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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, sowie eine Vorrichtung
zur Verschleißkontrolle bei
spanabhebenden Werkzeugen, insbesondere bei Werkzeugmaschinen, vorzugsweise
zur Serienfertigung.
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Bei
der spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken ist das dabei verwendete
Werkzeug Verschleiß ausgesetzt.
Mit zunehmendem Verschleiß verschlechtert
sich die Qualität
der Bearbeitung des Werkstücks. Üblicherweise
erfolgt eine Verschleißkontrolle
des Werkzeugs anhand der Qualität
der damit erzielten Bearbeitung am Werkstück. Spätestens wenn das bearbeitete
Werkstück
nicht mehr brauchbar ist, ist der Verschleiß des verwendeten Werkzeugs
so groß,
dass ein Werkzeugwechsel vorgenommen werden muss.
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Im
Rahmen einer Serienfertigung, bei der mit Hilfe des jeweiligen Werkzeugs
stets die gleichen Werkstücke
beziehungsweise die gleichen Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden,
kann die Standzeit des Werkzeugs bis zum Erreichen eines maximal
zulässigen
Verschleißes
empirisch ermittelt werden. Insbesondere ist es dann möglich, das
jeweilige Werkzeug routinemäßig innerhalb
der Standzeit zu wechseln. Da der Werkzeugwechsel je nach Werkzeugmaschine
vergleichsweise zeitaufwendig sein kann, kann beispielsweise bei
einem Schichtbetrieb vorgesehen sein, das jeweilige Werkzeug routinemäßig am Ende
der jeweiligen Schicht, beziehungsweise zu Beginn der jeweiligen
Schicht auszutauschen. Der Werkzeugwechsel erfolgt dann unabhängig vom
tatsächlichen
Verschleißzustand
des jeweiligen Werkzeugs. Untersuchungen haben gezeigt, dass durch
dieses Vorgehen auch Werkzeuge ausgetauscht werden, die nur we nig
in Betrieb waren oder im Extremfall gar nicht in Betrieb waren.
Um im Rahmen einer Serienfertigung die Herstellung von Ausschussteilen
aufgrund übermäßigen Werkzeugverschleißes möglichst
frühzeitig
erkennen zu können,
müsste
im Grunde jedes gefertigte Werkstück überprüft werden. Dies ist vergleichsweise
aufwendig. Ebenso ist die Fertigung von Fehlteilen, die nachgefertigt
werden müssen
oder völlig
unbrauchbar sind, kostenintensiv. Des Weiteren scheidet ein routinemäßiges Nachmessen
der Werkzeuge während
der Serienfertigung aus, da dies zu teuren Produktionsausfällen führt.
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Es
besteht daher der Wunsch, für
verschleißbehaftete
Werkzeuge einen Weg aufzuzeigen, den Verschleiß so zu erfassen, dass ein
Werkzeugwechsel erst dann durchgeführt wird, wenn der Werkzeugverschleiß einen
maximal tolerierbaren Verschleißwert
erreicht, bei dem gerade noch keine Ausschussteile produziert werden.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
die spanabhebende Bearbeitung von Werkstücken einen Weg anzugeben, der die
Gefahr einer Produktion von Fehlteilen vermeidet oder zumindest
reduziert. Insbesondere soll für
ein Verfahren beziehungsweise für
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform
angegeben werden, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass
eine vergleichsweise zuverlässige
Aussage über
den Verschleiß des
Werkzeugs getroffen werden kann.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine im Betrieb des
Werkzeugs auftretende Schallemission zur Verschleißkontrolle
des jeweiligen Werk zeugs heranzuziehen. Die Erfindung nutzt hierbei
die überraschende
Erkenntnis, dass sich die Schallemission des Werkzeugs beziehungsweise
einer damit ausgestatteten Werkzeugmaschine bei gleich bleibenden
Bearbeitungsvorgängen
in Abhängigkeit
des Verschleißgrades
verändert.
Durch Überwachen
der Schallemission ist somit eine Aussage über den Verschleißgrad des
Werkzeugs möglich. Die
Schallemission kann dabei ohne Beeinträchtigung des Werkzeugbetriebs
erfasst werden, sodass die damit realisierbare Verschleißkontrolle
ohne Beeinträchtigung
des Werkzeugbetriebs durchführbar ist.
Hierdurch ist es insbesondere möglich,
die Werkzeuge hinsichtlich ihres Verschleißes dahingehend zu überwachen,
dass erst dann ein Werkzeugwechsel durchgeführt wird, wenn dies tatsächlich auch
erforderlich ist. Die Standzeiten der Werkzeuge können optimal
ausgenutzt werden, wobei gleichzeitig die Produktion von Ausschuss
vermieden werden kann.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
wird eine Körperschallemission
des Werkzeugs beziehungsweise der damit ausgestatteten Werkzeugmaschine überwacht.
Es hat sich gezeigt, dass zwischen der Körperschallemission und dem
Verschleißgrad
des Werkzeugs eine vergleichsweise zuverlässige Korrelation besteht.
Die Messung von Körperschall,
also von Schwingungen, die sich im jeweiligen Körper ausbreiten, ist vergleichsweise
einfach realisierbar, beispielsweise mittels eines geeigneten Beschleunigungssensors.
Körperschal
breitet sich im Körper
des jeweiligen Werkzeugs beziehungsweise im Körper der jeweiligen Werkzeugmaschine
aus. Die Emissionsmessung erfolgt zweckmäßig relativ nahe am Bearbeitungsort,
bei dem auch der Körperschalleintrag
in die Werkzeugmaschine erfolgt.
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Vorzugsweise
wird ein Frequenzspektrum der Schallemission erfasst. Ein derartiges
Frequenzspektrum entspricht dabei einem Schallpegelprofil, das eine
Zuordnung zwischen Schallpegel und Frequenz darstellt. Dabei kann
es ausrei chend sein, das Frequenzspektrum lediglich innerhalb eines
vorbestimmten Frequenzbands zu erfassen. Durch die Auswertung des
Frequenzspektrums kann eine besonders zuverlässige Aussage über den
Verschleiß des
Werkzeugs getroffen werden.
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Besonders
vorteilhaft ist nun eine Ausführungsform,
bei welcher diejenige Frequenz ermittelt wird, bei welcher im erfassten
Frequenzspektrum ein maximaler Schallpegel auftritt, wobei die ermittelte Frequenz
mit einer Referenzfrequenz verglichen wird. Diese Ausführungsform
beruht auf der Erkenntnis, dass sich die Frequenz, bei welcher der
maximale Schallpegel auftritt, in Abhängigkeit des Verschleißes verschiebt.
Beispielsweise verschiebt sich der maximale Schallpegel mit zunehmendem
Verschleiß in
Richtung höhere
Frequenzen. Durch Auswerten des ermittelten Frequenzspektrums kann
somit relativ einfach eine Aussage über den aktuellen Verschleißgrad getroffen
werden. Insbesondere kann vergleichsweise einfach erkannt werden,
wenn ein maximal zulässiger
Verschleißwert
erreicht wird beziehungsweise überschritten
wird.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch,
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1:
eine stark vereinfachte, schaltplanartige Prinzipdarstellung einer
Werkzeugmaschine mit integrierter Vorrichtung zur Verschleißkontrolle,
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2:
ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Zusammenhangs zwischen
Schallemission und Verschleiß.
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Entsprechend 1 umfasst
eine Werkzeugmaschine 1 zumindest ein Werkzeug 2 zur spanabhebenden
Bearbeitung eines Werkstücks 3. Rein
exemplarisch und ohne Beschränkung
der Allgemeinheit handelt es sich bei der Werkzeugmaschine 1 im
Beispiel der 1 um eine stationäre Kreissäge. Das
Werkzeug 2 ist hier demnach ein Kreissägeblatt. Beim Werkstück 3 handelt
es sich rein exemplarisch um ein Rohr, das mit Hilfe der Säge 1 abgelängt werden
soll. Hierzu kann einerseits ein Werkstückhalter 4 entsprechend
einem Doppelpfeil 5 hubverstellt werden. Andererseits kann
auch das Werkzeug 2 entsprechend einem Doppelpfeil 6 hubverstellt
werden. Beispielsweise ist das Werkzeug 2 hierzu an einem
Werkzeugträger 7 angebracht,
der um eine Schwenkachse 8 schwenkverstellbar an einem
Gehäuse 9 oder
Tragrahmen 9 der Werkzeugmaschine 1 gelagert ist.
Ein Stellantrieb 10 ermöglicht
die Hubverstellung des Werkzeugs 2. Zur Veranschaulichung
der Verstellbarkeit des Werkzeugs 2 sind in 1 zwei
unterschiedliche Positionen des Werkzeugs 2 und des Werkzeugträgers 7 wiedergegeben.
Es ist klar, dass es sich bei der Werkzeugmaschine 1 auch
um eine andere Werkzeugmaschine mit einem anderen Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung
handeln kann. Beispielsweise kann es sich um eine stationäre Bohr einrichtung
handeln, die mit wenigstens einem Bohrer als Werkzeug 2 arbeitet.
Ebenso kann es sich um eine Fräsmaschine
handeln, die mit wenigstens einem Fräswerkzeug ausgestattet ist.
Die Werkstücke 3 können ebenfalls
grundsätzlich
von beliebiger Form und Struktur sein. Bevorzugt wird jedoch eine
Ausführungsform,
bei welcher die Maschine 1 zur Bearbeitung von Metallwerkstücken 3 ausgestaltet
ist. Es sind jedoch auch keramische Werkstücke 3 denkbar. Ebenso
wie Kunststoffwerkstücke
oder Holzwerkstücke.
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Die
Werkzeugmaschine 1 ist mit einer Vorrichtung 11 zur
Verschleißkontrolle
ausgestattet. Diese Vorrichtung 11 umfasst eine Schallmesseinrichtung 12 und
eine Auswerteeinrichtung 13, die auf geeignete Weise mit
der Schallmesseinrichtung 12 gekoppelt ist. Mit Hilfe der
Schallmesseinrichtung 12 kann eine Schallemission gemessen
beziehungsweise erfasst werden, die während eines Betriebs des Werkzeugs 2 beziehungsweise
der Werkzeugmaschine 1 auftritt. Hierzu kann die Schallmesseinrichtung 12 beispielsweise
ein Mikrophon aufweisen beziehungsweise durch ein Mikrophon gebildet
sein. In diesem Fall erfasst die Schallmesseinrichtung 12 Luftschall,
der während
des Bearbeitungsvorgangs erzeugt wird. Bevorzugt ist jedoch eine
Ausführungsform,
bei welcher die Schallmesseinrichtung 12 zumindest einen
Beschleunigungssensor aufweist oder durch einen Beschleunigungssensor
gebildet ist. In diesem Fall kann mit Hilfe der Schallmesseinrichtung 12 Körperschall
erfasst werden, der während
der Bearbeitung des jeweiligen Werkstücks 3 erzeugt wird. Im
Beispiel ist die Schallmesseinrichtung 12 am Werkzeugträger 7 angebracht.
Hierdurch kann die Schallmesseinrichtung 12 den während der
Bearbeitung des Werkstücks 3 in
den Werkzeugträger 7 eingeleiteten
Körperschall
erfassen. Die Auswerteeinrichtung 13 kann nun die mit Hilfe
der Schallmesseinrichtung 12 erfasste Schallemission zur
Verschleißkontrolle
des Werkzeugs 2 heranziehen.
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Die
Vorrichtung 11 beziehungsweise deren Auswerteeinrichtung 13 ist
zweckmäßig so ausgestaltet,
dass für
die Schallemission ein Frequenzspektrum erstellt bzw. erfasst wird.
Das bedeutet, dass mit Hilfe der Schallmesseinrichtung 12 ein Schallpegelprofil
gemessen wird, das eine Zuordnung zwischen Schallpegel und Schallfrequenz
repräsentiert.
Dieses Frequenzspektrum wird dabei bevorzugt in einem vorbestimmten
Frequenzband ermittelt.
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Die
Auswerteeinrichtung 13 kann nun das Frequenzspektrum auswerten.
Beispielsweise wird innerhalb des erfassten Frequenzspektrums ein
maximaler Schallpegel ermittelt. Ferner wird die dem Schallpegelmaximum
zugeordnete Frequenz ermittelt. Anschließend kann die dem Schallpegelmaximum
zugeordnete Frequenz mit einer Referenzfrequenz verglichen werden.
Die Referenzfrequenz repräsentiert
dabei diejenige Frequenz, bei welcher das Schallpegelmaximum bei
einem Werkzeug 2 mit Referenzverschleiß auftritt. Dieser Referenzverschleiß entspricht
dabei beispielsweise einem maximal zulässigen Verschleiß oder bei
einem Neuwerkzeug keinem Verschleiß. Die Auswerteeinrichtung 13 kann
nun eine Aussage über
den aktuellen Verschleiß des
Werkzeugs 2 anhand einer Abweichung der ermittelten Frequenz
des Schallpegelmaximums von der Referenzfrequenz treffen. Für den Fall,
dass die Referenzfrequenz einem neuen oder erneuerten Werkzeug 2 zugeordnet
ist, nimmt der Verschleiß des Werkzeugs 2 mit
zunehmendem Abstand zwischen der gemessenen Frequenz und der Referenzfrequenz
zu. In der Auswerteeinrichtung 13 kann nun außerdem ein
Grenzwert für
den maximal tolerierbaren Abstand zwischen ermittelter Frequenz
des Schallpegelmaximums und Referenzfrequenz hinterlegt sein, bei
dessen Erreichen ein maximal tolerierbarer Verschleiß vorliegt.
Die Auswerteeinrichtung 13 kann dann ein entsprechendes
Signal generieren. Insbesondere kann die Auswerteeinrichtung 13 beziehungsweise
die Vorrichtung 11 mit einer hier nicht gezeigten Steuerung
der Werkzeugmaschine 1 so gekoppelt sein, dass die Werkzeugmaschine 1 den erforderlichen
Werkzeugwechsel signalisiert.
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Für den Fall,
dass die Referenzfrequenz das Schallpegelmaximum bei einem Werkzeug 2 mit
maximal tolerierbarem Verschleiß repräsentiert,
steigt der Verschleiß des
Werkzeugs 2 mit abnehmendem Abstand zwischen der gemessenen
Frequenz des Schallpegelmaximums und der Referenzfrequenz. Sobald
die gemessene Frequenz die Referenzfrequenz erreicht, liegt der
maximal tolerierbare Verschleiß vor
und das Werkzeug 2 muss ausgewechselt werden.
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Im
Beispiel ist die Schallmesseinrichtung 12 am Werkzeugträger 7 angebracht.
Es ist klar, dass die Schallmesseinrichtung 12 auch an
einem anderen Ort der Maschine 1, insbesondere an deren
Gehäuse 9 angebracht
sein kann. Anstelle eines Beschleunigungssensors kann die Schallmesseinrichtung 12 grundsätzlich auch
mit wenigstens einem anderen geeigneten Sensor ausgestattet sein,
der eine Körperschallmessung
ermöglicht.
Denkbar ist beispielsweise eine optische Messung von den Körperschall
repräsentierenden
Schwingungen im Werkzeug 2 beziehungsweise im jeweiligen
Bauteil der Maschine 1.
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Bevorzugt
kommt die Vorrichtung 11 beziehungsweise das damit ausgeführte Verfahren
bei einer Serienfertigung zum Einsatz, also wenn immer die gleichen
Werkstücke 3 auf
die gleiche Weise mit dem Werkzeug 2 bearbeitet werden.
Beispielsweise wird mit Hilfe der hier gezeigten Sägeeinrichtung 1 stets
ein Rohr 3 gleicher Wandstärke und gleichen Durchmessers
durchgesägt.
Auch sollten die übrigen Parameter,
wie zum Beispiel Schmierung und Vorschub jeweils gleich sein.
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Im
Diagramm der 2 ist auf der Abszisse die Frequenz
in Herz Hz aufgetragen, während
auf der Ordinate der Schallpegel in dB aufgetragen ist. Das Diagramm
enthält
zwei Frequenzspektren oder Schallpegelprofile, nämlich ein erstes Frequenzspektrum 14,
das mit durchgezogener Linie dargestellt ist, und ein zwei tes Frequenzspektrum 15,
das mit unterbrochener Linie dargestellt ist. Das erste Frequenzspektrum 14 ergibt
sich bei einem neuen Werkzeug 2 beziehungsweise bei einem
erneuerten Werkzeug 2. Es kann als Referenzspektrum dienen.
Erkennbar besitzt das Referenzspektrum 14 ein Maximum MAXI, bei dem ein maximaler Schallpegel PI bei einer Frequenz FI auftritt.
Sofern es sich hierbei um das Referenzspektrum 14 handelt,
wird die Frequenz FI auch als Referenzfrequenz
FI bezeichnet. Das zweite Frequenzspektrum 15 entspricht
einem gemessenen Frequenzspektrum bei einem Werkzeug 2 mit
fortgeschrittenem Verschleiß.
Erkennbar besitzt auch das zweite Frequenzspektrum 15 ein
Maximum MAXII, dem ein maximaler Schallpegel
PII und eine zugehörige Frequenz FII zugeordnet
sind. Erkennbar hat sich mit zunehmendem Verschleiß im Bereich
des Maximums eine leichte Zunahme für den Schallpegel eingestellt,
während
eine signifikante Frequenzverschiebung stattgefunden hat. Diese
Veränderung
des Frequenzspektrums aufgrund des Verschleißes kann von der Vorrichtung 11 beziehungsweise
von deren Auswerteeinrichtung 13 zum Ermitteln des Werkzeugverschleißes herangezogen
werden.
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Vorzugsweise
wird das Frequenzspektrum 15 in einem vorbestimmten Frequenzband
erfasst, das so ausgewählt
ist, dass erfahrungsgemäß der maximale
Schallpegel innerhalb dieses Frequenzbands auftritt.