DE102008030127A1 - Terahertz-Volumen-Bauelement - Google Patents

Terahertz-Volumen-Bauelement Download PDF

Info

Publication number
DE102008030127A1
DE102008030127A1 DE102008030127A DE102008030127A DE102008030127A1 DE 102008030127 A1 DE102008030127 A1 DE 102008030127A1 DE 102008030127 A DE102008030127 A DE 102008030127A DE 102008030127 A DE102008030127 A DE 102008030127A DE 102008030127 A1 DE102008030127 A1 DE 102008030127A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
terahertz
filler
volume
volume device
base material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008030127A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008030127B4 (de
Inventor
Martin Prof. Dr. Koch
Christian Dipl.-Ing. Jördens
Christian Dipl.-Ing. Jansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technische Universitaet Braunschweig
Original Assignee
Technische Universitaet Braunschweig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technische Universitaet Braunschweig filed Critical Technische Universitaet Braunschweig
Priority to DE102008030127.2A priority Critical patent/DE102008030127B4/de
Publication of DE102008030127A1 publication Critical patent/DE102008030127A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008030127B4 publication Critical patent/DE102008030127B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/04Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/01Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
    • C08K3/013Fillers, pigments or reinforcing additives

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Terahertz-Volumen-Bauelement, insbesondere Terahertz-Linse oder Terahertz-Wellenleiter, aus Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial ein Kunststoff-Compound aus einem Basismaterial und einem Füllstoff ist, wobei der Füllstoff eine mittlere Korngröße von unter 60 µm aufweist und wobei der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorhanden ist, dass ein Realteil des Brechungsindex des Kunststoff-Compounds für eine elektromagnetische Welle von 1 THz größer ist als 2.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Terahertz-Volumen-Bauelement, insbesondere eine Terahertz-Linse oder einen Terahertz-Wellenleiter, aus Kunststoffmaterial. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Terahertz-Volumen-Bauelements.
  • Terahertzwellen sind im weiteren Sinne elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz von mehr als 60 GHz und weniger als 30 THz. Unter Terahertz-Strahlung im engeren Sinne wird elektromagnetische Strahlung mit einer Frequenz oberhalb von 100 GHz und unterhalb von 3 THz verstanden. Die im Rahmen der folgenden Beschreibung gemachten Aussagen beziehen sich sowohl Terahertzwellen im weiteren Sinne als auch speziell auf Terahertzwellen im engeren Sinne.
  • Elektromagnetische Strahlung dieser Frequenzen wechselwirkt mit Materie auf grundsätzlich andere Weise als sichtbares Licht. Vorrichtungen und Verfahren, die sich auf Terahertzwellen beziehen, werden daher hier als quasioptisch bezeichnet, da die grundlegenden physikalischen Gesetze zwar die gleichen sind, sich die Wechselwirkung mit Materie jedoch teilweise deutlich unterscheidet.
  • Zur Strahlformung von Terahertzwellen werden verschieden quasioptische Elemente benötigt, wie beispielsweise Fokussierungslinsen, Kollimationslinsen, Auskoppelelemente aus Antennen, die auch als Substratlinsen bezeichnet werden, Wellenleiter oder Auskoppelelemente oder Einkoppelelemente in Wellenleiter. Die quasioptischen Bauelemente sind dabei in der Regel um so effizienter, je höher deren Brechungsindex ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, massive Siliziumlinsen als Terahertz-Volumen-Bauelemente zu verwenden. Nachteilig ist die aufwändige und kostspielige Herstellung derartiger Siliziumlinsen. Siliziumlinsen sind zudem auf meist sphärische Geometrien beschränkt. Bekannt ist zudem, Linsen aus reinen Polymeren wie Polypropylen herzustellen. Nachteilig dabei ist deren geringer Brechungsindex.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile im Stand der Technik zu überwinden.
  • Die Erfindung löst das Problem durch ein gattungsgemäßes Terahertz-Volumen-Bauelement, bei dem das Kunststoffmaterial ein Kunststoff-Compound aus einem Basismaterial und einem Füllstoff, insbesondere aus mindestens einer Metall- oder Halbleiter-Chalkogen-Verbindung, ist, wobei der Füllstoff eine mittlere Korngröße von unter 60 μm aufweist und wobei der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorhanden ist, dass ein Realteil des Brechungsindex des Kunststoff-Compounds für eine elektromagnetische Welle von 1 THz größer ist als zwei.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt löst die Erfindung das Problem durch ein Verfahren zum Herstellen eines Terahertz-Volumen-Bauelements mit den Schritten: (a) Bereitstellen eines Kunststoff-Compounds aus einem Basismaterial und einem Füllstoff, insbesondere aus mindestens einer Metall- oder Halbleiter-Chalkogen-Verbindung, wobei der Füllstoff eine mittlere Korngröße von unter 60 μm aufweist und wobei der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorhanden ist, dass ein Realteil des Brechungsindex des Kunststoff-Compounds für eine elektromagnetische Welle von 1 THz größer ist als zwei, und (b) Formen, insbesondere Urformen, des Terahertz-Volumen-Bauelements aus dem Basismaterial.
  • Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Terahertz-Volumen-Bauelement ist, dass es besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist. So ist es möglich, das Kunststoff-Compound mit dem hohen Brechungsindex zu spritzen, heißzuprägen oder auf andere Art und Weise umzuformen. Derartige Verfahren, beispielsweise das Spritzgießen, sind Massenverfahren und damit in der Lage, besonders kostengünstige Terahertz-Volumen-Bauelemente herzustellen.
  • Vorteilhaft ist zudem, dass die Terahertz-Volumen-Bauelemente einfach mit einer äußeren Kontur in Form einer Freiformfläche herstellbar sind. Beispielsweise sind asphärische Konturen einfach herstellbar. Die Bauelemente sind daher besonders flexibel und mit erweiterter Funktionalität einsetzbar.
  • Es ist ein weiterer Vorteil, dass durch einen höheren Brechungsindex bei Linsen aufgrund einer kleineren Krümmung (dünnere Struktur) weniger Abbildungsfehler auftreten und eine kürzere Brennweite erreichbar ist.
  • Ein wichtiger Vorteil ist es, dass erfindungsgemäße Terahertz-Volumen-Bauelemente so herstellbar sind, dass sie in ihrem Brechungsindex dem Brechungsindex einer Terahertz-Erzeugungsvorrichtung entsprechen. Terahertzwellen werden beispielsweise durch Bestrahlen von Galliumarsenid-Bauteilen mit Femtosekunden-Laser-Pulsen erzeugt. Zum Auskoppeln der Terahertzwellen müssen diese von dem Galliumarsenid-Bauteil abgeleitet werden. Das gelingt besonders gut, wenn das Galliumarsenid-Bauteil mit einer Substratlinse verbunden ist, deren Brechungsindex dem Brechungsindex von Galliumarsenid entspricht. In diesem Fall wird nämlich unerwünschte Grenzflächentotalreflexion vermieden.
  • Durch die erfindungsgemäßen Terahertz-Volumen-Bauelemente ist es möglich, alle Bauelemente von der Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung bis zu einer Auskoppelstelle, an der die Terahertzwellen auf ein zu untersuchendes Objekt gelenkt wer den, mit einem Brechungsindex herzustellen, der im Wesentlichen dem Brechungsindex des Terahertzwellen-Senders entspricht.
  • So können beispielsweise die Terahertz-Erzeugungsvorrichtung, eine mit der Terahertz-Erfassungsvorrichtung gekoppelte Substratlinse und ein mit der Substratlinse zum Ableiten der Terahertzwellen gekoppelte Wellenleiter so ausgebildet sein, dass sie sich in ihrem Brechungsindex um weniger als 0,5 relativ zueinander unterscheiden. Man erhält so eine Terahertz-Sendevorrichtung mit besonders wenigen Reflexionsverlusten.
  • Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter dem Terahertz-Volumen-Bauelement insbesondere jedes Bauelement verstanden, das ausgebildet ist, um Freiraum-Terahertzwellen zu formen, ohne sie zu reflektieren. Unter Freiraum-Terahertzwellen werden sich in Luft oder im Vakuum frei ausbreitende Terahertzwellen verstanden, im Gegensatz zu Terahertzwellen, die in einem Wellenleiter geführt werden. Stets auftretende, unvermeidliche Reflexionen, die Schmutzeffekte darstellen, sind dabei unbeachtlich. In anderen Worten ist ein Terahertz-Volumen-Bauelement ein nicht spiegelndes Strahlformungsbauelement.
  • Des Weiteren werden unter Terahertz-Volumen-Bauelementen Komponenten zur Strahlführung (Wellenleiter) verstanden. Diese basieren auf Totalreflexion im Wellenleiter. Es sei darauf hingewiesen, dass derartige Terahertz-Volumen-Bauelemente in der Regel zur Verwendung im sichtbaren Licht vollkommen ungeeignet sind, da nicht transparent.
  • Unter einer Metall-Chalkogen-Verbindung wird insbesondere ein Metalloxid oder Metallsulfid verstanden. Unter einer Metall-Chalkogen-Verbindung werden insbesondere auch Chalkogen-Verbindungen von Übergangsmetallen verstanden, beispielsweise von Titan, Zirkonium, Hafnium, Vanadium, Niob, Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram, Mangan, Eisen oder einem sonstigen Übergangsmetall.
  • Das Merkmal, dass der Füllstoff eine mittlere Korngröße von unter 60 μm aufweist, ist insbesondere dann erfüllt, wenn, wie bevorzugt, alle Körner eine Größe von unter 60 μm aufweisen. Das wird beispielsweise durch Sieben mit einer Maschengröße von 60 μm oder weniger erreicht.
  • Grundsätzlich ist es günstig, wenn der Füllstoff eine besonders kleine Korngröße aufweist. Beispielsweise liegt die mittlere Korngröße unterhalb von 10 μm. Bis zu cirka 10 μm können Siebverfahren eingesetzt werden. Insbesondere ist es also vorteilhaft, wenn im Wesentlichen alle Körner des Füllstoffs kleiner sind als 60 μm, insbesondere kleiner als 10 μm.
  • Liegt die mittlere Korngröße unterhalb von 10 μm, so wird unter der mittleren Korngröße diejenige Korngröße verstanden, die gemäß DIN 66141 gemessen wird.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Metall- oder Halbleiter-Chalkogen-Verbindung ein Metall- oder Halbleiteroxid. Es hat sich herausgestellt, dass derartige Metall- oder Halbleiteroxide den Brechungsindex besonders wirkungsvoll erhöhen. Unter einem Metalloxid werden auch die bevorzugt eingesetzten Übergangsoxide verstanden. Alternativ oder additiv umfasst der Füllstoff Halbleiterpartikel mit den angegebenen Korngrößen.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Füllstoff eine, zwei, drei oder mehr Verbindungen aus der Gruppe, die gebildet ist aus TiO2, SiO2, ZrO2, Al2O3, CaO, MgO, BaTiO3, SrTiO3 und SrZrO3. Es hat sich herausgestellt, dass mit diesen Stoffen eine besonders starke Erhöhung des Brechungsindex möglich ist. Als besonders geeignet haben sich Titandioxid und Aluminiumoxid herausgestellt.
  • Günstig ist es, wenn der Füllstoff und das Basismaterial unterschiedliche Phasen bilden. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass der Füllstoff und das Basismaterial keine kovalenten chemischen Bindungen eingehen. Derartige Technologien sind aus der Herstellung beispielsweise von Kontaktlinsen bekannt, für Terahertzwellen aber wenig geeignet.
  • Besonders bevorzugt weist das Basismaterial ein Polyolefin, Polycylcoolefin, Polystryrol, Polyphenylchlorid, oder Polyurethan auf. Unter einem Polyolefin wird insbe sondere Polypropylen und Polyethen verstanden, jeweils in seiner Hochdruck- oder seiner Niederdruckform, wobei auch Mischungen möglich sind.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorhanden ist, dass der Realteil des Brechungsindex des Kunststoff-Compounds für eine elektromagnetische Welle von 1 THz größer ist als 2,0, insbesondere als 2,5. Derartige Brechungsindices machen das Terahertz-Volumen-Bauelement besonders geeignet für brechende oder wellenleitende Bauelemente. Besonders günstig ist es, wenn der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorliegt, dass der Realteil des Brechungsindex größer ist als 3,0, da in einem solchen Fall eine Galliumarsenid-Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung mit besonders wenig Reflexionsverlusten angeschlossen werden kann.
  • Es hat sich herausgestellt, dass ein Füllstoff mit einer Dichte von mehr als 2,0 g/cm3 besonders geeignet ist. Gleichzeitig ist es günstig, wenn die Dichte weniger als 6,5 g/cm3 beträgt. Diese Dichten werden dabei nach DIN EN ISO 787-10 bestimmt.
  • Ein Verlust an Terahertzwellen durch Absorption ist besonders gering, wenn ein Absorptionskoeffizient bei 100 GHz unter 2 cm–1, insbesondere unter 1 cm–1. Vorzugsweise liegt der Absorptionskoeffizient bei 1 THz unter 20 cm–1, vorzugsweise unter 10 cm–1.
  • Bei diesem Absorptionskoeffizient ist der im Lambert-Beer-Gesetz I(z) = I0exp(–αz) erscheinende Koeffizient α gemeint, z ist eine Längenerstreckung des Terahertz-Volumen-Bauelements.
  • Besonders geeignete Terahertz-Volumen-Bauelemente sind Linsen, insbesondere Substratlinsen.
  • Erfindungsgemäß ist zudem eine Terahertz-Sendevorrichtung mit einer Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Terahertzwellenstrahls und mindestens einem Terahertz-Volumen-Bauelement, wie es oben beschrieben ist, der zum Brechen und/oder Leiten des Terahertzwellenstrahls angeordnet ist. Beispiels weise umfasst die Terahertz-Sendevorrichtung eine Substratlinse, die mit der Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung verbunden ist. Bei der Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um ein Galliumarsenid-Bauteil handeln, das im Betrieb von einem Femtosekundenlaser der Terahertz-Sendevorrichtung bestrahlt wird. An diese Substratlinse kann sich ein Terahertz-Volumen-Bauelement in Form eines Wellenleiters anschließen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einiger exemplarischer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen die
  • 1a bis 1d schematische Querschnitte durch erfindungsgemäße Terahertz-Volumen-Bauelemente und
  • 2 zeigt ein Diagramm, das den Brechungsindex eines Kunststoff-Compounds eines erfindungsgemäßen Terahertz Volumen-Bauelements gegen einen Füllstoffanteil an Füllstoff aufträgt.
  • 1a zeigt einen Querschnitt durch eine Terahertz-Linse 10, die bikonvex ausgebildet ist. Alternativ ist es auch möglich, dass die Terahertz-Linse bikonkav, konvex-konkav oder konkav-konvex ist. Die Terahertz-Linse 10 kann zudem eine f-Θ-Linse und/oder eine Fresnel-Linse sein. Die Terahertz-Linse 10 besteht aus einem auf Polypropylen basierenden Kunststoff-Compound. Beispielsweise verwendbar sind die im Folgenden tabellarisch wiedergegebenen Füllstoffe: Tabelle 1
    TiO2 SiO2 Si
    Handelsname Kronos 2225 Sikon SF 500 Silizium
    Firma Kronos Quarzwerk Possehl Erzkontor
    Dichte 4,0 g/cm3 2,65 g/cm3 2,33 g/cm3
    Schmelzpunkt 1855°C 1723°C 1410°C
    Reinheit (Minimum) 94,5% 97,5% 98%
    Mittlere Partikelgröße (d50) 0,21–0,3 μm ⌀ 4 μm max. 16 μm –60 μm max. 5% > 63 μm
  • Unter Verwendung unterschiedlicher Anteile der vorgenannten Füllstoffe haben sich unter Verwendung von Polypropylen (PP) für das erste Material folgende Eigenschaften ergeben: Tabelle 2: PP + Füllstoff SiO2
    Dichte (berechnet) in g/cm3 1,25 1,425 1,600 1,775
    Vol.%-Anteil SiO2 (soll) 20 30 40 50
    Dichte (gemessen) in g/cm3 1,308 1,410 1,582 1,753
    Vol.%-Anteil SiO2 (ist) 20,9 29,7 39,6 49,4
    Tabelle 3: PP + Füllstoff Si
    Dichte (berechnet) in g/cm3 1,186 1,329 1,472 1,615
    Vol.%-Anteil SiO2 (soll) 20 30 40 50
    Dichte (gemessen) in g/cm3 1,188 1,336 1,521 1,620
    Vol.%-Anteil SiO2 (ist) 20 30,2 41,3 50,2
    Tabelle 4: PP + Füllstoff TiO2
    Dichte (berechnet) in g/cm3 1,520 1,830 2,140 2,450
    Vol.%-Anteil TiO2 (soll) 20 30 40 50
    Dichte (gemessen in g/cm3 1,536 1,844 2,216 2,443
    Vol.%-Anteil TiO2 (ist) 20,2 30,2 41,4 49,9
  • 1b zeigt eine Terahertz-Substratlinse 12, die zum Aufbringen auf eine schematisch eingezeichnete Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung 14 ausgebildet ist. Die Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung 14 umfasst einen Block aus Galliumarsenid, der in 1b nicht eingezeichnet ist, und einen ebenfalls nicht eingezeichneten Femtosekundenlaser, dessen Strahl auf das Galliumarsenid-Bauteil gerichtet ist. Die Terahertz-Substratlinse 12 besteht aus Polypropylen (Polypropylen) als Basismaterial und einem Füllstoff aus Titandioxid. Mögliche Zusammensetzungen des Kunststoff-Compounds sind oben in Tabelle 4 angegeben.
  • Die Terahertz-Substratlinse 12 besitzt einen Gewichtsanteil an Füllstoff, der so gewählt ist, dass ein Brechungsindex n oberhalb von 2,9 liegt, beispielsweise bei 3,4. Da der Brechungsindex für Galliumarsenid bei nGaAs = 3,4 liegt, werden Reflexionen wirksam unterdrückt.
  • Hier wie in der gesamten Beschreibung wird unter dem Brechungsindex insbesondere diejenige Materialeigenschaft verstanden, die über die Maxwell-Relation n = √εμ beschrieben ist. Dabei ist μ die Permeabilität und ε die Permitivität des jeweiligen Kunststoff-Compounds.
  • 1c zeigt einen Querschnitt durch einen Terahertz-Wellenleiter 16, der einen Kern 18 und eine Ummantelung 20 besitzt. Der Kern 18 ist aus einem Kunststoff-Compound aufgebaut, dessen Brechungsindex nKern größer ist als der Brechungsindex nUmmantelung des Kunststoff-Compounds der Ummantelung 20. Beispielsweise gilt nKern > 2,9 und nUmmantelung > 2,5.
  • Dadurch, dass durch das oben beschriebene Compound der Brechungsindex in weiten Grenzen frei einstellbar ist, kann der Anteil des Terahertz-Wellenfelds im Kern 18 im Vergleich zu bekannten THz-Wellenleitern gesteigert werden. Die vom THz-Wellenleiter 16 geführte THz-Welle ist damit weniger äußeren Störungen ausgesetzt.
  • 1d zeigt ein rotationssymmetrisches Terahertz-Anpassglied 22 im Längsschnitt. An seiner in 1d links eingezeichneten ersten ebenen Fläche 24 wird das Terahertz-Anpassglied 22 beispielsweise mit einem ersten Wellenleiter verbunden und mit seiner zur ersten ebenen Fläche parallelen zweiten ebenen Fläche 26 mit einem zweiten Wellenleiter.
  • Wenn ein Wellenleiter auf Basis eines Polymers verwendet wird, sollten die Ein- und Auskoppel-Komponenten bzw. -Anpassglieder einen angepassten Brechungsindex haben. Im günstigsten Fall bestehen beide Komponenten aus dem gleichen Material, um ungewollte Reflexionen zu vermeiden. Alternativ bleibt die zweite Fläche unbesetzt, so dass impedanzangepasst Freiraumstrahlung ausgekoppelt werden kann.
  • 2 ist eine Darstellung des Brechungsindex n des Compounds gegenüber dem Füllstoffanteil in Volumenprozent an TiO2 bzw. SiO2, jeweils im Polypropylen. Es ist zu erkennen, dass der Brechungsindex n in erster, grober Näherung linear mit dem Füllstoffanteil zunimmt.
  • Zum Herstellen eines Terahertz-Volumen-Bauelements, beispielsweise der Terahertz-Linse 10, der Terahertz-Substratlinse 12, des Terahertz-Wellenleiters 16 oder des Terhahertz-Anpassglieds 22, wird zunächst der Brechungsindex n festgelegt, der für die gewählte Anwendung besonders geeignet ist. Anschließend wird der Füllstoffanteil im Kunststoff-Compound so gewählt, dass sich der gewählte Brechungsindex n einstellt. Es wird dann wie oben beschrieben der Kunststoff-Compound hergestellt und das Terahertz-Volumen-Bauelement beispielsweise spritzgegossen, extrudiert oder heißgeprägt.
  • Ein Terahertz-Wellenleiter 16 wird beispielsweise durch Zwei-Komponenten-Extrusion bzw. Co-Extrusion und nachfolgender Verreckung hergestellt.
  • 10
    Terahertz-Linse
    12
    Terahertz-Substrantlinse
    14
    Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung
    16
    Terahertz-Wellenleiter
    18
    Kern
    20
    Ummantelung
    22
    Terahertz-Anpassglied
    24
    ebenen Fläche
    26
    ebenen Fläche
    n
    Brechungsindex
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 66141 [0020]
    • - DIN EN ISO 787-10 [0026]

Claims (20)

  1. Terahertz-Volumen-Bauelement, insbesondere Terahertz-Linse oder Terahertz-Wellenleiter, aus Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial ein Kunststoff-Compound aus (a) einem Basismaterial und (b) einem Füllstoff ist, (c) wobei der Füllstoff eine mittlere Korngröße von unter 60 μm aufweist und (d) wobei der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorhanden ist, dass ein Realteil des Brechungsindex des Kunststoff-Compounds für eine elektromagnetische Welle von 1 THz größer ist als 2.
  2. Terahertz-Volumen-Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff aus mindestens einer Metall- oder Halbleiter-Chalkogen-Verbindung besteht.
  3. Terahertz-Volumen-Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Metall- oder Halbleiter-Chalkogen-Verbindung ein Metall- oder Halbleiteroxid ist, insbesondere ein Nebengruppenmetall-Oxid.
  4. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff aus einem Spinell besteht.
  5. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff eine, zwei, drei oder mehr Verbindungen aus der Gruppe umfasst, die gebildet ist aus: TiO2, SiO2, ZrO2, Al2O3, CaO, MgO, BaTiO3, SrTiO3, SrZrO3.
  6. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff und das Basismaterial unterschiedliche Phasen bilden.
  7. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial ein Polyolefin, Polycycloolefin, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polytetraflourethylen oder Polyurethan aufweist.
  8. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorhanden ist, dass der Realteil des Brechungsindex (n) des Kunststoff-Compounds für eine elektromagnetische Welle von 1 THz größer ist als 2,0, insbesondere größer als 2,5.
  9. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff eine Dichte von mehr als 2,0 g/cm3, insbesondere mehr als 2,2 g/cm3 aufweist.
  10. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff eine Dichte von weniger als 6,5 g/cm3, insbesondere weniger als 4,5 g/cm3 aufweist.
  11. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es im sichtbaren Licht nicht transparent, insbesondere transluzent oder opak ist.
  12. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff in einer solchen Korngrößenverteilung vorliegt, dass ein Absorptionskoeffizient bei 100 GHz unter 1 cm–1 liegt.
  13. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff in einer solchen Korngrößenverteilung vorliegt, dass ein Absorptionskoeffizient bei 1 THz unter 20 cm–1 liegt.
  14. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Linse, insbesondere eine Substratlinse ist.
  15. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Wellenleiter oder ein Anpassglied ist.
  16. Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es spritzgegossen oder extrudiert ist.
  17. Terahertz-Sendevorrichtung mit (a) einer Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Terahertzwellenstrahls und (b) mindestens einem Terahertz-Volumen-Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Brechen und/oder Leiten des Terahertzwellenstrahls.
  18. Terahertz-Sendevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Terahertz-Volumen-Bauelement eine Substratlinse ist, die auf der Terahertzwellen-Erzeugungsvorrichtung befestigt ist.
  19. Verfahren zum Herstellen eines Terahertz-Volumen-Bauelements, mit den Schritten: (a) Bereitstellen eines Kunststoff-Compounds aus (i) einem Basismaterial und (ii) einem Füllstoff aus mindestens einer Metall- oder Halbleiter-Chalkogen-Verbindung, (iii) wobei der Füllstoff eine mittlere Korngröße von unter 60 μm aufweist und (iv) wobei der Füllstoff in einem solchen Gewichtsanteil vorhanden ist, dass ein Realteil des Brechungsindex (n) des Kunststoff-Compounds für eine elektromagnetische Welle von 1 THz größer ist als 2 und (b) Formen des Terahertz-Volumen-Bauelements aus dem Basismaterial.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Formen ein Spritzgießen ist.
DE102008030127.2A 2008-06-27 2008-06-27 Terahertz-Volumen-Bauelement, Verfahren zu dessen Herstellung und Terahertz-Sendevorrichtung Expired - Fee Related DE102008030127B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008030127.2A DE102008030127B4 (de) 2008-06-27 2008-06-27 Terahertz-Volumen-Bauelement, Verfahren zu dessen Herstellung und Terahertz-Sendevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008030127.2A DE102008030127B4 (de) 2008-06-27 2008-06-27 Terahertz-Volumen-Bauelement, Verfahren zu dessen Herstellung und Terahertz-Sendevorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008030127A1 true DE102008030127A1 (de) 2009-12-31
DE102008030127B4 DE102008030127B4 (de) 2016-08-04

Family

ID=41360564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008030127.2A Expired - Fee Related DE102008030127B4 (de) 2008-06-27 2008-06-27 Terahertz-Volumen-Bauelement, Verfahren zu dessen Herstellung und Terahertz-Sendevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008030127B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5260513A (en) * 1992-05-06 1993-11-09 University Of Massachusetts Lowell Method for absorbing radiation
JP2003337201A (ja) * 2002-05-21 2003-11-28 Hosokawa Micron Corp 三次元周期構造体およびその製造方法
US20080025680A1 (en) * 2006-07-27 2008-01-31 National Taiwan University Plastic waveguide for terahertz wave
DE102006037470A1 (de) * 2006-08-10 2008-02-21 Batop Gmbh Plankonvexe Substratlinse
DE102007021954A1 (de) * 2007-05-10 2008-11-13 Neue Materialien Würzburg GmbH Vorrichtung zum Reflektieren elektromagnetischer Strahlung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5260513A (en) * 1992-05-06 1993-11-09 University Of Massachusetts Lowell Method for absorbing radiation
JP2003337201A (ja) * 2002-05-21 2003-11-28 Hosokawa Micron Corp 三次元周期構造体およびその製造方法
US20080025680A1 (en) * 2006-07-27 2008-01-31 National Taiwan University Plastic waveguide for terahertz wave
DE102006037470A1 (de) * 2006-08-10 2008-02-21 Batop Gmbh Plankonvexe Substratlinse
DE102007021954A1 (de) * 2007-05-10 2008-11-13 Neue Materialien Würzburg GmbH Vorrichtung zum Reflektieren elektromagnetischer Strahlung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 66141
DIN EN ISO 787-10

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008030127B4 (de) 2016-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012103076B4 (de) Linsensystem für ein Kameramodul mit Infrarotfilter und Kameramodul mit einem Linsensystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Linsensystems
DE102012202675A1 (de) Abbildende Optik sowie Projektionsbelichtungsanlage für die Projektionslithografie mit einer derartigen abbildenden Optik
DE3033509A1 (de) Monozentrisches optisches system
DE2218782A1 (de) Transparenter Polymerisatformkörper zur Ablenkung einfallender elektromagnetischer Strahlung und Verfahren zu dessen Herstellung
DE202014100462U1 (de) Dicke Linse mit starker Durchbiegung zur Verwendung in einem Beleuchtungsgerät
DE102015110004B4 (de) Thermisch kompensiertes IR-Objektiv und IR-Kamera mit einem solchen IR-Objektiv
DE202013006369U1 (de) F-Theta-Objektiv
DE102016102591A1 (de) Vorrichtung zur Formung von Laserstrahlung
EP1299886B1 (de) Optisches bauelement zur frequenzselektiven reflexion im gigahertz- und terahertz-bereich
DE2907650C3 (de) Multimode-Lichtleiter
DE19910725A1 (de) Apertur für Laserstrahlung hoher Strahlungsdichte
DE102008030127B4 (de) Terahertz-Volumen-Bauelement, Verfahren zu dessen Herstellung und Terahertz-Sendevorrichtung
DE102009037743B4 (de) Hochaperturiges Immersionsobjektiv
DE102014204261A1 (de) Apodisationsfilter und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102022120364A1 (de) Lichtleiter mit Auskopplungsstruktur
WO2008138548A1 (de) Vorrichtung zum reflektieren elektromagnetischer strahlung
DE202017104776U1 (de) Lichtleiter zur Verwendung in einer Licht abgebenden Vorrichtung eines Fahrzeugs, Licht abgebende Vorrichtung und Fahrzeug
DE102022122987B3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mikrooptik
DE102012018483B4 (de) Nichtpolarisierender Strahlteiler
DE102012007096B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Anzeigeelements
DE102013214697A1 (de) Optisches Element mit einer Fresnel-Struktur sowie Anzeigevorrichtung mit einem solchen optischen Element
EP3589996A1 (de) Optisches element für eine sendeeinrichtung einer optischen erfassungsvorrichtung, sendeeinrichtung, optische erfassungsvorrichtung, kraftfahrzeug sowie verfahren
DE102010017978A1 (de) Leckwellenantenne
EP1712892B1 (de) Nahfeldoptik für elektromagnetische Strahlung im infraroten Spektralbereich
EP3313652B1 (de) Verfahren zur herstellung von linsenanordnung, linsenanordnung, verwendung einer linsenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee