DE102008023901B4 - Simulationsmodul und Simulationsverfahren für eine Wartungsgeräteanordnung - Google Patents

Simulationsmodul und Simulationsverfahren für eine Wartungsgeräteanordnung Download PDF

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Abstract

Simulationsmodul zur Simulation eines pneumatischen Verhaltens einer mindestens zwei Wartungsgeräte (40, 41, 42) enthaltenden Wartungsgeräteanordnung (14)
– mit einer Eingabe-Schnittstelle (55) zur Eingabe von Identitätsdaten (53) zur Identifizierung eines ersten Wartungsgeräts (40) und mindestens eines zweiten Wartungsgeräts (41, 42) und zur Eingabe von Anordnungsdaten (54) zur Kennzeichnung einer pneumatischen Anordnung der Wartungsgeräte der Wartungsgeräteanordnung (14), wobei die Eingabe-Schnittstelle (55) zum Empfang der Identitätsdaten (53) und der Anordnungsdaten (54) von einem Konfigurationsmodul (12) ausgestaltet ist, mit dem eine Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand von Bedienereingaben erstellbar ist,
– mit Modelliermitteln (56) zur Erzeugung eines pneumatischen Modells (57) der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand der Identitätsdaten (53) und der Anordnungsdaten (54),
– mit Simulationsmitteln (60) zur Simulation mindestens eines pneumatischen Werts (62) einer Ausgangsdruckluft (17, 18) an einem Ausgang (19, 20) der Wartungsgeräteanordnung (14) in Abhängigkeit von einer Eingangsdruckluft (16) am Eingang (25) der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand des pneumatischen Modells...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Simulationsmodul zur Simulation eines pneumatischen Verhaltens einer mindestens zwei Wartungsgeräte enthaltenden Wartungsgeräteanordnung und ein Simulationsverfahren zur Simulation eines pneumatischen Verhaltens einer mindestens zwei Wartungsgeräte enthaltenden Wartungsgeräteanordnung.
  • Es ist an sich bekannt, Wartungsgeräte für eine Wartungsgeräteanordnung, z. B. Filter, Trockner, Druckminderer und dergleichen, anhand eines computerbasierten Konfigurationswerkzeuges zu konfigurieren. Das Konfigurationswerkzeug, z. B. eine geeignete Konfigurationssoftware, prüft, ob die einzelnen Komponenten zu einander passen, beispielsweise ob ein bestimmter Filter mit einem bestimmten Öler kombinierbar ist und in welcher Reihenfolge die Komponenten anzuordnen sind. Auf diese Weise kann ein Bediener eine in sich kompatible, funktionstüchtige Wartungsgeräteanordnung mit Hilfe eines Konfigurationswerkzeuges ermitteln.
  • Die Wartungsgeräte werden dann aufgebaut bzw. miteinander zu einer Wartungsgeräteanordnung verbunden. Die entsprechende Leistung der Wartungsgeräte, beispielsweise ein Luftvolumen, das die Wartungsgeräteanordnung in Abhängigkeit eines vorbestimmten Eingangsdruck durchströmt, ermittelt man dann experimentell.
  • Diese Vorgehensweise ist jedoch umständlich. Ferner müssen gegebenenfalls Wartungsgeräte ausgetauscht werden, die dann nicht mehr im Fabrik neuen Zustand sind und dementsprechend an den Hersteller nicht mehr zurückgegeben werden können.
  • In US 2007/0005266 A1 ist die Möglichkeit beschrieben, einen Prozess zu simulieren, insbesondere den Materialfluss zwischen Elementen des Prozesses. Eine Gruppe von Anwendungsprogrammen, die durch eine Workstation ausführbar ist, enthält unter anderem ein graphisches Konfigurationsanwendungsprogramm, mit dem Steuermodule, Analysemodule und unter anderem auch Prozessmodule, nämlich Prozesssimulationsmodule, geschaffen werden können. Das Konfigurationsanwendungsprogramm greift auf eine Bibliothek von intelligenten Prozessobjekten (”smart process objects”) zu, die Vorlagen von Prozessobjekten enthält, die zur Schaffung von Prozessmodulen kopiert werden können. Die intelligenten Prozessobjekte sind beispielsweise mit Pumpen, Ventilen, Leitungen, elektrischen Verbindungen oder dergleichen assoziiert. Die intelligenten Prozessobjekte werden ganz allgemein dazu benutzt, einen Materialfluss zwischen anderen Elementen in dem Prozess zu repräsentieren.
  • DE 100 48 360 A1 erwähnt einen Simulationsblock, der aus einem Prozessmodell entwickelt ist, in Verbindung mit den Prozessbetrieben und dazu verwendet zu werden, virtuelle Prozessausgangssignale zu erzeugen, die ihrerseits wiederum Eingangssignale für einen ”fortschrittlichen Steuerblock” bilden. Die Eingangssignale für den Steuerblock sind beispielsweise Signale, die Messwerte eines Sensors ersetzen, wenn dieser versagt. Die simulierten Prozessausgangssignale können auch zum Vergleich mit tatsächlichen Prozessausgangssignalen verwendet werden, um einen Abweichungsgrad zu ermitteln.
  • DE 696 27 297 T2 betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Leistung bzw. einer Regelgüte eines Steuer- bzw. Regelventils in einem geschlossenen Regelkreis unter Verwendung eines Simulationsmodells. Das Simulationsmodell ist mit dem tatsächlichen Steuerventil verbunden.
  • Mit einem aus EP 1 251 444 B1 bekannten Verfahren ist eine Konfiguration von Einzelkomponenten zu einer Produktkombination erstellbar, wobei das Konfigurationsergebnis und die dazu benötigten Einzelkomponenten dargestellt und simuliert werden. Bei Änderung eines Dimensionierungs- oder Arbeitsparameters erfolgt eine automatische Simulation, so dass sich daraus ergebende Konsequenzen für das konfigurierte Produkt erkennbar sind und es darüber hinaus möglich ist festzustellen, ob die jeweilige Parameterkombination überhaupt technisch realisierbar ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Erstellung einer Wartungsgeräteanordnung aus Wartungsgeräten zu vereinfachen.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind ein Simulationsmodul zur Simulation eines pneumatischen Verhaltens einer mindestens zwei Wartungsgeräte enthaltenden Wartungsgeräteanordnung gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 1 und ein Simulationsverfahren gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 14 vorgesehen.
  • Das erfindungsgemäße Simulationsmodul bzw. das Simulationsverfahren ermöglichen es, die Eigenschaften der Wartungsgeräteanordnung im voraus, d. h. ohne realen Test, zu ermitteln. Dies ermöglicht es, das eine oder andere Wartungsgerät auszutauschen bzw. die Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung zu verbessern, um die pneumatischen Eigenschaften zu verbessern. Das Simulationsmodul kann in Hardware und/oder in Software ausgestaltet sein, wobei eine software-basierte Ausgestaltung bevorzugt ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, anhand der Identitätsdaten und Anordnungsdaten die Wartungsgeräteanordnung im Hinblick auf einen oder mehrere pneumatische Parameter zu simulieren, um das spätere Verhalten in der Praxis vorab zu prüfen, ohne dass die Wartungsgeräteanordnung experimentell geprüft werden muss.
  • Somit ist es leicht möglich, die Anordnung, die Druckverhältnisse und dergleichen mehr der Wartungsgeräteanordnung zu verbessern.
  • Die Identitätsdaten eines Wartungsgeräts können auch dessen Position innerhalb der Wartungsgeräteanordnung enthalten. Somit enthalten die Identitätsdaten partiell Anordnungsdaten, so dass beispielsweise die Identitätsdaten des zweiten Wartungsgeräts die zusätzliche Information enthalten, dass es hinter dem ersten Wartungsgerät angeordnet ist.
  • Das Simulationsmodul umfasst Optimierungsmittel zur Erzeugung mindestens eines Optimierungswerts zur Optimierung des mindestens einen pneumatischen Werts. Die Ausgabemittel sind zur Ausgabe des mindestens einen Optimierungswerts ausgestaltet. Beispielsweise geben die Ausgabemittel an einer Bedienoberfläche, vorzugsweise einer grafischen Bedienoberfläche, aus, wie die Wartungsgeräteanordnung zu optimieren wäre. Das Simulationsmodul zeigt dann an, dass beispielsweise durch Austausch des zweiten Wartungsgeräts gegen ein drittes Wartungsgeräts die pneumatischen Eigenschaften der Wartungsgeräteanordnung verbesserbar sind. Beispielsweise ist es möglich, dass anhand eines größer bemessenen Filters der Druckluft-Durchfluss der Wartungsgeräteanordnung deutlich verbessert wird.
  • Ferner ist auch eine Kommunikationsbeziehung zwischen den Ausgabemitteln und dem Konfigurationsmodul hinsichtlich des mindestens einen Optimierungswerts vorhanden. Beispielsweise geben die Ausgabemittel den jeweiligen Optimierungswert an das Konfigurationsmodul weiter, dass dann die weitere Bearbeitung übernimmt. Das Konfigurationsmodul zeigt dann dem Bediener beispielsweise eines oder mehrere Wartungsgeräte zur Auswahl an, mit dem oder denen der mindestens eine pneumatische Wert verbesserbar wäre.
  • Unter Wartungsgerät werden bei der vorliegenden Erfindung nicht nur typische Wartungsgeräte, z. B. Trockner, Filter, Druckminderer und dergleichen verstanden, sondern auch weitere Bauteile der Wartungsgeräteanordnung, beispielsweise Verbindungsbauteile, Ventile, z. B. Schaltventile, und dergleichen. Jedenfalls ist es im Rahmen der Erfindung möglich, das pneumatische Verhalten sämtlicher Komponenten der Wartungsgeräteanordnung und der Wartungsgeräteanordnung als Ganzes zu simulieren.
  • Das pneumatische Modell enthält zweckmäßigerweise eine mathematische Abbildung der Wartungsgeräteanordnung. Das pneumatische Modell kann aber auch einen pneumatischen Schaltplan der Wartungsgeräteanordnung umfassen.
  • Der pneumatische Wert umfasst beispielsweise einen Druckluft-Durchfluss an einem Ausgang der Wartungsgeräteanordnung. Die Ausgabemittel geben beispielsweise den Druckluft-Durchfluss in Abhängigkeit von einem Ausgangsdruck am Ausgang der Wartungsgeräteanordnung aus. Es versteht sich, dass dies auch in Abhängigkeit von einem Eingangsdruck am Eingang der Wartungsgeräteanordnung prinzipiell denkbar wäre. Jedenfalls hat der Bediener dann ein Maß dafür, welcher Druckluft-Durchfluss am Ausgang der Wartungsgeräteanordnung zu erwarten ist.
  • Das Simulationsmodul ermittelt beispielsweise einen Volumenstrom Q durch jeweiliges pneumatisches Wartungsgerät anhand der nachfolgenden Formel: Q = p1·C·ψ (1)aus einem Eingangsdruck p1 und einem Leitwert C eines jeweiligen Wartungsgeräts sowie einer Variable ψ.
  • Das Simulationsmodul kann auch einen Massenstrom m ermitteln: m = Q·ρ (2)d. h. ein Verhältnis zwischen einer Ableitung der Luftmasse m und eines Produkts des Volumenstroms Q und der Dichte ρ.
  • Das Simulationsmodul berechnet die Variable ψ anhand eines kritischen Druckverhältnisses b bzw. p2/p1 zwischen einem Eingangsdruck p1 und einem Ausgangsdruck p2. Der Parameter b trennt das Druckverhältnis p2/p1 in einen sogenannten überkritischen Bereich und einen sogenannten unterkritischen Bereich.
  • Bei dem unterkritischen Druckverhältnis p2p1 > b (3)gilt für die Variable ψ
  • Figure 00090001
  • Bei dem überkritischen Druckverhältnis p2p1 ≤ b (5)gilt für die Variable ψ ψ = 1 (6)
  • Die Werte C und b sind versuchstechnisch nach Vorgabe der Norm ISO 6358 bestimmt.
  • Das Simulationsmodul ermittelt eine Druckänderung zwischen den Wartungsgeräten anhand der allgemeinen Gasgleichung: p·V = m·R·T (7)wobei p der absolute Druck, V das Luftvolumen, m die Luftmasse, R die Gaskonstante und T die Temperatur sind. Die Ableitung der Formel (7) nach p, V und T lautet: dpdt = R·TV ·ṁ + pT ·dTdt pV ·dVdt (8)eine weitere Umformung der Formel (8) ergibt dpdt = κV ·(R·T·ṁ – p·V) (9)und dTdt = κ·Tp·V ·(R·T·ṁ – κ – 1κ p·V) (10)wobei κ der Polytropenexponent ist.
  • Es versteht sich, dass auf die erfindungsgemäße Weise auch andere pneumatische Werte modellierbar und simulierbar sind, beispielsweise ein Reinigungsgrad der Wartungsgeräteanordnung, einen Trocknungsgrad der Wartungsgeräteanordnung oder dergleichen. Die Wartungsgeräteanordnung enthält dazu beispielsweise einen oder mehrere Filter, einen oder mehrere Trockner oder dergleichen.
  • Ferner ist es denkbar, dass der mindestens eine pneumatische Wert einen Additivgehaltswert umfasst, der einen Additivgehalt eines durch die Wartungsgeräteanordnung in die Druckluft eingebrachten Additiv in der Ausgangsdruckluft repräsentiert. Z. B. enthält die Wartungsgeräteanordnung einen oder mehrere Öler.
  • Die Ausgabe des mindestens einen pneumatischen Werts durch die Ausgabemittel kann beispielsweise in Textform und/oder grafisch sein. Bevorzugt ist eine grafische Anzeige. Eine Bedienung wird dadurch vereinfacht, dass die Ausgabemittel beispielsweise dasjenige Wartungsgerät anzeigen, das den mindestens einen pneumatischen Wert am negativsten beeinflusst. Beispielsweise können die Ausgabemittel dasjenige Wartungsgerät initiieren, das den Druckluft-Durchfluss am meisten verringert. Das Wartungsgerät kann beispielsweise anhand eines Identitätscodes ausgegeben werden. Vorzugsweise zeigen die Ausgabemittel jedoch grafisch an, welches Wartungsgerät den pneumatischen Wert stark negativ beeinflusst. Beispielsweise wird dieses Wartungsgerät mit einer roten Markierung versehen. Es versteht sich, dass auch weitere Wartungsgeräte, die negativen Einfluss auf den mindestens einen pneumatischen Wert haben, hier angezeigt werden können. So es ist beispielsweise denkbar, dass ein bei den in der Wartungsgeräteanordnung vorherrschenden Druckverhältnissen besonders ineffizient arbeitender Filter oder Trockner farbig oder mit einem Pfeilindex grafisch herausgehoben wird.
  • Vorzugsweise können die Ausgabemittel eines oder mehrere Diagramme ausgeben, in denen der pneumatische Wert enthalten ist. Das Diagramm enthält den mindestens einen pneumatischen Wert in Abhängigkeit von einem zweiten Wert. Beispielsweise zeigt das Simulationsmodul in dem Diagramm den Druckluft-Durchfluss am Ausgang der Wartungsgeräteanordnung in Abhängigkeit vom Ausgangsdruck und/oder Eingangsdruck an. Es versteht sich, dass der Bediener das Simulationsmodul beispielsweise an der Eingabe-Schnittstelle dazu anweisen kann, zwischen den einzelnen Diagrammdarstellungen umzuschalten. Es versteht sich, dass auch beispielsweise Trocknungsgrade in Abhängigkeit vom Durchfluss, Filtergrade in Abhängigkeit vom Durchfluss oder dergleichen durch die Ausgabemittel als Diagramme dargestellt werden.
  • Vorzugsweise ist die Eingabeschnittstelle zur Eingabe von Benutzereingaben zur Veränderung mindestens eines Parameters der Wartungsgeräteanordnung ausgestaltet. Dieser Parameter ist beispielsweise ein Druck, der an einem Druckregler innerhalb der Wartungsgeräteanordnung einstellbar ist. Der Parameter kann aber auch beispielsweise eine Reihenfolge der Wartungsgeräte der Wartungsgeräteanordnung betreffen. So ist es dem Bediener beispielsweise somit möglich, an der Eingabeschnittstelle zu wählen, ob ein Druckregler vor oder nach einem Filter positioniert wird oder dergleichen.
  • Die Eingabeschnittstelle kann textbasiert und/oder grafisch sein. So ist es beispielsweise möglich, dass der Bediener mit einer Maus ein Wartungsgerät auswählt und an die von ihm gewünschte Stelle innerhalb der Wartungsgeräteanordnung zieht.
  • Bevorzugt ist die Kooperation des Simulationsmoduls mit einem Konfigurationsmodul, z. B. in der Art des eingangs erläuterten Konfigurationsmoduls. Beispielsweise ist die Eingabe-Schnittstelle zum Empfang der Identitätsdaten und der Anordnungsdaten von einem Konfigurationsmodul ausgestaltet, mit dem eine Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung anhand von Bedienereingaben erstellbar ist. Es versteht sich, dass das Konfigurationsmodul einen Bestandteil des erfindungsgemäßen Simulationsmoduls bilden kann. Das Simulationsmodul enthält beispielsweise Konfigurationsmittel, mit denen eine Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung erstellbar ist. Dies wurde oben bereits angedeutet. Es ist aber auch eine andere Kons tellation möglich, nach der das erfindungsgemäße Simulationsmodul einen Bestandteil des Konfigurationsmoduls bildet. Das Simulationsmodul ist dann beispielsweise eine Unterfunktion des Konfigurationsmoduls.
  • Bei der Konfiguration ist es zweckmäßig, dass das jeweilige Konfigurationsmittel oder Konfigurationsmodul eine Plausibilitätsprüfung durchführt. Im Rahmen dieser Plausibilitätsprüfung überprüft das jeweilige Konfigurationsmodul/-mittel, ob ein jeweiliges Wartungsgerät zum anderen Wartungsgerät passt. Nur wenn eine Kombination der jeweiligen Wartungsgeräte möglich ist, erlaubt das Konfigurationsmodul/-mittel eine Kombination mit anderen Wartungsgeräten der Wartungsgeräteanordnung. Eine solche Plausibilitätsprüfung führt das erfindungsgemäße Simulationsmodul selbst oder in Kooperation mit einem Konfigurationsmodul durch.
  • Der Optimierungswert kann auch eine Reihenfolge von Wartungsgeräten der Wartungsgeräteanordnung umfassen. So kann es beispielsweise vorteilhaft sein, die Reihenfolge von Filter und Trockner oder die Reihenfolge zweier Filter zu verändern, um die pneumatischen Eigenschaften der Wartungsgeräteanordnung zu verbessern.
  • Bei der Optimierung ist es vorteilhaft, dass Plausibilitätsdaten einbezogen werden, beispielsweise eine Überprüfung, ob bestimmte Wartungsgeräte miteinander kombinierbar sind. Die Optimierungsmittel sind dementsprechend zur Bildung des Optimierungswerts anhand von Plausibilitätsdaten ausgestaltet. Dazu hat das Simulationsmodul beispielsweise eine Schnittstelle zum Empfang der Plausibilitätsdaten. Die Plausibilitätsdaten können beispielsweise in einer Plausibilitätsdatenbank gespeichert sein. Vorzugsweise handelt es sich dabei um dieselbe Plausibilitätsdatenbank, auf die auch das Konfigura tionsmodul bei der Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung zugreift. Es versteht sich, dass die Optimierungsmittel bei der Überprüfung der Plausibilität auch mit dem Konfigurationsmodul kooperieren und bei diesem beispielsweise jeweilige Plausibilitätsdaten abfragen können.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Anordnung mit einem Computer zur Ausführung eines Konfigurationsmoduls und eines Simulationsmoduls, mit denen eine Wartungsgeräteanordnung konfigurierbar und simulierbar ist, über die ein Ventilmodul mit Druckluft versorgbar ist,
  • 2 ein pneumatisches Schaltbild der Wartungsgeräteanordnung gemäß 1 und
  • 3 einen Ablaufplan sowie eine grafische Anzeige des Simulationsmoduls gemäß 1.
  • Eine pneumatische Systemanordnung 10 enthält ein Konfigurations- und Simulationswerkzeug 11, beispielsweise einen Personalcomputer, mit einem Konfigurationsmodul 12 und einem Simulationsmodul 13, mit denen eine Wartungsgeräteanordnung 14 konfigurierbar und simulierbar ist. Eine Druckluftquelle 15 versorgt die Wartungsgeräteanordnung 14 mit Eingangsdruckluft 16. Die Wartungsgeräteanordnung 14 bereitet die Eingangsdruckluft 16 auf und erzeugt aus dieser eine erste Ausgangsdruckluft 17 sowie eine zweite Ausgangsdruckluft 18, die an Druckluft-Ausgängen 19, 20 bereitstehen und eine erste und eine zweite Druckluftqualität aufweisen.
  • Eine Ventilbatterie 21 ist mit den Druckluft-Ausgängen 19, 20 verbunden. Eine Steuerung 22 der Ventilbatterie 21 steuert Ventile 23 der Ventilbatterie 21 an, an die wiederum pneumatische Arbeitsgeräte 24, von denen eines exemplarisch dargestellt ist, angeschlossen sind.
  • Die an einem Eingang 25 der Wartungsgeräteanordnung 14 anstehende Eingangsdruckluft 16 hat beispielsweise einen Eingangsdruck p1, die erste und zweite Ausgangsdruckluft 17, 18 haben Ausgangsdrücke p2 und p3. Der Ausgangsdruck p3 ist beispielsweise höher als der Ausgangsdruck p2 und dient zum Ansteuern der Arbeitsgeräte 24, während der niedrigere Ausgangsdruck p1 zur Ansteuerung der Ventile 23 dient.
  • Die Wartungsgeräteanordnung 14 enthält eine Vielzahl von aneinander gereihten Wartungsgeräten, die insbesondere in 2 im Einzelnen dargestellt sind. Bei der teilweise schemati schen Darstellung gemäß 1 sind nicht alle Wartungsgeräte gezeigt.
  • Die Wartungsgeräteanordnung 14 umfasst an ihrem Eingang 25 zunächst ein Druckreglerventil 26, mit dem der Eingangsdruck p1 auf einen Zwischendruck pi1 reduziert und geregelt werden kann. An das Druckreglerventil 26 schließt sich ein Schaltventil 27 an. Das Druckreglerventil 26 und das Schaltventil 27 sind in eine einzige Baueinheit 28 integriert.
  • An die Baueinheit 28 schließt sich ein Filter 29 an.
  • Am Ausgang des Filters 29 verzweigt der Druckluftstrom in einen ersten und einen zweiten Wartungszweig 30, 31, an denen eingangsseitig, d. h. an den Druckreglerventilen 32, 33 jeweils ein zweiter Zwischendruck pi2 ansteht. Die Druckreglerventile 32, 33 sind in einer einzigen Baueinheit 34 integriert.
  • An die beiden Druckreglerventile 32, 33, die den Zwischendruck pi2 zu Zwischendrücken pi3 und pi4 reduzieren, schließen sich ein Grobfilter 36 und ein Feinfilter 35 im ersten Wartungszweig 30 sowie ein Grobfilter 37 und ein Feinfilter 38 im zweiten Wartungszweig 31 an. Dem Feinfilter 36 ist zudem noch ein Trockner 39 nachgeschaltet, der die von den Filtern 35, 36 gefilterte Ausgangsdruckluft 17 trocknet.
  • Zur Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung 14 dient das Konfigurationsmodul 12. Mit diesem sind beispielsweise das Druckreglerventil 26 und der Filter 29, der ein erstes Wartungsgerät 40 bildet, sowie die weiteren Wartungsgeräte 41 des Wartungszweigs 30 (Druckreglerventil 32, Filter 35, 36 und Trockner 39) und ferner die Wartungsgeräte 42 des Wartungszweigs 31, nämlich das Druckreglerventil 33 und die beiden Filter 37, 38 auswählbar und zu der Wartungsgeräteanordnung 14 konfigurierbar. Das Konfigurationsmodul 12 enthält Programmcode, der von einem Prozessor 43 ausführbar ist und in einem Speicher 44 speicherbar ist. Der Speicher 44 enthält beispielsweise Dauerspeicher (Festplatte, Flash-Speicher) und/oder flüchtigen Speicher.
  • Mit diesem Prozessor 43 ist auch Programmcode des Simulationsmoduls 13 ausführbar. Beide Module 12, 13 können Bedienereingaben an Eingabemitteln 45 des Werkzeugs 11, beispielsweise einer Tastatur, einem außer dergleichen, empfangen sowie Informationen an Ausgabemitteln 46, beispielsweise einem Monitor 47 und einem Speicherlaufwerk 48, ausgeben.
  • Die beiden Module 12, 13 kooperieren, wie in nachfolgend anhand 3 erläutert wird, miteinander. Es versteht sich, dass auch eine integrale Lösung, d. h. ein Modul, das die beiden Module 12, 13 enthält, möglich wäre.
  • Anhand des Konfigurationsmoduls 12 ist die Wartungsgeräteanordnung 14 konfigurierbar. Das Wartungsgerätemodul greift auf eine Konfigurationsdatenbank 49 mit Konfigurationsdaten 50 zu, angedeutet durch einen Pfeil 51. Die Konfigurationsdaten 50 enthalten beispielsweise grafische Anzeigedaten zur grafischen Anzeige der Wartungsgeräte 40, 41 und 42, Plausibilitätsdaten 52 zur Bestimmung plausibler Kombinationen oder erlaubter Kombinationen von Wartungsgeräten 40, 41 und 42 und dergleichen. Mit Hilfe der Plausibilitätsdaten 52 ist es beispielsweise möglich, festzustellen, dass nur der Feinfilter 36 hinter den Grobfilter 35 schaltbar ist, während der Feinfilter 38 für größere Drücke ausgelegt ist und dementsprechend nicht hinter den Grobfilter 35 geschaltet werden darf.
  • Jedenfalls kann ein Bediener an den Eingabemitteln 45 interaktiv die einzelnen Wartungsgeräte 40, 41 und 42 zu der Wartungsgeräteanordnung 14 kombinieren und konfigurieren.
  • Das Konfigurationsmodul 12 erzeugt entsprechend der Wartungsgeräteanordnung 14 Identitätsdaten 53 zur Identifizierung der jeweiligen Wartungsgeräte 40, 41 und 42 der Wartungsgeräteanordnung 14, z. B. Bestellnummer, Ausführungsform oder dergleichen, sowie Anordnungsdaten 54, die die Anordnung der jeweiligen Wartungsgeräte 40, 41, 42 innerhalb der Wartungsgeräteanordnung 14 betreffen, beispielsweise dass die Komponenten 32, 35, 36 und 39 hintereinander in dem Wartungszweig 30 angeordnet sind, und die Wartungsgeräte 33, 37, 38 in dem zweiten Wartungszweig 31 hintereinander gruppiert sind.
  • Das Simulationsmodul 13 empfängt die Anordnungsdaten 54 und die Identitätsdaten 53 an einer Eingabe-Schnittstelle 55, beispielsweise einer Programmschnittstelle. Es versteht sich, dass auch an einer Bedienoberfläche, beispielsweise mittels der Eingabemittel 45, die Identätsdaten 53 und/oder die Anordnungsdaten 54 eingebbar sein können.
  • Anhand der Identitätsdaten 53 sowie die Anordnungsdaten 54 erzeugen Modelliermittel 56, beispielsweise eine entsprechende Programmfunktion des Simulationsmoduls 13, ein pneumatisches Modell 57 der Wartungsgeräteanordnung 14.
  • Die Modelliermittel 56 verwenden zur Erzeugung des Modells 57 zudem Kennwerte 58 aus einer Kennwert-Datenbank 59. Die Kennwerte enthalten beispielsweise Durchflusswerte eines jeweiligen Wartungsgeräts 4042 in Abhängigkeit von einem eingangsseitig anstehenden Druck, einen druckabhängigen Reinigungsgrad oder dergleichen. Ein jeweiliger Kennwert 58a, 58b oder 58c ist beispielsweise jeweils einem Identifizierer 53a, 53b oder 53c aus den Identitätsdaten 53 zugeordnet. Ein Kennwert 58a, 58b oder 58c enthält beispielsweise einen jeweiligen Leitwert C und/oder ein jeweiliges kritisches Druckverhältnis b zur Verwendung mit den eingangs genannten Formeln (1)–(10). Bei dem mathematischen Modell 57 sind diese Formeln berücksichtigt, wenn das Modell 57 beispielsweise zur Ermittlung eines ausgangsseitig an den Ausgängen 19 oder 20 anstehenden Volumenstroms Q in Abhängigkeit vom jeweiligen Ausgangsdruck p2 oder p3 darstellen soll.
  • Die Modelliermittel 56 übermitteln das pneumatische Modell 57 an Simulationsmittel 60 (Pfeil 61), welche anhand des Modells 57 einen oder mehrere pneumatische Werte 62 simulieren, beispielsweise den Volumenstrom Q an einem der Ausgänge 19 oder 20, einen Trocknungsgrad der Ausgangsdruckluft 17 am Ausgang 19, einen Filtergrad der Ausgangsdruckluft 18 am Druckluft-Ausgang 20 oder dergleichen. Die Simulationsmittel 60, die im Prinzip auch einen Bestandteil der Modelliermittel 56 bilden könnten oder durch eine gemeinsame Funktion dargestellt sein könnten, übermitteln den oder die pneumatische Werte 62 an Ausgabemittel 63, die den pneumatischen Wert 62 beispielsweise am Monitor 47 anzeigen.
  • Beispielsweise erzeugen die Ausgabemittel 63 ein Diagramm 64, bei dem eine Kurve 65 einen Volumenstrom Q am Druckluft-Ausgang 19 des ersten Wartungszweigs 30 in Abhängigkeit vom dort anstehenden ersten Ausgangsdruck p2 darstellt.
  • Die Simulationsmittel 60 können ferner ermitteln, welches der Wartungsgeräte 40, 41 oder 42 für den beispielsweise relativ geringen Volumenstrom Q am Ausgang 19 verantwortlich ist. Die Ausgabemittel 63 geben beispielsweise in einer grafischen Anzeige 66, die ein Abbild der Wartungsgeräteanordnung 14 enthält, mittels eines Indikators 67, beispielsweise eines Pfeils, einer farbigen Markierung oder dergleichen, an, dass der Grobfilter 35 den Volumenstrom Q bzw. Durchfluss durch den Wartungszweig 30 am negativsten beeinflusst.
  • Nun kann der Bediener beispielsweise durch eine Umkonfiguration am Konfigurationsmodul 12, das Wartungsgerät gegen ein anderes, einen größeren Durchfluss bereitstellendes Wartungsgerät austauschen und die vorher beschriebene Prozedur der Simulation neu anstoßen, wobei am Ende die Ausgabemittel 63 eine zweite Kurve 68 in dem Diagramm 64 anzeigen, die einen verbesserten Durchfluss oder Volumenstrom bei ausgangsseitigem Druck p2 darstellt.
  • Weiterhin kann der Bediener das Verhalten des Simulationsmoduls 13 durch Bedienereingaben verändern. Beispielsweise kann ein Bediener Parameter 69 an einer Bedienoberfläche eingeben, die mit den Eingabe-Schnittstelle 55 verbunden ist oder durch diese bereitgestellt wird. Die Parameter 69 enthalten beispielsweise Angaben zu der Reihenfolge der Wartungsgeräte in nerhalb der Wartungsgeräteanordnung 14. So können beispielsweise die Filter 35, 36 mit Hilfe der Parameter 69 vertauscht werden und/oder beispielsweise der Feinfilter 38 gegen einen Öler 70 ausgetauscht werden. Das Simulationsmodul 13 ermittelt dann beispielsweise als Ausgangsparameter bzw. pneumatischen Wert 62 einen Additivgehalt der Ausgangsdruckluft 18.
  • Ferner ist es möglich, dass der oder die Parameter 69 beispielsweise Einstellwerte für die Druckreglerventile 26, 32 und 33 enthalten. Somit kann der Bediener beispielsweise die Zwischendrücke pi2, pi3 und pi4 durch entsprechende Veränderung der Reglerwerte der Druckreglerventile 26, 32, und 33 verändern.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die Ausgabemittel 63 den mindestens einen pneumatischen Wert 62 dem Konfigurationsmodul 12 übermitteln (Pfeil 71), so dass das Konfigurationsmodul 12 einem Bediener beispielsweise eines oder mehrere alternative Wartungsgeräte als Ersatz für ein das pneumatische Verhalten der Wartungsgeräteanordnung 14 negativ beeinflussenden Wartungsgerät anzeigt.
  • Auch eine Optimierung des pneumatischen Verhaltens der Wartungsgeräteanordnung 14 ist zweckmäßigerweise mit dem Simulationsmodul 13 durchführbar. Dazu enthalten die Simulations mittel 60 beispielsweise Optimierungsmittel 72. Die Optimierungsmittel 72 können eine Systemfunktion der Simulationsmittel 60 bilden. Ferner ist es möglich, die Optimierungsmittel 72 als eigenständige Funktion oder gar als ein eigenständiges Modul auszugestalten. Jedenfalls ist es möglich, dass die Optimierungsmittel 72 beispielsweise das mathematische Modell 57 zu Optimierungszwecken erhalten (Pfeil 73) und beispielsweise anhand dessen einen Optimierungswert 74 erzeugen. Der Optimierungswert 74 ist beispielsweise ein Indikator auf das den Volumenstrom Q besonders negativ beeinflussende Grobfilter 35, das die Optimierungsmittel 72 angedeutet durch einen Pfeil an das Konfigurationsmodul 12 übermitteln.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Optimierungsmittel 72 interaktiv mit dem Konfigurationsmodul 12 die Optimierung durchführen und von diesem beispielsweise Plausibilitätsdaten 52 erhalten.
  • Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Optimierungsmittel 72 unmittelbar selbst auf die Konfigurationsdatenbank 49 zugreifen, um Plausibilitätsdaten 52 zu ermitteln. Anhand der Plausibilitätsdaten 52 können die Optimierungsmittel 72 beispielsweise ermitteln, gegen welchen oder welche alternative(n) Filter der Filter 35 austauschbar wäre. Der auswählbare Filter muss nämlich zwischen den Druckreglerventilen 32 und den Feinfilter 36 z. B. anschlusstechnisch, im pneumatischen Sinn oder dergleichen passen.
  • Ein Pfeil 76 deutet an, dass die Optimierungsmittel 72 den Optimierungsprozess iterativ durchführen können.

Claims (14)

  1. Simulationsmodul zur Simulation eines pneumatischen Verhaltens einer mindestens zwei Wartungsgeräte (40, 41, 42) enthaltenden Wartungsgeräteanordnung (14) – mit einer Eingabe-Schnittstelle (55) zur Eingabe von Identitätsdaten (53) zur Identifizierung eines ersten Wartungsgeräts (40) und mindestens eines zweiten Wartungsgeräts (41, 42) und zur Eingabe von Anordnungsdaten (54) zur Kennzeichnung einer pneumatischen Anordnung der Wartungsgeräte der Wartungsgeräteanordnung (14), wobei die Eingabe-Schnittstelle (55) zum Empfang der Identitätsdaten (53) und der Anordnungsdaten (54) von einem Konfigurationsmodul (12) ausgestaltet ist, mit dem eine Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand von Bedienereingaben erstellbar ist, – mit Modelliermitteln (56) zur Erzeugung eines pneumatischen Modells (57) der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand der Identitätsdaten (53) und der Anordnungsdaten (54), – mit Simulationsmitteln (60) zur Simulation mindestens eines pneumatischen Werts (62) einer Ausgangsdruckluft (17, 18) an einem Ausgang (19, 20) der Wartungsgeräteanordnung (14) in Abhängigkeit von einer Eingangsdruckluft (16) am Eingang (25) der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand des pneumatischen Modells (57), – mit Optimierungsmitteln (72) zur Erzeugung mindestens eines Optimierungswerts (74) zur Optimierung des mindestens einen pneumatischen Werts (62), und – mit Ausgabemitteln (63) zur Ausgabe des mindestens einen pneumatischen Werts (62), wobei die Ausgabemittel (63) mit dem Konfigurationsmodul (12) zur Ausgabe des mindestens einen Optimierungswerts (74) an das Konfigurationsmodul (12) verbunden sind.
  2. Simulationsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine pneumatische Wert (62) einen Druckluft-Durchfluss an einem Ausgang (19, 20) der Wartungsgeräteanordnung (14) umfasst.
  3. Simulationsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabemittel (63) zur Ausgabe des Druckluft-Durchflusses in Abhängigkeit von einem Ausgangsdruck (p2, p3) am Ausgang (19, 20) der Wartungsgeräteanordnung (14) ausgestaltet sind.
  4. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine pneumatische Wert (62) einen Reinigungsgrad der Wartungsgeräteanordnung (14) umfasst.
  5. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine pneumatische Wert (62) einen Trocknungsgrad der Wartungsgeräteanordnung (14) umfasst.
  6. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine pneumatische. Wert (62) einen Additivgehaltswert umfasst, der einen Additivgehalt eines durch die Wartungsgeräteanordnung (14) in die Druckluft eingebrachten Additivs in der Ausgangsdruckluft (17, 18) repräsentiert.
  7. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabemittel (63) zur Anzeige desjenigen Wartungsgeräts (40, 41, 42) der Wartungsgeräteanordnung (14) ausgestaltet sind, das den mindestens einen pneumatischen Wert (62) am negativsten beeinflusst.
  8. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabemittel (63) zur Aus gabe eines Diagramms (64) des mindestens einen pneumatischen Werts (62) ausgestaltet sind, wobei das Diagramm (64) den mindestens einen pneumatischen Wert (62) in Abhängigkeit mindestens eines zweiten Werts darstellt.
  9. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe-Schnittstelle (55) zur Eingabe von Benutzereingaben zur Veränderung mindestens eines Parameters (69) der Wartungsgeräteanordnung (14) ausgestaltet ist.
  10. Simulationsmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Parameter (69) eine Reihenfolge der Wartungsgeräte (40, 41, 42) der Wartungsgeräteanordnung (14) und/oder einen Reglerwert eines Druckreglers der Wartungsgeräteanordnung (14) umfasst.
  11. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Optimierungswert (74) eine Reihenfolge von Wartungsgeräten (40, 41, 42) der Wartungsgeräteanordnung (14) und/oder einen Vorschlag für einen Austausch eines Wartungsgeräts (40, 41, 42) der Wartungsgeräteanordnung (14) umfasst.
  12. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Optimierungsmittel (72) zur Bildung des Optimierungswerts (74) anhand von Plausibilitätsdaten (52) ausgestaltet sind.
  13. Simulationsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es durch einen Prozessor (43) ausführbaren Programmcode aufweist oder durch Programmcode gebildet ist.
  14. Simulationsverfahren zur Simulation eines pneumatischen Verhaltens einer mindestens zwei Wartungsgeräte (40, 41, 42) enthaltenden Wartungsgeräteanordnung (14) anhand eines Simulationsmoduls (13) mit den Schritten: – Eingabe von Identitätsdaten (53) zur Identifizierung eines ersten Wartungsgeräts (40) und mindestens eines zweiten Wartungsgeräts (41, 42) und zur Eingabe von Anordnungsdaten (54) zur Kennzeichnung einer pneumatischen Anordnung der Wartungsgeräte (40, 41, 42) der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand einer Eingabe-Schnittstelle (55) des Simulationsmoduls (13), wobei die Eingabe-Schnittstelle (55) zum Empfang der Identitätsdaten (53) und der Anordnungsdaten (54) von einem Konfigurationsmodul (12) ausgestaltet ist, mit dem eine Konfiguration der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand von Bedienereingaben erstellbar ist, – Erzeugung eines pneumatischen Modells (57) der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand der Identitätsdaten (53) und der Anordnungsdaten (54) anhand von Modelliermitteln (56) des Simulationsmoduls (13), – Simulation mindestens eines pneumatischen Werts (62) einer Ausgangsdruckluft (17, 18) an einem Ausgang (19, 20) der Wartungsgeräteanordnung (14) in Abhängigkeit von einer Eingangsdruckluft (16) am Eingang (25) der Wartungsgeräteanordnung (14) anhand des pneumatischen Modells (57) anhand von Simulationsmitteln (60) des Simulationsmoduls (13), – Erzeugung mindestens eines Optimierungswerts (74) zur Optimierung des mindestens einen pneumatischen Werts (62) anhand von Optimierungsmitteln (72) des Simulationsmoduls (13) und – Ausgabe des mindestens einen pneumatischen Werts (62) anhand von Ausgabemitteln (63) des Simulationsmoduls (13), wobei die Ausgabemittel (63) mit dem Konfigurationsmodul (12) zur Ausgabe des mindestens einen Optimierungswerts (74) an das Konfigurationsmodul (12) verbunden sind.
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