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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verbindungsmittel,
zumindest teilweise aus elektrisch leitendem Material, zum elektrischen
Verbinden mindestens zweier elektrischer Leiter, umfassend ein erstes,
federndes Kontaktmittel um Druckkontakt auf einen zu kontaktierenden
elektrischen Leiter, insbesondere auf eine Leiterplatte, auszuüben, ein
Verrastmittel zum Verrasten des Verbindungsmittels innerhalb eines
Verbindungsmittelhalters und ein zweites Kontaktmittel zum Kontaktieren zumindest
eines zweiten elektrischen Leiters, nach dem Oberbegriff des ersten
unabhängigen
Anspruchs.
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Verbindungen
zum Verbinden elektrischer Leiter sind allgemein bekannt. So werden
elektrische Leiter oftmals durch Schweißen und/oder Löten verbunden.
Dies ist in der Regel aufwändig,
insbesondere wenn an den zu verbindenden Leitern temperaturempfindliche
Bauteile angeordnet sind.
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Auch
ist es aufgrund der geringen Größe und der
Vielzahl der zu verbindenden Leiter erwünscht Kontaktstecker, zur Verbindung
von Leitungen zu verwenden. Diese Kontaktstecker können vorkonfektioniert
werden, so dass bei der Verbindung der Leiter dann lediglich die
Stecker ineinander gesteckt werden und nicht mehr die einzelnen
Verbindungen einzeln miteinander verbunden werden müssen. Dies spart
Zeit und verhindert Verwechslungen.
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Gerade
bei der Verwendung von Steckern im Automobilbereich werden hohe
Anforderungen gestellt. So sollen solche Stecker Erschütterungen
und Vibrationen ertragen können.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues und erfinderisches
Verbindungsmittel bereitzustellen, das zumindest eines der oben
genannten Nachteile zumindest teilweise lindert.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Verbindungsmittel nach dem unabhängigen Anspruch
1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden durch die Unteransprüche
beschrieben.
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Insbesondere
wird die Aufgabe gelöst
durch ein Verbindungsmittel, zumindest teilweise aus elektrisch
leitendem Material, zum elektrischen Verbinden mindestens zweier
elektrischer Leiter, umfassend ein erstes, federndes Kontaktmittel
um Druckkontakt auf einen der zu kontaktierenden elektrischen Leiter,
insbesondere auf eine Leiterbahn auf einer Leiterplatte, auszuüben, ein
Verrastmittel zum Verrasten des Verbindungsmittels innerhalb eines Verbindungsmittelhalters
und ein zweites Kontaktmittel zum Kontaktieren des zweiten elektrischen
Leiters, insbesondere eines Kabels, wobei das Verrastmittel mindestens
eine dreieckförmige
Erhebung aufweist und die Seiten der Erhebung, die bestimmt sind,
um mit dem Verbindungsmittelhalter in Kontakt zu treten, unterschiedlich
lang sind.
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Unter
einem federnden Kontaktmittel wird hierbei ein Kontaktmittel verstanden,
dessen Kontaktbereich auch bei einer starren Verbindung zu dem übrigen Verbindungsmittel
aufgrund der Form und/oder den Materialeigenschaften des Kontaktmittels
in der Position verändert
werden kann.
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Der
Kontaktbereich ist dabei der Bereich des Kontaktmittels, der für den elektrischen
Kontakt mit einem weiteren elektrischen Leiter vorgesehen ist.
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Das
federnde Kontaktmittel kann dabei als federnde Lasche ausgeformt
sein, deren erstes Ende mit dem übrigen
Verbindungsmittel in Eingriff steht.
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Der
Kontaktbereich des Kontaktmittels kann dabei von dem ersten Ende
entfernt an dem Kontaktmittel angeordnet sein.
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Das
Verrastmittel ist ein Mittel, das geeignet ist, die Bewegung des
Verbindungsmittels gegenüber einem
Verbindungsmittelhalter zumindest in einer Richtung zu hemmen.
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Da
das Verratsmittel zumindest eine dreiecksförmige Erhebung aufweist, ist
es geeignet, insbesondere, wenn der Verbindungsmittelhalter aus
einem weichen Material wie Kunststoff und ähnlichem gebildet ist, sich
in dem Verbindungsmittelhalter zu verzahnen und so das Verbindungsmittel
in dem Verbindungsmittelhalter zu fixieren.
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Durch
die unterschiedlichen Längen
der für den
Kontakt mit dem Verbindungsmittelhalter vorgesehenen Seiten der
Erhebungen des Verrastmittels kann insbesondere die kürzere Seite
eine wesentlich größere Steilheit
aufweisen. Dies bedeutet, dass die kürzere Seite mit der Richtung,
in der die Bewegung des Verbindungsmittels gehemmt werden soll,
einen Winkel nahe an 90° oder
90° einschließen kann.
So wird gerade diese Bewegungsrichtung besonders gut gehemmt. Die
andere Seite kann mit der entgegengesetzten Richtung einen Winkel
einschließen,
der kleiner ist als 90°.
So kann das Verbindungsmittel in einen Verbindungsmittelhalter in
dieser Richtung geschoben werden, z. B. bis es einen Anschlag erreicht.
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So
kann das Verbindungsmittel einerseits leicht, auch maschinell, in
einen Verbindungsmittelhalter eingebracht werden und andererseits
kann das Verbindungsmittel leicht gegenüber dem Verbindungsmittelhalter
verrasten.
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Insbesondere
kann das Verrastmittel mindestens eine sägezahnförmige Erhebung aufweisen.
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Die
Sägezahnform
besteht aus einem oder mehreren hintereinanderfolgenden, insbesondere rechtwinkligen
Dreiecken, wobei die Grundseite mit einer weiteren Seite den rechten
Winkel einschließt. Die
Grundseiten kann bevorzugt bei mehreren Dreiecken auf einer Gerade
liegen. Bei einer aus mehreren Dreiecken zusammengesetzten Sägezahnform wechseln
die Seiten, welche einen rechten Winkel einschließen mit
solchen ab, die einen kleineren Winkel mit der Grundseite einschließen.
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Eine
solche Verrastmittelform hat den Vorteil, dass die Bewegung des
Verbindungsmittels in einer Richtung gesperrt werden kann, während das
Verbindungsmittel in der anderen Richtung bewegt bzw. verschoben
werden kann.
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Das
Verrastmittel kann zwei oder mehrere dreieckförmige Erhebungen aufweisen,
die hintereinander angeordnet sind. Durch die Verwendung mehrerer
Erhebungen, die insbesondere hintereinander in der Richtung der
zu hemmenden Bewegung angeordnet sind, kann das Verbindungsmittel
auch gegen größere Kräfte in einem
Verbindungshaltemittel gehalten werden, da die Kraft auf das Verbindungshaltemittel über mehrere
Verrastmittel übertragen
wird.
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Durch
die Form des Verratsmittels kann das Verbindungsmittel in dem Verbindungsmittelhalter befestigt
bzw. verrastet werden, ohne dass der Verbindungsmittelhalter eine
größere Form
aufweist. So können übliche Größen von
Verbindungsmittelhalter beibehalten werden.
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Auch
können
die Erhebungen unterschiedlich groß sein.
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Durch
das Einbringen der Verbindungsmittel in das Verbindungsmittelhaitemittel
können
verschieden große
Erhebungen unterschiedlich tief in das Verbindungsmittelhaltemittel
eindringen und so in unterschiedlichen Tiefen des Verbindungsmittelhaltemittels
die zur Hemmung notwendigen Kräfte
appliziert werden.
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Die
Erhebungen des Verrastmittels können eine
Tannenbaumform bilden.
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Unter
einer Tannenbaumform wird hier eine Reihe von Sägezähnen verstanden, wobei die
Sägezähne in der
Größe ansteigen
und so ausgerichtet sind, dass die Seiten der Sägezähne mit der geringsten Steigung
zu dem kleinsten Sägezahn
gerichtet sind.
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So
kann das Verbindungsmittel in der einen Richtung leicht in den Verbindungsmittelhalter
eingebracht werden. In der anderen Richtung sperren jedoch die Sägezähne einerseits
die Bewegung des Verbindungsmittels durch ihre steile Flanke, andererseits
durch die verschiedenen, ansteigenden Größen zuverlässig auch bei hohen Kräften und/oder
langandauernden Erschütterungen.
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So
kann die Kraft von dem Verbindungsmittel zumindest in einer Richtung
durch die Mehrzahl an Sägezähnen an
den Verbindungsmittelhalter über eine
große
Fläche übertragen
werden, wodurch eine Beschädigung
und/oder ein Ausbrechen des Verbindungsmittelhalters weitgehend
vermieden wird.
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Bevorzugt
weist das zweite Kontaktmittel zu dem Kontaktbereich des ersten
Kontaktmittels einen Winkel von ungefähr oder genau 90° auf.
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So
kann ein elektrische Leiter, wie ein Kabel, mit einem zweiten Leiter,
wie einer Leiterbahn in einem rechten Winkel verbunden werden. Dies
kann insbesondere erforderlich sein, wenn in einer Ebene die Ausdehnungsmöglichkeiten
begrenzt sind. Auch muss das Kabel nicht geknickt werden, was zu
einer Beschädigung
des Kabels führen
könnte.
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Auch
kann das zweite Kontaktmittel zu dem Kontaktbereich des ersten Kontaktmittels
einen Winkel von ungefähr
oder genau 180° bildet.
So können beide
mit dem Verbindungsmittel verbundenen elektrischen Leiter in der
selben Ebene oder ähnlichen Ebenen
geführt
werden und so die durch das Verbindungsmittel beanspruchte Höhe klein
gehalten werden.
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Bevorzugt
ist das federnde Kontaktmittel beabstandet von der oberen und der
unteren Seite des Haltekörpers
am Haltekörper
angeordnet. Dadurch ist der Kontaktbereich des federnden Haltemittels
in einer Ruheposition nicht auf der selben Höhe wie der Ansatzpunkt des
Kontaktmittels an dem Haltekörper und
es verlängert
sich der Federarm des Kontaktmittels und die Kraft, die auf den
kontaktierten Leiter wirkt, reduziert sich.
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Insbesondere
kann das Verbindungsmittel einen Haltekörper mit zwei gegenüberliegenden
Seiten aufweisen, die in der Verrastposition an dem Verbindungsmittelhalter
anliegen, wobei zumindest an einer der Seiten des Haltekörpers das
Verrastmittel angeordnet ist.
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Ein
solcher Haltekörper
kann ein massiver Körper
aus einem festen, bevorzugt elektrisch leitenden Material sein,
der in der Lage ist, die durch die Verrastung, oder durch die Kontakte übertragenen Kräfte aufzunehmen
und über
seine Seiten auf den Verbindungsmittelhalter abzugeben. Die bevorzugt oberen
und unteren Seiten des Haltekörpers
können parallel
zueinander ausgestaltet sein, damit der Haltekörper einerseits in einen Verbindungsmittelhalter eingeführt werden
kann und andererseits an den Wänden
des Verbindungsmittelhalters anliegt. Durch das Anliegen der oberen
und unteren Seite können Kräfte in dieser
Richtung vom Haltekörper
auf den Verbindungsmittelhalter übertragen
werden.
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Bevorzugt
ist der Haltekörper
mit dem Verrastmittel und den beiden Kontaktmittel einstückig ausgefertigt.
Insbesondere wird das Verbindungsmittel einstückig aus einer Materiallage
insbesondere aus CuSn4, besonders bevorzugt aus verzinnten CuSn4,
gestanzt.
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Bevorzugt
ist der Haltekörper
zwischen den Kontaktmitteln angeordnet. So können sich die Kontaktmittel
nach verschiedenen Richtungen frei erstrecken und die an den Kontaktmitteln
aufgenommenen Kräfte
haben nur einen geringen Hebelarm.
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Insbesondere
weist das Verbindungsmittel mehrere Schneidkontakte auf zum Durchtrennen
einer Isolation eines eingelegten elektrischen Leiters und der Kontaktierung
des Leiters.
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Ein
Schneidkontakt weist zumindest eine Schneide, bevorzugt zwei gegenüberliegende Schneiden
auf, an die ein Leiter angeordnet wird. Durch den Druck des Leiters
auf die Schneide wird die Isolation, die den Leiter umgibt durchtrennt
und die Schneide, die aus einem elektrisch leitenden Material besteht,
kontaktiert den Leiter. Der Schneidkontakt ist mit den beiden Kontaktmitteln
elektrisch verbunden. Bei gegenüberliegenden
Schneiden kann der Druck des Leiters auf die Schneide durch Hineindrücken des
Leiters in den Abstand zwischen den Schneiden bewerkstelligt werden.
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Bevorzugt
weist das Verbindungsmittel zwei oder mehrere hintereinander angeordnete
Schneidkontakte auf. Durch diese Mehrzahl an Schneidkontakten wird
auch bei einer maschinellen Bestückung der
Verbindungsmittel mit einem Leiter erreicht, dass die Leiter zuverlässig kontaktiert
werden.
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Bevorzugt
weist das Verbindungsmittel mindestens eine Lasche, bevorzugt zwei
Laschen auf, die zum Halten des elektrischen Leiters um den eingelegten
Leiter und/oder die Isolation des elektrischen Leiters gebogen werden
kann. Die Lasche kann dabei um die Isolation des Leiters und/oder
den Leiter selbst gebogen und/oder gecrimpt werden. Die Lasche hält dabei
den Leiter in seiner vorbestimmten Form auf dem Verbindungsmittel.
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Bevorzugt
ist der Kontaktbereich des ersten Kontaktmittels mit Gold oder einer
Legierung, die Gold beinhaltet, beschichtet.
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Weiter
bevorzugt ist ein Verbindungsmittelhalter zum Halten von Verbindungsmitteln,
die mindestens zwei Kontaktmittel aufweisen, wobei der Verbindungsmittelhalter
so ausgestaltet ist, dass wenn sich die Verbindungsmittel in dem
Verbindungsmittelhalter befinden, ein Kontaktmittel von außen zugänglich ist.
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Insbesondere
ist der Verbindungsmittelhalter so ausgestaltet, dass ein Kontaktmittel
entfernt von seinem freien Ende zugänglich ist, besonders bevorzugt
so, dass eine Elektrode an das Kontaktmittel herangeführt werden
kann, damit das Kontaktmittel mit einer Hülse oder einem Leiter verschweißt, bzw.
widerstandsverschweißt
werden kann.
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Bevorzugt
ist der Verbindungsmittelhalter aus einem elektrisch isolierenden
Material.
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Bevorzugt
weist der Verbindungsmittelhalter einen Bereich auf, in dem die
federnden Kontaktmittel platziert werden können. Ein solcher Bereich kann Seitenwände aufweisen,
welche die einzelnen Kontaktmittel voneinander trennen.
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Außerdem kann
der Verbindungsmittelhalter Anschläge aufweisen, die oberhalb
der federnden Kontaktmittel angeordnet sind und die Bewegung der Kontaktmittel
in Federrichtung begrenzen.
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Außerdem kann
ein Leiter über
Hülsen
oder Steckverbindungen an ein oder beide Kontaktmittel angeordnet
werden. Auch kann der Leiter direkt das eine oder beide Kontaktmittel
kontaktieren. In diesem Fall kann der Leiter über ein Schweißverfahren
an dem Kontaktmittel befestig werden. Bevorzugt kann er über Widerstandschweißen befestigt
werden.
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Bevorzugt
weist der Verbindungsmittelhalter einen Bereich auf, in dem Leiter
von oben und/oder von unten an die Kontaktmittel angelegt werden
können.
Dieser Bereich kann insbesondere durch Seitenwände so aufgeteilt werden, dass
die Leiter separiert werden. Die Seitenwände sind insbesondere aus elektrisch
isolierenden Material.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Verbindungsmittel paarweise gegenüberliegend in einem Verbindungsmittelhalter
angeordnet.
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Durch
die paarweise Anordnung können
die federnden Kontaktmittel paarweise eine V-Form bilden, wobei
die Spitze des V durch die Kontaktbereiche der beiden Kontaktmittel
gebildet ist.
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Insbesondere
bei der Kontaktierung von Leiterplatten kann nun die Leiterplatte
zwischen den Kontaktmitteln eingeführt werden, wobei die Spitze des
V in Richtung der Leiterplatte zeigt.
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Durch
die V-förmige
Anordnung der Kontaktmittel können
die Kontaktmittel von beiden Seiten gleichmäßigen Druck auf die Leiterplatte
ausüben und
so die Leiterplatte in eine Ruheposition zwischen den Kontaktmitteln
drängen.
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Weiter
kann durch die V-förmige
Anordnung der Kontaktmittel die Leiterplatte sicher zwischen den Kontaktmitteln
in den Verbindungsmittelhalter geführt werden.
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Beschreibung der Figuren
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Im
weiteren wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die
Ausführungsbeispiele
beschränken
dabei nicht den Schutzbereich der Erfindung.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 ein
Verbindungsmittel,
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2 einen
Verbindungsmittelhalter,
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3 einen
Verbindungsmittelhalter von oben,
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4 einen
Verbindungsmittelhalter mit eingelegten Verbindungsmitteln in der
Schnittansicht,
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5 ein
Detail aus 4,
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6 einen
Verbindungsmittelhalter mit eingelegten weiterführenden elektrischen Leitern,
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7 einen
Verbindungsmittelhalter mit eingelegten weiterführenden elektrischen Leitern
und eingelegten Verbindungsmitteln mit hinzugefügten Isolationskörper,
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8 einen
Verbindungsmittelhalter aus 7 mit eingelegten
weiterführenden
elektrischen Leitern und einem separaten Isolationskörper,
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9 eine
weitere Ausführungsform
eines Verbindungsmittelhalters,
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10 einen
Verbindungsmittelhalter mit eingelegten Verbindungsmitteln,
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11 ein
Detail aus 10,
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12 einen
Verbindungsmittelhalter mit einer zu verbindenden Leiterplatte,
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13 einen
Verbindungsmittehalter mit eingefügter Leiterplatte,
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14 einen
Verbindungsmittelhalter mit einer Leiterplatte in Schnittansicht,
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15 ein
Detail aus 14,
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16 eine
weitere Ausführungsform
eines Verbindungsmittels mit einem Verbindungsmittelhalter,
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17 ein
Verbindungsmittelhalter mit eingelegten Verbindungsmitteln,
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18 einen
Verbindungsmittelhalter mit eingefügten Verbindungsmitteln in
einer Schnittansicht,
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19 ein
Detail aus 18,
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20 einen
Verbindungsmittelhalter mit entsprechenden Verbindungsmitteln und
verbundenen weiteführenden
elektrischen Leitungen und einem Isolationskörper,
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21 ein
Verbindungsmittelhalter mit aufgestecktem Isolationskörper,
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22 einen
Verbindungsmittelhalter mit Isolationskörper in der Schnittansicht,
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23 ein
Detail aus 22,
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24 eine
weitere Ausführungsform
eines Verbindungsmittels in einer Rohform,
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25 die
Ausführungsform
in fertiger Form,
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26 eine
weitere Ausführungsform
eines Verbindungsmittels zeigt.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Bevor
die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen,
dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie
die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile
und Verfahren variieren können.
Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen
zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem
in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte
Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl
dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig
etwas Anderes deutlich macht.
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1 zeigt
ein Verbindungsmittel 1 zum Verbinden zweier elektrischer
Leiter umfassend ein erstes federndes Kontaktmittel 4 um
Druckkontakt auf einen zu kontaktierenden elektrischen Leiter auszuüben, einen
Verrastmittel 5 und ein zweites Kontaktmittel 7.
Das erste, federnde Kontaktmittel 4 ist als gebogene Lasche
ausgebildet, wobei das freie Ende 17 des Kontaktmittels 4 nach
oben gebogen ist. Der Kontaktbereich 18 des Kontaktmittels 4 ist
dabei der Bereich, der vorbestimmt ist, einen weiteren elektrischen
Leiter zu kontaktieren. Dieser Kontaktbereich 18 ist in
der Krümmung
des Kontaktmittels 4 angeordnet.
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Das
Verbindungsmittel 1 weist weiter einen Haltekörper 11 auf,
der fest mit dem Kontaktmittel 4 und dem zweiten Kontaktmittel 7 verbunden
ist. Insbesondere ist das Verbindungsmittel einstückig ausgebildet.
Das Verbindungsmittel kann zum Beispiel aus einem Metall, wie zum
Beispiel Blech herausgestanzt werden.
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An
der Oberseite 12 des Haltekörpers 11 ist ein Verrastmittel 5 angeordnet,
das zwei sägezahnförmigen Erhebungen 8, 8' aufweist. Diese
Erhebungen weisen im Allgemeinen zwei Seiten 9, 9' und 10, 10' auf, wobei
die eine Seite 9, 9' senkrecht
aus dem Haltekörper 11 ragt.
Die zweite Erhebung 8' ist
dabei kleiner als die erste Erhebung 8. Diese Tannenbaumgeometrie
der Erhebungen 8, 8' ist
durch einen Stanzvorgang scharfkantig, wobei die Kanten durch Vernickelung
des Tannenbaumsegments zusätzlich gehärtet werden
können.
Ferner kann auch das komplette Verbindungsmittels 1 mit
Nickel überzogen bzw.
vernickelt werden.
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Auch
ist es möglich
die Erhebungen nach dem Stanzen zu bürsten und so evtl. Stanzgrade
zu entfernen.
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Übergangslos
geht aus dem Haltekörper 11 das
zweite Kontaktmittel 7 hervor. Das Kontaktmittel 7 ist
dabei als Stift ausgeformt, sodass eine Hülse über den Stift geschoben werden
kann, wobei an der Hülse
ein Leiter befestigt ist.
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2 zeigt
einen Verbindungsmittelhalter 6 umfassend einen Aufnahmebereich 19 für Leiterplatten
und einen Aufnahmebereich 21 für Leiterkabel 2. Zwischen
diesen beiden Bereichen 19 und 21 befindet sich
ein Verbindungsbereich 20, um das Verbinden der Verbindungsmittel 1 mit
weiteren elektrischen Leitern zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
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Der
Aufnahmebereich 19 wird von oben und unten durch eine isolierende
Schicht 23 begrenzt. Weiter weist der Aufnahmebereich 19 mehrere
Seitenwände 24 auf,
welche die eingeführten
Verbindungsmittel 1 gegeneinander isolieren. Die Verbindungsmittel 1 sind
in dem Verbindungsmittelhalter 6 paarweise übereinander
liegend angeordnet und bilden eine V-Form. An den Aufnahmebereich 19 schließt sich
der Verbindungsbereich 20 an. Zwischen dem Aufnahmebereich
und dem Verbindungsbereich 20 ist ein Anschlagmittel 25 in
Form einer Rückwand
vorgesehen, wie er in 4 gezeigt ist. Die Verbindungsmittel,
insbesondere der Haltekörper 11,
kann dabei so ausgeformt sein, dass er durch das Anschlagmittel 25 gehalten
wird, während
das Kontaktmittel 7 sich durch eine Öffnung 26 hindurch
in den Verbindungsbereich 20 erstreckt. Der Verbindungsbereich 20 ist
dabei so ausgestaltet, dass er von oben frei zugänglich ist, damit ein Schweißmittel, insbesondere
zum Widerstandsschweißen,
also z. B. eine Elektrode leicht an das Kontaktmittel 7 und
eine eventuell darüber
gestülpte
Hülse gebracht
werden kann. So kann im Verbindungsbereich 20 das Kontaktmittel
mit einem weiteren elektrischen Leiter 3, insbesondere
einem Kabel, verbunden werden.
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Der
elektrische Leiter 3 selbst wird durch die Seitenwände 22 seitlich
gehalten. Der Führungsbereich 21 weist
außerdem
eine Grundplatte 27 auf, welche die gegenüberliegenden
Leiter voneinander trennt und die Seitenwände hält. Der Verbindungsmittelhalter 6 ist
als Ganzes aus einem isolierenden Material wie zum Beispiel Kunststoff
geformt.
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3 zeigt
dabei den Verbindungsmittelhalter 6, wobei die isolierende
Schicht 23 des Aufnahmebereichs 19 und die Seitenwände 22 bzw.
die Grundplatte 27 des Führungsbereichs 21 gezeigt
ist.
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5 zeigt
die Lage der Verbindungsmittel 1 in dem Verbindungsmittelhalter 6,
wobei zu sehen ist, wie die Verrastmittel 5 in dem Verbindungsmittelhalter 6 verzahnt
sind. Durch die besondere Form des Verrastmittels 5, insbesondere
durch die Tannenbaumform, kann das Verbindungsmittel 1 von
dem Führungsbereich 21 des
Verbindungsmittelhalters 6 in den Verbindungsmittelhalter 6 hinein
geschoben werden, bis der Haltekörper 11 an
dem Anschlag 25 anschlägt.
Die zweite Seite 13 des Haltekörpers 11 gleitet dabei
auf der Grundplatte 27 des Verbindungsmittelhalters 6.
So wird das Verbindungsmittel 1 einerseits durch den Anschlag 25,
andererseits durch das Verrastmittel 5 gehalten, wobei
die senkrecht stehenden Seiten 9 und 9' des Verrastmittels
von dem Anschlag 25 abgewandt sind. So kann eine große Kraft
auf das Verbindungsmittelhaltemittel übertragen werden, falls das
Verbindungsmittel aus dem Einführbereich
herausgezogen wird. Die Erhebungen 8 des Verrastmittels 5 kerben
sich dann in das Material des Verbindungsmittelhaltemittel 6,
insbesondere die isolierende Schicht 23 ein.
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6 zeigt
ein Verbindungsmittelhaltemittel 6, wobei in den Führungsbereich 21 elektrische
Leitungen 3 eingelegt sind. Im Aufnahmebereich 19 des Verbindungsmittelhalters 6 sieht
man Verbindungsmittel 1, bzw. deren federnde Kontaktmittel 4.
Die elektrischen Leiter 3 können dabei von oben und von unten
in den Führungsbereich 21 und
den Verbindungsbereich 20 eingelegt werden. Die Leiter 3,
die in dem Verbindungsbereich 20 zu liegen kommen, weisen
in diesem Bereich keine Isolation auf. Die so eingelegten Leiter 3 können nun
entweder durch Hülsen
und/oder Stecker mit dem Kontaktmittel 7, das in dem Verbindungsbereich 20 hineinragt
verbunden werden und anschließend
durch Widerstandsschweißen
verschweißt
werden oder direkt durch Widerstandsschweißen verschweißt werden. Über den Verbindungsbereich 20 und
den Führungsbereich 21 kann
anschließend
eine Isolationshüllen 28 geschoben
werden. Diese Isolationshülle 28 weist
dabei ein Haltemittel 29 auf mit der die Isolationshülle 28 und damit
auch der davon gehaltene Verbindungsmittelhalter 6 an einer
weiten Vorrichtung (nicht gezeigt) befestigt werden kann. Weiter
weist die Isolationshülle 28 auch
Führungsschienen 30 auf,
zur Führung der
Isolationshülle 28 bzw.
des Verbindungsmittelhaltemittels 6 an einer weiteren Vorrichtung.
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9, 10 und 11 zeigen
einen weiteren Verbindungsmittelhalter 6, wobei auch hier
die Verbindungsmittel 1 paarweise gegenüber anliegend angeordnet sich.
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In
diesem Verbindungsmittelhalter können jeweils 3 Gruppen
von Verbindungsmitteln gehalten werden.
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Das
Verbindungsmittelhaltemittel 6 weist zwei Rastmittel, in
Form von Haken 31 auf, sodass eine weitere Vorrichtung
fest an dem Verbindungsmittelhalter 6 verrastet werden
kann. Weiter weist der Verbindungsmittelhalter 6 noch eine
Führungslasche auf,
damit der Verbindungsmittelhalter 6 in der weiteren Vorrichtung
(nicht gezeigt) in einer vorbestimmten Position gehalten werden
kann.
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Die 12, 13, 14 und 15 zeigen
den Verbindungsmittelhalter 6, wie er mit einer Leiterplatte 32 verbunden
wird. Die Leiterplatte 32 weist Einkerbungen 33 auf,
in welche die Verrastmittel 31 einrasten können. Weiter
weist die Leiterplatte 32 elektri sche Leiter 2 auf,
die einen Kontaktbereich 34 am Rand der Leiterplatte 32 haben.
Die Leiterplatte 32 wird nun in den Aufnahmebereich 19 des
Verbindungsmittelhalters geschoben, sodass die federnden Kontaktmittel 4 des
Verbindungsmittels mit den Kontaktbereichen 34 der elektrischen
Leiter 2 der Leiterplatte 32 in Kontakt kommen.
Dabei rasten die Rastmittel 31 in die Einkerbungen 33 ein.
Führungsstifte 35,
die zwischen den einzelnen Einführbereichen
angeordnet sind, kommen dabei in Einkerbungen 36 der Leiterplatte
zu liegen. Somit ist die Position der Leiterplatte vorbestimmt.
Die Stifte 35 können dabei
auch so gewählt
werden, dass nur bestimmte Leiterplatten in den Einführbereich
der Verbindungsmittelhalter eingeführt werden können und
es so nicht zu Verwechslungen kommen kann.
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Die
isolierenden Schichten 23 haben dabei einen vorbestimmten
Abstand von dem freien Ende 17 des Kontaktmittels 4,
sodass ein Überdehnen
des Kontaktmittels 4 nicht möglich ist, da das freie Ende 17 zuvor
die isolierende Schicht 23 berührt und von dieser gehemmt
wird.
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16 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines
Verbindungsmittels 1, wobei dieses Verbindungsmittel 1 ebenfalls
ein erstes federndes Kontaktmittel 4 aufweist, das ein
aufgebogenes freies Ende 17 aufweist. Anschießend an
dieses erste Kontaktmittel 4 sind Schneidkontakte 14 seitlich
am Verbindungsmittel 1 angeordnet. Diese Schneidkontakte 14 weisen
zwei Schneidenkanten 40 auf, die scharfkantig sind.
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Weiter
weist das Verbindungsmittel 1 eine Verrastlasche 37 auf,
die 90 Grad zur Ausbreitungsrichtung des Verbindungsmittels 1 angeordnet
ist. Die Verrastlasche 37 weist an ihren Seiten Verrastmittel 5 auf,
die tannenbaumförmig
ausgebildet sind. Am Ende des Verbindungsmittels 1 ist
mindestens eine Lasche 16 angeordnet, die um den Leiter 3 gebogen
werden kann, sodass der Leiter 3 fest mit dem Verbindungsmittel
verbunden ist. Diese Lasche bzw. diese Laschen können als Zugsicherung verwendet werden.
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17 zeigt
dabei eine Mehrzahl an Verbindungsmitteln 1, wie sie in
einem Verbindungsmittelhalter 6 angeordnet sind.
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Der
Verbindungsmittelhalter weist, wie in 18 und 19 gezeigt
ist, eine Öffnung 38 auf, in
welche die Verrastlasche 37 eingeführt werden kann. Die Öffnung 38 ist
dabei ein wenig enger als die Verrastlasche 37, sodass
die Verrastmittel 5 an den Seiten der Öffnung entlang schrammen.
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Die 20, 21, 22,
und 23 zeigen die Befestigung der Leiter 3 an
den Verbindungsmitteln 1, wobei der Leiter 3 in
das Schneidkontaktpaar 14 eingelegt wird. Die Schneidkontakte 14 durchtrennen
dabei die Isolation 15, sodass der elektrische leitende
Schneidkontakt 14 mit der elektrische leitenden Ader des
Leiters 13 in Verbindung kommt. Anschließend wird
die eine oder die beiden Laschen 16 um die Isolation des
Leiters gebogen, sodass der Leiter auf dem Verbindungsmittel 1 gehalten
wird.
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Der
Verbindungsmittelhalter 6 kann dann in eine Isolationshülle 28 geschoben
werden, wobei die Isolationshülle 28 Führungsschienen 30 und
Haltemittel 29 aufweist.
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26 zeigt
die Ausführungsform
des Verbindungsmittels 1, wie sie in den 16 bis 23 Verwendung
findet.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Verbindungsmittels 1 zeigen die 24 und 25.
Dabei ist in 25, das Verbindungsmittel so
zurechtgebogen, dass es in den Verbindungsmittelhalter eingebracht
werden kann. 24 zeigt das Verbindungsmittel 1,
in dem Zustand, nachdem es aus einem Blech gestanzt worden ist.
Dabei wird das Verbindungsmittel so aus dem Blech ausgestanzt, dass
der Stanzgrat auf der Seite des Verbindungsmittels auftritt, der
später
der zu kontaktierenden Leiterplatte abgewandt ist. An dem Kontaktmittel 7 des
Verbindungsmittels 1 kann nun ein Stecker oder eine Hülse angebracht,
zum Beispiel aufgeschoben werden, die das Verbindungsmittel 1 mit
einem elektrischen Leiter verbindet. Der elektrische Leiter kann
auch durch Schweißen
verbunden werden. Der Haltekörper 11 wird
nach dem Stanzen um 90° gebogen.
Der Haltekörper 11 kann
in eine entsprechende Aussparung des Verbindungsmittelhalters eingebracht
werden und so das Verbindungsmittel an dem Verbindungsmittelhalter
fixiert werden.
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- 1
- Verbindungsmittel
- 2
- erster
elektrischer Leiter
- 3
- zweiter
elektrischer Leiter
- 4
- erstes
Kontaktmittel
- 5
- Verrastmittel
- 6
- Verbindungsmittelhalter
- 7
- zweites
Kontaktmittel
- 8
- dreieckförmige Erhebung
- 9
- erste
Seite der Erhebung
- 10
- zweite
Seite der Erhebung
- 11
- Haltekörper
- 12
- erste
Seite des Haltekörpers
- 13
- zweite
Seite des Haltekörpers
- 14
- Schneidkontakt
- 15
- Isolation
- 16
- Lasche
- 17
- freies
Ende des ersten Kontaktmittels
- 18
- Kontaktbereich
- 19
- Aufnahmebereich
- 20
- Verbindungsbereich
- 21
- Führungsbereich
- 22
- Seitenwände
- 23
- isolierende
Schicht
- 24
- Seitenwände
- 25
- Anschlagmittel
- 26
- Öffnung
- 27
- isolierende
Schicht
- 28
- Isolationshülle
- 29
- Rastmittel
- 30
- Gleitschienen
- 31
- Rastmittel
- 32
- Leiterplatte
- 33
- Einkerbungen
- 34
- Kontaktbereich
- 35
- Führungsstift
- 36
- Einkerbung
- 37
- Verrastlasche
- 38
- Führungsmittel
- 39
- Führungsmittel
- 40
- Schneidkante