DE102008030553A1 - Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug - Google Patents

Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102008030553A1
DE102008030553A1 DE200810030553 DE102008030553A DE102008030553A1 DE 102008030553 A1 DE102008030553 A1 DE 102008030553A1 DE 200810030553 DE200810030553 DE 200810030553 DE 102008030553 A DE102008030553 A DE 102008030553A DE 102008030553 A1 DE102008030553 A1 DE 102008030553A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vertical
interface
truck according
frame
drive assembly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE200810030553
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Vohrer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kion Warehouse Systems GmbH
Original Assignee
Still Wagner GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Still Wagner GmbH and Co KG filed Critical Still Wagner GmbH and Co KG
Priority to DE200810030553 priority Critical patent/DE102008030553A1/de
Publication of DE102008030553A1 publication Critical patent/DE102008030553A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/07572Propulsion arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug, mit einem Rahmen (2), an dem eine Antriebsbaugruppe (10) befestigbar ist, wobei die Antriebsbaugruppe (10) als vormontierbare Baueinheit an einer Schnittstelle des Rahmens (2) lösbar befestigbar ist. Zur Lösung der Aufgabe, eine Anbindung der Antriebsbaugruppe mit einem geringen Bauaufwand und einem geringen Herstellaufwand zu erzielen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Schnittstelle (16) des Rahmens (2) an einer vertikalen Rahmenwand (17) ausgebildet ist und die Antriebsgruppe (10) an einem Trägerbauteil (15) vormontierbar ist, das mittels eines Befestigungsflansches (18) an der Schnittstelle (16) lösbar befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug, mit einem Rahmen, an dem eine Antriebsbaugruppe befestigbar ist, wobei die Antriebsbaugruppe als vormontierbare Baueinheit an einer Schnittstelle des Rahmens lösbar befestigbar ist.
  • Hochregalflurförderzeuge, insbesondere Hochregalstapler, die üblicherweise einen an einem Hubwerk anhebbaren Fahrkorb für eine Bedienperson aufweisen, werden zum Stapeln und Kommissionieren von Waren in Hochregalen eingesetzt. Hierzu ist an dem Fahrkorb ein Lastaufnahmemittel befestigt, das beispielsweise als Schwenkschubgabel ausgeführt sein kann. Falls das Hochregalflurförderzeug ausschließlich zum Kommissionieren eingesetzt wird, kann anstelle der Schwenkschubgabel eine einfache, in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Gabel vorgesehen sein. In diesem Fall bezeichnet man das Hochregalflurförderzeug auch als Hochregalkommissionierer.
  • Die auf das Hubwerk wirkenden Kräfte, insbesondere die Gewichtskräfte und Trägheitskräfte der Last, des Fahrkorbs mit der darin befindlichen Bedienperson, sowie des Hubwerks selbst werden in einen Rahmen des Hochregalflurförderzeugs eingeleitet. Dieser Rahmen stützt sich über eine nicht angetriebene Laufradachse und über ein lenkbares Antriebsrad auf der Fahrbahn ab. Das lenkbare Antriebsrad ist Teil einer Antriebsbaugruppe, die einen elektrischen Fahrantriebsmotor und einen in der Regel ebenfalls elektrischen Lenkungsmotor umfasst.
  • Um derartige Hochregalflurförderzeuge auf einfache Weise an Kundenwünsche anpassen zu können, ist bereits aus der EP 1 466 860 B1 bekannt, derartige Flurförderzeuge in einem Baukastensystem herzustellen.
  • Bei einem derartigen Baukastensystem können verschiedene, mit unterschiedlichen Leistungen versehene Antriebsbaugruppen an dem Rahmen montiert werden. Um hierbei die Veränderungen an dem Rahmen möglichst gering zu halten, ist aus der EP 1 466 858 B1 , in der ein gattungsgemäßes, als Hochregalflurförderzeug ausgebildetes Flurförderzeug beschrieben ist, bekannt, die Antriebsbaugruppe auf einer Trägerplatte vorzumontieren, die an einer Schnittstelle des Rahmens lösbar befestigbar ist. Die Schnittstelle am Rahmen wird hierbei von zwei an einer Querplatte des Rahmens angeschweißten vertikalen Halteblechen gebildet. Die auf der Trägerplatte vormontierte Antriebsbaugruppe kann hierbei von unten an die Haltebleche mittels Schraubverbindungen lösbar befestigt werden.
  • Eine derartige Anbindung der Antriebsbaugruppe an den senkrechten Halteblechen weist jedoch aufgrund der an dem Rahmen angeschweißten Haltebleche einen hohen Bauaufwand auf. Zudem müssen die Haltebleche nach dem Schweißvorgang einem Richtvorgang unterzogen werden, um eine definierte Schnittstelle zu bilden, an der die Antriebsbaugruppe befestigt werden kann. Hierdurch ergibt sich weiterhin ein hoher Herstellaufwand für die Anbindung der Antriebsbaugruppe am Rahmen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der eine Anbindung der Antriebsbaugruppe mit einem geringen Bauaufwand und einem geringem Herstellaufwand erzielbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schnittstelle des Rahmens an einer vertikalen Rahmenwand ausgebildet ist und die Antriebsbaugruppe an einem Trägerbauteil vormontierbar ist, das mittels eines Befestigungsflansches an der Schnittstelle lösbar befestigbar ist. Erfindungsgemäß ist somit die Schnittstelle an der vertikalen Rahmenwand des Rahmens angeordnet. Durch diese Anordnung und Ausbildung der Schnittstelle an der vertikalen Rahmenwand ergibt sich ein geringer Bauaufwand und Herstellaufwand für die Schnittstelle, da keine Haltebleche angeschweißt und ausgerichtet werden müssen, wodurch eine Anbindung der Antriebsbaugruppe an dem Rahmen mit geringem Herstellaufwand erzielbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Trägerbauteil einen horizontalen, insbesondere plattenförmigen, Trägerabschnitt auf, an dem die Antriebsbaugruppe befestigbar ist, und einen vertikalen Trägerabschnitt aufweist, der mittels des Befestigungsflansches an der Schnittstelle lösbar befestigbar ist. Ein derartiges winkelförmiges Trägerbauteil, an dem die Antriebsbaugruppe vormontierbar ist, kann auf einfache Weise hergestellt und mittels des Befestigungsflansches an der senkrechten Schnittstelle befestigt werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der vertikale Trägerabschnitt von mindestens einer Strebe, insbesondere einer rippenförmigen Strebe, gebildet ist. Mit derartigen Streben kann weiterhin eine hohe Steifigkeit und Festigkeit des winkelförmigen Trägerbauteils erzielt werden, um die Kräfte über den Rahmen und die Antriebsbaugruppe auf der Fahrbahn abzustützen.
  • Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Trägerbauteil und der vertikalen Rahmenwand eine Abstützvorrichtung zur Übertragung vertikaler Kräfte ausgebildet. Hierdurch können die Kräfte von dem Rahmen auf die Antriebsbaugruppe auf einfache Weise übertragen werden und der Befestigungsflansch von Querkräften entlastet werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform weist hierbei das Trägerbauteil bezüglich des vertikalen Trägerabschnittes gegenüberliegend zu dem horizontalen Trägerabschnitt eine horizontale Abstützerweiterung auf, die mit einer an der vertikalen Rahmenwand ausgebildeten Ausnehmung in Wirkverbindung bringbar ist. Hierdurch kann eine Abstützvorrichtung, mit der vertikale Kräfte von dem Rahmen auf die Antriebsbaugruppe übertragen werden können, auf einfache Weise gebildet werden.
  • Der Befestigungsflansch ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung von zumindest einer Schraubverbindung gebildet. Mit einem von mehreren Schraubverbindungen gebildeten Befestigungsflansch kann das Trägerbauteil auf einfache Weise an der Schnittstelle der vertikalen Rahmenwand lösbar befestigt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist hierzu an der vertikalen Rahmenwand mindestens eine Bohrungsaufnahme für die Schraubverbindung ausgebildet und an der Strebe des vertikalen Trägerabschnittes des Trägerbauteils mindestens eine Gewindeaufnahme für die Schraubverbindung ausgebildet. In der vertikalen Rahmenwand können die Bohrungsaufnahmen auf einfache Weise hergestellt werden. Ebenfalls können an dem Trägerbauteil mit geringem Herstellaufwand die Gewindeaufnahmen hergestellt werden. Darüber hinaus wird hierbei eine gute Zugänglichkeit der Verschraubungen während der Montage der an dem Trägerbauteil vormontierten Antriebsbaugruppe an der vertikalen Rahmenwand erzielt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, an der vertikalen Rahmenwand Gewindeaufnahmen und an der Strebe des Trägerbauteils Bohrungsaufnahmen für die Schraubverbindungen vorzusehen.
  • Besondere Vorteile sind erzielbar, wenn das Trägerbauteil als Gussbauteil ausgebildet ist. Das aus dem horizontalen Trägerabschnitt und den aus dem Streben gebildeten vertikalen Trägerabschnitt gebildete Trägerbauteil kann durch ein Gussbauteil mit geringem Bauaufwand hergestellt werden. Zudem sind bei einem Gussbauteil günstige Verläufe der Streben und somit günstige Kraftverläufe auf einfache Weise erzielbar.
  • Die Antriebsbaugruppe umfasst hierbei zweckmäßigerweise eine Fahrantriebseinheit und/oder eine Lenkungseinheit und/oder eine Hydraulikeinheit. Die Fahrantriebseinheit besteht hierbei aus einem elektrischen Fahrantriebsmotor, der unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit dem Antriebsrad in trieblicher Verbindung steht. Mit einer aus einem elektrischen Lenkmotor bestehenden Lenkungseinheit kann die Fahrantriebseinheit oder das Antriebsrad um eine vertikale Drehachse verschwenkt werden. Die Hydraulikeinheit umfasst einen elektrischen Pumpenmotor, der eine Hydraulikpumpe antreibt.
  • Zur Herstellung von derartigen Flurförderzeugen im Baukastensystem können unterschiedliche Trägerbauteile vorgesehen werden, an denen unterschiedliche Antriebsbaugruppen vormontiert sind, die an identischen Befestigungsflanschen und identischen Ausnehmungen der vertikalen Rahmenwand lösbar befestigt werden.
  • Besondere Vorteile sind jedoch erzielbar, wenn zur Herstellung von derartigen Flurförderzeugen im Baukastensystem identische Trägerbauteile mit unterschiedlichen Antriebsbaugruppen an unterschiedlichen vertikalen Positionen der Schnittstelle befestigbar sind. Unterschiedliche Antriebsbaugruppen, die sich hinsichtlich der Leistung der Fahrantriebseinheit, der Leistung der Lenkungseinheit, der Leistung der Hydraulikeinheit und des Durchmessers des Antriebsrades unterscheiden, erfordern unterschiedliche vertikale Positionen an dem Rahmen. Da bei derartigen Flurförderzeugen die vertikale Rahmenwand gleichzeitig als ein Gegengewicht genutzt wird und somit die vertikale Rahmenwand an das entsprechende Flurförderzeug angepasst ist, können durch die Anordnung des Trägerbauteils an unterschiedlichen vertikale Positionen der Schnittstelle identische Trägerbauteile verwendet werden, um auf einfache Weise Flurförderzeuge mit unterschiedlichen Antriebsbaugruppen im Baukastensystem herstellen zu können.
  • Hinsichtlich der Herstellung des Flurförderzeugs in einem Baukastensystem ergeben sich Vorteile, wenn zur lösbaren Befestigung unterschiedlicher Antriebsbaugruppen an der vertikalen Rahmenwand verschiedene Befestigungsflansche und/oder unterschiedliche Ausnehmungen für die Abstützerweiterung für identische Trägerbauteile herstellbar sind. Hierdurch können auf einfache Weise an der Schnittstelle durch einfaches Anpassen des Befestigungsflansches sowie der Ausnehmung an der vertikalen Rahmenwand unterschiedliche vertikale Positionen für identische Trägerbauteile erzielt werden
  • Gemäß einer vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind verschiedene Befestigungsflansche und/oder unterschiedliche Ausnehmungen durch unterschiedliche Lage, insbesondere in vertikaler Richtung, des Befestigungsflansches und/oder unterschiedliche Erstreckung, insbesondere in vertikaler Richtung, der Ausnehmung herstellbar. Die unterschiedlichen Antriebsbaugruppen unterscheiden sich in der Regel durch die vertikale Position des identischen Trägerbauteils. Durch einfaches Verschieben des Befestigungsflansches und Veränderung der Erstreckung der Ausnehmung an der vertikalen Rahmenwand können hierbei auf einfache Weise identische Trägerbauteile an der Schnittstelle befestigt werden, die mit unterschiedlichen Antriebsbaugruppen versehen sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug in einer Seitenansicht,
  • 2 den Rahmen mit der Antriebsbaugruppe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 den Rahmen mit der der Antriebsbaugruppe gemäß der 2 in einer Seitenansicht,
  • 4 den Rahmen mit der Antriebsbaugruppe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung und
  • 5 den Rahmen mit der der Antriebsbaugruppe gemäß der 4 in einer Seitenansicht.
  • In der 1 ist ein erfindungsgemäßes, als Hochregalflurförderzeug ausgebildetes Flurförderzeug 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Das Flurförderzeug 1 weist einen Rahmen 2 auf, in dem ein Batteriefach zur Aufnahme einer beispielsweise als Antriebsbatterie ausgebildeten Energieversorgungseinheit 3 ausgebildet ist. Das Flurförderzeug 1 weist ein von einem Hubgerüst gebildetes Hubwerk 4 auf, an dem ein Fahrkorb 5 für eine Bedienperson angeordnet ist. An dem Fahrkorb 5 ist ein Lastaufnahmemittel 6 befestigt, das beispielsweise als Schwenkschubgabel ausgebildet ist.
  • Das Flurförderzeug 1 stützt sich mittels einer Laufradachse 7, die am heckseitigen Ende des Rahmens 1 angeordnet ist, und einem lenkbaren Antriebsrad 8, das Bestandteil einer Antriebsbaugruppe ist, die an dem frontseitigen Bereich des Rahmens 2 angeordnet ist, auf einer Fahrbahn ab.
  • In den 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform einer Antriebsbaugruppe 10 eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs gezeigt, die eine von einem elektrischen Fahrantriebsmotor 11, der über ein Getriebe 12 mit dem Antriebrad 8 in trieblicher Verbindung steht, bestehende Fahrantriebseinheit, und eine von einem elektrischen Lenkungsmotor 13 bestehende Lenkungseinheit umfasst, mittels dem das Antriebsrad 8 mit dem Getriebe 12 um eine vertikale Achse verschwenkt werden kann.
  • Die Antriebsbaugruppe 10 ist hierbei an einem Trägerbauteil 15 befestigt und als vormontierbare Baueinheit an einer Schnittstelle 16 des Rahmens 2 befestigbar. Die Schnittstelle 16 ist erfindungsgemäß an einer vertikalen Rahmenwand 17 des Rahmens 2 angeordnet, an der das mit der Antriebsbaugruppe 10 versehene Trägerbauteil 15 mittels eines Befestigungsflansches 18 lösbar befestigbar ist.
  • Das Trägerbauteil 15 ist hierbei als Gußbauteil ausbildet, das einen horizontalen, plattenförmigen Trägerabschnitt 20, der mit Aufnahmen zur Befestigung der Fahrantriebseinheit sowie der Lenkungseinheit versehen ist, und einen vertikalen Trägerabschnitt 21 aufweist, der von zwei seitlich in Fahrzeugquerrichtung beabstandeten rippenförmigen Streben 21a, 21b gebildet ist.
  • An der vertikalen Rahmenwand 17 sind zwei seitlich in Fahrzeugquerrichtung beabstandete vertikale Anlageflächen 17a, 17b ausgebildet, die die Schnittstelle 16 bilden und an denen das Trägerbauteil 15 mittels des Befestigungsflansches 18 befestigbar ist.
  • Der Befestigungsflansch 18 ist hierbei von mehreren Schraubverbindungen 22a, 22b gebildet, beispielsweise von jeweils zwei vertikal beabstandeten Schraubverbindungen 22a, 22b im Bereich jeder Anlagefläche 17a, 17b und der entsprechenden Streben 21a, 21b.
  • Hierzu sind an der vertikalen Rahmenwand 17 im Bereich der Anlageflächen 17a, 17b Bohrungsaufnahmen 23a, 23b und in den Streben 21a, 21b entsprechende nicht näher dargestellte Gewindeaufnahmen für die Schraubverbindungen 22a, 22b ausgebildet.
  • Zur Übertragung der vertikalen Kräfte zwischen dem Antriebsrad 8 und dem Rahmen ist zwischen dem Rahmen 1 und dem Trägerbauteil 15 eine Abstützvorrichtung 25 ausgebildet. Hierzu ist an der vertikalen Rahmenwand 17 eine nach unten offene Ausnehmung 26 angeordnet, die mit einer oberen, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Abstützfläche versehen ist, an der eine horizontale Abstützerweiterung 27 des Trägerbauteils 15 anliegt. Die Abstützerweiterung 27 ist hierbei bezüglich der Streben 21a, 21b gegenüberliegend zu dem horizontalen Trägerabschnitt 20 angeordnet.
  • In den 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform einer Antriebsbaugruppe 10 eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs gezeigt, bei der die Antriebsbaugruppe 10 eine höhere Leistung aufweist und bei der an dem Trägerbauteil 15, das mit dem Trägerbauteil 15 der 2 und 3 identisch ist, eine aus einem Fahrantriebsmotor 11, einem Getriebe 12 und dem Antriebsrad 8 gebildete Fahrantriebseinheit und eine von dem Lenkungsmotor 13 gebildete Lenkungseinheit mit erhöhter Leistung montiert ist. Gegenüber den 2 und 3 ist bei der in den 4, 5 dargestellten Antriebsbaugruppe 10 weiterhin ein Antriebsrad 8 mit vergrößertem Durchmesser montiert.
  • Aufgrund der erhöhten Leistung der Antriebsbaugruppe 10 und des vergrößerten Durchmessers 8 des Antriebsrades 8 ändert sich bei der zweiten Ausführungsform die vertikale Position des Trägerbauteils 15 an der an der vertikalen Rahmenwand 17 ausgebildeten Schnittstelle 16 nach oben. Gegenüber den 2 und 3 ist bei den 3 und 4 der von den Schraubverbindungen 22a, 22b gebildete Befestigungsflansch 18 nach vertikal oben verschoben und erstreckt sich die Ausnehmung 26, an der das Trägerbauteil 15 mit der Abstützerweiterung 27 anliegt, weiter nach vertikal oben, so dass das Trägerbauteil 15 mit den Streben 21a, 21b am oberen Ende der Anlageflächen 17a, 17b befestigt ist.
  • Der Abstand der Bohrungsaufnahmen 23a, 23b für die Schraubverbindungen 22a, 22b in vertikaler Richtung sowie in seitlicher Fahrzeugquerrichtung und der Abstand der Bohrungsaufnahmen 23a, 23b zu der Ausnehmung 26 in vertikaler Richtung bleiben hierbei gegenüber den 2, 3 unverändert.
  • Hierdurch können durch einfache Anpassung der vertikalen Position der Bohrungsaufnahmen 23a, 23b sowie durch einfache Veränderung der Höhe der Ausnehmung 26 und somit durch einfache herzustellende Veränderungen an der vertikalen Rahmenwand 17 identische Trägerbauteile 15, an denen unterschiedliche Antriebsbaugruppen 10 vormontiert sind, in unterschiedlichen vertikalen Positionen an der Schnittstelle 16 lösbar befestigt werden, um Flurförderzeuge im Baukastensystem herzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Schnittstelle 16 an der vertikalen Rahmenwand 17 ist mit geringem Herstellaufwand und Bauaufwand herstellbar und ermöglicht mittels des von den Schraubverbindungen 22a, 22b gebildeten Befestigungsflansches 18 eine einfache Befestigung und Montage des Trägerbauteils 15, an dem die Antriebsbaugruppe 10 vormontiert ist, an dem Rahmen 2.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1466860 B1 [0004]
    • - EP 1466858 B1 [0005]

Claims (13)

  1. Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug, mit einem Rahmen, an dem eine Antriebsbaugruppe befestigbar ist, wobei die Antriebsbaugruppe als vormontierbare Baueinheit an einer Schnittstelle des Rahmens lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (16) des Rahmens (2) an einer vertikalen Rahmenwand (17) ausgebildet ist und die Antriebsbaugruppe (10) an einem Trägerbauteil (15) vormontierbar ist, das mittels eines Befestigungsflansches (18) an der Schnittstelle (16) lösbar befestigbar ist.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (15) einen horizontalen, insbesondere plattenförmigen, Trägerabschnitt (20) aufweist, an dem die Antriebsbaugruppe (10) befestigbar ist, und einen vertikalen Trägerabschnitt (21) aufweist, der mittels des Befestigungsflansches (18) an der Schnittstelle (16) lösbar befestigbar ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Trägerabschnitt (21) von mindestens einer Strebe (21a; 21b), insbesondere rippenförmigen Strebe, gebildet ist.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerbauteil (15) und der vertikalen Rahmenwand (17) eine Abstützvorrichtung (25) zur Übertragung vertikaler Kräfte ausgebildet ist.
  5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (15) bezüglich des vertikalen Trägerabschnittes (21) gegenüberliegend zu dem horizontalen Trägerabschnitt (20) eine horizontale Abstützerweiterung (27) aufweist, die mit einer an der vertikalen Rahmenwand (17) ausgebildeten Ausnehmung (26) in Wirkverbindung bringbar ist.
  6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (18) von zumindest einer Schraubverbindung (22a; 22b) gebildet ist.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der vertikalen Rahmenwand (17) mindestens eine Bohrungsaufnahme (23a; 23b) für die Schraubverbindung (22a; 22b) ausgebildet ist.
  8. Flurförderzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Strebe (21a; 21b) des vertikalen Trägerabschnittes (21) des Trägerbauteils (15) mindestens eine Gewindeaufnahme für die Schraubverbindung (22a; 22b) ausgebildet ist.
  9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbauteil (15) als Gussbauteil ausgebildet ist.
  10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbaugruppe (10) eine Fahrantriebseinheit und/oder eine Lenkungseinheit und/oder eine Hydraulikeinheit umfasst.
  11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass identische Trägerbauteil (15) mit unterschiedlichen Antriebsbaugruppen (10) an unterschiedlichen vertikalen Positionen der Schnittstelle (16) befestigbar sind.
  12. Flurförderzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung unterschiedlicher Antriebsbaugruppen (10) an der vertikalen Rahmenwand (17) verschiedene Befestigungsflansche (18) und/oder unterschiedliche Ausnehmungen (26) für die Abstützerweiterung (27) für identische Trägerbauteile (15) herstellbar sind.
  13. Flurförderzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Befestigungsflansche (18) und/oder unterschiedliche Ausnehmungen (26) durch unterschiedliche Lage, insbesondere in vertikaler Richtung, des Befestigungsflansches (18) und/oder unterschiedliche Erstreckung, insbesondere in vertikaler Richtung, der Ausnehmung (26) herstellbar sind.
DE200810030553 2008-06-27 2008-06-27 Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug Pending DE102008030553A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810030553 DE102008030553A1 (de) 2008-06-27 2008-06-27 Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810030553 DE102008030553A1 (de) 2008-06-27 2008-06-27 Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008030553A1 true DE102008030553A1 (de) 2009-12-31

Family

ID=41360652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810030553 Pending DE102008030553A1 (de) 2008-06-27 2008-06-27 Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008030553A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1466858B1 (de) 2003-04-08 2006-09-20 STILL WAGNER GmbH & Co KG Hochregalflurförderzeug mit einer Antriebseinheit
EP1466860B1 (de) 2003-04-08 2007-06-06 STILL WAGNER GmbH & Co KG Baukastensystem zur Herstellung von Flurförderzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1466858B1 (de) 2003-04-08 2006-09-20 STILL WAGNER GmbH & Co KG Hochregalflurförderzeug mit einer Antriebseinheit
EP1466860B1 (de) 2003-04-08 2007-06-06 STILL WAGNER GmbH & Co KG Baukastensystem zur Herstellung von Flurförderzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006009189B3 (de) Befestigungsanordnung von Außenanbauteilen an einem Tragrahmen eines Lastkraftwagens
EP1731477B1 (de) Kommissionierflotte
DE102008023645B4 (de) Omnidirektionales Fahrzeug-System und zugehörige Hubarbeitsbühne
DE102006041684A1 (de) Vormontageeinheit für den Antrieb eines Flurförderzeugs
DE69926186T2 (de) Bodengruppe für Kraftfahrzeuge
DE102017121103A1 (de) Flurförderzeug mit mehrteiligem Fahrzeugrahmen
DE102011109080A1 (de) Drehbühnenelement für eine Baumaschine
DE2649885C2 (de) Anordnung des Treibstoff- und Hydraulikölbehälters bei einem knickgelenkten Nutzfahrzeug
DE3033707A1 (de) Fahrzeug zur befoerderung von guetern
DE102014111551A1 (de) Leerfahrzeug-Heber für Fahrzeugmontagelinie
DE102008023529A1 (de) Flurförderzeug mit einem Hubmast und einer Anhängevorrichtung
DE102008039949A1 (de) Querträger für ein Nutzfahrzeug
DE202014103785U1 (de) Hebevorrichtung
EP2030874B1 (de) Lastkraftwagen mit speziellem Fahrerhaus
DE102007043280A1 (de) Mitgehhubwagen
DE102016104746A1 (de) Stützrolle eines Flurförderzeugs
DE2153415C2 (de) Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die Landwirtschaft
DE102011011721A1 (de) Fahrzeugrahmen eines Gegengewichtsgabelstaplers
DE102008063593A1 (de) Hubwagen, insbesondere Niederhubwagen
EP1466858B1 (de) Hochregalflurförderzeug mit einer Antriebseinheit
DE102006048105A1 (de) Flurförderzeug mit seitlich entnehmbarem Batterieblock und zum Ein- und Ausschieben vorgesehenen Hydraulikzylindern
DE102009056479A1 (de) Anbaugerät für Gabelstapler mit verstellbaren Vorrichtungen zur Lastaufnahme
DE102008030553A1 (de) Flurförderzeug, insbesondere Hochregalflurförderzeug
DE102008022487A1 (de) Flurförderzeug mit einem Hubmast
DE102013202093A1 (de) Transportwagen für Paletten

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KION WAREHOUSE SYSTEMS GMBH, 72766 REUTLINGEN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KION WAREHOUSE SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: STILL WAGNER GMBH, 72766 REUTLINGEN, DE

Effective date: 20110405

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130926

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R016 Response to examination communication