DE102008031135B4 - Schneideinrichtung zum Entfernen von Haaren - Google Patents

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Abstract

Schneideinrichtung (1) zum Entfernen von Haaren mit einem mit Löchern (6) versehenen Obermesser (2) und einem durch die Kraft einer Federanordnung an der Innenfläche (3) des Obermessers (2) anliegenden Untermesser (5), das über eine Kupplungsanordnung mit einem Kupplungsglied (23) und dieses über eine Antriebskupplung (47) mit einem in Längsrichtung (1) der Schneideinrichtung (1) sich hin- und herbewegenden Antriebsglied (39) kuppelbar ist, so daß über die Löcher (6) von außen eindringende Haare durch das Untermesser (5) abgeschnitten werden, wobei die Federanordnung und die Kupplungsanordnung von einem Federelement (21) gebildet sind und sich das Federelement (21) in Längsrichtung (7) des Untermessers (5) erstreckt, daß die Kupplungsanordnung am Federelement (21) an seinem einen Ende aus einem in Bewegungsrichtung (L) des Untermessers (5) wirkenden Festlager (41) und an seinem anderen Ende aus einem in Bewegungsrichtung L des Untermessers (5) wirkenden Loslager (42) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager (41) aus einem spielfreien Gelenk (19, 35) besteht, das nur eine Drehung des Federelements (21) um den Gelenkmittelpunkt (M) des Gelenks (19, 35) erlaubt und daß das Gelenk (19, 35) einerseits aus einem am Untermesser (5) ausgebildeten und senkrecht zur Längsachse (7) verlaufenden Rundstab (19) und andererseits aus einem am Federelement (21) entsprechend ausgebildeten, bogenförmigen Abschnitt (35) besteht, der mit radialer Vorspannung den Rundstab (19) zumindest teilweise umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung zum Entfernen von Haaren.
  • Aus der WO 2007/087865 A1 ist bereits eine Schneideinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Federelement hierzu bekannt. Bei dieser Schneideinrichtung drückt gemäß 6 von unten her eine – hier als Spiralfeder dargestellt – Federanordnung gegen ein Untermesser, das seinerseits durch diese Federkraft bündig an der Unterseite eines Obermessers anliegt. Das Obermesser besteht hier vorzugsweise aus einer mit Löchern versehenen dünnen Scherfolie, die in einem Wechselrahmen geführt und gehalten ist. Der Wechselrahmen ist im Rasierkopf befestigt.
  • Die Scherfolie ist infolge einer äußeren Krafteinwirkung F1 in Richtung X von oben her zum Wechselahmen gegen eine Federkraft hin verschiebbar, damit die Außenfläche der Scherfolie stets der Hautoberfläche einer Bedienungsperson möglichst gut folgen kann. Bei der Verschiebung der Scherfolie wird auch das Untermesser gegen die Kraft der Federanordnung verschoben. Die vorgespannte Federanordnung dient also dazu, das Untermesser einerseits mit konstantem Druck bündig gegen das Obermesser zu drücken und andererseits bei von außen einwirkenden Kräften nachzugeben, um anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung zu gelangen. Dabei senkt sich die Seite immer am stärksten ab, an der die Anpreßkraft eingeleitet wird. Zusätzlich ist das Untermesser über eine Antriebskupplung mit der oszillierende Antriebsstange verbunden.
  • Aus der DE 198 22 094 A1 ist weiterhin eine Schneideinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, die vorzugsweise als Mittelschneider eingesetzt wird und daher auch besser zum Abschneiden von längeren Haaren geeignet ist. Bei dieser Schneideinrichtung gemäß 3 wird das Untermesser von einer als Blattfeder ausgebildeten Federanordnung gegen die Unterseite des Obermessers gedrückt. Dabei stützen sich die äußeren Randbereiche an am Obermesser über Stifte befestigte Trägerelementen ab, so daß mittig von unten her auf das Untermesser eine Andrückkraft ausgeübt wird. Die Blattfeder verläuft hier von ihren Rändern zur Mitte hin geradlinig schräg nach oben zu, um von ihrem Mittelpunkt zu ihren äußeren Anlageflächen einen ausreichend großen Federweg zu erhalten. Die auf das Untermesser einwirkende oszillierende Antriebskraft wird hier über ein mittleres Kupplungsstück übertragen, das über einen senkrecht zur Längsrichtung der Schneideinrichtung verlaufenden Stift mit dem Untermesser formschlüssig verbunden ist und somit die Antriebskupplung des Untermessers bildet.
  • Aus der DE 1 983 442 U ist eine blattfederartige Untermesserankopplung bekannt, die mit Ausstanzungen versehen ist, in welche jeweils am Untermesser angeordnete Blechzungen eingreifen. Es ist davon auszugehen, daß eine derartige Ankopplung bereits nach relativ kurzer Betriebszeit spielbehaftet sein wird, was zu einem deutlichen Geräuschanstieg und zu einem verschlechterten Wirkungsgrad führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Schneideinrichtung zum Entfernen von Haaren zu schaffen, bei der die Federanordnung nicht nur als Andrückfeder des Untermessers gegen das Obermesser dient, sondern diese auch noch die oszillierende Bewegung des Antriebsteils auf das Untermesser überträgt. Dabei soll sich eine besonders einfach aufgebaute Schneideinrichtung ergeben, die einfach aufgebaut ist, die leicht montierbar und kostengünstig herstellbar ist. Desweiteren soll ein Federelement hierzu geschaffen werden, das die obigen Vorteile aufweist und das dauerhaft haltbar und insbesondere beständig spielfrei ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Nach der Erfindung besteht die Federanordnung und das Kupplungsglied aus einem einzigen Federelement, das nunmehr sowohl die Anpreßkräfte wie die oszillierende Hin- und Herbewegung des Antriebsteils auf das Untermesser überträgt. Das erfindungsgemäße Federelement übernimmt nun beide Funktionen, so daß hierdurch zusätzliche Bauteile eigespart werden können. Durch die erfindungsgemäße Ausführung ergibt sich eine im Aufbau vereinfachte Schneideinrichtung, die auch zu einer Kosteneinsparung führt.
  • Das Federelement erstreckt sich in Längsrichtung des Unter- bzw. Obermessers und legt sich mit seinen freien Enden an der Unterseite des Untermessers an. Dabei werden nach der Erfindung die Anlagestellen des Federelementes auf der einen Seite von einem Festlager und auf der anderen Seite von einem Loslager gebildet. Beim Zusammendrücken der Federanordnung während der Montage verschiebt sich das Federelement ein wenig in Richtung zum Loslager, da es sich beim Zusammendrücken zum Loslager hin streckt. Während also das Festlager alleine die oszillierende Antriebsbewegung auf das Untermesser überträgt, nimmt das Loslager die beim Zusammendrücken sich ergebende seitliche Verschiebung des Federelements auf. Gleichzeitig übertragen beide von der Mitte vorzugsweise den gleichen Abstand aufweisende Lagerstellen die Andrückkraft gleichmäßig auf den äußeren Bereich des Untermessers, damit dieses besonders gleichmäßig gegen die Unterseite des Obermessers gedrückt wird und dies auch dann, wenn beispielsweise beim Rasiervorgang auf den Rasierapparat Erschütterungen oder Andrückkräfte von außen auf das Obermesser einwirken. Das besonders außermittige Einleiten der Andrückkräfte führt zu einer gleichmäßigen Bewegung des Untermessers, ohne daß Kippbewegungen an diesem entstehen können.
  • Erfindungsgemäß besteht das Festlager aus einem Gelenk, das quer auf das Gelenk einwirkende Kräfte spielfrei überträgt, das aber eine vom Federelement ausgeübte Drehbewegung aufnimmt. Auf diese Weise kann die beim Zusammendrücken des Federelementes entstehende leichte Verdrehung schadlos im Gelenk aufgefangen werden. Weiterhin besteht das Gelenk einerseits aus einem am Untermesser ausgebildeten und senkrecht zur Längsachse verlaufenden Rundstab und andererseits aus einem am Federelement entsprechend ausgebildeten, zum Obermesser hin offenen, bogenförmigen Abschnitt, der mit Vorspannung den Rundstab ganz oder teilweise umschließt. Diese Gelenkausführung ist besonders einfach herstellbar, da bei der Herstellung des Untermessers an diesem lediglich ein Rundstab angeformt werden muß, auf den über seinen radialen Einlaß der bogenförmige Abschnitt des Federelements federnd aufgeklipst wird. Anschließend umschließt der bogenförmige Abschnitt den Rundstab und umgreift diesen spielfrei mit einer vorgegebenen federnden Anpreßkraft. Der bogenförmige Abschnitt kann aber auch derart geschlossen sein, daß nur ein axiales Aufschieben auf den Rundstab möglich ist. Um die Antriebskräfte vom Federelement auf den Rundstab dauerhaft übertragen zu können, muß natürlich der zur Montage des Federelements auf den Rundstab am bogenförmigen Abschnitt ausgebildete Einlaß an diesem senkrecht zu der vom Antriebsglied auf den bogenförmigen Abschnitt einwirkenden Antriebskraft angeordnet sein.
  • Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 2 ist mittig zu beiden Lagern ein Federelement eine Antriebskupplung ausgebildet, aber die in montiertem Zustand der Schneideinrichtung in einem Rasierapparat sowohl die Anpreßkraft wie die oszillierende Bewegung auf das Federelement eingeleitet werden. Dabei ist natürlich die Kupplungsaufnahme gegenüber dem Obermesser derart angeordnet, daß diese während der Montage durch das Antriebsglied soweit elastisch verformt wird, daß dabei eine genügend hohe Anpreßkraft auf das Untermesser entsteht und gleichzeitig auch eine sichere Kupplungsverbindung zwischen dem Antriebsglied und der Federanordnung geschaffen wird.
  • Die mittige Kupplungsaufnahme ist gegenüber ihren äußeren Lagern so vermaßt, daß, wenn die Schneideinrichtung fest auf dem Rasierkopf befestigt ist, gerade mittig mm Antriebsglied steht. Wird dann im Betrieb die Schneideinrichtung von oben her gegen die Federanordnung gedrückt, so verschiebt sich aufgrund der Durchbiegung und der damit verbundenen seitlichen Verschiebung des Federelementes die Kupplungsaufnahme ein kleines Stück zur Seite in Richtung des Loslagers. Dabei wird auch das kupplungsseitige Ende des Antriebsgliedes von der Kupplungsaufnahme seitlich verschoben, so daß dieses eine geringe Schrägstellung gegenüber der Längsachse des Rasierapparates einnimmt. Dadurch verschiebt sich die Mittelstellung des Untermessers ein wenig nach rechts, was aber in der Praxis nicht von Schaden ist, wenn der Überdeckungsgrad des Untermessers gegenüber den Löchern am Obermesser groß genug ist, d. h., die Löcher immer noch vom Untermesser bei ihrer Hin- und Herbewegung voll überfahren werden.
  • Um nach der Montage des Federelementes dieses am Rundstab zu sichern, sind die Merkmale des Patentanspruchs 3 vorgesehen. Dabei ist am freien Ende des bogenförmigen Abschnitts ein nach innen ragender Vorsprung angeformt, der zusammen mit dem bogenförmigen Abschnitt einen Umschlingungswinkel am Rundstab ergibt, der größer als 180° beträgt. Natürlich wäre es auch denkbar, den bogenförmigen Abschnitt über eine Länge von mehr als 180° erstrecken zu lassen, dann könnte aber beim Aufklipsen des Federelements auf dem Rundstab der bogenförmige Abschnitt allzu weit aufgebogen werden, was gegebenenfalls zu einer Beschädigung der Einspannstelle führen könne. Vorteilhaft kann der Vorsprung auch durch Einschneiden und anschließendem Herausbiegen eines Blechlappens erzeugt werden, was ebenfalls auch im Stanzverfahren möglich ist. Dabei ragt dann das freie ausgestanzte Ende auf die Oberfläche des Rundstabes, so daß das Federelement nicht ohne weiteres mehr vom Rundstab demontierbar ist.
  • Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 4 besteht das Loslager einerseits aus einer am Untermesser ausgebildeten Abstützfläche und andererseits aus einer am Federelement ausgebildeten Anschlagfläche. Bereits eine einfache, glatte Abstützfläche am Federelement reicht aus, um die Andrückkraft auch über diesen Abschnitt auf das Untermesser zu übertragen. Allerdings hat diese Anordnung den Nachteil, daß im vormontierten Zustand des Untermessers mit dem Federelement sich dieses um das Festlager drehen kann, da das Loslager nicht am Untermesser fixiert ist. Beim Zusammendrücken des Federelements kann dieses zur Seite hin aufgrund seiner Verlängerung ausweichen, da das Federelement gleitend am Untermesser anliegt.
  • Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 5 wird auch auf der Seite des Loslagers die Abstützfläche von einem am Untermesser ausgebildeten Stab gebildet, der von zwei am Federelement ausgebildeten Käfigabschnitten mit Spiel umgeben ist. An dieser Stelle wird noch erwähnt, daß natürlich die beiden Lager auf gleicher Höhe liegen, also parallel zur Längsachse des Untermessers verlaufen. Die Käfigabschnitte begrenzen den Rundstab zur Seite hin mit einem Spiel, das dem Federelement gestattet, zur Seite hin am Loslager auszuweichen, ohne daß dabei die Käfigabschnitte hinderlich sind.
  • Um auch das Federelement nach seiner Montage am Loslager halten zu können, sind die Merkmale des Patentanspruchs 6 vorgesehen. Dabei bilden die Käfigabschnitte mit der Anschlagfläche ein ringförmiges Gebilde, das zur Montage einen Einlaß für den Rundstab aufweist. Dieser Einlaß ist in Bezug auf die mittige Kupplungsaufnahme derart angeordnet, daß nur bei einem teilweise zusammengedrückten Federelement der Rundstab in die ringförmige Ausnehmung eingefädelt werden kann, wobei dabei bereits das Festlager auf dem anderen Rundstab aufgeklipst ist. Nach der Montage des Federelements an den Rundstäben kann dieses nicht mehr vom Untermesser abfallen.
  • Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 7 besteht die mittige Kupplungsaufnahme einerseits aus einem zum Antriebsglied hin offenen, bogenförmigen Abschnitt und andererseits aus einem am Antriebsglied ausgebildeten Rundstab, an den sich der bogenförmige Abschnitt mit Vorspannung anlegt. Auch hier wird eine entsprechend dem Festlager ausgebildete Kupplungsaufnahme gewählt, da sie einfach herstellbar ist. Dabei greift der bogenförmige Abschnitt am Federelement mit radialer Vorspannung teilweise um den Rundstab, so daß dieser Reibschlüssig auf diesem gehalten wird. Auch hier kann ein größerer Umschlingungswinkel als 180° gewählt werden, allerdings muß dann mit größerer Kraft der bogenförmige Abschnitt bei der Montage federnd aufgebogen werden, bis er den größten Durchmesser am Rundstab erreicht hat und anschließend den Rundstab teilweise hintergreift. Bei dieser Ausführungsform kann die Kupplungsaufnahme quer zum Rundstab gerichtete Antriebskräfte aufnehmen und es ist dabei eine Drehung des Rundstabs in der Kupplungsaufnahme möglich. Selbstverständlich kann auch hier ein Kugelelement oder sonst ein entsprechendes Verbindungselement eingesetzt werden, das seit langem aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 8 ist das Federelement eine im Stanz- und Biegeverfahren hergestellte Blattfeder. Die Blattfeder hat den Vorteil, daß sie bei senkrecht auf ihre Breitseite ausgeübten Kräften sehr federelastisch ist, daß sie aber bei auf die Schmalseite einwirkenden Querkräften absolut biegesteif bleibt. Des Weiteren können mittels einer Blattfeder Federkräfte mit einer sehr flachen Kennlinie erzeugt werden. Aufgrund einer Blattfeder lassen sich die drei Lagerstellen besonders einfach herstellen.
  • Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 9 besteht das Federelement aus einem gebogenen Federdraht. Eine derartige Ausführung ist ebenfalls möglich, allerdings müssen dann, beispielsweise durch plastische Verformung, entsprechende Lagerstellen angeformt werden.
  • Vorzugsweise weist das Federelement gegenüber der Horizontalen ansteigende Federarme auf, die sich von einem mittleren, bogenförmigen und nach unten offenen Abschnitt erstrecken. An den Federarmen befinden sich in etwa gleicher Entfernung zueinander nach oben offene Einhängelaschen, wobei die eine Einhängelasche in Draufsicht von vorne einen im wesentlichen halbkreisförmigen Abschnitt, während die andere Einhängelasche ein im wesentlichen rechteckförmigen Abschnitt bildet. Eine derartige Ausführung ist besonders einfach im Stanz- und Biegeverfahren herstellbar.
  • Selbstverständlich können auch im Sinne der Erfindung zwei Untermesser durch ein einziges Federelement von einem einzigen Antriebsteil oszillierend angetrieben und gegen beide Obermesser angedrückt werden. Dabei werden lediglich zwei Federelemente entsprechend 2 über einen Quersteg miteinander verbunden, an dem dann mittig die Antriebskupplung entsprechend 2 angeordnet ist. Dadurch entstehen zwei Festlager auf der einen und zwei Loslager auf der anderen Seite der Federarme.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht von vorne auf eine Schneideinrichtung in vergrößertem Maßstab gemäß der Erfindung, wobei das Obermesser nur angedeutet ist und das Antriebsglied am Federelement aufgeklipst ist, das Federelement aber selbst noch nicht durch Einsatz der Schneideinrichtung im Schneidkopf (nicht dargestellt) vorgespannt ist,
  • 2 eine Ansicht von vorne auf das erfindungsgemäße Federelement als Einzelteil entsprechend 1, wobei jedoch im Loslager der rechte Rundstab zur besseren Erläuterung eingebracht wurde und
  • 3 eine perspektivische Ansicht von links vorne auf die Schneideinrichtung gemäß 1, allerdings wurde hier zur besseren Darstellung der Erfindung das Obermesser gänzlich weggelassen.
  • Nach 1 besteht die Schneideinrichtung 1 aus einem nach oben gekrümmten Obermesser 2 (gestrichelt dargestellt), das mit seiner Innenfläche 3 an der entsprechend der Innenfläche 3 nach außen gekrümmten Außenfläche 4 eines Untermessers 5 bündig bzw. schlüssig anliegt. Das Obermesser 2 besteht aus einer dünnen Edelstahlfolie, die mit vielen Löchern 6 versehen ist, wobei hier nur ausschnittsweise einige Löcher 6 in der Mitte dargestellt sind.
  • Das Untermesser 5 besteht nach den 1 und 3 vorzugsweise ebenfalls aus einem dünnen, nach oben gebogenen Edelstahlblech, in das senkrecht zur Längsachse 7 verlaufende und in gleichem Abstand zueinander angeordnete Quernuten 8 eingebracht sind. Die Quernuten 8 können vorzugsweise beim Ausstanzen des Blechteils oder beispielsweise in einem speziellen Fräsvorgang gebildet werden. Durch die Quernuten 8 entstehen bogenförmige Stege 9, die an den Rändern zur Bildung von Schneidkanten 48 sehr scharfkantig ausgebildet sind. Die Stege 9 sind an ihren beiden Enden über je einen streifenförmigen Fuß 10, 11 miteinander verbunden. Nach 1 ist das Untermesser 5 symmetrisch zur senkrecht verlaufenden Mittelachse 12 angeordnet. An den beiden äußeren Enden des Untermessers 5 sind etwas breitere Stege 13, 14 angeordnet, um durch die Rahmenbildung dem Untermesser 5 eine höhere Steifigkeit zu verleihen.
  • Nach den 1 und 3 sind an den streifenförmigen Füßen 10, 11 beidseits der Mittelachse 12 nach unten gerichtete, gabelförmige Stützelemente 15, 17 bzw. 16, 18 ausgebildet, deren nach unten offener U-förmiger Aufnahmeraum zur Aufnahme, Zentrierung und Befestigung eines Rundstabes 19, 20 dient. Die Stützelemente 15, 17 bzw. 16, 18 kommen nach 1 zur Deckung, d. h., ihre gemeinsame Achse verläuft senkrecht auf die Zeichenebene. Die Stützelemente 15, 17 nehmen den Rundstab 19 und die Stützelemente 16, 18 den Rundstab 20 auf. Die Rundstäbe 19, 20 sind vorzugsweise mit den Stützelementen 15 bis 18 verklebt, verschweißt, verlötet oder sonst wie unlösbar verbunden.
  • Die Stützelemente 15 bis 18 sind vorzugsweise beim Ausstanzen des Untermessers 5 mit ausgestanzt worden und bilden so ein Teil mit dem Untermesser 5. Besteht beispielsweise des Untermesser 5 aus einem Rohr, in das zur Bildung der Stege 9 Quernuten 8 eingesägt wurden, so können hier die Rundstäbe 19, 20 vorzugsweise direkt an Aufnahmestellen (nicht dargestellt) angeschweißt, verklebt oder sonst wie verbunden werden. Wie aus den 1 und 3 deutlich zu erkennen ist, sind die Stützelemente 15 bis 18 nicht breiter und dicker wie der Rest des Untermessers 5, so daß zwischen den Stützelementen 15 bis 18 ein Freiraum vorhanden ist, über den die Rundstäbe 19, 20 von allen Seiten her zugänglich sind.
  • 2 zeigt ein vorzugsweise als Blattfeder ausgebildetes Federelement 21 als Einzelteil, das aus einem dünnen Federstahlblech ausgestanzt und gebogen wurde. Das Federelement 21 ist auch hier im ungespannten Zustand entsprechend der Position gemäß 1 dargestellt. Mittig ist am Federelement 21 eine Kupplungsaufnahme 22 ausgebildet, die hier einen kreisbogenförmigen, nach unten hin offenen Abschnitt 23 aufweist, an den sich an Übergangsradien 24, 25 beidseits je ein Federschenkel 26, 27 anschließt. Die Federschenkel 26, 27 sind vorzugsweise geradlinig ausgebildet und verlaufen in einem Winkel a von vorzugsweise etwa 20° gegenüber der Mittelachse 12 schräg nach oben.
  • Am rechten Ende des Federschenkels 27 schließt sich an diesen nach 2 ein aus dem Blech etwa rechteckig gebogener Käfig 28 an, der einen linken und rechten Käfigabschnitt 29, 30 aufweist. Der linke Käfigabschnitt 29 besteht aus einer zum Federschenkel 27 senkrecht nach unten verlaufenden Wand, an den sich nach rechts wiederum eine parallel zum Federschenkel 27 verlaufende Abstützfläche 31 anschließt. Der rechte Käfigabschnitt 30 besteht aus einer senkrecht zur Abstützfläche 31 nach oben verlaufenden Wand, an die sich ein zum Federschenkel 27 gerichteter Wandabschnitt 32 anschließt. Zwischen dem freien Ende des Wandabschnitts 32 und dem Käfigabschnitt 29 wird eine Öffnung 33 gebildet, die während der Montage des Federelements 21 am rechten Rundstab 20 den Einlaß für diesen bildet.
  • An den linken Federschenkel 26 schließt sich nach 2 zunächst eine senkrecht zu diesem nach unten verlaufende Wand 34 an, an die sich wiederum ein kreisbogenförmiger Abschnitt 35 anschließt. Der kreisbogenförmige Abschnitt 35 dient zur Aufnahme des Rundstabes 19 und ist daher über den Einlaß 36 nach oben hin offen. An den kreisbogenförmigen Abschnitt 35 schließt sich am linken Ende eine nach oben verlängerte Wand 37 an, aus der ein zum kreisbogenförmigen Abschnitt 35 gerichteter, aus dem Blech teilweise ausgestanzter und gebogener Vorsprung 38 nach innen hervorragt. Der Federschenkel 26 verläuft im gleichen Winkel a zur Mittelachse 12. Das Federelement 21 kann aus einem aus Federstahlblech ausgestanzten und gebogenen Formteil bestehen, es kann aber auch aus einem Rundstab aus Federstahldraht gebogen sein. Allerdings müßte dann der Vorsprung 38 vorzugsweise aus dem Material durch Fließpressen herausgeformt werden. Es könnte aber auch ein erhabener Schweißpunkt sein oder er könnte auch durch eine hervorstehende Knickstelle am Federstahldraht erzeugt werden. Die Wände 34, 37 verlaufen vorzugsweise senkrecht zu dem Federschenkel 26.
  • Die Montage des erfindungsgemäßen Federelements 21 am Untermesser 5 ist folgende. Zunächst wird der Käfig 28 des Federelements 21 an den rechten Rundstab 20 herangeführt, so daß dieser über den Einlaß 33 in den Käfig 28 gelangt. Nun wird das Federelement 21 gemäß 1 ein wenig nach links gezogen, so daß der Rundstab 20 von dem Wandabschnitt 32 nach oben begrenzt ist und nicht mehr aus dem Einlaß 33 gleiten kann. Nun wird das Federelement 21 um den Rundstab 20 ein wenig geschwenkt, bis der Rundstab 19 in den Einlaß 36 eingreift. Anschließend wird der Vorsprung 38 so fest gegen den Rundstab 19 gedrückt, bis sich die Wand 37 und somit der kreisbogenförmige Abschnitt 35 so weit elastisch aufweitet, daß der Rundstab 19 hinter den Vorsprung 38 gelangt und nun bündig in dem kreisbogenförmigen Abschnitt 35 zu liegen kommt. Dabei federt dann der Vorsprung 38 zurück und das Federelement 21 ist somit mit dem Untermesser 5 verbunden
  • Da der Durchmesser des kreisbogenförmigen Abschnittes 35 geringfügig kleiner als der Durchmesser des Rundstabes 19 ist, legt sich der kreisbogenförmige Abschnitt 35 mit geringer Vorspannung an der Außenfläche des Rundstabes 19 an. Die Verbindung stellt also eine leichte Preßpassung dar. Dabei ist im Betrieb die Reibspannung nicht so groß, daß beim geringen Verschwenken des Federelements 21 entgegen dem Uhrzeigersinn nennenswerte Reibkräfte auftreten. Die Montage des Federelements 21 am Untermesser 5 ist beendet.
  • Nach Montage der Schneideinrichtung 1 im Rasierkopf (nicht dargestellt) kann dieser nun am Handstück (nicht dargestellt) aufgeklipst werden. Dabei kann dann gemäß den 1 und 3 der am freien Ende eines T-förmigen Antriebsgliedes 39 senkrecht zur Mittelachse 12 verlaufende Querstab 40 absolut spielfrei in den kreisbogenförmigen Abschnitt 23 von unten her eingreifen. Auch hier ist der Durchmesser des kreisbogenförmigen Abschnitts 23 geringfügig kleiner als der Durchmesser des Querstabes 40, damit eine leichte und dennoch spielfreie Drehung des Querstabes 40 in dieser Kupplungsaufnahme 22 möglich ist. Der kreisbogenförmige Abschnitt 23 bildet mit dem freien Ende des T-förmigen Antriebsgliedes 39 die Antriebskupplung 47 der Schneideinrichtung 1.
  • Wenn die Schneideinrichtung 1 mit ihrem Schneidkopf ordnungsgemäß auf einem Handstück (nicht dargestellt) aufgesetzt ist, dann klingt der Querstab 40 in den kreisbogenförmigen Abschnitt 23 federelastisch ein. Dabei wird die Kupplungsaufnahme 22 gemäß 1 und 3 unter leichter Verformung der Federschenkel 26, 27 ein wenig federelastisch nach oben gedrückt, was skizzenhaft durch die gestrichelte Ausgangsstellung A des Federelements 21 in 1 gezeigt ist. Dabei hat sich die Anschlagfläche 43 am Käfig 28 gegenüber der Abstützfläche 31 am Rundstab 20 um ein kleines Maß (nicht dargestellt) nach rechts verschoben. Der Mittelpunkt M der Antriebskupplung 47 verschiebt sich dabei leicht nach rechts von der Mittelachse 12 zum Mittelpunkt M'. Die geringe Verschiebung des Mittelpunktes M nach M' entsteht dadurch, daß der Mittelpunkt M eine Kreisbewegung um das Festlager 41 macht. Damit im eingebauten Zustand der Mittelpunkt M' genau auf der Mittelachse 12 des Antriebsgliedes 39 zu liegen kommt, kann man den Mittelpunkt M des kreisbogenförmigen Abschnitts 23 am Federelement 21 so vermaßen, daß dieser vor Einbau um das sich ergebende Verschiebemaß vor der Mittelachse 12 am Federelement 21 liegt.
  • Durch die Verformung der Federschenkel 26, 27 entsteht eine mittige Federkraft F, die an den außermittig angeordneten Lagern 40, 41 mit halber Federkraft (F/2) auf das Untermesser 5 eingeleitet wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung 1 ist folgende. Nach dem Einschalten des Rasierapparates schwingt nun das Antriebsglied 39 gemäß der Schwenkrichtung X oszillierend um den Schwenkmittelpunkt S. Bei dieser Schwenkbewegung X gleitet der Querstab 40 in dem kreisbogenförmigen Abschnitt 23, ohne daß dabei in der Antriebskupplung 47 irgendein Spiel auftritt. Obwohl der Schwenkwinkel des Antriebsgliedes 39 in Schwenkrichtung X verhältnismäßig klein ist, ergibt sich dennoch am Querstab 40 eine kleine Bewegungskomponente in senkrechter Richtung, die durch Auf- und Abfedern im Federelement 21 leicht abgefangen wird.
  • Die vom Antriebsglied 39 in Schwenkrichtung X abgegebene horizontale Bewegungskomponente wird alleine über den linken Federschenkel 26, in den kreisbogenförmigen Abschnitt 35 und von dort direkt auf den Rundstab 19 ohne Auftreten eines Luftspiels übertragen. Wird im Betrieb kein Druck von oben auf das Obermesser 2 ausgeübt, so erstreckt sich dieses senkrecht zur Mittelachse 12. Da sich das Untermesser 5 nach dem Obermesser 2 orientiert, gleitet dieses immer parallel zum Obermesser 2 um den Hub H hin und her. Da der Abstand der Rundstäbe 19, 20 zur Mittelachse 12 einerseits gleich groß ist und andererseits die Rundstäbe 19, 20 weit außerhalb der Mittelachse 12 am Untermesser 5 angeordnet sind, ergeben sich im Betrieb gleichmäßige Laufeigenschaften des Untermessers 5 am Obermesser 2. Beim Entlanggleiten des Obermessers 2 an der Hautoberfläche einer Bedienungsperson geraten Haare (nicht dargestellt) in die Löcher 6 und werden von den Schneidkanten 48 des hin- und hergehenden Untermessers 5 abgeschert.
  • Wird nun beim Andrücken des Obermessers 2 gegen die Hautoberfläche einer Bedienungsperson eine Kraft von oben auf das Obermesser 2 ausgeübt, so kann sich das Obermesser 2 mit dem Untermesser 5 je nach dem Ort der Krafteinleitung entsprechend mehr oder weniger absenken, da das Untermesser 5 schwimmend über die Lager 41, 42 am Federelement 21 gelagert ist. Beim größtmöglichen Absenken des Ober- und Untermessers 2, 5 wird das Federelement 21 beispielsweise in die in 1 dargestellte Stellung E gebracht, wobei der Mittelpunkt M' nach M'' wandert. Dabei wird über den Querstab 40 das Antriebsglied leicht nach rechts von der Mittelachse 12 verschoben. Um das doppelte Maß verschiebt sich der Käfig 28 nach rechts, wobei die Abstützfläche 31 am Rundstab 20 entlang gleitet.
  • Das Maß z, das nach Montage zwischen dem Rundstab 20 und der Wand 29 am Käfig 28 entstanden ist, ist das Ausgleichsspiel, das im Betrieb der Schneideinrichtung 1 für die Federung des Federelements 21 maximal zur Verfügung steht. Dabei vergrößert sich das Maß y entsprechend. In 2 wurde der Rundstab 20 nur eingezeichnet, um zu zeigen, daß links und rechts im eingebauten Zustand der Schneideinrichtung Ausgleichsspiele z, y vorhanden sind.
  • Anstelle einer oszillierenden Schwenkbewegung um den Schwenkpunkt S des Antriebsgliedes 39 kann auch eine lineare Bewegung vom Antriebsglied 39 ausgehen, die senkrecht zur Mittellinie 12 bzw. parallel zur Längsachse 7 gerichtet ist.

Claims (9)

  1. Schneideinrichtung (1) zum Entfernen von Haaren mit einem mit Löchern (6) versehenen Obermesser (2) und einem durch die Kraft einer Federanordnung an der Innenfläche (3) des Obermessers (2) anliegenden Untermesser (5), das über eine Kupplungsanordnung mit einem Kupplungsglied (23) und dieses über eine Antriebskupplung (47) mit einem in Längsrichtung (1) der Schneideinrichtung (1) sich hin- und herbewegenden Antriebsglied (39) kuppelbar ist, so daß über die Löcher (6) von außen eindringende Haare durch das Untermesser (5) abgeschnitten werden, wobei die Federanordnung und die Kupplungsanordnung von einem Federelement (21) gebildet sind und sich das Federelement (21) in Längsrichtung (7) des Untermessers (5) erstreckt, daß die Kupplungsanordnung am Federelement (21) an seinem einen Ende aus einem in Bewegungsrichtung (L) des Untermessers (5) wirkenden Festlager (41) und an seinem anderen Ende aus einem in Bewegungsrichtung L des Untermessers (5) wirkenden Loslager (42) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager (41) aus einem spielfreien Gelenk (19, 35) besteht, das nur eine Drehung des Federelements (21) um den Gelenkmittelpunkt (M) des Gelenks (19, 35) erlaubt und daß das Gelenk (19, 35) einerseits aus einem am Untermesser (5) ausgebildeten und senkrecht zur Längsachse (7) verlaufenden Rundstab (19) und andererseits aus einem am Federelement (21) entsprechend ausgebildeten, bogenförmigen Abschnitt (35) besteht, der mit radialer Vorspannung den Rundstab (19) zumindest teilweise umschließt.
  2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (21) sich von beiden Seiten der Lagerstellen (41, 42) zur Mitte des Untermessers (5) hin von diesem entfernt und daß die Antriebskupplung (47) von einem zwischen dem Federelement (21) und dem Antriebsglied (39) zusammenwirkenden Schwenklager besteht, das derart ausgebildet ist, daß im montierten Zustand der Schneideinrichtung (1) sowohl vom Antriebsglied (39) die Andrückkraft (F) wie die Antriebskraft F1 auf das Federelement (21) spielfrei eingeleitet wird.
  3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das freie Ende des bogenförmigen Abschnitts (35) am Federelement (21) eine Wand (37) anschließt, an der ein zum bogenförmigen Abschnitt (35) gerichteter Vorsprung (38) ausgebildet ist.
  4. Schneideinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Loslager (42) einerseits aus einer am Untermesser (5) ausgebildeten Abstützfläche (31) und andererseits aus einer am Federelement (21) ausgebildeten Anschlagfläche (43) besteht.
  5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (31) von einem am Untermesser (5) ausgebildeten Stab (20) gebildet wird, daß die Anschlagfläche (43) am Federelement (21) von zwei den Stab (20) teilweise von außen mit Bewegungsspielen (z, y) umgebenden Käfigabschnitten (29, 30) begrenzt ist.
  6. Schneideinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigabschnitte (29, 30) mit der Anschlagfläche (43) einen ringförmigen Käfig (28) formen, der an der der Anschlagfläche gegenüberliegenden Wand (32) einen Einlaß (33) für den Stab (20) aufweist und der so angeordnet ist, daß nach der Montage des Federelements (21) am Untermesser (5) dieses sich nicht mehr von selbst vom Untermesser (5) lösen kann.
  7. Schneideinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (47) aus einem zum Antriebsglied (39) bin offenen, bogenförmigen Abschnitt (23) und einem am Antriebsglied (39) ausgebildeten Rundstab (40) besteht, der mit Vorspannung zumindest teilweise von dem bogenförmigen Abschnitt (23) umschlossen wird.
  8. Schneideinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (21) eine im Stanz- und Biegeverfahren hergestellte Blattfeder ist.
  9. Schneideinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (21) aus Federdraht gebogen ist.
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