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Die
Erfindung betrifft ein Präsentationssystem, insbesondere
für Bekleidung, mit einer Grundkonstruktion, mit einem
Frontelement und mit mindestens einer in dem Frontelement angeordneten Hülse
zum Anbringen von Präsentationselementen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Aus
der
DE 203 19 266
U1 ist ein Präsentationssystem bekannt, bei dem
eine zweiteilige Hülse vorgesehen ist, wobei der erste
Teil der Hülse auf die Rückseite eines Frontelementes
aufgeschraubt wird und der zweite Teil von vorne durch das Frontelement gesteckt
wird. In diese Hülse können dann beliebige Präsentationselemente
eingesteckt werden. Von Nachteil ist bei diesem System, dass die
Hülse alle Drehkräfte aufnehmen muss und daher
schwer, kompliziert aufgebaut und somit teuer in der Herstellung ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Präsentationssystem zu schaffen,
welches einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch ein Präsentationssystem
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen
sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
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Das
erfindungsgemäße Präsentationssystem,
welches bevorzugt für Bekleidung verwendet werden kann,
weist eine Grund konstruktion mit mindestens einem Tragelement, ein
Frontelement und mindestens eine daran angeordnete Hülse
mit einer Einstecköffnung zur Aufnahme eines Präsentationselementes
auf. Das Frontelement ist am Tragelement angeordnet. Die Hülse
weist ein Montageteil und ein mit dem Montageteil verbindbares Deckorationsteil auf.
Dadurch, dass am Tragelement mindestens eine Aufnahmeöffnung
für das Montageteil der Hülse vorgesehen ist,
werden auftretende Drehkräfte vom Tragelement aufgenommen.
Somit kann die Hülse einfach aufgebaut und in der Folge
auch kostengünstiger hergestellt werden.
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Der
Einsatz eines Tragelementes, welches eine in Querrichtung zum Frontelement
voneinander beabstandete Vorder- und Rückseite mit korrespondierenden
Ausnehmungen in der Vorder- und Rückseite zur Ausbildung
der Aufnahmeöffnung aufweist, ermöglicht auf einfache
Art und Weise die Aufnahme der Drehkräfte im Tragelement.
Alternativ kann das Tragelement auch massiv ausgestaltet sein, wobei
in diesem Fall die Dicke des Tragelementes in Querrichtung zum Frontelement
mindestens einem Drittel der Länge der Hülse entspricht.
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Im
einfachsten Fall für die Herstellung kann das Montageteil
eine rechteckige Innen- und/oder Außenkontur aufweisen.
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Durch
die Anordnung einer Raste und eines Anschlages an der Außenkontur
des Montageteils kann dieses beim Zusammenbauen sehr einfach in der
Aufnahmeöffnung des Tragelementes fixiert werden.
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Die
Verwendung von Führungselementen auf einer oder mehreren
Innenflächen der Einstecköffnung kann die Reibung
reduziert und damit das Einführen des Einsteckbereichs
des Präsentationselementes in die Einstecköffnung
der Hülse erleichtert werden.
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Der
Einsatz einer mit dem Einsteckbereich des Präsentationselementes
zusammenwirkende Rasteinrichtung in der Einstecköffnung
verbessert die Fixierung des Präsentationselementes in
der Hülse.
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Im
einfachsten Fall kann der Einsteckbereich des Präsentationselementes
quaderförmig ausgebildet sein und aus einem Präzisions-Edelstahl
bestehen.
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Falls
das Präsentationselement mit einem elektrischen Beleuchtungsmittel
ausgerüstet werden soll kann das Montageteil und das Deckorationsteil jeweils
auf der dem Frontelement abgewandten Rückseite einen Durchbruch
aufweisen. Im Durchbruch des Deckorationsteils kann dann ein Verbindungsstecker
arretiert und durch den Durchbruch im Montageteil mit einem elektrischen
Anschluss verbunden werden. Am Einsteckbereich des Präsentationselementes
können weiterhin zwei mit dem Beleuchtungsmittel verbundene
Kontaktpunkte vorgesehen werden, die derart angeordnet sind, dass
beim Einführen des Präsentationselementes in die
Einstecköffnung ein elektrischer Kontakt zwischen dem Verbindungsstecker
und den Kontaktpunkten des Präsentationselementes entsteht.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Zeichnung, sowie
der zugehörigen Beschreibung. Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft
anhand einer Zeichnung näher beschrieben, wobei die Prinzipdarstellungen
zeigen:
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1a ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Präsentationssystems in einer Frontansicht,
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1b das
Präsentationssystem gemäß 1a in
einer Seitenansicht,
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2 ein
Ausführungsbeispiel für eine Grundkonstruktion
für das Präsentationssystem mit drei Tragelementen
und zwei Querstreben,
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3a eine
Querstrebe mit einem Querverbinder in einer Ansicht von oben,
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3b die
Querstrebe und den Querverbinder gemäß 3a in
einer Seitenansicht,
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4a eine
horizontale Schnittdarstellung eines Montageteils einer Hülse
und eines Tragelements,
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4b einen
vertikalen Schnitt durch das Montageteil und das Tragelement gemäß 4a,
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4c eine
Frontansicht des Montageteils gemäß den 4a und 4b,
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5a eine
horizontale Schnittdarstellung eines Deckorationsteils einer Hülse,
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5b einen
vertikalen Schnitt durch das Deckorationsteil gemäß 5a,
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5c eine
Frontansicht des Deckorationsteils gemäß den 5a und 5b,
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5d eine
Schnittdarstellung des Deckorationsteils gemäß 5b mit
einem eingesteckten Präsentationselement,
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6a ein
Ausführungsbeispiel mit einem elektrischen Anschluss in
einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
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6b die
Hülse gemäß 6a in
einer horizontalen Schnittdarstellung,
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6c ein
Fußteil eines Tragelementes für das Ausführungsbeispiel
gemäß 6,
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7 eine
Konsole zur Aufnahme einer Hülse in einer Front- und einer
Seitenansicht,
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8a den
Einsteckbereich eines Präsentationselementes aus dem Ausführungsbeispiel
mit elektrischen Beleuchtungsmittel gemäß 6 in einer Draufsicht und einer Seitenansicht,
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8b einen
entsprechenden Verbindungsstecker in einer Draufsicht, Seitenansicht
und einer Frontansicht,
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8c eine
entsprechende Hülse mit eingebautem Verbindungsstecker
in einer Draufsicht in Schnittdarstellung,
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8d ein
entsprechendes Präsentationselement mit zugehöriger
Hülse in einer Seitenansicht in Schnittdarstellung, und
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9–14 sechs
Ausführungsbeispiele für verschiedene Präsentationselemente,
jeweils in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht.
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Das
in der 1 in zwei Ansichten dargestellte
Ausführungsbeispiel eines Präsentationsystems
ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Das Präsentationssystem 1 weist
ein Frontelement 2 auf, welches an einer in 2 näher
dargestellten Grundkonstruktion 3 befestigt ist. In dem
Frontelement 2 sind Hülsen 4 integriert,
in welche Präsentationselemente 5 eingesteckt
werden können. Einige Ausführungsbeispiele solcher
Präsentationselemente 5 sind in 1b in der
Seitenansicht zu erkennen. Hierbei kann es sich beispielsweise um
einfache Einhänger, um einen sogenannten T-Arm, um Frontarme
unterschiedlicher Tiefe, oder um Blech- beziehungsweise Holzböden handeln.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Hülsen 4 und
damit auch die Präsentationselemente 5 in einem
definierten Raster in horizontaler und vertikaler Richtung angeordnet.
Alternativ können aber auch andere Anordnungen, beispielsweise
in Kombination mit Dekorations- oder Spiegelelementen gewählt
werden. Denkbar sind auch Präsentationssysteme 1 mit
nur jeweils einer Reihe von Hülsen 4 in horizontaler
oder vertikaler Richtung.
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Auch
die Form und Ausgestaltung der Präsentationselemente 5 ist
frei wählbar, solange alle einen einheitlichen und mit
der Hülse 4 zusammenwirkenden Einsteckbereich 6 aufweisen
(siehe 9 bis 14). Das Präsentationssystem 1 dient
vorzugsweise zum Auslegen beziehungsweise Anbieten von Waren, zum
Beispiel für Bekleidungsartikel in Kaufhäusern
oder bei Messen.
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Ein
Ausführungsbeispiel für eine Grundkonstruktion 3 ist
in 2 dargestellt. Dabei sind zwei Querstreben 7 mit
Hilfe von in 3 im Detail dargestellten
Querverbindern 8 mit drei Tragelementen 9 verbunden.
Die Zahl der Querstreben 7 und Tragelemente 9 darf
in diesem Ausführungsbeispiel nur exemplarisch verstanden
werden. Die Querstreben 7 können zum einen an
einer nicht dargestellten Wand befestigt werden. Alternativ kann
mit Hilfe der Querstreben 7 und Tragelementen 9 aber
auch eine frei tragende und damit beliebig in einem Raum aufstellbare
Grundkonstruktion 3 aufgebaut werden.
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In
den Tragelementen 9 sind jeweils Aufnahmeöffnungen 10 vorgesehen.
Dabei entsprechen der Abstand der Aufnahmeöffnungen 10 und
der Abstand der Tragelemente 9 voneinander dem Raster für
die Hülsen 4 im Frontelement 2. An den Tragelementen 9 kann
jeweils ein verstellbares Fußteil 11 zum Ausgleichen
von Unebenheiten vorgesehen sein, wie es in 6c im
Detail dargestellt ist.
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Zum
einfachen Verbinden einer Querstrebe 7 mit einem Tragelement 9 können
die in 3 dargestellten Querverbinder 8 verwendet
werden. In einer Draufsicht (3a) weist
der Querverbinder einen u-förmigen Querschnitt auf. Im
Bereich der Basis wird der Querverbinder 8 mittels Schrauben,
Nieten oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln mit der Querstrebe 7 verbunden.
Das Tragelement 9 wird dann zwischen den beiden Schenkeln
des Querverbinders 8 eingeführt und auf beiden
Seiten jeweils mittels zweier Schrauben 12 befestigt. Hierzu
sind entsprechende Bohrungen 13 an den Schenkeln des Querverbinders 8 angeordnet.
Außerdem ist an jedem Schenkel jeweils eine Raste 14 vorgesehen. Durch
diese Raste 14 ist es möglich, den Querverbinder 8 für
zwei gebräuchliche Maße von Tragelementen 9 zu
verwenden. Wird ein Tragelement 9 mit dem kleineren Maß verwendet,
so wird das Tragelement 9 bis zu den beiden Rasten 14 eingeführt
und mit dem Querverbinder 8 verschraubt. Wird ein Tragelement 9 mit
dem großen Maß verwendet, so werden die Rasten 14 beim
Einführen des Tragelementes 9 überdrückt
und das Tragelement 9 an der Basis des Querverbinders 8 zur
Anlage gebracht und dann mit dem Querverbinder 8 verschraubt.
In beiden Fällen können die identischen Bohrungen 13 verwendet
werden.
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Die
bereits in 1 dargestellte Hülse 4 weist
einen Montageteil 15 und einen Deckorationsteil 16 auf.
Den Aufbau des Montageteils 15, sowie die Anordnung und
Befestigung an einem Tragelement 9 wird anhand von 4 erläutert. In der Draufsicht
gemäß 4a ist
zu erkennen, dass das Montageteil 15 einen im Wesentlichen
u-förmigen Querschnitt aufweist. Im Bereich des Basisteils
sind zwei Bohrungen 17, sowie ein Durchbruch 18 zur
Zuführung elektrischer Anschlüsse 35 vorgesehen.
Das Montageteil 15 ist durch die Aufnahmeöffnung 10 im Tragelement 9 eingesteckt
und ragt in der Einbaulage vorne und hinten über das Tragelement 9 hinaus. Die
Aufnahmeöffnung 10 im Tragelement 9 ist
durch korrespondierende Ausnehmungen 19 in der Vorderseite 20 und
in der Rückseite 21 des Tragelementes 9 gebildet.
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In 4b ist
zu erkennen, dass das Montageteil 15 auch in der Seitenansicht
einen u-förmigen Querschnitt aufweist. In einem dem Basisteil
abgewandten Ende des Montageteils 15 sind auf der Ober-
und Unterseite des Montageteils 15 jeweils zwei Anschläge 22,
sowie zwei Rasten 23 angeordnet. Diese dienen bei der Montage
des Montageteils 15 am Tragelement 9 zur Fixierung
in der gewünschten Einbauposition. Hierbei wird der Montageteil 15 mit dem
Basisteil voraus durch die Vorderseite 20 des Tragelementes 9 in
die Aufnahmeöffnung 10 eingeschoben, bis die Rasten 23 am
Tragelement 9 zur Anlage kommen. Dann wird, beispielsweise
mittels eines leichten Schlages, der Montageteil 15 über
den Widerstand der Raste 23 hinaus in die Aufnahmeöffnung 10 gedrückt,
bis der Anschlag 22 an der Vorderseite 20 zur
Anlage kommt. Üblicherweise wird der Abstand zwischen einer
Raste 23 und dem korrespondierenden Anschlag 22 entsprechend
der Wandstärke des Tragelementes 9 gewählt.
Dadurch wird der Montageteil 15 in der Einbauposition fixiert.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel können
die Anschläge 22 und die Rasten 23 auch
in anderer Anzahl oder an anderen Stellen des Montageteils 15,
beispielsweise auf den Seitenteilen, angeordnet werden.
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Der
Aufbau eines zum Montageteil 15 korrespondierenden Deckorationsteiles 16 ist
in 5 dargestellt. Wie in der Draufsicht
in 5a und der Seitenansicht in 5b zu
entnehmen ist, weist auch das Deckorationsteil 16 in beiden
Dimensionen einen im Wesentlichen u-förmigen Querschnitt
auf. Dabei entsprechen die Außenmaße des Deckorationsteiles 16 den
Innenmaßen des Montageteiles 15. Dadurch lässt
sich der Deckorationsteil 16 in den Montageteil 15 leicht
einführen und wird dort sicher gehalten. Das Innenteil
des Deckorationsteiles 16 ist als Einstecköffnung 26 für
den Einsteckbereich 6 eines Präsentationselementes 5 ausgebildet.
Die Einstecköffnung 26 ist ganz oder teilweise
von einem umlaufenden Bund 28 eingefasst. Der Bund 28 kommt
beim Zusammenbau am Frontelement 2 zur Anlage und deckt
die Aufnahmeöffnung 27 optisch ab.
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Im
Bereich des Basisteils des Deckorationsteils 16 sind, korrespondierend
zum Montageteil 15, ebenfalls zwei Bohrungen 24,
sowie ein Durchbruch 25 zur Zuführung elektrischer
Anschlüsse 35 vorgesehen. Weiterhin können
in der Einstecköffnung 26 seitlich Führungselemente 29 vorgesehen
werden. Schließlich kann auf der Grundseite der Einstecköffnung 26 eine
Rasteinrichtung 30 zur Fixierung eines Präsentationselementes 5 in
der Einstecköffnung 26 vorgesehen werden.
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In
der Seitenansicht gemäß 5b ist
zu erkennen, dass das Deckorationsteil 16 in dieser Dimension
einen von der U-Form leicht abweichenden Querschnitt aufweist. Die
Einstecköffnung 26 weist in dieser Richtung eine
gestufte Form auf, wie es für Präsentationssysteme 1 an
sich bekannt ist. Dadurch wird erreicht, dass die Präsentationselemente 5 in eingebauter
Position eine gegen die Horizontale leicht, vorzugsweise um 1,5° geneigte
Anordnung aufweisen. Weiterhin ist auf der Unterseite ein Anschlag 33 vorgesehen,
bis zu welchem der Einsteckbereich 6 eines Präsentationselementes 5 in
die Einstecköffnung 26 eingeführt werden
kann.
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In 5c ist
das Deckorationsteil 16 in einer Frontansicht gezeigt.
In dieser Ansicht ist davon im Wesentlichen nur der umlaufende Bund 28 zu
sehen. Diese sichtbare Oberfläche wird daher entsprechend optisch
ansprechend ausgeführt, beispielsweise in geschliffenem
Edelstahl oder in mattem Chrom. Weiterhin können auch auf
der Unter- oder Oberseite der Einstecköffnung 26 weitere
Führungselemente 31 vorgesehen sein.
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Der
Deckorationsteil 16 einer Hülse 4 mit
eingeführtem Einsteckbereich 6 eines Präsentationselementes 5 ist
schließlich in einer Seitenansicht in 5d dargestellt.
Der Einsteckbereich 6 ist in diesem einfachsten Fall quaderförmig
ausgebildet und vorzugsweise aus einem Präzisions-Edelstahl
hergestellt. Im Einsteckbereich 6 kann weiterhin eine zur Rasteinrichtung 30 korrespondierende
Bohrung 32 vorgesehen werden, welche als Sackloch- oder durchgehende
Bohrung ausgeführt werden kann.
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In 6 ist das gesamte Präsentationssystem 1 teilweise
im Schnitt dargestellt. Die Seitenansicht gemäß 6a zeigt,
dass das Frontelement 2 am Tragelement 9 anliegt.
Zusätzlich können an der Decke und/oder am Fußboden
aus dem Trockenbau gebräuchliche U-Schienen 34 angeordnet
sein, an denen das Frontelement 2 zusätzlich anliegt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Frontelement 2 einstückig
ausgeführt. Alternativ kann das Frontelement 2 aber
auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Die Hülse 4 ist
durch das Frontelement 2 und das Tragelement 9 hindurchgeführt
und liegt mit seinem umlaufenden Bund 28 am Frontelement 2 an. Das Tragelement 9 ist
wiederum über den Querverbinder 8 mit der Querstrebe 7 verbunden.
Der zusätzlich dargestellte elektrische Anschluss 35 für
Präsentationselemente 5 mit elektrischen Beleuchtungsmitteln 36 wird
weiter unten anhand von 8 beschrieben.
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Die
in 6b im Schnitt dargestellte Draufsicht zeigt, dass
in der Frontblende 2 eine zur Aufnahmeöffnung 10 im
Tragelement 9 korrespondierende Aufnahmeöffnung 27 angeordnet
ist. Beim Zusammenbau kann daher die Hülse 4 vorab,
gegebenenfalls mit elektrischen Anschlüssen 35,
zusammengebaut und komplett vormontiert durch die Aufnahmeöffnungen 27 (im
Frontelement 2) und 10 (im Tragelement 9)
eingeführt werden. Durch den Anschlag 22 und die
Raste 23 außen am Montageteil 15 wird
dabei die Hülse 4 relativ zum Tragelement 9 fixiert.
Gleichzeitig wird das Frontelement 2 zwischen dem Tragelement 9 und
dem umlaufenden Bund 28 der Hülse 4 fixiert.
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In 6c ist
weiterhin ein Fußteil 11 dargestellt, wie es an
einem Tragelement 9 angeordnet werden kann. Solche Fußteile 11 sind
sinnvoll, falls am Fußboden eine U-Schiene 34 vorgesehen
werden soll. In diesem Fall muss das Tragelement 9 nicht auf
die U-Schiene 34 gestellt werden, sondern kann neben dieser
auf dem Fußboden gelagert werden. Zusätzlich kann
am Fußteil 11 noch eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
vorgesehen werden. Dadurch lassen sich Unebenheiten im Fußboden
einfach ausgleichen.
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7 zeigt
eine weitere Komponente des Präsentationssystems 1.
Hierbei handelt es sich um eine Konsole 37, welche eine
der Aufnahmeöffnung 10 in den Tragelementen 9 entsprechende
Aufnahmeöffnung 38 aufweist. Diese Konsole 37 kann
mittels Schrauben von hinten im Bereich einer weiteren Aufnahmeöffnung 27 am
Frontelement 2 befestigt werden und kann zur Aufnahme einer
Hülse 4, unabhängig von der Position
der Tragelemente 9, verwendet werden.
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Diese
vorstehend beschriebene Präsentationssystem 1 weist
den Vorteil auf, dass eine sehr einfach aufgebaute und günstig
herstellbare Hülse 4 verwendet werden kann.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tragelemente 9 als
Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt. Dabei
dienen die Ausnehmungen 19 in der Vorderseite 20 und
der Rückseite 21 als Lagerpunkte für
die Hülse 4. Da beide Lagerpunkte im Vergleich
zur Länge der Hülse 4 einen großen
Abstand voneinander aufweisen, können Drehkräfte,
die durch ein eingestecktes Präsentationselement 5 auf
die Hülse 4 wirken, gut aufgenommen werden. Eine
entsprechende Wirkung kann erreicht werden, wenn statt einem Tragelement 9 mit
einer Vorderseite 20 und einer Rückseite 21 zwei
voneinander beabstandete Tragelemente 9 verwendet werden,
die jeweils eine entsprechende Ausnehmung 19 zur Aufnahme
einer Hülse 4 aufweisen. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
wäre ein massives Tragelement 9, wobei in diesem
Beispiel die Ausnehmungen 19 in der Vorderseite 20 und
der Rückseite 21 durch eine durchgehende Aufnahmeöffnung 10 ersetzt
würden. Die Dicke des Tragelementes 9 in Querrichtung
zum Frontelement 2 sollte in diesem Fall mindestens einem
Drittel der Länge der Hülse 4 entsprechen.
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Im
Vergleich zum Stand der Technik können die beiden Teile
der Hülse 4 ganz einfache Formen und Querschnitte
aufweisen, so dass die Herstellung einfach und preisgünstig
ist. Auch der Einsteckbereich 5 des Präsentationselements 5 kann
vorzugsweise als Präzisions-Edelstahl mit rechteckigem Querschnitt
ausgeführt werden. Die Führungselemente 29 bis 31 können
vorgesehen werden, um ein leichteres Einführen des Einsteckbereichs 6 in
die Einstecköffnung 26 zu erreichen. In diesem
Fall reduziert sich aufgrund der verringerten Berührungsfläche
die Reibung.
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Ein
Ausführungsbeispiel für Präsentationselement2 5 mit
einem integrierten elektrischen Beleuchtungsmittel 36 ist
in 8 dargestellt. Hierbei können
alle herkömmlichen Beleuchtungsmittel, wie z. B. Halogenlampen,
LEDs oder Glühlampen, verwendet werden. Im Folgenden wird vereinfacht
nur der Begriff Lampe verwendet. Die Lampe 36 ist im dargestellten
Beispiel (siehe Seitenansicht in 8d) auf
der Unterseite eines Präsentationselementes 5 im
Frontbereich angeordnet. Zur Stromversorgung ist im Präsentationselement 5 durchgehend,
das heißt einschließlich Einsteckbereich 6,
eine Bohrung 39 vorgesehen. Am Einsteckbereich 6 sind
zusätzlich zwei Kontaktpunkte 40 angeordnet, die über
Kabel 41 mit der Lampe 36 verbunden sind. Ein
Verbindungsstecker 42, der zur Aufnahme der Kontaktpunkte 40 des
Präsentationselementes 5 geeignet ist, zeigt 8b.
Hierbei können ebenfalls alle herkömmlichen Steckverbindungen eingesetzt
werden.
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In 8c ist
eine Hülse 4 mit Verbindungsstecker 42 im
zusammengebauten Zustand dargestellt. Beim Zusammenbau wird in einem
ersten Schritt der elektrische Anschluss 35 von hinten
durch die Aufnahmeöffnungen 10 und 27 im
Tragelement 9 beziehungsweise im Frontelement 2 nach
vorne geführt. Dann wird der elektrische Anschluss 35 mit dem
Verbindungsstecker 42 verbunden und anschließend
von oben oder unten in den Durchbruch 25 im Deckorationsteil 16 eingeführt.
Als nächstes wird dann das Deckorationsteil 16 mit
dem Verbindungsstecker 42 in das Montageteil 15 eingeführt und
mittels zweier Schrauben 49 miteinander verbunden. Dabei
ragt der Verbindungsstecker 42 und der elektrische Anschluss 35 durch
den Durchbruch 18 im Montageteil 15. Im nächsten
Schritt wird dann die Hülse 4 in die Aufnahmeöffnung 10 geschoben und
arretiert. Als letzter Schritt wird dann beim Einführen
des Einsteckbereichs 6 des Präsentationselementes 5 die
beiden Kontaktpunkte 40 mit dem Verbindungsstecker 42 verbunden
und damit die Lampe 36 mit dem elektrischen Anschluss 35 verbunden.
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In
den 9 bis 14 sind schließlich noch
unterschiedliche Ausführungsbeispiele für Präsentationselemente 5 dargestellt.
Allen Ausführungsbeispiele weisen identische Einsteckbereiche 6 auf (teilweise
in unterschiedlichen Maßstäben dargestellt), so
dass alle in eine identische Hülse 4 passen.
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9 zeigt
einen sogenannten Frontarm mit einem Hohlprofil mit quadratischem
Querschnitt. An einem Ende dieses Hohlprofils ist der Einsteckbereich 6 in
Form eines Präzisions-Edelstahls angeordnet. Am gegenüberliegenden
Ende ist ein Anschlag 43 vorgesehen. In Einbaulage steht
der Frontarm senkrecht vom Frontelement 2 ab, wobei der
Anschlag 43 auf der Oberseite des Frontarms angeordnet
ist.
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10 zeigt
einen sogenannten T-Arm mit einem Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt.
An einem Ende dieses Hohlprofils ist der Einsteckbereich 6 wiederum
in Form eines Präzisions-Edelstahls angeordnet. Am gegenüberliegenden
Ende des Hohlprofils ist eine Stange 44 quer zum Hohlprofil
mittig angeordnet. Die Stange 44 weist an beiden Enden
einen Anschlag 43 auf. In Einbaulage steht das Hohlprofil
senkrecht vom Frontelement 2 ab, wobei die Stange parallel
zum Frontelement 2 verläuft und die Anschläge 43 auf
der Oberseite der Stange 44 angeordnet sind
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11 zeigt
einen sogenannten Einhänger. Hierbei ist der Einsteckbereich 6 zu
einem L-förmigen Präsentationselement 5 verlängert,
wobei mehrere Bohrungen 45, sowie ein Langloch 46 vorgesehen sind.
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12 zeigt
eine Konsole für einen Blechboden. Hierbei ist der Einsteckbereich 6 T-förmig
erweitert, wobei im parallel zum Frontelement 2 verlaufenden
Kopfteil zwei Bohrungen 45 vorgesehen sind. Der Blechboden
liegt in Einbaulage auf dem Kopfteil auf und wird mittels Schrauben
an den beiden Bohrungen 45 fixiert.
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13 zeigt
eine Konsole für einen Holzboden, wobei der Einsteckbereich 6 durch
eine D-Förmige Platte 47 erweitert ist. Der Einsteckbereich 6 ist mit
Basisteil der Platte 47 verbunden, wobei Einsteckbereich 6 und
Platte 47 in einer Ebene liegen. Der Einsteckbereich 6 weist
eine Bohrung 39 für einen elektrischen Anschluss
auf, welche sich auch durch das Basisteil der Platte 47 erstreckt.
Die Platte 47 verläuft in Einbaulage senkrecht
zum Frontelement 2 in horizontaler Richtung. Der zugehörige Holzboden
(nicht dargestellt) weist eine entsprechende Ausnehmung auf und
wird auf die Platte 47 aufgesteckt.
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14 zeigt
schließlich eine zweite Konsole für einen Holzboden.
Hierbei ist der Einsteckbereich 6 durch eine flache Platte 47 verlängert.
Zwischen Einsteckbereich 6 und Platte 47 ist senkrecht
hierzu und horizontal verlaufend eine weitere Platte 48 angeordnet,
welche vier Bohrungen 45 aufweist. Der Einsteckbereich 6 weist
wiederum eine Bohrung 39 für einen elektrischen
Anschluss 35 auf, welche sich bis zu einer Öffnung
in der Platte 47 auch durch das Basisteil der Platte 47 erstreckt.
Die Platte 47 verläuft in Einbaulage senkrecht
zum Frontelement 2 in horizontaler Richtung, die zweite
Platte 48 verläuft parallel zum Frontelement 2.
Der zugehörige Holzboden (nicht dargestellt) weist eine
entsprechende Ausnehmung auf und wird auf die Platte 47 aufgesteckt.
Zusätzlich wird der Holzboden auf seiner dem Frontelement 2 zugewandten
Seitenfläche mittels Schrauben mit der zweiten Platte 48 verbunden.
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- 1
- Präsentationssystem
- 2
- Frontelement
- 3
- Grundkonstruktion
- 4
- Hülse
- 5
- Präsentationselement
- 6
- Einsteckbereich
- 7
- Querstrebe
- 8
- Querverbinder
- 9
- Tragelement
- 10
- Aufnahmeöffnung
(für Montageteil im Tragelement)
- 11
- Fussteil
- 12
- Schraube
- 13
- Bohrung
(im Querverbinder)
- 14
- Raste
(am Querverbinder)
- 15
- Montageteil
- 16
- Deckorationsteil
- 17
- Bohrung
(im Montageteil)
- 18
- Durchbruch
(im Montageteil)
- 19
- Ausnehmung
(im Tragelement)
- 20
- Vorderseite
- 21
- Rückseite
- 22
- Anschlag
- 23
- Raste
(außen am Montageteil)
- 24
- Bohrung
(im Deckorationsteil)
- 25
- Durchbruch
(im Deckorationsteil)
- 26
- Einstecköffnung
(in Hülse für Präsentationselement)
- 27
- Aufnahmeöffnung
(für Hülse im Frontelement)
- 28
- Umlaufender
Bund
- 29
- Führungselement
- 30
- Rasteinrichtung
(in der Einstecköffnung)
- 31
- Führungselement
- 32
- Bohrung
(im Einsteckbereich)
- 33
- Anschlag
(im Deckorationsteil innen)
- 34
- U-Schiene
- 35
- Elektrischer
Anschluss
- 36
- elektrische
Beleuchtungsmittel (Lampe)
- 37
- Konsole
- 38
- Aufnahmeöffnung
(an der Konsole)
- 39
- Bohrung
(im Präsentationselement)
- 40
- Kontaktpunkt
(am Präsentationselement)
- 41
- Kabel
- 42
- Verbindungsstecker
- 43
- Anschlag
- 44
- Stange
- 45
- Bohrungen
(im Präsentationselement)
- 46
- Langloch
- 47
- Platte
- 48
- zweite
Platte
- 49
- Schraube
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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