander durch
Schwenkverlagerung der Hülse 6 erreicht
werden kann. Die keilförmig
radial ansteigenden Festlegungsabschnitte 13 werden entsprechend den
außenrohrseitigen
Rippen 15 zugeführt,
um über diese
nach radial innen zur reibschlüssigen
Festlegung des Innenrohres 3 gedrängt zu werden. Auch ein Lösen der
Reibschlussfestlegung erfolgt bei dieser Ausführungsform allein über den
Stellschieber 19.
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Eine
weitere Ausführungsform
zeigen die 14 bis 16. Hier
sind die Festlegungsabschnitte 13 gebildet durch im Bereich
des freien Endes 4 des Außenrohres 2 wandungsinnenseitig
sich in Axialrichtung erstreckende Rippen 20. Diese ragen nach
radial innen vor in einen zwischen Wandungsinnenseite des Außenrohres 2 und
Wandungsaußenseite
des Innenrohres 3 sich einstellenden Ringspalt.
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Das
Innenrohr 3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
benachbart zu der Radialerweiterung 16 wandungsaußenseitig
mit Klemmvorsprüngen 21 versehen.
Diese Klemmvorsprünge 21 verlaufen
in Umfangsrichtung betrachtet ausgehend vom Innenrohr-Außendurchmesser
sich keilförmig nach
radial außen
erweiternd.
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Die
Klemmvorsprünge 21 dienen
zur direkten Zusammenwirkung mit den als Rippen 20 ausgeführten Festlegungsabschnitten 13 des
Außenrohres 2,
wozu weiter die Rippen 20 sich über die gesamte axiale Länge des
Außenrohres 2,
zumindest über
die gesamte mit dem Innenrohr 3 zusammenwirkende Länge des
Außenrohres 2 innenwandungsseitig
erstrecken.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
innenseitig des Außenrohres 2 acht über den Umfang
gleichmäßig verteilt
angeordnete, axial ausgerichtete Rippen 20 vorgesehen,
die mit einer entsprechenden Anzahl, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
acht Klemmvorsprüngen 21 des
Innenrohres 3 zusammenwirken. Durch Verdrehen der Rohre 2 und 3 gegeneinander
wird infolge des Zusammenwirkens der Rippen 20 mit den
radial nach außen
ansteigenden Flächen
der Klemmvorsprünge 21 ein
Reibschluss zwischen Außenrohr 2 und
Innenrohr 3 erreicht, wonach die Rohre in ihrer gewünschten
Teleskopstellung gegeneinander festgesetzt sind.
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Wie
auch in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist durch
Relativverdrehen von Außenrohr 2 und
Innenrohr 3 in entgegengesetzter Richtung der Reibschluss
aufhebbar.
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Die 19 bis 21 zeigen
eine weitere Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes. Dem Außenrohr 2 ist schnittstellenseitig
zum Innenrohr 3 eine Klemmmuffe 23 zugeordnet.
Diese sitzt im Bereich des freien Endes des Außenrohres 2 dieses
umfassend auf und ragt über
das freie Ende hinaus.
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Die
Klemmmuffe 23 ist drehbar, jedoch nicht abziehbar an dem
Außenrohr 2 gefangen.
Hierzu weist die Klemmmuffe 23 wandungsinnenseitig eine nach
radial innen einragende Rippe 24 auf. Diese greift in eine
entsprechend ausgeformte und positionierte Umfangsnut 25,
die wandungsaußenseitig
des Außenrohres 2 ausgebildet
ist.
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Das
von der Klemmmuffe 23 endseitig übergriffene Außenrohr 2 weist
mit Abstand zum freien Ende desselben sowie weiter in Überdeckung
zu der Klemmmuffe 23 zwei im Querschnitt diametral gegenüberliegend
angeordnete Festlegungsabschnitte 13 auf. Diese Festlegungsabschnitte 13 sind
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als in Axialrichtung zueinander beabstandete, gleich geformte Rippen
gebildet, die in Umfangsrichtung des Außenrohres 2 betrachtet
nach radial außen
gleichmäßig ansteigen.
Weiter sind die Festlegungsabschnitte 13 an durch Freischnitte
der Außenrohrwandung
gebildeten Klemmzungen 26 wandungsaußenseitig ausgebildet, woraus
sich eine radiale Schwenkbeweglichkeit der Festlegungsabschnitte 13 entgegen
der aus den Klemmzungen 26 resultierenden Federkraft ergibt.
Die in Umfangsrichtung radial außen keilförmig ansteigenden Festlegungsabschnitte 13 verlaufen
in Umfangsrichtung betrachtet gleichgerichtet ansteigend.
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Die
Klemmmuffe 23 weist in Überdeckung
zu den Klemmzungen 26 des Außenrohres 2 bringbare, wandungsinnenseitig
nach radial innen einragende, partiell umlaufende Umfangsrippen 27 auf.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind in Axialrichtung mehrere solcher Umfangsrippen 27 gleichmäßig zueinander
beabstandet vorgesehen derart, dass durch Drehung der Klemmmuffe 23 in
die Festlegungsstellung diese Umfangsrippen 27 auf den
zugewandten Flächen
der die Festlegungsabschnitte 13 ausformenden Rippen gleiten.
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Jeweils
im Anbindungsbereich der die Festlegungsabschnitte 13 tragenden
Klemmzungen 26 ist eine nach radial außen, d. h. in Richtung auf
die Innenwandung der Klemmmuffe 23 weisender, axial ausgerichtete
Anschlagrippe 28 ausgeformt.
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Die
entgegen den Rippen der Festlegungsabschnitte 13 in Umfangsrichtung
ansteigenden Umfangsrippen 27 der Klemmmuffe 23 weisen
jeweils in ihrem radial verjüngten
Endbereich einen angeformten, nach radial innen auf die Außenwand
des Außenrohres 2 weisenden
Anschlagsteg 29 auf. Dieser dient zur Drehbegrenzung der
Klemmmuffe 23, wozu der Anschlagsteg 29 der Klemmmuffe 23 in
der die Verschiebung der Rohre erlaubenden Losestellung gegen die
in Umfangsrichtung weisenden freien Stirnkanten der klemmzungenseitigen
Rippen tritt (vgl. 23). In der Festlegungsstellung
gemäß 25 schlägt jeder
Anschlagsteg 29 gegen die zugewandte Fläche der zugeordneten außenrohrseitigen
Anschlagrippe 28. Hieraus resultiert in der dargestellten
Ausführungsform
eine anschlagbegrenzte Drehbeweglichkeit der Klemmmuffe 23 um
60° zum Außenrohr 2.
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In
dem der Anschlagrippe 28 axial in Richtung auf das freie
Ende des Außenrohres 2 benachbarten
Bereich sind wandungsaußenseitig
desselben axial ausgerichtete, sich nach radial außen öffnende Längsnuten 30, 31 vorgesehen.
Diese sind umfangsmäßig des
Außenrohrs 2 angepasst
an den Abstand der Anschläge
des Außenrohres 2 zueinander
beabstandet, schließen
so entsprechend in einem Querschnitt gemäß der Darstellung in 27 einen
Winkel β von
60° ein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Paare von Längsnuten 30 und 31 diametral
gegenüberliegend
vorgesehen.
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Zum
Eingriff in die Längsnuten 30 und 31 weist
die Klemmmuffe 23 einen entsprechend positionierten, nach
radial innen einragenden Rastnocken 32 auf. Jedem Paar
von Längsnuten 30, 31 ist
ein Rastnocken 32 zugeordnet.
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Das
freie Ende des Außenrohres 2 geht über in einstückig angeformte
Federzungen 33. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind vier solcher Federzungen 33 über den Umfang des Außenrohres 2 verteilt
vorgesehen. Die federnden Eigenschaften der Federzungen 33 sind
so gewählt,
dass diese tendenziell nach radial innen vorgespannt sind, weiter derart,
dass in einer Grundstellung der Klemmmuffe 23, d. h. in
einer Losestellung gemäß der Darstellung in 23, über die
Federzungen 33 zufolge Reibschluss eine Vorfixierung von
Außenrohr 2 und
Innenrohr 3 in der gewählten
Teleskopposition erreicht werden kann. Die gewünschte Teleskoplänge wird hiernach
durch Verdrehen der Klemmmuffe 23 fixiert, dies durch Gleiten
der muffenseitigen Umfangsrippen 27 über die klemmzungenseitigen
Festlegungsabschnitte 13, die demzufolge nach radial innen
gegen die Außenwandung
des Innenrohres 3 gedrängt
werden (vgl. 25).
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Die
freien Enden der Federzungen 33 sind einlaufschrägenartig
tendenziell nach radial außen weisend
gegenüber
dem Federabschnitt schräg
angestellt. Somit ist eine Einführhilfe
für das
Innenrohr 3 gegeben.
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Nach
Auffinden der gewünschten
Teleskopierposition von Außenrohr 2 und
Innenrohr 3 wird die Klemmmuffe 23 über den
Schwenkwinkel β verdreht,
bis die Anschlagstege 29 der Umfangsrippen 27 gegen
die muffenseitigen Anschlagrippen 28 treten. Dem Benutzer
wird eine haptische Rückmeldung des
ordnungsgemäßen Klemmzustandes
durch Einfallen der Rastnocken 32 in die Längsnuten 31 übermittelt.
Zugleich ist durch die Zusammenwirkung von Rastnocken 32 und
Längsnuten 31,
darüber
hinaus auch in der Losestellung durch Zusammenwirkung der Rastnocken 32 und
der Längsnuten 30,
eine nur willensbetont überwindbare
Sicherung der jeweiligen Drehendstellung der Klemmmuffe 23 gegeben.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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- 1
- Teleskoprohr
- 2
- Außenrohr
- 3
- Innenrohr
- 4
- freies
Ende
- 5
- Endabschnitt
- 6
- Hülse
- 7
- Hülsenwandung
- 8
- Kragen
- 9
- Kragen
- 10
- Nocken
- 11
- Ausnehmung
- 11'
- Nut
- 12
- Zunge
- 13
- Festlegungsabschnitte
- 14
- Klemmzungen
- 15
- Rippen
- 16
- Radialerweiterung
- 17
- Führungsrippen
- 18
- Führungsnuten
- 19
- Stellschieber
- 20
- Rippen
- 21
- Klemmvorsprünge
- 22
- Radialraum
- x
- Rohrachse
- α
- Schwenkwinkel
- β
- Schwenkwinkel
- 23
- Klemmmuffe
- 24
- Rippe
- 25
- Umfangsnut
- 26
- Klemmzunge
- 27
- Umfangsrippe
- 28
- Anschlagrippe
- 29
- Anschlagsteg
- 30
- Längsnut
- 31
- Längsnut
- 32
- Rastnocken
- 33
- Federzungen