DE102008029262A1 - Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung von Schaltschienen eines Getriebes - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung von Schaltschienen eines Getriebes Download PDF

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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verriegelungsvorrichtung vorzuschlagen, welche kostengünstig und/oder mit hoher Fertigungsqualität herstellbar ist. Hierzu wird eine Verriegelungsvorrichtung 47 zur Verriegelung von Schaltschienen eines Getriebes mit einem Verriegelungskörper 48, welcher zur Verriegelung der Schaltschienen ausgebildet ist, und mit einem Gehäuse 5, wobei der Verriegelungskörper in dem Gehäuse verschiebbar gelagert ist, vorgeschlagen, wobei das Gehäuse 5 einen in den Grundkörper des Gehäuses eingebrachten Führungskanal 55 zur Führung des Verriegelungskörpers aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung von Schaltschienen eines Getriebes mit einem Verriegelungskörper, welcher zur Verriegelung der Schaltschienen ausgebildet ist, und mit einem Gehäuse, wobei der Verriegelungskörper in dem Gehäuse verschiebbar gelagert ist.
  • Bei einem Schaltvorgang eines Getriebes für ein Fahrzeug ist es notwendig, die Schalt- und Wählbewegungen eines Benutzers an das Getriebe weiterzugeben. In der Übertragungskette zwischen Benutzer und Getriebe sind oftmals Schaltwellen zwischengeschaltet, die die genannten Bewegungen über Schaltschienen an das Getriebe übertragen.
  • Derartige Schaltwellen weisen üblicherweise Schaltfinger auf, die in Schaltmäuler der Schaltschienen eingreifen und die Schaltschienen in deren Längserstreckung verschieben. Üblicherweise sind einer Schaltschiene jeweils zwei Gänge zugeordnet, so dass in einem Mehrganggetriebe eine Mehrzahl von Schaltschienen zum Einsatz kommt. Obwohl durch die Wählbewegung der Schaltwelle der oder die Schaltfinger so positioniert werden, dass dieser nur an einer einzelnen Schaltschiene angreifen kann, ist die Gefahr einer versehentlichen Betätigung einer nicht-gewählten Schaltschiene nicht restlos auszuschließen. Nachdem ein derartiges Verschalten mindestens zu ungewollten Gangeinstellungen und schlimmstenfalls zu einer Beschädigung des Schaltgetriebes führen kann, ist es üblich Verriegelungsvorrichtungen einzusetzen, welche nur die gewählte Schaltschiene freigeben, die anderen Schaltschienen jedoch verriegeln.
  • In der bislang nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 033 384.8 ist eine Verriegelungsvorrichtung offenbart, bei der eine Verriegelungsschiene parallel zu einer Schaltwelle in Längserstreckung der Schaltwelle verschiebbar angeordnet ist, wobei die Verriegelungseinrichtung gemeinsam mit der Schaltwelle bei Wählbewegungen verschoben wird. Die Verriegelungsschiene wird einseitig von einem Schaltdomgehäuse an einer Führungsfläche anlehnend geführt. Die Führung auf einer der Führungsfläche gegenüberliegenden Seite wird durch eine zusätzlich montierte Platte sichergestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verriegelungsvorrichtung vorzuschlagen, welche kostengünstig und/oder mit hoher Fertigungsqualität herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Im Rahmen der Erfindung wird eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung von Schaltschienen eines Getriebes, insbesondere eines Wechselgetriebes, zum Beispiel in Automatik-, Halbautomatik oder manueller Betriebsweise, vorgeschlagen, welche es ermöglicht, während Schaltvorgängen eine gewählte Schaltschiene freizugeben und zugleich einige, alle und/oder die zu der ge wählten Schaltschiene benachbarten Schaltschienen zu sperren, um ein versehentliches Verschalten auszuschließen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung umfasst einen Verriegelungskörper, welcher Mittel zur Verriegelung der Schaltschienen aufweist. Dieser Verriegelungskörper ist in einem Gehäuse, welches einen Teil der Verriegelungsvorrichtung bildet, vorzugsweise ausschließlich in einer Richtung und deren Gegenrichtung und/oder zwangsgeführt verschiebbar gelagert. Die Verriegelungsvorrichtung erlaubt mit diesem Aufbau die Freigabe von mindestens einer gewählten Schaltschiene, wobei einige, insbesondere die benachbarten Schaltschienen in deren Betätigungsrichtung vorzugsweise formschlüssig verriegelt sind.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse einen in den Grundkörper des Gehäuses eingebrachten, insbesondere eingeformten Führungskanal zur Führung des Verriegelungskörpers aufweist. Der Führungskanal ist somit in das Grundmaterial des Gehäuses eingebracht. Der Begriff des eingebrachten Führungskanals ist in einer allgemeinen Definition so zu verstehen, dass die Formgebung des Führungskanals beliebig, insbesondere durch eine abtragende oder formende Fertigungsweise gebildet sein kann. Es ist jedoch bevorzugt, dass der Führungskanal bei der Fertigung des Gehäuses über einen Urformfertigungsschritt in das Gehäuse zusammen mit dessen Formgebung eingebracht wird.
  • Das Gehäuse ist bevorzugt deckelförmig ausgebildet und weist eine oder genau eine Kopplungsöffnung zur Kopplung mit einem Getriebegehäuse auf. Bei weniger bevorzugten Ausführungsformen kann das Gehäuse auch als ein Kopplungsgehäuse realisiert sein.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zu Grunde, den Führungskanal bereits bei der Fertigung, insbesondere bei der Formgebung des Gehäuses einzubringen, so dass – insbesondere bei einer Serienfertigung – das Gehäuse gemeinsam mit dem Führungskanal in einer hohen Fertigungsqualität und -genauigkeit bei geringen Fertigungskosten erzeugt werden kann. Zudem ist die Anordnung bei angepasster Ausführung sehr bauraumsparend.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse als ein Aluminiumdruckgehäuse aus einer Aluminium-Gusslegierung ausgebildet, wobei der Führungskanal bereits während des Druckgießens eingebracht wird. Dieser Aspekt unterstreicht nochmals die Überlegung der Erfindung, in einem Arbeitsgang sowohl Gehäuseform als auch den Führungskanal in einer kostengünstigen Serienfertigung zu produzieren.
  • Bei alternativen Ausführungsformen ist das Schaltdomgehäuse aus Kunststoff und/oder als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Als Kunststoff kommt beispielsweise ein glasfaserverstärkter Kunststoff, insbesondere mit einem Glasfaseranteil von ca. 25%, und/oder Polyamid zum Einsatz.
  • Bei einer bevorzugten konstruktiven Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse als ein Schaltdomgehäuse ausgebildet, welches auf dem Getriebegehäuse aufgesetzt werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung ist somit separat zu dem Getriebegehäuse, in dem die Schaltschienen angeordnet und/oder gelagert sind, ausgebildet. Damit wird die Komplexität des Getriebegehäuses verringert, indem der Führungskanal in dem Schaltdomgehäuse integriert und dieses zur Umsetzung der Verriegelung genutzt wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Führungskanal den Verriegelungskörper von vorzugsweise genau drei Seiten führt, der Führungskanal also im Querschnitt beispielsweise nutförmig ausgebildet ist. Eine erste Führungsseite wird dann durch den Nutgrund und zwei weitere Führungsseiten durch die Nutwände gebildet.
  • Um Reibungsverluste zu minimieren, ist es vorteilhaft, wenn zur Bildung des Führungskanals Führungsorgane, insbesondere Führungsstege, vorgesehen sind, welche bei bevorzugter Umsetzung einstückig an dem Gehäuse ausgebildet sind.
  • Bei einer ersten möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Führungskanal so dimensioniert, dass er den Verriegelungskörper in einer Querschnittebene senkrecht zur Verschieberichtung des Verriegelungskörpers zu mindestens 50% aufnimmt. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform nimmt der Führungskanal den Verriegelungskörper in der genannten Querschnittebene vollständig auf. Beide Ausführungsformen haben den Vorteil, dass der Verriegelungskörper verkippungsfrei geführt werden kann. Insbesondere bei der letztgenannten Ausführungsform wird der Führungskanal an der offenen Seite mit einem Deckelelement abgeschlossen, um den Verriegelungskörper an allen Seiten zu führen. Das Deckelement kann lösbar, z. B. durch eine Schraub- oder Klemmverbindung festgelegt sein. Bevorzugt ist das Deckelement jedoch stoffschlüssig, z. B. über eine Schweißung, insbesondere Ultraschallschweißung, befestigt.
  • Bei einer anderen möglichen Ausführungsform weist der Verriegelungskörper einen Durchgangsbereich, zum Beispiel ein Langloch oder mehrere Langlöcher auf, in und/oder durch den gehäusefeste Führungsorgane greifen. Hierbei stellt es eine mögliche Realisierung dar, dass die Führungsorgane als ein oder mehrere Führungsstifte ausgebildet sind, welche sich vorzugsweise senkrecht zur Schieberichtung des Verriegelungskörpers erstrecken. Die Führungsstifte werden vorzugsweise von der Außenseite des Gehäuses eingeführt, so dass diese in einfacher Weise zu montieren sind. Im Fall des Deckelements kann auf den führenden Durchgangsbereich sowie die Führungsorgane optional verzichtet werden.
  • Bei einer bevorzugten konstruktiven Verkörperung der Erfindung weist der Verriegelungskörper einen Mittelbereich auf, welcher in dem Führungskanal geführt ist und welcher als ein ebener Blechabschnitt ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist jedoch der gesamte Verriegelungskörper als ein ebener Blechabschnitt ausgebildet, in dem beispielsweise Aussparungen und/oder Anprägungen als Führungshilfen eingebracht sind. Diese Verkörperung unterstreicht nochmals das Streben, eine fertigungstechnisch betrachtet kostengünstige Herstellung der Verriegelungsvorrichtung zu erlauben.
  • In Weiterführung der Erfindung weist der Verriegelungskörper zwei Aufnahmemäuler auf, welche randseitig geöffnet sind und vorzugsweise beidseitig zu dem Mittelbereich angeordnet sind. Diese Aufnahmemäuler bilden Durchgangsbereiche, in denen die Schaltschienen durchgeschoben werden können, wohingegen die zu den Aufnahmemäulern benachbarten Bereiche, insbesondere Blechbereiche des Verriegelungskörper, als Sperrbereich ausgebildet sind, die eine Verschiebung der Schaltschienen verhindern und damit eine Verriegelung der Schaltschienen bewirken.
  • Als Angriffsorgan für einen Mitnahmeflügel oder ein anderes Mitnahmeelement weist der Verriegelungskörper optional eine Mitnahmeaufnahme auf, welche die Mitnahmeflügel und/oder das Mitnahmeelement vorzugsweise beidseitig umgreift, so dass der Verriegelungskörper von dem Mitnahmeflügel in der Verschieberichtung mitgenommen wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung umfasst die Verriegelungsvorrichtung eine Schaltwelle, insbesondere eine Zentralschaltwelle, welche zur Betätigung der Schaltschienen angeordnet und/oder ausgebildet ist, und die verschwenkbar und in Längserstreckung verschiebbar in dem Gehäuse, insbesondere in dem Schaltdomgehäuse, gelagert ist, wobei die Längserstreckung der Schaltwelle parallel zur Verschieberichtung der Schaltwelle und/oder des Verriegelungskörpers ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist die Schaltwelle fest, insbesondere dreh- und/oder verschiebefest mit dem Mitnahmeflügel verbunden, so dass der Verriegelungskörper von der Schaltwelle über den Mitnahmeflügel mitgeführt wird, welcher in die Mitnahmeaufnahme eingreift. Bei dieser Anordnung ist sichergestellt, dass der Verriegelungskörper parallel zu der Schaltwelle geführt ist, so dass bei einer Wählbewegung der Schaltwelle der Verriegelungskörper mitgeführt und die Aufnahmemäuler zu der gewählten Schaltschiene verschoben wird.
  • In einer Weiterführung der Erfindung wird optional ergänzend vorgeschlagen, dass der Mitnahmeflügel und ein Fingerabschnitt, welcher zur Mitnahme der Schaltschiene ausgebildet ist, als ein gemeinsames Umformteil realisiert sind, welches auf der Schaltwelle fest angeordnet ist. Bei dieser Weiterbildung wird auch die Funktionsbaugruppe des Mitnahmeflügels und des Fingerabschnitts als ein kostengünstiges gemeinsames Umformteil dargestellt, welches beispielsweise aus einem ebenen Blechabschnitt als Halbzeug durch eine Verfahrensfolge Trennen-Umformen, insbesondere Kragenziehen, gefertigt ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie den beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische, dreidimensionale Draufsicht von unten auf eine Schaltvorrichtung als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine schematische, dreidimensionale Draufsicht von unten auf das Schaltdomgehäuse der Schaltvorrichtung in 1;
  • 3 eine schematische, dreidimensionale Draufsicht von unten das Schaltdomgehäuse in 2 in leicht gedrehter Darstellung;
  • 4 eine schematische, dreidimensionale Draufsicht von schräg oben auf das Schaltdomgehäuse der 2 und 3;
  • 5 eine Seitenansicht mit durchgezogenen, verdeckten Linien der Schaltvorrichtung in der 1;
  • 6 eine schematische, dreidimensionale Seitenansicht auf das Hebelwerk der Schaltvorrichtung in der 1 in Detaildarstellung;
  • 7 eine schematische, dreidimensionale Seitenansicht auf das Hebelwerk der Schaltvorrichtung in der 1 in Detaildarstellung aus einer anderen Perspektive;
  • 8 eine schematische, dreidimensionale Ansicht der Verriegelungsmechanik der Schaltvorrichtung in der 1;
  • 9, 10 schematische, dreidimensionale Darstellungen des Fingerabschnittsträgers der Schaltvorrichtung in der 1;
  • 11, 12 den Fingerabschnittsträger in den 9 und 10 in Draufsicht auf die Prägseite bzw. in Seitenansicht;
  • 13 eine schematische, dreidimensionale Darstellung des Fingerabschnittsträgers der 9 bis 12 mit aufgesetztem Rastierblech;
  • 14, 15 schematische dreidimensionale Darstellungen des anderen Fingerabschnittsträgers der Schaltvorrichtung in der 1,
  • 16 eine weitere Ausführungsform eines Schaltdomgehäuses.
  • Die nachfolgenden Figuren zeigen Übersichtsdarstellungen und Detaildarstellungen eines einzigen Ausführungsbeispiels. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind jeweils mit gleichen beziehungsweise einander entsprechenden Bezugszeichen versehen. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Einzeibaugruppen oder Einzelkomponenten auch in anderen funktionsähnlichen Vorrichtungen einsetzbar sind.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung eine Schaltvorrichtung 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Schaltvorrichtung 1 ist ausgebildet, um eine Wähl- und/oder Schaltbewegung, welche von einem Benutzer oder einem Aktor eingeleitet wird, umzusetzen und an ein nachgeschaltetes Getriebe, insbesondere ein Zahnräderwechselgetriebe, weiterzugeben.
  • Zum Einleiten der Schalt- und/oder Wählbewegungen zeigt die Schaltvorrichtung 1 ein Hebelwerk 2, welches mechanische Schnittstellen, zum Beispiel in Form von Kugelköpfen 3, zur mechanischen Kopplung zum Beispiel mit Bowdenzügen oder Schaltstangen aufweist.
  • Die Wähl- und/oder Schaltbewegungen werden auf eine Schaltwelle 4 übertragen, die in einem Schaltdomgehäuse 5 in ihrer axialen Erstreckung verschiebbar und schwenkbar gelagert ist. An der Schaltwelle 4 sind Schaltfingerabschnitte 6 befestigt, welche die mittlerweile umgesetzte Schalt- und/oder Wählbewegung auf nicht dargestellte Schaltschienen überträgt. Die Schaltschienen erstrecken sich senkrecht zu der Schaltwelle 4, so dass diese bei einer Schwenkbewegung der Schaltfingerabschnitte 6 in Längsrichtung verschoben werden. Die Schaltfingerabschnitte 6 können wahlweise unmittelbar in die Schaltschienen oder über Mitnehmerelemente an den Schaltschienen angreifen. Üblicherweise sind jedem Schaltfingerabschnitt 6 mehrere Schaltschienen, zum Beispiel drei Schaltschienen, zugeordnet, welche in Abhängigkeit der axialen Lage der Schaltwelle 4 von den Schaltfingerabschnitten 6 selektiv betätigt werden und denen – insbesondere bis auf den Rückwärtsgang – jeweils zwei wählbare Gänge, zum Beispiel erster-zweiter Gang oder dritter-vierter Gang, zugeordnet sind.
  • Das Schaltdomgehäuse 5 weist zwei voneinander räumlich getrennte Kammerbereiche 7, 8 auf, durch beziehungsweise in die sich die Schaltwelle 4 erstreckt. In dem ersten Kammerbereich 7, durch den sich die Schaltwelle 4 vollständig oder durchgehend erstreckt, ist eine Kulissenanordnung 9 realisiert, die eine Zwangsführung der Schaltwelle 4 hinsichtlich der Verschiebe- und/oder Schwenkbewegungen definiert. In dem zweiten Kammerbereich ist eine Rastanordnung 10 positioniert, welche ein Einrasten der Schaltwelle 4 bei bestimmten Positionen, insbesondere bei zu einem gewählten und/oder eingelegten Gang korrespondierenden Positionen, umsetzt. Zudem wird durch die Rastanordnung 10 die aufzuwendende Schalt- bzw. Wählkraft gesteuert. In dem zweiten Kammerbereich 8 endet die Schaltwelle 4 mit einem freien, ungelagerten Ende.
  • Die Schaltwelle 4 ist über zwei Lagerbereiche 11, 12 gelagert, wobei der erste Lagerbereich 11 über eine Durchgangsöffnung 13 in dem Schaltdomgehäuse 5 realisiert ist. Der zweite Lagerbereich 12 wird durch eine zweite Durchgangsöffnung 14 gebildet, welche in einem Zwischensteg 15 zwischen dem ersten Kammerbereich 7 und dem zweiten Kammerbereich 8 eingebracht ist. Durch diese Lageranordnung ist die Schaltwelle 4, insbesondere im Hinblick auf das freie Ende im Bereich der Rastanordnung 10, fliegend gelagert. Die erste und die zweite Durchgangsöffnung 13, 14 weisen unterschiedliche Durchmesser auf, wobei die erste Durchgangsöffnung 13 einen größeren Durchmesser aufweist als die zweite Durchgangsöffnung 14, so dass beide Durchgangsöffnungen 13, 14 optional in einem gemeinsamen Arbeitsgang mit einem Stufenbohrer oder dergleichen hochpräzise zueinander eingebracht werden können.
  • Die 2 und 3 zeigen zwei unterschiedliche, dreidimensionale Ansichten des Schaltdomgehäuses 5, welches in diesem Beispiel als ein einstückiges Aluminiumdruckgussgehäuse ausgebildet ist und wobei alle anderen Komponenten der Schaltvorrichtung 1 zeichnerisch unterdrückt sind. In dem ersten Kammerbereich 7 ist eine Aufnahme 16 sowie Befestigungsmittel 17 zur Aufnahme einer Kulissenplatte 18 (1) angeordnet. Die Kulissenplatte 18 kann beispielsweise in das Schaltdomgehäuse 5 eingeschraubt, eingepresst, eingeklebt oder verstemmt werden und zeigt – wie es sich andeutungsweise aus der 1 ergibt – einen freien Bereich 19, in die ein Führungsstift 20 (14 und 15) eingreifen kann und die eine Schaltkulisse für die Schaltwelle 4 bildet. In dem zweiten Kammerbereich 8 ist eine Aussparung 21 zur Aufnahme einer Raste, insbesondere einer Kugelraste vorgesehen, welche ein Rastblech 22 (13) bei den Schalt- bzw. Wählbewegungen der Schaltwelle 4 abfährt.
  • Die erste Durchgangsöffnung 13 beziehungsweise die zweite Durchgangsöffnung 14 sind jeweils zur Aufnahme eines Lagers, insbesondere eines Gleitlagers, zur Lagerung der Schaltwelle 4 ausgebildet.
  • Der Zwischensteg 15 weist von der Innenseite des Schaltdomgehäuses 5 betrachtet zwei Seitenplatten 23 auf, die den ersten Kammerbereich 7 beziehungsweise den zweiten Kammerbereich 8 begrenzen und senkrecht zu der Schaltwelle 4 ausgerichtet sind. Zudem umfasst der Zwischensteg 15 eine im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildete Lagerabdeckung 24, welche im Durchmesser an den Außendurchmesser des die Schaltwelle 4 aufnehmenden Lagers angepasst ist. Betrachtet man das Schaltdomgehäuse 5 von der Außenseite, wie es beispielsweise in der 4 dargestellt ist, so ist korrespondierend zu dem Zwischensteg 15 ein Einschnürungsbereich 25 vorgesehen, welcher zwischen einer ersten Kuppel 26 und einer zweiten Kuppel 27 angeordnet ist. Die erste Kuppel 26, korrespondiert zu dem ersten Kammerbereich 7, die zweite Kuppel 27 korrespondiert zu dem zweiten Kammerbereich 8. Seitlich sind erste beziehungsweise zweite Kuppel 26, 27 durch die Seitenplatten 23 begrenzt. Zur gegenseitigen Abstützung der Seitenplatten 26, 27 ist ein Axialsteg 28 vorgesehen. Die außenseitige Abstützung des Lagers für die Schaltwelle 4 erfolgt durch einer ebenfalls im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildeten Lagerabdeckung 29, welche sich zusammen mit der inneren Lagerabdeckung 24 zu einem Hülsenkörper ergänzt. Dieser komplexe Aufbau des Zwischenstegs 15 ist eine fertigungsgerechte Realisierung des Schaltdomgehäuses 5, da sämtliche Wandungen in diesem Bereich, also insbesondere die Lagerabdeckungen 24, 29 und die Seitenplatten 23 eine einheitliche Dicke aufweisen, so dass bei dem Druckgussverfahren Lunkerbildung oder Verzug des Bauteils etc. vermieden oder zumindest minimiert werden kann. Dies wird vorteilhafterweise auch dadurch erreicht, dass korrespondierend zu dem Zwischensteg 15 außenseitig der Einschnürungsbereich 25 vorgesehen ist. Aus der 4 ergibt sich auch, dass die Aussparung 21 (2, 3) in eine Aufnahme 30 für einer Raste weitergeführt wird.
  • Wie sich aus den 1 bis 3 ergibt, zeigt das Schaltdomgehäuse 5 eine rechteckige Kopplungsöffnung 31 über die das Schaltdomgehäuse 5 mit einem weiteren Gehäuse, in dem die Schaltschienen, etc. angeordnet sind, kommunizierend verbindbar ist. Die Kopplungsöffnung 31 wird durch einen umlaufenden Dichtbereich 32 umschlossen, welcher eine Dichtebene zu dem nachfolgenden Gehäuse bildet. Zur Befestigung des Schaltdomgehäuses 5 an dem anderen Gehäuse sind Durchgangslöcher 33 im Dichtbereich 32 vorgesehen. Zu unterstreichen ist, dass die Kopplungsöffnung 31 und die Schaltwelle 4 gleichgerichtet angeordnet sind, und dass die Schaltwelle 4 in dem Schaltdomgehäuse 5 derart angeordnet ist, dass diese nicht über die Dichtungsebene des Dichtungsbereichs 32 herausragt.
  • Eine weitere Besonderheit des einstückigen Schaltdomgehäuses 5 stellt die Entlüftungsaufnahme 34 dar, welche zur Aufnahme eines Entlüftungsrohres oder Stopfens 35 ausgebildet ist. Um im eingebauten Zustand ein Auslaufen oder Ausspritzen von Getriebeöl zu verhindern, ist die Erstreckung der Entlüftungsaufnahme 34 zu der Erstreckung der Schaltwelle 4 um einen Winkel α (5) zwischen 20° und 30° geneigt. Die Berücksichtigung der Einbaulage des Schaltdomgehäuses 5 bei dem Entwurf erlaubt es, die Entlüftungsaufnahme 34 auch bei einem schräg aufgesetzten Schaltdomgehäuse 5 so zu positionieren, dass ein Rückhalt von Getriebeöl optimal verwirklicht ist.
  • Das Hebelwerk 2, welches in den 1, 4, 5 und zudem in den schematischen dreidimensionalen Darstellungen der 6 und 7 dargestellt ist, erlaubt die Betätigung der Schaltwelle 4, so dass die in axialer Richtung verschoben und um ihre Längserstreckung geschwenkt werden kann. Hierzu weist das Hebewerk 2 – wie es am besten aus der 1 zu ersehen ist – einen Übertragungswählhebel 36, welcher zur Übertragung einer Bewegung von einem der Kugelköpfe 3 in einen axialen Versatz der Schaltwelle 4 ausgebildet und/oder angeordnet ist und ein Übertragungsschalthebel 37, welcher zur Übertragung einer Schaltbewegung von dem anderen Kugelkopf 3 in eine Verschwenkung der Schaltwelle 4 ausgebildet und/oder angeordnet ist. Der Übertragungsschalthebel 37 ist mit der Schaltwelle 4 drehfest verbunden und über trägt die Schaltbewegung unmittelbar ohne ein zwischengeschaltetes Schwenklager. Der Übertragungswählhebel 36 ist dagegen über ein Schwenklager 38 auf dem Schaltdomgehäuse 5 schwenkbar gelagert. Das Schwenklager 38 weist einen Schwenkzapfen 39 auf, welcher in zwei einstückig an das Schaltdomgehäuse 5 angeformte Seitenstege 40 aufgenommen ist. Die Seitenstege 40 sind zur Erhöhung der mechanischen Stabilisierung über einen Verbindungsabschnitt 41 miteinander verbunden, wobei das Verhältnis der Längserstreckung der Seitenstege 40 und dem Verbindungsabschnitt 41 bei diesem Ausführungsbeispiel in etwa 3:2 entspricht. Auch der Verbindungsabschnitt 41 ist einstückig mit dem Schaltdomgehäuse 5 verbunden.
  • Der Übertragungswählhebel 36 weist an seinem ersten freien Ende den Kugelkopf 3 und an seinem zweiten freien Ende eine Rolle 42 auf, welche zur Betätigung der Schaltwelle 4 ausgebildet und/oder angeordnet ist. Die freien Enden beziehungsweise die Aufnahmen der Betätigungselemente Kugelkopf 3 beziehungsweise Rolle 42 sind bezüglich der Lage des Schwenklagers 38 in etwa rechtwinklig und/oder dreiecksförmig zueinander angeordnet. Zur Erhöhung der Stabilität des Übertragungswählhebels 36 ist der Hebelarm mit dem Kugelkopf 3 ein- oder mehrfach hier beispielsweise zweifach abgewinkelt ausgebildet. Die Rolle 42 ist in Richtung der Schaltwelle 4 auf einem radial abstehenden Rand einer Kappe 43 und in axialer Gegenrichtung – wie sich insbesondere aus der 1 ergibt – auf dem Übertragungsschalthebel 37 gelagert. Durch eine Betätigung des Übertragungswählhebels 36 wird dieser um sein Schwenklager 38 geschwenkt und – je nach Betätigungsrichtung – wird die Rolle 42 in axialer Richtung auf das Schaltdomgehäuse 5 oder in Gegenrichtung bewegt, wobei die Rolle 42 über die Kappe 43 beziehungsweise den Übertragungsschalthebel 37 die Schaltwelle 4 in axialer Richtung verschiebt.
  • Als Transport- und/oder Montagesicherung weist die Schaltvorrichtung 1 ein Sperrelement in Form eines Sperrstiftes 44 auf, welcher im gesperrten Zustand des Schaltvorrichtung 1 eingesetzt und im entsperrten Zustand vollständig entnommen ist. Der Sperrstift 44 ist bei dieser Ausführungsform als ein gebogenes Rundmaterial mit einem kreisrunden Querschnitt ausgebildet, welcher durch ein erstes Sperrloch 45 in dem Übertragungswählhebel 36 und ein zweites Sperrloch 46 in einem der Seitenstege 40 geführt ist, die in der gesperrten Stellung fluchtend zueinander angeordnet sind. Der Sperrstift 44 – oder für andere Ausführungsbeispiele allgemeiner formuliert – das Sperrelement setzt die Funktion um, den Übertragungswählhebel 36 gegen das Schaltdomgehäuse 5 zu arretieren. Diese Art der Transport- und Montagesicherung weist zwei Besonderheiten auf: Zum einen ist die Schaltwelle 4 über das Sperrelement direkt an dem Schaltdomgehäuse 5 gesperrt, so dass die Schaltvorrichtung 1 als eine komplette, gesperrte Baueinheit an ein Getriebe montiert werden kann. Zum zweiten ist über das Sperrelement nur und ausschließlich einer der Übertragungshebel, bei diesem Ausführungsbeispiel der Übertragungswählhebel 36, gesperrt, wohingegen der andere Übertragungshebel, bei diesem Ausführungsbeispiel der Übertragungsschalthebel 37, frei läuft und z. B. eine Schaltbewegung der Schaltwelle 4 auch im gesperrten Zustand ermöglicht ist. Bei der Montage ist es demzufolge möglich, die Schaltwelle 4 in axialer Richtung zu arretieren, in Umlaufrichtung jedoch freilaufend zu lassen, und so die die Montagearbeit zu erleichtern.
  • Die 8 zeigt eine schematische dreidimensionale Darstellung der Schaltvorrichtung 1, wobei eine Mehrzahl der Bestandteile, insbesondere das Schaltdomgehäuse 5 in der Darstellung grafisch unterdrückt ist. In der 8 sind die Funktionselemente eines Verriegelungsmechanismus 47 gezeigt, welche in Zusammenwirkung mit dem Schaltdomgehäuse 5 eine Verriegelung der Schaltschienen beziehungsweise der Mitnehmerelemente erlaubt. Aufgabe des Verriegelungsmechanismus 47 ist es, ein Verschalten, also ein Diagonalschalten bei der Betätigung der Schaltvorrichtung 1 zu verhindern. Wie bereits erläutert, sind jedem Schaltfingerabschnitt 6 eine Mehrzahl von senkrecht zu der Schaltwelle 4 angeordnete Schaltschienen zugeordnet, welche parallel zueinander positioniert sind und jeweils ein Schaltmaul zur Aufnahme des Schaltfingerabschnitts 6 aufweisen. Durch die axiale Verschiebung der Schaltwelle 4 wird die zu betätigende Schaltschiene ausgewählt, durch Verschwenken der Schaltwelle 4 wird in dem nachgeschalteten Getriebe über eine Längsverschiebung der Schaltschiene der zu der Schaltschiene und Schieberichtung korrespondierende Gang eingelegt. Aufgabe des Verriegelungsmechanismus 47 ist nun, ausschließlich die zu betätigende Schaltschiene freizugeben und die jeweils dazu benachbarten Schaltschienen gegenüber einer Bewegung in Längsrichtung der Schaltschienen zu sperren. Hierzu weist der Verriegelungsmechanismus 47 ein Verriegelungsblech 48 auf, welches im Wesentlichen aus einem ebenen Blech gefertigt ist. Das Verriegelungsblech 48 zeigt zwei randseitig geöffnete und im Querschnitt rechteckige Schaltschienenmäuler 49, die von benachbarten Sperrbereichen 50 umgeben sind. Die in axialer Richtung der Schaltwelle 4 freie Breite der Schaltschienenmäuler 49 ist auf die Breite der Schaltschiene so abgestimmt, dass sich jeweils genau eine Schaltschiene frei in den Schaltschienenmäulern 49 bewegen kann. Die jeweils dazu benachbarten Schaltschienen sind jedoch durch die Sperrbereiche 50 gegenüber einer Betätigung durch den Schaltfingerabschnitt 6 gesperrt. Das Verriegelungsblech 48 weist im Mittelbereich ein Langloch 51 auf durch das zwei Fixierstifte 52 geführt sind, welche in dem Schaltdomgehäuse 5 ortsfest befestigt sind. Ferner weist das Verriegelungsblech 48 eine Mitnahmeöffnung 53 auf, in die ein Mitnahmeflügel 54, welcher fest mit der Schaltwelle 4 verbunden ist, eingreift.
  • Bei einer axialen Verschiebung der Schaltwelle 4 greift der Mitnahmeflügel 54 in die Mitnahmeöffnung 53 ein und verschiebt entlang des Langlochs 51 das Verriegelungsblech 48 parallel und/oder synchron mit der Schaltwelle 4. Durch die Mitnahme des Verriegelungsblechs 48 durch die Schaltwelle 4 in axialer Richtung werden in gleicher Weise die Schaltschienenmäuler 49 verschoben und auf diese Weise die in der neuen Position ausgewählten Schaltschienen durch die Schaltschienenmäuler 49 freigegeben und die jeweils nichtgewählten Schaltschienen durch die Sperrbereiche 50 gesperrt. Der Mitnahmeflügel 54 ist dabei so ausgebildet, dass in jeder möglichen Stellung in Umfangsrichtung der Mitnahmeflügel 54 im Eingriff mit den Rändern der Mitnahmeöffnung 53 steht. Die Aufnahme des Verriegelungsblechs 48 in dem Schaltdomgehäuse wird nachfolgend anhand der 2 und 3 erläutert.
  • Das Schaltdomgehäuse 5 weist zur Führung des Verriegelungsblechs 48 einen eingeformten Führungskanal 55 auf, welcher sich parallel zur Längserstre ckung der Schaltwelle 4 erstreckt. Der Führungskanal 55 ist im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung der Schaltwelle 4 U-förmig ausgebildet, so dass das Verriegelungsblech 48 von drei Seiten geführt ist. Der Führungskanal 55 weist an den Seitenflächen Führungsmittel in Form von Stegen 56 auf, welche eine reibungsarme Führung des Verriegelungsblechs 48 erlauben. Der Führungskanal 55 erstreckt sich zwischen dem ersten Kammerbereich 7 und dem zweiten Kammerbereich 8, so dass auch das Verriegelungsblech 48 in beide Kammerbereiche 7, 8 eingreift. Zur Festlegung des Verriegelungsblechs 48 weist das Schaltdomgehäuse 5 Aufnahmeöffnungen, bei diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet als Bohrungen 57, auf, so dass die Fixierstifte 52 von außen zunächst durch die Wandung des Schaltdomgehäuses 5, dann durch das Langloch 51 und schließlich in einen Sacklochabschnitt 58 eingetrieben werden können. Das Verriegelungsblech 48 in einem eingebauten Zustand ist beispielsweise in der 1 zu erkennen. Aus der 5 ergibt es sich, dass das Verriegelungsblech 48 über die Dichtungsebene übersteht und in etwa mit den Fingerabschnitten 6 abschließt. Bei der Ausbildung des Verriegelungsblechs 48 beziehungsweise dessen Aufnahme sind selbstverständlich Modifikationen denkbar, so kann statt des einen Langlochs 51 mehrere Langlöcher vorgesehen sein. Hervorzuheben ist jedoch, dass der Führungskanal 55 in das Schaltdomgehäuse 5 eingeformt ist, und dass das Verriegelungsblech 48 als ein verhältnismäßig einfaches Bauteil ausgebildet ist, welches günstig herstellbar ist. Der Verriegelungsmechanismus 47 ist somit insgesamt fertigungstechnisch günstig umsetzbar.
  • Die 9 bis 15 zeigen jeweils verschiedene Ansichten der Schaltfingerträger 59 bzw. 60, welche jeweils einen der Schaltfingerabschnitte 6 tragen. Der Schaltfingerträger 59 ist an dem freien Ende der Schaltwelle 4 angeordnet und trägt ergänzend zu dem Schaltfingerabschnitt 6 den Mitnahmeflügel 54. Der Schaltfingerträger 59 ist in den 9 bis 13 in verschiedenen Darstellungen gezeigt.
  • Der Schaltfingerträger 59 ist als ein einstückiges Umformteil ausgebildet, welches über eine Verfahrensfolge von Stanzen und ein- oder mehrfaches Umfor men gebildet ist. Bei der Fertigung wird zunächst in einem ersten Fertigungsschritt aus einem ebenen Blechhalbzeug mit einer Dicke von zum Beispiel 7 mm ein Zwischenprodukt ausgetrennt, insbesondere ausgestanzt. Das Zwischenprodukt weist eine wie in der 9 gezeigte Außenkontur und zudem ein Vorloch auf, welches zentral zu einem Hülsenabschnitt 61 angeordnet ist. In den nachfolgenden Umformschritten wird der Hülsenabschnitt 61 über ein ein- oder mehrstufiges Kragenziehen gebildet. Im Ergebnis weist der Schaltfingerträger 59 einen Ebenenabschnitt 62 auf, welcher als Funktionselemente die Mitnahmeflügel 54, den Schaltfingerabschnitt 6 und einen Kopplungsbereich 63 zur Ankopplung des Rastierblechs 22 umfasst. Der Mitnahmeflügel 54 ist in Draufsicht, wie sie beispielsweise in der 11 gezeigt ist, als ein Teilkreisabschnitt ausgebildet, dessen Zentrum in der Schwenkachse des Schaltfingerträgers 59 gelegt ist. Der Schaltfingerabschnitt 6 ist am freien Ende beidseitig mit einer diagonal gegenüberliegenden Anprägung 64 versehen. Der Hülsenabschnitt 60 ist vom freien Innendurchmesser auf dem Außendurchmesser der Schaltwelle 4 angepasst und weist zwei Befestigungslöcher 66 auf, welche zur Aufnahme von Befestigungselementen ausgebildet sind, die eine verdrehfeste Befestigung des Schaltfingerträgers 59 auf der Schaltwelle 4 erlauben. Der Hülsenabschnitt 61 ist als ein abgestreckter Kragen ausgebildet, welcher innenseitig und außenseitig jeweils eine Zylindermantelfläche darstellt, die koaxial und konzentrisch zueinander verlaufen.
  • Die 10 zeigt eine dreidimensionale Draufsicht auf die dem Hülsenabschnitt 61 abgewandte Seite des Schaltfingerträgers 59, wobei im Bereich des Hülsenabschnitts 61 eine umlaufende Abstufung 67 zu erkennen ist. Diese Abstufung ist Kennzeichen eines mehrstufigen Umformvorgangs, wobei in einem ersten Umformschritt die Abstufung 67 erzeugt und Material in Umformrichtung verschoben wird und in einem zweiten Umformschritt das bereits durchgezogene Material mittels Kragenziehen in den Hülsenabschnitt 61 umgeformt wird.
  • Wie sich insbesondere aus der 12, welche eine seitliche Draufsicht auf den Schaltfingerträger 59 zeigt, ist die freie Länge des Hülsenabschnitts 60 in Längserstreckung der Schaltwelle 4 größer als die Dicke des Ebenenabschnitts 62. Durch das mindestens zweistufige Umformverfahren wird es ermöglicht, den Hülsenabschnitt 61 der dargestellten Länge zu realisieren, so dass eine ausreichende Sicherung des Schaltfingerträgers 59 gegen Verkippung erreichbar ist.
  • Die 13 zeigt in einer ebenfalls schematischen dreidimensionalen Darstellung den Schaltfingerträger 59 mit aufgesetztem Rastierblech 22, wobei das Rastierblech 22 als ein im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung der Schaltwelle 4 umgedreht u-förmiges Blechformteil ausgebildet ist, welches mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, insbesondere Schweißen an den Schaltfingerträger 59 befestigt ist. An der dem Schaltfingerträger 59 abgewandten Oberseite des Rastierblechs 22 weist dieses eine topologische Schaltkontur auf, über die eine Raste, welche in der Aussparung 21 angeordnet ist, bei Schalt- oder Wählbewegungen abrollt und Schalt- bzw. Rückstellkräfte erzeugt. In einer Mittelstellung rollt die Raste dabei über einen Wählkanal 68 ab, welcher ein absolutes Minimum 69 aufweist, so dass die Schaltwelle 4 sich automatisch auf diese Position zurückstellt. Senkrecht zu dem Wählkanal 68 sind Schaltkanäle 70a, 70b, etc. konturiert, über die die jeweiligen Schalt- bzw. Wählkräfte gesteuert werden.
  • Die 14 und 15 zeigen in ähnlicher Darstellung den Schaltfingerträger 60, welcher in der 8 als mittiger Schaltfingerträger 60 angeordnet ist. Die Herstellung des Schaltfingerträgers 60 erfolgt analog zu der Herstellung des Schaltfingerträgers 59, so dass auf die obige Beschreibung verwiesen wird. In Abgrenzung zu dem Schaltfingerträger 59 weist der Schaltfingerträger 60 neben dem Schaltfingerabschnitt 6 einen Führungsstift 20 auf, welcher in Bezug auf den Hülsenabschnitt 60 gegenüberliegend zu dem Schaltfingerabschnitt 6 angeordnet ist. Der Führungsstift 20 wird von eine Durchgangsbohrung 71 aufgenommen, welche von der Außenseite bis in die Abstufung 67 verläuft, so dass der Bereich der Abstufung 67 vorteilhaft ausgenutzt werden kann, ohne die Befestigung des Schaltfingerträgers 60 auf der Schaltwelle 4 zu stören. Mit seinem freien Ende ragt der Kulissenstift 20 in die Kulissenplatte 18 und wird dort über die eingebrachte Kulisse zwangsgeführt, so dass nur der Wählkanal 68 beziehungsweise die Schaltkanäle 70a und folgende abgefahren werden können.
  • Die 15 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen dreidimensionalen Darstellung von der Seite, wobei ein Teil des Schaltdomgehäuses 4 zeichnerisch unterdrückt ist. Als Hauptunterschied zu dem Schaltdomgehäuse 4 in den vorhergehenden Figuren weist das Schaltdomgehäuse 4 in der 15 Endanschläge 72 auf, welche so ausgebildet sind, dass diese den Verfahrweg von nicht-dargestellten Schaltschienen begrenzen. Die Endanschläge 72 kragen senkrecht zu der durch den Dichtbereich 32 gebildeten Dichtungsebene aus, sind im Querschnitt parallel zu der Dichtungsebene rechteckig ausgebildet und laufen verjüngend auf das eigene freie Ende zu. Die Breite in Längsrichtung des Schaltdomgehäuses 4 ist so angepasst, dass die Endanschläge 72 von mehreren Schaltschienen genutzt werden können. Jeweils zwei der Endanschläge 72 stehen sich in Querrichtung des Schaltdomgehäuses 4 gegenüber, so dass das jeweilige Paar der Endanschläge 72 einen beidseitigen Anschlag für die Schaltschienen bereitstellt. In der gezeigten Ausführungsform sind die Endanschläge 72 einstückig an das Schaltdomgehäuse angeformt, bei abgewandelten Ausführungsformen können die Endanschläge auch als separate Bauteile auf- bzw. eingesetzt sein. Der Vorteil der Integration der Endanschläge 72 in das Schaltdomgehäuse 4 liegt bei einer Verkleinerung der auftretenden Toleranzen hinsichtlich der Relativlage von Schaltschienen und Endanschlägen in Vergleich zu konventionellen Bauformen.
  • 1
    Schaltvorrichtung
    2
    Hebelwerk
    3
    Kugelköpfe
    4
    Schaltwelle
    5
    Schaltdomgehäuse
    6
    Schaltfingerabschnitt
    7
    1. Kammerbereich
    8
    2. Kammerbereich
    9
    Kulissenanordnung
    10
    Rastanordnung
    11
    Lagerbereich
    12
    Lagerbereich
    13
    1. Durchgangsöffnung
    14
    2. Durchgangsöffnung
    15
    Zwischensteg
    16
    Aufnahme
    17
    Befestigungsmittel
    18
    Kulissenplatte
    19
    freier Bereich
    20
    Führungsstift, Kulissenstift
    21
    Aussparung
    22
    Rastblech, Rastierblech
    23
    Seitenplatte
    24
    innere Lagerabdeckung
    25
    Einschnürungsbereich
    26
    1. Kuppel
    27
    2. Kuppel
    28
    Axialsteg
    29
    Lagerabdeckung
    30
    Aufnahme
    31
    Kopplungsöffnung
    32
    Dichtbereich
    33
    Durchgangslöcher
    34
    Entlüftungsaufnahme
    35
    Stopfen
    36
    Übertragungswählhebel
    37
    Übertragungsschalthebel
    38
    Schwenklager
    39
    Schwenkzapfen
    40
    Seitenstege
    41
    Verbindungsabschnitt
    42
    Rolle
    43
    Kappe
    44
    Sperrstift
    45
    1. Sperrloch
    46
    2. Sperrloch
    47
    Verriegelungsmechanismus
    48
    Verriegelungsblech
    49
    Schaltschienenmäuler
    50
    Sperrbereich
    51
    Langloch
    52
    Fixierstift
    53
    Mitnahmeöffnung
    54
    Mitnahmeflügel
    55
    Führungskanal
    56
    Steg
    57
    Bohrung
    58
    Sacklochabschnitt
    59
    Schaltfingerträger
    60
    Schaltfingerträger
    61
    Hülsenabschnitt
    62
    Ebenenabschnitt
    63
    Kopplungsbereich
    64
    Ausprägung
    65
    nicht verwendet
    66
    Befestigungslöcher
    67
    Abstufung
    68
    Wählkanal
    69
    Minimum
    70a, 70b
    Schaltkanäle
    71
    Durchgangsöffnung
    72
    Endanschläge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007033384 [0004]

Claims (16)

  1. Verriegelungsvorrichtung (47) zur Verriegelung von Schaltschienen eines Getriebes mit einem Verriegelungskörper (48), welcher zur Verriegelung der Schaltschienen ausgebildet ist, und mit einem Gehäuse (5), wobei der Verriegelungskörper (48) in dem Gehäuse (5) verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) einen in den Grundkörper des Gehäuses (5) eingebrachten Führungskanal (55) zur Führung des Verriegelungskörper (48) aufweist.
  2. Verriegelungsvorrichtung (47) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als ein Aluminiumdruckgussgehäuse (5) oder aus Kunststoff ausgebildet ist.
  3. Verriegelungsvorrichtung (47) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als ein Schaltdomgehäuse (5) ausgebildet ist, das auf ein Getriebegehäuse aufgesetzt werden kann.
  4. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (55) den Verriegelungskörper (48) von drei Seiten führt.
  5. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (55) im Querschnitt nutförmig ausgebildet ist.
  6. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal Führungsorgane, insbesondere Führungsstege (56) aufweist.
  7. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (55) den Verrieglungskörper im Querschnitt vollständig aufnimmt.
  8. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal (55) an der offenen Seite mit einem Deckelelement abgeschlossen ist.
  9. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (48) einen Durchgangsbereich (51) aufweist, in und/oder durch den gehäusefeste Führungsorgane (52) greifen.
  10. Verriegelungsvorrichtung (47) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsorgane als Führungsstifte (52) ausgebildet sind, welche sich vorzugsweise senkrecht zur Schieberichtung des Verriegelungskörpers (48) erstrecken.
  11. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper und/oder ein Mittelbereich, welcher in dem Führungskanal geführt ist, als ein ebener Blechabschnitt ausgebildet ist.
  12. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (48) zwei Aufnahmemäuler (49) aufweist, welche randseitig geöffnet sind und vorzugsweise beidseitig zu dem ebenen Blechabschnitt angeordnet sind.
  13. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper eine Mitnahmeaufnahme (53) aufweist, welche für einen mitnehmenden Eingriff eines Mitnahmeflügels (54) angeordnet und/oder ausgebildet ist.
  14. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schaltwelle (4) zur Betätigung der Schaltschienen, welche verschwenkbar und in Längserstreckung verschiebbar in dem Schaltdomgehäuse (5) gelagert ist, wobei die Längserstreckung der Schaltwelle parallel zur Verschieberichtung des Verrieglungskörpers (48) ausgerichtet ist.
  15. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (4) fest mit dem Mitnahmeflügel (54) verbunden ist, wobei der Verriegelungskörper (48) von der Schaltwelle (4) über den Mitnahmeflügel (54) mitgeführt wird.
  16. Verriegelungsvorrichtung (47) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnahmeflügel (54) und ein Fingerabschnitt (6) zur Mitnahme der Schaltschiene als ein gemeinsames Umformteil (59) ausgebildet ist, welches auf der Schaltwelle (4) fest angeordnet ist.
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