DE102008025881A1 - Vorrichtung zum Expandieren von Behältnissen mit einer Stützdichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Expandieren von Behältnissen mit einer Stützdichtung Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Expandieren von Behältnissen (10) mittels eines gasförmigen Mediums, mit einer Düseneinrichtung (4), welche das Behältnis (10) mit dem gasförmigen Medium befüllt, und mit einem Wandungskörper (6), der wenigstens einen Bereich der Düseneinrichtung (4) in Umfangsrichtung vollständig umgibt und mit einer Dichtungseinrichtung (8), um einen Raum (R) zwischen dem Behältnis (10) und dem Wandungskörper (6) abzudichten, wobei die Dichtungseinrichtung (8) in im Wesentlichen radialer Richtung gegen einen Außenumfang des Behältnisses (10) pressbar ist. Erfindungsgemäß weist die Dichtungseinrichtung einen (8) sich in einer Längsrichtung (L) des Behältnisses (10) erstreckenden Stützabschnitt (8a) auf, der in der radialen Richtung gegen ein Gewinde (10a) des Behältnisses (10a) pressbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Behältnissen und insbesondere eine Vorrichtung zum Expandieren von Behältnissen bzw. eine Blasdüse zum Blasen von Behältnissen. Aus dem Stand der Technik ist es im Rahmen der Herstellung verschiedener Gefäße bekannt, diese mit Hilfe einer Blasdüse aufzublasen. Dazu werden entsprechende Rohlinge erwärmt und dann mit Druckluft unter einem Druck im Bereich von 40 bar durch eine Blasdüse beaufschlagt. Aufgrund des hohen Druckes soll dabei generell ein Austreten von Luft oder einem anderen gasförmigen Medium, mit Hilfe dessen das Behältnis expandiert wird, aus einer Druckkammer verhindert werden. So sind aus dem Stand der Technik Vorrichtungen bekannt, welche einen Dichtring aufweisen, der sich vor dem eigentlichen Blasvorgang an den Kragen oder Tragring des Behältnisses anlegt und auf diese Weise einen dichten Raum schafft. Im Rahmen von Maßnahmen zur Kosten- und Gewichtsreduzierung wird jedoch in jüngerer Zeit auch der erwähnte Kragen der Rohlinge in radialer Richtung reduziert, so dass teilweise die Dichtung nicht mehr, wie bisher üblich, in Längsrichtung des Behältnisses auf diesen aufgesetzt werden kann.
  • Aus der EP 0 768 944 B1 ist eine Dichtungsvorrichtung zwischen einer Vorform eines Behälters aus Kunststoff und einer Blasdüse sowie eine solche Dichtungsvorrichtung verwendende Blasformmaschine bekannt. Dabei weist eine Blasdüse eine Dichtung auf, die sich während der Beaufschlagung der Düse mit Luftdruck gegen eine Innenwandung des aufzublasenden Behältnisses drückt. Dabei wird bei dieser Ausführungsform jedoch eine vollständige Dichtigkeit erst erreicht, wenn sich ein gewisser Druck im Inneren des Behältnisses aufgebaut hat.
  • Aus der DE 698 00 516 T2 ist eine Blasdüse für einen Behälter aus Kunststoff und eine Vorrichtung, die eine solche Blasdüse verwendet, bekannt. Hier legt sich ein Dichtkörper nicht an das Behältnis selbst, sondern eine Tragplatte, die den Vorformling hält, ab. Aus der GB 2 114 502 A ist ein Verfahren zum Formen von hohlen thermoplastischen Körpern bekannt. Dabei wird ebenfalls eine Vorform in einer abgedichteten Art und Weise an einen Blaskopf angeschlossen.
  • In der noch unveröffentlichten Deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2007 013 096.3 wurde beschrieben, dass eine Dichtungseinrichtung im Wesentlichen in radialer Richtung gegen den Außenumfang der Mündung des Behältnisses pressbar ist. Durch diese radiale Zustellung der Dichtungseinrichtung kann eine Verbesserung der Dichtwirkung zwischen dem Behältnis und der Blasdüse erreicht werden. Der Gegenstand der oben erwähnten Anmeldung Nr. 10 2007 013 096.3 wird hiermit durch Bezugnahme vollständig zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Behandeln von Behältnissen und insbesondere eine Blasdüse zum Aufblasen von Behältnissen zur Verfügung zu stellen, welche während des Blasvorgangs eine sichere Abdichtung auch bei Vorformlingen mit in radialer Richtung reduzierten Kragen bzw. Tragringen ermöglicht. Daneben soll die in der oben genannten Anmeldung beschriebene Vorrichtung hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit noch weiter verbessert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Expandieren von Behältnissen nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Expandieren von Behältnissen nach Anspruch 14 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Expandieren von Behältnissen und insbesondere von Vorformlingen mittels eines gasförmigen Mediums weist eine Düseneinrichtung auf, welche das Behältnis mit dem gasförmigen Medium befüllt. Weiterhin ist ein Wandungskörper vorgesehen, der wenigstens einen Bereich der Düseneinrichtung in deren Umfangsrichtung vollständig umgibt. Weiterhin weist die Vorrichtung eine Dichtungseinrichtung auf um einen Raum zwischen dem Behältnis und dem Wandungskörper abzudichten, wobei die Dichtungseinrichtung im Wesentlichen in radialer Richtung gegen einen Außenumfang des Behältnisses pressbar ist.
  • Erfindungsgemäß weist die (im Folgenden auch als Dichtung bezeichnete) Dichtungseinrichtung einen sich in einer Längsrichtung des Behältnisses erstreckenden Stützabschnitt auf, der in der radialen Richtung gegen ein Gewinde des Behältnisses pressbar ist. Damit wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur eine radiale Zustellung der Dichtung an die Mündung des Behältnisses vorgesehen, sondern die Dichtung wird entlang eines vorgegebenen Bereichs an das Behältnis angedrückt. Damit erfolgt auch bei dieser Vorgehensweise die Abdichtung des Preforms bzw. Vorformlings oben an dem Vorformling. Zusätzlich zu der Abdichtung wird jedoch der Vorformling bzw. dessen Gewinde von außen durch die Dichtungseinrichtung gestützt, indem sich die Dichtungseinrichtung in einem vorgegebenen Bereich in der Längsrichtung an das Gewinde bzw. an die Mündung des Behältnisses anlegt. Vorzugsweise legt sich der Stützabschnitt vollumfänglich an das Gewinde bzw. die Mündung des Behältnisses an, um auf diese Weise eine allseitige Abstützung zu erreichen.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Stützabschnitt in der Längsrichtung wenigstens entlang der halben Länge des Gewindes und besonders bevorzugt entlang des gesamten Gewindes des Behältnisses. Damit erfolgt ein Andrücken der Dichtungseinrichtung entlang des vollständigen Gewindes des Vorformlings und bevorzugt auch in einem Bereich, der sich auch oberhalb und unterhalb des Gewindes erstreckt. Neben der Dichtwirkung erfüllt die Dichtungseinrichtung damit auch eine Stützfunktion und bewirkt einen Druckausgleich im Bereich der Mündung des Behältnisses während des Expansionsvorgangs.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Düseneinrichtung einen Querschnitt auf, der auf einen Querschnitt einer Mündung des zu expandierenden Behältnisses angepasst ist. Damit ist es möglich, die Düseneinrichtung auf die Mündung des Behältnisses aufzusetzen um diese zu expandieren. Es wäre jedoch auch möglich, die Düseneinrichtung in die Mündung des Behältnisses einzuführen um dieses zu expandieren.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Öffnung auf, durch welche hindurch während des Blasvorgangs ein auch bezüglich der Dichtungseinrich tung radial außenliegender Raum mit dem gasförmigen Medium beaufschlagbar ist. Genauer gesagt wird die Dichtungseinrichtung mit dem Blasdruck beaufschlagt und legt sich auf diese Weise an das Behältnis bzw. an dessen Gewinde an. Auf diese Weise kann auf eine zusätzliche Ansteuerung der Dichtungseinrichtung verzichtet werden. Es wäre jedoch auch möglich, die Dichtungseinrichtung zusätzlich zu deren radialer Zustellung mit einem weiteren Luftdruck zu beaufschlagen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Dichtungseinrichtung elastisch. Auf diese Weise kann in besonders günstiger Weise sowohl die radiale Zustellung als auch wieder die Entspannung der Dichtungseinrichtung nach der Beaufschlagung mit Luft erreicht werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Dichtungseinrichtung in der Längsrichtung der Düseneinrichtung gegen einen Abstützbereich, insbesondere einen Abstützbereich des Wandungskörpers, abgestützt. Dieser Abstützbereich verläuft dabei vorteilhaft in einer zu der Längsrichtung senkrecht stehenden Ebene. Entlang dieses Abstützbereiches kann die Dichtungseinrichtung bzw. ein Bestandteil dieser Dichtungseinrichtung gleiten. Vorzugsweise ist der Abstützbereich einteilig mit dem Wandungskörper ausgebildet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Dichtungseinrichtung einen Halteabschnitt auf, der fest gegenüber dem Wandungskörper angeordnet ist. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein Eingriffsmittel, welches mit dem Wandungskörper oder einem fest mit dem Wandungskörper verbundenen Element in Verbindung steht. Damit wird ein Rückstellen der Dichtungseinrichtung in eine Ruhestellung erleichtert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Dichtungseinrichtung einen an dem Wandungskörper bzw. dessen Abstützbereich anliegenden Anlegebereich auf. Dieser Anlegebereich ist dabei vorteilhaft gegenüber dem Wandungskörper verschiebbar und besonders bevorzugt in einer radialen Richtung des Behältnisses verschiebbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Anlegebereich in der Längsrichtung unterhalb des Stützabschnitts angeordnet. Dies bedeutet, dass sich bei einem Beaufschlagen mit Luft sowohl dieser Anlegebereich gegenüber dem Wandungskörper radial nach In nen bewegt als auch damit sich der Stützabschnitt auf das Gewinde des Behältnisses zu bewegt.
  • Vorzugsweise ist der Halteabschnitt oberhalb des Stützabschnitts angeordnet. Auf diese Weise wird ein Herausnehmen der Dichtungseinrichtung aus der Vorrichtung erleichtert. Es wäre jedoch auch möglich, umgekehrt die Dichtungseinrichtung in einem unterhalb des Stützabschnitts liegenden Bereich fest anzuordnen und veschiebbar in einem oberhalb des Stützabschnitts liegenden Bereich.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Düseneinrichtung eine ringförmige Anlagefläche auf, die auf den Rand des Behältnisses andrückbar ist. Durch diese ringförmige Ausgestaltung, wobei diese ringförmige Anlagefläche eine vorgegebene Breite aufweist, ist es möglich, Vorformlinge auch mit leicht unterschiedlichen Mündungsquerschnitten zu expandieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Expandieren von Behältnissen mittels eines gasförmigen Mediums gerichtet, wobei eine Düseneinrichtung an oder in eine Mündung des Behältnisses geführt wird, um dieses mit dem gasförmigen Medium zu befüllen und wobei ein Wandungskörper um den Außenumfang der Mündung geschoben wird, wobei eine Dichtungseinrichtung in radialer Richtung an dem Außenumfang der Mündung des Behälnisses angelegt wird, um einen zwischen dem Behältnis und dem Wandungskörper liegenden Raum abzudichten. Erfindungsgemäß wird die Dichtungseinrichtung in radialer Richtung an ein Gewinde des Behältnisses angelegt.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
  • Darin zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem auf ein Behältnis aufgesetzten Zustand;
  • 2 die Vorrichtung aus 1 in einem entlasteten Zustand;
  • 3 die Vorrichtung aus 1 in einem von dem Behältnis abgenommenen Zustand;
  • 4a–d vier Ansichten einer erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, welche auf ein Behältnis 10, genauer auf einen Vorformling 10 aufgesetzt ist, um diesen mit Druckluft zu expandieren. Dabei weist die Vorrichtung 1 eine Düseneinrichtung 4 auf, welche auf eine Mündung 10a des Behältnisses 10 aufgesetzt wird. Diese Düseneinrichtung 4 ist dabei mit Hilfe einer Feder bzw. einer Vorspanneinrichtung 22 in Richtung der Mündung des Behältnisses d. h. in 1 nach unten vorbelastet.
  • Das Bezugszeichen 6 bezieht sich auf einen Wandungskörper, der die Düseneinrichtung 4 im Wesentlichen vollständig umgibt.
  • Bei einer Druckbelastung des Behältnisses gelangt die Druckluft in einen Raum 16 und von dort über eine Öffnung 14 in einen Raum 18, der radial außerhalb der Dichtungseinrichtung 8 liegt. Durch diesen erhöhten Luftdruck wird die Dichtungseinrichtung radial nach innen auf das Gewinde 12 des Behältnisses zugestellt. Auf diese Weise wird einerseits der Raum R zwischen dem Wandungskörper 6 und der Düseneinrichtung 4 bei Beaufschlagung mit Druckluft abgedichtet und andererseits auch das Behältnis abgestützt. Auf diese Weise wird die Stabilität des Behältnisses während des Blasvorgangs erhöht.
  • Ein Anlegebereich 8c der Dichtungseinrichtung verschiebt sich während der Beaufschlagung mit Druckluft radial nach innen, damit sich der Stützabschnitt 8a der Dichtungseinrichtung 8 an das Gewinde 12 anlegen kann. Ein Halteabschnitt 8d der Dichtungseinrichtung ist fest gegenüber dem Wandungskörper 6 und insbesondere in einem Haltering 24 angeordnet. Das Bezugszeichen 34 bezieht sich auf einen Träger, der den Vorformling 10 hält. Dabei stützt sich der Vorformling mit seinem Tragring 10c gegenüber diesem Träger ab. Der Anlegebereich 8c bzw. dessen Endabschnitt ist dabei gegenüber einem Abstützbereich bzw. Auflagebereich 6a des Wandungskörpers 6 abgestützt. Der Anlegebereich bzw. dessen Endabschnitt bewegt sich in einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung L steht.
  • 2 zeigt die Vorrichtung aus 1 in einem entlasteten Zustand. Man erkennt, dass hier die Federungseinrichtung 22 gedehnt ist d. h. die Düseneinrichtung ist noch nicht gegenüber dem Behältnis 10 vorgespannt. Man erkennt, dass die Düseneinrichtung 8 eine ringförmige Anlagefläche 32 aufweist, welche sich an dem oberen Rand der Mündung 10a des Behältnisses 10 anlegt. Während des eigentlichen Blasvorganges wird die Düseneinrichtung 4 vollständig in einer Längsrichtung L in das Innere des Wandungskörpers 6 verschoben. Auch ein bestimmter Bereich der Mündung des Behältnisses 10 gelangt während des Blasvorgangs in das Innere des Wandungskörpers 6.
  • Bei der in 3 gezeigten Darstellung ist die Vorrichtung bzw. die Düseneinrichtung 4 vollständig von dem Behältnis 10 abgehoben. Für den Expansionsprozess wäre es sowohl möglich, die Düseneinrichtung in der Längsrichtung L nach unten zu bewegen als auch das Behältnis in der Längsrichtung L nach oben zu bewegen. Auch wäre es möglich, die Behältnisse von unten her zu expandieren bzw. mit nach unten gerichteter Mündung. Die Dichtungseinrichtung ist dabei in der Längsrichtung L im Wesentlichen fest gegenüber dem Wandungskörper angeordnet, d. h. die Düseneinrichtung 4 bewegt sich in der Längsrichtung L gegenüber dem Wandungskörper 6 sowie der Dichtungseinrichtung 8
  • 4a zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung 8. Man erkennt hier den Stützabschnitt 8a der Dichtungseinrichtung, der im eingebauten Zustand ebenfalls in der Längsrichtung L des Behältnisses verläuft. Dieser Stützabschnitt 8a ist dabei im Wesentlichen eben bzw. zylinderförmig ausgeführt, um sich auf diese Weise mit besonders hoher Dichtwirkung an das Gewinde des Behältnisses anlegen zu können.
  • Oberhalb des Stützabschnitts 8a ist ein Halteabschnitt 8d vorgesehen, der fest in der Vorrichtung bzw. innerhalb des Wandungskörpers 6 angeordnet wird. Das Bezugszeichen 8c zeigt, wie auch in 4b dargestellt, den Anlegebereich, der gegenüber dem Wandungskörper 6 bzw. einem Auflagebereich 6a des Wandungskörpers 6 verschiebbar ist.
  • Bei der in 4c gezeigten Darstellung erkennt man, dass sich der Stützabschnitt 8a in der Längsrichtung L erstreckt, während sich der Anlegebereich schräg erstreckt. Auf diese Weise wird eine bestimmte Flexibilität der Dichtungseinrichtung auch in der Längsrichtung L erreicht. Bei der in 4d gezeigten Darstellung erkennt man, dass an dem Halteabschnitt 8d eine Ausnehmung bzw. eine Hinterschneidung 8d angeordnet ist, welche zum Einsetzen der Dichtungseinrichtung und zum Halt des Halteabschnitts in der radialen Richtung der Behältnisse 10 dient. Man erkennt ferner, dass der Anlegebereich 8c in radialer Richtung weiter nach aussen ragt als der Halteabschnitt 8d.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Vorrichtung
    4
    Düseneinrichtung
    6
    Wandungskörper
    6a
    Auflagebereich
    8
    Dichtungseinrichtung
    8a
    Stützbereich
    8b
    Hinterschneidung
    8c
    Anlegebereich
    8d
    Halteabschnitt
    10
    Vorformling
    10a
    Mündung
    10c
    Tragring
    12
    Gewinde
    14
    Öffnung
    16, 18
    Raum
    22
    Vorspanneinrichtung
    24
    Haltering
    32
    Anlagefläche
    34
    Träger
    L
    Längsrichtung
    R
    Raum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0768944 B1 [0002]
    • - DE 69800516 T2 [0003]
    • - GB 2114502 A [0003]
    • - DE 102007013096 [0004]
    • - DE 102207013096 [0004]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Expandieren von Behältnissen (10) mittels eines gasförmigen Mediums, mit einer Düseneinrichtung (4), welche das Behältnis (10) mit dem gasförmigen Medium befüllt, und mit einem Wandungskörper (6), der wenigstens einen Bereich der Düseneinrichtung (4) in Umfangsrichtung vollständig umgibt und mit einer Dichtungseinrichtung (8), um einen Raum (R) zwischen dem Behältnis (10) und dem Wandungskörper (6) abzudichten, wobei die Dichtungseinrichtung (8) in im Wesentlichen radialer Richtung gegen einen Außenumfang des Behältnisses (10) pressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (8) einen sich in einer Längsrichtung (L) des Behältnisses (10) erstreckenden Stützabschnitt (8a) aufweist, der in der radialen Richtung gegen ein Gewinde (10a) des Behältnisses (10a) pressbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützabschnitt (8a) in der Längsrichtung (L) wenigstens entlang des gesamten Gewindes (10a) des Behältnisses (10) erstreckt.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (4) einen Querschnitt aufweist, der auf einen Querschnitt einer Mündung (10a) des zu expandierenden Behältnisses (10) angepasst ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Öffnung (14) aufweist, durch welche hierdurch während des Blasvorganges auch ein bezüglich der Dichtungseinrichtung (8) radial außen liegender Raum mit dem gasförmigen Medium beaufschlagbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (8, 48) elastisch ist.
  6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (8) in der Längsrichtung (L) der Düseneinrichtung (4) gegen einen Abstützbereich (6a) des Wandungskörpers (6) abgestützt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützbereich (6a) einteilig mit dem Wandungskörper (6) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (8) einen Halteabschnitt (8d) aufweist, der fest gegenüber dem Wandungskörper (6) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (8) einen an dem Wandungskörper (6) anliegenden Anlegebereich (8c) aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlegebereich (8c) in der radialen Richtung bewegbar gegenüber dem Wandungskörper (6) ist.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlegebereich (8c) in der Längsrichtung (L) unterhalb des Stützabschnitts (8a) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (8d) oberhalb des Stützabschnitts (8a) angeordnet ist
  13. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (4) eine ringförmige Anlagefläche aufweist, die auf einen Rand des Behältnisses (10) andrückbar ist.
  14. Verfahren zum Expandieren von Behältnissen (10) mittels eines gasförmigen Mediums, wobei eine Düseneinrichtung (4) an oder in eine Mündung (10a) des Behältnisses (10) geführt wird um dieses mit dem gasförmigen Medium zu befüllen, und wobei ein Wandungskörper (6) um den Außenumfang der Mündung (10a) geschoben wird, wobei eine Dichtungseinrichtung (8) in radialer Richtung an den Außenumfang der Mündung (10a) des Behältnisses (10) angelegt wird, um einen zwischen dem Behältnis und dem Wandungskörper (6) liegenden Raum (R) abzudichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (8) in radialer Richtung an ein Gewinde (10a) des Behältnisses (10) angelegt wird.
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