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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug und insbesondere einen Kofferraumdeckel,
der auf ein abdeckbares, auch aufklappbar genanntes, Fahrzeug mit
starrem Dach montiert wird. Die starren Dächer werfen besondere
Probleme auf: Platzbedarf der Dachelemente, Gewicht und entsprechende
Kinematik des Daches und des Kofferraumdeckels.
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Ein
Kofferraumdeckel für ein derartiges Fahrzeug wird in
EP 1 069 029 beschrieben.
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Ein
besonderes Problem, das hier insbesondere in Hinsicht auf diese
Schrift berücksichtigt wird, betrifft eine Ausführung
in Aufbau und Funktionsweise, die die Kinematik des Deckels erleichtert,
sicheres und leistungsfähiges Funktionieren sicherstellt und
eine denkbar einfache Herstellung und Montage erlaubt.
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US A 2004/0155480 und
DE 10 2005 035 435
B3 beschreiben ebenfalls Kofferraumdeckel für derartige
Fahrzeuge, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen
erwähnt werden.
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In
Verbindung mit dem Vorangehenden bleibt jedoch ein Optimierungsproblem
zwischen der Kinematik des Deckels, der möglichst einfachen
Herstellung und Montage und dem Platzbedarf.
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Um
alle oder einen Teil der angestrebten Ziele zu erreichen, wird also
vorgeschlagen, dass der Kofferraumdeckel, von einem genannteschlossenen Zustand
auf dem Fahrzeug ausgehend, sich öffnen kann, indem er:
- – nach vorne kippt, mit Hilfe eines
vorderen mehrarmigen Gelenkes, das mindestens zwei Arme aufweist,
wobei der Deckel dann einen Gepäckraumdeckel bildet,
- – und nach hinten, mit Hilfe eines hinteren mehrarmigen
Gelenkes, das mindestens zwei Arme aufweist, wobei der Kofferraumdeckel
dann einen Deckel für einen Raum zum Verstauen des Daches
bildet, unter dem ein einklappbares Dach des Fahrzeuges verstaut
werden kann,
wobei die vorderen und hinteren mehrarmigen
Gelenke ein Zwischenstück gemeinsam haben, an das alle
genannten mehreren Arme bleibend angelenkt sind, wobei Arme des
hinteren mehrarmigen Gelenkes gelenkig an einem Zwischenstück
montiert sind, das an der Karosserie des Fahrzeuges befestigt ist (oder
eventuell direkt an dieser Karosserie).
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Bei
auf das Fahrzeug geschlossenem Kofferraumdeckel befindet sich das
Zwischenstück weiter hinten, als das hintere Ende des Zwischenstückes.
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Zusätzlich
oder alternativ dazu erstreckt sich dieses Zwischenstück
ausschließlich unter einen begrenzten vorderen Teil des
Kofferraumdeckels.
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Die
folgende Beschreibung beschreibt die Erfindung noch detaillierter
anhand dargestellter Beispiele, wobei 1 ein Schema
von der Seite ist, 2 eine Teilansicht aus dem Inneren
des Kofferraums von einer hinteren Seite desselben, 3 ein "Durchblick"
von außen, weiter vergrößert, 4 zeigt
perspektivisch mit Ausbruch und "Durchblick" den nach hinten geöffneten
Kofferraumdeckel.
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Ein
abdeckbares Fahrzeug 1 mit einklappbarem, starrem Dach 3,
das dargestellt ist, verfügt über eine Längsachse
X, die in der vertikalen Mittelebene dieses Fahrzeugs liegt, zu
der die hierunter beschriebenen Elemente eine Symmetrie aufweisen,
derart, dass die Bezugsnummern, die von einem "a" gefolgt sind,
angeben, dass ein derartiges symmetrisches Element existiert, das
mit "b" bezeichnet wird, wie beispielsweise die symmetrischen Seitenplatten 17a und 17b.
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Das
Dach 3 umfasst starre Dachelemente, wie etwa 30, 300,
die gegeneinander und relativ zur Karosserie verschiebbar sind,
um die Fahrgastzelle 7 zu schließen oder abzudecken.
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In 1 bedeckt
das Dach in durchgezogenen Linien die Fahrgastzelle in der geschlossenen Stellung.
Die Dachelemente sind ausgefaltet. Die strichpunktierten Linien
zeigen es verstaut, unter den hinteren Deckel 9 des Kofferraums 90 eingezogen, den
dieser Deckel in der geschlossenen Stellung abdeckt.
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Hier
umfasst das Dach ein hinteres Dachelement 300, das ein
Heckfenster 310 aufnimmt, und ein vorderes Dachelement 30.
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Das
Dach 3 ist an die Karosserie 11 durch Gelenkmittel 12a angelenkt,
die ein hinteres Gelenk 14a umfassen können, das
zwischen der Karosserie und dem hinteren Element 300 montiert
ist, und seitliche Gelenkarme (darunter 140a), die zwischen
der Karosserie und dem vorderen Dachelement 30 angelenkt
sind.
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Ein
Gelenk 16a verbindet außerdem das vordere und
das hintere Element 30, 300.
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Der
Kofferraumdeckel 9 ist in folgender Weise an die Karosserie 11 angelenkt:
Zunächst
kann er sich von einem geschlossenen Zustand auf dem Fahrzeug (1)
ausgehend durch Kippen nach vorne (2, 3)
mit Hilfe eines vorderen mehrarmigen Gelenkes 13a, 13b (siehe
auch 4), das mindestens die beiden Arme, wie 130a, 131a,
auf der in 2, 3 dargestellten
Seite umfasst, öffnen. Der Kofferraumdeckel bildet dann
den Deckel eines Gepäckraumes.
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Dann
kann er sich durch Kippen nach hinten (4) mit Hilfe
eines hinteren mehrarmigen Gelenkes 15a, 15b,
das mindestens die beiden Arme, wie 150a, 151a,
auf derselben Seite wie oben umfasst, öffnen. Der Kofferraumdeckel
bildet dann den Deckel eines Stauraumes für das Dach 3,
der sich hier im Kofferraum befindet.
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Die
mehrarmigen vorderen und hinteren Gelenke, wie etwa 13a, 15a,
haben das Zwischenstück 17a gemeinsam, an das
alle genannten mehreren Arme bleibend angelenkt sind, wie dargestellt.
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In 1 ist
außerdem zu erkennen, dass bei auf die Karosserie 11 geschlossenem
Deckel 9 die Arme, 130a, 131a bzw. 150a, 151a der
vorderen und hinteren Gelenke im Wesentlichen mit dem Zwischenstück 17a ausgerichtet
sind.
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Diese
Ausrichtung verläuft im Wesentlichen horizontal, indem
sie einen Winkel X1 kleiner als 20° mit der Achse X bildet
(siehe die Gerade 30a). Dies erlaubt einen Platzgewinn
und eine vorteilhafte Positionierung auf der Karosserie. In dieser
Hinsicht erscheinen im Übrigen in 1 mit demselben
Ziel die Arme der vorderen und hinteren Gelenke 13a, 15a und
das Zwischenstück 17a, bei geschlossenem Kofferraumdeckel,
im Wesentlichen horizontal auf der Karosserie angeordnet. Diese
Arme verlaufen sogar gruppenweise, 130a, 131a und 150a, 151a,
im Wesentlichen parallel zueinander.
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Außerdem
ist in 1 zu erkennen, dass sich immer noch bei auf das
Fahrzeug geschlossenem Deckel die mehrarmigen vorderen und hinteren Gelenke 13a, 15a und
das Zwischenstück 17a, die dann zusammengerückt
sind, in einer Höhe befinden, die nahe der des seitlichen
Karosseriegürtels, wie 110a, ist, den sie dann
einfassen (siehe auch 2 für 15a).
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In
dieser Hinsicht förden die oben genannten Merkmale, die
mit dem Zwischenstück 17a verbunden sind, eine
günstige Positionierung jeder Anordnung 13a, 15a, 17a relativ
zu diesem seitlichen Gürtel, der insbesondere von der Form
des Kofferraumdeckels (mehr oder weniger flach), von der Innenform der
hinteren Kotflügelverkleidungen, der des Kofferraumes etc.
abhängen kann.
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In
den Figuren erscheint das Zwischenstück, wie etwa 17a,
außerdem geradlinig in seiner Längsrichtung, hier
parallel zu X. Es verläuft vorteilhafterweise ausschließlich
unter einem begrenzten vorderen Teil 900 des Kofferraumdeckels
(s. 1). Vorzugsweise ist dieser Teil kleiner, als
die Hälfte der Länge L1 dieses Deckels längs
X. Dies ist ebenfalls günstig für die Kompaktheit
und begünstigt eine breite Platzersparnis, sowohl für
den Durchtritt des Daches, wie für den Zugang zum Gepäck.
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Trotzdem
wird angeraten, dass ein und vorzugsweise zwei Kraftausgleicher 21a, 21b ( 4), die
für die Öffnung des Deckels 9 nach vorne
wirken, gelenkig – direkt oder indirekt – am Deckel
befestigt sind und am betreffenden Zwischenstück 17a, 17b, hier
direkt und nach hinten.
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Jedes
Zwischenstück, bei dem es sich um ein Winkelstück
handeln kann, dient hier bei geschlossenem oder nach vorne geöffnetem
Deckel (1 bis 3) als Tragplatte,
wobei es sich dann auf einem Träger der Karosserie abstützt,
wie etwa 19a für das Teil 17a.
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Insbesondere
in 1 ist im Übrigen zu erkennen, dass die
gelenkigen Befestigungen am Zwischenstück, wie etwa 17a,
der genannten Arme der vorderen und hinteren Gelenke 13a, 15a in
einer ersten bzw. zweiten Zone 20a bzw. 23a angeordnet
sind.
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In
einer dritten Zone 25a sind außerdem Arme, hier
die beiden Arme 150a, 151a des dargestellten hinteren
Gelenks, jeweils an einem Zwischenstück 24a gelenkig
befestigt, das an der Karosserie 11, hier innen am hinteren
Kotflügel 27a, befestigt ist. Ein direktes Anlenken
dieser Arme an der Karosserie wäre möglich.
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Bei
auf das Fahrzeug geschlossenem (oder auch durch Kippen nach vorne
geöffnetem) Kofferraumdeckel, befindet sich dieses Zwischenstück 24a weiter
hinten, als das hintere Ende 170a des Zwischenstückes 17a,
das sich also vor ihm befindet. Wie oben ist dies für die
Kompaktheit und Platzersparnis günstig, sowohl für
den Durchtritt des Daches, als auch für den Zugang zum
Gepäck.
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Wie
in den 1, 2 gezeigt, sind die Befestigungszonen 20a, 23a, 25a bei
auf das Fahrzeug geschlossenem oder nach vorne geöffnetem
Deckel in unmittelbarer Nähe der Geraden 30a im
Wesentlichen miteinander ausgerichtet.
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Angesichts
insbesondere der relativen Kompaktheit der Zwischenstücke 17a und
sogar zur Erleichterung der oben genannten Suche nach Kompaktheit
und Einfachheit des Einbaus auf der Karosserie 11 sind
Arme, hier die beiden Arme 150a, 151a des hinteren
Gelenks 15a, das ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Stück 17a entgegengesetzt
ist, gelenkig an dieser Karosserie befestigt, oder vorzugsweise
am Zwischenstück 24a. Dies geschieht an den Stellen
mehrerer verschiedener Zonen, die mit 290a bzw. 291a (2, 3)
bezeichnet sind. Bei auf das Fahrzeug geschlossenem oder nach vorne
geöffnetem Kofferraumdeckel befinden sich alle diese Zonen
weiter hinten, als das hintere Ende 170a des Zwischenstückes 17a,
das in den 1, 2 dargestellt
ist.
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Im
gleichen Zusammenhang wird empfohlen, dass Arme, und hier wiederum
die beiden Arme 150a, 151a, des hinteren mehrarmigen
Gelenks wie oben angelenkt werden, in 290a, 291a,
an den Stellen mehrerer verschiedener Zonen also, die sich alle vom
hinteren Ende 910 des Kofferraums beabstandet befinden
(siehe insbesondere 2).
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Die
Zonen 290a, 291a befinden sich nahe beieinander,
was ebenfalls günstig ist, um die oben genannten Ziele
zu erreichen.
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Es
ist ebenfalls zu erkennen, dass die Arme der vorderen Gelenke, wie
etwa 130a, 131a, gelenkig am Kofferraumdeckel 9 oder
an einem Tragstück, wie 28a, befestigt sind, das
an ihm befestigt ist.
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Jetzt
in Bezug auf die vorderen Gelenke, wie 13a, ebenso, wie
die hinteren, wie 15a, wird empfohlen, dass sie jeweils
ein, vorderes bzw. hinteres, verformbares Viereck bilden. Vorteilhafterweise
besteht jedes Viereck ausschließlich aus den beiden Armen, wie 130a, 131a bzw. 150a, 151a,
als Gelenkteilen, die sich in der offenen Stellung des Deckels nach dessen
Kippen im Wesentlichen vertikal aufrichten (s. 2–4).
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Die
Stücke oder Teile 17a, 24a bzw. 28a bilden
die beiden anderen Seiten der Vierecke.
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Vorzugsweise
bilden die oben genannten Gelenkarme oder Schwingarme der genannten
vorderen und hinteren Gelenke, wie 13a, 15a, für
eine gute Öffnung des Deckels 9 nach hinten, die
für den Durchtritt des Daches günstig ist, ohne
das System zu komplizieren, zwei gegenüberliegende Längsseiten,
die derart ausgebildet sind, dass die gegenüberliegenden
Längsseiten, hier 150a, 151a, des hinteren Vierecks
jeweils länger sind, als die, hier 130a, 131a, des
vorderen Vierecks (siehe beispielsweise 3).
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Die
ergänzenden Ansichten der 1 bis 4 erlauben übrigens
zu verstehen, dass die vorderen und hinteren mehrarmigen Gelenke,
wie 13a, 15a, die also das Zwischenstück 17a gemeinsam
haben, vorteilhafterweise zusammen eine erste Unteranordnung 300a zum
Anlenken des Deckels 9 bilden, mit der eine zweite, identische
Unteranordnung 300b mit insbesondere den Teilen 13b, 15b, 17b gepaart ist.
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Und
um sich den Zielen der Begrenzung des Platzbedarfs, Erleichterung
des Zugangs zum Gepäck, Freistellung eines breiten Raumes
für den Durchtritt des Daches zu nähern, werden
diese beiden Unteranordnungen 300a, 300b zum Anlenken des
Deckels vorteilhafterweise an der Karosserie montiert, so dass sie
sich bei geschlossenem Zustand dieses Deckels in unmittelbarer Nähe
des Seitenrandes 90a bzw. des gegenüberliegenden
Seitenrandes 90b des Deckels und des Kofferraumes befinden,
wie die 2, 4 zusammen
zeigen.
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Außerdem
sind diese beiden Unteranordnungen strukturell voneinander unabhängig,
ohne verbindendes Querteil, das sich quer zur Karosserie erstrecken
würde.
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In
den 1, 2 und 4 zusammen betrachtet
ist noch zu erkennen, dass der Kofferraumdeckel 9 mindestens
für seine feste Verbindung auf der Karosserie 11 in
geschlossenem Zustand vorzugsweise hinten einen, hier zentralen,
lösbaren Einschnappriegel 33 trägt und
im seitlichen Zwischenbereich auf jeder Seite zwei motorisierte
Verriegelungsanordnungen 35a, 35b. Die lösbare
Verriegelung der letztgenannten und die des Einschnappriegels 33 wird
zum Öffnen des Deckels durch Kippen nach hinten gelöst.
Sonst stehen die Riegel 35a, 35b in Eingriff.
Der Einschnappriegel 33 wird außerdem für
das Öffnen des Deckels durch Kippen nach vorne gelöst, wie
aus den 2, 3 zu ersehen.
In 4 wurden in 330, 331 die beiden
sich ergänzenden Teile des Riegels 33 am Deckel
bzw. an der Karosserie (oder einem Teil, das bei geschlossenem Deckel
mit ihr unbeweglich befestigt ist) schematisch dargestellt.
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Vorzugsweise
werden nur zwei motorisierte Verriegelungsanordnungen 35a, 35b seitlich
im Längszwischenbereich des Kofferraums montiert, was die
statische Bestimmtheit fördert und so die Mechanismen und
Kinematik der Bedienung vereinfacht.
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Vorteilhafterweise
ist der Einschnappriegel 33 verbunden:
- – für
seine manuelle Entriegelung und das Öffnen des Kofferraumdeckels 9 nach
vorne mit einem äußeren Betätigungsorgan 37,
das außen am Deckel montiert ist und manuell von der Außenseite dieses
Deckels betätigt werden kann,
- – und für seine automatisierte Entriegelung
und das Öffnen des Deckels nach hinten mit einer motorisierten
Betätigung 38, die sich im Inneren des Fahrzeugs
befindet.
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Die
motorisierte Betätigung 38 kann vorteilhafterweise
von der Fahrgastzelle aus ausgelöst werden.
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Aus
den 1 und 2 ist ebenfalls zu erkennen,
dass die motorisierte Verriegelungsanordnung 35a (ebenso 35b, 4)
vorteilhafterweise vom formschlüssigen Typ ist. Hier (s. 2)
umfasst sie eine Schlossplatte 350a, die am (unter dem)
Zwischenstück 17a befestigt ist, das sich bei
geschlossenem, wie auch bei nach vorne geöffnetem Deckel
auf dem Träger 19a der Karosserie abstützt.
Die Schlossplatte wird dann durch den schwenkenden, motorisierten,
an der Karosserie oder einem an dieser befestigten Zwischenstück
montierten Haken 351a verriegelt.
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Auf
jeder Seite des Kofferraums 90 wirkt ein Kraftbetätigungsmittel 39a, 39b (4),
um den Kofferraumdeckel 9, normalerweise ohne manuellen Eingriff,
zu öffnen, wenn dieses Öffnen für einen Durchtritt
des Daches nach hinten erfolgen muss.
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Das
Kraftbetätigungsmittel 39a (s. 3), bei
dem es sich um einen Zweiwegezylinder handeln kann, ist an einem
Ende an einem der Arme des hinteren mehrarmigen Gelenks 15a angelenkt,
insbesondere dem unteren Arm 151a, und am anderen Ende
am Stück 24a.
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Eventuell
sind lösbare Riegel zur starren Befestigung der Zwischenstücke 17a, 17b am
Deckel 9 erforderlich, mindestens während des Öffnens
des letzteren nach hinten, oder auch bei geschlossenem Deckel. Diese
Riegel, die in 41a, 41b (4) schematisch
dargestellt sind, können zwischen dem Deckel 9 (oder
jedem Zwischenstück, wie 28a) und dem betreffenden
Zwischenstück 17a, 17b eingerichtet werden.
Es handelt sich vorteilhafterweise um lösbare formschlüssige
Verriegelungen. Sie können zwischen dem Deckel und mindestens
bestimmten der vorderen mehreren Arme, wie 130a, 130b,
angeordnet werden.
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In
einer möglichen Lösung lösen diese Verriegelungsmittel
die genannte starre Verbindung für das Öffnen
des Deckels nach vorne, und Mittel (insbesondere Rückstellmittel)
versetzen sie wiederum in ihren starren Zustand zurück,
wenn der Deckel geschlossen wird, und für das Öffnen
desselben nach hinten. Sie werden mit Hilfe des äußeren
Betätigungsorgans 37, mit dem sie verbunden sind,
entriegelt.
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Alternativ
hierzu kann jedes Kraftbetätigungsmittel 39a, 39b zu
Beginn des Öffnungsvorganges des Kofferraumdeckels nach
hinten einen toten Gang aufweisen, um diese Mittel 41a, 41b ausschließlich
für dieses Öffnen zu verriegeln.
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Für
ein derartiges Öffnen des Deckels nach hinten wird der
Einschnappriegel 33 automatisch durch die motorisierte
Betätigung 38 befreit. Die seitlichen Riegel 35a, 35b werden
ebenfalls gelöst. Auch sie können motorisiert
sein und automatisch vom Inneren des Fahrzeugs und insbesondere
von der Fahrgastzelle aus betätigt werden. Das Öffnen
des Deckels erfolgt dann durch das Strecken der Betätigungsmittel 39a, 39b (4).
Nur die hinteren Gelenke (Vierecke) 15a, 15b strecken
sich. Die Zwischenstücke 17a, 17b werden
von ihren Trägern 19a, 19b entfernt und
sind dann durch die Ausgleicher, die komprimiert bleiben, mit dem
Deckel starr verbunden.
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Zum Öffnen
des Kofferraumdeckels nach vorne dagegen wird der Einschnappriegel 33 durch manuelles
Einwirken auf das äußere Betätigungsorgan 37 gelöst.
Das Öffnen wird dann durch die Kraftausgleicher 21a, 21b unterstützt.
Nur die vorderen Gelenke (Vierecke) 13a, 13b werden
ausgefaltet. Die anderen 15a, 15b bleiben (im
Wesentlichen) unverändert, bei eingefalteten Vierecken.
Die seitlichen Riegel 35a, 35b bleiben in Eingriff.
Die Zylinder bleiben komprimiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1069029 [0002]
- - US 2004/0155480 A [0004]
- - DE 102005035435 B3 [0004]