DE102008034517A1 - Ablassschraube für Trägeranordnung - Google Patents
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Abstract
Eine Ablassschraube für eine Trägeranordnung wird zur Steuerung von Fluidstrom von einem Behälter zu einem Sumpf verwendet. Die Trägeranordnung enthält ein Trägergehäuse mit einem inneren Hohlraum, in dem eine Getriebeanordnung untergebracht ist. Der Sumpf befindet sich in dem inneren Hohlraum, um die Getriebeanordnung zu schmieren. Der Behälter ist durch einen Kanal von dem Sumpf getrennt. Die Ablassschraube ist am Trägergehäuse befestigt und erstreckt sich in den Kanal, um eine Fluidstromdrossstellen.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablassschraube, die zur Steuerung von Fluidstrom in einer Trägeranordnung verwendet wird.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Trägeranordnungen für Antriebsachsen enthalten ein Trägergehäuse mit einem inneren Hohlraum, der eine Getriebeanordnung aufnimmt. Die Getriebeanordnung treibt Ausgangswellen an, die wiederum mit Antriebsfahrzeugrädern verbunden sind. Die Getriebeanordnung muss ordnungsgemäß geschmiert werden, um einen vorzeitigen Verschleiß und vorzeitiges Versagen zu vermeiden. Der innere Hohlraum ist bis zu einer bestimmten Höhe mit Schmierfluid gefüllt, das die Getriebeanordnung schmiert, wenn sich Getriebekomponenten in dem inneren Hohlraum drehen. Eine Ablassschraube ist am inneren Hohlraum im Trägergehäuse installiert, um zu gestatten, dass Schmierfluid in den inneren Hohlraum eingefüllt und daraus abgelassen werden kann.
- Ein Problem bei gegenwärtigen Konfigurationen sind Leistungsverluste an der Getriebeanordnung, die durch heftige Bewegung des Schmierfluids verursacht werden (Planschverluste). Des Weiteren bewirkt eine übermäßig starke Bewegung des Schmierfluids ein Aufschäumen des Fluids und kann zu einer ungenügenden Schmierungsabdeckung für Getriebekomponenten führen, was zu vorzeitigem Verschleiß führt. Die Auswirkungen dieser Planschverluste sind sogar noch größer, wenn Trägerkonfigurationen mit schmaler Packung verwendet werden.
- Somit besteht Bedarf an einem verbesserten Schmierverfahren und an einer Vorrichtung für eine Trägeranordnung, die die oben angeführten Probleme vermeidet.
- KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Es wird eine Ablassschraube verwendet, um Fluidstrom aus einem Behälter zu einem Sumpf in einer Trägeranordnung zu steuern. Des Weiteren kann bei Bedarf ein Durchmesser der Ablassschraube geändert werden, um eine Fluidstromrate zwischen dem Behälter und dem Sumpf einzustellen.
- Bei einem Beispiel enthält die Trägeranordnung ein Trägergehäuse mit einem inneren Hohlraum, in dem eine Getriebeanordnung untergebracht ist. Der Sumpf befindet sich in dem inneren Hohlraum zur Schmierung der Getriebeanordnung. Der Behälter ist durch einen Kanal von dem Sumpf getrennt. Die Ablassschraube ist an dem Trägergehäuse befestigt und erstreckt sich in den Kanal, um eine Fluidstromdrosselung zwischen dem Behälter und dem Sumpf bereitzustellen.
- Bei einem Beispiel umfasst die Ablassschraube ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungselement, das einen Körperteil aufweist, der sich von einem vergrößerten Kopf zu einem mit einem Gewinde versehenen distalen Ende erstreckt. Der Körperteil erstreckt sich quer durch den Kanal, und das mit einem Gewinde versehene distale Ende ist in einen Gehäusewandteil geschraubt.
- Bei einer offenbarten Ausführungsform enthält das Trägergehäuse einen Innenwandteil und einen Außenwandteil. Der Innenwandteil definiert den Sumpf, und der Behälter ist zwischen dem Innen- und dem Außenwandteil ausgebildet. Der Innenwandteil enthält einen Verlängerungsteil, der sich nach außen zum Außenwandteil erstreckt, um einen Teil des Kanals zu definieren. Die Ablassschraube erstreckt sich quer durch den Kanal und ist in den Verlängerungsteil geschraubt.
- Wie oben besprochen, kann die Ablassschraube zur Einstellung einer Fluidstromrate zwischen dem Behälter und dem Sumpf geändert werden. Somit können mehrere Ablassschrauben vorgesehen werden, wobei jede Ablassschraube einen anderen Durchmesser aufweist. Ablassschrauben mit kleineren Durchmessern gestatten größere Fluidstromraten und Ablassschrauben mit größeren Durchmessern sorgen für eine stärkere Drosselung und somit für eine geringe Fluidstromrate. Es wird auf Grundlage des Durchmessers eine Ablassschraube ausgewählt, um eine gewünschte Stromrate bereitzustellen. Diese Ablassschraube wird dann im Trägergehäuse installiert, um die gewünschte Stromrate bereitzustellen.
- Durch Verwendung eines Behälterbereichs, der von dem Sumpf getrennt ist, in dem rotierende Komponenten untergebracht sind, wird für eine ausreichende Füllung gesorgt und werden Planschverluste reduziert. Des Weiteren gestattet ein gesteuertes Ablassen über die Ablassschraube zum Haupthohlraum zurück einen hohen Laufgrad zur Versorgung anderer Schmierkanäle, wie zum Beispiel Lagerkanäle. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Zeichnungen, die im Folgenden kurz beschrieben werden, deutlicher hervor.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Ansicht einer Achse und einer Trägeranordnung mit der vorliegenden Erfindung. -
2A ist eine Querschnittsansicht, die eine in der Trägeranordnung installierte Ablassschraube zeigt. -
2B ist eine andere Ansicht gemäß dem in2A gezeigten Schnitt. -
3 zeigt ein anderes Beispiel einer Ablassschraube. -
4A ist ein anderes Beispiel für eine Ablassschraubenkonfiguration. -
4B ist eine Ansicht von4A , wie durch die Schnittlinie 4B-4B gezeigt. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Eine in
1 gezeigte Antriebsachse10 enthält ein Achsgehäuse12 mit einem Träger14 , der zum Antrieb eines Paars lateral beabstandeter Fahrzeugräder16 verwendet wird. Der Träger14 enthält ein Trägergehäuse18 , das als Teil des Achsgehäuses12 ausgebildet sein kann oder das ein getrenntes Gehäuse sein kann, das an dem Achsgehäuse12 befestigt ist. Das Trägergehäuse18 definiert einen inneren Hohlraum20 , der eine Getriebeanordnung22 aufnimmt. Bei dem gezeigten Beispiel umfasst die Getriebeanordnung22 ein (schematisch gezeigtes) Differential24 , das Antriebseingabe von einem (nicht gezeigten) Hohlrad- und Ritzelsatz empfängt. Das Differential24 ist zum Antrieb eines Paars Achswellen26 gekoppelt, die wiederum die Fahrzeugräder16 antreiben. - Der innere Hohlraum
20 ist teilweise mit einem Schmierfluid gefüllt, um die Getriebeanordnung22 zu schmieren. Eine Ablassschraube30 ist am Trägergehäuse18 angebracht, damit Schmierfluid aus dem Trägergehäuse18 abgelassen werden kann. Die Ablassschraube30 und das Trägergehäuse18 sind dazu konfiguriert, Planschverluste zu reduzieren, während sie immer noch für ausreichende Schmierung der Getriebeanordnung22 sorgen. Es versteht sich, dass die Ablassschraube30 und der Träger14 zwar als Teil einer starren Antriebsachse mit einem sich zwischen den Fahrzeugrädern16 erstreckenden Achsgehäuse12 gezeigt werden, die vorliegende Ablassschraube und der vorliegende Träger jedoch auch in vielen anderen Achskonfigurationen, wie zum Beispiel einem unterrahmenmontierten Träger, wie er zum Beispiel bei einer unabhängigen Aufhängungskonfiguration verwendet wird, verwendet werden könnten. - Die Ablassschraube
30 und der Träger14 werden in den2A und2B ausführlicher gezeigt. Der innere Hohlraum20 des Trägergehäuses18 ist in Kammern unterteilt, um einen Sumpf32 und einen Behälter34 zu bilden, die voneinander getrennt sind. Die Getriebeanordnung22 befindet sich in dem Sumpf32 , der Schmierfluid über einen Kanal36 von dem Behälter34 empfängt. Der Sumpf32 und der Behälter34 können über ein gemeinsames Ablassloch38 , in dem die Ablassschraube30 eingesetzt ist, entleert werden. Das Ablassloch38 befindet sich am Kanal36 , so dass der Behälter34 und der Sumpf32 gleichen Zugang zum Ablassloch38 haben. - Das Trägergehäuse
18 enthält eine Innenwand40 , die mindestens einen Teil der Getriebeanordnung22 umgibt, um einen Sumpfbereich zu definieren. Des Weiteren enthält das Trägergehäuse18 eine Außenwand42 , die von der Innenwand40 beabstandet ist, um den Behälter34 zu definieren. Der Abstand zwischen der Innenwand40 und der Außenwand42 ist am Behälter34 vergrößert, und dieser Abstand verengt sich dort, wo die Innenwand40 und die Außenwand42 zum Kanal36 konvergieren. Die Außenwand42 enthält das Ablassloch38 , in dem die Ablassschraube30 eingesetzt ist. - Die Innenwand
40 enthält einen Verlängerungsteil44 , der sich von der Getriebeanordnung22 weg und zur Außenwand42 erstreckt. Der Verlängerungsteil44 erstreckt sich zu einem distalen Ende46 , das durch einen Spalt von der Außenwand42 beabstandet ist, um einen Teil des Kanals36 zu bilden. Der Verlängerungsteil44 enthält eine Bohrung48 , die auf das Ablassloch38 ausgerichtet ist. Bei dem gezeigten Beispiel erstreckt sich die Ablassschraube30 vollständig durch den Kanal36 und wird in der Bohrung48 aufgenommen, um eine Fluidstromdrosselung in dem Kanal36 bereitzustellen. Bei der Bohrung48 könnte es sich um eine mit Gewinde versehene Bohrung oder um eine Bohrung ohne Gewinde handeln. - Bei dem gezeigten Beispiel umfasst die Ablassschraube
30 ein Befestigungselement oder ein ähnliches Glied, das einen vergrößerten Kopfteil50 und einen sich zu einem distalen Ende54 erstreckenden Körperteil52 aufweist. Zumindest das distale Ende54 enthält eine mit einem Gewinde versehene Fläche, so dass das distale Ende54 in die Bohrung48 geschraubt werden kann; jedoch könnte auch der gesamte Körperteil52 eine mit einem Gewinde versehene Fläche aufweisen. Das Schmierfluid strömt durch den Kanal36 und um eine Außenfläche des Körperteils52 zwischen dem Behälter34 und dem Sumpf32 . Eine Unterlegscheibe und/oder ein Dichtungsglied56 sind/ist zwischen der Außenwand42 und dem vergrößerten Kopfteil50 positioniert. Der Körperteil52 wird durch einen Durchmesser definiert, der geändert werden kann, um den Fluidstrom durch den Kanal36 zu ändern. Dies wird unten ausführlicher besprochen. - Wie aus
2B hervorgeht, kann das Ausmaß der Fluidstromdrosselung in dem Kanal36 nach Bedarf eingestellt werden, um Fluidstrom aus dem Behälter34 zum Sumpf32 zu erhöhen oder zu verringern. Bei einem Beispiel werden Ablassschrauben30 mit verschiedenen Körperdurchmessern verwendet, um eine gewünschte Fluidstromrate zu liefern. Ablassschrauben30 mit größeren Körperdurchmessern, wie zum Beispiel in3 gezeigt, sorgen für eine stärkere Drosselung als eine Ablassschraube60 mit einem kleineren Körperdurchmesser, wie zum Beispiel die in3 gezeigte. Des Weiteren könnten auch Ablassschrauben mit variablen Körperdurchmessern, wie zum Beispiel die in3 gezeigte, zum Ändern des Fluidstroms verwendet werden. Die Ablassschraube60 könnte durch Schrauben im Trägergehäuse18 eingestellt werden, um einen schmaleren Körperteil62 der Ablassschraube60 an einer gewünschten Stelle im Kanal36 zu positionieren. Aus mehreren Ablassschrauben wird auf Grundlage des Körperdurchmessers, der die gewünschte Stromrate liefert, eine Ablassschraube ausgewählt. Dann wird die Ablassschraube in dem Trägergehäuse18 installiert. Wenn die Ablassschraube einen variablen Körperdurchmesser aufweist, kann die Position der Ablassschraube dann darüber hinaus verstellt werden, um bei Bedarf die Fluidstromrate zu ändern. - In den
4A und4B wird eine andere beispielhafte Konfiguration gezeigt. Bei diesem Beispiel ist in der Wand72 ein gerades Gewindeloch ausgebildet, und die Ablassschraube60 mit dem schmaleren Körperteil62 ist installiert. Somit wird der Kanal36 nur durch einen variablen mittleren Durchmesser der Ablassschraube60 gebildet. Der Sumpf32 befindet sich auf einer Seite des Kanals36 , und der Behälter34 befindet sich auf einer gegenüberliegenden Seite, wie in4B gezeigt. - Die Ablassschrauben- und Trägergehäusekonfiguration eignet sich besonders für Träger mit einer schmalen Packungsbreite, so wie zum Beispiel der mit einer unabhängigen Aufhängung verwendete. Bei einem Beispiel weist der Träger eine laterale Breite von höchstens 500 Millimetern auf. Bei solch einer Konfiguration wird durch Verwendung eines Behälterbereichs, der von einem Sumpfbereich getrennt ist, in dem rotierende Komponenten untergebracht sind, für eine ausreichende Füllung gesorgt, während die Planschverluste reduziert werden. Des Weiteren gestattet ein kontrolliertes Rückablasssystem zum inneren Haupthohlraum, das über die Ablassschraube erreicht wird, einen hohen Grad an Laufschmierung im Behälter, der andere Schmierkanäle, wie zum Beispiel Lagerkanäle, versorgen kann. Wenn der Behälter einen hohen Grad an Schmierung aufweist, ist des Weiteren der Sumpfpegel reduziert, wodurch die durch das sich drehende Getriebe hin und her bewegte Ölmenge reduziert wird.
- Ein anderer Vorteil bei dieser Konfiguration besteht darin, dass aufgrund der Verbindung des Sumpfes und des Behälters mit dem Kanal stationäre Fluidpegel gleich sind. Dies gestattet die Verwendung eines einzelnen Füllstopfens zum Füllen und Überprüfen der Pegel.
- Obgleich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung offenbart worden ist, liegt für einen Durchschnittsfachmann auf der Hand, dass bestimmte Modifikationen im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen. Deshalb sollten die folgenden Ansprüche genau untersucht werden, um den wahren Schutzbereich und Inhalt der vorliegenden Erfindung zu bestimmen.
Claims (19)
- Trägeranordnung, die Folgendes umfasst: ein Trägergehäuse, das einen inneren Hohlraum definiert, der eine Getriebeanordnung aufnimmt; einen sich in dem inneren Hohlraum an der Getriebeanordnung befindenden Sumpf; und einen im inneren Hohlraum angeordneten Behälter zur Aufnahme eines Schmierfluids, wobei der Behälter von dem Sumpf getrennt ist; eine Ablassschraube, die an dem Trägergehäuse befestigt ist, wobei die Ablassschraube Fluidstrom des Schmierfluids zwischen dem Behälter und dem Sumpf steuert.
- Trägeranordnung nach Anspruch 1, die einen Kanal enthält, der sich zwischen dem Behälter und dem Sumpf erstreckt, wobei die Ablassschraube einen Körperteil aufweist, der sich in den Kanal erstreckt.
- Trägeranordnung nach Anspruch 2, wobei das Trägergehäuse einen Innenwandteil, der sich um die Getriebeanordnung erstreckt, um den Sumpf im Wesentlichen einzuschließen, und einen Außenwandteil enthält, wobei der Behälter zwischen dem Innen- und dem Außenwandteil angeordnet ist.
- Trägeranordnung nach Anspruch 3, wobei der Innenwandteil einen Verlängerungsteil enthält, der sich nach außen zur Außenwand zu einem distalen Ende erstreckt, wobei das distale Ende von der Außenwand beabstandet ist, um mindestens einen Teil des Kanals zu bilden.
- Trägeranordnung nach Anspruch 4, wobei der Verlängerungsteil eine erste Bohrung enthält, die in den Innenwandteil verläuft, und wobei der Außenwandteil eine zweite Bohrung enthält, die auf die erste Bohrung ausgerichtet ist, wobei sich der Körperteil der Ablassschraube durch die zweite Bohrung, quer durch den Kanal und in die erste Bohrung erstreckt.
- Trägeranordnung nach Anspruch 5, wobei sich der Körperteil zu einem mit einem Gewinde versehenen distalen Ende erstreckt, das in die erste Bohrung geschraubt ist.
- Trägeranordnung nach Anspruch 6, wobei sich der Körperteil zu einem vergrößerten Kopfteil erstreckt, der außerhalb des Außenwandteils angeordnet ist, und wobei ein Durchmesser des Körperteils variiert wird, um eine Menge an Schmierfluid, die durch den Kanal vom Behälter zum Sumpf fließen kann, zu steuern.
- Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei der Behälter durch einen Kanal von dem Sumpf getrennt ist und wobei die Ablassschraube ein mit einem Gewinde versehenes Glied umfasst, das sich quer durch den Kanal erstreckt, um Fluidstrom von dem Behälter zum Sumpf zu drosseln.
- Trägeranordnung nach Anspruch 8, wobei die Ablassschraube aus mehreren Ablassschrauben, die jeweils einen mittleren Körper aufweisen, der durch einen unterschiedlichen Durchmesser definiert wird, ausgewählt werden kann, und wobei eine Ablassschraube aus den mehreren Ablassschrauben ausgewählt wird, indem ein gewünschter Durchmesser gewählt wird, wobei die Ablassschraube in dem Trägergehäuse installiert wird, um eine gewünschte Fluidstromrate vom Behälter zum Sumpf bereitzustellen.
- Trägeranordnung nach Anspruch 8, wobei das mit einem Gewinde versehene Glied einen reduzierten Körperteil enthält und wobei der Kanal nur am reduzierten Körperteil gebildet wird.
- Trägeranordnung nach Anspruch 1, wobei der Behälter und der Sumpf aus einer gemeinsamen Öffnung entleert werden, wenn die Ablassschraube aus dem Trägergehäuse entfernt wird.
- Trägeranordnung, die Folgendes umfasst: ein Trägergehäuse, das einen inneren Hohlraum definiert, der eine Getriebeanordnung aufnimmt; einen sich in dem inneren Hohlraum an der Getriebeanordnung befindenden Sumpf; einen im Trägergehäuse angeordneten Behälter zur Aufnahme eines Schmierfluids, wobei der Behälter durch einen Kanal von dem Sumpf getrennt ist; und eine Ablassschraube, die an dem Trägergehäuse befestigt ist, wobei die Ablassschraube ein Körperglied enthält, das sich in den Kanal erstreckt, um Fluidstrom aus dem Behälter zum Sumpf zu drosseln.
- Trägeranordnung nach Anspruch 12, wobei sich das Körperglied vollständig quer durch den Kanal erstreckt, wobei Schmierfluid um das Körperglied zwischen Kanalwänden und einer Außenfläche des Körperglieds strömt.
- Trägeranordnung nach Anspruch 12, wobei das Trägergehäuse einen Innenwandteil, der den Sumpf von dem Behälter trennt, und einen Außenwandteil enthält, wobei der Behälter zwischen dem Innen- und dem Außenwandteil ausgebildet ist und wobei der Kanal zwischen dem Innen- und dem Außenwandteil als ein Drosseldurchgang ausgebildet ist.
- Trägeranordnung nach Anspruch 12, wobei die Getriebeanordnung einen zum Antrieb einer ersten Fahrzeugkomponente zu koppelnden ersten Ausgang und einen zum Antrieb einer zweiten Fahrzeugkomponente zu koppelnden zweiten Ausgang aufweist.
- Verfahren zum Steuern von Fluidstrom von einem Behälter zu einem Sumpf in einem Trägergehäuse, das die folgenden Schritte umfasst: (a) Trennen des Behälters von dem Sumpf durch einen Kanal; und (b) derartiges Installieren einer Ablassschraube, dass sie sich in den Kanal erstreckt, um Fluidstrom von dem Behälter zum Sumpf zu steuern.
- Verfahren nach Anspruch 16, das Einstellen der Fluidstromrate durch Ändern eines Durchmessers der Ablassschraube umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 17, das Bereitstellen mehrerer Ablassschrauben, die jeweils einen anderen Körperdurchmesser aufweisen, Auswählen einer Ablassschraube zur Bereitstellung einer gewünschten Stromrate auf Grundlage eines gewünschten Körperdurchmessers und Installieren der Ablassschraube in das Trägergehäuse umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Trägergehäuse einen Innenwandteil, der den Sumpf einschließt, und einen Außenwandteil enthält, und das Ausbilden des Behälters zwischen dem Innen- und dem Außenwandteil sowie Einschrauben eines distalen Endes der Ablassschraube in den Innenwandteil umfasst.
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