-
Die
Erfindung betrifft ein Dosiersystem für die Abgabe einer
Mehrzahl von Zubereitungen zur Anwendung in wasserführenden
Geräten, insbesondere wasserführenden Haushaltsgeräten
wie beispielsweise Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen,
Wäschetrocknern oder automatischen Oberflächenreinigungssystemen.
-
Stand der Technik
-
Geschirrspülmittel
stehen dem Verbraucher in einer Vielzahl von Angebotsformen zur
Verfügung. Neben den traditionellen flüssigen
Handgeschirrspülmitteln haben mit der Verbreitung von Haushaltsgeschirrspülmaschinen
insbesondere die maschinellen Geschirrspülmittel eine große
Bedeutung. Diese maschinellen Geschirrspülmittel werden
dem Verbraucher typischerweise in fester Form, beispielsweise als
Pulver oder als Tabletten, zunehmend jedoch auch in flüssiger
Form angeboten. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei seit geraumer Zeit
auf der bequemen Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln und
der Vereinfachung der zur Durchführung eines Wasch- oder
Reinigungsverfahrens notwendigen Arbeitsschritte.
-
Ferner
ist eines der Hauptziele der Hersteller maschineller Reinigungsmittel
die Verbesserung der Reinigungsleistung dieser Mittel, wobei in
jüngster Zeit ein verstärktes Augenmerk auf die
Reinigungsleistung bei Niedrigtemperatur-Reinigungsgängen
bzw. in Reinigungsgängen mit verringertem Wasserverbrauch
gelegt wird. Hierzu wurden den Reinigungsmitteln vorzugsweise neue
Inhaltsstoffe, beispielsweise wirksamere Tenside, Polymere, Enzyme
oder Bleichmittel zugesetzt. Da neue Inhaltsstoffe jedoch nur in
begrenztem Umfang zur Verfügung stehen und die pro Reinigungsgang
eingesetzte Menge der Inhaltsstoffe aus ökologischen und wirtschaftlichen
Gründen nicht in beliebigem Maße erhöht
werden kann, sind diesem Lösungsansatz natürliche Grenzen
gesetzt.
-
In
diesem Zusammenhang sind in jüngster Zeit insbesondere
Vorrichtungen zur Mehrfachdosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln
in das Blickfeld der Produktentwickler geraten. Bei diesen Vorrichtungen kann
zwischen in die Geschirrspülmaschine oder Textilwaschmaschine
integrierten Dosierkammern einerseits und eigenständigen,
von der Geschirrspülmaschine oder Textilwaschmaschine unabhängigen
Vorrichtungen andererseits unterschieden werden. Mittels dieser
Vorrichtungen, welche die mehrfache der für die Durchführung
eines Reinigungsverfahrens notwendigen Reinigungsmittelmenge enthalten,
werden Wasch- oder Reinigungsmittelportionen in automatischer oder
halbautomatischer Weise im Verlauf mehrerer aufeinander folgender
Reinigungsverfahren in den Innenraum der Reinigungsmaschine dosiert.
Für den Verbraucher entfällt die Notwendigkeit
der manuellen Dosierung bei jedem Reinigungs- bzw. Waschgang. Beispiele
für derartige Vorrichtungen werden in der europäischen
Patentanmeldung
EP
1 759 624 A2 (Reckitt Benckiser) oder in der deutschen
Patentanmeldung
DE
53 5005 062 479 A1 (BSH Bosch und Siemens Hausgeräte
GmbH) beschrieben.
-
Verschmutztes
Geschirr kann in einer Geschirrspülmaschine nach einiger
Zeit durch biologische Zersetzungsprozesse übel riechende
Substanzen oder auch Schimmelsporen in die Luft absondern. Beim Öffnen der
Geschirrspülmaschinentür wird diese übel
riechende und eventuell mit gesundheitsschädlichen Sporen
beladene Luft dem Benutzer unmittelbar zugeleitet, was dieser regelmäßig
zumindest als unangenehm empfindet.
-
Ein
weiteres Problem besteht darin, dass heute Reinigungssubstanzen
in Geschirrspülern in fester oder flüssiger Form
zugegeben und in zugeführtem Wasser gelöst werden.
So ist es beispielsweise auch für ein automatisches Vorreinigen
von verschmutztem und in der Geschirrspülmaschine derart
aufbewahrtem Geschirr notwendig, Wasser zuzuführen um auf
diese Weise entweder rein mechanisch durch einen hohen Sprühstrahldruck
oder chemisch durch die Zugabe von Reinigungsmitteln die Verschmutzungen
vom Geschirr zu entfernen um die Entwicklung von Schlechtgerüchen
in der Geschirrspülmaschine weitestgehend zu unterbinden.
Beide Verfahrensweisen benötigen eine vergleichsweise große
Menge an Wasser und Energie, was aus ökologischer Sicht
nicht wünschenswert ist.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Abgabesystem für Reinigungsmittel
im Inneren einer Geschirrspülmaschine bereitzustellen,
dass ein Entstehen von Schlechtgerüchen durch verschmutztes
und in der Geschirrspülmaschine gelagertem Geschirr unterbindet
und welches einem möglichst geringen Wasser- und Energieverbrauch
aufweist.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Dosiersystem mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
-
Wesentliche
Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
ein deutlich reduzierter Wasserverbrauch zur Vorbehandlung von Spülgut
sowie ein gleichmäßiger Auftrag der Wirkstoffe
auf die gesamte Spülgutoberfläche in einer Geschirrspülmaschine.
-
Das
erfindungsgemäße Dosiersystem besteht aus den
Grundbauelementen einer mit Zubereitung befüllten Kartusche
und einem mit der Kartusche kuppelbarem Dosiergerät, welches
wiederum aus weiteren Baugruppen, wie beispielsweise Bauelementträger,
Aktuator, Verschlusselement, Sensor, Energiequelle und/oder Steuereinheit,
gebildet ist.
-
Es
ist bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Dosiersystem
beweglich ist. Beweglich im Sinne dieser Anmeldung bedeutet, dass
das Dosiersystem nicht unlösbar mit einer wasserführenden
Vorrichtung wie beispielsweise einer Geschirrspülmaschine,
Waschmaschine, Wäschtrockner oder dergleichen verbunden
ist, sondern beispielsweise aus einer Geschirrspülmaschine
durch den Benutzer entnehmbar oder in einer Geschirrspülmaschine
positionierbar, also eigenständig handhabbar, ist Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es auch denkbar, dass
das Dosiergerät für den Benutzer nicht lösbar
mit einer wasserführenden Vorrichtung wie beispielsweise
einer Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Waschtrockner
oder dergleichen verbunden ist und lediglich die Kartusche beweglich
ist.
-
Um
den Betrieb bei erhöhten Temperaturen, wie sie beispielsweise
in einzelnen Waschzyklen einer Geschirrspülmaschine auftreten,
zu gewährleisten, kann das Dosiersystem aus Materialen
geformt sein, die bis zu einer Temperatur von 120°C formstabil
sind.
-
Da
die zu dosierenden Zubereitungen je nach beabsichtigtem Verwendungszweck
einen pH-Wert zwischen 2 und 12 aufweisen können, sollten
alle Komponenten des Dosiersystems, die in Kontakt mit den Zubereitungen
kommen, eine entsprechende Säure- und/oder Alkaliresistenz
aufweisen. Ferner sollten die diese Komponenten durch eine geeignete
Materialauswahl weitestgehend chemisch inert, beispielsweise gegen nichtionische
Tenside, Enzyme und/oder Duftstoffe sein.
-
Kartusche
-
Unter
einer Kartusche im Sinne dieser Anmeldung wird ein Packmittel verstanden,
das dazu geeignet ist, fließfähige oder streufähige
Zubereitungen zu umhüllen oder zusammenzuhalten und das
zur Abgabe der Zubereitung an ein Dosiergerät koppelbar
ist.
-
Insbesondere
kann eine Kartusche auch mehrere Kammern umfassen, die mit voneinander
verschiedenen Zusammensetzungen befüllbar sind. Auch ist
es denkbar, dass eine Behältermehrzahl zu einer Kartuscheneinheit
angeordnet wird.
-
Es
ist vorteilhaft, dass die Kartusche wenigstens eine Auslassöffnung
aufweist, die derart angeordnet ist, dass eine schwerkraftbewirkte
Zubereitungsfreisetzung aus dem Behälter in der Gebrauchsstellung
des Dosiergeräts bewirkt werden kann. Hierdurch werden
keine weiteren Fördermittel zur Freisetzung von Zubereitung
aus dem Behälter benötigt, wodurch der Aufbau
des Dosiergeräts einfach und die Herstellungskosten niedrig
gehalten werden können.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist wenigstens
eine zweite Kammer zur Aufnahme wenigstens einer zweiten fließ-
oder streufähigen Zubereitung vorgesehen, wobei die zweite
Kammer wenigstens eine Auslassöffnung aufweist, die derart
angeordnet ist, dass eine schwerkraftbewirkte Produktfreisetzung
aus der zweiten Kammer in der Gebrauchsstellung des Dosiergeräts
bewirkt ist. Die Anordnung einer zweiten Kammer ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn in den voneinander getrennten Behältern
Zubereitungen bevorratet sind, die üblicherweise nicht
miteinander lagerstabil sind, wie beispielsweise Bleichmittel und
Enzyme.
-
Des
Weiteren ist es vorstellbar, dass mehr als zwei, insbesondere drei
bis vier Kammern in bzw. an einer Kartusche vorgesehen sind. Insbesondere
kann einer der Kammern zur Abgabe von flüchtigen Zubereitungen
wie etwa eines Duftstoffs an die Umgebung ausgestaltet sein.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kartusche einstückig
ausgebildet. Hierdurch lassen sich die Kartuschen, insbesondere
durch geeignete Blasformverfahren, kostengünstig in einem
Herstellungsschritt ausbilden. Die Kammern einer Kartusche können
hierbei beispielsweise durch Stege oder Materialbrücken
voneinander separiert sein.
-
Die
Kartusche kann auch mehrstückig durch im Spritzguss hergestellte
und anschließend zusammengefügte Bauteile gebildet
sein.
-
Ferner
ist es denkbar, dass die Kartusche in derart mehrstückig
ausgeformt ist, dass wenigstens eine Kammer, vorzugsweise alle Kammern,
einzeln aus dem Dosiergerät entnehmbar oder in das Dosiergerät
einsetzbar sind. Hierdurch ist es möglich, bei einem unterschiedlich
starken Verbrauch einer Zubereitung aus einer Kammer, eine bereits
entleerte Kammer auszutauschen, während die übrigen,
die noch mit Zubereitung befüllt sein können,
in dem Dosiergerät verbleiben. Somit kann ein gezieltes
und bedarfsgerechtes Nachfüllen der einzelnen Kammern bzw.
deren Zubereitungen erreicht werden.
-
Die
Kammern einer Kartusche können durch geeignete Verbindungsmethoden
aneinander fixiert sein, so dass eine Behältereinheit gebildet
ist. Die Kammern können durch eine geeignete formschlüssige,
kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung
lösbar oder unlösbar gegeneinander fixiert sein.
Insbesondere kann die Fixierung durch eine oder mehrere der Verbindungsarten
aus der Gruppe der Snap-In Verbindungen, Kletverbindungen, Pressverbindungen,
Schmelzverbindungen, Klebverbindungen, Schweißverbindungen, Lötverbindungen,
Schraubverbindungen, Keilverbindungen, Klemmverbindungen oder Prellverbindungen
erfolgen. Insbesondere kann die Fixierung auch durch einen Schrumpfschlauch
(sog. Sleeve) ausgebildet sein, der in einem erwärmten Zustand über
die gesamte oder Abschnitte der Kartusche gezogen wird und die Kammern
bzw. die Kartusche im abgekühlten Zustand fest umschließt.
-
Um
vorteilhafte Restentleerungseigenschaften der Kammern bereitzustellen,
kann der Boden der Kammern trichterförmig zur Abgabeöffnung
hin geneigt sein. Des Weiteren kann die Innenwand einer Kammer durch
geeignete Materialwahl und/oder Oberflächenausgestaltung
in derart ausgebildet sein, dass eine geringe Materialanhaftung
der Zubereitung an der inneren Kammerwand realisiert ist. Auch durch
diese Maßnahme lässt sich die Restentleerbarkeit
einer Kammer weiter optimieren.
-
Die
Kammern einer Kartusche können gleiche oder voneinander
verschiedene Füllvolumina aufweisen. Bei einer Konfiguration
mit zwei Kammern beträgt das Verhältnis der Behältervolumina
bevorzugt 5:1, bei einer Konfiguration mit drei Kammern bevorzugt
4:1:1, wobei diese Konfigurationen insbesondere zur Verwendung in
Geschirrspülmaschinen geeignet sind.
-
Wie
oben erwähnt, besitzt die Kartusche vorzugsweise 3 Kammern.
Für den Einsatz einer derartigen Kartusche in einer Geschirrspülmaschine
ist es insbesondere bevorzugt, dass die erste Kammer eine alkalische
Reinigungszubereitung, die zweite Kammer eine enzymatische Zubereitung
und die dritte Kammer einen Klarspüler beinhaltet, wobei
das Volumenverhältnis der Kammern in etwa 4:1:1 beträgt.
-
In
oder an einer Kammer kann eine Dosierkammer, in Fließrichtung
der Zubereitung vor der Auslassöffnung ausgebildet sein.
Durch die Dosierkammer wird die Zubereitungsmenge, die bei der Freisetzung
von Zubereitung aus der Kammer an die Umgebung abgegeben werden
soll, festgelegt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das
Verschlusselement des Dosiergeräts, das die Zubereitungsabgabe
aus einer Kammer an die Umgebung bewirkt, nur in einen Abgabe- und
einen Verschlusszustand ohne Kontrolle der Abgabemenge versetzt
werden kann. Durch die Dosierkammer wird dann gewährleistet,
dass ohne eine unmittelbare Rückkopplung der abgegebenen
Zubereitungsmenge eine vordefinierte Menge an Zubereitung freigesetzt
wird. Die Dosierkammern können einstückig oder
mehrstückig ausgeformt sein.
-
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung weist eine
oder weisen mehrere Kammern neben einer Auslassöffnung
jeweils eine flüssigkeitsdicht verschließbare
Kammeröffnung auf. Durch diese Kammeröffnung ist
es beispielsweise ermöglicht, in dieser Kammer aufbewahrte
Zubereitung nachzufüllen.
-
Zur
Belüftung der Kartuschenkammern können insbesondere
im Kopfbereich der Kartusche Belüftungsmöglichkeiten
vorgesehen sein, um einen Druckausgleich bei fallendem Befüllstand
der Kammern zwischen dem Inneren der Kartuschenkammern und der Umgebung
zu gewährleisten. Diese Belüftungsmöglichkeiten
können beispielsweise als Ventil, insbesondere Silikonventil,
Micro-Öffnungen in der Kartuschenwand oder dergleichen
ausgebildet sein.
-
Sollte
gemäß einer weiteren Ausgestaltung nicht die Kartuschenkammern
direkt belüftet werden, sondern über das Dosiergerät
oder keine Belüftung, z. B. bei der Verwendung flexibler
Behältnisse, wie beispielsweise Beutel, vorgesehen sein,
so hat dies den Vorteil, dass bei erhöhten Temperaturen
im Laufe eines Spülzyklus eines Geschirrspülers
durch die Erwärmung des Kammerinhalts ein Druck aufgebaut
wird, der die zu dosierenden Zubereitungen in Richtung der Auslassöffnungen
drückt, so dass hierdurch eine gute Restentleerbarkeit
der Kartusche erreichbar ist. Ferner besteht bei einer derartigen,
luftfreien Verpackung nicht die Gefahr einer Oxidation von Substanzen
der Zubereitung, was eine Beutelverpackung oder auch Bag-In-Bottle-Verpackung
insbesondere für oxidationsempfindliche Zubereitungen zweckmäßig
erscheinen lässt.
-
Bevorzugt
beträgt das Volumenverhältnis gebildet aus dem
Bauvolumen des Dosiergeräts und dem Füllvolumen
der Kartusche < 1,
besonders bevorzugt < 0,1,
insbesondere bevorzugt < 0,05.
Hierdurch wird erreicht, dass bei einem vorgegebenen Gesamtbauvolumen
von Dosiergerät und Kartusche, der überwiegende
Anteil des Bauvolumens durch die Kartusche und die darin enthaltene
Zubereitung in Anspruch genommen wird.
-
Die
Kartusche weist üblicherweise ein Füllvolumen
von < 5.000 ml,
insbesondere < 1.000
ml, bevorzugt < 500
ml, besonders bevorzugt < 250
ml, ganz besonders bevorzugt < 50
ml auf.
-
Die
Kartusche kann jede beliebige Raumform annehmen. Sie kann beispielsweise
würfelartig, kugelförmig oder plattenartig ausgebildet
sein.
-
Die
Kartusche und das Dosiergerät können insbesondere
derart bezüglich ihrer Raumform ausgestaltet sein, dass
sie einen möglichst geringen Nutzvolumenverlust insbesondere
in einer Geschirrspülmaschine gewährleisten.
-
Zur
Verwendung des Dosiergeräts in Geschirrspülmaschinen
ist es besonders vorteilhaft, das Gerät in Anlehnung an
in Geschirrspülmaschinen zu reinigendem Geschirr auszuformen.
So kann dieses beispielsweise plattenförmig, in etwa in
den Abmessungen eines Tellers, ausgebildet sein. Hierdurch kann
das Dosiergerät platzsparend z. B. im Unterkorb des Geschirrspülers
positioniert werden. Ferner erschließt sich die richtige
Positionierung der Dosiereinheit dem Benutzer unmittelbar intuitiv
durch die tellerartige Formgebung. Bevorzugt weist die Kartusche
ein Verhältnis von Höhe:Breite:Tiefe zwischen
5:5:1 und 50:50:1, insbesondere bevorzugt von etwa 10:10:1 auf.
Durch die „schlanke” Ausbildung des Dosiergeräts
und der Kartusche ist es insbesondere möglich, das Gerät
in dem unteren Besteckkorb einer Geschirrspülmaschine in
den für Teller vorgesehenen Aufnahmen zu positionieren.
Dies hat den Vorteil, dass die aus dem Dosiergerät abgegeben
Zubereitungen direkt in die Waschflotte gelangen und nicht an anderem
Spülgut anhaften können.
-
Üblicherweise
sind handelsübliche Haushaltsgeschirrspülmaschinen
in derart konzipiert, dass die Anordnung von größerem
Spülgut, wie etwa Pfannen oder große Teller, im
unteren Korb der Geschirrspülmaschine vorgesehen ist. Um
eine nicht optimale Positionierung des Dosiersystems durch den Benutzer
im oberen Korb zu vermeiden, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung das Dosiersystem derart dimensioniert, dass eine Positionierung
des Dosiersystems lediglich in den dafür vorgesehenen Aufnahmen
des unteren Korbes ermöglicht ist. Hierzu können
die Breite und die Höhe des Dosiersystems insbesondere
zwischen 150 mm und 300 mm, besonders bevorzugt zwischen 175 mm
und 250 mm gewählt sein.
-
Es
ist jedoch auch denkbar, die Dosiereinheit in Becherform mit einem
im Wesentlichen kreisrunden oder quadratischen Grundfläche
auszubilden.
-
Um
eine unmittelbare optische Füllstandskontrolle bereitzustellen,
ist es von Vorteil, die Kartusche zumindest abschnittsweise aus
einem transparenten Material zu formen.
-
Um
hitzeempfindliche Bestandteile einer in einer Kartusche befindlichen
Zubereitung vor Wärmeeinwirkung zu schützen, ist
es von Vorteil, die Kartusche aus einem Material mit einer geringen
Wärmeleitfähigkeit herzustellen.
-
Eine
weitere Möglichkeit zur Verminderung des Hitzeeinflusses
auf eine Zubereitung in einer Kammer der Kartusche ist es, die Kammer
durch geeignete Maßnahmen zu isolieren z. B. durch die
Verwendung von Wärmedämmmaterialien wie etwa Styropor,
die die Kammer oder die Kartusche in geeigneter Weise ganz oder teilweise
umschließen.
-
Eine
weitere Maßnahme zum Schutz hitzeempfindlicher Substanzen
in einer Kartusche ist, bei einer Mehrzahl von Kammern, deren Anordnung
zueinander.
-
So
ist es beispielsweise denkbar, das die Kammer, die ein hitzeempfindliches
Produkt beinhaltet, teilweise oder vollständig von wenigstens
einer weiteren, mit einem Produkt befüllten Kammer umschlossen
ist, wobei dieses Produkt und diese Kammer in dieser Konfiguration
als Wärmeisolation für die umschlossene Kammer
fungieren. Dies bedeutet, dass eine erste Kammer, die ein hitzeempfindliches
Produkt beinhaltet, teilweise oder vollständig von wenigstens
einer weiteren, mit einem Produkt befüllten Kammer umschlossen
ist, so dass das hitzeempfindliche Produkt in der ersten Kammer
bei Erwärmung der Umgebung einen langsameren Temperaturanstieg
aufweist, als die Produkte in den umgebenden Kammern.
-
Um
eine weitere Verbesserung der Wärmeisolation herbeizuführen,
können bei der Verwendung von mehr als zwei Kammern, die
Kammern nach dem Matroschka-Prinzip umeinander angeordnet werden,
so dass eine mehrschichtige Isolationsschicht gebildet ist.
-
Insbesondere
ist es vorteilhaft, dass wenigstens eine Zubereitung, die in einer
umschließenden Kammer bevorratet ist, eine Wärmeleitfähigkeit
zwischen 0,01 und 5 W/m·K, bevorzugt zwischen 0,02 und
2 W/m·k, insbesondere bevorzugt zwischen 0,024 und 1 W/m·K
aufweist.
-
Die
Kartusche ist insbesondere formstabil ausgebildet. Es ist jedoch
auch denkbar, die Kartusche als flexibles Packmittel wie etwa als
Tube auszugestalten. Des Weiteren ist es auch möglich,
flexible Behältnisse wie Beutel zu verwenden, insbesondere,
wenn sie gemäß des „bag-in-bottle”-Prinzips
in ein im Wesentlichen formstabiles Aufnahmebehältnis eingesetzt
werden. Durch die Verwendung flexibler Packmittel entfällt – anders
als bei den eingangs beschriebenen formstabilen Packmitteln (Kartusche) – die
Notwendigkeit ein Belüftungssystem zum Druckausgleich vorzusehen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, weist
die Kartusche ein RFID-Etikett auf, dass zumindest Informationen über
den Inhalt der Kartusche beinhaltet und das durch die Sensoreinheit
auslesbar ist.
-
Diese
Informationen können verwendet werden, um ein in der Steuereinheit
gespeichertes Dosierprogramm auszuwählen. Hierdurch kann
sichergestellt werden, dass stets ein für eine bestimmte
Zubereitung optimales Dosierprogramm verwendet wird. Es kann auch
vorgesehen sein, dass bei nicht Vorhandensein eines RFID-Labels
oder bei einem RFID-Label mit einer falschen oder fehlerhaften Kennung,
keine Dosierung durch die Dosiervorrichtung erfolgt und statt dessen
ein optisches oder akustisches Signal erzeugt wird, dass den Benutzer
auf den vorliegenden Fehler hinweist.
-
Um
einen Fehlgebrauch der Kartusche auszuschließen, können
die Kartuschen auch strukturelle Elemente aufweisen, die mit korrespondierenden
Elementen des Dosiergeräts nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip
zusammenwirken, so dass beispielsweise nur Kartuschen eines bestimmten
Typs an das Dosiergerät koppelbar sind. Ferner ist es durch
diese Ausgestaltung möglich, dass Informationen über
die an das Dosiergerät gekoppelten Kartusche an die Steuereinheit übertragen
werden, wodurch eine auf den Inhalt des dementsprechenden Behälters
abgestimmte Steuerung der Dosiervorrichtung erfolgen kann.
-
Die
Auslassöffnungen einer Kartusche sind bevorzugt auf einer
Linie angeordnet, wodurch eine schlanke, tellerförmige
Ausbildung des Dosiergeräts ermöglicht ist.
-
Bei
einer topfförmigen oder becherförmigen Ausbildung
der Kartusche bzw. deren topfförmigen oder becherförmigen
Gruppierung kann es jedoch auch vorteilhaft sein, die Abgabeöffnungen
der Kartusche beispielsweise kreisbogenförmig anzuordnen.
-
Die
Kartusche ist insbesondere zur Aufnahme von fließfähigen
Wasch- oder Reinigungsmittel ausgebildet. Besonders bevorzugt weist
eine derartige Kartusche eine Mehrzahl von Kammern zur räumlich
separierten Aufnahme jeweils voneinander verschiedener Zubereitungen
eines Wasch- oder Reinigungsmittels auf. Exemplarisch – aber
nicht abschließend – sind nachfoldend einige Kombinationsmöglichkeiten
der Befüllung der Kammern mit unterschiedlichen Zubereitungen
aufgelistet:
| Kammer
1 | Kammer
2 | Kammer
3 | Kammer
4 |
| Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | Klarspüler | |
| Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | Klarspüler | Duftstoff |
| Alkalische
Reinigungszubereitung | Enzymatische
Reinigungszubereitung | Klarspüler | Desinfektionszubereitung |
-
Die
Kartusche umfasst einen Kartuschenboden, der in Gebrauchsstellung
in Schwerkraftrichtung nach unten gerichtet ist und bei dem wenigstens
zwei Kammern jeweils mindestens eine am Kartuschenboden angeordnete
Auslassöffnung vorgesehen ist.
-
Bevorzugt
ist die Kartusche aus wenigstens zwei miteinander stoffschlüssig
verbundenen Elementen gebildet, wobei die Verbindungskante der Elemente
am Kartuschenboden außerhalb der Auslassöffnungen verläuft,
die Verbindungskante die Auslassöffnungen also nicht schneidet.
-
Die
stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch Kleben,
Schweißen, Löten, Pressen oder Vulkanisieren hergestellt
sein.
-
Es
ist vorteilhaft, dass die Verbindungskante entlang der Kopf-, Boden-
und Seitenflächen der Kartusche verläuft. Hierdurch
können zwei Kartuschenelemente insbesondere im Spritzgussverfahren
hergestellt werden, wobei entweder beide Elemente wannenförmig
ausgebildet sind oder ein Element wannenförmig und das
zweite Element deckelartig.
-
Zur
Ausbildung einer Zwei- oder Mehrkammerkartusche kann wenigstens
eines der beiden Kartuschenelemente wenigstens einen Trennsteg umfassen,
der im zusammengefügten Zustand der Elemente jeweils zwei
benachbarte Kammern der Kartusche voneinander trennt.
-
Alternativ
zur Ausbildung der Kartusche durch zwei schalenförmige
Kartuschenelemente ist es auch denkbar, dass ein Kartuschenelement
als napfartiger Behälter mit wenigstens einer Kammer und
das zweite Element der Kartuschenboden oder -kopf ist, der mit dem
napfartigen Behälter flüssigkeitsdicht entlang
der Verbindungskante verbunden ist.
-
Selbstverständlich
ist es auch denkbar, die oben erwähnten Kartuschenkonfigurationen
in beliebig geeigneter Weise miteinander zu kombinieren. Beispielsweise
ist es möglich eine Zweikammerkartusche aus einem wannenförmigen
und einem deckelartigen Kartuschenelement zu bilden und eine dritte
ein- oder mehrstückige Kammer am Kopf oder Mantelfläche
der so gebildeten Kartusche anzuordnen.
-
Insbesondere
kann eine derartige, weitere Kammer zur Aufnahme einer Zubereitung
an der Kartusche angeordnet und in derart konfiguriert sein, dass
eine Abgabe von flüchtigen Substanzen wie beispielsweise Duftstoffen
aus der Zubereitung in die Umgebung der Kammer bewirkt wird.
-
Gemäß einer
zu bevorzugenden Ausführung der Erfindung sind die Auslassöffnungen
mit jeweils einem Verschluss versehen, der im mit einem Dosiergerät
gekoppelten Zustand ein Ausfließen von Zubereitung aus
den jeweiligen Kammern erlaubt und im ungekoppelten Zustand der
Kartusche ein Ausfließen von Zubereitung im Wesentlichen
verhindert. Insbesondere ist der Verschluss als Silikonventil ausgestaltet.
-
Die
die Kartusche bildenden Kartuschenelemente sind vorzugsweise aus
einem Kunststoff gebildet und können in einem gemeinsamen
Spritzgussprozess ausgeformt werden, wobei es vorteilhaft sein kann,
einen als Scharnier wirkenden Verbindungssteg zwischen den beiden
Elementen anzuformen, so dass nach der Ausformung die beiden Elemente
durch ein Umklappen aneinander anliegen und stoffschlüssig
entlang der Verbindungskante verbunden werden.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Energiequelle,
insbesondere eine Batterie oder Akkumulator, an der Kartusche, bevorzugt
am Boden der Kartusche, angeordnet. An der Kartusche können des
weiteren Mittel zur elektrischen Kopplung der Energiequelle mit
dem Dosiergerät vorgesehen sein.
-
Die
Kartusche kann so ausgebildet sein, dass sie lösbar oder
fest in oder an der Geschirrspülmaschine angeordnet werden
kann.
-
Dosiergerät
-
In
dem Dosiergerät sind die zum Betrieb notwendige Steuereinheit,
Sensoreinheit sowie wenigstens ein Aktuator integriert. Bevorzugt
ist ebenfalls eine Energiequelle in dem Dosiergerät angeordnet.
-
Vorzugsweise
besteht das Dosiergerät aus einem spritzwassergeschütztem
Gehäuse, dass das Eindringen von Spritzwasser, wie es beispielsweise
bei der Verwendung in einer Geschirrspülmaschine auftreten kann,
in das Innere des Dosiergeräts verhindert.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, insbesondere die Energiequelle, die Steuereinheit
sowie die Sensoreinheit derart zu vergießen, dass das Dosiergerät
im Wesentlichen wasserdicht, das Dosiergerät also auch
be vollständigem Umschluss mit Flüssigkeit funktionsfähig
ist. Als Vergussmaterialien können beispielsweise mehrkomponentige
Epoxyd-, und Acrylat-Vergußmassen wie Methacrylatester,
Urethan-Metha und Cyanacrylate oder Zweikomponenten-Materialien
mit Polyurethanen, Silikonen, Epoxydharzen verwendet werden.
-
Eine
Alternative oder Ergänzung zum Vergießen stellt
das Verkapseln der Bauteile in einem entsprechend ausgestalteten,
feuchtigkeitsdichten Gehäuse dar. Eine derartige Ausgestaltung
wird an nachfolgender Stelle noch näher erläutert.
-
Es
ist besonders bevorzugt, dass das Dosiergerät wenigstens
eine erste Schnittstelle umfasst, welche in oder an einem wasserführendem
Gerät wie insbesondere ein wasserführendes Haushaltsgerät,
bevorzugt eine Geschirrspül- oder Waschmaschine ausgebildeten
korrespondierenden Schnittstelle in derart zusammenwirkt, dass eine Übertragung
von elektrischer Energie von dem wasserführenden Gerät
zum Dosiergerät verwirklicht ist.
-
In
einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schnittstellen durch
Steckverbinder ausgebildet. In einer weiteren Ausgestaltung können
die Schnittellen in derart ausgebildet sein, dass eine drahtlose Übertragung von
elektrischer Energie bewirkt ist.
-
Hierbei
ist es insbesondere bevorzugt, dass die Schnittstellen induktive
Sender bzw. Empfänger elektromagnetischer Wellen sind.
So kann insbesondere die Schnittstelle eines wasserführenden
Geräts, wie etwa einer Geschirrspülmaschine, als
eine mit Wechselstrom betriebene Sender-Spule mit Eisenkern und
die Schnittstelle des Dosiergeräts als eine Empfänger-Spule
mit Eisenkern ausgebildet sein.
-
In
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist jeweils
eine zweite Schnittstelle am Dosiergerät und dem wasserführenden
Gerät, wie etwa einer Geschirrspülmaschine, zur Übertragung
von elektromagnetischen Signalen, welche insbesondere Betriebszustands-,
Mess- und/oder Steuerinformationen des Dosiergeräts und/oder
des wasserführenden Geräts wie einer Geschirrspülmaschine
repräsentieren, ausgebildet.
-
Insbesondere
kann eine derartige Schnittstelle derart ausgebildet sein, dass
eine drahtlose Übertragung von elektromagnetischen Signalen
bewirkt ist. Die drahtlosen Übertragung von Daten kann
beispielsweise mittels Funkübertragung oder IR-Übertragung
realisiert sein.
-
Bauelemententräger
-
Das
Dosiergerät umfasst einen Bauelementträger, an
dem zumindest der Aktuator und das Verschlusselement sowie die Energiequelle
und/oder die Steuereinheit und/oder die Sensoreinheit und/oder die
Dosierkammer angeordnet sind.
-
Der
Bauelementträger weist Aufnahmen für die genannten
Bauelemente auf und/oder die Bauelemente sind einstückig
mit dem Bauelementträger ausgeformt.
-
Die
Aufnahmen für die Bauelemente im Bauelementträger
können für eine kraft-, form- und/oder stoffschlüssige
Verbindung zwischen einem entsprechenden Bauelement und der korrespondierenden
Aufnahme vorgesehen sein.
-
Ferner
ist es denkbar, dass für eine einfache Demontage der Bauelemente
vom Bauelementträger, die Dosierkammer, der Aktuator, das
Verschlusselement, die Energiequelle, die Steuereinheit und/oder
die Sensoreinheit lösbar am Bauelementträger angeordnet
ist.
-
Auch
ist es vorteilhaft, dass die Energiequelle, die Steuereinheit und
die Sensoreinheit in einer Baugruppe zusammengefasst am bzw. im
Bauelementträger angeordnet sind. In einer vorteilhaften
Weiterentwicklung der Erfindung sind die Energiequelle, die Steuereinheit
und die Sensoreinheit in einer Baugruppe zusammengefasst. Dies kann
beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Energiequelle,
die Steuereinheit und die Sensoreinheit auf einer gemeinsamen elektrischen
Leiterplatine angeordnet sind.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, ist der Bauelementträger
wannenartig ausgestaltet, als Spritzgussteil gefertigt. Besonders
bevorzugt ist es, dass die Dosierkammer einstückig mit
dem Bauelementträger ausgebildet ist.
-
Durch
den Bauelementträger ist eine weitestgehend einfache automatische
Bestückung mit den notwendigen Bauelementen des Dosiergeräts
möglich. Der Bauelementträger kann so als Ganzes
bevorzugt automatisch vorkonfektioniert und zu einem Dosiergerät
zusammengefügt werden.
-
Der
wannenartig ausgebildete Bauelementträger kann nach der
Bestückung flüssigkeitsdicht von einem deckelartigen
Element verschlossen werden. Das deckelartige Element kann beispielsweise
als Folie ausgebildet sein, die flüssigkeitsdicht, stoffschlüssig
mit dem Bauelementträger verbunden ist und mit dem wannenartigen
Bauelementträger eine oder mehrere flüssigkeitsdichte
Kammern ausbildet. Das deckelartige Element kann auch eine Konsole
sein, in die der Bauelementträger einführbar ist,
wobei der Bauelementträger und die Konsole im zusammengesetzten
Zustand in derart zusammenwirken, dass zwischen mit dem Bauelementträger
und der Konsole eine flüssigkeitsdichte Verbindung ausgebildet
ist.
-
Ferner
ist bevorzugt, dass in Gebrauchsstellung des Dosiergeräts
die Aufnahme für den Aktuator am Bauelementträger
in Schwerkraftrichtung oberhalb der Dosierkammer angeordnet ist,
wodurch sich eine kompakte Bauform des Dosiergeräts realisieren
lässt. Die kompakte Bauweise lässt sich weiter
optimieren, indem in Gebrauchsstellung des Dosiergeräts
der Dosierkammereinlass am Bauelementträger oberhalb der
Aufnahme des Aktuators angeordnet ist. Auch ist es zu bevorzugen,
dass die Bauelemente auf dem Bauelementträger im Wesentlichen
in einer Reihe zueinander, insbesondere entlang der Längsachse
des Bauelementträgers, angeordnet sind.
-
In
einer Weiterentwicklung der Erfindung weist die Aufnahme für
den Aktuator eine Öffnung auf, welche auf einer Linie mit
dem Dosierkammerauslass liegt, so dass ein Verschlusselement vom
Aktuator durch die Öffnung und den Dosierkammerauslass
hin und her bewegt werden kann.
-
Aktuator
-
Im
Sinne dieser Anmeldung ist ein Aktuator eine Vorrichtung, die eine
Eingangsgröße in eine andersartige Ausgangsgröße
umwandelt und mit der ein Objekt bewegt oder dessen Bewegung erzeugt
wird, wobei der Aktuator derart mit wenigstens einem Verschlusselement
gekoppelt ist, dass mittelbar oder unmittelbar die Freigabe von
Zubereitung aus wenigstens einer Kartuschenkammer bewirkt werden
kann.
-
Der
Aktuator kann mittels Antrieben ausgewählt aus der Gruppe
der Schwerkraftantriebe, Ionenantriebe, Elektroantriebe, Motorenantriebe,
Hydraulikantriebe, pneumatischen Antriebe, Zahnradantriebe, Gewindespindelantriebe,
Kugelgewindetriebe, Linearantriebe, Rollengewindetriebe, Zahnschneckenantriebe,
piezoelektrische Antriebe, Kettenantriebe, und/oder Rückstoßantriebe
angetrieben sein.
-
Insbesondere
kann der Aktuator aus einem Elektromotor, der mit einem Getriebe
gekoppelt ist, dass die Drehbewegung des Motors in eine Linearbewegung
eines an das Getriebe gekoppelten Schlittens umwandelt, ausgebildet
sein. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei einer schlanken, tellerförmigen
Ausbildung der Dosiereinheit.
-
An
dem Aktuator kann wenigstens ein Magnetelement angeordnet sein,
dass mit einem gleichgepolten Magnetelement an einem Spender eine
Produktabgabe aus dem Behälter bewirkt, sobald die beiden
Magnetelemente derart gegeneinander positioniert sind, dass eine
magnetische Abstoßung der gleichpoligen Magnetelemente
bewirkt und ein berührungsloser Freisetzungsmechanismus
realisiert ist.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung, ist
der Aktuator ein bistabiler Hubmagnet, der zusammen mit einem in
den bistabilen Hubmagneten eingreifenden, als Tauchkern ausgebildeten
Verschlusselements ein impulsgesteuertes, bi-stabiles Ventil bildet.
Bistabile Hubmagnete sind elektromechanische Magnete mit linearer
Bewegungsrichtung, wobei der Tauchkern in jeder Endposition unbestromt
arretiert.
-
Bistabile
Hubmagneten bzw. -ventile sind im Stand der Technik bekannt. Ein
bistabiles Ventil benötigt für den Wechsel der
Ventillagen (offen/geschlossen) einen Impuls und verbleibt dann
in dieser Stellung bis ein Gegenimpuls an das Ventil gesendet wird.
Daher spricht man auch von einem impulsgesteuerten Ventil. Ein wesentlicher
Vorteil derartig impulsgesteuerter Ventile ist, dass sie keine Energie
verbrauchen um in den Ventilendlagen, der Verschlussstellung und
Abgabestellung, zu verweilen, sondern lediglich einen Energieimpuls zum
Wechsel der Ventillagen benötigen, somit die Ventilendlagen
als stabil zu betrachten sind. Ein bistabiles Ventil bleibt in jener
Schaltstellung, welche zuletzt ein Steuersignal erhalten hat.
-
Per
Stromimpuls wird das Verschlusselement (Tauchkern) in eine Endposition
gefahren. Der Strom wird abgeschaltet, das Verschlusselement hält
die Position. Per Stromimpuls wird das Verschlusselement in die
andere Endposition gefahren. Der Strom wird abgeschaltet, das Verschlusselement
hält die Position.
-
Eine
bistabile Eigenschaft von Hubmagneten kann auf unterschiedliche
Weise realisiert werden. Zum einen ist eine Teilung der Spule bekannt.
Die Spule wird mehr oder minder mittig geteilt, so dass ein Spalt
entsteht. in diesen Spalt ist ein Permanentmagnet eingesetzt. Der
Tauchkern selber ist sowohl vorne wie hinten so abgedreht, dass
er in der jeweiligen Endposition eine plan aufliegende Fläche
zum Rahmen des Magneten hat. Über diese Fläche
fließt das Magnetfeld des Permanentmagneten. Der Tauchkern
haftet hier. Alternativ ist auch der Einsatz von zwei getrennten
Spulen möglich. Das Prinzip ist ähnlich wie dem
bistabilen Hubmagnet mit geteilter Spule. Der Unterschied liegt
darin, dass es sich tatsächlich um elektrisch zwei verschiedene Spulen
handelt. Diese werden getrennt voneinander angesteuert, je nachdem
in welche Richtung der Tauchkern bewegt werden soll.
-
Verschlusselement
-
Bei
einem Verschlusselement im Sinne dieser Anmeldung handelt es sich
um ein Bauelement, auf dass der Aktuator einwirkt und dass als Folge
dieses Einwirkens die Öffnung bzw. den Verschluss einer
Auslassöffnung bewirkt.
-
Bei
dem Verschlusselement kann es sich beispielsweise um Ventile handeln,
die durch den Aktuator in eine Produktabgabestellung oder Verschlussstellung
gebracht werden können.
-
Besonders
bevorzugt ist die Ausführung des Verschlusselements und
des Aktuators in Form eines Magnetventils, bei der der Spender durch
das Ventil und der Aktuator durch den elektromagnetischen oder piezoelektrischen
Antrieb des Magnetventils ausgestaltet sind. Insbesondere bei der
Verwendung einer Mehrzahl von Behältern und somit zu dosierenden
Zubereitungen, lässt sich durch die Verwendung von Magnetventilen die
Menge sowie die Zeitpunkte der Dosierung sehr genau regeln.
-
Es
ist daher vorteilhaft, die Abgabe von Zubereitungen aus jeder Auslassöffnung
einer Kammer mit einem Magnetventil zu steuern, indem das Magnetventil
mittelbar oder unmittelbar die Freigabe von Zubereitung aus der
Produktabgabeöffnung bestimmt.
-
Sensor
-
Ein
Sensor im Sinne dieser Anmeldung ist ein Messgrößenaufnehmer
oder Messfühler, der bestimmte physikalische oder chemische
Eigenschaften und/oder die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung
qualitativ oder als Messgröße quantitativ erfassen
kann.
-
Die
Dosiereinheit weist bevorzugt wenigstens einen Sensor auf, der zur
Erfassung einer Temperatur geeignet ist. Der Temperatursensor ist
insbesondere zur Erfassung einer Wassertemperatur ausgebildet.
-
Es
ist ferner bevorzugt, dass die Dosiereinheit einen Sensor zur Erfassung
der Leitfähigkeit umfasst, wodurch insbesondere das Vorhandensein
von Wasser bzw. das Versprühen von Wasser, insbesondere
in einer Geschirrspülmaschine, erfasst wird.
-
Die
Dosiereinheit weist in einer Weiterentwicklung der Erfindung einen
Sensor auf, der physikalische, chemische und/oder mechanische Parameter
aus der Umgebung der Dosiereinheit bestimmen kann. Die Sensoreinheit
kann einen oder mehrere aktive und/oder passive Sensoren zur qualitativen
und/oder quantitativen Erfassung mechanischer, elektrischer, physikalischer
und/oder chemischer Größen umfassen, die als Steuersignale
an die Steuereinheit geleitet werden.
-
Insbesondere
können die Sensoren der Sensoreinheit aus der Gruppe der
Zeitgeber, Temperatursensoren, Infrarotsensoren, Helligkeitssensoren,
Temperatursensoren, Bewegungssensoren, Dehnungssensoren, Drehzahlsensoren,
Näherungssensoren, Durchflusssensoren, Farbsensoren, Gassensoren,
Vibrationssensoren, Drucksensoren, Leitfähigkeitssensoren,
Trübungssensoren, Schallwechseldrucksensoren, „Lab-on-a-Chip”-Sensoren,
Kraftsensoren, Beschleunigungssensoren, Neigungssensoren, pH-Wert-Sensoren,
Feuchtigkeitssensoren, Magnetfeldsensoren, RFID-Sensoren, Magnetfeldsensoren,
Hall-Sensoren, Bio-Chips, Geruchssensoren, Schwefelwasserstoffsensoren
und/oder MEMS-Sensoren ausgewählt sein.
-
Insbesondere
bei Zubereitungen deren Viskosität temperaturabhängig
stark schwankt, ist es zur Volumen- bzw. Massenkontrolle der dosierten
Zubereitungen von Vorteil, Durchflusssensoren in der Dosiervorrichtung
vorzusehen. Geeignete Durchflusssensoren können aus der
Gruppe der Blenden-Durchflusssensoren, magnetisch-induktiven Durchflussmessern,
Massendurchflussmessung nach dem Coriolis-Verfahren, Wirbelzähler-Durchflussmessverfahren,
Ultraschalldurchflussmessverfahren, Schwebekörperdurchflussmessung,
Ringkolbendurchflussmessung, thermische Massendurchflussmessung
oder Wirkdruckdurchflussmessung ausgewählt sein.
-
Es
ist auch denkbar, dass in der Steuereinheit eine von der Temperatur
abhängige Viskositätskurve wenigstens einer Zubereitung
hinterlegt ist, wobei die Dosierung entsprechend der Temperatur
und somit der Viskosität der Zubereitung durch die Steuereinheit
angepasst wird.
-
In
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung
zur direkten Bestimmung der Viskosität der Zubereitung
vorgesehen.
-
Die
vorab aufgeführten Alternativen zur Bestimmung der Dosiermenge
bzw. der Viskosität einer Zubereitung dienen zur Erzeugung
eines Steuersignals, dass durch die Steuereinheit derart zur Steuerung
eines Spenders verarbeitet wird, dass im wesentlichen eine konstante
Dosierung einer Zubereitung bewirkt wird.
-
Die
Datenleitung zwischen Sensor und Steuereinheit kann über
ein elektrisch leitendes Kabel oder kabellos realisiert sein.
-
Eine
kabellos ausgebildete Datenleitung ist insbesondere durch die Übertragung
elektromagnetischer Wellen ausgebildet. Es ist bevorzugt, eine kabellose
Datenleitung nach normierten Standards wie beispielsweise Bluetooth,
IrDA, IEEE 802, GSM, UMTS etc. auszubilden.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die Sensoreinheit
am Boden des Dosiergeräts angeordnet wobei in Gebrauchsstellung
der Boden des Dosiergeräts in Schwerkraftrichtung nach
unten gerichtet ist. Hierbei ist es insbesondere bevorzugt, dass
die Sensoreinheit einen Temperatur- und/oder einen Leitfähigkeitssensor
umfasst. Durch eine derartige Konfiguration wird sichergestellt,
dass durch die Sprüharme des Geschirrspülers Wasser
auf die Unterseite des Dosiergeräts und somit in Kontakt
mit dem Sensor gebracht wird. Dadurch, dass durch die bodenseitige
Anordnung des Sensors der Abstand zwischen den Sprüharmen
und dem Sensor möglichst gering ist, erfährt das
Wasser zwischen dem Austritt an den Sprüharmen und dem
Kontakt mit dem Sensor nur eine geringe Abkühlung, so dass
eine möglichst genaue Temperaturmessung durchgeführt
werden kann.
-
Steuereinheit
-
Eine
Steuereinheit im Sinne dieser Anmeldung ist eine Vorrichtung, die
geeignet ist, das Transportieren von Material, Energie und/oder
Information zu beeinflussen. Die Steuereinheit beeinflusst hierzu
Aktuatoren mit Hilfe von Informationen, insbesondere von Messsignalen
der Sensoreinheit, die sie im Sinne des Steuerungsziels verarbeitet.
-
Insbesondere
kann es sich bei der Steuereinheit um einen programmierbaren Mikroprozessor
handeln. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist auf dem Mikroprozessor eine Mehrzahl von Dosierprogrammen
gespeichert, die entsprechend dem an das Dosiergerät gekoppelten
Behälter auswählbar und ausführbar sind.
-
Die
Steuereinheit weist in einer bevorzugten Ausführungsform
keine Verbindung zur möglicherweise vorhandenen Steuerung
des Haushaltsgeräts auf. Es werden demnach keine Informationen,
insbesondere elektrische oder elektromagnetischen Signale, direkt
zwischen der Steuereinheit und der Steuerung des Haushaltsgeräts
ausgetauscht.
-
In
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinheit
mit der vorhandenen Steuerung des Haushaltsgeräts gekoppelt.
Bevorzugt ist diese Kopplung kabellos ausgeführt. Beispielsweise
ist es möglich, einen Sender an oder in einer Geschirrspülmaschine,
vorzugsweise auf oder an der in der Tür der Geschirrspülmaschine
eingelassenen Dosierkammer zu positionieren, der drahtlos ein Signal
an die Dosiereinheit überträgt, wenn die Steuerung
des Haushaltsgeräts die Dosierung bspw. eines Reinigungsmittels
aus der Dosierkammer oder von Klarspüler bewirkt.
-
In
der Steuereinheit können mehrere Programme zur Freigabe
von unterschiedlichen Zubereitungen oder zur Freigabe von Produkten
in unterschiedlichen Anwendungsfällen gespeichert sein.
-
Der
Aufruf des entsprechenden Programms kann in einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung durch entsprechende RFID-Label oder am Behälter
ausgeformte geometrische Informationsträger bewirkt sein.
So ist es beispielsweise möglich, die gleiche Steuereinheit
für eine Mehrzahl von Anwendungen zu verwenden, beispielsweise
zur Dosierung von Reinigungsmittel in Geschirrspülmaschinen,
zur Abgabe von Parfümen bei der Raumbeduftung, zur Applikation
von Reinigungssubstanzen in ein Toilettenbecken etc.
-
Zur
Dosierung von insbesondere zur Vergelung neigenden Zubereitungen
kann die Steuereinheit derart konfiguriert sein, dass einerseits
die Dosierung in hinreichend kurzer Zeit erfolgt um ein gutes Reinigungsergebnis
zu gewährleisten und andererseits die Zubereitung nicht
so schnell dosiert, dass Vergelungen des Zubereitungsschwalls auftreten.
Dies kann beispielsweise durch eine intervallartige Freisetzung
realisiert sein, wobei die einzelnen Dosierungsintervalle so eingestellt
sind, das sich die entsprechend dosierte Menge vollständig
während eines Reiniungszyklus auflösen.
-
Die
Abgabe von Zubereitungen aus dem Dosiergerät kann sequenziell
oder zeitgleich erfolgen.
-
Energiequelle
-
Im
Sinne dieser Anmeldung wird als Energiequelle ein Bauelement des
Dosiersystems verstanden, welches zweckmäßig ist,
eine zum Betrieb der Dosiersystems bzw. des Dosiergeräts
geeignete Energie bereit zu stellen. Bevorzugt ist die Energiequelle
derart ausgestaltet, dass das Dosiersystem autark ist.
-
Vorzugsweise
stellt die Energiequelle elektrische Energie zur Verfügung.
Bei der Energiequelle kann es sich beispielsweise um eine Batterie,
einen Akkumulator ein Netzgerät, Solarzellen oder dergleichen
handeln.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, die Energiequelle austauschbar auszuführen,
zum Beispiel in Form einer auswechselbaren Batterie.
-
Eine
Batterie kann beispielsweise ausgewählt sein aus der Gruppe
der Alkali-Mangan-Batterien, Zink-Kohle-Batterien, Nickel-Oxyhydroxid-Batterien,
Lithium-Batterien, Lithium-Eisensulfid-Batterien, Zink-Luft-Batterien,
Zink-Chlorid-Batterien, Quecksilberoxid-Zink-Batterien und/oder
Silberoxid-Zink-Batterien.
-
Als
Akkumulator eignen sich beispielsweise Bleiakkumulatoren (Bleidioxid/Blei),
Nickel-Cadmium-Akkus, Nickel-Metallhydrid-Akkus, Lithium-Ionen-Akkus,
Lithium-Polymer-Akkus, Alkali-Mangan-Akkus, Silber-Zink-Akkus, Nickel-Wasserstoff-Akkus,
Zink-Brom-Akkus, Natrium-Nickelchlorid-Akkus und/oder Nickel-Eisen-Akkus.
-
Der
Akkumulator kann insbesondere in derart ausgestaltet sein, dass
er durch Induktion wideraufladbar ist.
-
Es
ist jedoch auch denkbar, mechanische Energiequellen bestehend aus
einer oder mehrerer Schraubenfeder, Torsionsfeder oder Drehstabfeder,
Biegefeder, Luftfeder/Gasdruckfeder und/oder Elastomerfeder auszubilden.
-
Die
Energiequelle ist in dergestalt dimensioniert, dass das Dosiergerät
in etwa 300 Dosierzyklen durchlaufen kann, bevor die Energiequelle
erschöpft ist. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die
Energiequelle zwischen 1 und 300 Dosierzyklen, ganz besonders bevorzugt
zwischen 10 und 300, weiterhin bevorzugt zwischen 100 und 300 durchlaufen
kann, bevor die Energiequelle erschöpft ist.
-
Ferner
können in oder an der Dosiereinheit Mittel zur Energieumwandlung
vorgesehen sein, die eine Spannung erzeugen, mittels derer der Akkumulator
aufgeladen wird. Beispielsweise können diese Mittel als Dynamo
ausgebildet sein, der durch die Wasserströme während
eines Spülgangs in einer Geschirrspülmaschine
angetrieben wird und die so erzeugte Spannung an den Akkumulator
abgibt.
-
Schwingzerstäuber
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung weist
das Dosiersystem wenigstens einen Schwingzerstäuber auf, über
den es ermöglicht ist, eine Zubereitung in die Gasphase
zu überführen bzw. in der Gasphase zu halten.
So ist es beispielsweise denkbar, Zubereitungen mittels des Schwingzerstäubers
zu verdampfen, zu vernebeln und/oder zu zerstäuben, wodurch
die Zubereitung in die Gasphase übergeht bzw. ein Aerosol
in der Gasphase bildet, wobei die Gasphase üblicherweise
Luft ist.
-
Insbesondere
von Vorteil ist diese Ausführung bei der Anwendung in einer
Geschirrspül- oder Waschmaschine, wo eine entsprechende
Freisetzung von Zubereitung in die Gasphase in einem verschließbaren Spül-
bzw. Waschraum erfolgt. Die in die Gasphase eingebrachte Zubereitung
kann sich gleichmäßig im Spülraum verteilen
und auf dem in der Geschirrspülmaschine befindlichen Spülgut
niederschlagen.
-
Die
durch den Schwingzerstäuber freigesetzte Zubereitung kann
ausgewählt sein aus der Gruppe der tensidhaltigen Zubereitungen,
enzymhaltigen Zubereitungen, geruchsneutralisierenden Zubereitungen,
biozide Zubereitungen, antibakteriellen Zubereitungen, Duftstoffzubereitungen.
-
Durch
das Aufbringen der Reinigungszubereitungen auf das Spülgut
aus der Gasphase wird eine gleichmäßige Schicht
der entsprechenden Reinigungszubereitung auf der Spülgutoberfläche
aufgebracht. Besonders bevorzugt ist es, dass die gesamte Spülgutoberfläche
von der Reinigungszubereitung benetzt ist.
-
Hierdurch
können mehrere vorteilhafte Wirkungen vor dem Beginn eines
Wasser freisetzenden Reinigungsprogramms der Geschirrspülmaschine
erzielt werden. Zum einen kann durch eine geeignete Reinigungszubereitung
ein entstehen von Schlechtgerüchen durch biologische Zersetzungsprozesse
von an dem Spülgut anhaftenden Speiseresten unterdrückt
werden. Zum anderen kann eine entsprechende Reinigungszubereitung
ein „Einweichen” der am Spülgut möglicherweise
anhaftenden Speisereste bewirken, so dass sich diese im Reinigungsprogramm
des Geschirrspülers leicht und vollständig, insbesondere
bei Niedrigtemperaturprogrammen, ablösen lassen.
-
Ferner
ist es möglich nach der Beendigung eines Reinigungsprogramms
einer Geschirrspülmaschine eine Zubereitung mittels des
Schwingzerstäubers auf das Spülgut aufzubringen.
Hierbei kann es sich beispielsweise um eine antibakteriell wirkende
Zubereitung oder eine Zubereitung zur Modifikation von Oberflächen
handeln.
-
Adapter
-
Durch
einen Adapter kann eine einfache Kopplung des Dosiersystems mit
einem wasserführendem Haushaltsgerät realisiert.
Der Adapter dient der mechanischen und/oder elektrischen Verbindung
des Dosiersystems mit dem wasserführenden Haushaltsgerät.
-
Der
Adapter ist, bevorzugt fest, mit einer wasserführenden
Leitung des Haushaltsgeräts verbunden. Es ist jedoch auch
denkbar, den Adapter für eine Positionierung im oder am
Haushaltsgerät vorzusehen, in der der Adapter vom Wasserfluss
und/oder Sprühstrahl des Haushaltsgeräts erfasst
ist.
-
Bevorzugt
ist der Adapter in derart ausgestaltet, dass im ungekoppelten Zustand
mit dem Dosiersystem ein Austritt von Wasser aus dem Adapter verhindert
ist.
-
Durch
den Adapter wird es möglich ein Dosiersystem sowohl für
eine autarke als auch „build-in” Version auszuführen.
Auch ist es möglich, den Adapter als eine Art Aufladestation
für das Dosiersystem auszubilden, in der beispielsweise
die Energiequelle des Dosiergeräts aufgeladen wird oder
Daten zwischen dem Dosiergerät und dem Adapter ausgetauscht
werden.
-
Der
Adapter kann in einer Geschirrspülmaschine an einer der
inneren Wände der Spülkammer, insbesondere an
der inneren Seite der Geschirrspülmaschinentür,
angeordnet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Adapter als
solches nicht zugänglich für den Benutzer im wasserführenden
Haushaltsgerät positioniert ist, so dass das Dosiergerät
beispielsweise während der Montage mit des Haushaltsgeräts
in den Adapter eingesetzt wird, wobei der Adapter, das Dosiergerät
und das Haushaltsgerät in derart ausgebildet sind, dass eine
Kartusche vom Benutzer mit dem Dosiergerät gekoppelt werden
kann.
-
Anwendungsbeispiele
-
Grundsätzlich
ist das Dosiersystem der eingangs beschriebenen Art dazu geeignet,
in oder in Verbindung mit wasserführenden Vorrichtungen
jedweder Art eingesetzt zu werden.
-
Das
erfindungsgemäße Dosiersystem ist insbesondere
geeignet zu Verwendung in wasserführenden Haushaltsgeräten
wie Geschirrspül- und/oder Waschmaschinen, jedoch nicht
auf eine derartige Verwendung beschränkt.
-
Generell
ist es möglich das erfindungsgemäße Dosiersystem überall
dort anzuwenden, wo eine Dosierung von wenigstens einer, bevorzugt
mehrerer Zubereitungen in ein flüssiges Medium entsprechend
einem ein Dosierprogramm auslösenden oder steuernden äußeren
physikalischen oder chemischen Parameter benötigt wird.
-
So
ist es beispielsweise auch denkbar, das Dosiersystem in Haushaltsrobotern,
wie beispielsweise Bodenreinigungsautomaten, zur Dosierung von Reinigungssubstanzen
in ein Toilettenbecken oder WC-Spülkasten, in wasserführenden
Reinigungsgeräten wie beispielsweise Hochdruckreiniger,
in Scheibenwaschanlagen für Fahrzeuge, in Planzenbewässerungssystemen,
Dampfbügelvorrichtungen, Armaturen und dergleichen anzuwenden.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei
werden auch besonders bevorzugte Ausgestaltungen und besonders bevorzugte Kombinationen
von Merkmalen im Einzelnen weiter beschrieben.
-
Es
zeigen:
-
1 Autarkes
Dosiergerät mit Zwei-Kammer-Kartusche im separierten und
zusammengebauten Zustand
-
2 Autarkes
Dosiergerät mit Zwei-Kammer-Kartusche angeordnet in einer
Schublade einer Geschirrspülmaschine
-
3 Zwei-Kammer-Kartusche
im separierten Zustand zu einem autarken und internen maschinen-integrierten
Dosiergerät
-
4 Zwei-Kammer-Kartusche
im zusammengebauten Zustand mit einem internen maschinen-integrierten
Dosiergerät
-
5 Zwei-Kammer-Kartusche
im separierten Zustand zu einem autarken und externen maschinen-integrierten
Dosiergerät
-
6 Zwei-Kammer-Kartusche
im zusammengebauten Zustand mit einem externen maschinen-integrierten
Dosiergerät
-
7 Zwei-Kammer-Kartusche
im separierten und zusammengebauten Zustand zu einem autarken, maschinen-integrierbarem
Dosiergerät
-
8 Zwei-Kammer-Kartusche
im zusammengebauten Zustand zu einem autarken, maschinen-integriertem
Dosiergerät
-
9 Autarkes
Dosiergerät mit nachfüllbarem Zwei-Kammer-Kartusche
und Nachfülleinheit
-
10 Kartusche
gebildet aus einem wannen- und einen deckelförmigen Kartuschenelement
-
11 Kartusche
gebildet aus zwei wannenförmigen Kartuschenelementen
-
12 Kartusche
gebildet aus einem napfförmigen, bodenlosem Behälter
und einem Kartuschenboden
-
13 Kartusche
gebildet aus einem napfförmigen, oben geöffneten
Behälter mit einem Kartuschendeckel
-
14 Kartusche
gebildet aus zwei Kammerelementen
-
15 Kartusche
mit Nachfüllbeutel
-
16 Kartusche
mit Kammer zur Abgabe von flüchtigen Substanzen
-
17 Kartusche
mit drei Kammern in Vorderansicht
-
18 Kartusche
mit drei Kammern in Aufsicht
-
19 Zweiteilige
Kartusche mit einem wannenförmigen und einem plattenartigen
Kartuschenelement in Explosionsdarstellung
-
20 Zweiteilige
Kartusche mit einem napfartigen Behälter und einem Kartuschenboden
in Explosionsdarstellung
-
21 Dosiergerät
und Kartusche in Explosionsdarstellung
-
22 Bauelementträger
in Vorderansicht
-
23 Bauelementträger
in einer Explosionsdarstellung
-
24 Bauelementträger
in einer Explosionsdarstellung
-
25 Bauelementträger
in Aufsicht
-
26 Bauelementträger
in perspektivischer Ansicht auf Auslassöffnungen
-
27 Bauelementträger
in perspektivischer Vorderansicht
-
28 Bauelementträger
in Bodenansicht
-
29 Dosiergerät
im mit Kartusche zusammengefügtem Zustand in perspektivischer
Ansicht
-
30 Konsole
mit Scharnier in perspektivischer Ansicht
-
31 Aktuator
ausgebildet als bistabiler Hubmagnet
-
32 Hochdruckreiniger
mit Dosiersystem
-
33 Haushaltsroboter
mit Dosiersystem
-
34 Armatur
mit Dosiersystem
-
35 Fahrzeug
mit Dosiersystem
-
36 Dampfbügeleisen
mit Dosiersystem
-
37 Pflanzenbewässerungssystem
mit Dosiersystem
-
38 Adapter
zur Kopplung des Dosiergeräts mit einer wasserführenden
Leitung
-
39 Adapter
in Querschnittsansicht mit Dosiergerät
-
1 zeigt
ein autarkes Dosiergerät 2 mit einer Zwei-Kammer-Kartusche 1 im
separierten und zusammengebauten Zustand.
-
Das
Dosiergerät 2 weist zwei Dosierkammereinlässe 21a, 21b zur
wiederholt lösbaren Aufnahme der korrespondierenden Auslassöffnungen 5a, 5b der
Kammern 3a, 3b der Kartusche 1 auf. An
der Vorderseite befinden sich Anzeige- und Bedienelemente 37,
die den Betriebszustand des Dosiergeräts 2 anzeigen
bzw. auf diesen einwirken.
-
Die
Dosierkammereinlässe 21a, 21b weisen
ferner Mittel auf, die beim Aufstecken der Kartusche 1 auf das
Dosiergerät 2 die Öffnung des Auslassöffnungen 5a, 5b der
Kammern 3a, 3b bewirken, so dass das Innere der
Kammern 3a, 3b kommunizierend mit den Dosierkammereinlässen 21a, 21b verbunden
ist.
-
Die
Kartusche 1 kann aus einer oder mehreren Kammern 3a, 3b bestehen.
Die Kartusche 1 kann einstückig mit mehreren Kammern 3a, 3b oder
mehrstückig ausgebildet sein, wobei dann die einzelnen
Kammern 3a, 3b zu einer Kartusche 1 zusammengefügt
werden, insbesondere durch stoffschlüssige, formschlüssige oder
kraftschlüssige Verbindungsmethoden.
-
Insbesondere
kann die Fixierung durch eine oder mehrere der Verbindungsarten
aus der Gruppe der Snap-In Verbindungen, Pressverbindungen, Schmelzverbindungen,
Klebverbindungen, Schweißverbindungen, Lötverbindungen,
Schraubverbindungen, Keilverbindungen, Klemmverbindungen oder Prellverbindungen
erfolgen. Insbesondere kann die Fixierung auch durch einen Schrumpfschlauch
(sog. Sleeve) ausgebildet sein, der in einem erwärmten
Zustand zumindest abschnittsweise über die Kartusche gezogen
wird und die Kartusche im abgekühlten Zustand fest umschließt.
-
Um
vorteilhafte Restentleerungseigenschaften der Kartusche 1 bereitzustellen,
kann der Boden der Kartusche 1 trichterförmig
zur Abgabeöffnung 5a, 5b hin geneigt
sein. Des Weiteren kann die Innenwand der Kartusche 1 durch
geeignete Materialwahl und/oder Oberflächenausgestaltung
in derart ausgebildet sein, dass eine geringe Materialanhaftung
des Produkts an der inneren Kartuschenwand realisiert ist. Auch
durch diese Maßnahme lässt sich die Restentleerbarkeit
der Kartusche 1 weiter optimieren.
-
Die
Kammern 3a, 3b der Kartusche 1 können
gleiche oder voneinander verschiedene Füllvolumina aufweisen.
Bei einer Konfiguration mit zwei Kammern 3a, 3b beträgt
das Verhältnis der Kammervolumina bevorzugt 5:1, bei einer
Konfiguration mit drei Kammern bevorzugt 4:1:1, wobei diese Konfigurationen
insbesondere zur Verwendung in Geschirrspülmaschinen geeignet
sind.
-
Eine
Verbindungsmethode kann auch darin bestehen, dass die Kammern 3a, 3b in
einen der korrespondierenden Dosierkammereinlässen 21a, 21b des
Dosiergeräts 2 gesteckt und so gegeneinander fixiert werden.
-
Die
Verbindung zwischen den Kammern 3a, 3b kann insbesondere
lösbar ausgebildet sein, um ein separates Austauschen einer
Kammer zu erlauben.
-
Die
Kammern 3a, 3b beinhalten jeweils eine Zubereitung 40a, 40b.
Die Zubereitung 40a, 40b können gleiche
oder unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen.
-
Vorteilhafter
Weise sind die Kammern 3a, 3b aus einem transparenten
Material gefertigt, so dass der Füllstand der Zubereitungen 40a, 40b von
Außen durch den Benutzer sichtbar ist. Es kann jedoch auch
von Vorteil sein, wenigstens eine der Kammern aus einem opaken Material
zu fertigen, insbesondere dann, wenn die in dieser Kammer befindliche
Zubereitung lichtsensitive Inhaltsstoffe enthält.
-
Die
Auslassöffnungen 5a, 5b sind so ausgestaltet,
dass sie mit den korrespondierenden Dosierkammereinlässen 21a, 21b eine
form- und/oder kraftschlüssige, insbesondere flüssigkeitsdichte,
Verbindung ausbilden.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, dass jeder der Auslassöffnungen 5a, 5b so
ausgebildet ist, dass er nur auf einen der Dosierkammereinlässe 21a, 21b passt,
wodurch verhindert wird, dass eine Kammer versehentlich auf einen
falschen Dosierkammereinlass gesteckt wird.
-
Die
Kartusche 1 weist üblicherweise ein Füllvolumen
von < 5.000 ml,
insbesondere < 1.000
ml, bevorzugt < 500
ml, besonders bevorzugt < 250
ml, ganz besonders bevorzugt < 50
ml auf.
-
Die
Dosiereinheit 2 und die Kartusche 1 können
im zusammengefügten Zustand insbesondere den Geometrien
der Geräte an oder in denen sie angewendet werden angepasst
sein um einen möglichst geringen Nutzvolumenverlust zu
gewährleisten. Zur Verwendung der Dosiereinheit 2 und
der Kartusche 1 in Geschirrspülmaschinen ist es
besonders vorteilhaft, die Dosiereinheit 2 und die Kartusche 1 in
Anlehnung an in Geschirrspülmaschinen zu reinigendem Geschirr
auszuformen. So kann die Dosiereinheit 2 und die Kartusche 1 beispielsweise
plattenförmig, in etwa in den Abmessungen eines Tellers,
ausgebildet sein. Hierdurch kann die Dosiereinheit Platz sparend
im Unterkorb positioniert werden.
-
Um
eine unmittelbare optische Füllstandskontrolle bereitzustellen,
ist es von Vorteil, die Kartusche 1 zumindest abschnittsweise
aus einem transparenten Material zu formen.
-
Um
hitzeempfindliche Bestandteile eines in einer Kartusche befindlichen
Produktes vor Wärmeeinwirkung zu schützen, ist
es von Vorteil, die Kartusche 1 aus einem Material mit
einer geringen Wärmeleitfähigkeit herzustellen.
-
Die
Auslassöffnungen 5a, 5b der Kartusche 1 sind
bevorzugt auf einer Linie bzw. in einer Flucht angeordnet, wodurch
eine schlanke, tellerförmige Ausbildung des Dosierspenders
ermöglicht ist.
-
2 zeigt
ein autarkes Dosiergerät mit einer Zwei-Kammer-Kartusche 1 in
der Geschirrschublade 11 bei geöffneter Geschirrspülmaschinentür 39 einer
Geschirrspülmaschine 38.
-
3 zeigt
eine Zwei-Kammer-Kartusche 1 im separierten Zustand zu
einem autarken Dosiergerät 2 und einem internen,
maschinen-integriertem Dosiergerät. Hierbei ist die Kartusche 1 in
derart ausgebildet, dass sie sowohl mit dem autarken Dosiergerät 2 als
auch mit dem maschinen-integrierten Dosiergerät (nicht dargestellt)
koppelbar ist, was durch die in 3 dargstellten
Pfeile angedeutet ist.
-
Auf
der ins Innere der Geschirrspülmaschine 38 gerichteten
Seite der Geschirrspülmaschinentür 39 ist eine
Vertiefung 43 ausgeformt, in die die Kartusche 1 eingesetzt
werden kann, wobei durch das Einsetzten die Auslassöffnungen 5a, 5b der
Kartusche 1 kommunizierend mit den Adapterstücken 42a, 42b verbunden
sind. Die Adapterstücke 42a, 42b sind
ihrerseits mit dem maschinen-integrierten Dosiergerät gekoppelt.
-
Zur
Fixierung der Kartusche 1 in der Vertiefung 43 können
Halteelemente 44a, 44b an der Vertiefung 43 vorgesehen
sein, die eine kraft- und/oder formschlüssige Fixierung
der Kartusche in der Vertiefung 43 gewährleisten.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass entsprechende
Halteelemente an der Kartusche 1 vorgesehen sind. Die Halteelemente 44a, 44b können
bevorzugt ausgewählt sein aus der Gruppe der Schnappverbindungen,
Rastverbindungen, Schnapp-Rast-Verbindungen, Klemmverbindungen oder
Steckverbindungen.
-
Im
Betrieb der Geschirrspülmaschine 38 wird durch
das maschinen-integrierte Dosiergerät Zubereitung 40a, 40b aus
der Kartusche 1 durch die Adapterelemente 42a, 42b hindurch
dem entsprechenden Spülzyklus zugegeben.
-
4 zeigt
die aus 3 bekannte Kartusche 1 im
eingebauten Zustand in der Tür 39 einer Geschirrspülmaschine 38.
-
Eine
weitere Ausführungsform der Erfindung ist in 5 abgebildet. 5 zeigt
die aus 3 bekannte Kartusche 1 mit
einer am Kopf der Kartusche 1 angeordneten Kammer 45,
welche in ihrer Mantelfläche eine Mehrzahl von Öffnungen 46 aufweist.
Vorzugsweise ist die Kammer 45 mit einer Luftverbesserungszubereitung
befüllt, welche durch die Öffnungen 46 an
die Umgebung abgegeben wird. Die Luftverbesserungszubereitung kann
insbesondere zumindest einen Duftstoff und/oder eine geruchsbekämpfende
Substanz umfassen.
-
Anders
als bei der aus 3 und 4 bekannten
Anordnung der Kartusche 1 im Inneren einer Geschirrspülmaschine 38,
ist es auch möglich, eine Vertiefung 43 mit Adapterelementen 42a, 42b zur
Kopplung mit der Kartusche 1 an einer äußeren
Oberfläche einer Geschirrspülmaschine 38 vorzusehen.
Dies ist exemplarisch in 5 und 6 dargestellt.
-
Selbstverständlich
kann die in 5 und 6 abgebildete
Kartusche 1 auch mit einer eine Luftverbesserungssubstanz
enthaltenden Kammer 45 in einer entsprechend ausgebildeten
Aufnahme im Inneren einer Geschirrspülmaschine 38 angeordnet
sein.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in 7 gezeigt.
Das Dosiergerät 2 kann hierbei mit der Kartusche 1 gekoppelt
werden, was durch den ersten, linken Pfeil in der Zeichnung entsprechend
angedeutet ist. Anschließend werden Kartusche 1 und
Dosiergerät 2 als eine Baugruppe über
die Schnittstelle 47, 48 an den Geschirrspüler
gekoppelt, was durch den rechten Pfeil angedeutet ist. Das Dosiergerät 2 weist
eine Schnittstelle 47 auf, über welche Daten und/oder
Energie zu und/oder vom Dosiergerät 2 übertragen
werden. In der Tür 39 des Geschirrspülers 38 ist
eine Vertiefung 43 zur Aufnahme des Dosiergeräts 2 vorgesehen.
In der Vertiefung 43 ist eine zweite Schnittstelle 48 vorgesehen,
die Daten und/oder Energie zu und/oder vom Dosiergerät 2 überträgt.
-
Bevorzugt
werden Daten und/oder Energie kabellos zwischen der ersten Schnittstelle 47 am
Dosiergerät 2 und der zweiten Schnittstelle 48 am
Geschirrspüler 38 ausgetauscht. Es ist insbesondere
bevorzugt, dass Energie von der Schnittstelle 48 des Geschirrspülers 38 kabellos über
die Schnittstelle 47 an das Dosiergerät 2 übertragen
wird. Dies kann beispielsweise induktiv und/oder kapazitiv geschehen.
-
Es
ist ferner vorteilhaft, auch die Schnittstelle zur Übertragung
von Daten kabellos auszubilden. Dies kann über die im Stand
der Technik bekannten Methoden zur drahtlosen Übertragung
von Daten realisiert werden, wie beispielsweise mittels Funkübertragung
oder IR-Übertragung.
-
Alternativ
können die Schnittstellen 47, 48 auch
durch integrierte Steckverbindungen ausgebildet sein. Vorteilhafter
Weise sind die Steckverbindungen in derart ausgebildet, dass sie
vor dem Eintritt von Wasser oder Feuchtigkeit geschützt
sind.
-
9 zeigt
eine Kartusche 1 deren Kammern 3a, 3b über
die kopfseitigen Öffnungen 49a, 49b beispielsweise
mittels einer Nachfüllkartusche 51 befüllbar
ist. Die Öffnungen 49a, 49b der Kartusche 1 können beispielsweise
als Silikonventile ausgebildet sein, welche sich beim Durchstoßen
durch den Adapter 50a, 50b öffnen und
beim Entfernen des Adapters 50a, 50b wieder schließen,
so dass ein unbeabsichtigtes Auslaufen von Zubereitung aus der Kartusche
verhindert ist.
-
Die
Adapter 50a, 50b sind in derart ausgebildet, dass
sie die Öffnungen 49a, 49b der Kartusche 1 durchstoßen
können. Vorteilhafter Weise sind die Öffnungen 49a, 49b der
Kartusche 1 sowie der Adapter 50a, 50b hinsichtlich
ihrer Position und Größe in derart konfiguriert,
dass der Adapter nur in einer vordefinierten Position in die Öffnungen 49a, 49b eingreifen
kann. Hierdurch kann insbesondere eine Fehlbefüllung der
Kartuschenkammern 3a, 3b verhindert werden und
es ist sicher gestellt, dass die jeweils gleiche oder kompatible Zubereitung
aus einer Kammer 52a, 52b der Nachfüllkartusche 51 in
die korrespondierende Kammer 3a, 3b der Kartusche 1 gelangt.
-
Weitere
Ausführungsbeispiele der aus den vorangestellten Abbildungen
bekannten Kartusche sind in den 10 bis 16 gezeigt.
-
In
einer ersten Ausführungsform, welche in 10 wiedergegeben
ist, besteht die Kartusche 1 aus einem ersten wannenförmigen
Element 6 und einem zweiten platten- oder deckelartigen
Element 7, wobei in der 10 die
beiden Elemente 6, 7 im nicht zusammengefügten
Zustand gezeigt sind. Das zweite, platten- oder deckelartige Element 7 ist
derart dimensioniert, dass es im zusammengefügten Zustand
der Kartusche 1 das erste wannenförmige Element 6 entlang
der Verbindungskante 8 vollständig überdeckt.
-
Das
erste, wannenförmige Element 6 wird durch den
Kartuschenkopf 10, die Kartuschenseitenflächen 11 und 12 sowie
den Kartuschenboden 4 gebildet. Durch den Trennsteg 9 werden
die beiden Kammern 3a, 3b der Kartusche 1 definiert.
Am Kartuschenboden 4 sind für jede der Kammern 3a, 3b jeweils
eine Auslassöffnung 5a, 5b vorgesehen.
Die Kartusche 1 wird durch stoffschlüssiges Fügen
des ersten, wannenförmigen Elements 6 mit dem
zweiten, platten- oder deckelartigen Element 7 gebildet.
-
Eine
weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der Kartusche zeigt die 11,
in der ebenfalls zwei Kartuschenelemente 6, 7 im
noch nicht zusammengefügten Zustand zu sehen sind. Die
beiden Kartuschenelemente 6, 7 sind dabei spiegelsymetrisch
ausgebildet, so dass im zusammengefügten Zustand die Verbindungskanten 8 der
beiden Elemente 6, 7 vollständig aneinander
aufliegen. Die Auslassöffnungen 5a und 5b sind
dabei lediglich am Boden 4 des ersten Kartuschenelements 6 ausgebildet,
so dass die Verbindungskante 8 der Elemente 6, 7 am
Kartuschenboden 4 außerhalb der Auslassöffnungen 5a, 5b verläuft
und die Verbindungskante 8 die Auslassöffnungen 5a, 5b also
nicht schneidet. Hierdurch kann eine sicherere Abdichtung der Auslassöffnungen 5a, 5b gewährleistet
werden, da sich Materialdeformationen im Bereich der Auslassöffnungen 5a, 5b insbesondere
aufgrund thermischer Belastungen gleichmäßiger
ausgestalten und nicht durch eine Stoß- bzw. Verbindungskante 8 eine
ungleichmäßige Deformation auftritt, welche nachfolgend
zu unerwünschten Dichtungsproblemen führen kann.
-
12 zeigt
eine Abwandlung der aus 10 und 11 bekannten
Kartusche. In dieser Ausführung ist das erste Kartuschenelement 6 als
einstückiger napfförmiger, bodenloser Kunststoffbehälter
ausgestaltet. Die Kartusche 1 wird durch Einfügen
des Bodens 4 an den Behälter 6 entlang
der Verbindungskante 8 gebildet, was durch den Pfeil in
der Figur angedeutet ist. Der Boden 4 weist eine erste Öffnung 5a und
eine zweite Öffnung 5b auf, die im zusammengebauten
Zustand der Kartusche 1 ein Ausfließen von Zubereitung
aus den jeweiligen Kammern 3a, 3b erlauben.
-
Alternativ
hierzu ist auch denkbar, dass ein Kartuschenelement 6 als
napfartiger, oben geöffneter Behälter mit den
Kammern 3a, 3b und das zweite Element als Kartuschendeckel 10 ausgebildet
ist, der mit dem napfartigen, oben geöffneten Behälter
flüssigkeitsdicht entlang der Verbindungskante 8 verbunden
ist, wie es aus der 13 hervorgeht.
-
Dass
die Kartusche 1 auch aus zwei voneinander separat ausgeformten
Kammern 3a, 3b gebildet sein kann, ist in 14 dargestellt.
Die beiden Kammern 3a, 3b werden in dieser Ausgestaltungsvariante
stoff-, form- und/oder kraftschlüssig lösbar oder
unlösbar miteinander verbunden und bilden so die Kartusche 1.
-
15 zeigt
die aus 13 bekannte Kartusche 1 als
Aufnahmebehältnis für einen mit Zubereitung 40 befüllten
Beutel 64, so dass durch Einsetzen der Beutel in die Kartuschenkammern,
was durch die Pfeile in der Abbildung angedeutet ist, ein so genanntes „Bag-in-Bottle”-Behältnis
ausgebildet wird. Die Öffnungen 65a, 65b der
Beutels 64a, 64b sind in derart ausgeformt, dass
sie in die Öffnungen 5a, 5b der Kartusche 1 eingesteckt
werden können. Vorzugsweise sind die Öffnungen 65a, 65b als
formstabile Kunststoffzylinder ausgeformt. Es ist zum einen denkbar,
dass jeweils ein Beutel 64a, 64b in eine entsprechende
Kammer der Kartusche 1 positioniert wird, es ist jedoch
auch möglich, einen über einen Steg 66 verbundenen
Mehrkammerbeutel auszubilden, der als Ganzes in die Kartusche eingesetzt
wird.
-
In 16 ist
eine Weiterentwicklung der aus den 10 bis 14 bekannten
Kartuschen gezeigt, bei der an der Kartusche eine weitere Kammer 45 zur
Aufnahme einer Zubereitung angeordnet und in derart konfiguriert
ist, dass eine Abgabe von flüchtigen Substanzen aus der
Zubereitung in die Umgebung der Kammer 45 bewirkt ist.
-
In
der Kammer 45 können sich beispielsweise flüchtige
Duftstoffe oder Luftverbesserungssubstanzen befinden, welche durch
die Öffnungen 46 der Kammer 45 an die
Umgebung abgeben werden.
-
Man
erkennt ferner, dass die Öffnungen 5a, 5b durch
Silikonventile, die eine x-förmige Schlitzung aufweisen,
verschlossen sind.
-
17 zeigt
eine weitere mögliche Ausführungsform der Kartusche 1 mit
drei Kammern 3a, 3b, 3c. Die erste Kammer 3a und
die zweite Kammer 3b weisen ein in etwa gleiches Füllvolumen
auf. Die dritte Kammer 3c hat ein Füllvolumen,
dass etwa 5 mal so groß ist wie das einer der Kammern 3a oder 3b.
Der Kartuschenboden 4 weist im Bereich der dritten Kammer 3c einen
rampenartigen Absatz auf. Durch diese asymmetrische Gestaltung der
Kartusche 1 kann sichergestellt werden, dass die Kartusche 1 in
einer dafür vorgesehenen Position mit dem Dosiergerät 2 koppelbar
ist und ein Einsetzen in einer falschen Lage durch eine korrespondierende
Ausgestaltung des Dosiergeräts 2 bzw. der Konsole 54 verhindert
ist.
-
In
der Aufsicht auf die Kartusche, welche in 18 abgebildet
ist, sind die Trennstege 9a und 9b zu erkennen,
welche die Kammern der Kartusche 1 voneinander trennen.
Die aus 17 und 18 bekannte Kartusche
kann auf unterschiedliche Weise gebildet werden.
-
In
einer ersten Variante, die 19 zu
entnehmen ist, ist die Kartusche 1 aus einem ersten wannenartigen
Kartuschenelement 7 und einem zweiten, deckel- bzw. plattenartigen
Kartuschenelement 6 gebildet. In dem wannenartigen Kartuschenelement 7 sind
die Trennstege 9a und 9b angeformt, durch welche
die drei Kammern der Kartusche 1 ausgebildet werden. Am
Boden 4 des wannenförmigen Kartuschenelements 7 sind jeweils
unterhalb der Kammern der Kartusche 1 die Auslassöffnungen 5a, 5b, 5c angeordnet.
-
Wie
der 19 weiter zu entnehmen ist, weist der Boden 4 der
Kartusche im Bereich der dritten Kammer 3c einen rampenartigen
Absatz auf, der am Kammerboden ein Gefälle in Richtung
der dritten Auslassöffnung 5c ausbildet. Hierdurch
wird gewährleistet, dass in dieser Kammer 3c befindliche
Zubereitung stets in Richtung der Auslassöffnung 5c geleitet
und so eine gute Restentleerbarkeit der Kammer 3c erreicht
wird.
-
Im
zusammengebauten Zustand der Kartusche 1 sind das wannenförmige
Kartuschenelement 7 und das deckelartige Kartuschenelement 6 entlang
der gemeinsamen Verbindungskante 8 stoffschlüssig
miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise durch Schweißen
oder Kleben realisiert sein. Selbstverständlich sind im
zusammengebauten Zustand der Kartusche 1 auch die Stege 9a, 9b mit
dem Kartuschenelement 6 stoffschlüssig verbunden.
-
Die
Verbindungskante 8 läuft hierbei nicht durch die
Auslassöffnungen 5a–c, wodurch Dichtigkeitsprobleme,
insbesondere im mit dem Dosiergerät gekoppelten Zustand,
im Bereich der Öffnungen 5a–c vermieden werden.
-
Eine
weitere Variante zur Ausbildung der Kartusche zeigt 20.
Hierbei ist das erste Kartuschenelement 6 napfartig ausgebildet
und weist einen offenen Boden auf. Der separat ausgeformte Boden 4 kann
als zweites Kartuschenelement 7 in die bodenseitige Öffnung
des napfartigen Kartuschenelements 6 eingesetzt und entlang
der gemeinsamen Verbindungskante 8 stoffschlüssig
verbunden werden. Vorteil dieser Variante ist, dass das napfartige
Element 6 durch ein Kunststoff-Glasverfahren kostengünstig
herstellbar ist.
-
21 zeigt
in einer Explosionsdarstellung die wesentlichen Bauelemente des
Dosiersystems bestehend aus Kartusche 1 und Dosiergerät 2.
-
Wie
der 21 zu entnehmen ist, ist die Kartusche 1 aus
zwei Kartuschenelementen 6, 7 zusammengesetzt,
die bereits aus 19 bekannt sind. Das Dosiergerät 2 besteht
im Wesentlichen aus einem Bauelementträger 23 und
einer Konsole 54, in die der Bauelementträger 23 einsetzbar
ist.
-
22 zeigt
eine Seitenansicht auf den Bauelementträger 23 des
Dosiergeräts 2, der nachfolgend näher
erläutert wird.
-
An
dem Bauelementträger 23 sind die Dosierkammer 20,
der Aktuator 18 und das Verschlusselement 19 sowie
die Energiequelle 15, die Steuereinheit 16 und
die Sensoreinheit 17 angeordnet. Die Dosierkammer 20,
die Vordosierkammer 26, der Dosierkammereinlass 21 sowie
die Aufnahme 29 sind einstückig mit dem Bauelementträger 23 ausgebildet.
-
Wie
der 22 weiter zu entnehmen ist, sind die Energiequelle 15,
die Steuereinheit 16 und die Sensoreinheit 17 in
einer Baugruppe zusammengefasst, indem sie auf einer entsprechenden
Platine angeordnet sind.
-
Die
Vordosierkammer 26 und der Aktuator 18 sind, wie
in 23 gezeigt, auf dem Bauelementträger 23 im
Wesentlichen nebeneinander angeordnet. Die Vordosierkammer 26 weist
eine L-förmige Grundform mit einer Schulter im unteren
Bereich auf, in der die Aufnahme 29 für den Aktuator 18 eingelassen
ist. Unterhalb der Vordosierkammer 26 und des Aktuators 18 ist
die Auslasskammer 27 angeordnet. Die Vordosierkammer 26 und
die Auslasskammer 27 bilden gemeinsam die Dosierkammer 20 aus.
-
Die
Vordosierkammer 26 und die Auslasskammer 27 sind
durch die Öffnung 34 miteinander verbunden.
-
Die
Aufnahme 29, die Öffnung 34 sowie der
Dosierkammerauslass 22 liegen auf einer senkrecht zur Längsachse
des Bauelementträgers 23 liegenden Flucht, so
dass das stabförmge Verschlusselement 19 durch die Öffnungen 22, 29, 34 hindurch
geführt werden kann.
-
Wie
insbesondere aus der 23 ersichtlich, sind die Rückwände
der Vordosierkammer 26 und die Auslasskammer 27 integral
mit dem Bauelementträger 23 ausgeformt. Die Vorderwand
kann dann beispielsweise durch ein Deckelement oder eine Folie (nicht
abgebildet) stoffschlüssig mit der Dosierkammer 20 verbunden
werden.
-
Im
Folgenden wird die Ausgestaltung der Dosierkammer 20 anhand
der Detailansicht der 23 näher erläutert.
Man erkennt die Auslasskammer 27, welche über
einen Boden 62 verfügt. Der Boden 62 ist
hin zur mittig in der Auslasskammer 27 angeordneten Dosierkammerauslass 22 trichterartig
geneigt. Der Dosierkammerauslass 22 befindet sich in einem
Kanal 63, der rechtwinklig zur Längsachse des
Bauelementträgers 23 in der Auslasskammer 27 verläuft.
Der trichterartig ausgeformte Boden 62 sowie der Kanal 63 und
die darin angeordnete Auslassöffnung 22 gewährleisten
bei einer von der Horizontalen abweichenden Lage des Dosiergeräts
eine Dosier- sowie eine nahezu vollständige Restentleerbarkeit
von Zubereitung aus der Dosierkammer 20. Ferner fließt
die Zubereitung durch die entsprechend trichterförmige
Bodengestaltung schneller, insbesondere bei höherviskosen
Zubereitungen, aus der Dosierkammer aus, so dass das Dosierintervall,
in dem Zubereitung freigesetzt wird, kurz gehalten werden kann.
-
In
der 23 ist lediglich die mittlere Dosierkammer 20 mit
einer trichterförmigen Bodenausgestaltung der eingangs
beschriebenen Art versehen. Es versteht sich, dass abweichend von
dieser Darstellung auch andere, weitere oder alle Dosierkammern
eine derartige Ausformung aufweisen können. Dies gilt auch
für die Vordosierkammern 26 und Auslasskammern 27,
soweit diese vorgesehen sind.
-
Anhand
der Explosionsdarstellung in 24 wird
die Anordnung des Aktuators 18, des Verschlusselements 19 sowie
der Dichtung 36 an dem Bauelementträger 23 näher
erläutert. Die Abbildung zeigt einen Bauelementträger 23 mit
drei nebeneinander angeordneten Dosierkammern 20. In der
Dosierkammer ganz rechts ist der Aktuator 18c, das Verschlusselement 19c und
die Dichtung 36c im zusammengebauten Zustand am Bauelementträger 23 gezeigt.
Bei der mittleren Dosierkammer ist die Dichtung 36b sowie
das Verschlusselement 19b im zusammengefügten
Zustand in der Dosierkammer gezeigt, während der Aktuator 18b vom Verschlusselement 19b gelöst
ist. Über der linken Dosierkammer 20a ist sowohl
die Dichtung 36a, das Verschlusselement 19a als
auch der Aktuator 18a in einer Explosionsdarstellung abgebildet.
-
Integral
mit dem Bauelementträger 23 ist die Dosierkammer 20,
die Vordosierkammer 26, der Dosierkammereinlass 21 sowie
die Aufnahme 29 für den Aktuator 18 ausgebildet.
Die Vordosierkammer 26 ist L-förmig oberhalb der
Dosierkammer 20 angeordnet, wobei an dem parallel zum Boden
des Bauelementträgers 23 verlaufenden Schenkel
der Vordosierkammer, die Aufnahme für den Aktuator 18 angeordnet
ist. Die Dosierkammer 20 und die Vordosierkammer 26 sind
durch die Öffnung 34 miteinander verbunden. Die
Aufnahme 29, die Öffnung 34 und der Dosierkammerauslass 22 liegen
auf einer Achse, welche senkrecht zur Längsachse des Bauelementträgers 23 verläuft.
-
Die
Dichtung 36 hat eine im Wesentlichen hohlzylinder-artige
Raumgestalt mit einem durch ein tellerartiges Endstück
verschlossenen Kopf. Die elastische Dichtung 36 lässt
sich in derart in der Dosierkammer 20 anordnen, dass das
tellerartige Endstück innenseitig gegen den Dosierkammerauslass 22 und
mit der dem tellerartigen Endstück abgewandten Seite der
Dichtung 36 gegen die Öffnung 34 drückt.
Das zylinderförmige Verschlusselement 19 ist mit
seinem ersten Ende derart ausgebildet, dass es in die hohlzylinder-förmige
Dichtung 36 eingreift und dort stoff-, kraft- und/oder
formschlüssig fixierbar ist. Das Verschlusselement 19 ist
dabei in derart dimensioniert, dass es durch die Öffnung 34 und
die Öffnung der Aufnahme 29 hindurchgeführt
werden kann, jedoch am Dosierkammerauslass 22 anschlägt,
so dass das Verschlusselement 19 nicht nach unten hin aus
dem Bauelementträger 23 herausrutschen kann.
-
Das
Verschlusselement 19 ragt mit einem Ende aus der Aufnahme 29 heraus.
Dieses Ende wird in den als bistabilen Elektromagneten ausgeführten
Aktuator 18 gesteckt und fungiert als Anker.
-
Die 25 zeigt
den aus 24 bekannten Bauelementträger 23 in
der Aufsicht. Man erkennt, dass die Dosierkammereinlässe 21a–c
und die Aufnahmen 29a–c für die Aktuatoren 18a–c
auf einer Linie, die der Längsachse des Bauelementträgers 23 entspricht,
angeordnet sind.
-
26 zeigt
die Bodenseite des Bauelementträgers 23 in einer
perspektivischen Ansicht. Es ist ersichtlich, dass die Dosierkammerauslässe 22a–c
sowie die Aufnahme 28 für die Sensoreinheit hohlzylinderartig
ausgebildet sind, wodurch die eigentliche Auslassöffnung
und die die Dosierkammerauslässe 22a–c
verschließende Dichtung 36a–c vor mechanischen
Beschädigungen geschützt sind.
-
Das
Belüftungssystem der Dosiereinheit 2 wird anhand
der 27 näher erläutert. Wird eine
Zubereitung aus der Dosierkammer über den Dosierkammerauslass 22 an
die Umgebung abgegeben, entsteht durch den fallenden Flüssigkeitsspiegel
in den Kammern der Kartusche 1 ein Unterdruck, durch den
Umgebungsluft zum Druckausgleich in den Dosierkammereinlass 22 und
die Auslasskammer 27 gesogen wird. Über die Öffnung 34 steigt
die angesaugte Umgebungsluft entsprechend dem Druckgradienten weiter
nach oben in Richtung der Kartusche 1. In der L-förmig
ausgebildeten Vordosierkammer 26 erstreckt sich innerhalb
des vertikalen Schenkels eine Kammerwand 31 die im Bereich
des vertikalen Schenkels einen ersten Kanal 32 und einen zweiten
Kanal 33 ausbilden. Durch die Kammerwand 31 wird
die aufsteigende Luft in den rechten Kanal 33 geleitet,
so dass dieser Kanal 33 vorrangig als Entlüftungskanal
fungiert, während der andere Kanal 32 vorrangig
ein Nachfließen von Zubereitung aus der Kartusche 1 gewährleistet.
-
Der
Dosierkammereinlass 21 ist auf einem Stutzen 30 angeordnet,
der kommunizierend mit der Vordosierkammer 26 verbunden
ist. Man erkennt, dass die Kammerwand 31 sich auch in den
Stutzen 30 erstreckt und diesen in zwei separate Kanäle
teilt.
-
In 28 ist
die Bodenseite des Bauelementträgers 23 in einer
Aufsicht dargestellt. Die Dosierkammerauslässe 22a–c
sowie die Aufnahme 28 für die Sensoreinheit 17 sind
auf einer Linie angeordnet, welche im Wesentlichen der Längsachse
des Bauelementträgers 23 entspricht.
-
29 zeigt
das Dosiergerät 2 im mit der Kartusche 1 zusammengefügten
Zustand in perspektivischer Ansicht. Das Dosiersystem besitzt im
zusammengefügten Zustand eine Höhe h, eine Breite
b und eine Tiefe t. Die Breite b und die Höhe h sollten
210 mm nicht überschreiten. Die Tiefe t sollte kleiner
als 20 mm betragen. Das Verhältnis von Breite/Höhe/Tiefe
sollte in etwa 10:10:1 betragen. Bevorzugt entspricht die Höhe h
und die Breite b dem Format eines mittelgroßen Esstellers.
Somit lässt sich das Dosiersystem auf einfache, und für
den Benutzer intuitive Art und Weise in die entsprechende Geschirraufnahme
eines Spülkorbs einer Spülmaschine positionieren.
-
30 zeigt
eine perspektivische Aufsicht auf die Konsole 54. Man erkennt,
dass jeweils innenseitig ein Haken 56 am Scharnier 55 angeformt
ist, welcher in eine korrespondierende Aufnahme der Kartusche 1 eingreift
und so die Kartusche gegenüber dem Dosiergerät 2 fixiert.
Die Haken 56 liegen sich im Wesentlichen gegenüber.
Es ist auch denkbar, dass insgesamt nur ein Haken 56 auf
einer Innenseite der Konsole 54 angeordnet ist.
-
31 zeigt
in einer schematischen Darstellung eine Querschnittsansicht durch
einen als bistabilen Hubmagneten ausgebildeten Aktuator 18.
Man erkennt eine erste Spule 58 und eine zweite Spule 59 mit
einem zwischen den Spulen 58, 59 angeordneten
Permanentmagneten 57. In den kreisringförmigen
Spulen 58, 59 sowie dem kreisringförmigen
Permanentmagneten 57 ist das Verschlusselement 19 als
Tauchkern aufgenommen. Durch magnetischen Rückschluss zwischen
dem Magnetfeld des Permanentmagneten 57 und dem magnetisierbaren
Verschlusselement 19 wird eine Haltekraft erzeugt, wodurch
das Verschlusselement 19 in einer Position fixierbar ist,
welche jeweils durch die Haltepunkte 60, 61 definiert
ist.
-
Das
Verschlusselement 19 kann durch eine impulsartige Bestromung
der Spulen 58, 59 zu den Haltepunkten 60 und 61 bewegt
werden, indem dem Magnetfeld des Permanentmagneten 57 ein
elektrisch erzeugtes Magnetfeld jeweils einer der Spulen 58, 59 mit
einer entsprechenden Polarisation überlagert wird. Wird
beispielsweise die Spule 58 bestromt, so wird ein Abriss
des magnetischen Rückschlusses zwischen dem Permanentmagneten 57 und
dem Verschlusselement 19 bewirkt, so dass nachfolgend das
Verschlusselement 19 in das Magnetfeld der Spule 58 vom
Haltepunkt 60 zum Haltepunkt 61 bewegt wird, was
aus der unteren Abbildung von 31 hervorgeht.
Wird eine entsprechende impulsartige Bestromung der Spule 59 bewirkt,
so bewegt sich das Verschlusselement 19 vom Haltepunkt 61 zurück
in die Ausgangsstellung von Haltepunkt 60.
-
Wie
bereits eingangs erwähnt, ist das Dosiersystem der eingangs
beschriebenen Art grundsätzlich dazu geeignet, in oder
in Verbindung mit wasserführenden Vorrichtungen jedweder
Art eingesetzt zu werden. Wie in den vorangestellten Ausführungsbeispielen
erläutert, ist das erfindungsgemäße Dosiersystem
insbesondere geeignet zu Verwendung in wasserführenden
Haushaltsgeräten wie Geschirrspül- und/oder Waschmaschinen,
jedoch nicht auf derartige Verwendung beschränkt.
-
Generell
ist es möglich das erfindungsgemäße Dosiersystem überall
dort anzuwenden, wo eine Dosierung von wenigstens einer, bevorzugt
mehrerer Zubereitungen in ein flüssiges Medium entsprechend
einem ein Dosierprogramm auslösenden oder steuernden äußeren
physikalischen oder chemischen Parameter benötigt wird.
Nachfolgend werden daher weitere Anwendungsbeispiele für
das erfindungsgemäße Dosiersystem näher
dargelegt.
-
32 zeigt
das Dosiersystem 1, 2 in Verbindung mit einem
Hochdruck- und/oder Dampfreiniger 67. Hierbei wird durch
das Dosiersystem 1, 2 Zubereitung in die wasserführende
Leitung des Reinigers 67 eingebracht. Die Zubereitungen
können beispielsweise ausgewählt sein aus der
Gruppe der Reinigungszubereitungen, Vorbehandlungszubereitungen,
Klarspüler, Oberflächenversieglungszubereitungen.
Insbesondere kann die Kartusche 1 mehrere Kammern, bevorzugt
drei Kammern, umfassen, wobei die Kammern ein Vorbehandlungsmittel,
einen Klarspüler und eine Oberflächenversieglungszubereitung
bevorraten. Die Zubereitungen sind insbesondere zur Verwendung bei
der Fahrzeugwäsche konfiguriert.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel zur Anwendung des Dosiersystems 1, 2 zeigt 33,
in der ein Reinigungsroboter 68 dargestellt ist, mit dem
das Dosiersystem 1, 2 gekoppelt ist. Der Reinigungsroboter 68 kann insbesondere
ein Boden- und/oder Fensterreinigungsroboter sein. Das Dosiersystem 1, 2 gibt
dabei Zubereitung direkt auf die zu reinigende Oberfläche,
auf ein Verteilelement des Reinigungsroboters 68, wie z.
B. einen Schwamm oder Wischtextil oder in eine wasserführende
Leitung des Reinigungsroboters 68 ab. Die Abgabe von Zubereitung
aus dem Dosiersystem kann beispielsweise anhand eines Sensormesswerts,
der den Verschmutzungs- und/oder Glanzgrad einer zu reinigenden
Oberfläche repräsentiert gesteuert werden. Die
Zubereitungen für eine derartige Verwendung können
beispielsweise ausgewählt sein aus der Gruppe der Reinigungszubereitungen,
antibakteriell wirkende Zubereitungen, und/oder Oberflächenversieglungszubereitungen.
Insbesondere kann die Kartusche 1 mehrere Kammern, bevorzugt
drei Kammern, umfassen, wobei die Kammern ein Reinigungsmittel,
eine antibakteriell wirkende Zubereitung und eine Oberflächenversieglungszubereitung
bevorraten. Die Zubereitungen sind insbesondere zur Verwendung bei
Reinigung von Holz-, mineralischen, keramischen, Laminat- und/oder
Kunststofffußböden konfiguriert.
-
In 34 ist
eine Verwendung des Dosiersystems 1, 2 mit einer
wasserführenden Armatur 69 gezeigt. Das Dosiersystem
gibt hierbei Zubereitung in die wasserführende Leitung
der Armatur 69 ab. Die Abgabe von Zubereitungen aus dem
Dosiersystem kann beispielsweise anhand der Wassertemperatur, des
Wasserdurchflusses, der Wasserqualität, insbesondere des
Härtegrades, pH-Wertes, Salzgehalts gesteuert werden. So
ist es insbesondere bevorzugt, Zubereitungen zur Einstellung des
pH-Wertes, zur Reduktion des Härtegrades und/oder des Chlorgehalts
sowie Duft- und/oder Körperreinigungs- und Pflegezubereitungen
als auch Vitamin- und/oder Mineralstoffzubereitungen vorzusehen.
Insbesondere kann die Kartusche 1 mehrere Kammern, bevorzugt
drei Kammern, umfassen, wobei die Kammern mit voneinander verschiedenen
Zubereitungen befüllt sind.
-
Die
Verwendung des Dosiersystems 1, 2 zur Reinigung
von Fahrzeugfenstern ist exemplarisch in 35 wiedergegeben.
Aus 35 ist ein straßengebundenes Fahrzeug
in Form eines Personenkraftfahrzeugs zu entnehmen. Selbstverständlich
kann das Dosiersystem auch bei anderen Fahrzeugen wie beispielsweise
Krafträdern, Schienenfahrzeugen, Lastkraftwagen, Bussen,
Schiffen, Flugzeugen und dergleichen verwendet werden. Üblicherweise
besteht ein Scheibenreinigungssystem bei einem Fahrzeug aus einem
Wassertank 71, der über eine wasserführende
Leitung mit einer Pumpe 72 verbunden ist, welche das Wasser
aus dem Wassertank 71 über eine Düse 73 auf
die Fahrzeugscheibe sprüht. Das Dosiersystem 1, 2 ist
an die wasserführende Leitung in Strömungsrichtung
vor oder hinter der Pumpe 72 angeschlossen. Die Steuerung
der Zubereitungsfreisetzung in die wasserführende Leitung
kann beispielsweise mittels eines die Temperatur repräsentierenden
Sensorsignals erfolgen, so dass beispielsweise bei kalten Temperaturen
ein Frostschutzmittel zum Verhindern der Vereisung der besprühten
Scheibenflächen oder bei warmen Temperaturen eine Zubereitung
zur Entfernung von Insekten zudosiert wird. Ferner ist es denkbar
bei einer Mehrkammerausführung der Kartusche 1 eine
sequenzielle Freisetzung in derart zu bewirken, dass zunächst
eine Reinigungszubereitung, nachfolgend eine Klarspülzubereitung
und abschließend eine Oberflächenversieglungszubereitung
in einem Reinigungsintervall auf die Scheibe des Fahrzeugs 70 appliziert
wird.
-
Wie
aus der 36 zu erkennen ist, ist es auch
möglich, das Dosiersystem 1, 2 bei einem
Dampfbügeleisen 74 oder einem anderen dampferzeugenden
Oberflächenbehandlungssystem, wie z. B. einer Heißmangel,
anzuwenden. Insbesondere können Textilbehandlungs- und
-reinigungszubereitungen in die wasserführende Leitung
des Dampfbügeleisens 74 eingebracht und so über
den Dampf in oder auf das zu behandelnde Textil appliziert werden.
Die Freisetzung der Zubereitung(en) aus dem Dosiersystem kann beispielsweise anhand
eines die Temperatur, die Wasserhärte, den Knittergrad
des Textils, die Art des Textils oder den Reinheitsgrad des Textils
repräsentierenden Sensorsignals erfolgen. Insbesondere
kann die Kartusche 1 des Dosiersystems aus drei Kammern
bestehen, wobei die darin enthaltenen Zubereitungen ausgewählt
sein können aus der Gruppe der textilglättenden
Zubereitungen, deodorierende Zubereitungen, duftstoffhaltige Zubereitungen,
Geruchsneutralisationszubereitungen, geruchsbindende Zubereitungen
oder dergleichen.
-
Eine
weitere Verwendung des Dosiersystems ist in 37 gezeigt.
Das Dosiersystem 1, 2 wird hierbei zur Freisetzung
von Zubereitungen für ein Pflanzenbewässerungssystem 75 verwendet.
Insbesondere kann entsprechend der Temperatur, Jahres und/oder Uhrzeit
eine auf diese Parameter abgestimmte Freisetzung von Zubereitung
in die wasserführende Leitung des Pflanzenbewässerungssystems 75 erfolgen.
Insbesondere können die Zubereitungen Dünge- und/oder
Pflanzenschutzmittel sein. Wie in 37 kann
das Pflanzenbewässerungssystem 75 über
einen im Boden angeordneten Sensor 76 verfügen,
welcher für das Pflanzenwachstum relevante Parameter wie
Feuchtigkeit, Nährstoffgehalt oder Sonneneinstrahlung misst
und an das Pflanzenbewässerungssystem 75 übermittelt,
so dass eine für diesen Bodenbereich spezifische Dosierung
an Dünge- und/oder Pflanzenschutzmittel erfolgen kann.
-
Einen
Adapter 77 zur Kopplung des Dosiergeräts 2 mit
einer wasserführenden Leitung eines Geräts, wie
beispielsweise eine Wasch- oder Geschirrspülmaschine sowie
ein wasserführendes Gerät aus den 32 bis 37,
ist der 38 zu entnehmen. An dem Adapter 77 befindet
sich ein Wassereinlass 78 sowie ein Wasserauslass 79.
An den Adapter 77 kann das Dosiergerät 2 lösbar
oder fest gekoppelt werden. Es ist insbesondere vorteilhaft, eine
wannenartige Aufnahme im Adapter auszubilden, wobei die Ausformung
der Aufnahme der Kontur des Dosiergeräts 2 entspricht
und so in die Aufnahme einführbar ist. Das Dosiergerät 2 kann in
der Aufnahme insbesondere durch eine Verrastung fixiert sein.
-
Insbesondere
kann dass Dosiergerät 2 in derart mit dem Adapter
gekoppelt sein, dass ein unbeabsichtigtes Eindringen von Wasser
oder Spritzwasser in den Adapter verhindert ist. Dies kann beispielsweise
mittels einer innenseitig im Adapter angeordneter, umlaufender Dichtlippe 80 realisiert
sein, was exemplarisch in 39 gezeigt
ist. Der Adapter 77 kann weitere Mittel zur Übertragung
von Daten und/oder Informationen von oder zur Dosiereinheit 2 umfassen.
-
- 1
- Kartusche
- 2
- Dosiergerät
- 3
- Kammer
- 4
- Kartuschenboden
- 5
- Auslassöffnung
- 6
- Halbschalenförmiges
Element
- 7
- Halbschalenförmiges
Element
- 8
- Verbindungskante
- 9
- Trennsteg
- 10
- Kartuschenkopf
- 11
- Kartuschenseitenfläche
- 12
- Kartuschenseitenfläche
- 13
- Kartuschenvorderwand
- 14
- Kartuschenrückwand
- 15
- Energiequelle
- 16
- Steuereinheit
- 17
- Sensoreinheit
- 18
- Aktuator
- 19
- Verschlusselement
- 20
- Dosierkammer
- 21
- Dosierkammereinlass
- 22
- Dosierkammerauslass
- 23
- Bauelementträger
- 24
- Gummitülle
- 25
- Ausgleichsscheibe
- 26
- Vordosierkammer
- 27
- Auslasskammer
- 28
- Aufnahme
- 29
- Aufnahme
- 30
- Stutzen
- 31
- Kammerwand
- 32
- Kanal
- 33
- Kanal
- 34
- Öffnung
- 35
- Dichtung
- 36
- Dichtung
- 37
- Anzeige-
und Bedienelemente
- 38
- Geschirrspülmaschine
- 39
- Geschirrspülmaschinentür
- 40
- Zubereitung
- 41
- Geschirrschublade
- 42
- Adapter
- 43
- Vertiefung
- 44
- Halteelemente
- 45
- Kammer
- 46
- Öffnung
- 47
- Schnittstelle
- 48
- Schnittstelle
- 49
- Öffnung
- 50
- Adapter
- 51
- Nachfüllkartusche
- 52
- Kammer
- 53
- Dosierkammer
- 54
- Konsole
- 55
- Scharnier
- 56
- Haken
- 57
- Permanentmagnet
- 58
- Spule
- 59
- Spule
- 60
- Haltepunkt
- 61
- Haltepunkt
- 62
- Boden
- 63
- Kanal
- 64
- Beutel
- 65
- Öffnung
- 66
- Materialbrücke
- 67
- Hochdruckreiniger
- 68
- Reinigungsroboter
- 69
- Armatur
- 70
- Fahrzeug
- 71
- Wassertank
- 72
- Pumpe
- 73
- Düse
- 74
- Dampfbügeleisen
- 75
- Pflanzenbewässerungssystem
- 76
- Sensor
- 77
- Adapter
- 78
- Wasserzulauf
- 79
- Wasserablauf
- 80
- Dichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1759624
A2 [0004]
- - DE 535005062479 A1 [0004]