DE102008025712A1 - Unterdruckbremskraftverstärker für eine Kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents

Unterdruckbremskraftverstärker für eine Kraftfahrzeugbremsanlage Download PDF

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Michael Possmann
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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Abstract

Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem an ein Bremspedal koppelbaren Krafteingangsglied (14; 114), einer durch das Krafteingangsglied (14; 114) betätigbaren Steuerventilanordnung (16; 116), einer in einem Gehäuse (12; 112) angeordneten Kammeranordnung mit wenigstens einer Arbeitskammer (24, 30; 124) und wenigstens einer Unterdruckkammer (26, 34; 126) und einem Kraftausgangsglied (20; 120) zum Übertragen einer Betätigungskraft, wobei die wenigstens eine Arbeitskammer (24, 30; 124) und die wenigstens eine Unterdruckkammer (26, 34; 126) über eine bewegliche Wand (28, 32; 128) voneinander getrennt sind, wobei die wenigstens eine Arbeitskammer (24, 30; 124) wahlweise mit einer Unterdruckquelle oder der Atmosphäre verbindbar ist und wobei die Steuerventilanordnung (16; 116) mit der wenigstens einen beweglichen Wand (28, 32; 128) durch eine zumindest teilweise in dem Gehäuse (12; 112) angeordnete Rückstellfeder (36) in eine Ausgangstellung vorgespannt ist und das Gehäuse von wenigstens einem Befestigungsbolzen (40, 42; 140) durchdrungen wird. Erfindungsgemäß ist zum Dämpfen einer Rückstellbewegung vorgesehen, dass zwischen einer Gehäusewand (12; 112) und der beweglichen Wand (28, 32; 128) zumindest eine Dämpfungsanordnung (70, 80; 170) vorgesehen ist und sich die Dämpfungsanordnung (70,80; 170) bei einem Übergang aus einer Betätigungsstellung in die Ausgangstellung des Unterdruckbremskraftverstärkers (10; 100) zumindest teilweise ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Unterdruckbremskraftverstärker für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem an ein Bremspedal koppelbaren Krafteingangsglied, einer durch das Krafteingangsglied betätigbaren Steuerventilanordnung, einer in einem Gehäuse angeordneten Kammeranordnung mit wenigstens einer Arbeitskammer und wenigstens einer Unterdruckkammer und einem Kraftausgangsglied zum Übertragen einer Betätigungskraft, wobei die wenigstens eine Arbeitskammer und die wenigstens eine Unterdruckkammer über eine bewegliche Wand voneinander getrennt sind und wobei die wenigstens eine Arbeitskammer wahlweise mit einer Unterdruckquelle oder der Atmosphäre verbindbar ist, und wobei die Steuerventilanordnung mit der wenigstens einen beweglichen Wand durch eine zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnete Rückstellfeder in eine Ausgangsstellung vorgespannt ist und das Gehäuse von wenigstens einem Befestigungsbolzen durchdrungen wird.
  • Derartige Unterdruckbremskraftverstärker sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt. Bei diesem Bremskraftverstärkern kann eine Arbeitskammer wahlweise mit einer Unterdruckquelle, beispielsweise dem Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors, und der Atmosphäre verbunden werden. Durch dieses wahlweise Verbinden der Arbeitskammer kann mittels der Steuerventilanordnung bedarfsweise eine Druckdifferenz an der mindestens einen beweglichen Wand aufgebaut werden, durch die die von dem Fahrer auf das Bremspedal ausgeübte Bremskraft verstärkt und somit der Bremsvorgang unterstützt werden kann. Derartige Unterdruckbremskraftverstärker weisen zudem an ihrer Steuerventilanordnung einen Riegel auf, der sich bei Lösen der Bremse und somit bei der Rückstellbewegung des Steuerventilgehäuses mit der beweglichen Wand aus der Betätigungsstellung in die Ausgangsstellung an einen an dem Gehäuse des Unterdruckbremskraftverstärkers ausgebildeten Anschlag anlegt.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Bremskraftverstärkern entsteht bei Lösen der Bremse durch die beim Anschlag plötzlich frei werdende Energie ein hör- und spürbarer Anschlag des beschriebenen Riegels an dem Gehäusedeckel des Bremskraftverstärkers bzw. am Bremspedal am Fahrzeug. Durch diesen Anschlag des Riegels am Gehäusedeckel kann es zu unerwünschten Geräuschentwicklungen und Vibrationen kommen. Aufgrund der frei werdenden Anschlagenergie kann es ferner vorkommen, dass der Schalter zum Betätigen des Bremslichts in seiner Position verstellt wird und somit kein korrektes Signal beim erneuten Betätigen oder Lösen der Bremse mehr abgeben kann. Ein Auftreten eines derartigen Fehlers kann die Verkehrssicherheit eines Fahrzeugs massiv beeinträchtigen, da ein unerwünschtes Aufleuchten des Bremslichts oder ein Ausbleiben des Aufleuchtens bei einem Bremsvorgang zu Irritationen der folgenden Verkehrsteilnehmer oder sogar zu Unfällen führen kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungen zum Verringern von unerwünschten Geräuschen bzw. Vibrationen in Bremskraftverstärkern bekannt. Eine aus dem Stand der Technik bekannte Lösung sieht vor, dass der beschriebene Anschlagriegel mit einer Gummierung versehen werden, womit das Anschlagen an dem Gehäuse des Bremskraftverstärkers abgedämpft werden soll. Durch einen gummierten Riegel wird ein um die Steuerventilanordnung herum gebildeter Strömungsquerschnitt dauerhaft verkleinert, wodurch die Lösezeit, d. h. die Zeit für den Abbau der Druckdifferenz an der beweglichen Wand, unerwünscht verlängert wird.
  • Eine andere bekannte Lösung zur Vermeidung von Geräuschbildung beschreibt das Dokument DE 10 2006 016 545 A1 , in dem ein Unterdruckbremskraftverstärker offenbart ist, bei dem auf Zugbolzen elastische Dämpfungselemente aufgeschoben werden, die in permanentem Kontakt mit einer in dem Bremskraftverstärkergehäuse aufgenommenen Rückstellfeder stehen. Bei Betätigung des Unterdruckbremskraftverstärkers dämpfen die Dämpfungselemente Schwingungen der Rückstellfeder, um ein Auftreten von zu ungewollten Geräuschbildungen führenden Resonanzen zu verhindern.
  • Demgegenüber ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Unterdruckbremskraftverstärker der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, mit dem die beim Lösen der Bremse frei werdende Anschlagenergie und daraus resultierende Anschlagvibrationen und Anschlaggeräusche reduziert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Unterdruckbremskraftverstärker der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei dem zwischen einer Gehäusewand und der beweglichen Wand zumindest eine Dämpfungsanordnung vorgesehen ist, wobei sich die Dämpfungsanordnung bei einem Übergang aus einer Betätigungsstellung in die Ausgangsstellung des Unterdruckbremskraftverstärkers zumindest teilweise an die bewegliche Wand anliegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Bedämpfung der Rückstellbewegung der beweglichen Wand mit dem Steuerventilgehäuse aus der Betätigungsstellung in ihre Ausgangs stellung, kann die Abbaugeschwindigkeit der an der beweglichen Wand anliegenden Druckdifferenz im Endabschnitt der Rückstellbewegung wunschgemäß beeinflusst werden. Dadurch kann die Anschlagenergie und die daraus resultierenden Anschlagvibrationen und Anschlaggeräusche stark reduziert werden.
  • Um die Rückstellbewegung der beweglichen Wand in ihre Ausgangsstellung zumindest kurz vor Erreichen der Ausgangsstellung abdämpfen zu können, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Dämpfungsanordnung einen Luftstrom in einem um die Steuerventilanordnung herum gebildeten Strömungsquerschnitt zumindest teilweise oder zeitweise begrenzt. Zur Vermeidung einer permanenten Begrenzung des um die Steuerventilanordnung herum gebildeten Strömungsquerschnitts, und somit einer Beeinflussung des gesamten durch den Unterdruckbremskraftverstärker unterstützten Bremsvorgangs, kann erfindungsgemäß eine positionsabhängige Begrenzung des Strömungsquerschnitts vorgeschlagen werden. Hierfür sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Dämpfungsanordnung in Abhängigkeit von einer axialen Verlagerung der beweglichen Wand den um die Steuerventilanordnung herum gebildeten Strömungsquerschnitt zumindest teilweise begrenzt.
  • Hinsichtlich des Aufbaus und der Anordnung der Dämpfungsanordnung kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, dass die Dämpfungsanordnung wenigstens ein Dämpfungselement und wenigstens einen Befestigungskörper aufweist. Ferner kann das Dämpfungselement umlaufend um die Steuerventilanordnung zwischen einer Gehäusewand und der beweglichen Wand angeordnet werden. Erfindungsgemäß kann das Dämpfungselement zwei Befestigungsabschnitte zum Anbringen an zwei Befestigungsbolzen und/oder an zwei diesen zugeordneten Befestigungskörpern aufweisen.
  • Die Erfindung ist bei verschiedenen Typen von Unterdruckbremskraftverstärkern anwendbar, d. h. bei einstufigen Unterdruckbremskraftverstärkern und Tandem-Unterdruckbremskraftverstärkern. Im Falle des Tandem-Unterdruckbremskraftverstärkers ist eine in dem Gehäuse angeordnete Tandemkammeranordnung vorgesehen, die eine erste und zweite Arbeitskammer und eine erste und zweite Unterdruckkammer aufweist, wobei die erste Arbeitskammer und die erste Unterdruckkammer über eine erste bewegliche Wand sowie die zweite Arbeitskammer und die zweite Unterdruckkammer über eine zweite bewegliche Wand voneinander getrennt sind und wobei die erste und zweite Arbeitskammer untereinander durch we nigstens eine fluidische Verbindungseinrichtung dauerhaft verbunden sind und wahlweise mit einer Unterdruckquelle oder der Atmosphäre verbindbar sind.
  • Bei einem Tandem-Unterdruckbremskraftverstärker sind die beiden Arbeitskammern, die wahlweise mit einer Unterdruckquelle oder der Atmosphäre verbindbar sind, dauerhaft über eine fluidische (pneumatische) Verbindungseinrichtung miteinander verbunden. Um die gewünschte Dämpfungswirkung zu erreichen, sieht in einem solchen Fall eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass sich die Dämpfungsanordnung in der Ausgangsstellung des Unterdruckbremskraftverstärkers zumindest teilweise an die Verbindungseinrichtung anlegen kann. Da auch bei einem erfindungsgemäßen Tandem-Unterdruckbremskraftverstärker vorzugsweise keine permanente sondern lediglich eine positionsabhängige Dämpfung der Rückstellbewegung erfolgen soll, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass sich die Dämpfungsanordnung in Abhängigkeit von einer Verlagerung des Krafteingangsglieds an eine Öffnung der Verbindungseinrichtung anlegen oder diese freigeben kann. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Dämpfungsanordnung einen von der Verbindungseinrichtung gebildeten Strömungskanal in Abhängigkeit von einer Verlagerung der beweglichen Wand verengen oder freigeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Dämpfungselement an dem Befestigungskörper der Verbindungseinrichtung zugewandt angeordnet, wobei der Befestigungskörper korrespondierend zu der Öffnung der Verbindungseinrichtung ausgebildet werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann die fluidische (pneumatische) Verbindungseinrichtung einen Faltenbalg oder zumindest einen Rohrabschnitt aufweisen, über den die beiden Arbeitskammern fluidisch (pneumatisch) miteinander verbunden sind.
  • Um die Dämpfungswirkung zu erhalten, jedoch dauerhaft einen Luftstrom in dem Strömungsquerschnitt bzw. Strömungskanal, wenn auch nur in begrenztem Maße zuzulassen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Dämpfungselement vorzugsweise aus einem porösen und elastisch deformierbaren Material hergestellt werden kann. Das Dämpfungselement stellt dabei durch seine Porösität eine definierte Luftdurchlässigkeit bereit, die sich je nach Verformungszustand ändert und der Rückstellbewegung des Unterdruckbremskraftverstärkers somit einen angepassten dämpfenden Widerstand entgegensetzt, wodurch der Luftstrom zwischen der wenigstens einen Arbeitskammer und der Unterdruckquelle zum Abbauen der auf die bewegliche Wand wirkenden Druckdifferenz entsprechend gehemmt wird. Deshalb sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Dämpfungselement in Abhängigkeit von einer Verlagerung der beweglichen Wand elastisch deformierbar ist und den Strömungsquerschnitt entsprechend verengen oder vergrößern kann.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Form des Dämpfungselements an die Form der Verbindungseinrichtung oder die umlaufende Form der Steuerventilanordnung angepasst werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine achsenthaltende Gesamtschnittansicht eines Bremskraftverstärkers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte achsenthaltende Teilschnittansicht des zugbolzennahen Bereichs aus 1;
  • 3 eine weiter vergrößerte achsenthaltende Teilschnittansicht des Bremskraftverstärkers im betätigten Zustand;
  • 4 eine weitere Teilschnittansicht des Bremskraftverstärkers im betätigten Zustand;
  • 5 eine Teilschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6a und 6b Ansichten eines Dämpfungselements gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Unterdruckbremskraftverstärker in einem achsenthaltenden Schnitt dargestellt und allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser umfasst ein Verstärkergehäuse 12, in das ein Krafteingangsglied 14 entlang einer Achse A eingeführt ist. Das Krafteingangsglied 14 mündet in eine Steuerventilanordnung 16, die ein Steuerventilgehäuse 18 aufweist, das in dem Verstärkergehäuse 12 bewegbar angeordnet ist. Von dem Steuerventilgehäuse 18 geht ein Kraftausgangsglied 20 aus, das an eine nicht gezeigte Hauptbremszylinderanordnung anschließbar ist und über das eine Bremskraft auf die Hauptbremszylinderanordnung übertragen werden kann.
  • In dem Verstärkergehäuse 12 ist eine Tandemkammeranordnung 22 angeordnet. Die Tandemkammeranordnung 22 umfasst eine erste Arbeitskammer 24 sowie eine erste Unterdruckkammer 26, die über eine erste bewegliche Wand 28 voneinander getrennt sind. Die Tandemkammeranordnung 22 weist ferner eine zweite Arbeitskammer 30 auf, die über eine zweite bewegliche Wand 32 von einer zweiten Unterdruckkammer 34 getrennt ist. In der zweiten Unterdruckkammer 34 ist eine Rückstellfeder 36 angeordnet, die das Steuerventilgehäuse 18 in die in 1 gezeigte Ausgangsstellung vorspannt.
  • Die beiden Kammeranordnungen, die aus der ersten Arbeitskammer 24 und der ersten Unterdruckkammer 28 sowie der zweiten Arbeitskammer 30 und der zweiten Unterdruckkammer 34 bestehen, sind durch eine in dem Gehäuse 12 fest angebrachte Trennwand 38 voneinander getrennt.
  • Bei dem Unterdruckbremskraftverstärker 10 mit Tandemkammeranordnung 22 ist die erste Arbeitskammer 24 mit der zweiten Arbeitskammer 30 fluidisch durch Verbindungseinrichtungen 50 und 60 miteinander verbunden. Die Verbindungseinrichtungen 50, 60 weisen jeweils einen Faltenbalg 52, 62 auf. Der Faltenbalg 52, 62 kann jedoch durch verschiedene andere Elemente wie z. B. einen Rohrabschnitt ersetzt werden. Die Verbindungseinrichtungen 50, 60 sind einenends an der beweglichen Wand 28 und anderenends an der lagestabilen Trennwand 38 befestigt. Die Verbindungseinrichtungen 50 und 60 umgeben jeweils einen Befestigungszugbolzen 40, 42 und bilden einen Strömungskanal K um den entsprechenden Befestigungsbolzen 40, 42 herum, durch den die beiden Arbeitskammern 24 und 30 fluidisch (pneumatisch) miteinander verbunden sind. An den Befestigungsbolzen 40, 42 ist jeweils eine Dämpfungsanordnung 70 und 80 mit elastisch deformierbaren, porösen Dämpfungselementen 72 und 82 angebracht. Die Verbindungseinrichtungen 50, 60 und die Dämpfungsanordnungen 70 und 80 werden mit Bezug auf die 2 und 3 detailliert beschrieben.
  • Man erkennt, dass sich in der in 1 gezeigten Ausgangsstellung des Unterdruckbremskraftverstärkers 10 die Dämpfungselemente 72, 82 an die beweglichen Wand 28 und teilweise an das Steuerventilgehäuse 18 anlegen und einen von der Verbindungseinrichtung 50, 60 mittels des entsprechenden Faltenbalgs 52, 62 gebildeten Strömungskanal K verengen.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Detailansicht der Schnittansicht gemäß 1. Die Verbindungseinrichtung 50 weist an ihren Enden Öffnungen 54 und 56 auf. Die Off nung 54 ist abgedichtet in der beweglichen Wand 28 vorgesehen, wohingegen die Öffnung 56 abgedichtet in der lagestabilen Wand 38 vorgesehen ist. Neben dem Dämpfungselement 72 ist an der Dämpfungsanordnung 70 ein Befestigungskörper 74 vorgesehen, an dem das Dämpfungselement 72 der Dämpfungsanordnung 70 angebracht ist.
  • Man erkennt weiter aus 2, dass sich der Befestigungskörper 74 in Richtung des Dämpfungselements 72 bzw. der Öffnung 54 der Verbindungseinrichtung 50 verjüngt.
  • In 2 ist der Bremskraftverstärker 10 in seiner Ausgangsstellung gezeigt. In dieser Ausgangsstellung legt sich das Dämpfungselement 72 der Dämpfungsanordnung 70 an die Öffnung 54 der Verbindungseinrichtung 50 an. Durch die Anlage des Dämpfungselements 72 an der Öffnung 54 wird der von der Verbindungseinrichtung 50 mit dem Faltenbalg 52 gebildete Strömungskanal K verengt, wodurch eine Dämpfung der Rückstellbewegung möglich wird. Die poröse, elastisch deformierbare Gestalt des Dämpfungselements 72 sorgt zusätzlich zu dieser Verengung des Strömungsabschnitts auch für eine Federwirkung, die die Anschlagbewegung der beweglichen Wand 28 an dem Verstärkergehäuse 12 deutlich abfedern kann.
  • 3 zeigt eine Detailansicht des Bremskraftverstärkers 10 im betätigten Zustand. Dieser Zustand wird durch Betätigen der Bremse ausgelöst, wobei auf das hier nur teilweise gezeigte Krafteingangsglied 14 über das Bremspedal eine Betätigungskraft F (siehe 1) ausgeübt wird, die zu einer axialen Verlagerung der beweglichen Wand 28 und der daran gekoppelten Steuerventilanordnung 16 in an sich bekannter Weise führt. An der beweglichen Wand 28 wird anschließend mittels der Steuerventilanordnung 16 eine Druckdifferenz erzeugt. Durch diese Druckdifferenz verlagert sich die bewegliche Wand 28 in den Figuren nach links und unterstützt somit den Fahrer bei einem Bremsvorgang.
  • Man erkennt deutlich aus 3, dass das Dämpfungselement 72 der Dämpfungsanordnung 70 nicht mehr an der Öffnung 54 der Verbindungseinrichtung 50 anliegt. Der von der Verbindungseinreichung 50 mittels des Faltenbalgs 52 gebildete Strömungskanal wird in dieser betätigten Stellung demnach nicht mehr verengt. In diesem Zustand wird die Funktion des Bremskraftverstärkers 10 nicht mehr durch die Dämpfungsanordnung 70 beeinflusst.
  • Des Weiteren lässt sich aus vergleichender Ansicht der 2 und 3 deutlich erkennen, dass das nun entspannte Dämpfungselement 72 sein Volumen im Gegensatz zu 2 deutlich vergrößert hat und dennoch den um den Befestigungsbolzen 58 herum gebildeten Strömungskanal nicht mehr verengt. Das poröse Dämpfungselement 72 lässt je nach Grad der elastischen Verformung bzw. Komprimierung einen größeren oder kleineren Luftstrom durch den Strömungskanal K zu oder gibt diesen, wie in 3 gezeigt, vollständig frei. Mit anderen Worten, nimmt die Luftdurchlässigkeit des Dämpfungselements 72 ab, je weiter sich der Unterdruckbremskraftverstärker 10 seiner Ausgangsstellung nähert. Gleichzeitig steigt jedoch die Dämpfungswirkung des Dämpfungselements 72.
  • 4 zeigt wiederum eine Teilschnittansicht, in der die beiden Dämpfungsanordnungen 70, 80 im betätigten Zustand des Bremskraftverstärkers 10 gezeigt sind, d. h. in dem Zustand gemäß 3. In diesem Zustand sind die Dämpfungselemente 72, 82 relaxiert und liegen nicht an die Öffnungen 54, 64 der Verbindungseinrichtungen 50, 60 an. Deutlicher wird hier ersichtlich, dass die bewegliche Wand 28 im betätigen Zustand mit dem Steuerventilgehäuse 18 sowie dem Krafteingangsglied 14 nach links verlagert wird und die Mündungen 54, 64 der Verbindungseinrichtungen 50 und 60 von den Dämpfungsanordnungen 70 und 80 abhebt.
  • Die Dämpfungselemente 72, 82 weisen gemäß dieser Ausführungsform vorzugsweise eine rotationssymmetrische Form auf. Die Form der Dämpfungselemente kann jedoch an die Form der Öffnungen 54, 64 angepasst werden kann.
  • Im Folgenden wird die Funktion des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben. Aufgrund einer Betätigung des Bremspedals mit einer Betätigungskraft F (siehe 1) wird das Krafteingangsglied 14 entlang der Achse A nach links verlagert. Dadurch öffnet sich in allgemein bekannter Weise die Steuerventilanordnung 16, so dass die Arbeitskammer 24 vorübergehend mit der Atmosphäre verbunden wird. Durch die Verbindungseinrichtungen 50, 60 steht dann die erste Arbeitskammer 24 mit der zweiten Arbeitskammer 30 und mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Unterdruckkammern 26, 34 werden durch ihre Kopplung an eine Unterdruckquelle, wie z. B. den Ansaugtrakt des Fahrzeugs, konstant unter Unterdruck gehalten. In Folge der sich an der ersten und zweiten beweglichen Wand 28, 32 aufbauenden Druckdifferenz werden diese in axialer Richtung der Achse A links nach verlagert, wodurch das Steuerventilgehäuse 18 ebenfalls nach links verlagert wird (3 und 4). Der Fahrer wird somit bei einem Bremsvorgang unterstützt.
  • Beim Lösen der Bremse reduziert der Fahrer die Pedalkraft, wobei ein Druckausgleich an den beweglichen Wänden 28 und 32 erfolgt, indem eine Verbindung zwischen den Unterdruckkammern 26, 34 bzw. der Unterdruckquelle und den Arbeitskammern 24, 30 hergestellt wird. In Folge dessen bewegt sich die Steuerventilanordnung mit den beiden beweglichen Wänden 28, 32 durch die Rückstellkraft der Rückstellfeder 36 in die in 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
  • Durch den verhältnismäßig schnellen Abbau der Druckdifferenz an den beweglichen Wänden 28, 32 beim Lösen der Bremse kann in Folge der Rückstellkraft der Rückstellfeder 36 eine Anschlagbewegung zum Gehäuse 12 derart hart erfolgen, dass unerwünschte Vibrationen und Geräusche auftreten können. Durch die Dämpfungsanordnungen 70, 80 kann diese Anschlagbewegung abhängig von der Position der beweglichen Wand 28 abgedämpft werden. Eine Dämpfung erfolgt dabei nur im letzten Abschnitt der Rückstellbewegung. Wie aus den 1 bis 4 deutlich zu erkennen ist, werden die Dämpfungselemente 72, 82 in Folge der Rückstellbewegung der ersten und zweiten beweglichen Wand 28, 32 in Abhängigkeit von der axialen Verlagerung des Krafteingangsglieds 14 elastisch deformiert. Die Dämpfungselemente 72, 82 verengen dabei die von den Verbindungseinrichtung 50, 60 gebildeten Strömungskanäle (K) umso stärker, je näher die beweglichen Wände 28, 32 mit der Steuerventilanordnung 16 ihrer Ausgangstellung kommen (1 und 2). Die Dämpfungselemente 72, 82 werden von der Porosität bzw. Luftdurchlässigkeit derart ausgewählt, dass sie auch im elastisch deformierten Zustand in der Ausgangsstellung des Bremskraftverstärkers 10 einen bestimmten Luftstrom durch sich hindurch zulassen.
  • Mit anderen Worten wird bei Betätigung der Bremse die bewegliche Wand 28 in axialer Richtung nach links verlagert und der Strömungskanal (K) wird vollständig freigegeben. Das Dämpfungselement 72, 82 entspannt dabei (3 und 4). Bei der Rückstellbewegung wird das poröse Dämpfungselement 72, 82, sobald es mit den Öffnungen 54, 64 der Verbindungseinrichtungen in Kontakt gerät, derart elastisch deformiert bzw. gestaucht, dass der Strömungskanal (K) in Abhängigkeit von der Rückstellbewegung verengt wird. Die porösen Dämpfungselemente 72, 82 erzeugen zusätzlich eine dämpfende Federkraft, die der Rückstellbewegung der beweglichen Wände 28, 32 bzw. des Steuerventilgehäuses 18 entgegenwirkt.
  • Im Folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, für gleich bleibende oder gleichwirkende Komponente werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch mit der Ziffer ”1” vorangestellt.
  • 5 zeigt eine achsenthaltende Teilschnittansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung im betätigten Zustand des Bremskraftverstärkers 100. Bei dem Bremskraftverstärker 100 handelt es sich um einen einstufigen Bremskraftverstärker, der im Gegensatz zu dem Bremskraftverstärker gemäß der 1 bis 4 nur über eine Kammeranordnung 122 verfügt. Man erkennt die Arbeitskammer 124 und die Unterdruckkammer 126, sowie die die beiden Kammern 124, 126 trennende bewegliche Wand 128.
  • Ferner zeigt 5 die an dem Befestigungsbolzen 140 angeordnete Dämpfungsanordnung 170 mit dem Dämpfungselement 172 und dem an dem Gehäuse 112 angebrachten Befestigungskörper 174. Im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß der 1 bis 4 erscheint das Dämpfungselement 172 deutlich vergrößert, da es in diesem Fall umlaufend um die Steuerventilanordnung 116 herum angeordnet ist. Es handelt sich im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel nicht mehr um zwei Dämpfungselemente, sondern um ein einzelnes ringförmig geschlossenes Dämpfungselement 172. Auf die konstruktive Gestaltung sowie die Geometrie des Dämpfungselements 172 gemäß dieser Ausführungsform wird mit Bezug auf 6a und 6b detaillierter eingegangen.
  • Um die gleiche dämpfende Wirkung zu erzielen, wie bei dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, muss das Dämpfungselement 172 bei einem einstufigen Bremskraftverstärker 100 einen um die Steuerventilanordnung 116 herum gebildeten Strömungsquerschnitt Q teilweise verengen. Aus diesem Grund legt sich das Dämpfungselement 172 teilweise an das Steuerventilgehäuse 118 und die bewegliche Wand 128 umlaufend an, um den Strömungsquerschnitt Q bzw. den Luftstrom zwischen der Arbeitskammer 124 und der Steuerventilanordnung 116 verengen zu können.
  • 6a zeigt eine Draufsicht des Dämpfungselements 172 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Man erkennt die beiden Befestigungsabschnitte 176, mit denen das Dämpfungselement 172 an den hier nicht gezeigten Befestigungskörpern bzw. an den Befestigungsbolzen befestigt werden kann. Ferner zeigt 6a eine Aufnahmeöffnung 178 zum Aufnehmen der Steuerventilanordnung. Man erkennt, dass das Dämpfungselement 172 korrespondierend zu der umlaufenden Form der Steuerventilanordnung bzw. des Bremskraftverstärkergehäuses geschlossen ausgebildet ist.
  • 6b zeigt eine Schnittansicht des Dämpfungselements 172 mit den Befestigungsabschnitten 176 und der Aufnahmeöffnung 178.
  • Im Folgenden wird die Funktion des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers 100 gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben werden. Die Grundfunktionen entsprechen den bereits mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Funktionen, jedoch handelt es sich bei diesem Bremskraftverstärker 100 um einen einstufigen Bremskraftverstärker, d. h. dieser verfügt nur über eine Kammeranordnung mit jeweils, nur einer Arbeitskammer und einer Unterdruckkammer. Da bei einem einstufigen Bremskraftverstärker 100 keine Verbindungseinrichtungen benötigt werden, wird in dieser Ausführungsform der um die Steuerventilanordnung 116 gebildete Strömungskanal Q verengt. Das Dämpfungselement 172 umgibt zu diesem Zweck die Steuerventilanordnung 118.
  • Bei einer Betätigung der Bremse und somit auch des Bremskraftverstärkers 100 werden das Steuerventilgehäuse 118 und die bewegliche Wand 128 in axialer Richtung nach links verlagert. Je weiter diese Verlagerung fortschreitet, umso mehr vergrößert sich der zwischen dem Verstärkergehäuse 112 und dem Steuerventilgehäuse 118 gebildete Strömungsquerschnitt Q. Der Strömungsquerschnitt Q wird somit von dem Dämpfungselement 172 in der betätigten (bremsaktiven) Stellung vollständig freigegeben.
  • Beim Lösen (Freigeben) der Bremse kann durch die Dämpfungsanordnung 170 die Rückstellbewegung am Bremskraftverstärkergehäuse 112, abhängig von der Position der beweglichen Wand 128, wiederum im letzten anschlagnahen Abschnitt der Rückstellbewegung abgedämpft werden. Da das Dämpfungselement 170 die Steuerventilanordnung 118 vollständig umgibt, legt es sich an die bewegliche Wand 128 an und verengt den zwischen dem Verstärkergehäuse 112 und der Steuerventilanordnung 116 gebildeten umlaufenden Strömungsquerschnitt Q, wodurch die Rückstellbewegung wiederum gedämpft wird. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 4 wird hier nicht der von den Verbindungseinrichtungen gebildete Strömungskanal teilweise bzw. zeitweise verengt, sondern der zwischen dem Verstärkergehäuse 112 und der Steuerventilanordnung 116 gebildete Strömungsquerschnitt Q.
  • Mit anderen Worten werden das poröse, elastisch deformierbare Dämpfungselement 172 bei der Rückstellbewegung ebenso wie die Dämpfungselemente des ersten Ausführungsbeispiels derart elastisch deformiert, dass es zu einer Reduzierung des Strömungsquerschnitts Q in Abhängigkeit von der Annäherung des Steuerventilgehäuses 118 mit der beweglichen Wand 128 an deren Ausgangstellung kommt. Das Dämpfungselement 172 kann auch hier eine zusätzliche Federkraft erzeugen, die der Rückstellbewegung der beweglichen Wand 28 bzw. des Steuerventilgehäuses 18 entgegenwirkt, wodurch die Anschlagbewegung weiter gedämpft werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006016545 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit: – einem an ein Bremspedal koppelbaren Krafteingangsglied (14; 114), – einer durch das Krafteingangsglied (14; 114) betätigbaren Steuerventilanordnung (16; 116), – einer in einem Gehäuse (12; 112) angeordneten Kammeranordnung, mit wenigstens einer Arbeitskammer (24, 30; 124) und wenigstens einer Unterdruckkammer (26, 34; 126) und – einem Kraftausgangsglied (20; 120) zum Übertragen einer Betätigungskraft, wobei die wenigstens eine Arbeitskammer (24, 30; 124) und die wenigstens eine Unterdruckkammer (26, 34; 126) über eine bewegliche Wand (28, 32; 128) voneinander getrennt sind, wobei die wenigstens eine Arbeitskammer (24, 30; 124) wahlweise mit einer Unterdruckquelle oder der Atmosphäre verbindbar ist und wobei die Steuerventilanordnung (16; 116) mit der wenigstens einen beweglichen Wand (28, 32; 128) durch eine zumindest teilweise in dem Gehäuse (12; 112) angeordnete Rückstellfeder (36) in eine Ausgangstellung vorgespannt ist und das Gehäuse von wenigstens einem Befestigungsbolzen (40, 42; 140) durchdrungen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Gehäusewand (12; 112) und der beweglichen Wand (28, 32; 128) zumindest eine Dämpfungsanordnung (70, 80; 170) vorgesehen ist, wobei sich die Dämpfungsanordnung (70, 80; 170) bei einem Übergang aus einer Betätigungsstellung in die Ausgangstellung des Unterdruckbremskraftverstärkers (10; 100) zumindest teilweise an die bewegliche Wand (28, 32; 128) anlegt.
  2. Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsanordnung (70, 80; 170) einen Luftstrom in einem um die Steuerventilanordnung herum gebildeten Strömungsquerschnitt (Q) zumindest teilweise begrenzt.
  3. Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsanordnung (70, 80; 170) in Abhängigkeit von einer axialen Verlagerung der beweglichen Wand (28; 128) den um die Steuerventilanordnung (16; 116) herum gebildeten Strömungsquerschnitt (Q) zumindest teilweise begrenzt.
  4. Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsanordnung (70, 80; 170) wenigstens ein Dämpfungselement (72, 82; 172) und wenigstens einen Befestigungskörper (74, 84; 174) aufweist.
  5. Unterdruckbremskraftverstärker (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (172) umlaufend um die Steuerventilanordnung (116) zwischen einer Gehäusewand (112) und der beweglichen Wand (128) angeordnet ist.
  6. Unterdruckbremskraftverstärker (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (172) zwei Befestigungsabschnitte (176) zum Anbringen an zwei Befestigungsbolzen (140) und/oder an zwei diesen zugeordneten Befestigungskörpern (174) aufweist.
  7. Unterdruckbremskraftverstärker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse angeordnete Tandemkammeranordnung (22), die eine erste und zweite Arbeitskammer (24, 30) und eine erste und zweite Unterdruckkammer (26, 34) aufweist, wobei die erste Arbeitskammer (24) und die erste Unterdruckkammer (26) über eine erste bewegliche Wand (28) sowie die zweite Arbeitskammer (30) und die zweite Unterdruckkammer (34) über eine zweite bewegliche Wand (32) voneinander getrennt sind und wobei die erste und zweite Arbeitskammer (24, 30) untereinander durch wenigstens eine fluidische Verbindungseinrichtung (50, 60) dauerhaft verbunden sind und wahlweise mit einer Unterdruckquelle oder der Atmosphäre verbindbar sind.
  8. Unterdruckbremskraftverstärker (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dämpfungsanordnung (70, 80) in der Ausgangstellung des Unterdruckbremskraftverstärkers (10) zumindest teilweise an die Verbindungseinrichtung (50, 60) anlegt.
  9. Unterdruckbremskraftverstärker (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dämpfungsanordnung (70, 80) in Abhängigkeit von einer Verlagerung der beweglichen Wand (28) an eine Öffnung (54, 64) der Verbindungseinrichtung (50, 60) anlegt oder diese freigibt.
  10. Unterdruckbremskraftverstärker (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsanordnung (70, 80) einen von der Verbindungseinrichtung (50, 60) gebildeten Strömungskanal (K) in Abhängigkeit von einer Verlagerung des Krafteingangsglieds (14) verengt oder freigibt.
  11. Unterdruckbremskraftverstärker (10) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (72, 82) an dem Befestigungskörper (74, 84) der Verbindungseinrichtung (50, 60) zugewandt angeordnet ist, wobei der Befestigungskörper (74, 84) korrespondierend zu der Öffnung (54, 64) der Verbindungseinrichtung (50, 60) ausgebildet ist.
  12. Unterdruckbremskraftverstärker (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (50, 60) einen Faltenbalg (52, 62) oder einen Rohrabschnitt aufweist.
  13. Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (72, 82; 172) vorzugsweise aus einem porösen und elastisch deformierbaren Material herstellt ist.
  14. Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (72, 82; 172) in Abhängigkeit von einer Verlagerung des Krafteingangsglieds (14; 114) elastisch deformierbar ist und den Strömungsquerschnitt (Q) entsprechend verengt oder vergrößert.
  15. Unterdruckbremskraftverstärker (10; 100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Dämpfungselements (72, 82; 172) an die Form der Verbindungseinrichtung (50, 60) oder die umlaufende Form der Steuerventilanordnung (116) angepasst ist.
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