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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bohrhammer für handgeführten
Betrieb, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Ein
für einen handgeführten Betrieb geeigneter Bohrhammer
weist üblicherweise einen elektrischen Antriebsmotor, eine
drehend antreibbare Werkzeugspindel sowie ein Hammerwerk auf, wobei die
genannten Komponenten in einem Gehäuse untergebracht sind.
Hierzu weist das Gehäuse einen den Antriebsmotor enthaltenden
Motorabschnitt und einen davon abstehenden, einen Längsabschnitt
der Werkzeugspindel enthaltenden Spindelabschnitt auf.
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Aus
der
DE 10 2006 054 288 vom 17.11.2006
ist ein derartiger Bohrhammer bekannt, bei dem das Gehäuse
so proportioniert ist, dass der Spindelabschnitt mit einem Winkel
von etwa 90° unmittelbar in den Motorabschnitt übergeht.
Hierdurch wird eine kompakte Bauform realisiert, welche insbesondere
bei beengten Platzverhältnissen eine verbesserte Zugänglichkeit
ermöglicht, am Spindelabschnitt eine zusätzliche
Handgriffmöglichkeit bietet und wodurch der Schwerpunkt
des Bohrham mers in Richtung Handgriff verschoben werden kann, was dessen
Handhabung erleichtert. Der bekannte Bohrhammer weist außerdem
am Spindelabschnitt einen zur Anbringung eines Zusatzhandgriffs
geeigneten Längsabschnitt auf. Des weiteren ist der Motorabschnitt
an einem dem Spindelabschnitt zugeordneten Ende an einer vom Antriebsmotor
abgewandten Seite mit einem Spindelgetriebe zum Antreiben der Werkzeugspindel
ausgestattet, das eine Antriebswelle des Antriebsmotors mit der
Werkzeugspindel koppelt. Dieses Spindelgetriebe weist ein Tellerrad
auf, das drehfest mit der Werkzeugspindel gekoppelt ist.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für einen Bohrhammer der eingangs genannten Art eine verbesserte
Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch
auszeichnet, dass bei einer derart kompakten Bauweise ein vergleichsweise
hohes Drehmoment realisierbar ist.
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Erfindungsgemäß wird
dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Gehäuse
so auszugestalten, dass darin ein Tellerrad untergebracht werden
kann, dessen Außendurchmesser größer
ist als der Außendurchmesser des Spindelabschnitts. Hierdurch
lassen sich vergleichsweise große Drehmomente an der Spindel
erzeugen. Hierdurch lassen sich die bei der Kraftübertragung
wirksamen Hebel spindelseitig vergrößern, wodurch
bei glei cher Motorleistung größere Momente auf
die Spindel übertragen werden können.
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Besonders
vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei der das
Gehäuse beabstandet vom Spindelabschnitt am Motorabschnitt
einen über den Spindelabschnitt vorstehenden Bereich aufweist,
und zwar an einer vom Antriebsmotor abgewandten Seite. Durch diese
Bauweise kann im Gehäuse lokal ein vergrößerter
Bauraum bereitgestellt werden, der die Unterbringung eines relativ
großen Tellerrads ermöglicht, so dass im Gehäuse
die Drehmomentübertragung zwischen Antriebsmotor und Werkzeugspindel auf
einem relativ großen Radius bezüglich einer Spindelachse
realisiert werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass durch
diese Maßnahme die an sich kompakte Bauform durch den Übergang
zwischen Spindelabschnitt und Motorabschnitt mit einem Winkel von
etwa 60° bis etwa 120° ohne weiteres beibehalten
werden kann. Dementsprechend bleiben auch die genannten Vorteile
dieser kompakten Bauform erhalten.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform kann der vom Motorabschnitt
abstehende Spindelabschnitt mit einer axialen Länge über
den Motorabschnitt vorstehen, die mindestens doppelt so groß ist wie
der Außendurchmesser des zur Anbringung eines Zusatzhandgriffs
geeigneten Längsabschnitt des Spindelabschnitts. Hierdurch
wird für den Spindelabschnitt eine vergleichsweise schlanke
Bauform realisiert, welche die Zugänglichkeit des Bohrhammers auch
bei beengten Platzverhältnissen erleichtert. Denkbar sind
beispielsweise typische Flaschneranwendungen, bei denen zwischen
bereits verlegten Rohren hindurch mit Hilfe des Bohrhammers ein
weiteres Loch in eine Wand eingebracht werden muss. Die schlanke
Spindel bzw. der schlanke Spindelabschnitt des Gehäuses
ermöglicht dabei einen Durchgang auch bei kleinen Rohrabständen.
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Gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Außendurchmesser
des Spindelabschnitts in dem zur Anbringung eines Zusatzhandgriffs
geeigneten Längsabschnitt maximal halb so groß sein
oder etwa halb so groß sein wie ein Durchmesser des Motorabschnitts.
Auch diese Bauweise realisiert eine schlanke Bauweise für
den Spindelabschnitt bezogen auf den Motorabschnitt. Die vorgeschlagenen
Proportionen erleichtern dabei die Handhabung des Bohrhammers, da
es insbesondere möglich ist, den schlank proportionierten
Spindelabschnitt von Hand zu umfassen, so dass hier eine zusätzliche ergonomisch
günstige Griffmöglichkeit bereitgestellt wird.
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Als
besonders günstig für die Schwerpunktlage und
die Handhabung des Bohrhammers hat sich eine bevorzugte Ausführungsform
herausgestellt, bei welcher die Proportionen so gewählt
sind, dass ein Abstand von einem Schnittpunkt zwischen einer Motorachse
des Antriebsmotors und einer Spindelachse der Werkzeugspindel zu
einem auf der Spindelachse liegenden, vom Schnittpunkt entfernten
Ende des Spindelabschnitts mindestens 75% des Abstands beträgt,
den der Schnittpunkt von einem auf der Motorachse liegenden, vom
Schnittpunkt entfernten Ende des Motorabschnitts aufweist. Hierdurch
kann der Spindelabschnitt vergleichsweise weit vom Motorabschnitt
ab stehen, was bei günstiger Schwerpunktlage die Handhabung
des Bohrhammers erleichtert.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen
Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
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Die
einzige 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt
durch einen Bohrhammer.
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Entsprechend 1 umfasst
ein Bohrhammer 1 in einem Gehäuse 2 einen
elektrischen Antriebsmotor 3, eine vom Antriebsmotor 3 drehend
antreibbare Werkzeugspindel 4 und ein Hammerwerk 5. Der
Antriebsmotor 3 kann optional zur Versorgung mit Netzspannung
oder für einen Akkubetrieb oder dergleichen vorgesehen
sein.
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Der
Bohrhammer 1 ist in seiner gewöhnlichen Betriebsposition
gezeigt, in der er vom Benutzer mit der Hand gehalten und geführt
werden kann. Hierbei liegt eine Spindelachse 6 etwa horizontal, während
eine Motorachse 7 einer Antriebswelle 8 des Antriebsmotors 3 etwa
vertikal angeordnet ist. Die Motorachse 7 und die Spindelachse 6 liegen
im gezeigten Ausführungsbeispiel in einem Winkel 9 von
90° zueinander. Der Winkel 9 liegt vorteilhaft
in einem Bereich von einschließlich 60° bis einschließlich
120°.
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Die
Werkzeugspindel 4 ist direkt von der Antriebswelle 8 des
Antriebsmotors 3 mittels eines einstufigen Spindelgetriebes 10 angetrieben.
Hierzu weist die Antriebswelle 8 ein Ritzel 11 auf,
das entweder integral an der Antriebswelle 8 ausgeformt
ist oder bezüglich der Antriebswelle 8 separat
hergestellt ist und auf geeignete Weise fest an der Antriebswelle 8 angebracht
ist. Ferner umfasst das Spindelgetriebe 10 ein Tellerrad 12,
das über eine Sicherheitskupplung 13 drehfest
mit der Werkzeugspindel 4 verbunden ist. Dabei ist das
Tellerrad 12 an einem dem Antriebsmotor 3 zugewandten
Ende der Werkzeugspindel 4 angeordnet. Das Ritzel 11 und das
Tellerrad 12 bilden zusammen ein einstufiges Untersetzungsgetriebe
in Form eines Winkelgetriebes, bei dem das Ritzel 11 der
Antriebswelle 8 mit dem Tellerrad 12 der Werkzeugspindel 4 direkt
in Eingriff steht. Durch Drehung der Antriebswelle 8 wird die
Werkzeugspindel 4 über das einstufige Spindelgetriebe 10 um
die Spindelachse 6 drehend angetrieben. Das einstufige
Spindelgetriebe 10 ist ein Untersetzungsgetriebe, in dem
die Arbeitsdrehzahl des Antriebsmotors 3 auf eine verringerte
Drehzahl der Werkzeugspindel 4 herabgesetzt wird. Erkennbar
besitzt das Tellerrad 12 einen vergleichs weise großen Außendurchmesser 55 bezogen
auf die Spindelachse 6. Der Außendurchmesser 55 des
Tellerrads 12 ist dabei größer als ein
Außendurchmesser 45 des Gehäuses 2 in
einem Spindelabschnitt 38, und zwar in einem Längsabschnitt 56 des
Spindelabschnitts 38, der zur Anbringung eines hier nicht
gezeigten Zusatzhandgriffs geeignet ist. Dieser Längsabschnitt 56 zeichnet
sich durch einen konstanten Querschnitt in Achsrichtung der Spindel 4 aus.
Insbesondere ist der Durchmesser des Tellerrads 12 etwa
doppelt so groß oder mindestens doppelt so groß wie
ein Außendurchmesser 57 der Spindel 4 im
Bereich des Tellerrads 12. Hierdurch können relativ
große Drehmomente in die Werkzeugspindel 4 eingeleitet
werden.
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Am
freien Arbeitsende der Werkzeugspindel 4 ist ein Spannfutter 14 zur
Aufnahme eines nicht dargestellten Werkzeugs, z. B. eines Bohrers,
angeordnet. Das Spannfutter 14 schließt an den
zuvor genannten Längsabschnitt 56 an und ist drehfest
mit der Werkzeugspindel 4 verbunden und überträgt
die Drehbewegung der Werkzeugspindel 4 auf das jeweilige,
eingespannte Werkzeug.
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Zusätzlich
zum Spindelgetriebe 10 ist ein weiteres einstufiges Getriebe,
nämlich ein Hammergetriebe 15 vorgesehen, mit
dem das Hammerwerk 5 direkt von der Antriebswelle 8 des
Antriebsmotors 3 angetrieben ist. Hierzu weist das Hammerwerk 5 bzw.
das Hammergetriebe 15 ein Exzenterrad 16 auf, das
mit einem radial verzahnten Antriebsrad 17 drehfest gekoppelt
ist. Im Beispiel sind Exzenterrad 16 und Antriebsrad 17 aus einem
Stück hergestellt und bilden ein integrales Bauteil. Das
Antriebsrad 17 kämmt direkt mit dem Ritzel 11 der
Antriebswelle 8. Das einstufige Hammergetriebe 15 ist
somit durch das Ritzel 11 und das Antriebsrad 17 gebildet.
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Die
Werkzeugspindel 4 ist als hohles Rohr ausgeführt,
in dem rückwärtig des Spannfutters 14 ein
Schlagkolben 18, ein Stoßkolben 19 und
ein Druckkolben 20 in Richtung der Spindelachse 6 längsverschiebbar
geführt sind. Das Hammerwerk 5 ist ein pneumatisches
Hammerwerk 5, bei dem der Druckkolben 20 über
eine Pleuelstange 21 durch das drehend angetriebene Exzenterrad 16,
mit dem die Pleuelstange 21 über einen Zapfen 22 gekoppelt
ist, in Richtung der Spindelachse 6 eine oszillierende
Bewegung ausführt, wenn der Antriebsmotor 3 im
Betrieb ist. Über ein Luftpolster, das in einem axial zwischen
dem Druckkolben 20 und dem Stoßkolben 19 vorhandenen
Druckraum 23 in der hohlen Werkzeugspindel 4 ausgebildet
ist, wird diese oszillierende Bewegung auf den Stoßkolben 19 übertragen,
der beim Auftreffen auf den Schlagkolben 18 seine kinetische Schlagenergie
durch den Schlagkolben 18 auf das jeweilige eingespannte,
nicht dargestellte Werkzeug überträgt. Die Schlagbewegung
und die Drehbewegung des Werkzeugs werden dabei durch die beiden einstufigen
Getriebe 10, 15 direkt vom gemeinsamen Ritzel 11,
also direkt von der Antriebswelle 8 des Antriebsmotors 3 erzeugt.
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Das
Ritzel 11 besitzt im gezeigten Beispiel eine nicht näher
bezeichnete, zweckmäßig als Geradverzahnung ausgeführte
Radialverzahnung. Grundsätzlich kann auch eine spiralige Schrägverzahnung
vorgesehen sein. Das Tellerrad 12 ist hier als Kronenrad
ausgeführt, das also eine nicht näher bezeichnete
axiale Stirnverzahnung aufweist, deren Zähne in die Zähne
des Ritzels 11 eingreifen. Alternativ kann es auch zweckmäßig
sein, das Ritzel 11 in einem Eingriffsbereich 24 zwischen
Ritzel 11 und Tellerrad 12 als Kegelritzel auszuführen,
wobei dann das Tellerrad 12 in geeigneter Weise als Kegelrad ausgeführt
ist. Der Eingriffsbereich 24 zwischen Ritzel 11 und
Tellerrad 12 liegt hier auf der dem Spannfutter 14 zugewandten
Seite der Antriebswelle 8.
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Das
Antriebsrad 17 besitzt auf entsprechende Weise an seiner
Umfangsseite eine nicht näher bezeichnete radiale Geradverzahnung,
die in einem Eingriffsbereich 25 mit der Verzahnung des
Ritzels 11 kämmend in Eingriff steht. Durchmesser
und Zähnezahl des Antriebsrads 17 betragen ein
Vielfaches des Ritzels 11, so dass auch das Hammergetriebe 15 ein Untersetzungsgetriebe
ist, bei dem die Arbeitsdrehzahl des Antriebsmotors 3 auf
eine verringerte Antriebsdrehzahl des Hammerwerks 5 herabgesetzt wird.
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Das
Hammerwerk 5 einschließlich seines Exzenterrads 16 mit
dem angeformten Antriebsrad 17 ist auf der dem Spannfutter 14 abgewandten
Seite der Antriebswelle 8 angeordnet. Vorzugsweise befindet
sich der Eingriffsbereich 25 zwischen Antriebsrad 17 und
Ritzel 11 bezogen auf die Achsrichtung der Motorachse 7 auf
gleicher Höhe mit dem Eingriffsbereich 24 zwischen
Tellerrad 12 und Ritzel 11. Die beiden Eingriffsbereiche 24, 25 der
beiden einstufigen Getriebe 10, 15 liegen bezogen
auf die Motorachse 7 einander diametral gegenüber.
Das Ritzel 11 steht dabei sowohl im Eingriff mit dem Tellerrad 12 im
Eingriffsbereich 24 als auch im Eingriff mit dem Antriebsrad 17 im
Eingriffsbereich 25.
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Es
kann auch eine Ausführungsform zweckmäßig
sein, bei der das Ritzel 11 im unteren Bereich eine axial
geradlinige Radialverzahnung und im oberen Bereich nahe dem freien
Ende eine Kegelverzahnung aufweist. In diesem Fall sind dann die
beiden Eingriffsbereiche 24, 25 bezüglich
der Motorachse 7 axial versetzt zueinander am Ritzel 11 angeordnet.
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Am
Exzenterrad 16 ist eine Nabe 26 integral angeformt,
mit der das Exzenterrad 16 unter Bildung eines Lagers,
hier eines nicht näher bezeichneten Nadellagers, auf einem
Lagerzapfen 27 gelagert ist. Eine Mittelachse des Lagerzapfens 27 bildet
eine Drehachse 28 des Hammerwerks 5, die sich
parallel zur Motorachse 7 erstreckt. Das Exzenterrad 16 trägt den
Zapfen 22, der in ein nicht näher bezeichnetes Pleuelauge
der Pleuelstange 21 eingreift. Bei einer durch den Antriebsmotor 3 angetriebenen
Drehung des Exzenterrads 16 um die Drehachse 28 führt
der Zapfen 22 eine Kreisbahn um die Drehachse 28 aus. Bezogen
auf die Achsrichtung der Spindelachse 6 erfährt
das Pleuelauge und somit Pleuelstange 21 eine oszillierende
Bewegung zwischen zwei Endpositionen. Diese oszillierende Bewegung
wird über die Pleuelstange 21 auf den Druckkolben 20 übertragen, der
entsprechende oszillierende Axialbewegung zwischen zwei Totpunkten
ausführt und diese pneumatisch auf den Stoßkolben 19 überträgt.
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Die
gesamte Anordnung des Antriebsmotors 3, der Werkzeugspindel 4,
des Hammerwerks 5 und weiterer nicht näher beschriebener
Komponenten ist im Gehäuse 2 angeordnet, das beispielsweise
mehrere Gehäuseteile aus Kunststoff umfasst. Beispielsweise
umfasst das Gehäuse 2 ein bodenseitiges Unterteil 29,
ein Mittelteil 30, ein Oberteil 31 und ein Deckelteil 32.
Im Mittelteil 30 ist der Hauptteil des Antriebsmotors 3 angeordnet.
Das Unterteil 29 nimmt weitere Teile des Antriebsmotors 3 auf,
wie z. B. ein bodenseitiges Lager 33 der Antriebswelle 8 sowie
die Stromübertragungselemente 34. Im Mittelteil 30 ist außerdem
ein Lüfterrad 35 untergebracht. Mittelteil 30 und
Unterteil 29 können auch in einem einzigen topfförmigen
Basisteil integral ausgeformt sein.
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Zwischen
Mittelteil 30 und Oberteil 31 ist ein Lagersteg 35 angeordnet,
der zweckmäßig aus Metall besteht. Dieser ist
hier fest mit dem Oberteil 31 verschraubt und trägt
ein oberes Lager 36 der Antriebswelle 8. Der Lagersteg 35 befindet
sich in einem den Getrieben 10, 15 zugewandten
Abschnitt der Antriebswelle 8. Er trägt außerdem
den Lagerzapfen 27 des Hammergetriebes 15. Hierdurch
kann ein relativ kleines Toleranzmaß für das Hammergetriebe 15 realisiert
werden.
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Die
gezeigte Bauform mit den drei oder vier Gehäuseteilen 29, 30, 31, 32 ermöglicht
eine besonders einfache Montage für den Bohrhammer 1.
Die jeweiligen Gehäuseteile lassen sich relativ einfach vormontierten
und dann im vormontierten Zustand zum Gehäuse 2 zusammenbauen.
Beispielsweise kann der Antriebsmotor 3 in das Mittelteil 30 eingesetzt
werden. Anschließend kann das Mittelteil 30 bodenseitig
mit dem Unterteil 29 verschlossen werden. Die Werkzeugspindel 4 kann
in das Oberteil 31 eingesetzt werden. Der Lagersteg 35 kann
ebenfalls am Oberteil 31 montiert werden. Anschließend
kann das Hammergetriebe 15 montiert werden. Nach dem Montieren
des Oberteils 31 am Mittelteil 30 kann das Gehäuse 2 mit
dem Deckelteil 32 verschlossen werden. Alternativ kann
auch eine Zweischalenbauweise zur Realisierung des Gehäuses 2 vorgesehen
sein.
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Das
Gehäuse 2 weist unabhängig von der Anzahl
seiner Gehäuseteile einen Motorabschnitt 37 und
einen davon abstehenden Spindelabschnitt 38 auf. In 1 sind
die beiden Abschnitte 37, 38 jeweils durch geschweifte
Klammern gekennzeichnet. Der Motorabschnitt 37 nimmt den
Antriebsmotor 3 auf, während der Spindelabschnitt 38 einen
Längsabschnitt der Werkzeugspindel 4 aufnimmt.
Zusätzlich ist im Beispiel an das Gehäuse 2 ein
Handgriff 39 angebaut, der gegenüber des Spindelabschnitts 38 einen
vom Motorabschnitt 37 abstehenden Griffabschnitt 40 bildet.
Signifikant ist im Beispiel ein Übergang 41 zwischen
Spindelabschnitt 38 und Motorabschnitt 37. Dieser Übergang 41 ist
beim gezeigten Bohrhammer 1 so ausgeführt, dass
er direkt erfolgt, und zwar so, dass der Spindelabschnitt 38 mit
einem Winkel 42 unmittelbar in den Motorabschnitt 37 übergeht,
wobei besagter Winkel 42 von einschließlich 60° bis
einschließlich 120° betragen kann. Im gezeigten
Beispiel beträgt der Winkel 42 etwa 90°.
Der Über gang 41 erfolgt somit direkt, also insbesondere ungestuft.
Alternativ kann der Übergang auch mittels einer Rampe erfolgen,
also gestuft. Insbesondere ist dann der Winkel 42 in zwei
Teilwinkel unterteilt, die dann in Summe zwischen 60° und
120° und insbesondere bei etwa 90° liegen.
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Eine
weitere Besonderheit des beispielhaft gezeigten Bohrhammers 1 ist
darin zu sehen, dass sein Gehäuse 2 im Motorabschnitt 37 an
einem dem Spindelabschnitt 38 zugeordneten Ende 53,
also entsprechend 1 an einem oberen Ende 53 einen Bereich 43 aufweist,
der an einer vom Antriebsmotor 3 abgewandten Seite, also
in 1 an einer oberen Seite über den Spindelabschnitt 38 vorsteht.
Besagter Bereich 43 steht beispielsweise um ein Maß 44 bezüglich
der Motorachse 7 axial über den Spindelbereich 38 vor.
Dieses Maß 44 kann etwa ein Viertel eines Durchmessers 45 des
Spindelabschnitts 38 aufweisen, den der Spindelabschnitt 38 in
einer die Spindelachse 6 enthaltenden Schnittebene, insbesondere
in dem zur Anbringung eines Zusatzhandgriffs geeigneten Längsabschnitt 56 aufweist.
Durch den vorstehenden Bereich 43 wird im Gehäuse 2 ein Bauraum 54 zur
Unterbringung des Tellerrads 12 geschaffen, das bezüglich
der Spindelachse 6 radial vergleichsweise groß baut.
Hierdurch können relativ große Drehmomente auf
die Werkzeugspindel 4 übertragen werden.
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Der
Spindelabschnitt 38 besitzt im Beispiel eine axiale Länge 46.
Mit dieser Spindellänge 46 steht der Spindelabschnitt 38 über
den Motorabschnitt 37 vor. Die Spindellänge 46 ist
zweckmäßig zumindest doppelt so groß wie
der Durchmesser 45 des Spindelabschnitts 38. Besagter
Spindeldurchmesser 45 ist im Beispiels etwa halb so groß wie
ein Durchmesser 47 des Motorabschnitts 37, den
der Motorabschnitt 37 in einer die Motorachse 7 enthaltenden
Schnittebene, insbesondere nach dem Übergang 41,
also in einem vom Spindelabschnitt 38 beabstandeten Bereich
aufweist. Der Spindeldurchmesser 45 kann bei einer anderen
Ausführungsform auch kleiner als der Motordurchmesser 47 sein.
Die Spindellänge 46 ist zweckmäßig
parallel zur Spindelachse 6 gemessen.
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Bei
der hier gezeigten Ausführungsform sind die Proportionen
des Bohrhammers 1 so aufeinander abgestimmt, dass ein erster
Abstand 48 von einem Schnittpunkt 49 der Spindelachse 6 mit
der Motorachse 7 bis zu einem von Schnittpunkt 49 entfernten
Ende 50 des Spindelabschnitts 38 zumindest 75%
eines Abstands 51 beträgt, der zwischen einem vom
Schnittpunkt 49 entfernten gemäß 1 unteren
Ende 52 des Motorabschnitts 37 und dem Schnittpunkt 49 herrscht.
Der erste Abstand 48 ist zweckmäßig auf
der Spindelachse 6 gemessen, während der zweite
Abstand 51 bevorzugt auf der Motorachse 7 gemessen
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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