DE102008022608A1 - Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten, bspw. zur passiven oder aktiven Bauchraumdrainage. Die Aufgabe der Erfindung, eine Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten bereitzustellen, die bei ihrer Verwendung besonders effektive Flüssigkeitsleitwege über einer großen Fläche generiert und diese gemeinsam abführen kann, wird dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Dichtungseinrichtung (1) und eine Wundauflage (2) umfasst, wobei die Wundauflage (2) aus einem oberen flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat (21) und einem unteren flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat (22) besteht, die voneinander entlang der Achse -X-X- beabstandet sind, und die Dichtungseinrichtung (1) dichtend in eine Ausnehmung (211) des oberen Wundauflagesubstrats (21) übergeht und dabei über dem unteren Wundauflagesubstrat (22) einen hohlraum (4) umschließt, wobei zumindest das untere Wundauflagesubstrat (22) durchgehende Ausnehmungen (211) aufweist und die Dichtungseinrichtung (1) einen Schlauchanschluss (11) besitzt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten, bspw. zur passiven oder aktiven Bauchraumdrainage.
- Bei der Wundheilung sowie bei der Abführung von Körperflüssigkeiten kommen bereits seit vielen Jahren verschiedenste Vorrichtungen zum Einsatz.
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DE 84 74 75 B1 offenbart eine Vorrichtung zur Drainage von Wunden mittels weicher Tampons, wobei eine mit ihrem einen Ende in einen Tampon aus zweckmäßiger Weise feinporigem und weich elastischem Natur-, Gummi-, Schaumgummi-, Zellstoffschwamm, Gaze, Watte oder dergleichen eingearbeitete, innerhalb des Tampons offene Saugleitung (oder mehrere solcher Leitungen) vorgesehen ist (sind). -
EP 0 468 926 A1 offenbart eine Absaugvorrichtung für Speichel oder andere Körperflüssigkeiten umfassend einen offenporigen, feuchtigkeitsaufnehmenden Kunststoff, der mit Absaugbohrungen, die mit einer Hauptbohrung kommunizieren, und einen Absaugschlauch, der in die Hauptbohrung eingesetzt ist. -
DE 91 04 858 U1 beschreibt eine direkte Absaugvorrichtung in Form eines Gerätes für die Spülung und Drainage von Wunden, bestehend aus abdichtender Grundplatte mit Öffnung, durch die Leitungen hindurchführbar sind, die mit einem Beutel in Verbindung stehen, wobei u. a. Leitungen zum Zu- und Abführen von Spülflüssigkeit vorgesehen sind, die speziell in den Beutel eingeführt sind. -
DE 198 44 55 A1 offenbart ein Wundverband mit integrierter Saugvorrichtung, bestehend aus einem flexiblen und mit einer Haftschicht versehenen folienartigen Material in Form einer luftdichten Membran, die an ihrer Unterseite mit einem Drainagekörper versehen ist, der Perforationen an seiner Unterseite besitzt, wobei ein Ausleitungsstück vorgesehen ist, dass in den Drainagekörper führt. -
EP 0 620 720 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Förderung der Wundheilung umfassend eine Vakuumeinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks auf dem die Wunde aufweisenden und die Wunde umgebenden Hautbereich sowie eine Dichtungseinrichtung, die funktionsmäßig der Vakuumeinrichtung zugeordnet ist, um den Unterdruck an der Wunde aufrecht zu erhalten, in dem die Dichtungseinrichtung die die Wunde umgebende Haut berührt, wobei der Unterdruck zwischen etwa 1,01 und 100,3 kPa (0,001 und 0,99 atm) liegt und die Vorrichtung eine Schutzeinrichtung zur Positionierung an der Wunde innerhalb der Dichtungseinrichtung aufweist, um ein übermäßiges Gewebewachstum an der Wunde zu verhindern, wobei die Schutzeinrichtung einen offenzelligen Polymer-Schaumstoff aufweist. -
DE 10 2004 053 166.8 A1 offenbart ein vakuum-assistiertes Drainagesystem, dass aus einem porösen, für Flüssigkeiten durchlässigen Polster zum Einführen in eine Wunde, einem Verband zur Abdeckung des Polsters und der Wunde und zum Bereitstellen einer im wesentlichen luftdichten Abdichtung um die Wunde herum sowie eine das Polster mit einer Saugpumpe verbindende Drainageleitung besteht, so dass an der Wunde gesaugt werden kann, um Flüssigkeiten von dort abzuziehen, wobei das Polster mit einer durchgehenden Ausnehmung versehen ist, in dem ein starrer, röhrenförmiger, in die Ausnehmung einführbarer Abstandhalter platziert ist und eine zweite Drainageleitung durch die Öffnung des Abstandhalters hindurchführbar ist. -
RU 3585807 - Die bisher bekannten Drainagesysteme/Absaugsysteme haben den Nachteil, dass Flüssigkeitsleitwege nicht über eine große Fläche generiert und abschließend zusammen abgeführt werden können.
- Darüber hinaus haben die bisher bekannten Drainagesysteme den Nachteil, dass sie nur bedingt zur Bauchraumdrainage verwendbar sind bzw. bei ihrer Verwendung zur Bauchraumdrainage keine Entkopplung der Bewegung des Darmpakets gegenüber der Bauchwand ermöglichen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, in dem eine Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten bereitgestellt wird, die bei ihrer Verwendung besonders effektive Flüssigkeitsleitwege über einer großen Fläche generiert und diese gemeinsam abführen kann.
- Darüber hinaus soll die vorliegende Erfindung bei ihrer Verwendung bei der passiven oder aktiven Bauchraumdrainage zu einer Entkopplung der Bewegung des Darmpakets gegenüber der Bauchwand führen.
- Gelöst werden diese Aufgaben durch eine Vorrichtung gemäß dem ersten Patentanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der folgenden Figuren näher erläutert ohne auf diese beschränkt zu werden. Es zeigen dabei:
-
1 : eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung in einer schematischen Darstellung in der Draufsicht, -
2 : eine Schnittdarstellung der Ausführungsform gemäß1 entlang der Achse -X-X- und -
3 : eine Schnittdarstellung der Ausführungsform gemäß1 im Verwendungszustand innerhalb des Bauchraums. - Die erfindungsgemäße Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten umfasst, wie in den
1 und2 beispielhaft dargestellt, eine Dichtungseinrichtung1 und eine Wundauflage2 . - Die Wundauflage
2 besteht aus einem oberen, mechanisch flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat21 sowie einem unteren, mechanisch flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat22 , die voneinander entlang der Achse -X-X- beabstandet sind. - Dabei können die Wundauflagesubstrate
21 und22 zwei übereinander gelagerte Folien sein, vermittels derer beim bestimmungsgemäßen Einsatz im Bauchraum eine Entkopplung der Bewegung des Darmpakets gegenüber der Bauchwand erfolgt, in dem beide Folien das Darmpaket umschließen. - Alternativ dazu kann die Wundauflage
2 aus zwei übereinander gelagerten Folien (Wundauflagesubstrate21 und22 ) in der Art und Weise ausgestaltet sein, dass eine 3-D-Raumstruktur, bspw. in Form eines Beutels, als Hohlraum4 ausgebildet ist. - Die Beabstandung der Wundauflagesubstrate
21 und22 kann bspw. durch eine Rauhigkeit der Oberfläche der Wundauflagesubstrate21 und22 erfolgen. Im Rahmen der Erfindung liegt aber auch die Beabstandung der Wundauflagesubstrate21 und22 durch Stege3 , wobei diese vorteilhaft aus elastischem Material bestehen, um beim bestimmungsgemäßen Einsatz im Bauchraum eine Entkopplung der Bewegung des Darmpakets gegenüber der Bauchwand zu gewährleisten. - Eine Dichtungseinrichtung
1 geht dichtend in eine Ausnehmung211 des oberen Wundauflagesubstrats21 über und umschließt dabei über dem unteren Wundauflagesubstrat22 einen Hohlraum4 , wobei zumindest das untere Wundauflagesubstrat22 durchgehende Ausnehmungen221 aufweist und die Dichtungseinrichtung1 einen Schlauchanschluss11 besitzt. - Zur Befestigung der Drainagevorrichtung am bestimmungsgemäßen Ort kann die Dichtungseinrichtung
1 mit Klebmitteln versehen sein oder versehen werden. - Die Wundauflagesubstrate
21 und22 sowie die Stege3 bestehen vorteilhaft aus einem mechanisch flexiblen Kunststoff. - Dieser der Kunststoff kann bspw. Silikon sein, einem Material das bei verschiedensten medizinischen Anwendungen seit Jahrzehnten verwendet wird.
- Die Dicke der Wundauflagesubstrate
21 und22 und der Stege3 liegen in einem Bereich von 2,5 μm bis 2,5 mm. - Vorteilhaft können die Wundauflagesubstrate
21 und22 auch aus folienartigem Material, bspw. für die passive oder aktive Bauchraumdrainage, bestehen. Als Material finden dabei insbesondere verschiedenste, bereits bekannte, medizinisch zugelassene Kunststoffe Verwendung. - Die Dichtungseinrichtung
1 und das obere Wundauflagesubstrat21 können einstückig oder zweistückig ausgebildet sein, wobei die Dichtungseinrichtung1 auch mechanisch starrer als das obere Wundauflagesubstrat21 sein kann, um den Hohlraum4 aufrecht zu erhalten. - Im Rahmen der Erfindung liegt auch, dass auch das obere Wundauflagesubstrat
21 durchgehende Ausnehmungen221 aufweist. Dies kann bspw. der Fall sein, wenn zwei beabstandete perforierte Folien die Wundauflagesubstrat21 und22 der Wundauflage2 sind. - In dem Hohlraum
4 kann sich ein Adsorber5 befinden. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Dichtungseinrichtung1 genau wie die Wundauflagesubstrate21 und22 aus einem mechanisch flexiblen Kunststoff in Form einer dünnen Folie bestehen. - Der Adsorber
5 besteht dabei aus einem offenporigen Material, wie bspw. einem ein Schwamm aus Polymer-Schaumstoff. Er kann aber auch aus anderen geeigneten (innerten und saugfähigen) Materialien, wie bspw. Zellulose, bestehen. - Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung wird die Wundauflage
2 in die Wunde bis hin zum Wundrand ausgelegt. Dabei kann die Wundauflage2 auf die erforderliche Größe zugeschnitten und mit zusätzlichen Klebmitteln am Wundrand verklebt werden. - Im Rahmen der Erfindung liegt aber auch, dass die Drainagevorrichtung auf der Dichtungseinrichtung
1 mit einer Klebschicht versehen ist, um eine Verklebung am Wundrand zu bewirken. - Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung zur Bauchraumdrainage sind die Wundauflagesubstrate
21 und22 der Wundauflage2 bspw. in Form von zwei beabstandeten perforierten Folien ausgebildet, welche, wie in3 dargestellt, unter Umhüllung des Dampakets (DP) unter der Bauchwand (BW) in dem Bauchraum eingepasst sind. - Der Adsorber
5 befindet sich dabei in dem Hohlraum4 unter der Dichtungseinrichtung1 oder kann alternativ dazu nach Zurechtscheiden in den Hohlraum4 eingeführt werden, in dem der Schlauchanschluss11 nach dem Einbringen des Adsorbers5 ausgebildet wird. - Über die Ausnehmungen
221 werden im Betriebszustand der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung zwischen den beiden Wundauflagesubstraten21 und22 , ggf. entlang der Stege3 , Flüssigkeitsleitwege innerhalb der Wundauflage2 hin zu den Wänden des Hohlraums4 , bei eingesetzten Adsorber5 durch diesen hinweg, über den Schlauchanschluss11 generiert, wenn an diesem ein Saugschlauch einmalig (zum Start der passiven Drainage) bzw. zyklisch oder kontinuierlich (zur aktiven Drainage) unter Unterdruck gesetzt wird. - Neben der vermittels der Ausnehmungen
221 flächenhaften Saugwirkung führen im Betriebszustand der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtung die Flüssigkeitsleitwege zwischen den Wundauflagesubstraten21 und22 , die bei der Bauchraumdrainage vorteilhafter Weise zwei voneinander beabstandete perforierte Folien sind, zu einer Entkopplung der Bewegung des Darmpaketes (Peristaltik) und der Bauchwand. Auf Grund der Einpassung der Wundauflage2 in dem gesamten Bauchraum kann vermittels der Ausnehmungen221 flächenhaft ein zielgerichteter Transport der Flüssigkeiten aus dem Bauchraum (über dem Darmpaket) bis hin zu dem über den Schlauchanschluss11 angeschlossenen Saugschlauch erfolgen. - Im Rahmen der Erfindung liegt auch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur zur Bauchraumdrainage verwendet werden kann. Insbesondere die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche einen Adsorber
5 im Hohlraum4 umfasst, kann wie zuvor stehend erläutert eine aktive oder passive Drainage an offenen Wunden erfolgen. - Im Rahmen der Erfindung liegt insbesondere auch, dass eine endliche Vielzahl von Drainagevorrichtungen, jeweils über die Wundauflage
2 verbunden, zu einer endlichen Abfolge mehrerer Drainagevorrichtungen (sozusagen in Form einer Kette) verbunden sind und durch Zertrennen der Wundauflage2 in 90° zur Achse X-X- zu jeweils einzelnen Drainagevorrichtungen vereinzelt werden können. - Durch diese Form der Anordnung einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Drainagevorrichtungen können diese zu einem Ballen aufgewickelt werden, um sie bspw. besser verpacken und Lager zu können.
- Außerdem hat die erfindungsgemäße Drainagevorrichtung den Vorteil, dass durch gezieltes Zuscheiden der Wundauflage
2 ein Anpassen der Fläche, welche Wundsekrete und andere Körperflüssigkeiten aufnehmen kann, auf die örtlich/räumlichen Begebenheiten des bestimmungsgemäßen Einsatzes möglich ist. - Dabei ist es sinnvoll, dass seriell gefertigte erfindungsgemäße Drainagevorrichtungen über verschieden Große, größengenormte Hohlräume
4 (ggf. auch größengenormte Adsorber5 ) verfügen, die bspw. Größenklassen zuordenbar sind, um einen universellen Einsatz dieser zu ermöglichen. - Alle in der Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
-
- 1
- Dichtungseinrichtung
- 2
- Wundauflage
- 21
- oberes Wundauflagesubstrat
- 211
- Ausnehmung in dem oberen Wundauflagesubstrat
- 22
- unteres Wundauflagesubstrat
- 221
- Ausnehmungen in dem unteren Wundauflagesubstrat
- 3
- Stege
- 4
- Hohlraum
- 5
- Adsorber
- DP
- Dampaket
- BW
- Bauchwand
- X-X
- Achse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0468926 A1 [0004]
- - DE 9104858 U1 [0005]
- - DE 1984455 A1 [0006]
- - EP 0620720 A1 [0007]
- - DE 102004053166 A1 [0008]
- - RU 3585807 [0009]
Claims (18)
- Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten umfassend eine Dichtungseinrichtung (
1 ) und eine Wundauflage (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflage (2 ) aus einem oberen flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat (21 ) sowie einem unteren flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat (22 ) besteht, die voneinander entlang der Achse -X-X- beabstandet sind. - Drainagevorrichtung zum flächenhaften Abführen von Wundsekret und anderen Körperflüssigkeiten umfassend eine Dichtungseinrichtung (
1 ) und eine Wundauflage (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass • die Wundauflage (2 ) aus einem oberen flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat (21 ) sowie einem unteren flexiblen und flächigen Wundauflagesubstrat (22 ) besteht, die voneinander entlang der Achse -X-X- beabstandet sind, • die Dichtungseinrichtung (1 ) dichtend in eine Ausnehmung (211 ) des oberen Wundauflagesubstrats (21 ) übergeht und dabei über dem unteren Wundauflagesubstrat (22 ) einen Hohlraum (4 ) umschließt, wobei zumindest das untere Wundauflagesubstrat (22 ) durchgehende Ausnehmungen (221 ) aufweist und • die Dichtungseinrichtung (1 ) einen Schlauchanschluss (11 ) besitzt. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Hohlraum (
4 ) ein Adsorber (5 ) befindet. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adsorber (
5 ) aus einem offenporigen Material besteht. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das offenporige Material Polymer-Schaumstoff oder Zellulose ist.
- Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandung der Wundauflagesubstrate (
21 ,22 ) durch Stege (3 ) generiert wird. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflagesubstrate (
21 ,22 ) und die Stege (3 ) aus einem mechanisch flexiblen Kunststoff bestehen. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Silikon ist.
- Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Wundauflagesubstrate (
21 und22 ) und der Stege (3 ) in einem Bereich von 2,5 μm bis 2,5 mm liegt. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wundauflagesubstrate (
21 und22 ) und die Stege (3 ) aus einem folienartigen Material bestehen. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (
1 ) und das obere Wundauflagesubstrat (21 ) einstückig sind. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (
1 ) mechanisch starrer als das obere Wundauflagesubstrat (21 ) ist. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (
1 ) und das obere Wundauflagesubstrat (21 ) zweistückig sind. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (
1 ) mechanisch starrer als das obere Wundauflagesubstrat (21 ) ist. - Drainagevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Wundauflagesubstrat (
21 ) durchgehende Ausnehmungen (221 ) aufweist. - Drainagevorrichtung gemäß einem oder mehrerer der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (
1 ) mit einer Klebschicht versehen ist. - Drainagevorrichtung gemäß einem oder mehrerer der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchanschluss (
11 ) mit einem Schlauch oder einem Saugschlauch verbindbar ist. - Verwendung einer Drainagevorrichtung gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 17 bei der eine endliche Vielzahl an Drainagevorrichtungen, jeweils über die Wundauflage
2 verbunden zu einer endlichen Abfolge mehrerer Drainagevorrichtungen verbunden sind.
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