DE102008024548A1 - Verfahren zur Ermittlung des kürzesten Transitionsweges innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt zur Steuerung zumindest eines Fahrzeuges - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung des kürzesten Transitionsweges innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt zur Steuerung zumindest eines Fahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung zumindest eines abgesicherten Transitionsweges (TWS) innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes (SK) von einem Ausgangspunkt (A) zu einem Zielpunkt (Z) zur Steuerung zumindest eines Fahrzeuges (F), wobei das zweidimensionale Sicherheitskennfeld (SK) unter Verwendung einer Delaunay-Triangulation in eine Vielzahl aneinander anschließender Dreiecke (1-16) unterteilt wird, umfassend folgende Schritte: (a) Ermittle die Abstände (DA, DZ) eines Dreiecks (1-16) zum Ausgangs- und Zielpunkt (A, Z); (b) Ordne jedem Dreieck (1-16) dessen unmittelbar benachbarte Dreiecke (1-16) zu, und zwar geordnet nach dem jeweils ermittelten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z); (c) Wähle das den geringsten Abstand (DA) zum Ausgangspunkt (A) aufweisende Dreieck als Startdreieck (10) und das den geringsten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z) aufweisende Dreieck als Zieldreieck (3) aus; (d) Wähle aus den dem Startdreieck (10) zugeordneten Dreiecken das Dreieckt (14) mit dem geringsten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z) als neues Startdreieck (14) aus; (e) Wähle aus den dem neuen Startdreieck (14, 6, 7) zugeordneten Dreiecken das Dreieck (6, 7) mit dem geringsten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z) als neues Startdreieck (6, 7) aus; (f) Führe den Schritt (e) solange durch, bis das ausgewählte neue Startdreieck mit dem Zieldreieck (3) übereinstimmt und (g) Bestimme einen abgesicherten Transitionsweg (TWS), ausgehend vom Startdreieck (10) über die ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des kürzesten Transitionsweges innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt zur Steuerung zumindest eines Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Fahrerassistenzsysteme zur Unterstützung des Fahrers bei der Fahrzeugführung sind hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise sind so genannte Abstandsregelassistenten bekannt, bei denen die rückseitige und/oder vorderseitige Umgebung des Fahrzeugs mittels geeigneter Sensoranordnungen überwacht wird, die einen über die Breite des Fahrzeugs hinausragenden Erfassungsbereich aufweisen, um sowohl Objekte auf der momentanen Fahrspur als auch Objekte auf der Überholspur oder Gegenfahrbahn zu detektieren. Abhängig von den jeweils ermittelten Abstandsdaten sowie Fahrzeugdaten wird die Fahrzeuglängsbewegung des Fahrzeuges gesteuert, insbesondere eine voreingestellter Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug durch geeignete Beschleunigungs- und Bremsmanöver in Fahrrichtung ohne Eingriff des Fahrzeugführers gehalten.
  • Als weitere Fahrerassistenzsysteme können beispielsweise Spurerkennungssysteme zur Detektion der jeweiligen Fahrspurmarkierungen einer Fahrspur in einem Fahrzeug vorgesehen sein, welche auch zur Ermittlung der aktuellen Fahrzeugposition innerhalb einer Fahrspur eingesetzt werden. Durch ein derartiges System wird insbesondere auch die Querbewegung eines Fahrzeuges erfasst und bei einem drohenden Ausbrechen aus der vorgegebenen Fahrspur wird mittels des Spurerkennungssystems eine geeignete Gegenlenkbewegung eingeleitet, um das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten.
  • Mittels derartiger Fahrerassistenzsysteme werden somit neben der Beschleunigung bzw. Verzögerung eines Fahrzeuges und dem Abstand zu einem voraus- und/oder hinterherfahrenden Fahrzeug auch der Lenkwinkel des Fahrzeugs und dessen Querbeschleunigung automatisch, d. h. ohne manuellen Fahrereingriff steuerbar.
  • Nachteilig wird bei den beschriebenen Fahrerassistenzsystemen keinesfalls überprüft, ob die vom Fahrer erzeugten Steuerbefehle, beispielsweise der mittels dem Lenkrad aktuell vorgegebene Lenkeinschlag, die durch die Betätigung des Gaspedals gewählte Beschleunigung etc. angesichts der aktuellen Fahrsituation, insbesondere des Abstandes zum Gegenverkehr und der Fahrzeuggeschwindigkeit angemessen sind und unter Berücksichtigung dieser ein sicheres Fahrmanöver darstellen.
  • Aus der DE 10 2006 009 191 A1 ist beispielsweise ein Steuerungssystem für Fahrzeuge bekannt, welches derartige fehlerhafte Fahrmanöver eines Fahrzeugführers erkennt und einen automatischen sicheren Übergang von der manuellen zur maschinellen Steuerung des Fahrzeuges einleitet. Hierzu wird die aktuelle Fahranweisung des Fahrzeugführers und/oder die Fahranweisung eines Fahrerassistenzsystems mittels einer Schnittstelleneinheit analysiert und ggf. zu einer anderen Anweisung übergangen, sofern ein vorgegebener Sicherheitsbereich aufgrund der aktuelle vorliegenden Fahranweisungen verlassen werden würde. Durch ein im Fahrzeug vorgesehenes Steuersystem wird mittels einer Delaunay-Triangulation der kürzest mögliche Transitionsweg innerhalb des vorgegebenen Sicherheitsbereiches bestimmt und somit der Übergang von der einen Fahranweisung zu der nächsten Fahranweisung eine Transition in Abhängigkeit von der tatsächlichen Fahrzeugdynamik vorgenommen. Zur Ermittlung des Lösungsweges bzw. kürzesten Transitionsweges wird ein iteratives Verfahren eingesetzt, welches den Echtzeitanforderungen in einem Fahrzeug nicht genügt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung des kürzesten Transitionsweges innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes be reitzustellen, welches eine zuverlässige Steuerung des Fahrzeugs innerhalb vorgegebener Sicherheitsgrenzen in Echtzeit ermöglicht. Die Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass zur Ermittlung zumindest eines abgesicherten Transitionsweges innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt, wobei das zweidimensionale Sicherheitskennfeld unter Verwendung einer Delaunay-Triangulation in eine Vielzahl aneinander anschließender Dreiecke unterteilt wird, folgende Schritte durchgeführt werden:
    • (a) Ermittle jeweils die Abstände eines Dreiecks zum Ausgangs- und Zielpunkt;
    • (b) Ordne jedem Dreieck dessen unmittelbar benachbarten Dreiecke zu, und zwar geordnet nach dem jeweils ermittelten Abstand zum Zielpunkt;
    • (c) Wähle das den geringsten Abstand zum Ausgangspunkt aufweisende Dreieck als Startdreieck und das den geringsten Abstand zum Zielpunkt aufweisende Dreieck als Zieldreieck aus;
    • (d) Wähle aus den dem Startdreieck zugeordneten Dreiecken das Dreieck mit dem geringsten Abstand zum Zielpunkt als neues Startdreieck aus;
    • (e) Wähle aus den dem neuem Startdreieck zugeordneten Dreiecken das Dreieck mit dem geringsten Abstand zum Zielpunkt als neues Startdreieck aus;
    • (f) Führe den Schritt (e) solange durch bis das ausgewählte neue Startdreieck mit dem Zieldreieck übereinstimmt und
    • (g) Bestimme einen abgesicherten Transitionsweg ausgehend vom Startdreieck über die ausgewählten, aneinander anschließenden neuen Startdreiecke zum Zieldreieck.
  • Vorteilhaft wird hierdurch ein rekursives Verfahren zur Ermittlung zumindest eines abgesicherten Transitionsweges innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes beschrieben, welches eine zuverlässige Steuerung des Fahrzeugs innerhalb vorgegebener Sicherheitsgrenzen in Echtzeit ermög licht. Insbesondere werden durch dieses direkte Verfahren die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile bestehender iterativer Verfahren vermieden.
  • Besonders vorteilhaft wird der abgesicherte Transitionsweg durch die Seitenmitten derjenigen Dreieckseiten des Start- und Zieldreiecks sowie der ausgewählten, aneinander anschließenden neuen Startdreiecke geführt, die jeweils zweien benachbarten Dreiecken gemeinsamen sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass der bestehende Abstand zu den Außenkonturen des ermittelten zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes ausreichend groß gewählt ist.
  • Ferner wird innerhalb des Start- und Zieldreiecks sowie der ausgewählten, aneinander anschließenden neuen Startdreiecken ein Streckenabschnitt des abgesicherten Transitionsweg bestimmt. Die Steuerung der Bewegungsvektoren des Fahrzeuges kann somit vorteilhaft abschnittsweise durchgeführt werden.
  • Weiterhin vorteilhaft werden im Rahmen der Delaunay-Triangulation mehrere Stützpunkte innerhalb des zweidimensionalen Sicherheitskennfeld ermittelt, welche die innerhalb des zweidimensionalen Sicherheitskennfeld angeordneten Eckpunkte der Dreiecke bilden.
  • Zur Ermittlung der Abstände eines Dreiecks zum Ausgangs- bzw. Zielpunkt wird vorteilhaft der Abstand derjenigen, zwei Stützpunkte miteinander verbindenden Dreiecksseite eines Dreieckes zum Ausgangs- bzw. Zielpunkt bestimmt, die dem Ausgangs- bzw. Zielpunkt am nächsten liegt.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den weiteren abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 beispielhaft eine Draufsicht auf eine Verkehrssituation,
  • 2 beispielhaft ein Blockschaltbild einer Schnittstelleneinheit,
  • 3 beispielhaft ein zweidimensionales Sicherheitskennfeld in einer Beschleunigungs-Lenkeinschlag-Ebene,
  • 4 beispielhaft eine Delaunay-Triangulation des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes,
  • 5 beispielhaft eine Delaunay-Triangulation eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes basierend auf sieben Stützpunkten,
  • 6 beispielhaft eine Tabelle der bestehenden Verknüpfungen zwischen den Dreiecken der Delaunay-Triangulation gemäß 5,
  • 7 beispielhaft eine grafische Darstellung in Form einer Baumstruktur der Verknüpfungen zwischen den Dreiecken der Delaunay-Triangulation gemäß 5 und
  • 8 beispielhaft ein Blockschaltbild einer Regelroutine RR zur Steuerung des Fahrzeugs entlang des ermittelten abgesicherten Transitionsweges.
  • In 1 ist beispielhaft eine Fahrsituation dargestellt, bei welcher ein Fahrzeug F von vorausfahrenden und nachfolgenden Fahrzeugen F1 bis F3 umgeben ist. Das Fahrzeug F kann mittels von Fahrer erzeugten Fahranweisungen FA manuell und/oder von zumindest einem Fahrerassistenzsystem erzeugten Fahranweisungen FA* automatisiert gesteuert werden.
  • Zur Auswertung der jeweils zur Steuerung des Fahrzeuges F mittels vom Fahrer erzeugter oder von einem Fahrerassistenzsystem erzeugten Fahranweisungen FA, FA* ist eine Schnittstelleneinheit SU gemäß 2 vorgesehen, welche abhängig von den vorliegenden Fahranweisungen FA, FA*, insbesondere betreffend die Beschleunigung a und/oder den Lenkeinschlag s Transitionsanweisungen TA erzeugt, anhand derer das Fahrzeug F gesteuert werden kann.
  • Hierzu werden der Schnittstelleneinheit SU neben den vom Fahrer erzeugten Fahranweisungen FA und/oder der von zumindest einen Fahrerassistenzsystem erzeugten Fahranweisungen FA* den aktuellen Fahrtzustand angebende Zustandsinformationen ZI als Eingangsgrößen zugeführt, welche in der Schnittstelleneinheit SU einer Auswertung unterzogen werden. Ausgehend von den vorliegenden Zustandsinformationen ZI wird die vom Fahrer vorgegebene Fahranweisung FA bewertet und ggf. ein sicherer Übergang zu einer maschinell erzeugten Fahranweisung FA* eingeleitet. Über die Schnittstelleneinheit SU werden die zur Steuerung des Fahrzeugs gemäß der ausgewählten Fahranweisungen FA, FA* erforderliche Transitionsanweisungen TA erzeugt.
  • Hierzu wird zunächst der Ausgangspunkt A, an dem sich das Fahrzeug F zum Zeitpunkt der Fahranweisungen FA, FA* aktuell befindet, ermittelt und anschließend der aufgrund der Fahranweisung FA des Fahrers gewünschte Zielpunkt Z bestimmt. Zum Erreichen des Zielpunktes Z vom Ausgangspunkt A sind unterschiedliche Transitionswege TW möglich, die sich hinsichtlich Länge und Sicherheitsgrad unterscheiden.
  • Zur Ermittlung eines derartigen Transitionsweges TW ist zunächst die Beschreibung des für die Fahrzeugbewegung zur Verfügung stehenden Bewegungsraumes erforderlich, und zwar mittels so genannter Bewegungsvektoren. Sämtliche möglichen Bewegungsvektoren spannen hierbei ein zweidimensionales Kennfeld betreffend wenigstens die Beschleunigung a des Fahrzeuges F und den Lenkeinschlag s auf.
  • Zur Ermittlung der möglichen Bewegungsvektoren wird durch die im Fahrzeug F vorgesehenen Fahrerassistenzsysteme, beispielsweise ein Abstandsregelsystem und/oder ein Spurerkennungssystem, die maximale und minimal mögliche Beschleunigung a bzw. Lenkeinschläge s ermittelt, bei deren Vorliegen eine Kollision mit den weiteren Verkehrsteilnehmern F1 bis F3 gerade noch ausgeschlossen werden kann. Hierzu wird ausgehend von den Zustandsinformationen ZI wie beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, Abstand zur vorausfahrenden Fahrzeugen F1, F2, aktueller Lenkeinschlag s des Fahrzeuges F etc. ein zweidimensionales Sicherheitskennfeld SK ermittelt, das sämtliche hinsichtlich der Beschleunigung a und dem Lenkeinschlag s möglichen Bewegungsvektoren umfasst.
  • In 3 ist beispielhaft ein derartiges Sicherheitskennfeld SK dargestellt, und zwar für die in 1 beschriebene Verkehrssituation. Die Grenzen des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK bilden die angesichts der aktuellen Fahrsituation zulässigen Mindest- und Höchstbeschleunigungen und/oder zulässigen minimalen und maximalen Lenkeinschläge.
  • Wird durch die Schnittstelleneinheit SU ein bei Ausführung der aktuellen Fahranweisung FA des Fahrers drohendes Verlassen des zweidimensionales Sicherheitskennfeld SK ermittelt, so wird in der Schnittstelleneinheit SU eine Regelroutine RR zur Bestimmung eines abgesicherten Transitionsweges TWS und entsprechenden Steuerung des Fahrzeuges F entlang des ermittelten abgesicherten Transitionsweges TWS gestartet. Der abgesicherten Transitionsweges TWS ermöglicht einen sicheren Übergang des Fahrzeuges F innerhalb des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK vom Ausgangspunkt A zum Zielpunkt Z möglich ist.
  • In 3 sind der Ausgangspunkt A sowie der Zielpunkt Z beispielhaft in einem zwei überlappende quadratische Bereiche aufweisenden zweidimensionalen Sicherheitskennfeld SK dargestellt. Der kürzeste Transitionsweg TW vom Ausgangspunkt A zum Zielpunkt Z ist durch eine direkte Verbindungsgerade gegeben, welche in 4 mittels einer punktiert gezeichneten Linie angedeutet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch bei einer derartigen geradlinigen Verbindung des Ausgangspunktes A mit dem Zielpunkt Z das zweidimensionale Sicherheitskennfeld SK verlassen, d. h. es besteht ein potentielles Kollisionsrisiko mit den weiteren Fahrzeugen F1 bis F3.
  • Zur Vermeidung eines derartig hohen Kollisionsrisikos ist ein abgesicherter Transitionsweg TWS innerhalb des Sicherheitsbereiches SB zwischen dem Ausgangspunkt A und dem Zielpunkt Z zu ermitteln. Zur Ermittlung eines derartigen abgesicherten Transitionsweges TWS wird zunächst eine so genannte Delaunay-Triangulation des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK vorgenommen, im Rahmen dessen das zweidimensionale Sicher heitskennfeld SK in an einander anschließende Dreiecke aufgeteilt wird.
  • In 4 ist beispielhaft eine Delaunay-Triangulation des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK gemäß 3 dargestellt, wobei der Ausgangspunkt A am Rand des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK angeordnet ist, d. h. das Fahrzeug F droht bei Umsetzung der durch die vom Fahrer gewählten Fahranweisung FA das zweidimensionale Sicherheitskennfeld SK zu verlassen.
  • Nach erfolgter Definition der in 4 nicht näher bezeichneten Dreiecke wird eine Ermittlung des abgesicherten Transitionsweges TWS durchgeführt, und zwar abschnittsweise von Dreieck zu Dreieck, d. h. der abgesicherte Transitionsweg TWS wird zunächst anhand der Abfolge der aneinander anschließenden Dreiecke beschrieben, durch welche der abgesicherte Transitionsweg TWS verläuft.
  • Ausgehend von einem Startdreieck werden die zur Erstellung des abgesicherten Transitionsweges TWS erforderlichen Dreiecke bis zum Erreichen eines ebenfalls vorgegebenen Zieldreieckes ermittelt. Anschließend werden die Mitten der jeweils gemeinsamen Dreiecksseiten zweier aneinander anschließenden Dreiecke als Streckenpunkte zur Führung des abgesicherten Transitionsweges TWS bestimmt. Eine Verbindung der hierdurch bestimmten Streckenpunkte ergibt schließlich den abgesicherten Transitionsweg TWS vom Ausgangspunkt A zum Zielpunkt Z. Die Außen- und Innenkonturen des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK werden hierbei in die Betrachtung nicht einbezogen.
  • Wird ein abgesicherten Transitionsweg TWS gefunden, so wird der aktuelle Bewegungsvektor des Fahrzeuges F entlang des abgesicherten Transitionsweg TWS gesteuert. Mittels der im Fahrzeug F vorgesehenen Regelroutine RR werden beispielsweise für jede Bewegungsachse, d. h. insbesondere Beschleunigung a und Lenkeinschlag s die aktuellen Bewegungsparameter überprüft und entsprechend nachgeregelt, um hierdurch schrittwei se die Umsetzung des abgesicherten Transitionsweges TWS, d. h. einen sicheren Übergang des Fahrzeuges F entlang des abgesicherten Transitionsweges TWS vom Ausgangspunkt A zum Zielpunkt Z zu gewährleisten.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung des abgesicherten Transitionsweges TWS innerhalb des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK von dem Ausgangspunkt A zum Zielpunkt Z unter Verwendung der Delaunay-Triangulation an dem in 5 dargestellten zweidimensionalen Sicherheitskennfeld SK beispielhaft erläutert. Das beschriebene Verfahren ist beispielsweise in Form von programmtechnischen Mittel innerhalb der Regelroutine RR realisiert.
  • Ausgehend von definierten Stützpunkten P1–P7 innerhalb der Außenkonturen des zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes SK wird gemäß dem hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannten Delaunay-Algorithmus die dargestellte Dreiecksverteilung ermittelt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das zweidimensionale Sicherheitskennfeld SK aus zwei überlappenden, vorzugsweise rechteckförmigen Teilbereichen und weist einen ersten bis siebten Stützpunkt P1 bis P7 auf, wobei den vierten und fünften Stützpunkt P4, P5 die Schnittstellen der Außenkonturen der überlappenden Teilbereiche des zweidimensionalen Sicherheitskennfeld SK bilden und der erste Stützpunkt P1 mit dem Zielpunkt Z zusammenfällt.
  • Bei der dargestellten Delaunay-Triangulation mit sieben Stützpunkten P1 bis P7 ergeben sich insgesamt sechzehn Dreiecke 1 bis 16, wobei das erste bis neunte Dreieck 1 bis 9 dem den Zielpunkt Z aufnehmenden Teilbereich und das zehnte bis sechzehnte Dreieck 10 bis 16 dem den Ausgangspunkt A aufnehmenden Teilbereich des zweidimensionale Sicherheitskennfeldes SK zugeordnet sind.
  • Die im vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehenden Abstände DA, DZ der jeweiligen Dreiecke 1 bis 16 vom Ausgangs- bzw. Zielpunkt A, Z innerhalb des zweidimensionalen Sicherheits kennfeldes SK werden mittels der in 6 dargestellten Tabelle beschrieben, und zwar in matrixähnlicher Form. In 7 ist eine grafische Interpretation der in der Tabelle gemäß 6 enthaltenen Zuordnungen in Form eines Baumdiagramms dargestellt, bei dem die jeweils aneinander anschließenden, d. h. eine gemeinsame Dreiecksseite aufweisenden Dreiecke 1 bis 16 miteinander verbunden sind.
  • Zunächst wird in einem ersten Schritt jeweils der Abstand DA der unterschiedlichen Dreiecke 1 bis 16 zum Ausgangspunkt A ermittelt und ausgehend davon das dem Ausgangspunkt A am nächsten liegende Dreieck als Startdreieck bestimmt. Im vorliegenden Fall ist dies das zehnte Dreieck 10. Die Dreiecke 116 werden nun abhängig von den ermittelten Abständen DA zum Ausgangspunkt A sortiert. Hierzu wird ein iteratives Sortierverfahren zur Ermittlung der kürzesten Distanzen ausgeführt.
  • In der ersten Zeile der Tabelle gemäß 6 werden nun ausgehend vom Startdreieck 10 sämtliche weiteren Dreiecke 1 bis 16 aufgelistet, und zwar geordnet nach ihrem Abstand DA zum Ausgangspunkt A, d. h. das Dreieck mit dem größten Abstand DA zum Ausgangspunkt A ist in der letzten Spalte der Tabelle angeordnet. Beispielsweise weist das erste Dreieck 1 den größten Abstand DA zum Startdreieck 10 auf und bildet somit den letzten Eintrag in der ersten Zeile der Tabelle aus.
  • Der Abstand DA eines Dreiecks 1 bis 16 wird hierbei vorzugsweise mittels derjenigen zwei Stützpunkte P1 bis P7 verbindende Dreiecksseite bestimmt, die dem Ausgangspunkt A am nächsten liegt.
  • Analog hierzu werden in einem zweiten Schritt jeweils der Abstand DZ der unterschiedlichen Dreiecke 1 bis 16 zum Zielpunkt Z ermittelt und ausgehend davon das dem Zielpunkt Z am nächsten liegende Dreieck als Zieldreieck bestimmt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt der Zielpunkt Z jedoch auf einem Eckpunkt des ersten, dritten, vierten, fünften und neunten Dreieckes 1, 3, 4, 5 und 9, d. h. die genannten Drei ecke 1, 3, 4, 5 und 9 liegen dem Zielpunkt Z am nächsten und bilden somit mehrere Zieldreiecke aus.
  • In einem dritten Schritt werden jedem Dreieck 1 bis 16 dessen unmittelbar benachbarten Dreiecke 1 bis 16 zugeordnet, und zwar geordnet nach dem jeweils ermittelten Abstand DZ zum Zielpunkt Z. Demgemäß sind in der zweiten bis vierten Zeile der Tabelle gemäß 6 jeweils die zu dem in der ersten Zeile genannten Dreieck benachbarten Dreiecke eingetragen, und zwar geordnet nach ihrem Abstand DZ zum Zielpunkt Z. d. h. das den nächstliegenden Abstand DZ zum Zielpunkt Z aufweisende Dreieck ist in der zweiten Spalte, das weiter entfernt liegende Dreieck in der dritten Spalte etc. angeordnet.
  • Ausgehend vom Startdreieck 10 wird nun der abgesicherte Transitionsweg TWS zu einem der Zieldreiecke 1, 3, 4, 5 und 9 ermittelt. Hierzu wird dasjenige Dreieck ausgewählt, dass dem Startdreieck 10 benachbart ist und welches den geringsten Abstand DZ zum Zielpunkt Z aufweist. Gemäß der Tabelle weist das vierzehnte Dreieck 14 von den am Startdreieck 10 anliegenden vierzehnten und sechzehnten Dreieck 14 und 16 den geringsten Abstand DZ zum Zielpunkt Z auf und befindet sich daher in der zweiten Zeile der ersten Spalte. Es ist nicht möglich, einen Weg zum Zielpunkt Z über das sechzehnte Dreieck 16 ausgehend vom Ausgangspunkt A zu finden, der kürzer ist.
  • Im Anschluss daran wird die dem Eintrag des vierzehnten Dreieckes 14 in der ersten Zeile der Tabelle zugeordnete Spalte ermittelt, und zwar um die weiteren zum vierzehnten Dreieck 14 benachbarten Dreiecke zu bestimmen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das vierzehnte Dreieck 14 in der ersten Zeile und der zweiten Spalte der Tabelle angeordnet.
  • Ausgehend vom vierzehnten Dreieck 14 wird wiederum dasjenige benachbarte Dreieck ausgewählt, welches den geringsten Abstand DZ zum Zielpunkt Z aufweist. Das sechste, zehnte und dreizehnte Dreieck 6, 10, 13 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel dem vierzehnten Dreieck 14 benachbart, wobei das in der zweiten Zeile, zweite Spalte genannte sechste Dreieck 6 den geringsten Abstand DZ zum Zielpunkt Z aufweist. Das beschriebene Verfahren wird nun rekursiv fortgeführt, bis eines der Zieldreiecke 1, 3, 4, 5 und 9 als neues Startdreieck ermittelt ist.
  • Somit verläuft der erste Streckenabschnitt S1 des abgesicherten Transitionsweges TWS über das zehnte Dreieck 10, der zweite Streckenabschnitt S2 über das vierzehnte Dreieck 14 und der dritte Streckenabschnitt S3 über das sechste Dreieck 6.
  • Demgemäß wird das dem sechsten Dreieck 6 benachbarte Dreieck ermittelt, welches den geringsten Abstand DZ zum Zielpunkt Z aufweist. Der Eintrag des sechsten Dreieckes 6 in der ersten Zeile der Tabelle befindet sich in der vierten Spalte. Aus den Eintragen in der vierten Spalte geht hervor, dass das zweite, siebte und vierzehnte Dreieck 2, 7 und 14 dem sechsten Dreieck 6 benachbart sind. Den geringsten Abstand DZ zum Zielpunkt Z weist hierbei das siebte Dreieck 7 auf, entlang dessen der vierte Streckenabschnitt S4 des abgesicherten Transitionsweges TWS geführt wird.
  • Schließlich wird die dem in der ersten Zeile aufgeführten Eintrag des siebten Dreieckes 7 zugeordnete siebte Spalte ausgewertet und die dem siebten Dreieck 7 benachbarten Dreiecke bestimmt. Dies sind das dritte, sechste und achte Dreieck 3, 6 und 8. Das in der zweiten Zeile der siebten Spalte genannte dritte Dreieck 3 weist wiederum den geringsten Abstand DZ zum Zielpunkt Z auf und ist zugleich Zieldreieck. Der fünfte und letzte Streckenabschnitt S5 des abgesicherten Transitionsweges TWS verläuft somit über das dritte Dreieck 3. Der abgesicherte Transitionsweges TWS weist fünf Streckenabschnitte S1 bis S5 auf und erstreckt sich über das zehnte, vierzehnte, sechste, siebte und dritte Dreieck 10, 14, 6, 7, 3.
  • Der abgesicherte Transitionsweg TWS wird ausgehend vom Startdreieck 10 über das ausgewählte vierzehnte, sechste und siebte Dreieck 10, 14, 6, 7 zum Zieldreieck geführt, und zwar vorzugsweise durch jeweils die Mitte derjenigen Dreieckseite, die jeweils zwei Stützpunkte P1 bis P7 miteinander verbindet und jeweils zwei benachbarten Dreiecken gemeinsamen ist wie in 5 beispielhaft mittels anhand einer strichlierten Linie angedeutet.
  • Die Ermittlung des abgesicherten Transitionsweges TWS und schrittweise Steuerung des Bewegungsvektors des Fahrzeuges F entlang des abgesicherten Transitionsweges TWS erfolgt mittels der beispielhaft in 6 dargestellten Regelroutine RR, und zwar abschnittsweise entlang der fünf Streckenabschnitte S1 bis S5.
  • Hierzu weist die Regelroutine RU ein zweistufiges Reglerkonzept zur Ermittlung des abgesicherten Transitionsweges TWS auf, welches einem üblichen lokalen Positionsregler im Fahrzeug F vorgeschaltet ist. Die Regelroutine RR umfasst hierzu einen Streckenregler SR, einen Streckenpositionsregler SPR und einen lokalen Positionsregler LPR auf, die in Serie geschaltet sind. Dem Streckenregler SR werden Informationen betreffend den Zielpunkt Z und die Zustandsinformationen ZI, insbesondere die aktuelle Beschleunigung a und der aktuelle Lenkeinschlag s, als Eingangsgrößen zugeführt. Ferner werden durch den Streckenregler SR analog zum zuvor beschriebenen Verfahren der erste bis fünfte Streckenabschnitt S1 bis S5 des abgesicherten Transitionsweges TWS ausgehend vom Ausgangspunkt A nacheinander bestimmt.
  • Beispielsweise werden nach Ermittlung der ersten Streckenabschnittes S1 dessen Kenndaten an den Streckenpositionsregler SPR zur Bestimmung einzelner Streckenpunkte auf dem ersten Streckenabschnitt S1 übertragen, der nach Erreichen des Endes des ersten Streckenabschnittes S1 dies dem Streckenabschnittsregler SR über eine Endinformation EI mitteilt, woraufhin durch den Streckenregler SR der jeweils anschließende Streckenabschnitt S2 bis S5 ermittelt wird und dessen Kenndaten wiederum an den Streckenpositionsregler SPR übertragen werden.
  • Die vom Streckenpositionsregler SPR ermittelten einzelnen Streckenpunkte des jeweiligen Streckenabschnittes S1 bis S5 des abgesicherten Transitionsweges TWS werden an den lokalen Positionsregler LPR übertragen, welcher unter Berücksichtigung der als Eingangsgrößen zur Verfügung gestellten Zustandsinformationen ZI die zur Ansteuerung der entsprechenden Aggregate im Fahrzeug F erforderlichen Transitionsanweisungen TA erzeugt.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Abwandlungen und Änderungen des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich sind, ohne hierdurch den Erfindungsgedanken zu verlassen.
  • 1–16
    erstes bis sechzehntes Dreieck
    A
    Ausgangspunkt
    a
    Beschleunigung
    DA
    Abstand zum Ausgangspunkt
    DZ
    Abstand zum Zielpunkt
    EI
    Endinformation
    F
    Fahrzeug
    F1–F3
    weitere Fahrzeuge
    FA, FA*
    Fahranweisungen
    LPR
    lokaler Positionsregler
    P1–P7
    erster bis siebter Stützpunkt
    RR
    Regelroutine
    RU
    Regeleinheit
    s
    Lenkeinschlag
    S1–S5
    erster bis fünfter Streckenabschnitt
    SK
    zweidimensionales Sicherheitskennfeld
    SPR
    Streckenpositionsregler
    SR
    Streckenregler
    SU
    Schnittstelleneinheit
    TA
    Transitionsanweisungen
    TW
    Transitionsweg
    TWS
    abgesicherter Transitionsweg
    Z
    Zielpunkt
    ZI
    Zustandsinformationen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006009191 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Ermittlung zumindest eines abgesicherten Transitionsweges (TWS) innerhalb eines zweidimensionalen Sicherheitskennfeldes (SK) von einem Ausgangspunkt (A) zu einem Zielpunkt (Z) zur Steuerung zumindest eines Fahrzeuges (F), wobei das zweidimensionale Sicherheitskennfeld (SK) unter Verwendung einer Delaunay-Triangulation in eine Vielzahl aneinander anschließender Dreiecke (116) unterteilt wird, umfassend folgende Schritte: (a) Ermittle die Abstände (DA, DZ) eines Dreiecks (116) zum Ausgangs- und Zielpunkt (A, Z); (b) Ordne jedem Dreieck (116) dessen unmittelbar benachbarten Dreiecke (116) zu, und zwar geordnet nach dem jeweils ermittelten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z); (c) Wähle das den geringsten Abstand (DA) zum Ausgangspunkt (A) aufweisende Dreieck als Startdreieck (10) und das den geringsten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z) aufweisende Dreieck als Zieldreieck (3) aus; (d) Wähle aus den dem Startdreieck (10) zugeordneten Dreiecken das Dreieck (14) mit dem geringsten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z) als neues Startdreieck (14) aus; (e) Wähle aus den dem neuem Startdreieck (14, 6, 7) zugeordneten Dreiecken das Dreieck (6, 7) mit dem geringsten Abstand (DZ) zum Zielpunkt (Z) als neues Startdreieck (6, 7) aus; (f) Führe den Schritt (e) solange durch bis das ausgewählte neue Startdreieck mit dem Zieldreieck (3) übereinstimmt und (g) Bestimme einen abgesicherten Transitionsweg (TWS) ausgehend vom Startdreieck (10) über die ausgewählten, aneinander anschließenden neuen Startdreiecke (14, 6, 7) zum Zieldreieck (3).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abgesicherte Transitionsweg (TWS) durch die Seitenmitten derjenigen Dreieckseiten des Start- und Zieldreiecks (10, 3) sowie der ausgewählten, aneinander anschlie ßenden neuen Startdreiecke (14, 6, 7) geführt wird, die jeweils zweien benachbarten Dreiecken gemeinsamen sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Start- und Zieldreiecks (10, 3) sowie den ausgewählten, aneinander anschließenden neuen Startdreiecken (14, 6, 7) ein Streckenabschnitt (S1–S5) des abgesicherten Transitionsweg (TWS) bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Delaunay-Triangulation mehrere Stützpunkte (P1 bis P7) innerhalb des zweidimensionalen Sicherheitskennfeld (SK) ermittelt werden, welche die innerhalb des zweidimensionalen Sicherheitskennfeld (SK) angeordneten Eckpunkte der Dreiecke (116) bilden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Abstände (DA, DZ) eines Dreiecks (1 bis 16) zum Ausgangs- bzw. Zielpunkt (A, Z) der Abstand derjenigen, zwei Stützpunkte (P1 bis P7) verbindenden Dreiecksseite eines Dreieckes (116) bestimmt wird, die dem Ausgangs- bzw. Zielpunkt (A, Z) am nächsten liegt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Bewegungsvektors des Fahrzeuges (F) schrittweise entlang des abgesicherten Transitionsweges (TWS) mittels einer Regelroutine (RR) durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsvektor des Fahrzeuges (F) abschnittsweise entlang der fünf Streckenabschnitte (S1 bis S5) gesteuert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Regelroutine (RR) ausgehend von dem Zielpunkt (Z) und aktuellen Zustandsinformationen (ZI) des Fahrzeuges (F) Transitionsanweisungen (TA) erzeugt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsvektor des Fahrzeuges (F) abschnittsweise entlang der fünf Streckenabschnitte (S1 bis S5) gesteuert wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweidimensionale Sicherheitskennfeld (SK) die zur Steuerung des Fahrzeugs (F) möglichen Bewegungsvektoren in einer Beschleunigung (a)/Lenkeinschlag (s) – Ebene darstellt.
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