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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anordnung von
Wärmetauschern
gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie eine entsprechende Vorrichtung.
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Zur
Klimatisierung und Kühlung
von Räumen,
etwa von Tiefkühllagern
oder dgl. ist es üblich, die
angesaugte Außenluft über Wärmetauscher
zu kühlen
und damit die Temperatur in dem entsprechenden Raum auf einem Sollwert
zu halten. Aufgrund der erforderlichen Kühlleistung kommen hierbei oft
seriell hintereinander geschaltete Anordnungen von Wärmetauschern
zum Einsatz, die nacheinander durch ein Fluidvolumen, üblicherweise
Umgebungsluft durchströmt
und dabei sukzessive abgekühlt
werden.
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Bei
der Abkühlung
der üblicherweise
als Gase verwendeten Fluide in jedem der hintereinander geschalteten
Wärmetauscher
kommt es aufgrund der Abkühlung
des Gases zu einer Reduzierung des Gasvolumens, da das Gasvolumen
bei der Abkühlung
kleiner wird. Damit verändert
sich aber auch der Volumenstrom des durch die Wärmetauscher hindurch strömenden Gases.
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Der
Betriebszustand jedes Wärmetauschers wird
bei der Auslegung derartiger Anordnungen von Wärmetauschern auf den zu verarbeitenden
Volumenstrom und die zu erzeugende Temperaturdifferenz ausgelegt,
so dass der Wärmetauscher
seinen optimalen Arbeitspunkt abhängig von dieses Vorgabewerten
aufweist. Wird nun aber der Volumenstrom bei zunehmender Abkühlung des
durch die nacheinander geschalteten Wärmetauscher durchströmenden Fluids
immer geringer, so verändert
sich der Arbeitspunkt der nacheinander angeordneten Wärmetauscher
immer mehr und damit verringert sich der Wirkungsgrad der gesamten
Anordnung.
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Diese
negativen Auswirkungen können
bei der Auslegung der Anordnung der Wärmetauscher dadurch kompensiert
werden, dass die Auslegung des optimalen Arbeitspunktes jedes Wärmetauschers
an den jeweils reduzierten Volumenstrom angepasst wird, der sich
an der Einbaustelle des jeweiligen Wärmetauschers erwarten lässt. Zwar
funktioniert eine solche auslegungsseitige Anpassung grundsätzlich,
doch führt
dies dazu, dass die gesamte Anordnung der Wärmetauscher aus einer Anzahl unterschiedlich
dimensionierter Wärmetauscher
besteht und damit aufwändig
herzustellen und zu warten ist. Auch ist diese Abstimmung der Wärmetauscher
auf die auslegungsseitigen Vorgabedaten optimiert und kann bei geänderten
Betriebsdaten der gesamten Anordnung wieder nur suboptimale Betriebszustände aufweisen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anordnung von Wärmetauschern
sowie ein zum Betreiben dieser Anordnung geeignetes Verfahren anzugeben,
bei dem jeder der idealerweise baugleichen Wärmetauscher sich jeweils auf
die Betriebsweise in einem optimalen Betriebspunkt einstellen lässt.
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Die
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in
Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung hinsichtlich Anspruch 1 geht aus von einem Verfahren zum
Betreiben einer Anordnung von Wärmetauschern,
aufweisend mindestens zwei von dem gleichen Fluidstrom nacheinander durchströmte, zueinander
beabstandete Wärmetauscher
sowie Mittel zum Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen einem Eintrittsbereich
und einem Austrittsbereich der Anordnung von Wärmetauschern, wobei der Fluidstrom
aufgrund der Temperaturänderung
beim Durchtritt durch die Wärmetauscher
sein Volumen verändert.
Ein derartiges gattungsgemäßes Verfahren
wird dadurch weiter entwickelt, dass zusätzliches Fluid derart in den
Bereich zwischen zwei in Strömungsrichtung
hintereinander angeordneten Wärmetauschern
eingebracht wird, dass jeder der Wärmetauscher der Anordnung in
oder nahe seinem optimalen Betriebspunkt arbeitet. Die Grundidee
der Erfindung besteht demgemäss
darin, den durch die Temperaturveränderung in dem ersten Wärmetauscher
veränderten
Volumen des hindurchströmenden Fluids
derart wieder zu ergänzen,
dass der nachfolgende Wärmetauscher
aufgrund des wieder auslegungsgemäßen Volumenstroms wieder in
seinen optimalen Betriebspunkt oder zumindest wieder näher an seinem
optimalen Betriebpunkt arbeiten kann, als er dies aufgrund des veränderten
Volumenstrom durch die Temperaturänderung des Fluids gekonnt hätte. Dadurch
ist aber die Effizienz dieses Wärmetauschers,
und bei Anwendung des erfindungsgemäßen Vorgehensweise auf alle
oder einige der Wärmetauscherstufen,
die Effizienz der gsamten Anordnung der Wärmetauscher wesentlich verbessert.
So kann beispielsweise die notwendige Betriebszeit der Anordnung
der Wärmetauscher
zur Erreichung einer gewünschten
Zieltemperatur eines am Ausgang der Anordnung zu temperierenden
Raums verringert oder der Energieeinsatz zum Betreiben der Wärmetauscher
verringert werden. Auch wird der Gesamtdurchsatz an Fluid durch
die Anordnung der Wärmetauscher
aufgrund des Zuführens
zusätzlichen
Fluids erhöht.
Insgesamt kann durch relativ geringe Modifikation der Anordnung
der Wärmetauscher
eine wesentliche Verbesserung der Betriebsweise erreicht werden,
auch konstruktiv und wartungstechnisch ist die erfindungsgemäße Vorgehensweise
von Vorteil, da durch die Verwendung gleicher Wärmetauscher die Erstellung
und der Betrieb einer derartigen Anordnung vereinfacht wird.
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Von
wesentlichen Vorteil ist es, wenn zusätzliches Fluid zwischen benachbart
angeordneten Wärmetauschern über einen
extern geführten
Nebenstrom in den Fluidstrom eingebracht wird. Ein solcher Nebenstrom
kann einfach entlang der Anordnung der einzelnen Wärmetauscher
mitgeführt
werden, wobei das die Wärmetauscher
direkt durchströmende
Fluid und das zusätzliche
Fluid getrennt voneinander geführt
werden und erst je nach Bedarf das zusätzliche Fluid dem die Wärmetauscher
durchströmenden
Fluid beigefügt
wird.
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Hierbei
ist es in einer ersten Ausgestaltung denkbar, dass das zusätzliche
Fluid zwischen benachbart angeordneten Wärmetauschern aufgrund des Differenzdruckes
nach dem Durchströmen
des in Strömungsrichtung
vorderen Wärmetauschers
durch Ansaugung selbsttätig
erfolgt. Durch die Verringerung des Volumens des einen Wärmetauscher
durchströmenden
Fluid vor und nach dem Wärmetauscher verändert sich
auch der Druck des Fluids, so dass etwa bei einer Abkühlung in
dem Wärmetauscher
ein mehr oder weniger geringer Unterdruck nach dem Wärmetauscher
gegenüber
dem gleichbleibenden Druck des Fluids in dem Nebenstrom einstellt.
Dieser Unterdruck kann nun dazu genutzt werden, dass das Fluid aus
dem Nebenstrom von allein bis zum Druckausgleich in den Bereich
zwischen die nacheinander angeordneten Wärmetauscher strömt, wenn
eine Verbindung zwischen Nebenstrom und Volumen zwischen den Wärmetauscher
geöffnet
wird.
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Praktisch
kann dies etwa dadurch realisiert werden, dass zusätzliches
Fluid durch den Bereich zwischen den Wärmetauschern und den Nebenstrom verbindenden
Klappen oder dgl. zugeführt
wird, die in der kanalartigen Begrenzungswand vorgesehen sind. Diese
Klappen werden auf eine entsprechende Öffnungsstellung eingestellt
oder deren Öffnungsstellung
derart geregelt, dass Fluid aus dem Nebenstrom von allein in den
Bereich zwischen den Wärmetauschern
einströmen
kann. Denkbar ist es etwa auch, dass zusätzliches Fluid durch in dem
Bereich zwischen den Wärmetauschern
angeordnete Lanzen oder dgl. zugeführt wird, die mit dem Nebenstrom
in fluidführender
Verbindung stehen und die kanalartige Begrenzungswand durchtreten.
Derartige Lanzen, die sich üblicherweise
quer zu der Strömungsrichtung
des Fluidstroms erstrecken, haben dabei mehrere Auslassöffnungen
entlang ihrer Länge
und Mischen das durch die Wärmetauscher
strömende
Fluid und das aus dem Nebenstrom stammende Fluid gleichmäßiger über den
ganzen Strömungsquerschnitt
zwischen den Wärmetauschern.
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Denkbar
ist es aber auch, dass zusätzliches Fluid über den
Bereich zwischen den Wärmetauschern
und die Umgebung oder den Nebenstrom verbindende Pumpen oder dgl.
Druckerzeuger zugeführt wird,
die Fluid durch Öffnungen
in der kanalartigen Begrenzungswand fördern. Hierdurch kann aktiv
zusätzliches
Fluid in den Bereich zwischen den Wärmetauschern gefördert werden,
womit beispielsweise auch eine Vergrößerung des Volumenstroms des Fluides
durch die Wärmetauscher über den
ursprünglichen
Volumenstrom hinaus erreicht werden kann.
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Je
nach Betriebsweise der Anordnung der Wärmetauscher kann es auch sinnvoll
sein, wenn die Zuführung
des zusätzlichen
Fluids in den Bereich zwischen den Wärmetauschern abgeschaltet werden kann.
Hierdurch ist etwa durch Schließen
der Klappen oder Lanzen oder durch Abstellen der Pumpen ein Betrieb
der Anordnung ohne zusätzlich
zugeführtes
Fluid möglich.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn die Zuführung des zusätzlichen
Fluids in den Bereich zwischen den Wärmetauschern druckabhängig und/oder
temperaturabhängig
und/oder strömungsabhängig geregelt
wird. Der Grad der Einspeisung von zusätzlichem Fluid kann dann bedarfsweise
druckabhängig über den
Differenzdruck der jeweiligen Wärmetauscher
und/oder temperaturabhängig
durch den Vergleich der Temperaturen in dem zu temperierenden Raum
und vor den Wärmetauschern
geregelt und optimiert werden. Eine entsprechende Regelung erfolgt dabei
wie vorstehend ausgeführt über die
Regelung des Durchflusses des zusätzlichen Fluids. Auch ist es denkbar,
dass die Zuführung
des zusätzlichen
Fluids in den Bereich zwischen den Wärmetauschern abhängig von
der Volumendifferenz des Fluids nach dem Durchströmen des
in Strömungsrichtung
vorderen Wärmetauschers
erfolgt. Diese Volumendifferenz hängt vornehmlich von der Temperaturänderung
vor und nach dem Durchtreten des jeweiligen Wärmetauschers ab und kann durch
entsprechende Messung erfasst und nachgeregelt werden.
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Von
Wichtigkeit kann es hierbei sein, dass das zusätzliche Fluid den oder die
in Strömungsrichtung
der Einleitungsstelle vorher angeordneten Wärmetauscher nicht durchströmt. Dadurch
unterliegt das zusätzliche
Fluid im wesentlichen den Umgebungsbedingungen der Umgebung und
wird mit Umgebungsbedingungen zugeführt. Es ist in anderer Ausgestaltung
aber auch denkbar, dass das zusätzliche
Fluid vortemperiert zugeführt
wird.
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Denkbar
ist es in einer ersten Ausgestaltung, dass die Anordnung von Wärmetauschern
bei dem Raumumluftverfahren in einem zu temperierenden Raum eingesetzt
wird. Es kann die Anordnung von Wärmetauschern aber auch bei
der Frischluftzufuhr in einen zu temperierenden Raum eingesetzt
werden.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung von Wärmetauschern,
aufweisend mindestens zwei von dem gleichen Fluidstrom nacheinander durchströmte, zueinander
beabstandete Wärmetauscher
sowie Mittel zum Erzeugen einer Druckdifferenz zwischen einem Eintrittsbereich
und einem Austrittsbereich aus der Anordnung von Wärmetauschern,
wobei dar Fluidstrom aufgrund der Temperaturänderung beim Durchtritt durch
die Wärmetauscher
sein Volumen verändert,
insbesondere zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1. Eine derartige Anordnung wird dadurch
weiter entwickelt, dass zusätzliches
Fluid aus einem Nebenstrom mittels Zuführungseinrichtungen durch eine
kanalartige Begrenzungswand in den Bereich zwischen zwei in Strömungsrichtung
hintereinander angeordnete Wärmetauscher
einbringbar ist. Die kanalartige Begrenzungswand umfasst dabei den
Strömungsweg
des Fluids und trennt den Nebenstrom von dem Fluid ab. Die Zuführungseinrichtungen
verbinden dabei, vorzugsweise steuerbar oder regelbar, den Nebenstrom und
den Strömungsweg
des Fluides durch die Wärmetauscher
miteinander, so dass gezielt zusätzliches Fluid
dem die Wärmetauscher
durchströmenden
Fluid zugeführt
werden kann.
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Hierzu
ist es von Vorteil, wenn der Bereich zwischen den Wärmetauschern
durch Wandungen eines Strömungskanals
kanalartig fluiddicht umschlossen ist, insbesondere die Wärmetauscher
umlaufend strömungsdicht
an die Innenwandungen des Strömungskanals
angeschlossen sind. Eine Rückströmung des
die Wärmetauscher
durchströmenden Fluids
wird dadurch sicher verhindert und der Volumenstrom, der in einen
Wärmetauscher
eintritt, tritt unter entsprechender Modifikation von Temperatur und/Druck/Volumen
auch wieder aus dem Wärmetauscher
aus. Störende
Rückströmungen können dadurch
nicht auftreten.
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Eine
erste Möglichkeit
zur Zuführung
des zusätzlichen
Fluids besteht darin, dass die kanalartige Begrenzung des Raumes
zwischen den hintereinander angeordneten Wärmetauschern von einer weiteren
Wandung ringkanalartig zumindest teilweise umschlossen ist und dieser
ringkanalartige Raum zusätzliches
Fluid zu den Zuführungseinrichtungen
zwischen den Wärmetauschern
fördert.
Diese am einfachsten in Form eines Doppelrohres ausgebildete Bauform
führt im
inneren Rohr das Fluid, das unmittelbar die Anordnung der Wärmetauscher
vollständig durchläuft, wohingegen
das zusätzliche
Fluid im äußeren Ringspalt
das inneren Rohr umströmt
und an den entsprechenden Zuführungseinrichtungen
dem Fluidstrom im inneren Rohr zugeführt wird. Hiermit lässt sich
eine kompakte Bauform erreichen, die zudem einfach einen Einbau
der Wärmetauscher
dichtend gegenüber
Innenrohr und der Zuführungseinrichtungen
etwa in Form von Klappe, Lanzen oder dgl. erlaubt. Je nach Menge
des benötigten
zusätzlichen
Fluids ist es natürlich
möglich,
den Querschnitt des Ringspalts entsprechend zu variieren oder auch nur
Teilbereich des Umfangs des Innenrohres mit einem derartigen Ringspalt
oder dgl. auszugestalten. Auch könnte
das zusätzliche
Fluid durch eine getrennte Rohrleitung oder dgl. zu den Zuführungseinrichtungen
geführt
werden. Hierbei sollte der ringkanalartige Raum oder dgl. ansaugseitig
geöffnet
und an der Gegenseite geschlossen sein, damit zusätzliches
Fluid nur soweit benötigt
zu den Zuführungseinrichtungen
strömen
kann, gleichwohl aber nicht in den zu temperierenden Raum gelangen
kann.
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In
einer ersten konstruktiven Ausgestaltung können die Zuführungseinrichtungen
als den Bereich zwischen hintereinander angeordneten Wärmetauschern
und den Nebenstrom verbindende Klappen oder dgl. ausgebildet sind,
die in der kanalartigen Begrenzungswand vorgesehen sind. Derartige
Klappen lassen sich konstruktiv einfach in der Wandung der kanalartigen
Begrenzungswand, also z. B. eines Innenrohres einer doppelwandigen
Konstruktion vorsehen, hinsichtlich ihrer Öffnungsstellung leicht und
genau regeln und einfach warten. Das zusätzlich Fluid strömt dann
von der Seite in den Volumenstrom des die Wärmetauscher durchströmenden Fluids
zu und mischt sich mit diesem Fluid.
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Eine
Verbesserung des Strömungsverhaltens
hinsichtlich der Vermeidung turbulenter Strömungsverhältnisse lässt sich dadurch erreichen, dass
die Zuführungseinrichtungen
als den Bereich zwischen hintereinander angeordneten Wärmetauschern
und den Nebenstrom verbindende Lanzen oder dgl. ausgebildet sind,
die mit dem Nebenstrom in fluidführender
Verbindung stehen und die kanalartige Begrenzungswand durchtreten.
Die Lanzen sind dabei vorzugsweise quer zur Strömung des die Wärmetauscher
durchströmenden
Fluids angeordnet und haben eine Anzahl von Düsen, die das zusätzliche Fluid
verteilt über
dessen Strömungsquerschnitt
in diese entlassen. Hierdurch wird die Strömung des die Wärmetauscher
durchströmenden
Fluids weniger gestört
und der Übergang
des zusätzlichen
Fluids und die Mischung der Fluidvolumenströme erleichtert.
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Sowohl
bei der Ausgestaltung der Zuführungseinrichtungen
als Klappen oder als Lanzen kann die Zuführung des zusätzlichen
Fluids selbsttätig
erfolgen, indem die Druckdifferenz zwischen dem die Wärmetauscher
durchströmenden
Fluid und dem zusätzlichen
Fluid ausgenutzt und das zusätzliche Fluid
aufgrund dieser Druckunterschiedes von selbst einströmt. Die
eingeströmte
Menge kann durch die Regelung der Klappenstellung oder den Durchfluss durch
einer Lanze eingestellt werden.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Zuführungseinrichtungen
als den Bereich zwischen den Wärmetauschern
und die Umgebung verbindende Pumpen oder dgl. Druckerzeuger ausgebildet
sind, die Fluid durch Öffnungen
in der kanalartigen Begrenzungswand fördern. Diese mittels Überdruck
realisierte Zuführung
des zusätzlichen Fluids
erlaubt eine Zuführung
von zusätzlichen
Fluid auch über
die Grenze des vorstehend erwähnten Druckausgleichs
hinaus, so dass insgesamt sogar mehr als der ursprüngliche
Volumenstrom an Fluid die Anordnung der Wärmetauscher hindurch strömen kann.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn die Wärmetauscher derart zueinander
beabstandet angeordnet sind, dass sich ein mit Fluid durchströmtes Volumen zwischen
den Wärmetauschern
ergibt. Hierdurch lässt
sich die Einströmung
des zusätzlichen
Fluids einfach realisieren, da für
die Anbringung der Zuführungseinrichtungen
entsprechender Bauraum zur Verfügung
steht.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn die Mittel zum Erzeugen einer Druckdifferenz
zwischen einem Eintrittsbereich und einem Austrittsbereich aus der Anordnung
von Wärmetauschern
Ventilatoren und insbesondere umlaufend strömungsdicht an die Innenwandungen
des Strömungskanals
angeschlossen sind. Die Verwendung von Ventilatoren erlaubt eine
gute Regelbarkeit des Volumenstroms und gleichzeitig die Vermeidung
unerwünschter
Querströmungen.
Es ist dabei in einer ersten Gestaltung denkbar, dass die Mittel
zum Erzeugen einer Druckdifferenz in Strömungsrichtung vor dem ersten
der Wärmetauscher
angeordnet sind und das Fluid durch die Anordnung der Wärmetauscher
drücken.
Selbstverständlich
können
die Mittel zum Erzeugen einer Druckdifferenz in Strömungsrichtung
hinter dem letzten der Wärmetauscher
angeordnet sein und das Fluid durch die Anordnung der Wärmetauscher
saugen.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung
von Wärmetauschern
zeigt die Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 – eine schematische
Darstellung des Aufbaus einer Anordnung von Wärmetauschern, bei der zusätzliches
Fluid nach Durchtreten durch jeden Wärmetauscher zugeführt wird,
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2 – konstruktivere
Durchgestaltung einer Anordnung gemäß 1 mit drückender
Strömungsrichtung,
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3 – konstruktivere
Durchgestaltung einer Anordnung gemäß 1 mit saugender
Strömungsrichtung,
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4 – eine Anordnung
gemäß 1 mit daran
angeordneter Regelung zur Regelung der Menge des zugeführten Fluids
abhängig
von Druck- und Temperaturänderungen.
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In
den 1 bis 4 sind verschiedene Varianten
einer erfindungsgemäßen Anordnung
von Wärmetauschern 1, 2, 3 dargestellt,
wobei in der 1 eine schematische Darstellung
des Aufbaus einer Anordnung von Wärmetauschern 1, 2, 3 zu
erkennen ist, bei der zusätzliches
Fluid 7 nach Durchtreten durch jeden Wärmetauscher 1, 2, 3 zugeführt wird.
Diese Anordnung von Wärmetauschern 1, 2, 3 besteht
aus drei hintereinander und beabstandet zueinander angeordneten
Wärmetauschern 1, 2, 3,
zwischen denen ein Raum 4 gelassen ist, in den sich eine
Strömung
des Fluids 12 ausbilden kann. Das Fluid 14 strömt dabei
von einem Einlassbereich 19 der Anordnung nacheinander
durch die Wärmetauscher 1, 2, 3 und
tritt als Fluid 15 aus einem Auslassbereich 18 wieder
aus, wobei das Fluid 12 in Strömungsrichtung 26 durch
einen Ventilator 10 gefördert wird.
Der Ventilator 10 ist in der 1 hinter
dem letzten Wärmetauscher 3 angeordnet
und saugt daher das Fluid 14 durch die Anordnung, wobei
die Drehzahl des Ventilators 10 etwa durch einen Durchflussmesser 11 geregelt
werden kann.
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Beim
Durchtreten jedes Wärmetauschers 1, 2, 3 wird
das Fluid 12 etwa bei Betrieb der Wärmetauscher 1, 2, 3 zum
Abkühlen
eines nicht weiter dargestellten Raums gekühlt und verringert dabei sein
Volumen. Bildlich gesprochen nimmt das Fluid 12 hinter jedem
Wärmetauscher 1, 2, 3 ein
etwas geringeres Volumen ein, wodurch aber bei einer Anordnung der Wärmetauscher 1, 2, 3 die
in Strömungsrichtung 26 weiter
hinten liegenden Wärmetauscher 2, 3 immer weniger
in ihrem optimalen Betriebspunkt arbeiten und die Effizienz der
Anordnung von Wärmetauschern 1, 2, 3,
die selbstverständlich
nicht auf die hier dargestellten drei Wärmetauscher 1, 2, 3 begrenzt sein
muss, immer mehr leidet.
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Zur
Beseitigung dieses Problems wird nach dem Durchtreten jedes Wärmetauschers 1, 2, 3 zusätzliches
Fluid 7 in den Raum 4 zwischen benachbarten Wärmetauschern 1, 2, 3 zugeführt. Dieses
zusätzliche
Fluid 7 wird hierbei über Öffnungen
in der Wandung 9 des Strömungskanals des Fluides 12 zugeführt. Hierbei
sind verschiedene Arten der Zuführung
denkbar.
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Am
einfachsten ist eine Zuführung
mittels Klappen 6 möglich,
die etwa verteilt am Umfang der Wandung 9 des z. B. runden
Strömungskanals
angeordnet sind und sich wie in den 1 und 4 nach innerhalb
der Wandung 9 öffnen.
Durch diese Klappen 6 kann dann das außerhalb der Wandungen 9 befindliche
zusätzliche
Fluid 7 etwa allein durch die Druckdifferenz zwischen dem
Umgebungsdruck und dem Druck des Fluids 12 in dem Raum 4 nachströmen. Es
ist dabei selbstverständlich
möglich,
durch die Regelung der Öffnungsstellung
der Klappen 6 eine entsprechende Mengenregulierung des
zusätzlichen
Fluids 7 zu realisieren.
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Weiterhin
ist es denkbar, dass des Strömungskanal
im Raum 4 zwischen zwei benachbarten Wärmetauschern 1, 2, 3 von
einer oder mehreren Lanzen 5 quer durchsetzt ist, die ausströmungsseitig entsprechende
Düsen aufweisen,
durch die eine entsprechende Düsenströmung 13 fein
verteilt in das Fluid 12 eingeblasen oder eingesaugt werden
kann, wenn die Lanze 5 entsprechend zusätzliches Fluid 7 führt. Hierdurch
wird eine besonders gute Durchmischung des Fluids 12 und
des zusätzlichen
Fluids 7 erreicht. Auch hier eine Regulierung der Durchflussmenge
des zusätzlichen
Fluids durch die Lanze 5 erfolgen.
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Weiterhin
ist es denkbar, dass an einer oder mehreren Stellen der Wandung 9 in
den Räumen 4 Pumpen 8 oder
sonstige druckerzeugende Einrichtungen vorgesehen sind, die zusätzliches
Fluid 7 in den Raum 4 und damit in das strömende Fluid 12 fördern. Durch
Regelung des Betriebs der Pumpen 8 kann die geförderte Menge
zusätzlichen
Fluids 7 einfach geregelt werden.
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In
den 2 und 3 ist nun besser zu erkennen,
wie das zusätzliche
Fluid 7 an die Einlassöffnungen
für die
Klappen 6, Lanzen 5 oder Pumpen 8 geführt werden
kann. Hierbei ist in der 3 die Strömungsrichtung 26 gegenüber der 1 derart
geändert,
dass der Ventilator 10 im Bereich des Einlasses 19 angeordnet
ist und das angesaugte Fluid 14 durch die Anordnung der
Wärmetauscher 1, 2, 3 hindurch drückt. Daher
ist der Druck P3 am Auslaß 18 höher als
der Druck P1 an Einlaß 19. Die Klappen 6 öffnen sich
hierbei nach außerhalb
der Wandung 9, damit das zusätzliche Fluid 7 strömungsgünstig einströmen und
sich mit dem Fluid 12 vermischen kann. Die 2 entspricht
im wesentlichen der Anordnung der strömungsrelevanten Komponenten
der 1.
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Um
die Wandung 9 des Strömungskanals
für das
Fluid 12 herum ist eine zusätzliche Wandung 16 gebildet,
die einen ringspaltförmigen
Raum 27 zwischen den Wandungen 9, 16 begrenzt
und der zur Ansaugseite 19 hin geöffnet ist. Das angesaugte Fluid 14 tritt
dabei nicht nur in den ersten Wärmetauscher 1,
sondern auch in den ringspaltförmigen Raum 27 und
wird als Nebenstrom 25 durch den Ventilator 10 soweit
gefördert,
bis das zusätzliche
Fluid 7 auf einen Wandbereich 17 trifft, der den
ringspaltförmigen
Raum 27 in Strömungsrichtung 26 begrenzt. Das
als Nebenstrom 25 derart um die Wandung 9 herum
zugeführte
Fluid 7 kann dabei je nach der Öffnungsstellung der Klappen 6 oder
der Lanze 5 oder der Betriebsstellung der Pumpe 8 in
das Innere der Wandungen 9 des Strömungskanals eintreten und sich
wie schon beschrieben mit dem Fluid 12 mischen.
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In
der 4 ist dargestellt, wie die im wesentlichen dem
Aufbau der 1 entsprechende Anordnung von
Wärmetauschern 1, 2, 3 geregelt
werden kann. So kann die Öffnungsstellung
der Klappen 6 oder die Durchflussmenge durch die Lanze 5 oder die
Förderleistung
der Pumpe 8 entweder abhängig von einer Druckdifferenz
P2 bzw. P1 vor und
nach jedem Wärmetauscher
oder temperaturabhängig
von der einlaßseitigen
Temperatur T2 und der auslaßseitigen
Temperatur T1 geregelt werden. Hierzu werden diese
Drücke/Temperaturen
von Sensoren 20, 21, 22, 24 erfasst
und an eine Regelung 23 weiter geleitet, die entsprechend
einer vorgebbaren Regelstra tegie die entsprechenden Durchflussmengen
regelt, z. B. indem die Öffnungsstellung
der Klappen 6 reguliert wird.
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- 1
- Wärmetauscher
- 2
- Wärmetauscher
- 3
- Wärmetauscher
- 4
- Raum
zwischen Wärmetauschern
- 5
- Lanze
- 6
- Klappe
- 7
- zusätzliches
Fluid
- 8
- Pumpe
- 9
- Wandung
Strömungskanal
- 10
- Ventilator
- 11
- Temperaturfühler
- 12
- Strömung Fluid
zwischen Wärmetauschern
- 13
- Düsenströmung Lanzenauslässe
- 14
- angesaugtes
Fluid
- 15
- ausgeblasenes
Fluid
- 16
- Wandung
Nebenstromkanal
- 17
- Endbereich
Wandung Nebenstromkanal
- 18
- Ausblasbereich
Fluid
- 19
- Ansaugbereich
Fluid
- 20
- Temperatursensor
- 21
- Temperatursensor
- 22
- Drucksensor
- 23
- Temperatur-/Druckregelung
- 24
- Drucksensor
- 25
- Nebenstrom
- 26
- Strömungsrichtung
- 27
- ringkanalartiger
Raum