DE102008031144A1 - Personenkraftwagen mit einem ablegbaren Dachelement - Google Patents

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    • B60J7/1692Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position non-foldable and rigid, e.g. a one-piece hard-top or a single rigid roof panel for covering the passenger compartment of convertible vehicles the roof being movable by a linkage system

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement (12), das mit Hilfe einer Führungseinrichtung (14) aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement (10) hindurch in einer Ruhelage hinter beziehungsweise unter dem Festelement (10) bewegbar ist. Um einen Personenkraftwagen mit einer einfach aufgebauten Führungseinrichtung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach zu bedienen ist, umfasst die Führungseinrichtung (14) mindestens zwei Gelenkhebel (21, 22), die schwenkbar so an dem Festelement (10) und dem Dachelement (12) angebracht sind, dass die Gelenkhebel (21, 22) als Viergelenk eine geführte Bewegung des Dachelements (12) aus einer oberen Ausgangslage in eine untere Zwischenlage ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement, das mit Hilfe einer Führungseinrichtung aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement hindurch in eine Ruhelage hinter beziehungsweise unter dem Festelement bewegbar ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 27 23 996 A1 ist ein Personenkraftwagen mit einem Überrollbügel und einem nach hinten auf einen Heckraum ablegbaren steifen Dach bekannt, an dem Führungsrollen angebracht sind, die beim Ablegen des Dachs in Längsrinnen geführt sind, die an Seitenholen des Überrollbügels und an Längsstreben eines Heckraumdeckels vorgesehen sind. Aus der französischen Offenlegungsschrift FR 2 896 188 A1 ist ein Personenkraftwagen mit einem Überrollbügel und einem nach hinten ablegbaren Dach mit Führungszapfen bekannt, die in Führungsschienen geführt sind, die schwenkbar im Heckbereich des Personenkraftwagens gelagert sind. Aus der europäischen Patentschrift EP 1 189 777 B1 ist ein Personenkraftwagen mit einem versenkbaren Dach bekannt, das mit Hilfe eines teleskopischen Arms bewegbar ist. Aus der deutschen Patentschrift DE 831 063 ist ein Personenkraftwagen mit einem ablegbaren Dach bekannt, das mit Hilfe von Gelenkbändern verschwenkbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer einfach aufgebauten Führungseinrichtung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach zu bedienen ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement, das mit Hilfe einer Führungseinrichtung aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement hindurch in eine Ruhelage hinter und/oder unter dem Festelement bewegbar ist, dadurch gelöst, dass die Führungseinrichtung mindestens zwei Gelenkhebel umfasst, die schwenkbar so an dem Festelement und dem Dachelement angebracht sind, dass die Gelenkhebel als Viergelenk eine geführte Bewegung des Dachelements aus einer oberen Ausgangslage in eine untere Zwischenlage ermöglichen. Das Dachelement verschließt in seiner Schließstellung einen ansonsten offenen Aufbau zwischen dem Festelement und einer Windschutzscheibe des Personenkraftwagens. Von dem Festelement nach hinten kann sich eine Heckscheibe erstrecken. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung kann der Personenkraftwagen sowohl mit einem Fließheck als auch mit einem Stufenheck ausgestattet sein. Die obere Ausgangslage des Dachelements kann der Schließstellung entsprechen. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung ermöglicht, insbesondere auch bei Personenkraftwagen mit Stufenheck, die hinter dem Festelement nur einen eng begrenzten Aufbewahrungsraum aufweisen, das Dachelement sicher aus der Ausgangslage in die untere Zwischenlage und/oder Ruhelage zu überführen. Durch die geführte Bewegung des Dachelements wird der vorzugsweise manuell durchgeführte Ablegevorgang vereinfacht und die Beschädigungsgefahr des Dachelements wesentlich reduziert. Bei dem feststehenden Festelement handelt es sich vorzugsweise um einen Überrollbügel. Es kann sich bei dem feststehenden Festelement aber auch um einen Abschnitt eines feststehenden Daches oder eines feststehenden Karosserieelements handeln. Vorzugsweise sind zwei Paar Gelenkhebel, die jeweils ein Viergelenk darstellen, hinten an beiden Seiten des Dachelements angebracht.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Personenkraftwagens sind dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel mit Hilfe eines ersten Lagerelements an dem Festelement und mit Hilfe eines zweiten Lagerelements an dem Dachelement jeweils um eine Schwenkachse schwenkbar sind, die im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Die Fahrzeuglängsrichtung wird auch als X-Achse des Personenkraftwagens bezeichnet. Die Schwenkachsen in X-Richtung ermöglichen ein seitliches Herausschwenken der Gelenkhebel aus einer Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung. In der Gebrauchsstellung sind Teile der seitlich herausgeschwenkten Gelenkhebel vorzugsweise in Bereichen angeordnet, in denen Seitenscheiben des Personenkraftwagens angeordnet sein können. Daher werden die Seitenscheiben vor dem Herausschwenken der Gelenkhebel, zumindest teilweise, abgesenkt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel um Schwenkachsen schwenkbar sind, die im Wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Die Querrichtung wird auch als Y-Richtung des Personenkraftwagens bezeichnet. Durch die Drehachsen in Y-Richtung wird eine Schwenkbewegung des Dachelements aus der oberen Ausgangslage in die untere Zwischenlage ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel mit ihren dachseitigen Enden an ein Gleitelement angelenkt sind, das in oder an einer Führungsschiene translatorisch hin und her bewegbar geführt ist. Durch das Zusammenwirken zwischen Gleitelement und Führungsschiene wird eine translatorische Bewegung des Dachelements von der unteren Zwischenlage in die Ruhelage ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene an dem Dachelement angebracht ist. Die Führungsschiene ist vorzugsweise fest mit dem Dachelement verbunden und/oder in dieses integriert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Festelement eine Führungs- und/oder Auflageschiene für das Dachelement angeordnet ist. Die Führungs- und/oder Auflageschiene verhindert, dass das Dachelement auf einer Ablage hinter dem Festelement reibt, wenn das Dachelement aus der unteren Zwischenlage in die Ruhelage bewegt wird. Darüber hinaus schafft die Führungs- und/oder Auflageschiene zusammen mit den beiden vorzugsweise seitlich an dem Dachelement angebrachten Führungsschienen eine stabile Dreipunktlagerung. Alternativ kann auch ein Führungs- und/oder Auflageschienenpaar verwendet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und/oder Auflageschiene mittig zwischen zwei Führungsschienen des Dachelements angeordnet ist. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine stabile Führung des Dachelements aus der Zwischenlage in die Ruhelage ermöglicht. Die Führungsschienen des Dachelements wirken jeweils mit einem Gleitelement zusammen, an das die dachseitigen Enden der jeweils zugeordneten Gelenkhebel angelenkt sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungs- und/oder Auflageschiene eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, das Dachelement in der Ruhelage zu fixieren. Dadurch wird ein unerwünschtes Verrutschen des Dachelements sicher verhindert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Festelement ein Überrollbügel ist. Der Überrollbügel ist vorzugsweise einteilig ausgeführt, kann aber auch mehrteilig ausgeführt sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Es zeigen die:
  • 1 bis 4 einen Personenkraftwagen mit einem Dachelement, das aus einer Schließstellung über eine untere Zwischenlage in eine Ruhelage verlagert wird;
  • 5 bis 7 eine perspektivische Darstellung des Personenkraftwagens aus den 1 bis 4 beim seitlichen Herausschwenken von zwei Gelenkhebeln;
  • 8 bis 11 perspektivische Darstellungen des Personen kraftwagens aus den 1 bis 4 beim Verlagern des Dachelements aus der Schließstellung über die untere Zwischenlage in die Ruhelage.
  • In den 1 bis 11 ist ein Teil eines Personenkraftwagens 1 mit einer Karosserie 2 und einem Heckbereich 3 in verschiedenen Ansichten dargestellt. In der Seitenansicht, die in den 1 bis 4 dargestellt ist, sieht man eine linke Tür 5 und eine linke A-Säule 6 auf der linken Seite. In der perspektivischen Darstellung der 5 bis 11 sieht man eine rechte A-Säule 16 und einen Vordersitz 18. Ein Teil der Windschutzscheibe ist mit 7 bezeichnet. Bei dem Personenkraftwagen 1 handelt es sich zum Beispiel um ein Sportcoupé mit einem offenen Aufbau beziehungsweise um einen Roadster.
  • Wesentlich ist, dass der Personenkraftwagen 1 ein feststehendes Festelement 10 aufweist. Bei dem feststehenden Festelement 10 handelt es sich allgemein um einen Abschnitt eines feststehenden Dachs beziehungsweise eines Karosserieelements, das nicht zwingend auch als relativ steifer Überrollbügel ausgebildet sein muss. In den beigefügten Figuren ist das Festelement 10 als Überrollbügel ausgeführt. Der obere Bereich zwischen der Windschutzscheibe 7 und dem Überrollbügel 10 ist durch ein ablegbares Dachelement 12 verschließbar, das auch als Targadach bezeichnet werden kann. Der Personenkraftwagen (Pkw) 1 kann mit einem Stufenheck oder mit einem Fließheck ausgestattet sein. Das Dachelement 12 kann, wie dargestellt, einteilig ausgeführt sein. Je nach Bedarf kann das Dachelement 12 aber, zum Beispiel aus Platzgründen bei der Ablage, auch mehrteilig ausgeführt sein.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung ist das Dachelement 12 mit Hilfe einer Führungseinrichtung 14 im Heckbereich 3 des Pkws 1 ablegbar. Beim Ablegen wird das Dachelement 12 durch den beziehungsweise unter dem Überrollbügel 10 hindurch geführt.
  • Die Führungseinrichtung 14 umfasst seitlich gegenüberliegend zwei Paar Gelenkhebel 21, 22, von denen in den 1 bis 11 nur ein Paar dargestellt ist. Die dargestellten Gelenkhebel 21, 22 sind mit ihren einen Enden über ein (nicht dargestelltes) erstes Lagerelement schwenkbar an dem Überrollbügel 10 angebracht. Das erste Lagerelement ist vorzugsweise als Lagerbock ausgeführt und ermöglicht, dass die beiden Gelenkhebel 21, 22 wie in den 5 bis 7 angedeutet ist, um Drehachsen oder Schwenkachsen 100 schwenkbar sind, die nahezu in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Die Fahrzeuglängsrichtung des Personenkraftwagens (Pkw) 1 wird auch als X-Richtung bezeichnet.
  • In 5 sind die Schwenkhebel 21, 22 in ihrer Ruhestellung dargestellt. In der Ruhestellung befindet sich ein zweites Lagerelement 24, das ebenfalls als Lagerbock ausgeführt ist, an dem Dachelement 12 in Anlage. Das zweite Lagerelement 24 ermöglicht, in gleicher Weise wie das erste Lagerelement, ein Verdrehen beziehungsweise Verschwenken der Gelenkhebel 21, 22 um unterschiedliche Drehachsen oder Schwenkachsen 100, 101; 111, 112, 113, 114. In den 6 und 7 befinden sich die Schwenkhebel 21, 22 mit dem zweiten Lagerelement 24 in einer Zwischenstellung. In 8 sind die Schwenkhebel 21, 22 mit dem zweiten Lagerelement 24 seitlich in ihre Gebrauchsstellung herausgeschwenkt.
  • Die beiden Lagerelemente 24 ermöglichen nun, dass sich die Schwenkhebel 21, 22 zusätzlich um Drehachsen oder Schwenkachsen 111, 112, 113, 114 verschwenken lassen, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung, also in Y-Richtung, angeordnet sind. In den 1 und 8 befindet sich das Dachelement 12 in seiner Schließstellung, die auch als obere Ausgangslage bezeichnet wird. In den 2 und 9, 10 sieht man, wie das Dachelement 12 aus seiner oberen Ausgangslage in eine in 10 dargestellte untere Zwischenlage verlagert wird, wobei sich die Schwenkhebel 21, 22 um die Drehachsen 111, 112, 113, 114 in Y-Richtung verdrehen.
  • In den 3, 4 und 11 sieht man, wie das Dachelement 12 aus seiner unteren Zwischenlage in seine in 4 dargestellte Ruhelage verlagert wird. Die Verlagerung wird durch an dem Dachelement 12 angebrachte Führungsschiene 31, 32 sowie eine fahrzeugfeste Auflage- und Führungsschiene 40 ermöglicht. Beim Verschieben in die Ruhelage bewegen sich die Führungsschienen 31, 32 relativ zu Gleitelementen, die in das jeweilige dachseitige Lagerelement 24 integriert sind. Ein weiteres Gleitelement kann so in der Mitte des Dachelements 12 angebracht sein, dass es sich translatorisch in der Führungsschiene 40 bewegt, wenn das Dachelement 12 in seine Ruhelage verlagert wird.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung umfasst die Führungseinrichtung zwei Viergelenke, die jeweils zwei Gelenkhebel 21, 22 umfassen und links und rechts über das als Lagerbock ausgeführte erste Lagerelement an dem Überrollschutzbügel 10 sowie über das zweite als Lagerbock ausgeführte Lagerelement 24 am Dachelement 12 angebunden sind. Beide Lagerböcke sind mittels einer nahezu x-parallelen Drehachse an dem Überrollschutzbügel 10 beziehungsweise am Dachelement 12 schwenkbar gelagert. Des Weiteren sind vorzugsweise links und rechts innen an dem Dachelement 12 die Führungsschienen 31, 32 integriert, die ein Verschieben des Dachelements 12 in seine Ruhelage erlauben, die auch als hintere Ablageposition bezeichnet wird. Vorzugsweise ist in den dachseitigen Lagerbock des Viergelenks ein Gleiter integriert.
  • Die Betätigung des Dachelements 12 funktioniert wie folgt. Zunächst werden die beiden Seitenscheiben, zumindest teilweise, abgesenkt. Dann werden ein Dachverschluss oder mehrere Dachverschlüsse des Dachelements 12 gelöst. Daraufhin steigt ein Bediener aus dem Pkw 1 aus und klappt die Sitzlehnen nach vorne. Anschließend wird die Lenkerkinematik mit den Gelenkhebeln 21, 22 herausgeschwenkt. Alternativ kann diese Schwenkbewegung mit der Betätigung der Dachverschlüsse gekoppelt sein. Daraufhin wird das Dachelement über das nun in Wirkstellung stehende Viergelenk beziehungsweise die Viergelenke aus der oberen Ausgangslage, insbesondere der Schließstellung, in die untere Zwischenlage verschwenkt. Schließlich wird das Dachelement 12 mit Hilfe der Führungsschienen 31, 32 und der Auflage- und Führungsschiene 40 in seine Ruhelage geschoben und verrastet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2723996 A1 [0002]
    • - FR 2896188 A1 [0002]
    • - EP 1189777 B1 [0002]
    • - DE 831063 [0002]

Claims (9)

  1. Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement (12), das mit Hilfe einer Führungseinrichtung (14) aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement (10) hindurch in eine Ruhelage hinter beziehungsweise unter dem Festelement (10) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (14) mindestens zwei Gelenkhebel (21, 22) umfasst, die schwenkbar so an dem Festelement (10) und dem Dachelement (12) angebracht sind, dass die Gelenkhebel (21, 22) als Viergelenk eine geführte Bewegung des Dachelements (12) aus einer oberen Ausgangslage in eine untere Zwischenlage ermöglichen.
  2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel (21, 22) mit Hilfe eines ersten Lagerelements an dem Festelement (10) um eine Schwenkachse (100) schwenkbar sind, die im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
  3. Personenkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel (21, 22) mit Hilfe eines zweiten Lagerelements (24) an dem Dachelement (12) um eine Schwenkachse (101) schwenkbar sind, die im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung verläuft.
  4. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel (21, 22) um Schwenkachsen (111, 112, 113, 114) schwenkbar sind, die im Wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufen.
  5. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkhebel (21, 22) mit ihren dachseitigen Enden an ein Gleitelement angelenkt sind, das in oder an einer Führungsschiene (31) translatorisch hin und her bewegbar geführt ist.
  6. Personenkraftwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (31) an dem Dachelement angebracht ist.
  7. Personenkraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Festelement (10) mindestens eine Führungs- und/oder Auflageschiene (40) oder ein Führungs- und/oder Auflageschienenpaar für das Dachelement (12) angeordnet ist.
  8. Personenkraftwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und/oder Auflageschiene (40) mittig zwischen zwei Führungsschienen (31, 32) des Dachelements (12) angeordnet ist.
  9. Personenkraftwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungs- und/oder Auflageschiene (40) eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, das Dachelement (12) in der Ruhelage zu fixieren.
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DE831063C (de) 1950-03-18 1952-06-13 Hanns Trippel Geschlossenes limousinenartiges Kraftfahrzeug, insbesondere tuerloses Kleinfahrzeug
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FR2896188A1 (fr) 2006-01-13 2007-07-20 Heuliez Sa Toit escamotable dans un coffre

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