DE102008021234A1 - Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren - Google Patents

Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren Download PDF

Info

Publication number
DE102008021234A1
DE102008021234A1 DE102008021234A DE102008021234A DE102008021234A1 DE 102008021234 A1 DE102008021234 A1 DE 102008021234A1 DE 102008021234 A DE102008021234 A DE 102008021234A DE 102008021234 A DE102008021234 A DE 102008021234A DE 102008021234 A1 DE102008021234 A1 DE 102008021234A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modules
module
shaping device
frame
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008021234A
Other languages
English (en)
Inventor
Rüdiger Bruchholz
Rudolf Dietz
Klaus Gareus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maintools & Co KG GmbH
Maintools & Cokg GmbH
Original Assignee
Maintools & Co KG GmbH
Maintools & Cokg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maintools & Co KG GmbH, Maintools & Cokg GmbH filed Critical Maintools & Co KG GmbH
Priority to DE102008021234A priority Critical patent/DE102008021234A1/de
Publication of DE102008021234A1 publication Critical patent/DE102008021234A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/18Pleated or corrugated hoses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/303Extrusion nozzles or dies using dies or die parts movable in a closed circuit, e.g. mounted on movable endless support
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/0015Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes
    • B29C49/0021Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes using moulds or mould parts movable in a closed path, e.g. mounted on movable endless supports

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung, insbesondere einen Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren, bei der auf einem Rahmen (6) hintereinander mehrere aneinander liegende Module (9, 10, 11) abgestützt sind. Zur Vereinfachung der Montage bzw. Demontage ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jedes Modul (9, 10, 11) über eine daran vorgesehene separate Grundplatte (12) auf dem Rahmen (6) abgestützt ist und dass eine Spanneinrichtung (20) zum Verspannen der aneinander liegenden Module (9, 10, 11) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Formvorrichtung, insbesondere einen Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft. ferner eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines profilierten Kunststoffrohrs.
  • Ein gattungsgemäßer Corrugator in Modulbauweise ist aus der WO 91/03366 bekannt. Bei dem bekannten Corrugator können unterschiedlich ausgestaltete Module zur Herstellung der jeweils gewünschten Form z. B. eines Wellrohrs miteinander kombiniert werden. Die Anforderungen an die Genauigkeit in der Herstellung von profilierten Kunststoffrohren, wie Wellrohren, sowie die Komplexität in der Geometrie, insbesondere von Anschlussstücken und dergleichen, nehmen ständig zu. Gleichzeitig werden geringere Losgrößen von den Abnehmern verlangt. Das erfordert ein häufiges und äußerst zeitaufwändiges Umrüsten der Module des Corrugators. Zum Entfernen eines Moduls ist es beispielsweise erforderlich, Vakuum- und Kühlleitungen sowie die benachbarten Module zu demontieren. Dazu müssen üblicherweise sämtliche Module von einer sie aufnehmenden Grundplatte demontiert werden. Ein vergleichbarer Aufwand ist mit der Neumontage verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll eine Formvorrichtung, insbesondere ein Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren angegeben werden, der schnell und einfach im Hinblick auf eine neue Geometrieanforderung eines damit herzustellenden Bauteils angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 30 und 31 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 29.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist vorgesehen, dass jedes Modul über eine daran vorgesehene separate Grundplatte auf dem Rahmen abgestützt ist, und dass eine Spanneinrichtung zum Verspannen der aneinander liegenden Module vorgesehen ist. – Indem erfindungsgemäß jedes Modul mit einer daran vorgesehenen separaten Grundplatte auf dem Rahmen abgestützt ist, kann es schnell und einfach mit seiner Grundplatte vom Rahmen abgehoben oder bezüglich des Rahmens verschoben werden. Es ist nicht mehr erforderlich, jedes Modul von einer sämtliche Module aufnehmenden gemeinsamen Grundplatte zu demontieren bzw. nachfolgend wieder zu montieren. Des Weiteren ist erfindungsgemäß eine Spanneinrichtung zum Verspannen der aneinander liegenden Module vorgesehen. Damit ist es möglich, die aneinander liegenden Module beispielsweise in einer horizontalen Richtung zu einem festen Block zu verspannen, der sich dann insgesamt auf den Rahmen abstützt. Dabei kann die Spanneinrichtung besonders einfach ausgestaltet werden, so dass ein Verspannen der Module schnell und einfach durchführbar ist. Es entfällt damit der nach dem Stand der Technik erhebliche Aufwand der Verschraubung der aneinander liegenden Module miteinander sowie der Verschraubung der Module gegenüber der sie aufnehmenden gemeinsamen Grundplatte. Damit können Umrüstzeiten bei Corrugatoren erheblich vermindert werden.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden unter ”Formbacken” herkömmliche Formbacken verstanden, wie sie beispielsweise zur Herstellung von profilierten Kunststoffrohren in Corrugatoren, verwendet werden. Beispielhaft wird dazu auf den Inhalt der DE 197 00 028 C2 verwiesen, welche beispielhaft geeignete Formbacken offenbart. Derartige Formbacken können an ihrer Wandung mit Unterdrucköffnungen zum Ansaugen des zu formenden Materials versehen sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Einlaufmodul fest mit dem Rahmen verbunden und mittels der Spanneinrichtung das zumindest eine stromabwärts in einer Herstellungsrichtung nachfolgend anliegende Modul mit dem Einlaufmodul verspannbar. Indem das Einlaufmodul fest mit dem Rahmen verbunden ist, ist die gesamte Modulanordnung von vornherein relativ zum Rahmen immer in einer festen Position angeordnet. Das erspart Justierarbeiten. Außerdem lässt sich damit das Verspannen der Module und die Ausgestaltung der Spanneinrichtung einfacher gestalten.
  • In einer einfachen Ausgestaltung weist der Corrugator lediglich ein Einlauf- und ein damit verspanntes Auslaufmodul auf. Nach einer komplexeren Ausgestaltung umfassen die Module auch Zwischenmodule, welche wahlweise zwischen das Ein- und Auslaufmodul einschaltbar und mit der Spanneinrichtung zwischen dem Einlauf- und dem Auslaufmodul verspannbar sind. Die vorgeschlagene Formvorrichtung lässt sich also universell durch wahlweise Zwischenschaltung von Zwischenmodulen an eine weite Vielfalt vorgegebener Bauformen anpassen. Dabei bleibt die Montage und die Verspannung der Module gleichwohl einfach und leicht durchführbar.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist die Spanneinrichtung zumindest eine Spindel auf. Dabei ist die Spindel so ausgebildet, dass zwischen dem Einlauf- und dem Auslaufmodul eine Zugspannung hergestellt werden kann. Eventuell zwischen das Einlauf- und das Auslaufmodul zwischengeschaltete Zwischenmodule können damit schnell und einfach mit dem Einlauf- und Auslaufmodul zu einem Modulblock verspannt werden.
  • Die Spanneinrichtung kann vorteilhafterweise in einem vom Rahmen umgebenen Raum unterhalb der Module vorgesehen sein. In diesem Fall kann die zumindest eine Spindel mit den Grundplatten der Ein- und Auslaufmodule verbunden sein. Dazu können an den Grundplatten Befestigungsblöcke vorgesehen sein, in denen die Spindel sowohl drehbar als auch in einem Gewinde geführt ist, sodass damit das Ein- mit dem Auslaufmodul verspannbar ist. Um eine besonders gleichmäßige Verspannung der Module zu gewährleisten, können in Längsrichtung zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Spindeln vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Spanneinrichtung zumindest einen Spanneinrichtungs-Motor zum Ver- und Entspannen der Module. Sofern die Spanneinrichtung eine oder mehrere Spindeln aufweist, ist vorzugsweise jeder der Spindeln ein Spanneinrichtungs-Motor zugeordnet. Durch das Vorsehen des zumindest einen Spanneinrichtungs-Motors kann das Verspannen der Module weiter erleichtert werden. Insbesondere kann damit automatisch auch ein vorgegebenes Drehmoment zum Verspannen der Module schnell und einfach aufgebracht werden, wodurch die Haltbarkeit des Corrugators insgesamt verbessert wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die Module über eine Wellenlagerung auf dem Rahmen abgestützt. Dabei ist die Wellenlagerung zweckmäßigerweise auf zwei in Längsrichtung des im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Rahmens befestigt. Die Wellenlagerung bildet eine Art Schienenführung, auf der die Module zur Montage verschiebbar abgelegt werden können. Sie können nachfolgend durch die Wirkung der Spanneinrichtung auf der Wellenlagerung beispielsweise in Richtung des Einlaufmoduls zum Verspannen bewegt werden.
  • Zweckmäßigerweise sind an den im Montagezustand einander anliegenden Kontaktflächen der Module zueinander korrespondierende Zentriermittel zur horizontalen und vertikalen Zentrierung der Module vorgesehen. Dabei handelt es sich um zueinander korrespondierende Schrägflächen, welche mit zunehmender Verspannung der aneinander liegenden Module sich formschlüssig aneinander legen und so eine exakte Ausrichtung der aneinander liegenden Module gewährleisten. Die selbstzentrierende Ausgestaltung der Module trägt weiter zu einer Vereinfachung und Beschleunigung des Umrüstens der Formvorrichtung bei.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind die Grundplatten der Module in ihrer Längserstreckung in Herstellungsrichtung geringfügig kürzer ausgebildet als auf den Grundplatten aufgenommene Baueinheiten. D. h. die Kontaktflächen der Baueinheiten weisen einen geringen Überstand gegenüber den Grundplatten auf. Damit wird beim Verspannen der Module sichergestellt, das zwischen den Kontaktflächen eine kraftschlüssige Verbindung sich ausbildet. Die Ausbildung einer kraftschlüssigen Verbindung der einander benachbarten Grundplatten der Module wird dagegen vorteilhafterweise vermieden.
  • Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist unterhalb der Grundplatten ein daran dichtend ansetzbarer Vakuumkanal vorgesehen, welcher sich durchgehend in Herstellungsrichtung über eine Länge mehrerer aneinander liegender Module erstreckt. Zweckmäßigerweise sind in den Grundplatten Durchbrüche zur Herstellung einer Unterdruckverbindung mit an den Formbacken vorgesehenen Ansaugöffnungen vorgesehen. Vorteilhafterweise ist der Vakuumkanal vertikal aus einer vom Rahmen im Wesentlichen umgebenen ersten Position in eine von den Grundplatten beabstandete zweite Position unterhalb des Rahmens verfahrbar. – Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung entfällt bei einer mit Vakuum arbeitenden Formvorrichtung die zeitaufwändige Demontage und Montage einer Mehrzahl separater Vakuumleitungen an jedem Modul. Mit dem Vakuumkanal können in einem Arbeitsgang beim Umrüsten der Formvorrichtung die Module dichtend von oben an den Vakuumkanal angelegt und somit schnell und einfach eine Vakuumverbindung mit den Modulen hergestellt werden. In den Grundplatten der Module vorgesehene Durchbrüche sind so ausgestaltet und angeordnet, dass sie vom Vakuumkanal übergriffen und dadurch eine bis zu den Ansaugöffnungen der Formbacken reichende Unterdruckverbindung schnell und einfach hergestellt werden kann.
  • Der Vakuumkanal kann durch im Wesentlichen quer zur Herstellungsrichtung verlaufende Trennwände in mehrere Segmente unterteilt sein. Jedes Segment ist dabei zweckmäßigerweise mit einer Vakuumquelle unter Zwischenschaltung eines Ventils verbunden. Damit ist es möglich, die mit Vakuum beaufschlagte Länge des Vakuumkanals in Anpassung an die jeweilige Modulkonfiguration durch Auswahl einer geeigneten Anzahl vakuumbeaufschlagter Segmente zu variieren. Abgesehen davon ist es auch möglich, jedes Segment separat zu steuern oder zu regeln.
  • Üblicherweise befindet sich der Vakuumkanal in einer ersten Position, in der er im Wesentlichen vom Rahmen umgeben und mit einer daran vorgesehenen Dichtvorrichtung so angeordnet ist, dass die Module beim Aufsetzen auf die Wellenlagerung mit ihrer Grundplatte dichtend auf der Dichteinrichtung des Vakuumkanals aufliegen. Bei einer Fehlfunktion oder beim Anfahren einer der Formvorrichtung stromaufwärts vorgeschalteten Extrudiereinrichtung kann es erforderlich sein, dass der Modulblock insgesamt schnell von einem Mundstück der Extrudiereinrichtung entfernt werden muss. Zu diesem Zweck kann der Vakuumkanal vorteilhafterweise aus einer vom Rahmen in Wesentlichen umgebenen ersten Position in eine von den Grundplatten getrennten zweiten Position unterhalb des Rahmens verfahren werden. Das ermöglicht eine Bewegung des Modulblocks relativ zum Rahmen und weg vom Mundstück der Extrudiereinrichtung.
  • Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass eine Auslaufmodul-Grundplatte des Auslaufmoduls einen in Herstellungsrichtung sich erstreckenden Fortsatz zum Abdichten einer überschießenden Länge des Vakuumkanals aufweist. Es kann also grundsätzlich bei der Formvorrichtung ein Vakuumkanal verwendet werden, welcher sich beispielsweise über einen wesentlichen Teil des vom Rahmen umgebenen Innenraums in Längsrichtung erstreckt. Bei bestimmten Modulkombinationen weist der Vakuumkanal eine überschießende Länge auf, d. h. er erstreckt sich in Herstellungsrichtung über das Auslaufmodul hinaus, wodurch der Vakuumkanal oder ein Segment davon Falschluft ansaugen würde. Eine solche überschießende Länge des Vakuumkanals kann in einigen Modulkombinationen beispielsweise durch den vorgeschlagenen, sich von der Auslaufmodul-Grundplatte erstreckenden Fortsatz vakuumdicht abgedichtet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Auslaufmodul zwei einander gegenüberliegend angeordnete, die jeweiligen Führungsabschnitte umfassende Baueinheiten auf, welche relativ zur Auslaufmodul-Grundplatte und im Wesentlichen parallel zur Herstellungsrichtung verstellbar sind. Die vorgeschlagene separate Verstellbarkeit der Baueinheiten bezüglich der Auslaufmodul-Grundplatte ermöglicht beispielsweise eine separate Einstellung eines Spiels zwischen den Formbacken jeder der in den Modulen umlaufenden Formbackenabfolgen. Zum Verstellen jeder der Baueinheiten kann ein Stellantrieb vorgesehen sein. Der Stellantrieb weist vorteilhafterweise eine in eine stromaufwärts der Baueinheiten auf der Auslaufmodul-Grundplatte befestigte weitere Baueinheit eingreifende weitere Spindel auf. Die auf der Auslaufmodul-Grundplatte befestigte weitere Baueinheit kann ähnlich ausgebildet sein, wie eine Baueinheit eines Zwischenmoduls. Mit dem Stellantrieb kann also ein Abstand der verschiebbaren Baueinheiten relativ zur weiteren Baueinheit eingestellt werden. Zum Bewegen der weiteren Spindel kann ein Spindel-Motor vorgesehen sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Bewegungen des Spindel-Motors in Abhängigkeit einer gemessenen Temperatur der Formbacken derart zu regeln, dass zwischen der Abfolge der aufeinanderfolgenden Formbacken ein vorgegebenes Spiel eingestellt wird.
  • Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist an jeder der Baueinheiten ein Zahnrad zum Eingriff in eine an der Oberseite der Formbacken vorgesehene Zahnleiste angebracht, wobei das Zahnrad so ausgerichtet ist, dass die Formbacken beim Verlassen eines durch die stromaufwärtigen Vorlaufführungsabschnitte vorgegebenen linearen Bewegungswegs im Wesentlichen senkrecht zur Richtung des linearen Bewegungswegs zurückgezogen und damit voneinander getrennt werden. Im Auslaufmodul ist zwischen den Baueinheiten ein entgegen der Herstellungsrichtung verlaufender spitzer Keil vorgesehen, mit dem die in den Zwischenmodulen aneinander liegend geführten Formbacken zunächst in einem spitzen Winkel voneinander getrennt und nachfolgend auf den gebogenen Führungsabschnitt des Auflaufmoduls zum Zurückführen zum Einlaufmodul gezwungen werden. Dabei tritt nach dem Stand der Technik das Problem auf, dass die Formbacken beim Anlaufen an den Keil vom vorhergehenden linearen Bewegungsweg abweichen und verkippen. Das kann das Ablösen der Formbacken vom geformten Kunststoffrohr behindern und Schäden im geformten Kunststoffrohr hervorrufen. Zur Überwindung dieses Nachteils wird mit dem vorgeschlagenen Zahnrad sichergestellt, dass die Formbacken auch bei einem Auflaufen auf die keilförmige Schrägfläche des Auslaufmoduls sicher und zuverlässig in einer Richtung senkrecht zum vorher beschriebenen linearen Bewegungsweg zurückgezogen und damit ein komplikationsloses Entformen sichergestellt wird. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, dass jeder Formbackenabfolge ein separates, nicht angetriebenes Zahnrad zugeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass das Vorsehen eines separaten Zahnrads für jede der Formbackenketten zu deutlich bessern Ergebnissen führt, als beispielsweise die Verwendung eines einzigen Zahnrads, welches gleichzeitig in die linke und die rechte Formbackenabfolge eingreift.
  • Der Rahmen ist zweckmäßigerweise auf einem Tisch aufgenommen, bei dem ein den Rahmen aufnehmender oberer Tischabschnitt bewegbar auf einem auf dem Untergrund abgestützten unteren Tischabschnitt aufgenommen ist. Das ermöglicht eine Justierung des oberen Tischabschnitts relativ zum unteren Tischabschnitt und damit eine Feineinstellung eines Abstands des Einlaufmoduls gegenüber einem Mundstück einer stromaufwärts der Formvorrichtung vorgeordneten Extrudiereinrichtung. Die Justierung einer Position in Längsrichtung bzw. Herstellungsrichtung des oberen Tischabschnitts gegenüber dem unteren Tischabschnitt kann ein weiterer Stellantrieb vorgesehen sein. Der weitere Stellantrieb kann beispielsweise zwei mit einem Spannschloss verbundene Spannschloss-Spindeln aufweisen. Es können auch drei Spannschloss-Spindeln vorgesehen sein, welche über zwei Spannschlösser miteinander verbunden sind. Zum Antrieb des weiteren Stellantriebs kann ein Elektromotor vorgesehen sein. Ferner können zur Justierung in einer von der Längsrichtung abweichenden Richtung des oberen Tischabschnitts relativ zum unteren Tischabschnitt Stellmittel, vorzugsweise Stellschrauben oder dergleichen, vorgesehen sein. Solche Stellschrauben sind zweckmäßigerweise an vier Stützbeinen vorgesehen, mit denen der obere Tischabschnitt auf dem unteren Tischabschnitt abgestützt ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Rahmen nach Art eines Schlittens in Herstellungsrichtung verfahrbar auf dem oberen Tischabschnitt aufgenommen. Im Betrieb ist der Rahmen üblicherweise in einer fest vorgegebenen Position relativ zum oberen Tischabschnitt fixiert. Lediglich beim Anfahren oder bei einer Fehlfunktion der Extrudiereinrichtung oder einem nicht korrekten Zusammenwirken der Extrudiereinrichtung mit der stromabwärts nachgerichteten Formvorrichtung wird eine Verriegelung des Schlittens gelöst und damit kann der Rahmen mit samt den darauf fixierten Modulen schnell und einfach vom Mundstück der Extrudiereinrichtung weggefahren werden. Danach kann der Rahmen wieder in seine ursprüngliche Position verschoben und dort fixiert werden, so dass eine sofortige weitere Produktion stattfinden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung sind am Auslaufmodul oder an einem stromaufwärts davor vorgesehenen Zwischenmodul Sekundärantriebe zum Antrieb der dem Rücklaufführungsabschnitt des Auslaufmoduls zugeführten Formbacken mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit vorgesehen. Insbesondere bei Formbackenabfolgen mit vielen Formbacken kann es wegen deren Gewicht und einer im Betrieb sich mitunter ändernden Gleitreibung zu unerwünschten Geschwindigkeitsfluktuationen bei der Bewegung der Formbackenabfolgen kommen. Zur Vermeidung dieses Problems können mit den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Sekundärantrieben die Formbacken zusätzlich im Rücklaufführungsabschnitt in Richtung des Einlaufmoduls angetrieben und damit ein am Einlaufmodul vorgesehener Primärantrieb unterstützt werden. Jeder Sekundärantrieb umfasst zweckmäßigerweise einen Sekundärantriebs-Motor, dessen Bewegung in Abhängigkeit einer Geschwindigkeit eines Primärantriebs regelbar ist. Damit wird sichergestellt, dass die Formbacken sowohl im Vor- als auch im Rücklaufführungsabschnitt möglichst mit derselben Geschwindigkeit fortbewegt werden. Der Primärantrieb kann einen oder mehrere Primärantriebs-Motoren umfassen. Die Sekundärantriebe sind mechanisch nicht gekoppelt. Sie können also unabhängig von einander gesteuert oder geregelt werden. Es kann aber auch eine gemeinsame Regelung für beide Sekundärantriebe vorgesehen sein. Insgesamt kann damit eine besonders gleichförmige Bewegung der Formbacken im Vorlauf erreicht und die Qualität der damit erzeugten Profile verbessert werden.
  • Weiter hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass eine Schwenkvorrichtung zur wahlweisen Herstellung einer antriebsmäßigen Verbindung des Sekundärantriebs-Motors mit der jeweiligen Formbackenabfolge vorgesehen ist. Die Schwenkvorrichtung kann beispielsweise nach Art einer Wippe ausgeführt sein. Damit ist es auf besonders einfache Weise möglich, den Schwenkantrieb von der Formbackenabfolge zu trennen und die Formvorrichtung umzurüsten.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von profilierten Kunststoffrohren vorgesehen, bei der einer Extrudiereinrichtung zur Herstellung eines plastisch verformbaren Kunststoffrohrs stromabwärts die oben erläuterte erfindungsgemäße Formvorrichtung nachgeordnet ist. Der Formvorrichtung kann stromabwärts weiterhin eine Vorrichtung zur Aufnahme der hergestellten Kunststoffrohre nachgeordnet sein. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Haspel oder eine nachgeordnete Einrichtung zum Ablängen der Kunststoffrohre auf eine vorgegebene Länge und/oder zum Versehen mit Anschlussmitteln, O-Ringen und dergleichen handeln.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines profilierten Kunststoffrohrs vorgesehen, bei dem die vorstehend erläuterte erfindungsgemäße Formvorrichtung verwendet wird.
  • Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung naher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Formvorrichtung,
  • 2 eine erste perspektivische Ansicht der Module gemäß 1,
  • 3 eine zweite perspektivische Ansicht der Module gemäß 2,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Tischs der Formvorrichtung gemäß 1,
  • 5 eine Querschnittsansicht im Bereich des Auslaufmoduls gemäß 1,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Zwischenmoduls,
  • 7 eine Draufsicht auf ein Auslaufmodul,
  • 8 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A in 7,
  • 9 eine teilweise Draufsicht auf das Auslaufmodul gemäß 7,
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Module im Bereich des Auslaufmoduls,
  • 11 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Bestandteile einer Spanneinrichtung und
  • 12 eine perspektivische Ansicht wesentlicher Bestandteile eines weiteren Stellantriebs.
  • Bei der in den 1 bis 5 gezeigten Formvorrichtung umfasst ein Allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneter Tisch einen auf dem Untergrund abgestützten Untertisch 2 sowie einen darauf abgestützten und relativ zum Untertisch 2 bewegbaren Obertisch 3. Der Obertisch 3 weist an seiner Oberseite zwei in seiner Längserstreckung parallel verlaufende Längsholme 4 auf, an denen Führungsschienen 5 angebracht sind.
  • Wie insbesondere aus 5 ersichtlich ist, ist auf den Führungsschienen 5 ein nach Art eines Schlittens ausgebildeter Rahmen 6 über daran vorgesehene Rollen 7 verfahrbar abgestützt. Auf dem Rahmen 6 sind parallel zu einer Längsrichtung der Längsholme 4 Wellenlagerungen 8 montiert.
  • Auf den Wellenlagerungen 8 sind ein Einlaufmodul 9, Zwischenmodule 10 und ein Auslaufmodul 11 abgestützt.
  • Der grundsätzliche Aufbau der Module 9, 10, 11 wird beispielhaft aus dem in 6 perspektivisch gezeigten Zwischenmodul 10 deutlich. Jedes der Module 9, 10, 11 weist eine separate Grundplatte 12 auf, welche an ihrer Unterseite zwei nutenartige Ausnehmungen 13 zum Eingriff in die Wellenlagerung 8 aufweist. Dabei sind die nutenartigen Ausnehmungen 13 so ausgeführt, dass die Module 9, 10, 11 auf den Wellenlagerungen 8 zu Montage- bzw. Demontagezwecken in der Längsrichtung verschoben werden können.
  • Die Grundplatte 12 des Zwischenmoduls 10 ist rechteckig ausgestaltet. Auf der Grundplatte 12 ist eine kastenförmige erste Baueinheit 14 montiert, welche einen zentralen Vorlaufkanal 15 sowie zwei seitlich davon vorgesehene, im Wesentlichen parallel verlaufende Rücklaufkanäle 16 definiert. Mit dem Bezugszeichen 17 sind im Vorlaufkanal 15 Vorlaufführungsabschnitte und mit dem Bezugszeichen 18 im Rücklaufkanal 16 vorgesehene Rücklaufführungsabschnitte bezeichnet, welche zum exakten Führen von (hier nicht gezeigten) Formbacken dienen. Mit dem Bezugszeichen 19 sind Kanäle bzw. Bohrungen bezeichnet, welche sich unterhalb, seitlich oder auch oberhalb des Vorlauf- 15 und des Rücklaufkanals 16 parallel zu dessen Längserstreckungen durch das Modul 9, 10, 11, insbesondere das Zwischenmodul 10, erstrecken. Die Kanäle bzw. Bohrungen 19 dienen der Durchführung eines Kühlfluids, beispielsweise Wasser, oder dgl.. Im Bereich der Bohrungen 19 sind Dichtungen vorgesehen, mit denen die Bohrungen 19 beim Verspannen der Module 9, 10, 11 automatisch abgedichtet werden. Mit der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist es also nicht erforderlich, beispielsweise zum Entfernen eines Zwischenmoduls 10 eine Kühlfluidzu- oder abflussleitung zu demontieren.
  • 11 zeigt in perspektivischer Ansicht die wesentlichen Bestandteile einer Spanneinrichtung 20, welche zum Verspannen der Module 9, 10, 11 dient. Die Spanneinrichtung 20 umfasst zwei Wellen 21, welche in einem vom Rahmen 6 umgebenen Raum unterhalb der Module 9, 10, 11 angeordnet sind (siehe 3). Die Wellen können über daran vorgesehene Kettenritzel 23a und eine Kette (hier nicht gezeigt) mechanisch gekoppelt sein. Sie sind mittels erster Befestigungsblöcke 22 drehbar an einer Unterseite der Grundplatte des Einlaufmoduls 9 befestigt. Zweite Befestigungsblöcke 23, welche an einer Unterseite der Grundplatte des Auslaufmoduls 11 befestigt sind, weisen ein Gewinde, eine Spindelmutter oder dergleichen auf, welche im Eingriff mit einem dazu korrespondierenden Außengewinde (hier nicht gezeigt) ist, welches am Außenumfang der Wellen 21 vorgesehen ist. An einem Einlaufmodul-seitigen Ende der Wellen 21 sind Anschlussstücke 24 zum Anschluss der Wellen 21 an einen (hier nicht gezeigten) ersten Antriebsmotor vorgesehen.
  • Wie insbesondere aus den 1 bis 3, 6, 7 und 10 ersichtlich ist, weisen die Stirnseiten der Module 9, 10, 11 Zentriermittel 25 auf, welche hier in Form korrespondierender abgestufter schräger Flächen ausgebildet sind. Die Zentriermittel 25 sind so gestaltet, dass die Module 9, 10, 11 beim Verspannen mittels der Spanneinrichtung 20 sich exakt selbst zentrieren und damit insbesondere eine präzise Flucht im Vorlaufkanal 15 herstellbar ist. Dabei wirken die einander greifenden Flächen in einem oberen Abschnitt der Kontaktfläche als horizontales Zentriermittel, wohingegen die geringfügig über die Grundplatte 12 herausstehenden Vorlauf- 17 und Rücklaufführungsabschnitte 18 als vertikale Zentrierungen dienen.
  • Wie aus den 4 und 5 weiter ersichtlich ist, erstreckt sich zwischen den Längsholmen 4 etwa mittig entlang einer mit dem Pfeil H bezeichneten Herstellungsrichtung ein Vakuumkanal 26, welcher an seiner Oberseite im Bereich des (hier nicht gezeigten) Einlaufmoduls 9 erste rechteckige Ansaugöffnungen 27 und im weiteren Verlauf zweite runde Ansaugöffnungen 28 aufweist. Anstatt der ersten rechteckigen Ansaugöffnung 27 können auch sämtliche Ansaugöffnungen nach Art der zweiten runden Ansaugöffnung 28 ausgebildet sein. Die Ansaugöffnungen 27, 28 und/oder der Rand des Vakuumkanals 26 sind in herkömmlicher Weise mit Dichtmitteln versehen, welche mit den darauf aufgesetzten Grundplatten 12 der Module 9, 10, 11 eine vakuumdichte Verbindung gewährleisten. Mit dem Bezugszeichen 29 ist eine Hebevorrichtung bezeichnet, mit welcher der Vakuumkanal 26 von einer ersten Position, in welcher er zumindest teilweise vom Rahmen 6 umgeben ist (siehe 5), in eine zweite Position unterhalb des Rahmens 6 abgesenkt werden kann, so dass der Rahmen 6 unbehindert durch den Vakuumkanal 26 relativ zum Obertisch 3 entlang der Führungsschienen 5 nach Lösen einer hier nicht gezeigten Arretierung verfahren werden kann.
  • An einer Unterseite der Grundplatten 12 sind (hier nicht gezeigte) Durchbrüche vorgesehen, welche in ihrer Ausgestaltung zu den ersten 27 und/oder zweiten Ansaugöffnungen 28 korrespondieren, so dass damit in herkömmlicher Weise eine Vakuumverbindung mit den im Vorlauf geführten Formbacken hergestellt werden kann.
  • Die 5, 7, 8, 9 und 10 zeigen eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Auslaufmoduls 11. Im Gegensatz zum Zwischenmodul 10, bei dem die Grundplatte 12 rechteckig ausgebildet ist, weist das Auslaufmodul 11 eine Auslaufmodul-Grundplatte 30 mit einer abweichenden Form auf. Die Auslaufmodul-Grundplatte 30 weist insbesondere einen sich davon in Herstellungsrichtung H erstreckenden Fortsatz 31 auf, dessen Breite größer als eine Breite des Vakuumkanals 26 ist. Der Fortsatz 31 ist so ausgebildet, dass er zum vakuumdichten Verschließen einer in Herstellungsrichtung H überschießenden Länge des Vakuumkanals 26 geeignet ist.
  • Bei der gezeigten Ausgestaltung des Auslaufmoduls 11 sind auf der Auslaufmodul-Grundplatte 30 zwei nebeneinander liegende zweite Baueinheiten 32 relativ zur Herstellungsrichtung H längs verschiebbar aufgenommen. Stromaufwärts der zweiten Baueinheiten 32 ist eine fest mit der Auslaufmodul-Grundplatte 30 verbundene dritte Baueinheit 32a vorgesehen. Die dritte Baueinheit 32a kann von ihrer Geometrie her beispielsweise ähnlich ausgestaltet sein, wie die in 6 gezeigte erste Baueinheit 14.
  • In den Vorlaufkanal 15 erstreckt sich ein Keil 33, gegen den die im Vorlaufkanal 15 zugeführten Formbacken (hier nicht gezeigt) anlaufen und vom mit den aneinander liegenden Formbacken geformten Formkörper gelöst werden. Der Keil 33 weist in Herstellungsrichtung H (hier nicht gezeigt) einen Durchbruch zum Abführen des mit den Formbacken geformten Formteils auf. Der Vorlaufkanal 15 weist stromabwärts des Keils 33 einen gebogenen Führungsabschnitt 34 auf, in dem die (hier nicht gezeigten) Formbacken um etwa 180° umgelenkt und dem Rücklaufkanal 16 zugeführt werden.
  • Jede der zweiten Baueinheiten 32 ist mit einem Stellantrieb 35 versehen, welcher jeweils eine mit einem Spindel-Motor 36 verstellbare Spindel 37 aufweist, die in ein an der dritten Baueinheit 32a vorgesehenes Gewinde (hier nicht gezeigt) eingreift. Damit ist es möglich, durch eine Rotation der Spindel 37 einen Abstand der zweiten Baueinheiten 32 relativ zur dritten Baueinheit 32a zu verändern und damit insgesamt die Länge des Vor- 15 und Rücklaufkanals 16 zu verändern. Das ermöglicht die Einstellung eines vorgegebenen Spiels zwischen den im Vor- 15 und Rücklaufkanal 16 umlaufenden Formbackenabfolgen. Zu diesem Zweck sind die Spindel-Motoren 36 zweckmäßigerweise mit einer Regelung versehen, welche in Abhängigkeit einer gemessenen Temperatur der Formbacken nach einem vorgegebenen Algorithmus ein geeignetes Spiel einstellt. Jeder der Spindel-Motoren 36 kann getrennt geregelt werden. Auch eine gemeinsame Regelung beider Spindel-Motoren 36 ist möglich.
  • Wie weiter aus den 7 bis 10 ersichtlich ist, weist jede der zweiten Baueinheiten 32 ein Zahnrad 38 auf, welches nicht angetrieben und für sich genommen separat drehbar auf einer Zahnradwelle gehalten ist. Die Flanken der Zahnräder 38 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zur Herstellungsrichtung H. Sie verlaufen damit parallel zu Zahnleisten, welche an der Oberseite (hier nicht gezeigter) der Formbacken vorgesehen sind. Indem beim Anlaufen der Formbacken auf den Keil 33 die Zahnleisten in die Zahnräder 38 eingreifen, wird ein unerwünschtes Verkippen oder Rotieren der Formbacken vermieden. D. h. die Formbacken werden in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zum vorhergehenden linearen Bewegungsweg vom damit geformten Formstück weggezogen und voneinander getrennt. Indem die beiden Zahnräder 38 unabhängig voneinander drehbar sind, wird eine besonders komplikationsfreie Verfahrensführung erreicht.
  • Wie insbesondere aus den 1, 2, 3 und 10 ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Formvorrichtung einen Primärantrieb 39 am Einlaufmodul 9 auf, mit dem die Formbacken simultan dem Vorlaufkanal 15 zugeführt werden. Ferner sind im Bereich des Auslaufmoduls 11 oder eines sich daran mit einem geringen Abstand anschließenden Zwischenmoduls 10 zwei Sekundärantriebe 40 vorgesehen, deren weitere Zahnräder 41 in jeden der Rücklaufkanäle 16 eingreifen. Insbesondere bei langen Corrugatoren kann mit derartigen Sekundärantrieben 40 die Rücklaufbewegung der Formbacken in den Rücklaufkanälen 16 unterstützt und insgesamt der Bewegungsablauf der Formbackenabfolgen besonders gleichförmig gestaltet werden. Die Sekundärantriebe 40 können mit einer weiteren Regelung versehen sein, mit der die Antriebsgeschwindigkeit der Formbacken im Rücklaufkanal 16, z. B. in Abhängigkeit einer Vorlaufgeschwindigkeit der Formbacken im Vorlaufkanal 15, geregelt wird. Nach einer hier nicht gezeigten Ausgestaltung können die Sekundärantriebe 40 schwenkbar am jeweiligen Modul 9, 10, 11 oder am Rahmen 6 angebracht sein, so dass die weiteren Zahnräder 41 schnell und einfach außer Eingriff mit den Zahnleisten der Formbacken gebracht werden können. Die Schwenkvorrichtung kann dabei beispielsweise nach Art einer Wippe ausgeführt sein.
  • Die 1, 4, 5 und 12 zeigen u. a. die Aufnahme und die Verstellbarkeit des Obertischs 3 relativ zum Untertisch 2. Zur Justierung des Obertischs 3 in der Herstellungsrichtung H ist ein weiterer Stellantrieb 42 vorgesehen, welcher drei weitere Spindeln 43 umfasst, die über zwei Spannschlösser 44 miteinander verbunden sind. Indem eine der weiteren Spindeln 43 am Untertisch 2 und eine andere der weiteren Spindeln 43 am Obertisch 3 fixiert ist, kann durch Drehen der weiteren Spindeln 43 der Obertisch 3 gegenüber dem Untertisch 2 verstellt werden. Zur Justierung in einer von der Herstellungsrichtung H abweichenden Schrägrichtung sind ferner Stellmit tel 45, beispielsweise Gewindebolzen, vorgesehen, mit denen Beine 46 bzw. ein die Beine 46 verbindender unterer Rahmen 47 in einer Richtung quer zur Herstellungsrichtung H verstellbar ist. Damit ist es möglich, eine Position des Einlaufmoduls 9 exakt bezüglich eines Mundstücks einer (hier nicht gezeigten) stromaufwärts vorgeordneten Extrudiereinrichtung einzustellen.
  • Die Funktion der gezeigten Formvorrichtung ist wie folgt:
    Zum Umrüsten der Formvorrichtung werden das Auslaufmodul 11 und ggf. das zumindest eine Zwischenmodul 10 durch Lösen der Spanneinrichtung 20 vom Einlaufmodul 9 getrennt. Die Zwischenmodule 10 können nachfolgend einfach von der Wellenlagerung 8 abgehoben werden. Dazu ist es insbesondere nicht erforderlich, gesonderte Schraubverbindungen für Vakuumanschlussschläuche oder sonstige Spannverbindungen zu lösen. Nachfolgend werden dann die zu rüstenden Zwischenmodule 10 auf der Wellenlagerung 8 montiert und mittels der Spanneinrichtung 20 zwischen Ein- 9 und Auslaufmodulen miteinander verspannt. Weitere Justierungen sind dabei in der Regel nicht erforderlich, da das Einlaufmodul 9 fest mit dem Rahmen 6 verbunden und gegenüber einer stromaufwärts vorgelagerten Extrudiereinrichtung in Position bleibt.
  • Durch die Stellantriebe 35 und die damit vorgesehene separate Beweglichkeit der zweiten Baueinheiten 32 kann mit der Regelung schnell und einfach automatisch ein geeignetes Spiel zwischen den im Vorlaufkanal 15 und im Rücklaufkanal 16 aufgenommenen Formbacken eingestellt werden.
  • Der weitere Stellantrieb 42 ermöglicht im Zusammenwirken mit den Stellmitteln 45 ferner eine schnelle und einfache Justierung des Obertischs 3 gegenüber einer stromaufwärts vorgelagerten Extrudiereinrichtung.
  • Der gemeinsame sich über eine wesentliche Länge der Herstellungsrichtung H zwischen den Längsholmen 4 erstreckende Vakuumkanal 26 erleichtert wesentlich den Umrüstvorgang, indem die Module 9, 10, 11 lediglich durch dichtendes Anliegen am Vakuumkanal 26 vakuumdicht daran angeschlossen werden können.
  • 1
    Tisch
    2
    Untertisch
    3
    Obertisch
    4
    Längsholm
    5
    Führungsschiene
    6
    Rahmen
    7
    Rolle
    8
    Wellenlagerung
    9
    Einlaufmodul
    10
    Zwischenmodul
    11
    Auslaufmodul
    12
    Grundplatte
    13
    nutenartige Ausnehmung
    14
    erste Baueinheit
    15
    Vorlaufkanal
    16
    Rücklaufkanal
    17
    Vorlaufführungsabschnitt
    18
    Rücklaufführungsabschnitt
    19
    Bohrung
    20
    Spanneinrichtung
    21
    Welle
    22
    erster Befestigungsblock
    23
    zweiter Befestigungsblock
    23a
    Kettenritzel
    24
    Anschlussstück
    25
    Zentriermittel
    26
    Vakuumkanal
    27
    erste Ansaugöffnung
    28
    zweite Ansaugöffnung
    29
    Hebevorrichtung
    30
    Auslaufmodul-Grundplatte
    31
    Fortsatz
    32
    zweite Baueinheit
    32a
    dritte Baueinheit
    33
    Keil
    34
    gebogener Führungsabschnitt
    35
    Stellantrieb
    36
    Spindel-Motor
    37
    Spindel-Kupplung
    38
    Zahnrad
    39
    Primärantrieb
    40
    Sekundärantrieb
    41
    weiteres Zahnrad
    42
    weiterer Stellantrieb
    43
    weitere Spindel
    44
    Spannschloss
    45
    Stellmittel
    46
    Bein
    47
    unterer Rahmen
    H
    Herstellungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 91/03366 [0002]
    • - DE 19700028 C2 [0006]

Claims (31)

  1. Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren, bei der auf einem Rahmen (6) hintereinander mehrere aneinander liegende Module (9, 10, 11) abgestützt sind, wobei jedes der Module (9, 10, 11) zumindest einen Vorlaufführungsabschnitt (17) und einen Rücklaufführungsabschnitt (18) zum gleitbaren Führen von Formbacken aufweist, wobei die Formbacken so in den Modulen (9, 10, 11) geführt sind, dass sie zwei umlaufende Formbackenabfolgen bilden, zwischen denen in einem durch aneinander liegende Module (9, 10, 11) gebildeten Vorlauf ein Formhohlraum zum Einformen eines Profils in einem darin aufgenommen Kunststoffrohr gebildet ist, wobei die Module (9, 10, 11) ein Einlaufmodul (9) umfassen, bei dem der Rücklaufführungabschnitt (18) über einen um etwa 180° gebogenen Führungsabschnitt mit dem Vorlaufführungsabschnitt (17) verbunden ist, wobei die Module (9, 10, 11) ein Auslaufmodul (11) umfassen, bei dem der Vorlaufführungsabschnitt (17) über einen um etwa 180° weiteren gebogenen Führungsabschnitt (34) mit dem Rücklaufführungsabschnitt (18) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Modul (9, 10, 11) über eine daran vorgesehene separate Grundplatte (12) auf den Rahmen (6) abgestützt ist, und dass eine Spanneinrichtung (20) zum Verspannen der aneinander liegenden Module (9, 10, 11) vorgesehen ist.
  2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Einlaufmodul (9) fest mit dem Rahmen (6) verbunden und mittels der Spanneinrichtung (20) das zumindest eine stromabwärts in einer Herstellungsrichtung (H) nachfolgend anliegende Modul (10, 11) mit dem Einlaufmodul (9) verspannbar ist.
  3. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Module (9, 10, 11) Zwischenmodule (10) umfassen, welche wahlweise zwischen das Ein- (9) und das Auslaufmodul (11) einschaltbar und mit der Spanneinrichtung (20) mit dem Einlaufmodul (9) verspannbar sind.
  4. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spanneinrichtung (20) zumindest eine Spindel (37) aufweist.
  5. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spanneinrichtung (20) in einem vom Rahmen (6) umgebenen Raum unterhalb der Module (9, 10, 11) vorgesehen ist.
  6. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine Spindel (37) mit den Grundplatten (12, 30) der Ein- und Auslaufmodule (9, 11) verbunden ist.
  7. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spanneinrichtung (20) zumindest einen Spanneinrichtungs-Motor zum Ver- und Entspannen der Module (9, 10, 11) umfasst.
  8. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Module (9, 10, 11) über eine Wellenlagerung (8) auf dem Rahmen (6) abgestützt sind.
  9. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den im Montagezustand einander anliegenden Kontaktflächen der Module (9, 10, 11) zueinander korrespondierende Zentriermittel (25) zur horizontalen und vertikalen Zentrierung der Module (9, 10, 11) vorgesehen sind.
  10. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei unterhalb der Grundplatten (12, 30) ein daran dichtend absetzbarer Vakuumkanal (26) vorgesehen ist, welcher sich durchgehend in Herstellungsrichtung (H) über eine Länge mehrerer aneinander liegender Module (9, 10, 11) erstreckt.
  11. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in den Grundplatten (12, 30) Durchbrüche zur Herstellung einer Unterdruckverbindung mit an den Formbacken vorgesehenen Ansaugöffnungen vorgesehen sind.
  12. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vakuumkanal (26) vertikal aus einer vom Rahmen (6) im Wesentlichen umgebenen ersten Position in eine von den Grundplatten (12, 30) beabstandete zweite Position unterhalb des Rahmens (6) verfahrbar ist.
  13. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Auslaufmodul-Grundplatte (30) des Auslaufmoduls (11) einen in Herstellungsrichtung (H) sich erstreckenden Fortsatz (31) zum Abdichten einer überschießenden Länge des Vakuumkanals (26) aufweist.
  14. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Auslaufmodul (11) zwei einander gegenüberliegend angeordnete, die jeweiligen Führungsabschnitte umfassende Baueinheiten (32) aufweist, welche relativ zur Auslaufmodul-Grundplatte (30) und im Wesentlichen parallel zur Herstellungsrichtung (H) verstellbar sind.
  15. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Verstellen jeder der Baueinheiten (32) ein Stellantrieb (35) vorgesehen ist.
  16. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stellantrieb (35) eine in eine stromaufwärts der Baueinheiten (32) auf der Auslaufmodul-Grundplatte (30) befestigte weitere Baueinheit (32a) eingreifende weitere Spindel (43) aufweist.
  17. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Bewegen der weiteren Spindel (43) ein Spindel-Motor (36) vorgesehen ist.
  18. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewegungen des Spindel-Motors (36) in Abhängigkeit einer gemessenen Temperatur der Formbacken derart geregelt werden, dass zwischen der Abfolge der aufeinanderfolgenden Formbacken ein vorgegebenes Spiel eingestellt wird.
  19. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an jeder der Baueinheiten (32) ein Zahnrad (38) zum Eingriff in eine an der Oberseite der Formbacken vorgesehene Zahnleiste angebracht ist, wobei das Zahnrad (38) so ausgerichtet ist, dass die Formbacken beim Verlassen eines durch die stromaufwärtigen Vorlaufführungsabschnitte (17) vorgegebenen linearen Bewegungswegs im Wesentlich senkrecht zur Richtung des linearen Bewegungswegs zurückgezogen und damit voneinander getrennt werden.
  20. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (6) auf einem Tisch (1) aufgenommen ist, bei dem ein den Rahmen (6) aufnehmender oberer Tischabschnitt (3) bewegbar auf einem auf dem Untergrund abgestützten unteren Tischabschnitt (2) aufgenommen ist.
  21. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Justierung einer Position in Längsrichtung des oberen Tischabschnitts (3) gegenüber dem unteren Tischabschnitt (2) ein weiterer Stellantrieb (42) vorgesehen ist.
  22. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der weitere Stellantrieb (42) zwei mit einem Spannschloss (44) verbundene Spannschloss-Spindeln (43) umfasst.
  23. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Justierung in einer von der Längsrichtung abweichenden Richtung des oberen Tischabschnitts (3) relativ zum unteren Tischabschnitt (2) Stellmittel (45), vorzugsweise Stellschrauben, vorgesehen sind.
  24. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (6) nach Art eines Schlittens in Herstellungsrichtung (H) verfahrbar auf dem oberen Tischabschnitt (3) aufgenommen ist.
  25. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schlitten in einer vorgegebenen festen Position relativ zum oberen Tischabschnitt (3) fixierbar ist.
  26. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Auslaufmodul (11) oder an einem stromaufwärts davon vorgesehenen Zwischenmodul (10) Sekundärantriebe (40) zum Antrieb der den Rücklaufführungsabschnitten (18) zugeführten Formbacken mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit vorgesehen sind.
  27. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Sekundärantrieb (40) einen, vorzugsweise separat regelbaren, Sekundärantriebs-Motor umfasst, dessen Bewegung in Abhängigkeit einer Geschwindigkeit eines Primärantriebs (39) regelbar ist.
  28. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Schwenkvorrichtung zur wahlweisen Herstellung einer antriebsmäßigen Verbindung des Sekundärantriebs-Motors mit der jeweiligen Formbackenabfolge vorgesehen ist.
  29. Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schwenkvorrichtung nach Art eine Wippe ausgeführt ist.
  30. Vorrichtung zur Herstellung von profilierten Kunststoffrohren, bei der einer Extrudiereinrichtung zur Herstellung eines plastisch verformbaren Kunststoffrohrs stromabwärts die Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche nachgeordnet ist.
  31. Verfahren zur Herstellung eines profilierten Kunststoffrohrs, bei dem die Formvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird.
DE102008021234A 2008-04-28 2008-04-28 Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren Ceased DE102008021234A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008021234A DE102008021234A1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008021234A DE102008021234A1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008021234A1 true DE102008021234A1 (de) 2009-11-05

Family

ID=41130825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008021234A Ceased DE102008021234A1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008021234A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065729A1 (de) * 1981-05-22 1982-12-01 Wilhelm Hegler Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffrohren mit Querrillen
WO1991003366A1 (de) 1989-09-11 1991-03-21 Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh + Co. Corrugator in modulbauweise
WO1994007673A1 (en) * 1992-09-25 1994-04-14 Big 'o' Inc. Apparatus and method for the production of thermoplastic pipe or tubing
DE19700028C2 (de) 1997-01-02 2002-08-08 Unitec Gmbh Tech Entwicklungen Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von flexiblen Kunststoff-Wellrohren in Wellrohrformmaschinen
US6719942B1 (en) * 1999-09-08 2004-04-13 David A. Triplett Method and apparatus for production of tubing

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065729A1 (de) * 1981-05-22 1982-12-01 Wilhelm Hegler Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffrohren mit Querrillen
WO1991003366A1 (de) 1989-09-11 1991-03-21 Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh + Co. Corrugator in modulbauweise
WO1994007673A1 (en) * 1992-09-25 1994-04-14 Big 'o' Inc. Apparatus and method for the production of thermoplastic pipe or tubing
DE19700028C2 (de) 1997-01-02 2002-08-08 Unitec Gmbh Tech Entwicklungen Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von flexiblen Kunststoff-Wellrohren in Wellrohrformmaschinen
US6719942B1 (en) * 1999-09-08 2004-04-13 David A. Triplett Method and apparatus for production of tubing

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0092685B1 (de) Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgiessmaschinen
EP0270816B1 (de) Extrusionskopf
WO2005080734A2 (de) Verfahren zum positionieren von glastafeln in einer vertikalen zusammenbau- und pressvorrichtung für isolierglasscheiben
EP3131728B1 (de) Spritzgiessvorrichtung
DE102004040186B3 (de) Einrichtung zum Wechseln eines Extrusionszylinders eines Extruders
WO2009049690A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von thermoplastischen wellrohren
DE3728442C2 (de)
DE2166908C3 (de) Kunststoffwarmverformungsmaschine zum Tiefziehen von einseitig offenen Hohlkörpern
DE102008023178B4 (de) Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren
DE10235151B4 (de) Haltevorrichtung für eine Extrusionsdüse
DE102008021237A1 (de) Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren
DE202008005870U1 (de) Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren
DE102008021234A1 (de) Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren
DE202008005869U1 (de) Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren
DE10141328B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stangpressen von gekrümmten Strangpreßprofilen
DE202008006455U1 (de) Formvorrichtung, insbesondere Corrugator, zum Herstellen von profilierten Kunststoffrohren
EP0457104A1 (de) Werkstück-Wechseltisch für Brennschneidmaschinen
EP1762362B1 (de) Extrudergestell
EP0347589B1 (de) Spritzkopf für einen Extruder
DE202004010298U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Holzwerkstücken
EP0512300B1 (de) Presse, insbesondere Furnierpresse
DE102009035040B4 (de) Verfahren zur fortlaufenden Herstellung eines Rohres und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT11805U1 (de) Verbesserte vorrichtung zum herstellen von länglichen formkörpern aus kunststoff im extrusionsverfahren
DE10328104A1 (de) Extrusionsdüse mit zumindest einem flexiblen Lippenelement
DE4406504A1 (de) Palettenausgabevorrichtung in einem Schweißgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20111112

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111101