DE102017100075B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeuges während einer Entwicklungsphase - Google Patents

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Abstract

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuges mit mehreren Fahrzeugkomponenten während einer Entwicklungsphase ist zunächst dadurch gekennzeichnet, dass wenn eine Abstimmung des Zusammenwirkens von Fahrzeugkomponenten untereinander oder eine Abstimmung des Zusammenwirkens von zumindest einer Fahrzeugkomponente und dem Fahrzeug vorgenommen wird und die Durchführung von Messungen an einem Fahrzeug oder mehreren Fahrzeugen und das Erfassen von Messdaten erfolgt, eine Speicherung inhaltlich zusammengehöriger Messdaten in einer Messdatei in einem Datenspeicher und das Hinzufügen von Zusatzinformationen zu den Messdateien stattfindet. Weiterhin wird durch eine Wiederholung der vorgenannten Schritte eine Vielzahl von Messdateien in dem Datenspeicher gespeichert. Erfindungsgemäß erfolgt eine Auswahl von Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien in Abhängigkeit der den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen sowie eine Analyse mehrerer ausgewählter Messdateien und/oder der darin gespeicherten Messdaten und ein Rückschließen auf weitere durchzuführende Abstimmungen betreffend das Zusammenwirken von Fahrzeugkomponenten untereinander oder des Zusammenwirkens von zumindest einer Fahrzeugkomponente und dem Fahrzeug in Abhängigkeit der Analyse. Insbesondere werden nur die Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien ausgewählt, denen Zusatzinformationen hinzugefügt wurden, die entweder übereinstimmen oder eine bestimmte Übereinstimmung aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeuges während einer Entwicklungsphase mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen.
  • Wie allgemein bekannt, werden während der Entwicklungsphase eines Fahrzeuges Messreihen durchgeführt. Insbesondere werden bei der Kalibrierung von Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen der einzelnen Komponenten des Antriebsstranges eines Fahrzeuges sehr viele Messungen durchgeführt. Diese Messungen erlauben Rückschlüsse auf das Verhalten des Antriebsstranges, beispielsweise betreffend Themen wie den Fahrkomfort oder die Abgasemissionen. Vor allem kann so das Zusammenwirken der einzelnen Antriebskomponenten mit den Steuerungs- bzw. Regelungsfunktionen beurteilt und optimiert werden. Praktisch ist in der Entwicklungsphase eine Vielzahl von Fahrzeugen für eine Kalibrierung im Einsatz, an denen jeweils Messungen erfolgen. Diese Fahrzeuge werden zudem von einer Vielzahl von Bearbeitern zum Zweck der Erfassung von Messdaten betrieben. Ferner erfolgen Messungen mit verschiedenen Software- bzw. Datenständen für die einzelnen Varianten von Fahrzeugen, d. h. mit verschiedenen Reifegraden, vor allem hinsichtlich der Parametrierung der Steuerungs- bzw. Regelungsfunktionen.
  • Beispielsweise gemäß der DE 102 52 137 A1 ist es bekannt, Messdaten bei der Kalibrierung eines Steuerungssystems eines Fahrzeuges aufzunehmen. Zum Zweck einer Erleichterung der Auswertung und Archivierung dieser Messdaten werden für jede Messung Kommentare über den Ablauf der Messung, Besonderheiten und nicht messbare Informationen abgespeichert. Insbesondere werden während der Messdatenaufnahme zeitsynchron Informationen in Sprachform aufgenommen, mit einem Zeitstempel versehen und datenkomprimiert als kodiertes Audiosignal mit den jeweiligen Messdaten als gemeinsame, aus einem Messkanal und einem Sprachkanal bestehende Datei, abgespeichert, so dass bei der Auswertung der Messdaten die zu der Messung vorgenommenen Kommentare über ein Audiosystem hörbar gemacht werden.
  • Weiterhin ist gemäß der DE 10 2012 014 469 A1 eine Versuchsplanerstellung und Durchführung einer Messreihe mit folgenden Merkmalen bekannt: - Ermitteln von Betriebsdaten einer zu testenden Antriebsvorrichtung eines Fahrzeugs mittels einer automatisierten statistischen Versuchsplanung, wobei die Versuchsplanung zumindest die folgende Schritte beinhaltet: - Identifizieren von ein oder mehreren Zielgrößen, die die Antriebsvorrichtung in einem Testbetrieb einzuhalten hat, und Eingrenzen von relevanten Werten der ein oder mehreren Zielgrößen, - Zuordnen von ein oder mehr Stellgrößen der Antriebsvorrichtung mit ein oder mehreren Zielgrößen und - automatisiertes Erstellen der Versuchsplanung basierend auf zumindest zwei einzuhaltenden Zielgrößen.
  • Darüber hinaus werden gemäß Röpke, K., von Essen, C.: DoE in Engine Development. Quality and Reliability Engineering International, 2008. Vol. 24, S. 643 - 651 Anwendungen statistischer Methoden in der Motorenentwicklung aufgezeigt.
  • Weiterhin ist gemäß der DE 10 2004 012 143 B3 ein Verfahren zum Testen der Funktion von in einem Kraftfahrzeug eines bestimmten Typs verbauten, über einen Kommunikationsbus adressierbaren elektronischen und elektrischen Komponenten bekannt, wobei zum Test ein typenspezifischer Realdatensatz verwendet wird, dessen Realdaten bei realen Fahrten eines Kraftfahrzeugs des gleichen Typs wie das zu testende aufgenommen wurden, wobei die Realdaten auf den Kommunikationsbus gegeben werden und die von den angesprochenen Komponenten als Reaktion auf die Realdaten auf den Kommunikationsbus gegebenen Reaktionsdaten erfasst werden, die als Ist-Daten mit den Soll-Daten darstellenden Realdaten verglichen werden und anhand des Vergleichs die Funktion der überprüfbaren Komponenten bestimmt wird und/oder die als Reaktion auf die auf den Kommunikationsbus gegebenen Realdaten in komponentenseitige Speichereinrichtungen eingetragenen Fehlerspeicherdaten ausgelesen und zur Bestimmung der Funktion der überprüfbaren Komponenten ausgewertet werden.
  • Ferner ist gemäß Bileschi, S.: Fully Automatic Calibration of LIDAR and Video Streams From a Vehicle. IEEE 12th International Conference on Computer Vision Workshops, 2009 eine vollautomatische Technik zur Kalibrierung einer Zuordnung zwischen Daten eines Lidar-Systems und Daten eines Video-Systems eines Fahrzeugs Stand der Technik.
  • Da nun bei der Kalibrierung eines Steuerungs- und/oder Regelungssystems eines Fahrzeuges eine Vielzahl von Versuchen, d. h. die Speicherung und Ablage von sehr vielen Dateien mit Messdaten erfolgt, ergibt sich ein anspruchsvoller Ablageprozess. Dieser klassische Ablageprozess ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Messungen bzw. die Messdateien in eine vordefinierte Ordnerstruktur eingeordnet werden. Das erfordert viel Aufwand beim Ablegen der Messungen. Zudem erfordert die Ablage ein hohes Maß an Disziplin und Konzentration um Messungen/Messdateien der jeweiligen Kategorie (Fahrzeug, Software- bzw. Datenstand, Bearbeiter, Versuchsart) zuzuordnen. Viele Ablagestrukturen, insbesondere themenbezogene Ablagen, erfordern themenspezifische Kenntnisse, um eine sinnvolle Ablage zu ermöglichen. D. h. ist die Speicherung von Messdaten zum Zweck der Bewertung des Fahrkomforts erfolgt, dann muss der Bearbeiter auch ausreichende themenspezifische Kenntnisse haben, um sicher und sinnvoll arbeiten zu können. Soll zum Zweck der Fortführung der Kalibrierung der Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen der einzelnen Komponenten des Antriebsstranges eines Fahrzeuges eine Gegenüberstellung von Messdaten aus vorher durchgeführten Messungen erfolgen, dann müssen die gewünschten Messdaten aus der Ablagestruktur aufwendig zusammengestellt werden. Das benötigt nicht nur viel Zeit, sondern es können auch Messdaten verwechselt werden. Bei einer solchen Ablagestruktur ist es außerdem von Nachteil, dass die Anzahl der Ablagekategorien auf Maximallängen von Dateiverzeichnissen und Dateipfaden begrenzt ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Betreiben eines Fahrzeuges während einer Entwicklungsphase flexibler, effektiver und sicherer zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeuges während einer Entwicklungsphase mit den Merkmalen gemäß den Patentansprüchen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuges mit mehreren Fahrzeugkomponenten während einer Entwicklungsphase ist zunächst dadurch gekennzeichnet, dass wenn eine Abstimmung des Zusammenwirkens von Fahrzeugkomponenten untereinander oder eine Abstimmung des Zusammenwirkens von zumindest einer Fahrzeugkomponente und dem Fahrzeug vorgenommen wird und die Durchführung von Messungen an einem Fahrzeug oder mehreren Fahrzeugen und das Erfassen von Messdaten erfolgt, eine Speicherung inhaltlich zusammengehöriger Messdaten in einer Messdatei in einem Datenspeicher und das Hinzufügen von Zusatzinformationen zu den Messdateien stattfindet. Weiterhin wird durch eine Wiederholung der vorgenannten Schritte eine Vielzahl von Messdateien in dem Datenspeicher gespeichert. Erfindungsgemäß erfolgt eine Auswahl von Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien in Abhängigkeit der den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen sowie eine Analyse mehrerer ausgewählter Messdateien und/oder der darin gespeicherten Messdaten und ein Rückschließen auf weitere durchzuführende Abstimmungen betreffend das Zusammenwirken von Fahrzeugkomponenten untereinander oder des Zusammenwirkens von zumindest einer Fahrzeugkomponente und dem Fahrzeug in Abhängigkeit der Analyse. Insbesondere werden nur die Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien ausgewählt, denen Zusatzinformationen hinzugefügt wurden, die entweder übereinstimmen oder eine bestimmte Übereinstimmung aufweisen.
  • Dadurch, dass eine Speicherung inhaltlich zusammengehöriger Messdaten in einer Messdatei in einem Datenspeicher und das Hinzufügen von Zusatzinformationen zu den Messdateien stattfindet und eine Auswahl von Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien in Abhängigkeit der den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen sowie eine Analyse mehrerer ausgewählter Messdateien und/oder der darin gespeicherten Messdaten erfolgt und auf weitere durchzuführende Abstimmungen betreffend das Zusammenwirken von Fahrzeugkomponenten untereinander oder des Zusammenwirkens von zumindest einer Fahrzeugkomponente und dem Fahrzeug in Abhängigkeit der Analyse rückgeschlossen wird, ist erfindungsgemäß kein anspruchsvoller Ablageprozess für die Messdateien notwendig. Insbesondere ist die Ablage von Messdaten/Messdateien stark vereinfacht und erfolgt beispielsweise lediglich in einem einzigen Ordner in einem Datenspeicher. Auch eine Mehrfachablage von Messdateien wird so sicher vermieden. Praktisch erfolgt erfindungsgemäß eine mehrdimensionale Ablage von Messdaten/Messdateien und infolgedessen kann auch eine mehrdimensionale Suche erfolgen, so dass für eine Analyse gewünschte Messungen ohne viel Aufwand bereitstehen und nicht erst aufwendig zusammenkopiert werden müssen, so wie beim klassischen Verfahren. Von Vorteil ist es außerdem, dass der Bearbeiter, der die Messungen sowie die Ablage der Messdaten in Messdateien keine fach- bzw. themenspezifischen Kenntnisse benötigt, um sicher und nachvollziehbar die Daten abzulegen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es außerdem von Vorteil, dass die Anzahl der Ablagekategorien nicht auf Maximallängen von Dateiverzeichnissen und Dateipfaden begrenzt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen sind der folgenden detaillierten Beschreibung zu entnehmen.
  • Wie in 1 gezeigt, weist ein Fahrzeug 1 mehrere Fahrzeugkomponenten 2 auf. Beispielsweise handelt es sich bei den Fahrzeugkomponenten 2 um Antriebskomponenten, wie eine Antriebsmaschine 2a und ein Wechselgetriebe 2b. Die Antriebsmaschine 2a ist beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine oder eine elektrische Maschine. Das Wechselgetriebe 2b ist beispielsweise ein Handschaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe. Bei den Fahrzeugkomponenten 2 kann es sich auch um Fahrwerkskomponenten 2c handeln. Eine Fahrwerkskomponente 2c ist beispielsweise ein Bremssystem oder ein Feder-Dämpfer-System. Bei den Fahrzeugkomponenten 2 kann es sich auch um Mittel/Systeme 2d zur Erfassung des Umfeldes des Fahrzeuges 1 handeln, beispielsweise um Kameras und/oder ein Radarsystem. D. h. die Fahrzeugkomponenten 2 können mehrere Aufgaben bzw. Wirkungen haben. Denkbar als Fahrzeugkomponenten 2 sind auch Sicherheits- und Komfortsysteme des Fahrzeuges 1, d. h. die Aufzählung der Fahrzeugkomponenten 2 an dieser Stelle hier ist nicht abschließend. Jedenfalls wirken die Fahrzeugkomponenten 2 mit einer Steuerung und/oder Reglung, d. h. einem Steuergerät 3 zusammen oder die Fahrzeugkomponenten 2 wirken jeweils mit einer Steuerung und/oder Reglung, d. h. jeweils mit einem der vier Steuergerät 3a bis 3d zusammen, wobei die Steuergeräte 3a bis 3d natürlich auch zusammenwirken können, insbesondere wenn diese Teile eines Bussystems sind. Wie bekannt sind die Steuergeräte 3a bis 3d insbesondere so genannte ECU/ECM, d. h. elektronische Module, die vor allem dort eingebaut werden, wo etwas gesteuert oder geregelt werden muss. Der jeweiligen Fahrzeugkomponente 2 sind insbesondere Sensoren und Aktoren zugeordnet, sofern diese nicht selbst Sensoren oder Aktoren sind.
  • Im Rahmen der Entwicklung des Fahrzeuges 1, d. h. während der Entwicklungsphase des Fahrzeuges 1, werden bekanntermaßen mehrere Entwicklungsschritte durchlaufen. Angenommen es soll während der Entwicklungsphase der Antrieb des Fahrzeuges 1 mittels der Antriebsmaschine 2a abgestimmt werden. D. h. es besteht die fach- bzw. themenspezifische Aufgabe, das Zusammenwirken von Fahrzeug 1, Antriebsmaschine 2a und Steuergerät 3, 3a zu optimieren. Insbesondere erfolgt dabei eine Kalibrierung von Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen. Grundlage dafür kann in einem Entwicklungsschritt die Durchführung einer Messung an dem Fahrzeug 1 (oder einer Messung an mehreren Fahrzeugen 1 des gleichen Typs) sein. Während der Messung erfolgt eine Erfassung von Messdaten. Das können insbesondere Messdaten sein, welche Zustände des Fahrzeuges 1 und der Antriebsmaschine 2a repräsentieren, beispielsweise betreffend den Druck und/oder die Temperatur von Flüssigkeiten oder Gasen, also geeignete Kenn- bzw. Betriebsgrößen (Sensorsignale). Natürlich kann es sich bei den Messdaten auch um Stellgrößen handeln, die von den Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen gebildet bzw. bereitgestellt werden. Beispielsweise werden über einen bestimmten Zeitraum und während der Durchführung eines spezifischen Fahrmanövers des Fahrzeuges 1, das Signal eines Beschleunigungssensors des Fahrzeuges 1, das Signal eines Drehzahlsensors der Antriebsmaschine 2a sowie eine mittels des Steuergerätes 3, 3a bereitgestellte Stellgröße erfasst und in einer Messdatei auf einem Datenträger/Datenspeicher gespeichert. Insbesondere werden diese inhaltlich zusammengehörigen Messdaten in einer Messdatei auf einem Datenträger gespeichert, wobei keine Einordnung der Messdatei in eine vordefinierte Ordnerstruktur erfolgt. D. h. die erfassten Messdaten bzw. die Messdatei wird neben gegebenenfalls schon bestehenden Messdateien insbesondere in nur einem einzigen Ordner gesammelt. Parallel, vorher oder nachher, können auch Messdateien ebenfalls in diesem einen einzigen Ordner gespeichert werden, welche andere fach- bzw. themenspezifische Aufgaben betreffen, beispielsweise die Anpassung/Optimierung/Abstimmung des Zusammenwirkens von Fahrzeug 1, Wechselgetriebe 2b und Steuergerät 3, 3b, wobei ebenfalls insbesondere eine Kalibrierung von Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen erfolgt. Mit anderen Worten erfolgt auch in diesem Fall keine Einordnung der Messdatei in eine vordefinierte Ordnerstruktur, sondern lediglich die Speicherung der betreffenden Messdatei auf demselben Datenträger, wie die zuvor genannte Messdatei. Somit können auch Bearbeiter bzw. Nutzer ohne besondere fachspezifische Kenntnisse Messungen durchführen, d. h. Messdaten erfassen und in Messdateien abspeichern, da sie die Messdateien nicht in eine Ordnerstruktur einordnen müssen, die sie infolge mangelnder fachspezifischer Kenntnisse nicht oder nicht vollständig nachvollziehen können.
  • Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren ist es jedoch, dass der jeweiligen Messdatei Zusatzinformationen hinzugefügt werden. Insbesondere erfolgt dabei ein Unterbringen von Zusatzinformationen in der jeweiligen Messdatei. Diese Zusatzinformationen können Merkmale der erfassten Messdaten umfassen, beispielsweise betreffend die Datenrate oder die Skalierung von Messgrößen. Diese Zusatzinformationen können auch Merkmale des bei der Erfassung der Messdaten durchgeführten Versuches umfassen, beispielsweise betreffend den Benutzer, das verwendete Fahrzeug 1, den zu Grunde liegenden Software- bzw. Datenstand des Steuergerätes 3, 3a und so weiter. Diese Zusatzinformationen können auch Merkmale/Angaben zur Versuchsmethodik während der Abstimmung/Messdatenerfassung betreffen, beispielsweise welche Variationen von Stellgrößen wann und/oder in welcher Abfolge erfolgt bzw. Merkmale des durchgeführten Versuches oder absolvierte Fahrmanöver umfassen. Für das Unterbringen von solchen Zusatzinformationen ist in der Messdatei ein Teil bzw. Bereich reserviert. Besonders bevorzugt werden diese Zusatzinformationen einem Kommentarfeld in der Messdatei hinzugefügt, beispielsweise vor, während oder nach der Messdatenerfassung. Dieses Kommentarfeld ist insbesondere einheitlich gestaltet bzw. standardisiert.
  • Beispielsweise erfolgt während der Entwicklungsphase eines Fahrzeuges 1 der Ablauf eines Verfahrens mit den in 2 gezeigten Schritten.
  • In einem Schritt 4a erfolgt die Definition einer Problem- bzw. Aufgabenstellung. Bei dem Schritt 4a kann es sich um einen ersten, quasi initialen Entwicklungsschritt während einer Entwicklungsphase des Fahrzeuges 1 handeln. D. h. beispielsweise erfolgt zum ersten Mal die Kombination des Fahrzeuges 1 mit der Antriebsmaschine 2a und dem Steuergerät 3a. Dabei kann es sich etwa um ein Mittelklassefahrzeug mit einem Ottomotor mit vier Zylindern und einem Motorsteuergerät handeln. Die Aufgabenstellung besteht darin, das Zusammenwirken des Fahrzeuges 1 mit der Antriebsmaschine 2a und dem Steuergerät 3a zu kalibrieren, wie oben beschrieben. Beispielsweise ist ein verbrauchs- und emissionsarmer Betrieb des Fahrzeuges 1 Ziel der Entwicklung. Natürlich können das andere oder zusätzliche Ziele sein.
  • In einem Schritt 4b erfolgt die Durchführung von Messungen an dem Fahrzeug 1 oder mehreren Fahrzeugen 1 (insbesondere mit übereinstimmender Ausstattung), sowie das Erfassen von Messdaten. Dem aktuellen Beispiel entsprechend, erfolgt die Erfassung des Signals eines Beschleunigungssensors des Fahrzeuges 1, des Signals eines Drehzahlsensors der Antriebsmaschine 2a sowie einer mittels des Steuergerätes 3, 3a bereitgestellten Stellgröße.
  • In einem Schritt 4c erfolgt die Speicherung inhaltlich zusammengehöriger Messdaten in einer Messdatei auf einem Datenträger/Speichermedium. Es kann sich dabei um einen lokalen Datenspeicher/Datenträger handeln oder um einen entfernten Datenspeicher/Server bzw. einen Cloud-Speicher. Inhaltlich zusammengehörig sind jedenfalls die im Schritt 4b zu dem betreffenden Beispiel genannten Signale/Größen (Beschleunigungssensor, Drehzahlsensor, Stellgröße). Bevorzugt erfolgt die Speicherung in einem einzigen Ordner auf einem Datenträger/Speichermedium. Ferner erfolgt in Schritt 4c das Hinzufügen von Zusatzinformationen zu den Messdateien, so wie schon beschrieben wurde. Wie in 2 gezeigt, kann das Hinzufügen von Zusatzinformationen zu den Messdateien auch das Hinzufügen von Informationen zu der Problem- bzw. Aufgabenstellung nach Schritt 4a umfassen. Schritt 4b und Schritt 4c werden im weiteren Verlauf beliebig oft wiederholt, so dass eine Vielzahl von Messdateien auf dem Datenträger gespeichert ist.
  • Angenommen die Zusatzinformationen betreffen ein Merkmal hinsichtlich der Versuchsmethodik. D. h. die Zusatzinformation umfasst z. B. Angaben dazu, von welchem Fahrzustand des Fahrzeuges 1 ausgehend eine Stellgröße verändert wird, um eben einen Versuch zu absolvieren, der Informationen über das Verhalten des Zusammenwirkens des Fahrzeuges 1 mit einer Fahrzeugkomponente 2, hier der Antriebsmaschine 2a, und dem Steuergerät 3a hervorbringt, also insbesondere spezifische Verläufe von Regel- bzw. Ist-, Soll-, und/oder Stellgrößen, die dann als Messdaten in einer Messdatei gespeichert und mit Zusatzinformationen versehen werden. Diese (innere) Verbindung zwischen den erfindungsgemäßen Zusatzinformationen und den erfassten Messdaten ist sehr wertvoll und stellt nicht nur eine Dokumentation dar, sondern es kann aufbauend auf der Verknüpfung von Zusatzinformation und erfassten Messdaten eine Steuerung der nachfolgenden Entwicklungsschritte erfolgen. Diese Steuerung bzw. Beeinflussung nachfolgender Entwicklungsschritte besteht insbesondere darin, dass, wie in 2 gezeigt, in einem Schritt 4d, eine Auswahl bzw. Filterung von Messdateien/Messdaten erfolgt, die auf dem Datenträger/Speichermedium, insbesondere in dem einen einzigen Ordner gespeichert sind und zwar in Abhängigkeit der nach Schritt 4c den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen, welche eben auch Angaben beispielsweise zur Versuchsmethodik enthalten. Als Resultat kann nämlich in einem Schritt 4e eine Auswertung bzw. ein Vergleich/eine Gegenüberstellung von Messdaten bzw. Messdateien erfolgen, die erfindungsgemäß jeweils Zusatzinformationen umfassen, welche entweder übereinstimmen oder aber zumindest eine bestimmte (frei definierbare) Übereinstimmung (Schnittmenge) aufweisen. Zum Beispiel kann dann eine Auswertung bzw. ein Vergleich/eine Gegenüberstellung von Messdaten bzw. Messdateien erfolgen, die erfindungsgemäß jeweils Zusatzinformationen umfassen, welche eine Übereinstimmung hinsichtlich der Versuchsmethodik/des Versuchsablaufs umfassen, also zumindest eine qualitative, d. h. absolute Übereinstimmung aufweisen und/oder die jeweils einen bestimmten Prozentsatz übereinstimmender Zusatzinformationen umfassen, d. h. eine relative Übereinstimmung (und/oder absolute Übereinstimmung) umfassen.
  • Diese Auswahl anhand der Zusatzinformationen aus einer beliebig großen Anzahl von Messdateien, die alle auf einem Datenträger/Speichermedium, insbesondere in dem einen einzigen Ordner, gespeichert sind, wobei die einzelnen Messdateien Messdaten zu völlig unterschiedlichen fachspezifischen Aufgabenstellungen umfassen können, kann auch mehrdimensional erfolgen.
  • D. h. es können aus der Gesamtheit der auf dem einen Datenträger gespeicherten Messdateien jene identifiziert werden, welche nicht nur hinsichtlich eines in der jeweiligen Zusatzinformation enthaltenen Merkmale übereinstimmen oder eine bestimmte Übereinstimmung aufweisen, sondern auch hinsichtlich eines weiteren Merkmals oder einer Vielzahl weiterer Merkmale übereinstimmen oder eine bestimmte Übereinstimmung aufweisen.
  • Jedenfalls können, ob nun hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale übereinstimmende oder eine gewisse Übereinstimmung aufweisende Messdateien, insbesondere die darin enthaltenen Messdaten, analysiert, ausgewertet, verglichen bzw. gegenübergestellt werden. Zumindest aber werden die Messdaten betrachtet und dienen einer Steuerung weiterer Entwicklungsschritte. D. h. die so identifizierten Messdateien können zum Zweck einer Ziehung von Rückschlüssen auf durchzuführende Veränderungen/Anpassungen/Abstimmungen/Kalibrierungen verwertet werden. Insbesondere betrifft das Veränderungen/Anpassungen von Parametern der zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen. D. h. es kann so entschieden werden, dass die Durchführung eines Entwicklungs- bzw. Kalibrierungsschrittes in Schritt 4f gemäß 2 erfolgen soll oder aber kann entschieden bzw. festgestellt werden, dass die Entwicklung/Kalibrierung beendet ist, in Schritt 4g gemäß 2, d. h., dass eine Lösung der Problemstellung nach Schritt 4a gefunden wurde.
  • Angenommen es wurde in Schritt 4e anhand der Auswertung bzw. des Vergleiches/der Gegenüberstellung von Messdaten bzw. Messdateien, die erfindungsgemäß jeweils Zusatzinformationen umfassen, welche entweder übereinstimmen oder aber zumindest eine bestimmte (frei definierbare) Übereinstimmung (Schnittmenge) aufweisen, der Rückschluss gezogen, einen Kalibrierungsschritt in Schritt 4f durchzuführen, insbesondere die Parameter der zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen, im vorliegenden Beispiel eben des Steuergerätes 3, 3a, zu verändern, dann erfolgt, wie in 2 gezeigt, erneut die Durchführung von Messungen an dem Fahrzeug 1 oder mehreren Fahrzeugen 1 (insbesondere mit übereinstimmender Ausstattung), sowie das Erfassen von Messdaten, jedoch mit veränderten Parametern der zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen. Beispielsweise erfolgt die Erfassung des Signals eines Beschleunigungssensors des Fahrzeuges 1, des Signals eines Drehzahlsensors der Antriebsmaschine 2a sowie einer mittels des Steuergerätes 3, 3a bereitgestellten Stellgröße, wobei die veränderten Parameter der zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsfunktionen verwendet werden. Im noch weiteren Verlauf erfolgt dann eine Wiederholung von Schritt 4c mit den oben schon dargelegten Merkmalen bzw. Aktionen sowie ein wiederholter Durchlauf der Schritte 4d, 4e, 4f oder 4g.
  • Insbesondere entspricht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeuges 1 während einer Entwicklungsphase einem Computer mit einer CPU und einem maschinenlesbaren Speichermedium, der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergerichtet ist, wobei auf dem Speichermedium ein Computerprogramm gespeichert ist, das alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst, wobei das Computerprogramm mittels der CPU ausgeführt wird.
  • Praktisch handelt es sich dabei um einen Rechner, der geeignet ist bzw. geeignete und allgemein bekannte Mittel (Schnittstellen, Datenerfassungsmittel) aufweist, um Messdaten in einer Messdatei in einem Datenspeicher zu speichern, Zusatzinformationen zu den Messdateien hinzuzufügen, eine Auswahl von Messdateien aus einer Vielzahl von Messdateien in Abhängigkeit der den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen durchzuführen und eine Analyse mehrerer ausgewählter Messdateien und/oder der darin gespeicherten Messdaten sowie die Unterscheidung vorzunehmen und zu überprüfen, ob die den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen entweder übereinstimmen oder eine bestimmte Übereinstimmung aufweisen, wobei dieser Rechner die zuvor genannten Merkmale aufweist (Computer mit einer CPU, Speichermedium und so weiter).
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, mit einem auf einem maschinenlesbaren Speichermedium gespeicherten Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen, oben beschriebenen Verfahrens, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuges (1) mit mehreren Fahrzeugkomponenten (2) während einer Entwicklungsphase des Fahrzeuges (1), wobei eine Abstimmung des Zusammenwirkens von zumindest einer Fahrzeugkomponente (2) und dem Fahrzeug (1) erfolgt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - Durchführung von Messungen an einem Fahrzeug (1) oder mehreren Fahrzeugen (1) und Erfassen von Messdaten, - Speicherung inhaltlich zusammengehöriger Messdaten in einer Messdatei in einem Datenspeicher und Hinzufügen von Zusatzinformationen zu den Messdateien, - Wiederholung der vorgenannten Schritte, so dass eine Vielzahl von Messdateien in dem Datenspeicher gespeichert ist, - Auswahl von Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien in Abhängigkeit der den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen, - Analyse mehrerer ausgewählter Messdateien und/oder der darin gespeicherten Messdaten, - Rückschließen auf weitere durchzuführende Abstimmungen betreffend des Zusammenwirkens von zumindest einer Fahrzeugkomponente (2) und dem Fahrzeug (1) in Abhängigkeit der Analyse, wobei nur die Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien ausgewählt werden, denen Zusatzinformationen hinzugefügt wurden, die entweder übereinstimmen oder eine bestimmte Übereinstimmung aufweisen, wobei die Zusatzinformationen ein Merkmal hinsichtlich der Versuchsmethodik betreffen, wobei eine Zusatzinformation Angaben dazu umfasst, von welchem Fahrzustand des Fahrzeuges (1) ausgehend eine Stellgröße verändert wird, um einen Versuch zu absolvieren, der Informationen über das Verhalten des Zusammenwirkens des Fahrzeuges (1) mit der einer Fahrzeugkomponente (2) hervorbringt, die dann als Messdaten in einer Messdatei gespeichert und mit Zusatzinformationen versehen werden, wobei aufbauend auf der Verknüpfung von Zusatzinformation und erfassten Messdaten eine Steuerung der nachfolgenden Entwicklungsschritte erfolgt, wobei diese Steuerung nachfolgender Entwicklungsschritte darin besteht, dass eine Auswahl von Messdateien/Messdaten in Abhängigkeit der den Messdateien hinzugefügten Zusatzinformationen erfolgt, welche Angaben zur Versuchsmethodik enthalten, wobei eine Auswertung oder ein Vergleich/eine Gegenüberstellung von Messdaten/Messdateien erfolgt, die jeweils Zusatzinformationen umfassen, welche eine Übereinstimmung hinsichtlich der Versuchsmethodik umfassen.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei der Datenspeicher ein Cloud-Speicher ist.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1 bis 2, wobei nur die Messdateien aus der Vielzahl von Messdateien ausgewählt werden, denen Zusatzinformationen hinzugefügt wurden, die insofern eine bestimmte Übereinstimmung aufweisen, dass die Zusatzinformationen um einen bestimmten Prozentsatz übereinstimmen.
  4. Verfahren nach Patentanspruch 1 bis 3, wobei die Fahrzeugkomponenten (2) Antriebskomponenten (2a, 2b), Fahrwerkskomponenten (2c) und/oder Mittel (2d) zur Erfassung des Umfeldes des Fahrzeuges (1) sind.
  5. Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrzeuges (1) mit mehreren Fahrzeugkomponenten (2) während einer Entwicklungsphase des Fahrzeuges (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 hergerichteter Computer mit einer CPU und einem maschinenlesbaren Speichermedium vorgesehen ist, wobei auf dem Speichermedium ein Computerprogramm gespeichert ist, das alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 umfasst, wobei das Computerprogramm mittels der CPU ausgeführt wird.
  6. Computerprogramm, das alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausführt, wenn es auf einem Computer abläuft.
  7. Computerprogrammprodukt mit einem auf einem maschinenlesbaren Speichermedium gespeicherten Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
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Citations (3)

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