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Die
Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug,
mit einem Rahmen, an dem eine Antriebsbaugruppe befestigbar ist, wobei
die Antriebsbaugruppe als vormontierbare Baueinheit an einer Schnittstelle
des Rahmens lösbar befestigbar ist.
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Hochregalflurförderzeuge,
insbesondere Hochregalstapler, die üblicherweise einen
an einem Hubwerk anhebbaren Fahrkorb für eine Bedienperson
aufweisen, werden zum Stapeln und Kommissionieren von Waren in Hochregalen
eingesetzt. Hierzu ist an dem Fahrkorb ein Lastaufnahmemittel befestigt,
das beispielsweise als Schwenkschubgabel ausgeführt sein
kann. Falls das Hochregalflurförderzeug ausschließlich
zum Kommissionieren eingesetzt wird, kann anstelle der Schwenkschubgabel
eine einfache, in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Gabel vorgesehen
sein. In diesem Fall bezeichnet man das Hochregalflurförderzeug
auch als Hochregalkommissionierer.
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Die
auf das Hubwerk wirkenden Kräfte, insbesondere die Gewichtskräfte
und Trägheitskräfte der Last, des Fahrkorbs mit
der darin befindlichen Bedienperson, sowie des Hubwerks selbst werden
in einen Rahmen des Hochregalflurförderzeugs eingeleitet.
Dieser Rahmen stützt sich über eine nicht angetriebene
Laufradachse und über ein lenkbares Antriebsrad auf der
Fahrbahn ab. Das lenkbare Antriebsrad ist Teil einer Antriebsbaugruppe,
die einen elektrischen Fahrantriebsmotor und einen in der Regel
ebenfalls elektrischen Lenkungsmotor umfasst.
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Um
derartige Hochregalflurförderzeuge auf einfache Weise an
Kundenwünsche anpassen zu können, ist bereits
aus der
EP 1 466 860
B1 bekannt, derartige Flurförderzeuge in einem
Baukastensystem herzustellen.
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Bei
einem derartigen Baukastensystem können verschiedene, mit
unterschiedlichen Leistungen versehene Antriebsbaugruppen an dem
Rahmen montiert werden. Um hierbei die Veränderungen an dem
Rahmen möglichst gering zu halten, ist aus der
EP 1 466 858 B1 ,
in der ein gattungsgemäßes, als Hochregalflurförderzeug
ausgebildetes Flurförderzeug beschrieben ist, bekannt,
die Antriebsbaugruppe auf einer Trägerplatte vorzumontieren,
die an einer Schnittstelle des Rahmens lösbar befestigbar
ist. Die Schnittstelle am Rahmen wird hierbei von zwei an einer
Querplatte des Rahmens angeschweißten vertikalen Halteblechen
gebildet. Die auf der Trägerplatte vormontierte Antriebsbaugruppe
kann hierbei von unten an die Haltebleche mittels Schraubverbindungen
lösbar befestigt werden.
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Eine
derartige Anbindung der Antriebsbaugruppe an den senkrechten Halteblechen
weist jedoch aufgrund der an dem Rahmen angeschweißten Haltebleche
einen hohen Bauaufwand auf. Zudem müssen die Haltebleche
nach dem Schweißvorgang einem Richtvorgang unterzogen werden,
um eine definierte Schnittstelle zu bilden, an der die Antriebsbaugruppe
befestigt werden kann. Hierdurch ergibt sich weiterhin ein hoher
Herstellaufwand für die Anbindung der Antriebsbaugruppe
am Rahmen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug
der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen,
bei der eine Anbindung der Antriebsbaugruppe mit einem geringen Bauaufwand
und einem geringem Herstellaufwand erzielbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Schnittstelle des Rahmens an einer vertikalen Rahmenwand
ausgebildet ist und die Antriebsbaugruppe an einem Trägerbauteil
vormontierbar ist, das mittels eines Befestigungsflansches an der
Schnittstelle lösbar befestigbar ist. Erfindungsgemäß ist
somit die Schnittstelle an der vertikalen Rahmenwand des Rahmens
angeordnet. Durch diese Anordnung und Ausbildung der Schnittstelle
an der vertikalen Rahmenwand ergibt sich ein geringer Bauaufwand
und Herstellaufwand für die Schnittstelle, da keine Haltebleche
angeschweißt und ausgerichtet werden müssen, wodurch
eine Anbindung der Antriebsbaugruppe an dem Rahmen mit geringem Herstellaufwand
erzielbar ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Trägerbauteil
einen horizontalen, insbesondere plattenförmigen, Trägerabschnitt auf,
an dem die Antriebsbaugruppe befestigbar ist, und einen vertikalen
Trägerabschnitt aufweist, der mittels des Befestigungsflansches
an der Schnittstelle lösbar befestigbar ist. Ein derartiges
winkelförmiges Trägerbauteil, an dem die Antriebsbaugruppe vormontierbar ist,
kann auf einfache Weise hergestellt und mittels des Befestigungsflansches
an der senkrechten Schnittstelle befestigt werden.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung der vertikale Trägerabschnitt
von mindestens einer Strebe, insbesondere einer rippenförmigen Strebe,
gebildet ist. Mit derartigen Streben kann weiterhin eine hohe Steifigkeit
und Festigkeit des winkelförmigen Trägerbauteils
erzielt werden, um die Kräfte über den Rahmen
und die Antriebsbaugruppe auf der Fahrbahn abzustützen.
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Zweckmäßigerweise
ist zwischen dem Trägerbauteil und der vertikalen Rahmenwand
eine Abstützvorrichtung zur Übertragung vertikaler
Kräfte ausgebildet. Hierdurch können die Kräfte
von dem Rahmen auf die Antriebsbaugruppe auf einfache Weise übertragen
werden und der Befestigungsflansch von Querkräften entlastet
werden.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausgestaltungsform weist hierbei
das Trägerbauteil bezüglich des vertikalen Trägerabschnittes
gegenüberliegend zu dem horizontalen Trägerabschnitt
eine horizontale Abstützerweiterung auf, die mit einer
an der vertikalen Rahmenwand ausgebildeten Ausnehmung in Wirkverbindung
bringbar ist. Hierdurch kann eine Abstützvorrichtung, mit
der vertikale Kräfte von dem Rahmen auf die Antriebsbaugruppe übertragen
werden können, auf einfache Weise gebildet werden.
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Der
Befestigungsflansch ist gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung von zumindest einer Schraubverbindung
gebildet. Mit einem von mehreren Schraubverbindungen gebildeten
Befestigungsflansch kann das Trägerbauteil auf einfache
Weise an der Schnittstelle der vertikalen Rahmenwand lösbar
befestigt werden.
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Zweckmäßigerweise
ist hierzu an der vertikalen Rahmenwand mindestens eine Bohrungsaufnahme
für die Schraubverbindung ausgebildet und an der Strebe
des vertikalen Trägerabschnittes des Trägerbauteils
mindestens eine Gewindeaufnahme für die Schraubverbindung
ausgebildet. In der vertikalen Rahmenwand können die Bohrungsaufnahmen
auf einfache Weise hergestellt werden. Ebenfalls können
an dem Trägerbauteil mit geringem Herstellaufwand die Gewindeaufnahmen
hergestellt werden. Darüber hinaus wird hierbei eine gute
Zugänglichkeit der Verschraubungen während der
Montage der an dem Trägerbauteil vormontierten Antriebsbaugruppe
an der vertikalen Rahmenwand erzielt. Es ist jedoch ebenfalls möglich,
an der vertikalen Rahmenwand Gewindeaufnahmen und an der Strebe
des Trägerbauteils Bohrungsaufnahmen für die Schraubverbindungen
vorzusehen.
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Besondere
Vorteile sind erzielbar, wenn das Trägerbauteil als Gussbauteil
ausgebildet ist. Das aus dem horizontalen Trägerabschnitt
und den aus dem Streben gebildeten vertikalen Trägerabschnitt gebildete
Trägerbauteil kann durch ein Gussbauteil mit geringem Bauaufwand
hergestellt werden. Zudem sind bei einem Gussbauteil günstige
Verläufe der Streben und somit günstige Kraftverläufe
auf einfache Weise erzielbar.
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Die
Antriebsbaugruppe umfasst hierbei zweckmäßigerweise
eine Fahrantriebseinheit und/oder eine Lenkungseinheit und/oder
eine Hydraulikeinheit. Die Fahrantriebseinheit besteht hierbei aus
einem elektrischen Fahrantriebsmotor, der unter Zwischenschaltung
eines Getriebes mit dem Antriebsrad in trieblicher Verbindung steht.
Mit einer aus einem elektrischen Lenkmotor bestehenden Lenkungseinheit
kann die Fahrantriebseinheit oder das Antriebsrad um eine vertikale
Drehachse verschwenkt werden. Die Hydraulikeinheit umfasst einen
elektrischen Pumpenmotor, der eine Hydraulikpumpe antreibt.
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Zur
Herstellung von derartigen Flurförderzeugen im Baukastensystem
können unterschiedliche Trägerbauteile vorgesehen
werden, an denen unterschiedliche Antriebsbaugruppen vormontiert sind,
die an identischen Befestigungsflanschen und identischen Ausnehmungen
der vertikalen Rahmenwand lösbar befestigt werden.
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Besondere
Vorteile sind jedoch erzielbar, wenn zur Herstellung von derartigen
Flurförderzeugen im Baukastensystem identische Trägerbauteile mit
unterschiedlichen Antriebsbaugruppen an unterschiedlichen vertikalen
Positionen der Schnittstelle befestigbar sind. Unterschiedliche
Antriebsbaugruppen, die sich hinsichtlich der Leistung der Fahrantriebseinheit,
der Leistung der Lenkungseinheit, der Leistung der Hydraulikeinheit
und des Durchmessers des Antriebsrades unterscheiden, erfordern
unterschiedliche vertikale Positionen an dem Rahmen. Da bei derartigen
Flurförderzeugen die vertikale Rahmenwand gleichzeitig
als ein Gegengewicht genutzt wird und somit die vertikale Rahmenwand
an das entsprechende Flurförderzeug angepasst ist, können durch
die Anordnung des Trägerbauteils an unterschiedlichen vertikale
Positionen der Schnittstelle identische Trägerbauteile
verwendet werden, um auf einfache Weise Flurförderzeuge
mit unterschiedlichen Antriebsbaugruppen im Baukastensystem herstellen
zu können.
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Hinsichtlich
der Herstellung des Flurförderzeugs in einem Baukastensystem
ergeben sich Vorteile, wenn zur lösbaren Befestigung unterschiedlicher
Antriebsbaugruppen an der vertikalen Rahmenwand verschiedene Befestigungsflansche
und/oder unterschiedliche Ausnehmungen für die Abstützerweiterung
für identische Trägerbauteile herstellbar sind.
Hierdurch können auf einfache Weise an der Schnittstelle
durch einfaches Anpassen des Befestigungsflansches sowie der Ausnehmung
an der vertikalen Rahmenwand unterschiedliche vertikale Positionen
für identische Trägerbauteile erzielt werden
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Gemäß einer
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind verschiedene Befestigungsflansche und/oder
unterschiedliche Ausnehmungen durch unterschiedliche Lage, insbesondere
in vertikaler Richtung, des Befestigungsflansches und/oder unterschiedliche
Erstreckung, insbesondere in vertikaler Richtung, der Ausnehmung
herstellbar. Die unterschiedlichen Antriebsbaugruppen unterscheiden
sich in der Regel durch die vertikale Position des identischen Trägerbauteils.
Durch einfaches Verschieben des Befestigungsflansches und Veränderung
der Erstreckung der Ausnehmung an der vertikalen Rahmenwand können
hierbei auf einfache Weise identische Trägerbauteile an
der Schnittstelle befestigt werden, die mit unterschiedlichen Antriebsbaugruppen
versehen sind.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Hierbei zeigt
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1 ein
erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer
Seitenansicht,
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2 den
Rahmen mit der Antriebsbaugruppe gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen
Darstellung,
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3 den
Rahmen mit der der Antriebsbaugruppe gemäß der 2 in
einer Seitenansicht,
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4 den
Rahmen mit der Antriebsbaugruppe gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen
Darstellung und
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5 den
Rahmen mit der der Antriebsbaugruppe gemäß der 4 in
einer Seitenansicht.
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In
der 1 ist ein erfindungsgemäßes,
als Hochregalflurförderzeug ausgebildetes Flurförderzeug 1 in
einer Seitenansicht dargestellt. Das Flurförderzeug 1 weist
einen Rahmen 2 auf, in dem ein Batteriefach zur Aufnahme
einer beispielsweise als Antriebsbatterie ausgebildeten Energieversorgungseinheit 3 ausgebildet
ist. Das Flurförderzeug 1 weist ein von einem
Hubgerüst gebildetes Hubwerk 4 auf, an dem ein
Fahrkorb 5 für eine Bedienperson angeordnet ist.
An dem Fahrkorb 5 ist ein Lastaufnahmemittel 6 befestigt,
das beispielsweise als Schwenkschubgabel ausgebildet ist.
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Das
Flurförderzeug 1 stützt sich mittels
einer Laufradachse 7, die am heckseitigen Ende des Rahmens 1 angeordnet
ist, und einem lenkbaren Antriebsrad 8, das Bestandteil
einer Antriebsbaugruppe ist, die an dem frontseitigen Bereich des
Rahmens 2 angeordnet ist, auf einer Fahrbahn ab.
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In
den 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform
einer Antriebsbaugruppe 10 eines erfindungsgemäßen
Flurförderzeugs gezeigt, die eine von einem elektrischen
Fahrantriebsmotor 11, der über ein Getriebe 12 mit
dem Antriebrad 8 in trieblicher Verbindung steht, bestehende
Fahrantriebseinheit, und eine von einem elektrischen Lenkungsmotor 13 bestehende
Lenkungseinheit umfasst, mittels dem das Antriebsrad 8 mit
dem Getriebe 12 um eine vertikale Achse verschwenkt werden
kann.
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Die
Antriebsbaugruppe 10 ist hierbei an einem Trägerbauteil 15 befestigt
und als vormontierbare Baueinheit an einer Schnittstelle 16 des
Rahmens 2 befestigbar. Die Schnittstelle 16 ist
erfindungsgemäß an einer vertikalen Rahmenwand 17 des
Rahmens 2 angeordnet, an der das mit der Antriebsbaugruppe 10 versehene
Trägerbauteil 15 mittels eines Befestigungsflansches 18 lösbar
befestigbar ist.
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Das
Trägerbauteil 15 ist hierbei als Gußbauteil
ausbildet, das einen horizontalen, plattenförmigen Trägerabschnitt 20,
der mit Aufnahmen zur Befestigung der Fahrantriebseinheit sowie
der Lenkungseinheit versehen ist, und einen vertikalen Trägerabschnitt 21 aufweist,
der von zwei seitlich in Fahrzeugquerrichtung beabstandeten rippenförmigen
Streben 21a, 21b gebildet ist.
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An
der vertikalen Rahmenwand 17 sind zwei seitlich in Fahrzeugquerrichtung
beabstandete vertikale Anlageflächen 17a, 17b ausgebildet,
die die Schnittstelle 16 bilden und an denen das Trägerbauteil 15 mittels
des Befestigungsflansches 18 befestigbar ist.
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Der
Befestigungsflansch 18 ist hierbei von mehreren Schraubverbindungen 22a, 22b gebildet, beispielsweise
von jeweils zwei vertikal beabstandeten Schraubverbindungen 22a, 22b im
Bereich jeder Anlagefläche 17a, 17b und
der entsprechenden Streben 21a, 21b.
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Hierzu
sind an der vertikalen Rahmenwand 17 im Bereich der Anlageflächen 17a, 17b Bohrungsaufnahmen 23a, 23b und
in den Streben 21a, 21b entsprechende nicht näher
dargestellte Gewindeaufnahmen für die Schraubverbindungen 22a, 22b ausgebildet.
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Zur Übertragung
der vertikalen Kräfte zwischen dem Antriebsrad 8 und
dem Rahmen ist zwischen dem Rahmen 1 und dem Trägerbauteil 15 eine Abstützvorrichtung 25 ausgebildet.
Hierzu ist an der vertikalen Rahmenwand 17 eine nach unten
offene Ausnehmung 26 angeordnet, die mit einer oberen, sich
in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Abstützfläche
versehen ist, an der eine horizontale Abstützerweiterung 27 des
Trägerbauteils 15 anliegt. Die Abstützerweiterung 27 ist
hierbei bezüglich der Streben 21a, 21b gegenüberliegend
zu dem horizontalen Trägerabschnitt 20 angeordnet.
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In
den 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform
einer Antriebsbaugruppe 10 eines erfindungsgemäßen
Flurförderzeugs gezeigt, bei der die Antriebsbaugruppe 10 eine
höhere Leistung aufweist und bei der an dem Trägerbauteil 15,
das mit dem Trägerbauteil 15 der 2 und 3 identisch ist,
eine aus einem Fahrantriebsmotor 11, einem Getriebe 12 und
dem Antriebsrad 8 gebildete Fahrantriebseinheit und eine von
dem Lenkungsmotor 13 gebildete Lenkungseinheit mit erhöhter
Leistung montiert ist. Gegenüber den 2 und 3 ist
bei der in den 4, 5 dargestellten
Antriebsbaugruppe 10 weiterhin ein Antriebsrad 8 mit
vergrößertem Durchmesser montiert.
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Aufgrund
der erhöhten Leistung der Antriebsbaugruppe 10 und
des vergrößerten Durchmessers 8 des Antriebsrades 8 ändert
sich bei der zweiten Ausführungsform die vertikale Position
des Trägerbauteils 15 an der an der vertikalen
Rahmenwand 17 ausgebildeten Schnittstelle 16 nach
oben. Gegenüber den 2 und 3 ist
bei den 3 und 4 der von
den Schraubverbindungen 22a, 22b gebildete Befestigungsflansch 18 nach
vertikal oben verschoben und erstreckt sich die Ausnehmung 26,
an der das Trägerbauteil 15 mit der Abstützerweiterung 27 anliegt,
weiter nach vertikal oben, so dass das Trägerbauteil 15 mit
den Streben 21a, 21b am oberen Ende der Anlageflächen 17a, 17b befestigt ist.
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Der
Abstand der Bohrungsaufnahmen 23a, 23b für
die Schraubverbindungen 22a, 22b in vertikaler
Richtung sowie in seitlicher Fahrzeugquerrichtung und der Abstand
der Bohrungsaufnahmen 23a, 23b zu der Ausnehmung 26 in
vertikaler Richtung bleiben hierbei gegenüber den 2, 3 unverändert.
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Hierdurch
können durch einfache Anpassung der vertikalen Position
der Bohrungsaufnahmen 23a, 23b sowie durch einfache
Veränderung der Höhe der Ausnehmung 26 und
somit durch einfache herzustellende Veränderungen an der
vertikalen Rahmenwand 17 identische Trägerbauteile 15,
an denen unterschiedliche Antriebsbaugruppen 10 vormontiert
sind, in unterschiedlichen vertikalen Positionen an der Schnittstelle 16 lösbar
befestigt werden, um Flurförderzeuge im Baukastensystem
herzustellen.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung der Schnittstelle 16 an
der vertikalen Rahmenwand 17 ist mit geringem Herstellaufwand
und Bauaufwand herstellbar und ermöglicht mittels des von
den Schraubverbindungen 22a, 22b gebildeten Befestigungsflansches 18 eine
einfache Befestigung und Montage des Trägerbauteils 15,
an dem die Antriebsbaugruppe 10 vormontiert ist, an dem
Rahmen 2.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1466860
B1 [0004]
- - EP 1466858 B1 [0005]