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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Eingabegerät zur Funktionseingabe
mit einer berührungsempfindlichen Anzeige, wobei eine Fläche
der Anzeige in wenigstens zwei Zonen eingeteilt und jeder Zone einer Funktion
zugeordnet ist.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Verfahren für ein solches Eingabegerät.
Die Erfindung betrifft ferner ein Mobilfunkendgerät.
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Stand der Technik
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Durch
die rasche Entwicklung und die fortschreitende Technik erscheinen
immer mehr mobile Endgeräte auf dem Markt. Das Spektrum
von mobilen Endgeräten ist weit gefächert. Es
reicht von einfachen Steuereinheiten, Fernbedienungen und Radios
bis hin zu Navigationsgeräten, Notebooks, Organizer, PDA's,
Smartphones und Mobiltelefonen. Besonders Smartphones werden immer
beliebter, da ihre Funktionspalette vom Handy über MP3-Player, Video-Player,
Office-Anwendungen, Digitalkamera, WLAN bis hin zum ausgereiften
Navigationssystem reicht. Außerdem sind sie kostengünstiger
als Notebooks und wesentlich kleiner, so dass sie problemlos mitgenommen
werden können.
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Durch
die immer komplexer werdenden Anwendungen und die Möglichkeit
Office-Dokumente mit den mobilen Endgeräten zu betrachten,
zu bearbeiten und zu erstellen, ergibt sich die Frage nach passenden
Eingabemöglichkeiten. PDA's und Smartphones werden Notebooks
in ihren Anwendungsmöglichkeiten immer ähnlicher,
nur mit dem Nachteil, dass sie in der Regel keine Tastatur besitzen.
Dies erschwert die Texteingabe vor allem von größeren Textmengen
z. B. bei Sitzungs-Mitschriften oder Gesprächsnotizen.
Auch bei der Eingabe von einem gewünschten Zielort bei
der Navigationssoftware, beim Ausfüllen von Formularen
während des Surfens im Internet oder dem Schreiben von
Emails oder SMS-Nachrichten, werden besondere Eingabe-Techniken
erforderlich.
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Während
es bislang einige Implementierungen von Mini-Tastaturen gab, die
sich jedoch für die Eingabe von viel Text als ungeeignet
erwiesen haben, verfügen viele der PDA's und Smarthandys über eine
berührungsempfindliche Anzeige, einen sogenannten Touchscreen
mit einem Soft-Keyboard. Ein Soft-Keyboard ist eine nachgebildete
Tastatur, welche auf dem Touchscreen dargestellt wird. Durch Berühren
der entsprechenden Taste des Touchscreens wird das zugehörige
Zeichen generiert. Ein Touchscreen ist besonders flexibel, da es
je nach Einsatzbereich unterschiedlich einstellbar ist. So kann
beispielsweise die Anordnung von Funktionen die durch das Touchscreen
anwählbar sind, bei einem Navigationssystem anders angeordnet
sein, als bei einer Fernbedienung.
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Ein
Touchscreen wird normalerweise vor einer Anzeige montiert, die im
Falle von PDA's oder Smarthandy eine Flüssigkristallanzeige
(liquid crystal display, LCD) ist. Die Funktion von LCD's beruht
darauf, dass Flüssigkristalle, die einer elektrischen Spannung
ausgesetzt sind, die Polarisierung des Lichts beeinflussen. LCDs
bestehen aus Segmenten, die unabhängig voneinander ihre
Helligkeit ändern können. Dazu wird in jedem Segment
durch die elektrische Spannung die Ausrichtung der Flüssigkristalle gesteuert.
Damit ändert sich die Durchlässigkeit für polarisiertes
Licht, das mit einer Hintergrundbeleuchtung und Polarisationsfiltern
erzeugt wird. Die Segmente sind in einem gleichmäßigen
Raster, sog. Pixel, angeordnet.
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Es
gibt mehrere Funktionsprinzipien zur Umsetzung der Berührungsempfindlichkeit
der Anzeigen. Analoge Systeme, wie sie beim PDA oder Smartphone
anzutreffen sind, bestehen oft aus zwei gegenüber liegenden
leitfähigen Indiumzinnoxidschichten (ITO), die mit einer
konstanten Gleichspannung angesteuert werden. Zwischen den zwei ITO-Schichten
befinden sich viele kleine und kaum sichtbare Abstandshalter, die
eine Trennung der zwei Schichten garantieren. Berührt man
den Touchscreen an einer bestimmten Stelle, so berühren
sich dort die zwei ITO-Schichten, wodurch ein elektrischer Kontakt
entsteht. Durch den Widerstand dieses Kontaktes entsteht an jeder
Stelle eine unterschiedliche Spannung. Die Spannungsänderung
kann dann zur Bestimmung der Koordinaten x und y benutzt werden und
die richtige Position wird durch die dazugehörigen Software
des jeweiligen Endgerätes bestimmt.
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Bei
der Eingabe über das Soft-Keyboard ist auf der Anzeige
des Eingabegeräts eine kleine Tastatur abgebildet, so wie
sie der Benutzer eines herkömmlichen Computers kennt. Die
Eingabe der Ziffern bzw. Zahlen erfolgt durch Drücken der
Tasten mit einem Stift oder mit den Fingern. Allerdings sind die Tasten
des Soft-Keyboard oft recht klein und somit beispielsweise im Auto
schwer zu treffen, auch wenn möglicherweise zwischen verschiedenen
Schriftgrößen zu wählen ist.
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Für
Mobilfunkendgeräte hat sich die Anordnung mit zwölf
Tasten als Standardeingabe durchgesetzt. Bei dieser Anordnung besteht
die Tastatur aus zehn Tasten für Zahlen und zwei Tasten
für zusätzliche Symbole wie Stern-Taste und Raute-Taste. Durch
die begrenzte Anzahl von Tasten ist eine Mehrfachbelegung erforderlich.
Dabei werden die Buchstaben den Tasten in alphabetischer Reihenfolge
zugeordnet.
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Das
sogenannte ”Multitap” ist das traditionelle Eingabeverfahren
bei Mobilfunkendgeräten. Grundgedanke dieses Verfahrens
ist, dass eine Taste sooft gedrückt wird, bis der gewünschte
Buchstabe erscheint. So drückt der Benutzer beispielsweise
die Taste Sechs einmal für ein ,m', zweimal für
ein ,n' und dreimal für ein ,o'. Dies ist eine sehr einfache
Möglichkeit der Eingabe und für Anfänger
schnell zu verstehen. Allerdings ist die Eingabe von langen Texten mit
dem Multitap-Verfahren sehr umständlich.
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Um
die Eingabe von Texten zu beschleunigen haben verschiedene Firmen
Wörterbuch-basierende Verfahren entwickelt. Das T9 von
Tegic Communications ist das bekannteste und am weitesten verbreitete
Wörterbuch-basierende Verfahren. Der Benutzer braucht für
jeden Buchstaben nur eine Taste zu drücken. Das System
durchsucht dann das Wörterbuch nach passenden Wörtern
für jede mögliche Permutation dieser Tastenfolge.
Bei mehreren Treffern wird das am meisten wahrscheinlichste Wort angezeigt.
Sollte das Wort nicht das gewünschte sein, kann der Nutzer
zwischen den gefundenen Wörtern manuell wechseln, bis das
gewünschte Wort auf dem Display erscheint.
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Die
Druckschrift
US 2007/0139382 beschreibt
einen Eingabemodus bei Touchscreens, bei der die Auswahl der Zeichen,
Buchstaben und Ziffern durch Strichzügen mittels eines
Stiftes auf dem Display erfolgt. Dabei befindet sich ein Symbol
auf dem Bildschirm, das durch einen Stift oder den Finger des Benutzers
angesteuert wird. Um das Symbol, das sogenannte Zentralsymbol, sind
weitere Symbole gruppiert und zwar horizontal, vertikal, sowie in
die zwei diagonalen Richtungen. Die Symbole sind alle mit dem Zentralsymbol
vernetzt. Jedes dieser Symbole kann mit weiteren Symbolen vernetzt
sein, so dass sich eine Vielzahl von Eingabemöglichkeiten
ergibt. Dieser Eingabemodus eignet sich wegen der geringen Ausmaße
besonders für PDA's oder Smartphones.
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Die
verschiedenen Eingabeverfahren haben mehrere Nachteile. Der Eingabemodus
bei Soft-Keyboards mit Hilfe von Symbolen, die angesteuert werden
können, funktioniert nur dann optimal, wenn die Symbole
nicht zu klein sind. Ansonsten werden mehrere Symbole aktiviert
und das richtige Zeichen kann nicht exakt ausgewählt werden.
Das Display von Mobilfunkendgeräten ist für die
Anordnung von Symbolen meist zu klein und für diese Art
des Eingabeverfahrens ungeeignet.
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Tastenorientierte
Eingabeverfahren, wie beispielsweise das Multitap, ist für
den Benutzer sehr umständlich und die Eingabe der Zeichen,
bzw. Ziffern dauert entsprechend lange. Unter Benutzung von T9 wird
die Zahlen- bzw. Buchstabeneingabe zwar beschleunigt, aber das T9
unterstützende Wörterbuch benötigt dafür
sehr viel Speicherplatz.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die bekannten Eingabetechniken zu optimieren
und die Eingabe in das Eingabegerät für den Benutzer
zu vereinfachen.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Eingabegerät
zur Funktionseingabe der eingangs genannten Art,
die Zonen
radial angeordnet sind, wobei jeweils eine äußere
Zone durch eine innere Zone aktivierbar ausgebildet ist.
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Weiterhin
wird die Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art
für ein solches Eingabegerät gelöst,
bei dem
wenigstens eine äußere Zone um die
innere Zone erst gebildet wird, sobald die innere Zone aktiviert
ist.
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Ferner
wird die Aufgabe durch ein Mobilfunkendgerät mit einem
solchen Eingabegerät gelöst.
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Die
Erfindung beruht auf dem Prinzip, dass die Eingabe von Ziffern bzw.
Buchstaben durch radiale Zonen auf dem Display möglich
ist. Der Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Bedienbarkeit
der auszuwählenden Zonen, die durch eine innere Zone aktivierbar
sind. Der Nutzer muss zur Eingabe nicht mehr umständlich
die Ziffern bzw. Buchstaben über die Tasten eines Eingabegerätes
eingeben. Auch das oft mühsame Eingabeverfahren bei Soft-Keyboards, bei
dem die einzelnen Symbole mit dem Finger oder dem Stift antippen
werden müssen, wird durch die erfindungsgemäße
Neuerung verbessert.
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Durch
Aktivieren einer inneren Zone können beispielsweise alle übrigen
Zonen ausgeblendet werden, mit Ausnahme der äußeren
Zonen, welche um die jeweils innere Zone angeordnet sind. Dadurch lassen
sich auch die äußeren Zonen jeweils bedienerfreundlich
darstellen.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sowohl Links- als auch
Rechtshänder die Eingabe der Buchstaben oder Ziffer bequem
vornehmen können. Bei herkömmlichen Eingabegräten öffnet
sich das Eingabefenster unter der Stiftspitze. Bei Linkshändern
wird bei einigen Anwendungen dadurch ein Teil des Eingabefensters
durch die Hand des Benutzers verdeckt. Da sich die radialen Zonen
um die Taste herum befinden, sind die einzelnen Zonen sowohl links,
als auch rechts neben der Taste aktivierbar.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
eine Mehrzahl von Flächen mit wenigstens zwei radial angeordneten
Zonen auf der berührungsempfindlichen Anzeige angeordnet,
wobei diejenige Fläche aktiv gekennzeichnet ist, deren
innerste Zone berührt wurde. Durch diese Maßnahme kann
der Benutzer eine Taste und die dazu gehörigen radialen
Zonen gezielt auswählen. Auch wenn sich angrenzende Zonen überlappen
würden, beispielsweise bei kleinen Eingabegeräten
mit einem entsprechend kleinen Anzeigenfeld, können nur
die Zonen angesteuert werden, die vorher durch ihre innerste Zone
aktiviert wurden.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung ist durch
einen Codegenerator gekennzeichnet, welcher jeder aktivierten und
berührten Zone einen Code zuordnet. Beim Antippen einer
Zone erkennt der Codegenerator die entsprechende Zone und weist
ihr einen bestimmten Code zu. Der Code ist stellvertretend für
ein entsprechendes Symbol, dass dann auf der Anzeige dargestellt
wird. Da jeder Zone nur ein Code zugeordnet ist, ist eine eindeutige
Zuweisung der eingegebenen Ziffern bzw. Buchstaben gegeben und exaktes
Eingeben von Ziffern bzw. Zahlen gewährleistet. Ferner
können auch Steuerzeichen durch den Codegenerator einem
Code zugeordnet werden. Solche Steuerzeichen dienen z. B. dazu,
Funktionen eines Gerätes anzusteuern.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Neuerung besteht der
Code aus Zahlen, Schrift- und/oder Sonderzeichen. Bei der Eingabe
von Texten benötigt der Benutzer neben den Ziffern und Buchstaben
auch Sonderzeichen. Besonders bei Eingabe von fremdsprachlichen
Texten ist die Eingabe von Sonderzeichen sehr nützlich.
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Beispielsweise
können so auch chemische Formeln oder mathematische Funktionen
schnell und bequem eingegeben werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind Mittel vorgesehen,
die die jeweiligen Flächen und Zonen auf der berührungsempfindlichen
Anzeige austauschen, dimensionieren und/oder verschieben können.
Durch diese Maßnahme können die Zonen auf der
Anzeige je nach Bedarf des Nutzers verschoben oder ausgetauscht
werden. So kann beispielsweise der Benutzer die Anordnung der Zonen
nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen, je nachdem welche Buchstaben,
Ziffern, Sonderzeichen oder Funktionen er am häufigsten
benutzt. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Zone bzw. Buchstaben
oder Zahlen vordergründig stehen, die am häufigsten
verwendet werden. Dieser Vorgang lässt sich problemlos
automatisieren.
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Auch
bei der Eingabe von Texten unterschiedlicher Sprachen kann die Änderung
der Tastenbelegung und ihrer entsprechenden Zonen von Vorteil sein.
Jede Sprache hat in ihrem Wortschatz Buchstaben mit unterschiedlicher
Häufigkeit. Bei entsprechender Belegung der einzelnen Zonen,
kann die Eingabe von fremdsprachlichen Texten schnell und einfach
erfolgen.
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Vorteilhaft
ist weiterhin, dass auch die Größe der Zonen frei
wählbar ist. So kann jeder Anwender die Anzeige seines
Eingabegerät so gestalten, dass die Eingabe über
einen Stift oder per Finger erfolgen kann. Den Möglichkeiten
der individuellen Zusammenstellungen der Anzeige sind durch die
erfindungsgemäße Maßnahme keine Grenzen
gesetzt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Zonen zur hierarchischen
Steuerung eines Geräts vorgesehen, wobei jeder Zone eine
Steuerungsfunktion zugeordnet wird. Die hierarchische Struktur der
Zonen und die Möglichkeit Steuerungsfunktionen einzugeben,
ermöglichen eine Eingabe von Menüsteuerungen,
die Funktionen des Eingabegeräts steuern. Neben der Eingabe
von Ziffer, Buchstaben und Sonderzeichen, wird durch die Eingabe von
Funktionen die Anzeige des Endgerätes zur Multifunktionseinheit.
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Erfindungsgemäß wird
die zuvor genannte Aufgabe auch durch ein Verfahren für
solche Eingabegeräte gelöst, wobei wenigstens
eine äußere Zone um die innere Zone erst gebildet
wird, sobald die innere Zone aktiviert ist. Das bedeutet, dass die
innere Zone erste Priorität hat und die radial angeordneten Zonen
hierarchisch untergeordnet sind. Die Aktivierung der Zonen erfolgt
nur über eine Ansteuerung der inneren Zone.
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Der
Benutzer muss demnach bei der Eingabe immer zuerst die innere Zone
aktivieren, um dann die radial um die innere Zone angeordneten Zonen benutzen
zu können. Dadurch ist gewährleistet, dass auch
die richtigen Zonen angesprochen werden. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren ist ein Überlappen der einzelnen Zonen möglich,
da nur die Zonen ansteuerbar sind, deren innere Zone aktiv ist. Dadurch
können sehr kleine Anzeigen von Endgeräten sehr übersichtlich
gestaltet werden, da nur die Zonen in den Vordergrund rücken,
die aktiviert wurden.
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Vorteilhaft
ist, wenn das Eingabegerät für ein Mobilfunkendgerät
ist. Üblicherweise wird bei Mobilfunkendgeräten
die Ziffern bzw. Buchstaben über die Anordnung mit zwölf
Tasten eingegeben. Durch die neuerungsgemäße Anzeige
ist der Benutzer nun in der Lage, die Ziffern bzw. Buchstaben und
Symbole entweder mit einem Stift oder direkt mit seinem Finger einzugeben.
Besonders das Erstellen von SMS wird durch die Erfindung erleichtert,
da die Eingabe direkt über die Anzeige erfolgen kann und
somit gegenüber den üblichen Methoden, wie beispielsweise die
Multitap-Eingabe wesentlich schneller ist.
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Weitere
Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der
Unteransprüche, sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen
Beschreibungen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
ein Eingabegerät mit einer berührungsempfindlichen
Anzeige und erfindungsgemäßen Zone.
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2 zeigt
eine Detailansicht einer Zone mit aktivierter innerster Zone.
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3 zeigt
eine Detailansicht einer Zone mit aktivierter äußerer
Zone.
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4 zeigt
eine Detailansicht einer Zone mit aktivierter Zone der Feststelltaste.
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5 zeigt
eine Detailansicht einer aktivierten Zone und die Beziehung zwischen
Codegenerator und Symbol.
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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In 1 ist
ein Eingabegerät 10 in einem Mobilfunkendgerät 12 dargestellt.
Mit 14 wird eine berührungsempfindliche Anzeige
bezeichnet. Die berührungsempfindliche Anzeige 14 ist
beispielsweise als Touchscreen ausgebildet. Auf der Anzeige 14 sind
mehrere innerste Zonen 16 zu erkennen, die mit verschiedenen
Symbolen 18 belegt sind. In der Beschreibung der nachfolgenden
Ausführungsbeispiele werden die innersten Zonen 16 als
Tasten bezeichnet. Auf der Anzeige 14 befindet sich ein
Bereich 20, der die eingegebenen Buchstaben, Ziffern und
Sonderzeichen abbildet.
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In 1 sind
die Tasten 16 als Anordnung mit zwölf Tasten dargestellt,
wie sie z. B. bei Mobilfunkendgeräten 12 entsprechend
vorliegendem Ausführungsbeispiel zu finden ist. Abhängig
vom jeweiligen Eingabegerät 10 sind auch andere
Anordnungen und Symbole möglich. Auch eine Belegung der
Tasten 16 mit internationalen Zeichen, zur Eingabe von Texten
in anderen Sprachen ist denkbar.
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Um
die Tasten 16 sind radial äußere Zonen 22, 24, 26, 28 angeordnet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier äußere
Zonen 22, 24, 26, 28 vorgesehen.
Die äußeren Zonen 22, 24, 26, 28 sind in
ihrer Anzahl, Größe und Anordnung variabel. Die inneren
16 und äußeren Zonen 22, 24, 26, 28 bilden jeweils
Eingabeflächen 29. Dies ermöglicht eine
ganz individuelle Anpassung der Anzeige 14 an die Bedürfnisse
eines Benutzers. So kann der Nutzer bei Eingabe mit den Fingern
die Ausmaße der Zonen 22, 24, 26, 28 variieren
und damit die Eingabefläche 29 vergrößern.
Auch eine Belegung der Tasten 16, bzw. äußeren
Zonen 22, 24, 26, 28 mit besonders
häufig benutzten Buchstaben, Ziffern, Symbolen 18 oder Steuerzeichen
ist denkbar. Weiterhin können die Zonen 16, 22, 24, 26, 28 auf
der Anzeige 14 des Eingabegerätes 10 verschoben
werden, um eine bedienerfreundliche Anordnung zu ermöglichen.
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In 1 sind
außerdem mit 30 eine Hörfunktion und
mit 32 eine Sprechfunktion des Mobilfunkendgerätes 12 zu
erkennen.
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Am
Beispiel der Taste 16 mit der Ziffer Zwei soll die Eingabe über
die Zonen 22, 24, 26, 28 erläutert
werden. Aktivierte Zonen 16, 26 sind in 1 schraffiert
dargestellt. Der Benutzer drückt mit einem Stift oder seinem
Finger auf die Taste 16 mit der Ziffer Zwei. Diese wird
aktiviert und auf der Anzeige 14 erscheint im Bereich 20 die
Ziffer Zwei. Möchte der Nutzer die Buchstaben A, B, C oder Ä eingeben,
tippt er wieder auf die Taste 16 mit der Ziffer Zwei, zieht
dann mit dem Stift oder dem Finger nach außen in die äußere
Zone 26, in diesem Beispiel den Buchstaben B und aktiviert
diesen durch Antippen. Der Buchstabe erscheint auf der Anzeige 14 im
Bereich 20.
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Durch
Antippen der Taste 16 sind nur die dazugehörigen äußeren
Zonen 22, 24, 26, 28 aktivierbar.
Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, können sich durch
diese Maßnahme die äußeren 22, 24, 26, 28 Zonen
der einzelnen Tasten 16 auch überlappen. Das hat
den großen Vorteil, dass auch kleine Eingabegeräte 10,
wie sie beispielsweise bei Mobilfunkendgeräte 12 zu
finden sind, eine entsprechend große Eingabefläche 29 aufweisen
können.
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2 bis 4 machen
deutlich, wie einzelne Zonen 16, 22, 24, 26, 28 durch
den Benutzer aktiviert werden können. Soweit die 2 bis 5 der 3 entsprechen,
werden entsprechende Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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2 zeigt
die Taste 16 mit der Ziffer Zwei an. Der Benutzer drückt
mit dem Stift oder dem Finger auf die Taste 16 mit der
Ziffer Zwei und aktiviert diese. Die Ziffer erscheint auf der Anzeige 14 im
Bereich 20. Die radial angeordneten Zonen 22, 24, 26, 28 sind
in diesem Ausführungsbeispiel nicht aktiviert.
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In 3 aktiviert
der Benutzer durch Antippen ebenfalls die Taste 16 mit
der Ziffer Zwei und fahrt dann radial mit einem Stift oder seinem
Finger nach außen in die Zone 26 mit dem Buchstaben
C, um diesen zu aktivieren. Der Buchstabe C erscheint dann auf der
Anzeige 14 im Beriech 20. Ein möglicher
Verlauf des Stiftes bzw. Fingers in die jeweilige Zone ist durch
das Bezugszeichen 34 dargestellt.
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4 stellt
die Eingabe von Großbuchstaben mit Hilfe der Feststelltaste
dar, die in dem Ausführungsbeispiel über die Taste 16 mit
dem Stern-Symbol 18 ansteuerbar ist. Der Benutzer drückt
auf die Stern-Taste 16 und zieht dann mit einem Stift oder
seinem Finger in die Zone 24 der Feststelltaste. Der Weg,
den der Stift bzw. Finger auf der Anzeige nimmt ist durch das Bezugseichen 34 dargestellt.
Durch Antippen der Zone 24 wird die Feststelltaste aktiviert.
Der nachfolgend eingegebene Buchstabe wird groß geschrieben.
Normalerweise muss die Feststelltaste wieder inaktiviert werden.
Der Benutzer drückt erneut die Stern-Taste 16,
zieht den Stiftes in die Zone 24 der Feststelltaste und
inaktiviert diese durch Antippen.
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Die
Eingabe der Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen oder Funktionen kann
auf mehrere Arten erfolgen. Zum Einen wird beispielsweise zuerst
die Taste 16, also die innere Zone, durch Antippen aktiviert.
Der Stift oder der Finger bleibt auf der Taste 16, wandert
dann in die entsprechende äußere Zone 22, 24, 26, 28 und
aktiviert dort durch erneutes Antippen das gewünschte Zeichen,
welches daraufhin auf der Anzeige 14 im Bereich 20 dargestellt
wird.
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Eine
anderer Art der Eingabe besteht beispielsweise darin, dass der Benutzer
die gewünschte Taste 16 drückt dadurch
aktiviert. Er braucht dann nicht mehr mit dem Stift oder dem Finger
auf der Taste 16 zu verweilen, sondern kann die dazugehörigen Zonen 22, 24, 26, 28 direkt
antippen. Zur Deaktivierung der Taste 16 muss diese allerdings
wieder angetippt werden.
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5 zeigt
eine Detailansicht einer der Tasten 16 mit den radial angeordneten
Zonen 22, 24, 26, 28. In diesem
Ausführungsbeispiel ist die Taste 16 mit der Ziffer
Zwei dargestellt. Der Benutzer drückt die Taste 16 mit
der Ziffer Zwei. Diese wird aktiviert und ist daher schraffiert
dargestellt. Durch Aktivierung der Taste 16 mit der Ziffer
Zwei wird ein Signal an einen Codegenerator 36 gesendet,
der daraufhin einen entsprechenden Code 38 ansteuert. Der
Code 38 steht für ein bestimmtes Symbol 18,
das dann auf der Anzeige 14 im Bereich 20, in
diesem Fall die Ziffer Zwei, erscheint. Möchte der Benutzer
den Buchstaben B eingeben, fährt er mit einem Stift oder
seinem Finger in die Zone 24 und aktiviert diese durch Antippen.
Auch hier wird der Codegenerator 36 einen bestimmten Code 38 ansteuern,
der das Symbol 18, in diesem Fall der Buchstabe B aktiviert
und auf der Anzeige 14 im Bereich 20 darstellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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