-
Die
Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere
eine Geschirrspül- oder
Waschmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Sicherungselement
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18 sowie ein Verfahren zur Montage
eines Sicherungselementes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
19.
-
In
wasserführenden
Haushaltsgeräten,
wie zum Beispiel Geschirrspülmaschinen,
werden Geräteaggregate,
wie z. B. Wärmetauscher,
Laugenpumpe, Pumpentopf oder Spülbehälter, über wasserführende Leitungen
miteinander verbunden. Beispielsweise besitzen Geschirrspülmaschinen
einen Abpumpschlauch, über
den die Spülflotte
aus dem Gerät
gepumpt wird. Dieser Abpumpschlauch ist regelmäßig an einen sogenannten Pumpentopf
angeschlossen und mittels z. B. O-Ringen abgedichtet. Damit dieser
Abpumpschlauch nach seiner Montage bei einer betriebsbedingten Belastung,
insbesondere einer pumpenden Belastung, in seiner vorgebenen, definierten
Position verbleibt, wird dieser mit Schlauchsicherungen gegen Auszug
gesichert, um Undichtigkeiten und Leckagen zu verhindern. Es ist allgemein
bekannt, eine derartige Schlauchsicherung über eine in die Bodenwanne
integrierte U-förmige Klammer
zu realisieren. Diese Art der Schlauchsicherung ist jedoch, insbesondere
in Verbindung mit einer Plattform-Fertigung, nicht universell für sämtliche Geschirrspülmaschinentypen
einsetzbar, wodurch die Flexibilität im Hinblick auf den Einsatz
einer derartigen Schlauchsicherung, insbesondere im Rahmen einer
Serienfertigung, eingeschränkt
ist. Desweiteren können
sich mit einer derartigen in die Bodenwanne einer Geschirrspülmaschine
integrierten Schlauchsicherung Zuordnungsprobleme in Verbindung
mit toleranzbehafteten Bauteilen ergeben.
-
Demgegenüber ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wasserführendes
Haushaltsgerät, insbesondere
eine Geschirrspülmaschine,
ein Sicherungselement sowie ein Verfahren zur Montage eines Sicherungselementes
zur Verfügung
zu stellen, mittels dem bzw. denen die Anbindung einer wasserführenden
Leitung, insbesondere eines Abpumpschlauches, an einem Anschlussstutzen
mit einer hohen Funktionssicherheit vereinfacht und universell einsetzbar
durchführbar
ist.
-
Diese
Aufgabe wird jeweils gelöst
mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche
1 oder 16 oder 17. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
-
Die
Erfindung geht aus von einem wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere
einer Geschirrspül-
oder Waschmaschine, wenigstens eine wasserführenden Leitung aufweisend,
deren Leitungsende in einer Anschlussposition mit einem Anschlussstutzen
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement
vorgesehen ist, das am Leitungsende und am Anschlussstutzen angreift und
das Leitungsende in der Anschlussposition hält.
-
Gemäß Patentanspruch
1 weist das wasserführende
Haushaltsgerät
ein Sicherungselement auf, das am Leitungsende und am Anschlussstutzen
angreift und das Leitungsende in der Anschlussposition hält. Damit
wird das Sicherungselement zum Sichern der wasser-führenden
Leitungen unmittelbar und direkt an die miteinander zu verbindenden
Bauteile verlagert, z. B. in einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung an einen pumpentopfseitigen Anschlussstutzen
sowie einen Abpumpschlauch. Ein derartiges Sicherungselement, das
direkt an die miteinander zu verbindenden Bauteile verlagert wird,
ermöglicht
eine vorteilhafte plattformübergreifende
Anwendung und Verwendung, unabhängig
von z. B. unterschiedlichen Wannenkonstruktionen. Durch die unmittelbare
Auslegung des Sicherungselementes für die miteinander zu verbindenden
Bauteile können
herstellungsbedingte Toleranzen zudem einfacher und leichter ausgeglichen werden.
-
Es
ist gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung des Sicherungselementes vorgesehen,
dass dieses mit dem Leitungsende und/oder mit dem Anschlussstutzen
mittels einer lösbaren
Rastverbindung verbunden ist. Eine derartige lösbare Rastverbindung ermöglicht eine
einfache Montage und auch Demontage des Sicherungselementes. Zudem
kann damit eine einfach herstellbare und funktionssichere Anbindung
des Leitungsendes an einen Anschlussstutzen zur Verfügung gestellt
werden.
-
Das
Sicherungselement ist weiter bevorzugt einstückig und/oder materialeinheitlich
ausgebildet, z. B. aus einem Kunststoffmaterial. Damit ist eine
einfache, preiswerte und automatisierte Herstellung eines erfindungsgemäßen Sicherungselementes
möglich.
Weiter lässt
sich mit einem Kunststoffmaterial auf besonders einfache Weise ein
elastisch aufklipsbares Sicherungselement herstellen.
-
Grundsätzlich gibt
es verschiedene Möglichkeiten,
das Leitungsende mit dem Anschlussstutzen zu verbinden, so z. B.
dergestalt, dass das Leitungsende über den Anschlussstutzen geschoben
wird. In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Sicherungselement ist jedoch
eine Ausgestaltung bevorzugt, bei der das Leitungsende entlang einer
vorgegebenen Einstecklänge
in den Mündungsbereich
des Anschlussstutzens eingesetzt bzw. eingesteckt wird. Die Anbindung
des Leitungsendes an den Anschlussstutzen erfolgt dabei insbesondere
unter Verwendung wenigstens eines Dichtelementes, z. B. eines O-Ringes,
mittels dem auf einfache Weise die Dichtheit der Anschlussverbindung
hergestellt werden kann. Besonders bevorzugt ist für eine sichere Positionierung
des Leitungsendes im Anschlussstutzen vorgesehen, dass sich das
freie Leitungsende an einem im Anschlussstutzen ausgebildeten Widerlager
abstützt.
Ein derartiges Widerlager kann z. B. durch einen im Inneren des
Anschlussstutzenbereiches ausgebildeten Steg oder Ringbund ausgebildet sein.
Alternativ dazu kann das Widerlager aber auch durch ein Ventilelement
gebildet sein, z. B. ein als Rückschlagventil
ausgebildetes Ventilelement, mittels dem z. B. in Verbindung mit
einem Abpumpschlauch der Rücklauf
der abgepumpten Spülflotte
in den Pumpentopf zuverlässig
vermieden werden kann.
-
Für eine besonders
funktionssichere Verbindung des Leitungsendes mit dem Anschlussstutzen ist
vorgesehen, dass das Sicherungselement den Anschlussstutzen und/oder
das Leitungsende in einem vorgegebenen Bereich im Wesentlichen formschlüssig umgreift
und damit an einer Außenumfangsfläche des
Anschlussstutzens und/oder des Leitungsendes in einer Anlageverbindung
anliegt. Besonders bevorzugt weist hierzu das Leitungsende und/oder
der Anschlussstutzen eine zylindrische, insbesondere eine kreiszylindrische
Außenumfangskontur,
wenigstens im Anlagebereich des Sicherungselementes, auf.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung hierzu ist vorgesehen, dass
das Sicherungselement als Halbschale und/oder als vorzugsweise elastisch
aufklipsbare Sicherungsklammer ausgebildet ist, die das Leitungsende
und/oder den Anschlussstutzen im vorgegebenen Bereich wenigstens
teilweise umgreift. Eine derartige Halbschale läßt sich besonders einfach herstellen,
z. B. als Kunststoffformteil. Ein als elastisch aufklipsbare Sicherungsklammer
ausgebildetes Sicherungselement weist den Vorteil auf, dass diese
im Rahmen einer Fertigung auf schnelle, einfache und funktionssichere
Weise montiert werden kann. Durch den zumindest teilweisen Umgriff
ist dabei zudem auf einfache Weise sichergestellt, dass das Sicherungselement bzw.
die Sicherungsklammer auf das Leitungsende und/oder den Anschlussstutzen
aufschnappt und diese zuverlässig
fixiert. Für
ein derartiges Aufschnappen ist das Sicherungselement bzw. die Sicherungsklammer
bevorzugt so ausgebildet, dass dieses einen Umgriffswinkel von größer als
180° aufweist.
Bevorzugte Umgriffswinkel liegen im Bereich von größer 200°, insbesondere
im Bereich von 200° bis
300°. In diesem
Umgriffswinkelbereich ist eine einfache Montage ohne zu große Kraftanstrengung
durch den Werker als auch andererseits eine ausreichend sichere
Halterung des Sicherungselementes am Anschlussstutzen und/oder am
Leitungsende gewährleistet.
-
Gemäß einer
hierzu bevorzugten konkreten Ausführungsform weist die als Halbschale
ausgebildete Sicherungsklammer an einem dem bevorzugt zylindrischen
Anschlussstutzen zugeordneten Schalengrundkörper bzw. Halbschalenbereich
in Querrichtung, bevorzugt in Radialrichtung, voneinander beabstandete,
finger- bzw. vorsprungartige, elastisch rückfedernde Klemmstege, auf,
die bevorzugt den 180° übersteigenden
Umgriffswinkelbereich ausbilden.
-
Bevorzugt
ist am Anschlussstutzen und/oder am Leitungsende wenigstens ein
Rastelement vorgesehen sein, das im Zusammenwirken mit einem sicherungselementseitigen
Rastgegenelement den Anschlussstutzen und/oder das Leitungsende
bevorzugt unter Vorspannung mit dem Sicherheitselement verrastet.
Mit einer derartigen Rastverbindung, insbesondere einer vorgespannten
Rastverbindung, wird eine besonders hochwertige und funktionssichere
Verbindung von Leitungsende und Anschlussstutzen erzielt. Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann das Rastelement im Zusammenwirken mit einem sicherungselementseitigen
Rastgegenelement aber auch eine Verlagerung des Sicherungselementes
relativ zum Anschlussstutzen und/oder zum Leitungsende verhindern.
Damit wird in Verbindung mit dem Sicherungselement gleichzeitig
auch eine Verdrehsicherung zur Verfügung gestellt. Weiter kann
alternativ oder zusätzlich
im Zusammenwirken von Rastelement und Rastgegenelement vorgesehen
werden, dass das Leitungsende in einen bevorzugt vorgespannten Dichtsitz
mit dem Anschlussstutzen gezogen wird. Damit kann eine besonders
hochwertige Abdichtung der Anschlussverbindung von Leitungsende
und Anschlussstutzen zur Verfügung
gestellt werden. Insgesamt wird mit einzelnenn oder sämtlichen
dieser Maßnahmen
somit eine qualitativ besonders hochwertige, einfach herzustellende
und zuverlässige
Auszugssicherung für
eine Anschlussstutzen-Leitungsverbindung zur Verfügung gestellt.
-
Konkret
kann hierzu am Anschlußstutzen eine
von diesem vorsprungartig oder schwertartig wegragende Rastrippe
ausgebildet sein, die eine sicherungselementseitige Rastöffnung dergestalt durchgreift,
dass ein öffnungsrandseitiges
Rastelement mit einem rastrippenseitigen Rastgegenelement bevorzugt
unter Vorspannung in Richtung Raststellung verrastet, insbesondere
eine das Rastelement bildende Öffnungsrandkante
der Rastöffnung mit
einer rastrippenseitigen Ausnehmung z. B. unter Vorspannung in Richtung
Raststellung verrastet.
-
Die
Vorspannung kann grundsätzlich
durch jeden geeigeneten, in Richtung Dichtsitz und/oder Raststellung
wirkenden Kraftspeicher, z. B. auch ein Federelement oder dergleichen,
hergestellt sein. Besonders bevorzugt ist jedoch der Kraftspeicher
durch einen elastischen Leitungsbereich der wasserführenden
Leitung gebildet, bevorzugt durch eine mit einem Wellenprofil versehene
Schlauchleitung, der mit dem Sicherungselement dergestalt zusammenwirkt,
dass der Leitungsbereich im Rahmen der Montage des Sicherungselementes
unter Aufbau einer Vorspannung, z. B. in Verbindung mit einem anschlussstutzenseitigen
Widerlager, verlagert oder gestaucht wird. Nach der Montage des
Sicherungselementes wird dann die Vorspannung wenigstens zum Teil
dergestalt abgebaut, dass das Leitungsende in den Dichtsitz am Anschlussstutzen
gezogen wird und/oder das sicherungselementseitige Rastgegenelement
mit dem anschlussstutzen- oder
leitungsendseitigen Rastelement sicher verrastet. Die Vorspannung
wird hier somit vorteilhaft und funktionsintegriert durch die ohnehin
vorhandenen Bauteile aufgebracht. Alternativ oder zusätzlich dazu
kann die Vorspannung aber ggf. auch durch eine elastische Dichtung,
z. B. einen O-Ring, zwischen Leitungsende und einem diesem zugeordneten
Widerlager, z. B. einem Ventilelement, und/oder ein elastisch rückfedernd ausgebildetes
Ventilelement gebildet sein, wozu das Gehäuse des Ventilelementes z.
B. die Federwirkung zur Verfügung
stellende Schlitzausnehmungen, Wellprofilabschnitte oder dergleichen
aufweist.
-
Zur
Unterstützung
der Verbindung kann der Abstand zwischen einem anschlussstutzenseitigen und
einem leitungsendenseitigen Rastelement zudem so vorgegeben sein,
dass bei montiertem Sicherungselement und entsprechend mit den Rastelementen
verrasteten sicherungselementseitigen Rastgegenelementen auf Grund
einer z. B. Kraftbeaufschlagung des Leitungsendes eine Vorspannkraft
bewirkt wird, die das Schlauchende in Richtung Anschlussstutzen
drängt
und damit bevorzugt in ihren Dichtsitz zieht und/oder die das Sicherungselement mit
dem Anschlussstutzen bzw. dem Leitungsende verrastet. Die Kraftbeaufschlagung
des Leitungsendes erfolgt dabei bevorzugt mittels dessen Abstützung an
einem anschlussstutzenseitigen Widerlager, wie zuvor beschrieben.
-
Gemäß einer
weiteren, besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungselementes,
insbesondere in Verbindung mit einem in einen Anschlussstutzen eingesteckten
Leitungsende, ist vorgesehen, dieses Sicherungselement in einem
dem Leitungsende zugeordneten Sicherungselementbereich mit einem
Rastelement zu versehen, das wiederum mit einem leitungsendseitigen
Rastgegenelement zusammenwirkt. Eine derartige Rastverbindung ist
einfach in der Herstellung und der Montage und weist zudem eine hohe
Funktionssicherheit auf. Besonders bevorzugt ist konkret vorgesehen,
dass wenigstens ein sicherungselementseitiger vorsprungartiger Raststeg
oder Rastbund im Wesentlichen kraft- und/oder formschlüssig mit
oder in einer leitungsendseitigen Rastnut verrastet wird und/oder
diese wenigstens teilweise umgreift. Besonders bevorzugt ist eine
Ausgestaltung, bei der dieser Rastbund eine Anfasung aufweist, so
dass eine Art Einführschräge ausgebildet wird,
aufgrund derer das Sicherungselement einfach und schnell mit der
gewünschten
Fixier- und Klemmwirkung auf den die Rastnut aufweisenden Leitungsbereich
aufgeklipst werden kann. Insbesondere mit einem flexiblen Schlauch
als wasserführender
Leitung kann dieses Aufklipsen des Sicherungselementes auf das Leitungsende
auch dadurch einfach und schnell bewerkstelligt werden, dass der
Schlauch in gewissen Grenzen zusammengedrückt und reversibel deformiert
werden kann, um das Um- bzw. Hintergreifen des Leitungsendes durch
das entsprechende sicherungselementseitige Rastelement funtionssicher
zu gewährleisten.
-
Ein
einfaches Einstecken des Schlauchendes in den Anschlussstutzen läßt sich
dadurch realisieren, dass der Anschlussstutzen im unmittelbaren Mündungsbereich
eine Anfasung als Einführschräge aufweist
und/oder dass das Leitungsende z. B. eine Durchmesserreduzierung
oder ebenfalls eine Abschrägung
aufweist.
-
Wie
bereits zuvor ausgeführt,
ist die wasserführende
Leitung bevorzugt eine flexible Schlauchleitung, insbesondere eine
mit einem Wellenprofil ausgebildete Schlauchleitung. In diesem Zusammenhang
soll ausdrücklich
festgehalten werden, dass der Begriff wasserführend bei der vorliegenden
Erfindung in einem umfassenderen Sinne zu verstehen ist und selbstverständlich sämtliche
zuzuführenden
oder abzuführenden
medien bzw. Flüssigkeiten
eines Haushaltsgerätes
gleichermaßen
umfaßt,
z. B. eine Spülflotte,
die aus der Geschirrspülmaschine
abgepumpt wird.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist die wasserführende Leitung ein
Abpumpschlauch, der mit einem Anschlussstutzen eines mit einer Pumpe
verbindbaren Pumpentopfes verbunden ist. Mit einem derartigen Abpumpschlauch
treten im Betrieb relativ hohe Zugkraftbeanspruchungen auf, denen
das erfindunggemäße Sicherungselement
zuverlässig
entgegenwirkt und das Schlauchende des Abpumpschlauches im Anschlussstutzen
des Pumpentopfes hält.
-
Mit
Anspruch 18 ist ein Sicherheitselement in Alleinstellung beansprucht,
insbesondere zur Verwendung in einem wasserführenden Haushaltsgerät, wie zuvor
beschrieben. Die sich hieraus ergebenden Vorteile wurden bereits
zuvor ausführlich
dargestellt und erläutert,
so dass diesbezüglich
auf die zuvor gemachten Ausführungen
verwiesen wird.
-
Mit
Anspruch 19 wird ein Verfahren zur Montage eines Sicherungselementes
an einer Verbindung eines Anschlussstutzens mit einem Leitungsende
einer wasserführenden
Leitung eines wasserführenden
Haushaltsgerätes,
insbesondere einer Geschirrspülmaschine,
beansprucht, bei dem das Sicherungselement auf das Leitungsende
und den Anschlussstutzen aufgeklipst wird, insbesondere dergestalt,
dass das Leitungsende in der zuvor bereits ausführlich erläuterten Weise in Richtung seines
Dichtsitzes am oder im Anschlussstutzen gezogen und/oder das Sicherungselement
unter Vorspannung lösbar mit
einem anschlussstutzenseitigen Rastelement verrastet. Insbesondere
ist hierbei vor gesehen, dass eine sicherungselementseitige Öffnungsrandkante einer
eine anschlussstutzenseitige Rastrippe umgebende Rastöffnung in
eine rastrippenseitige Rastausnehmung einrastet. Bezüglich der
hierdurch erzielbaren Vorteile wird ebenfalls wiederum auf die zuvor
gemachten Ausführungen
verwiesen.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 in
einer perspektivischen Teilansicht eine schematische Darstellung
eines Montagebodens einer Geschirrspülmaschine mit einem Pumpentopf,
-
2 schematisch
eine perspektivische Detaildarstellung eines an einem pumpentopfseitigen Anschlussstutzen
montierten erfindungsgemäßen Sicherungselementes,
-
3 eine
schematische Detaildarstellung der Einzelheit X aus 2,
-
4 einen
schematischen Querschnitt durch die Anschlussstutzen-Abpumpschlauch-Verbindung gemäß 2,
-
5 eine
schematische, perspektivische Darstellung gemäß 2 ohne erfindungsgemäßem Sicherungselement,
-
6 schematisch
eine vergrößerte, perspektivische
Unteransicht des erfindungsgemäßen Sicherungselementes,
-
7 schematisch
und perspektivisch den Mündungsbereich
des Anschlussstutzens mitsamt Anfasung als Einführschräge, und
-
8 schematisch
und perspektivisch das Schlauchende des in den 1 bis 6 dargestellten
Abpumpschlauches.
-
In
der 1 ist in perspektivischer Teildarstellung ein
Montageboden 1 einer Geschirrspülmaschine schematisch in einem
Vormontagezustand gezeigt. Der Montageboden 1 der Geschirrspülmaschine
ist z. B. als ein Kunststoffspritzgussteil gefertigt. Gemäß der 1 ist
auf dem Montageboden 1 eine Laugenpumpe 8 mit
zugeordnetem Pumpensumpf oder Pumpentopf 2 montiert. Außerdem ist
ein als Wärmetauscher 3 dienender
Wassertank dargestellt gezeigt, der in wärmeleitenden Kontakt mit einem
nicht dargestellten Spülbehälter steht.
-
Der
Wärmetauscher 3 weist
Stutzen 4 auf, an die nicht dargestellte Schlauchleitungen
angeschlossen werden können.
Außerdem
weist der plattenförmige
Wärmetauscher 3 zwei
vertikal nach unten abragende Abschlussstutzen 5 auf, die über einen
flexiblen Abpumpschlauch 6 mit einem pumpentopfseitigen
Anschlussstutzen 7 und damit mit dem Pumpentopf 2 bzw.
der Laugenpumpe 8 einerseits sowie über eine flexible Schlauchleitung 9 mit
dem Wasserversorgungsnetz strömungsverbunden
sind.
-
In
der 2 ist nunmehr im Detail die Anbindung eines Schlauchendes 10 des
Abpumpschlauches 6 am pumpentopfseitigen Anschlussstutzen 7 mittels
eines hier beispielhaft als aufklipsbare Schlauchsicherungsklammer 11 ausgebildeten
Sicherungselementes gezeigt. Wie dies insbesondere auch der schematischen
Schnittdarstellung der 4 entnommen werden kann, ist
der pumpentopfseitige Anschlussstutzen 7 hier Bestandteil
eines Pumpentopfes 2 bzw. eines Pumpengehäuses 12, das
ebenfalls mit dem Pumpentopf 2 verbunden ist und eine Pumpenmechanik
aufnimmt, die hier nicht dargestellt ist, und mittels der Spülflotte
aus dem Pumpentopf 2 über
die pumpentopfseitige Abströmöffnung 13 in
Richtung zum pumpentopfseitigen Anschlussstutzen 7 und
dann weiter zum Abpumpschlauch 6 gepumpt wird.
-
Um
zu verhindern, dass die Spülflotte
wieder in den Bereich des Pumpentopfes 2 zurückfließt, ist im
Anschlussstutzen 7 ein hier lediglich äußerst schematisch dargestelltes
Rückschlagventil 14 angeordnet,
das beispielsweise eine hier lediglich schematisch und strichliert
dargestellte Rückschlagklappe 15 aufweist.
Dieses Rückschlagventil 14 bildet gleichzeitig
mit einem dem Schlauchende 10 zugewandten Endbereich ein
anschlussstutzenseitiges Widerlager 16 aus, an dem sich
das Schlauchende 10 mit seiner Stirnseite abstützt.
-
Wie
dies der 4 entnommen werden kann, ist
das Schlauchende 10 im Anschlussstutzen 7 im Wesentlichen
formschlüssig
aufgenommen, wobei zwischen der Anschluss stutzen-Innenwand und dem
Außenumfangsbereich
des Schlauchendes 10 ein hier lediglich schematisch und
beispielhaft dargestelltes Dichtelement in Form eines O-Rings 17 eingesetzt
ist. Hierzu ist im Bereich des Schlauchendes eine entsprechende
Ringnut 18 als O-Ring-Aufnahme ausgebildet.
-
Wie
dies insbesondere auch aus den 7 und 8 ersichtlich
ist, kann der Anschlussstutzen 7 mündungsseitig eine Anfasung 19 als
Einführschräge aufweisen,
ebenso wie das Schlauchende 10 stirnseitig eine Durchmesserreduzierung
in Form einer Abstufung 20 aufweisen kann, die das Einfädeln des
Schlauchendes 10 in den Anschlussstutzen 7 sowie
den Anschlag am Widerlager 16 und damit die korrekte Positionierung
des Schlauchendes 10 im Anschlussstutzen 7 erleichtern.
-
Wie
dies weiter der 5 entnommen werden kann, die
den montierten Zustand des Schlauchendes 10 im Anschlussstutzen 7 zeigt,
weist der Anschlussstutzen 7 an seinem Außenumfangsbereich
eine Rastrippe 21 auf, die schwertartig vom Anschlussstutzen 7 abragt.
Auf der dem Schlauchende 10 abgewandten Seite weist diese
Rastrippe 21 im unteren, dem Anschlussstutzen 7 zugewandten
Endbereich, eine Rastausnehmung 22 auf, deren Funktionsweise
zusammen mit der Rastrippe 21 nachfolgend in Verbindung
mit der Montage der Schlauchsicherungsklammer 11 näher erläutert wird.
-
Diese
Schlauchsicherungsklammer 11 weist einen halbschalenartigen
Aufbau mit einem Schalengrundkörper 23 auf,
der im in der 1 und in der 4 gezeigten,
montierten Zustand sowohl am Schlauchende 10 als auch am
Anschlussstutzen 7 dergestalt angreift, dass das Schlauchende 10 in
der Anschlussposition am Anschlussstutzen 7 gehalten und
fixiert ist. Dies erfolgt jeweils mittels einer lösbaren Rastverbindung,
wobei die Schlauchsicherungsklammer 11 im aufgeklipsten
Zustand den Anschlussstutzen 7 entlang eines vorgegebenen Längsbereiches
a im Wesentlichen formschlüssig umgreift
und mit dem Schalengrundkörper 23 in
einer Anlageverbindung am Außenumfangswandbereich des
Anschlussstutzens 7 anliegt. Dabei sind am Schalengrundkörper 23 in
einem dem Anschlussstutzen 7 zugeordneten Halbschalenbereich
in Radialrichtung voneinander beabstandete, vorsprungartige Klemmstege 24 angebracht,
die einen 180° übersteigenden
Hintergriffs- bzw. Umgriffswinkelbereich ausbilden und somit die
Schlauchsicherungsklammer 11 im aufgeklipsten Zustand mit
einer vorgegebenen Haltekraft am Anschlussstutzen 7 halten.
-
Am
dem Schlauchende 10 zugeordneten Ende des Schalengrundkörpers 23 ist
ein in etwa U-förmiger
Ringbund 25 ausgebildet, der im montierten Zustand formschlüssig mit
einer schlauchendenseitigen Rastnut 26 verrastet ist und
diese ebenfalls in einem Umgriffswinkelbereich von größer 180° umgreift.
Der Ringbund 25 weist Einlaufschrägen 27 auf, die das
Aufklipsen des schlauchsicherungsklammerseitigen Ringbundes 25 auf
das Schlauchende 10 erleichtern. Durch diesen ringbundseitigen
Umgriff des Schlauchendes 10 ist das Schlauchende 10 sicher
fixiert und mit einer vorgegebenen Haltekraft an der Schlauchsicherungsklammer 11 verrastet
und gehalten.
-
An
den Bereich der Rastnut 26 schließt sich zum Anschlussstutzen 7 hin
eine Schrägfläche als Konusbereich 28 an,
der z. B. den Aufsetzvorgang des Ringbundes 25 im Bereich
der Rastnut 26 unterstützt.
-
Wie
dies insbesondere der 6 und der 4 weiter
entnommen werden kann, weist die Schlauchsicherungsklammer 11 im
Bereich des Schalengrundkörpers 23 auf
der dem Ringbund 25 abgewandten Seite einen Fortsatz 29 auf,
in dem eine Rastöffnung 30 dergestalt
ausgebildet ist, dass diese im montierten Zustand der Schlauchsicherungsklammer 11 die
Rastrippe 21 im Wesentlichen formschlüssig umfaßt bzw. umgibt. Dieser Rastöffnung 30 bzw.
ihrer im montierten Zustand der Rastausnehmung 22 zugeordneten Öffnungsrandkante 31 kommt
in diesem montierten Zustand, wie er in der 4 und in
der 2 gezeigt ist, die Funktion eines schlauchsicherungsklammerseitigen
Rastgegenelementes zu, das im montierten Zustand der Schlauchsicherungsklammer 11 in
die Rastausnehmung 22 eingreift bzw. einschnappt und eine
sichere Fixierung der Schlauchsicherungsklammer 11 am Anschlussstutzen 7 unterstützt, insbesondere
ein ungewolltes bzw. unbeabsichtigtes Abheben der Schlauchsicherungsklammer 11 vom
Anschlussstutzen 7 erschwert bzw. verhindert. Um sicherzustellen, dass
die Öffnungsrandkante 31 in
die Rastausnehmung 22 der Rastrippe 21 dauerhaft
funktionssicher einschnappt, ist der Abstand b zwischen dem Ringbund 25 bzw.
der Rastnut 26 einerseits und der Öffnungsrandkante 31 bzw.
der Rastausnehmung 22 so vorgegeben, dass das Schlauchende 10 bei
montierter Schlauchsicherungsklammer 11 mit einer solchen Kraft
in Richtung Widerlager 16 gedrückt und dort abgestützt wird,
dass das Schlauchende 10 gleichzeitig über die Ringbund/Rastnut-Verbindung
eine vom Anschlussstutzen 7 weggerichtete Kraft auf die Schlauchsicherungsklammer 11 ausübt, so dass
die Schlauch sicherungsklammer 11 quasi unter Vorspannung
mit der Öffnungsrandkante 31 in
die Rastausnehmung 22 eingreift. Diese Vorspannung kann
sehr gut in Verbindung mit einem Abpumpschlauch 6 aus einem
Kunststoffmaterial realisiert werden, der wenigstens bereichsweise
ein Wellenprofil 32 aufweist, wie es hier aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich
in einem Teilbereich dargestellt ist. Beispielsweise kann ein derartiges
Wellenprofil auch im im Anschlussstutzen 7 aufgenommenen
Schlauchbereich im Bereich zwischen dem Konusbereich 28 und
dem O-Ring 17 vorgesehen sein. Grundsätzlich kann diese Flexibilität und damit
Vorspannung aber auch auf Grund der Materialeigenschaften eines
Kunststoffschlauches mit dünnen Wandabmessungen
vorgegeben sein. Ebenso ist eine Vorspannung über eine entsprechende Anordnung
der Dichtelemente, z. B. der O-Ringe,
oder über ein
Federelement oder über
eine federnde Ventilabstützung
möglich.
-
Neben
der Verrastung der Öffnungsrandkante 31 in
der Rastausnehmung 22 Vorspannung aber gleichzeitig auch,
dass das Schlauchende 10 im Anschlussstutzen 7 in
Richtung auf den Dichtsitz hin gezogen wird, wodurch sich ein besonders
vorteilhafter Dichtsitz ergibt.
-
Die
Schlauchsicherungsklammer 11 ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt, wobei diese, wie dies in der 2 lediglich
strichliert und in der 4 im Teilschnitt dargestellt
ist, Materialaussparungen 33 aufweisen kann, wodurch neben einer
Materialeinsparung gleichzeitig auch die Elastizität der Schlauchsicherungsklammer 11 und
damit deren einfacheres Aufklipsen auf die Anschlussstutzen-Abpumpschlauch-Verbindung
unterstützt
wird.
-
- 1
- Montageboden
- 2
- Pumpentopf
- 3
- Wärmetauscher
- 4
- Stutzen
- 5
- Anschlussstutzen
- 6
- Abpumpschlauch
- 7
- pumpentopfseitiger
Anschlussstutzen
- 8
- Laugenpumpe
- 9
- Schlauchleitung
- 10
- Schlauchende
- 11
- Schlauchsicherungsklammer
- 12
- Pumpengehäuse
- 13
- Abströmöffnung
- 14
- Rückschlagventil
- 15
- Rückschlagklappe
- 16
- Widerlager
- 17
- O-Ring
- 18
- Ringnut
- 19
- Anfasung
- 20
- Abstufung
- 21
- Rastrippe
- 22
- Rastausnehmung
- 23
- Schalengrundkörper
- 24
- Klemmstege
- 25
- Ringbund
- 26
- Rastnut
- 27
- Einlaufschräge
- 28
- Konusbereich
- 29
- Fortsatz
- 30
- Rastöffnung
- 31
- Öffnungsrandkante
- 32
- Wellenprofil
- 33
- Materialaussparung