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Die
Erfindung betrifft eine Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine,
Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
Haushaltsmaschinen wie Geschirrspülmaschinen, steht der
Energieverbrauch zunehmend im Interesse des Verbrauchers, wodurch
sich wachsende Anforderung an eine Verringerung des Energiebedarfs
bei solchen Haushaltsmaschinen ergibt.
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Mit
der Druckschrift
DE 32 27 591 ist
eine Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine
vorbekannt, bei dem ein Wärmetauscher zwischen Abwasser
und Frischwasser eingesetzt wird. Bei diesem Wärmetauscher
wird ein Übertragungsmedium verwendet, das in einem Kreislauf
mit Phasenübergängen geführt wird, um
die Wärme aus einem Heißwassertank abzuziehen
und einem Kaltwassertank zuzuführen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es demgegenüber eine Haushaltsmaschine,
insbesondere Geschirrspülmaschine vorzuschlagen, der weniger
aufwändig in der Herstellung ist.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von bekannten Haushaltsmaschinen, insbesondere
Geschirrspülmaschinen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale gelöst.
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Durch
die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der
Erfindung möglich.
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Dementsprechend
zeichnet sich eine erfindungsgemäße Haushaltsmaschine,
insbesondere Geschirrspülmaschine mit Wärmetauscher
dadurch aus, dass der Wärmetauscher ein Strömungswärmetauscher
ist, bei dem die Wärmeübertragung über wenigstens
eine Trennwand zwischen einem zu erwärmten Fluidstrom und
dem abzukühlenden Fluidstrom übertragbar ist.
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Ein
solcher Wärmetauscher der beispielsweise als Gleichstrom-,
Gegenstrom- oder Kreuzstromwärmetauscher ausgebildet sein
kann, ist mit erheblich weniger Aufwand in den Fluidkreislauf einer
Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine integrierbar.
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Bevorzugt
wird hierbei ein Gegenstromwärmetauscher verwendet, da
hierdurch ein größerer Wirkungsgrad bei der Wärmeübertragung
realisierbar ist.
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Eine
erfindungsgemäße Abwärmenutzung kann
beispielsweise durch Wärmeübertragung von aus
der Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschinemaschine
abzuführenden, warmen Fluiden, insbesondere Spüllauge
oder Spülflüssigkeit mit Hilfe eines Wärmetauschers
zur Übertragung der Abwärme auf ein Frischfluid,
das für einen weiteren Prozessschnitt benötigt
wird, stattfinden.
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Durch
die Abwärmenutzung mit Hilfe eines Wärmetauschers
kann zugeführtes Frischfluid, beispielsweise Frischwasser
aus einem Leitungsnetz mit der Abwärme eines Altfluids
vorgewärmt werden, wodurch der Energiebedarf der Haushaltsmaschine erheblich
gesenkt wird.
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Vorteilhafterweise
wird der Strömungswärmetauscher wenigstens teilweise
aus Kunststoff gefertigt. Hierdurch reduzieren sich die Fertigungskosten.
Ein Wärmetauscher aus Kunststoff weist bei den üblicherweise
im Bereich von Haushaltsmaschinen eingesetzten Kunststoffen zwar
einen geringeren Wirkungsgrad gegenüber metallischen Wärmetauschern
auf, durch die Kosteneinsparung wird jedoch die Wärmetauschertechnologie
als Massenprodukt in Haushaltsmaschinen einsetzbar, wodurch auch
bei verringertem Wirkungsgrad des Wärmetauschers eine erhebliche
Energieeinsparung im Betrieb der Maschine realisierbar ist.
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Vorzugsweise
wird in einer erfindungsgemäßen Haushaltsmaschine
zudem ein Vorratstank für ein über den Wärmetauscher
erwärmtes Fluid vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich,
den Wärmeaustausch zu einem früheren Zeitpunkt
vorzunehmen, bei dem das erwärmte Fluid noch nicht als
Prozessfluid benötigt wird. Das erwärmte Fluid
wird zu diesem Zweck im Vorratstank bevorratet und steht zum erforderlichen,
späteren Zeitpunkt zur Verfügung. Der Vorgang
des Wärmeaustausches wird durch einen solchen Vorratstank
zeitlich entkoppelt vom Zeitpunkt des Anfalls der nicht mehr benötigten,
wieder verwendbaren Prozesswärme und ebenfalls vom Zeitpunkt
des notwendigen Bezugs von zur Nutzung der Abwärme erwärmbarem
Fluid.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung wird ein Vorratstank für
die Zwischenspeicherung eines abzuführenden Altfluids vorgesehen.
Mit Hilfe eines solchen Vorratstanks für das Altfluid kann
der Wärmeaustausch zur Abwärmenutzung zeitlich
von dem Zeitpunkt der Abfuhr des Altfluids entkoppelt werden. Auch
hierdurch lässt sich der Zeitpunkt der Abwärmenutzung
auf einen anderen, in diesem Fall späteren Zeitpunkt, beispielsweise
auf einem Zeitpunkt, in dem ein Frischfluid benötigt wird,
verschieben.
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Bei
Verwendung zweier Vorratsbehälter, sowohl für
das erwärmte Fluid als auch für abzuführende,
warme Altfluid ergibt sich eine vollständige zeitliche
Entkopplung des Wärmeaustausches von den sonstigen Arbeitsprozessen
der Haushaltsmaschine.
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Jede
Art der zeitlichen Entkopplung vom Arbeitsprozess der Haushaltsmaschine,
insbesondere Geschirrspülmaschinemaschine kann zu einer
Verbesserung der Abwärmenutzung genutzt werden. Die genannten
zeitlichen Entkopplungen, beispielsweise unter Nutzung eines oder
mehrer der genannten Vorratstanks sind dabei auch unter Verwendung herkömmlicher
Wärmetauscher aus metallischem Werkstoff vorteilhaft einsetzbar.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung wird die Nutzung der Abwärme
dadurch verbessert, dass der Volumenstrom des abzukühlenden
und/oder des zu erwärmenden Fluid an die Geschwindigkeit
des Wärmeübertrags im Wärmetauscher angepasst
ist.
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Hierdurch
kann die im Wärmetauscher übertragene Menge an
Wärmeenergie gesteigert werden. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn ein Wärmetauscher mit an sich kleinem
Wirkungsgrad verwendet wird, so dass über eine längere
Kontaktzeit der Fluide bzw. geringere Volumenströme der Wärmeaustausch
auch bei Wärmetauscher mit kleinerem Wirkungsgrad, beispielsweise
einem Kunststoffwärmetauscher zur Abwärmenutzung
möglich ist.
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Die
Anpassung eines oder mehrerer Volumenströme durch den Wärmetauscher
ist dabei bei einer erfindungsgemäßen Haushaltsmaschine,
insbesondere Geschirrspülmaschine insbesondere in Verbindung
mit einem oder mehreren Vorratstanks wie oben angeführt
möglich. Durch zeitliche Entkopplung des Wärmeübertrags,
z. B. vom Zeitpunkt des Frischwasserbezugs oder vom Zeitpunkt des
Anfalls der abzuführenden Lauge, steht ein erheblich größerer
Zeitraum für die Wärmeübertragung zur
Verfügung als bei einer Maschine ohne derartige zeitliche Entkopplung.
Die Zeitdauer, innerhalb der das Frischwasser bezogen bzw. alte
Spülflotte abgepumpt werden soll, ist verhältnismäßig
klein, da die Gesamtdauer der Spülprogramme möglichst
kurz gehalten werden soll. Bei Verwendung eines oder mehrerer Vorratstanks
zur Zwischenspeicherung können die Programmschritte im
Arbeitsprozess der Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine während
der Wärmeübertragung über den Wärmetauscher
stattfinden, so dass für die eigentliche Wärmeübertragung
zur Abwärmenutzung ein erheblich größerer
Zeitraum zur Verfügung steht.
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Eine
solche Steigerung der Abwärmenutzung durch Anpassung von
Volumenströmen ist insbesondere dann möglich,
wenn der bzw. die Volumenströme abhängig von der
Geschwindigkeit des Wärmeübertrags im Wärmetauscher
steuerbar ausgebildet sind. Die Steuerung eines oder mehrer solcher
Volumenströme kann eine individuelle Anpassung an jeden
Wärmeaustauschprozess ermöglichen, beispielsweise
an die jeweils vorherrschende Temperaturdifferenz, die zur Verfügung
stehende Zeit, usw.
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Der
erfindungsgemäße Wärmetauscher, insbesondere
in der Kunststoffversion, ist auch zur Abwärmenutzung von
anderen Fluidströmen als von abzuführenden Betriebsfluiden,
beispielsweise zur Abwärmenutzung in geschlossenen Kreisläufen
von Trocknungseinrichtungen verwendbar. Ein solcher Wärmetauscher
kann beispielsweise dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die
Haushaltsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschinemaschine
mit einer Kühlvorrichtung zur Trocknung von feuchtem, gereinigtem
Geschirr über Kondensation unter Wärmeausnutzung
der für die Kühleinheit aufgebrachten Wärme
als Prozesswärme im Arbeitsbetrieb der Haushaltsmaschine
versehen ist.
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In
einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird ein
Wärme oder Kälte beinhaltendes Medium in einem
Kreislauf durch den Wärmetauscher zwangsgeführt,
beispielsweise mit Hilfe einer Umwälzpumpe. Ein solches
Medium kann dabei ein Betriebsfluid für den normalen Betriebsablauf
im Innern eines Arbeitsraums einer Haushaltsmaschine oder aber auch
ein speziell zur Wärme- bzw. Kältespeicherung
vorgesehenes Medium sein.
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Die
Abwärmenutzung mit einem erfindungsgemäßen
Wärmetauscher kann im Übrigen in vielen fluidführenden
Haushaltsmaschinen, beispielsweise Waschmaschinen oder dergleichen
sinnvoll eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz
jedoch bei Haushaltsmaschinen, insbesondere Geschirrspülmaschinen,
da hier in relativ kurzen Arbeitszyklen das Arbeitsfluid, d. h.
die Spülflotte oder eine Klarspülflüssigkeit
ganz oder teilweise durch Frischwasserbezug ersetzt wird.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher
erläutert.
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Im Einzelnen zeigen
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1 ein
schematisches Blockdiagramm der Erfindung in einer Geschirrspülmaschinemaschine,
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2 ein
schematisches Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
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3 ein
schematisches Blockdiagramm einer Weiterbildung der Ausführungsform
gemäß 2 und
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4 ein
schematisches Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform.
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1 zeigt
den Arbeitsraum 1 einer HAUSHALTSMASCHINE, insbesondere
Geschirrspülmaschinemaschine mit einem Frischwasserzulauf 2 sowie
einem Ablauf 3, über den nicht mehr benötigte Spülflotte
oder Klarspülflüssigkeit abführbar ist.
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Die
Frischwasserzufuhr gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
geschieht aus einem Frischwasseranschluss 4 an einem Frischwasserleitungsnetz über
ein Sperrventil 5 und einen erfindungsgemäß als
Strömungswärmetauscher ausgebildeter Wärmetauscher 6.
Nach der Vorwärmung des Frischwassers im Wärmetauscher 6 wird
dieses in einem Vorratstank zwischengespeichert. Es kann über
ein weiteres Sperrventil 5 zum benötigten Zeitpunkt
in den Arbeitsraum 1 der Geschirrspülmaschinemaschine
eingelassen werden.
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Der
Ablauf des entsprechenden Arbeitsfluids, beispielsweise Klarspülflüssigkeit
oder Spülflotte vollzieht sich in der nachfolgend geschilderten
Weise, wobei zwei optionale Komponenten innerhalb eines gestrichelten
Rahmens dargestellt sind.
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Eine
Laugenpumpe 9 fördert das abzuführende
Fluid, z. B. Spülflotte oder Klarspülflüssigkeit
in den Wärmetauscher 6 und wird anschließend über den
Abwasseranschluss 10 in ein Abwassernetz abgeführt.
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Beim
Durchtritt durch den Wärmetauscher 6 wird Prozesswärme
aus dem Arbeitsraum der Spülmaschine 1 an das über
den Frischwasseranschluss 4 gelangende Frischwasser abgegeben
und steht anschließend im Vorratstank 7 zur Weiterverwendung als
Prozesswärme zur Verfügung.
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Optional
kann im Ablauf auch ein Vorratstank 11 zur Aufnahme des
abzuführenden Spülfluids, beispielsweise Spülflotte
oder Klarspülflüssigkeit vorgesehen werden. Dieser
Vorratstank 11 dient dann gewissermaßen als Wärmespeicher.
Durch Schalten eines Sperrventils 12 kann sodann der Durchfluss
der Flüssigkeit durch den Wärmetauscher 6 gestartet werden.
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Jeder
der Vorratstanks 7, 11 ist in der Lage, den Wärmeaustausch
zeitlich von einem zugeordneten, je nach Ausgestaltung der Erfindung
verschiedenen Arbeitsprozess der Maschine zeitlich zu entkoppeln.
Der Vorratstank 7 bewirkt, dass das Frischwasser zu einem
beliebigen Zeitpunkt der Maschine zugeführt werden kann,
auch wenn zu diesem Zeitpunkt im Arbeitraum 7 kein Frischwasser
benötigt wird. Dennoch kann das Frischwasser zu einem vorgeschaltetem
Zeitpunkt über den Wärmetauscher 6 vorgewärmt
im Vorratstank 7 bevorratet werden.
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Der
Vorratstank 11 bewirkt eine zeitliche Entkopplung vom Zeitpunkt
der Abfuhr von Betriebsfluid, beispielsweise von Spülflotte
oder Klarspülflüssigkeit, indem diese warme Flüssigkeit
als Wärmespeicher im Vorratstank 11 bevorratet
wird. Die gespeicherte Wärme kann sodann zu einem späteren
Zeitpunkt, beispielsweise dann, wenn Frischwasser bezogen werden
soll, über den Wärmetauscher 6 übertragen
werden. Die beiden Vorratstanks 7, 11 können somit
unabhängig voneinander die jeweiligen oben beschrieben
Vorteile entfalten, so dass sie nicht zwingend gemeinsam, sondern
jeder auch in einer Ausführungsform für sich alleine
Verwendung finden kann.
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Werden
beide Vorratstanks 7, 11 vorgesehen, so wird der
Prozess des Wärmeaustausches weitgehend vom Arbeitsprozess
der Maschine entkoppelt. Hierdurch ergeben sich größere
Freiheitsgrade beispielsweise in der Einstellung der Volumenströme
zur Verbesserung des Wärmeaustauschers im Wärmtauscher 6.
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Ein
Volumenstrom, beispielsweise der abzuführenden Flüssigkeit
oder der frisch zu beziehenden Flüssigkeit im Wärmetauscher 6 kann
beispielsweise dadurch angepasst werden, dass ein Leitungsquerschnitt,
z. B. der Querschnitt des Sperrventils 5 und/oder des Sperrventils 12 entsprechend
angepasst wird.
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Ist
das Sperrventil 5 und/oder das Sperrventil 12 steuerbar
ausgebildet, so lässt sich dadurch der jeweilige Volumenstrom
durch den Wärmetauscher 6 steuern. Grundsätzlich
kann ein solcher steuerbarer Volumenstrom auch durch Drucksteuerung,
z. B. durch Steuerung der Laugenpumpe 9 oder anderweitiger,
im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht enthaltener
Pumpen vorgenommen werden. Bei Steuerung durch die Laugenpumpe 9 kann
beispielsweise ein Druck auf die abzuziehende Flüssigkeit
ausgeübt werden, der den Volumenstrom durch den Wärmetauscher 6 beeinflusst.
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Die
Verwendung des Wärmetauschers 6 ermöglicht
eine große Energieeinsparung beim Betrieb der zugehörigen
Haushaltsmaschine bei vergleichsweise geringem Fertigungs- und damit
Kostenaufwand. In Kombination ein oder mehrer Vorratstanks 7, 11 lässt
sich die Nutzung des Wärmetauschers 6 verbessern,
in dem der Vorgang des Wärmeaustausches von einem oder
mehreren Prozessschritten in der Haushaltsmaschine zeitlich entkoppelt
wird.
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Durch
eine Anpassung eines oder beider Volumenströme beim Durchtritt
durch den Wärmtauscher 6 lässt sich der
Wirkungsgrad des Wärmeaustausches beeinflussen. Insbesondere
kann dadurch beispielsweise ein schlechter Wirkungsgrad eines Wärmetauschers,
beispielsweise aus Kunststoff wenigstens teilweise kompensiert werden.
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Die
Ausführungsvariante gemäß 2 entspricht
in großen Teilen der vorbeschriebenen Ausführungsform.
Abweichend ist der Wärmetauscher 13 nunmehr im
Innern des Vorratstanks 7 angeordnet. Weiterhin wird mittels
der Wärmepumpe 9 ein Betriebsfluid in einem Kreislauf
zwangsgeführt. So kann beispielsweise die Spülflotte
in einem geschlossenen Kreislauf durch den Wärmetauscher 13 gepumpt
werden. Der Vorratstank 7 kann dabei beispielsweise für
die Aufnahme von Frischwasser vorgesehen werden, was durch den Frischwasseranschluss 4 angedeutet
ist. An dieser Stelle ist jedoch auch der Einsatz eines sonstigen
Wärmespeichermediums möglich.
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Der
Laugenkreislauf ist mit einem Dreiwegeventil 14 ausgestattet,
so dass umgewälzte Betriebsfluide auch aus dem Kreislauf
abgepumpt werden können. Der Vorratstank 7 ist über
ein Sperrventil 15 und über eine Verbindungsleitung 16 an
die Kreislaufführung angeschlossen, so dass ggf. das im
Vorratstank befindliche Fluid dem Kreislauf zugeführt werden
kann.
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In
dieser Ausführungsform kann eine anzuwärmende
Betriebsflüssigkeit im Vorratstank 7, beispielsweise
Frischwasser zwischengespeichert werden und durch eine umgewälzte
Betriebsflüssigkeit, beispielsweise Spülflotte über
einen längeren Zeitraum angewärmt werden. Der
Wärmetauscher 13 kann daher auch mit einem geringerem
Wirkungsgrad versehen sein, beispielsweise als Kunststoffwärmetauscher
ausgeführt sein. Eine ausreichende Wärmeübertragung
wird über die auf diese Weise mögliche lange Übertragungszeit
gewährleistet.
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Der
Vorratstank 7 kann in einer anderen Ausführungsform
auch völlig entkoppelt vom Kreislauf der Betriebsflüssigkeit,
d. h. ohne Verbindungsleitungen und ohne Sperrventil 15 vorgesehen
werden und ein reines Wärmespeichermedium enthalten, das
unabhängig vom sonstigen Betrieb der Haushaltsmaschine
vorgesehen und bei Bedarf auch ausgetauscht werden kann.
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Der
Vorratstank 7 kann auch eine andere Betriebsflüssigkeit
enthalten, beispielsweise bereits vorbereitete Klarspülflüssigkeit,
die über eine im geschlossenen Kreislauf umgewälzte
Betriebsflüssigkeit angewärmt wird.
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3 zeigt
eine mit der Ausführungsform gemäß 2 vergleichbare
Variante, wobei nunmehr der Wärmetauscher 6 wieder
separat vom Vorratsbehälter 7 angeordnet ist.
In dieser Ausführungsvariante wird über eine weitere
Umwälzpumpe 17 ein zweiter Kreislauf über
den Wärmetauscher 6 gepumpt. Die verschiedenen
Einsatzmöglichkeiten des Vorratstanks 7 in Verbindung
mit dem Wärmetauscher 6 sind hierbei wie in der
vorbeschriebenen Ausführungsform gegeben.
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Sofern
der zweite, den Vorratstank 7 umfassende Kreislauf mit
dem ersten, den Arbeitsraum 1 der Haushaltsmaschine umfassenden
Kreislauf gekoppelt werden soll, kann beispielsweise ein Dreiwegeventil 18 vorgesehen
werden, mittels dem das Fluid aus dem Vorratstank 7 in
den Arbeitsraum 1 über die Verbindungsleitung 19 einspeisbar
ist.
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Der
zweite Kreislauf kann zur Abfuhr von Betriebsflüssigkeit
ebenfalls wahlweise zu öffnen sein. In der vorliegenden
Ausführungsform geschieht dies über ein zweites
Dreiwegeventil 20, um beispielsweise eine Betriebsflüssigkeit
wie die Spülflotte oder dergleichen aus dem Kreislauf abzupumpen.
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Eine
vierte Ausführungsform gemäß 4 zeigt
wiederum eine Variante mit zwei geschlossenen Kreisläufen,
einmal den über die Laugenpumpe 9 umwälzbaren
Kreislauf unter Einschluss des Arbeitsraums der Haushaltsmaschine,
andererseits den über die Umwälzpumpe 17 umgewälzten
Kreislauf mit dem Vorratstank 7. Beide Kreisläufe
werden durch den Wärmetauscher 6 geführt.
In dieser Variante ist im Vorratstank 7 ein reines Wärmespeichermittel
untergebracht, um Wärme aus dem Arbeitsraum 1 der
Haushaltsmaschine zwischen zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben.
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Die
Ausführungsvarianten mit zwei Umwälzpumpen 19, 17 bieten
den Vorteil, dass beide Volumenströme durch den Wärmetauscher 6 sowohl
im Hinblick auf die Zeitdauer der Umwälzung als auch auf
die Umwälzgeschwindigkeit sowie das Umwälzvolumen
steuerbar sind. Auf diese Weise kann der Wärmeaustausch
durch diese Steuerparameter verbessert werden, was insbesondere
bei einem Wärmetauscher 6 von Vorteil ist, der
bauartbedingt nicht den besten Wirkungsgrad aufweist, beispielsweise bei
einem Kunststoffwärmetauscher.
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Eine
weitere, nicht dargestellte Variante verwendet anstelle eines umlaufenden
Speicherfluids mit Vorratstank einen Feststoffwärmespeicher,
der mit einem im Kreislauf geführten Betriebsfluid in wärmeleitendem
Kontakt steht.
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Neben
den dargestellten Ausführungsformen sind noch beliebige
weitere Ausführungsformen denkbar, wesentlich der Erfindung
ist die Möglichkeit, Abwärme aus der Haushaltsmaschine
zwischen zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder
in den Arbeitsprozess der Haushaltsmaschine einzubringen.
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- 1
- Arbeitsraum
- 2
- Frischwasserzulauf
- 3
- Ablauf
- 4
- Frischwasseranschluss
- 5
- Sperrventil
- 6
- Wärmetauscher
- 7
- Vorratstank
- 8
- Sperrventil
- 9
- Laugenpumpe
- 10
- Abwasseranschluss
- 11
- Vorratstank
- 12
- Sperrventil
- 13
- Wärmetauscher
- 14
- Dreiwegeventil
- 15
- Sperrventil
- 16
- Verbindungsleitung
- 17
- Umwälzpumpe
- 18
- Dreiwegeventil
- 19
- Verbindungsleitung
- 20
- Dreiwegeventil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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