DE102008025411A1 - Glas- oder Glaskeramikkörper - Google Patents

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Thorsten Gabelmann
Wolfgang Dr. Schmidbauer
Claudia Stolz
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/06Joining glass to glass by processes other than fusing
    • C03C27/10Joining glass to glass by processes other than fusing with the aid of adhesive specially adapted for that purpose

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Glas- oder Glaskeramikkörper mit zwei Teilscheiben, insbesondere bestehend aus Glas- oder Glaskeramikmaterial, wobei eine der Teilscheiben mit ihrem Rand linienförmig, einen Stoßbereich bildend an die andere Teilscheibe angesetzt ist und wobei die Teilscheiben im Stoßbereich mittels eines organischen Klebstoffes verbunden sind. Mit dieser Anordnung können Glasscheiben oder keramisierte Glaskeramikscheiben wirtschaftlich und in hoher Qualität randseitig miteinander verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Glas- oder Glaskeramikkörper, wie er beispielsweise als Sichtfenster für Kamine, Öfen oder Kamin-Außenverkleidungen zum Einsatz kommt. Glas- oder Glaskeramikkörper werden auch als Kochfelder eingesetzt. Aufgrund gestalterischer Anforderungen ist es häufig gewünscht, dass die scheibenförmigen Glas- oder Glaskeramikkörper eine dreidimensional verformte Gestaltung aufweisen. Solche Verformungen werden nach dem Stand der Technik an einem plattenförmigen Glaskeramikwerkstoff im glasigen „Grün”-Zustand durchgeführt. In diesem Erweichungsbereich setzt aber auch die Keramisierung ein, so dass sich nur ein kleines Prozessfenster ergibt, in dem die Verformung durchführbar ist. Die durch Verformung erzeugbaren Geometrien sind daher eingeschränkt, zum Beispiel hinsichtlich des erreichbaren Kantenradius. Weiterhin ist die Abformgenauigkeit begrenzt, so dass sich Fertigungstoleranzen ergeben.
  • Als optisch nachteilig fallen auch „Brennerabdrücke” bzw. Aufwölbungen längs der Biegekanten auf. Um den verformten Zustand bei der anschließenden Keramisierung zu erhalten, sind Stützvorrichtungen erforderlich, die mitunter optisch störende Eindrücke hinterlassen. Die Stützvorrichtungen bedingen einen hohen Fertigungsaufwand und schränken die Geometrievielfalt weiter ein.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Glas- oder Glaskeramikkörper zu schaffen, der mit geringem Fertigungsaufwand in hoher Qualität reproduzierbar gefertigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Glas- oder Glaskeramikkörper mit mindestens zwei Teilscheiben, insbesondere bestehend aus Glas- oder Glaskeramikmaterial, wobei eine der Teilscheiben mit ihrem Rand linienförmig, einen Stoßbereich bildend an die andere Teilscheibe angesetzt ist und wobei die Teilscheiben im Stoßbereich mittels eines organischen Klebstoffes verbunden sind.
  • Bisher war eine dauerhaft formstabile Verbindung alleine zweier Teilscheiben aus Glas- oder Glaskeramik im Bereich der Kante einer der Teilscheiben nicht möglich, da die auf die Verbindungsstelle einwirkenden Hebelkräfte (Hebelarm >> Verbindungsquerschnitt) dies nicht zuließen. Bekannt sind geklebte offene Behälter (beispielsweise Aquarien). Diese erhalten ihre Steifigkeit aber alleine durch die besondere bauliche Konstruktion (Boden stabilisiert den Gesamtaufbau).
  • Es ist nun das Verdienst der Erfinder, erkannt zu haben, dass bei der Verwendung organischer Strukturklebstoffe eine stabile Verbindung möglich wird. Solche Klebstoffe sind in der Lage, aufgrund ihrer Eigen-Elastizität Spannungsspitzen abzufangen, so dass die Verklebung dauerhaft haltbar ist. Beispielsweise tritt beim Biegeversuch an zwei unter 90° verklebte Glaskeramikscheiben mit 4 mm Dicke ein Bruch der Glaskeramik ein, während die Verklebung intakt bleibt.
  • Gegenüber einer rein mechanischen Kombination der Teilscheiben durch Halteelemente ergibt sich u. a. der Vorteil der Gasdichtheit im Verbindungsbereich sowie eine verbesserte Ästhetik durch den möglichen Verzicht auf z. B. Verbindungsrahmen.
  • Im Vergleich zu einer gebogenen oder anderweitig verformten Einzelscheibe bestehen ebenfalls ästhetische Vorteile, z. B. durch das Fehlen von Wulsten bzw. Verjüngungen an der Biegekante oder Keramisierungsabdrücke. Im Übrigen eröffnet das erfindungsgemäße Verfahren neue Freiheiten im Design, es ermöglicht Geometrien, die durch Umformung allein nicht herstellbar sind, wie beispielsweise Kanten mit kleinem Radius (< 1 mm).
  • Weiterhin wird es mit der Erfindung möglich, unterschiedliche Glas- oder Glaskeramikmaterialien miteinander zu kombinieren. Denkbar ist insbesondere auch ein Bauteil, bei dem eine Teilscheibe aus Glas mit einer Teilscheibe aus Glaskeramik verklebt ist. Die einzelnen Teilscheiben können dabei unterschiedliche Dicke, Farbe, Oberflächenstruktur und/oder Transparenz aufweisen. Die Teilscheiben können zueinander winklig angeordnet sein oder eine gemeinsame ebene Fläche bilden. Damit wird es auch möglich, große Flächen durch die Verbindung mehrerer Teilscheiben zu schaffen. Auch können Teilscheiben zu offenen oder geschlossenen Behälters kombiniert werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass im Bereich der Klebeverbindung Festigkeiten erzeugt werden können, die in der Größenordnung der Glasfestigkeit liegen.
  • Gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der organische Klebstoff ein Epoxidharzklebstoff ist. Beispielsweise kann die Verklebung mit dem Klebstoff Loctite Hypsol 9509 erzeugt werden.
  • Wenn als Klebstoff ein Zwei-Komponenten-Klebstoff verwendet ist, dann kann dieser bei Raumtemperatur aushärten. Es lassen sich so besonders auch fragile Konstruktionen erzeugen, die nicht in einen Ofen zum Aushärten verbracht werden müssen.
  • Wenn vorgesehen ist, dass der Klebstoff im ausgehärteten Zustand eine Temperaturfestigkeit bis 250°C aufweist, dann kann der Glas- oder Glaskeramikkörper als Sichtscheibe zur transparenten Abdeckung von Heißbereichen verwendet werden. Beispielsweise können sie Gasfeuer mit Holzscheitattrappen abdecken. Eine weitere Variante sieht die Innenauskleidung eines Heißraums vor.
  • Bei der Verbindung von Teilscheiben aus Glaskeramik kann je nach Anordnung der Klebstelle, die Temperatur an anderen Bauteilstellen aufgrund der niedrigen Wärmeleitfähigkeit des Glaskeramikwerkstoffes zugleich deutlich höher sein.
  • Die Klebstelle lässt sich dadurch optisch unauffällig gestalten, dass der Klebstoff im ausgehärteten Zustand optisch transparent ist.
  • Dadurch, dass eine lokale Erhitzung des Glas- oder Glaskeramikkörpers zur Erzeugung dreidimensionaler Verformungen nicht mehr erforderlich ist, lässt sich optische Individualität dadurch erzeugen, dass wenigstens eine der Teilscheiben mit einem Aufdruck, beispielsweise einem Siebdruck dekoriert ist.
  • Die beiden Teilscheiben können im Bereich ihrer Ränder miteinander verklebt sein oder es ist denkbar, dass die erste Teilscheibe im Bereich ihrer die Innen- oder Außenseite bildenden Seitenfläche mit dem Rand der zweiten Teilscheibe verklebt ist.
  • Die exakte Winkelausrichtung der Teilscheiben zueinander lässt sich auf einfache Weise dadurch erzeugen, dass die den Rand der zweiten Teilscheibe erzeugende Fläche im rechten Winkel zu der Innen- und der Außenseite der zweiten Teilscheibe steht und dass die beiden Teilscheiben zueinander im rechten Winkel stehen oder dass die den Rand der zweiten Teilscheibe erzeugende Fläche im Winkel kleiner bzw. größer 90° zu der Innen- und der Außenseite der zweiten Teilscheibe steht, und dass die beiden Teilscheiben zueinander im Winkel ungleich 90° stehen.
  • Denkbar ist es aber auch, dass die den Rand der zweiten Teilscheibe erzeugende Fläche konvex gewölbt ist, und dass der Klebstoff den Stoßbereich zwischen den beiden Teilscheiben komplett ausfüllt.
  • Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante ist es vorgesehen, dass wenigstens eine der Teilscheiben eine Dicke im Bereich < 5 mm aufweist. Für Kaminanwendungen können insbesondere auch Teilscheiben mit einer Materialdicke von 4 mm mit hoher Festigkeit verbunden werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Glas- oder Glaskeramikkörpers, bei dem zwei Teilscheiben in der in Anspruch 1 beschriebenen Weise verklebt werden.
  • Eine denkbare Verfahrensvariante sieht dabei vor, dass die beiden Teilscheiben miteinander verklebt und dann der so erzeugte Glas- oder Glaskeramikkörper in eine Tragstruktur eingebaut wird, und dass dann der Klebstoff unter Temperatureinwirkung zersetzt wird. Der Klebstoff wird dabei als Montage- oder Einbauhilfe temporär zur Hilfe genommen. Der Klebstoff zersetzt sich nach der erfolgten Montage beispielsweise im Betriebseinsatz durch Temperaturbelastungen optisch unauffällig.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in Draufsicht einen Glas- oder Glaskeramikkörper, nämlich eine Kaminsichtscheibe, bestehend aus fünf Teilscheiben;
  • 2 in Draufsicht einen Glas- oder Glaskeramikkörper mit zwei miteinander rechtwinklig verklebten Teilscheiben;
  • 3 in Draufsicht einen Glas- oder Glaskeramikkörper mit zwei miteinander rechtwinklig verklebten Teilscheiben;
  • 4 in Draufsicht einen Glas- oder Glaskeramikkörper mit zwei miteinander im Winkel größer als 90° verklebten Teilscheiben und
  • 5 in Draufsicht einen Glas- oder Glaskeramikkörper mit drei miteinander verklebten Teilscheiben.
  • Die 1 zeigt eine Kaminsichtscheibe, bei der eine frontseitige, transparente Teilscheibe 10 aus Glaskeramikwerkstoff verwendet ist. Diese erste Teilscheibe 10 ist als rechteckiger Formatzuschnitt ausgebildet, der eine Innenseite 11 und eine Außenseite 12 bildet. Im Bereich der vertikalen Ränder 13 der ersten Teilscheibe 10 ist jeweils eine zweite Teilscheibe 20 angeschlossen. Die zweiten Teilscheiben 20 bestehen aus dem gleichen Werkstoff wie die erste Teilscheibe 10. Die vertikalen, an die erste Teilscheibe 10 anschließenden Ränder 23 der rechteckigen zweiten Teilscheiben 20 sind im Winkel von 60° zu der Außenseite 22 (bzw. 30° zur Innenseite 21) angefasst. Mit diesen angefassten Rändern 23 sind die zweiten Teilscheiben 20 unter Vermittlung eines organischen Klebstoffes 14 auf die erste Teilscheibe 10 aufgesetzt. Die der ersten Teilscheibe 10 abgekehrten Ränder 23 der zweiten Teilscheiben 20 sind wieder angefast (30° zur Innenseite 21). An diesen angefasten Ränder 23 sind weitere zweite rechteckige Teilscheiben 20 unter Vermittlung eines organischen Klebstoffes 14 angeklebt.
  • In den 2 bis 4 sind verschiedene Gestaltungen von Klebstellen zwischen zwei rechteckigen Teilscheiben 10, 20 veranschaulicht. Gemäß den 2 und 3 sind die Teilscheiben 10, 20 zueinander im rechten Winkel positioniert, wobei gemäß 2 die Ränder 13 und 23 der Teilscheiben 10, 20 rechtwinklig zu den Innenseiten 11, 21 stehen. Die Teilscheiben 10, 20 gemäß 3 haben konvex gewölbte Ränder. Der Klebstoff 14 gleicht dabei den variierenden Klebspalt in der Stoßstelle zwischen erster und zweiter Teilscheibe 10 und 20 aus.
  • 4 zeigt die winklige Anordnung von erster und zweiter Teilscheibe 10 und 20, wobei die Teilscheiben 10, 20 einen Winkel von 60° einschließen. Die zweite Teilscheibe 20 ist entsprechend randseitig angefast.
  • In 5 ist ein Glas- oder Glaskeramikkörper gezeigt, der aus einer ersten und zwei zweiten Teilscheiben 10 und 20 zusammengesetzt ist. Die zweiten Teilscheiben 20 sind randseitig so angefast und auf die Innenseite 11 der ersten Teilscheibe 10 aufgeklebt, dass ein Winkel von 30° zwischen den Teilscheiben 10, 20 eingeschlossen ist.
  • In gleicher Weise ist auch die Fertigung anderer, aus Teilscheiben zusammengefügter Glas- oder Glaskeramikkörper möglich, wie beispielsweise:
    • 1. Kochfeld mit angeklebter, Bedienblende, die auch winklig angeklebt sein kann. Die Bedienblende kann aus einem anderen Glas- oder Glaskeramikmaterial bestehen und/oder andere Farbe oder Transparenz aufweisen.
    • 2. Innenauskleidung für einen Heißraum wie beispielsweise Backofen, insbesondere für eine Ofenmuffel.

Claims (15)

  1. Glas- oder Glaskeramikkörper mit zwei Teilscheiben (10, 20), insbesondere bestehend aus Glas- oder Glaskeramikmaterial, wobei eine der Teilscheiben (10, 20) mit ihrem Rand linienförmig, einen Stoßbereich bildend an die andere Teilscheibe (10, 20) angesetzt ist und wobei die Teilscheiben (10, 20) im Stoßbereich mittels eines organischen Klebstoffes (14) verbunden sind.
  2. Glas- oder Glaskeramikkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der organische Klebstoff (14) ein Epoxidharzklebstoff ist.
  3. Glas- oder Glaskeramikkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (14) ein Zwei-Komponenten-Klebstoff ist.
  4. Glas- oder Glaskeramikkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (14) im ausgehärteten Zustand eine Temperaturdauerfestigkeit bis 150°C, bevorzugt bis 200°C, besonders bevorzugt bis 250°C, optimaler Weise größer 250°C aufweist.
  5. Glas- oder Glaskeramikkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (14) im ausgehärteten Zustand optisch transparent ist.
  6. Glas- oder Glaskeramikkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Teilscheiben (10, 20) mit einem Aufdruck, beispielsweise einem Siebdruck dekoriert ist.
  7. Glas- oder Glaskeramikkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilscheiben (10, 20) zueinander im Winkel stehen.
  8. Glas- oder Glaskeramikkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Teilscheibe (10) im Bereich ihrer die Innen- oder Außenseite (11, 12) bildenden Seitenfläche mit dem Rand (23) der zweiten Teilscheibe (20) verklebt ist.
  9. Glas- oder Glaskeramikkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rand (23) der zweiten Teilscheibe (20) erzeugende Fläche im rechten Winkel zu der Innen- und der Außenseite (21 und 22) der zweiten Teilscheibe (20) steht und dass die beiden Teilscheiben (10, 20) zueinander im rechten Winkel stehen.
  10. Glas- oder Glaskeramikkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rand (23) der zweiten Teilscheibe (20) erzeugende Fläche im Winkel kleiner bzw. größer 90° zu der Innen- und der Außenseite (21, 22) der zweiten Teilscheibe (20) steht, und dass die beiden Teilscheiben (10, 20) zueinander im Winkel ungleich 90° stehen.
  11. Glas- oder Glaskeramikkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rand (23) der zweiten Teilscheibe (20) erzeugende Fläche konvex gewölbt ist, und dass der Klebstoff (14) den Stoßbereich zwischen den beiden Teilscheiben (10, 20) komplett ausfüllt.
  12. Glas- oder Glaskeramikkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Teilscheiben (10, 20) eine Dicke im Bereich < 5 mm aufweist.
  13. Glas- oder Glaskeramikkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilscheiben (10, 20) aus verschiedenen Materialien bestehen und/oder unterschiedliche Dekore aufweisen und/oder unterschiedliche Transparenz aufweisen und/oder unterschiedliche Oberflächenstrukturen auf weisen.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Glas- oder Glaskeramikkörpers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilscheiben (10, 20) miteinander verklebt und dann der so erzeugte Glas- oder Glaskeramikkörper in eine Tragstruktur eingebaut wird, und dass dann der Klebstoff (14) unter Temperatureinwirkung zersetzt wird.
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