DE102008020641A1 - System und Verfahren zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender - Google Patents

System und Verfahren zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender Download PDF

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Yuri Vatis
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender, die jeweils ein Radiosignal aussenden, mit mindestens einer Mess- und Kommunikationseinheit, die ausgebildet ist, Radiosignale zu empfangen und zu verarbeiten, einer Datenbankeinheit und mindestens einer Auswerte- und Konfigurationseinheit. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit (20) Qualitätsparameter (Q) eines empfangenen Radiosignals (RS) bestimmt und die Qualitätsparameter (Q) an die Datenbankeinheit (30) zur zentralen Speicherung überträgt und die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit die Qualitätsparameter (Q) auswertet, um die Empfangsqualität des empfangenen Radiosignals (RS) zu bestimmen. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Mess- und Kommunikationseinheit und ein Verfahren zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender. Auf diese Weise werden ein System und ein Verfahren zur Verfügung gestellt, mittels derer die Empfangsqualität ausgesendeter Radiosignale bestimmt und bewertet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Mess- und Kommunikationseinheit und ein Verfahren zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender.
  • Ein derartiges System weist mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit, die ausgebildet ist, Radiosignale zu empfangen und zu verarbeiten, eine Datenbankeinheit und mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit auf. Die Mess- und Kommunikationseinheit, die Datenbankeinheit und die Auswerte- und Konfigurationseinheit sollen zusammenwirken, um die Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender, die jeweils ein Radiosignal aussenden, zu bestimmen.
  • Radiosender, die Radiosignale ausstrahlen, unterscheiden sich heutzutage insbesondere in den verwendeten Frequenzbändern (z. B. das LW(Langwelle)-, MW(Mittelwelle)-, KW(Kurzwelle)- und UKW(Ultrakurzwelle)-Band) und den verwendeten Rundfunksystemen in der digitalen oder analogen Übertragungstechnik. Abhängig von dem verwendeten Frequenzband und dem Rundfunksystem kann die Reichweite eines Radiosenders – also die Entfernung vom Radiosender, bis zu der das ausgestrahlte Radiosignal maximal empfangen werden kann – variieren. UKW-Sender weisen beispielsweise eine vergleichsweise kurze Reichweite auf, die durch die geometrisch-optische Sichtweite des Radiosenders bestimmt und durch die Erdkrümmung begrenzt ist. KW-Sender hingegen weisen eine große Reichweite auf, bedingt durch Reflektion der Radiosignale an der Ionosphäre, und können im Prinzip auf der gesamten Welt empfangen werden, wobei die Empfangsqualität und Reichweite vom Zustand der Ionosphäre abhängt.
  • Den Radiosendern ist jedoch das grundsätzliche Problem gemein, dass es wünschenswert ist, eine Aussage darüber zu erhalten, wer wann und wo die ausgesendeten Radiosignale empfangen kann, um Informationen über die Empfangbarkeit eines Radiosignals zu erhalten, beispielsweise um einen Erfüllungssachweis für einen Grundversorgungsauftrag zu erhalten oder einen Nachweis für die Empfangbarkeit und Verbreitung von Radiowerbung zu liefern.
  • Beim traditionellen FM-Rundfunk im UKW-Bereich wird hierzu das Versorgungsgebiet überwacht, indem mit einem Messwagen an Messpunkten die Feldstärke und die Qualität des Radiosignals gemessen werden. Eine permanente Überwachung der Qualität ist mit dieser Methode sehr aufwendig. Bei digitalen Radiosendern (z. B. DAB, DVB-T, DMB) wird ein ähnliches Verfahren eingesetzt, wobei zusätzlich die Bitfehlerwahrscheinlichkeit der Übertragung gemessen werden kann. Bei Radiosendern mit großen Reichweiten (beispielsweise im DRM-Rundfunksystem) können jedoch nur einzelne wenige Messpunkte im Versorgungsgebiet überwacht werden. Bei Verwendung eines Messwagens kann die Empfangsqualität zudem nicht permanent bestimmt werden, so dass die Messergebnisse für das Versorgungsgebiet in räumlicher und zeitlicher Hinsicht interpoliert werden müssen. Diese Messwerte sind aber häufig wenig aussagekräftig, da die Empfangsqualität von verschiedenen Faktoren (z. B. Reichweite, Abhängigkeit vom Jahres- und Tageszeit oder dergleichen) abhängig ist, so dass nur eine permanente Überwachung der Empfangsqualität ein vollständiges Bild über das Versorgungsgebiet liefern kann.
  • Zusätzlich ist zu beachten, dass mit digitalen Rundfunksystemen angestrebt wird, die Sendeleistung bei gleicher Abdeckung der Versorgungsfläche zu minimieren. Hierzu ist eine permanente Überwachung der Empfangsqualität insbesondere in der Einführungsphase solcher Systeme unerlässlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels derer die Empfangsqualität ausgesendeter Radiosignale bestimmt und bewertet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass
    • – die mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit Qualitätsparameter eines empfangenen Radiosignals bestimmt und die Qualitätsparameter an die Datenbankeinheit zur zentralen Speicherung überträgt und
    • – die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit die Qualitätsparameter auswertet, um die Empfangsqualität des empfangenen Radiosignals zu bestimmen.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, ein System zur automatischen Messung, Datenübertragung und Fernauswertung der Empfangsqualität von Radiosendern zur Verfügung zu stellen, das aus einer oder mehreren Mess- und Kommunikationseinheiten, einer zentrale Datenbank und einer oder mehreren Auswerte- und Konfigurationseinheiten besteht. Die Mess- und Kommunikationseinheiten empfangen dabei das von einem Radiosender ausgestrahlte Radiosignal, ermitteln daraus Qualitätsparameter zur Charakterisierung des Radiosignals und übermitteln diese Qualitätsparameter an die zentrale Datenbankeinheit. Die Auswerte- und Konfigurationseinheiten greifen auf diese gespeicherten Daten zu, werten sie aus und bestimmen so die Empfangsqualität des empfangenen Radiosignals.
  • Durch das zur Verfügung gestellte System wird es dem Betreiber eines Radiosenders ermöglicht, ein Feedback über die Empfangbarkeit des von seinem Radiosender ausgestrahlten Radiosignals zu erhalten. Der Betreiber des Radiosenders ist dadurch in der Lage, die Empfangsqualität seines Radiosenders über der Zeit und an unterschiedlichen Orten auszuwerten und zu analysieren. Dies versetzt ihn in die Lage, eine Aussage über die potentiell erreichbaren Radiohörer sowohl in zeitlicher als auch räumlicher Dimension zu treffen. Dies kann er zum einen zum Erfüllungsnachweis eines Grundversorgungsauftrages nutzen, zum anderen zum Erreichbarkeitsnachweis für ausgestrahlte Radiowerbung. Zum dritten wird ihm eine Optimierung seiner Sendeeinrichtungen ermöglicht, um die räumliche Empfangbarkeit des ausgestrahlten Radiosignals regional zu verbessern.
  • Grundlegend kann das zur Verfügung gestellte System mit einer Mehrzahl von Radiosendern gleichzeitig zusammenwirken und die Empfangbarkeit mehrerer Radiosender simultan erfassen und bewerten.
  • Bei dem ausgestrahlten Radiosignal handelt es sich bevorzugt um ein digitales Signal. Das hier vorgestellte System ist grundlegend aber auch in der Lage, analoge Radiosignale zu verarbeiten. Das zu empfangende Radiosignal kann dabei in einem beliebigen Frequenzband ausgestrahlt werden, beispielsweise im Bereich der Langwelle (LW), der Mittelwelle (MW), der Kurzwelle (KW) und/oder der Ultrakurzwelle (UKW), im L-Band oder als Dezimeterwelle (UHF). In diesen Frequenzbändern können unter anderem folgende Rundfunksysteme verwendet werden: Frequenzmodulation (FM), Amplitudenmodulation (AM), Digital Audio Broadcasting (DAB und DAB+), Digital Radio Mondiale (DRM und DRM+), IBOC (HD Radio), FMeXtra, Digital Multimedia Broadcasting (DMB).
  • Vorteilhafterweise umfasst das System mehrere örtlich verteilte Mess- und Kommunikationseinheiten, die räumlich getrennt voneinander und von dem das zu empfangende Radiosignal aussendenden Radiosendern angeordnet sind. Die räumliche Verteilung wird dabei abhängig von dem ausgestrahlten Radiosignal gewählt, wobei zu berücksichtigen ist, dass Radiosignale unterschiedlicher Frequenzbänder unterschiedliche Reichweiten aufweisen. Für ein UKW-Signal können die Mess- und Kommunikationseinheiten beispielsweise in einer Entfernung von wenigen Kilometern um einen Radiosender angeordnet werden. Zur Beurteilung eines KW-Senders hingegen können die Mess- und Kommunikationseinheiten auf der ganzen Welt verteilt und auch auf unterschiedlichen Kontinenten platziert werden. Gleiches gilt für LW-Sender, die bei entsprechender Sendeleistung ebenfalls weltweit empfangbar sein können, zumindest aber eine Reichweite von ca. 1000 km aufweisen. MW-Sender weisen in der Regel eine Reichweite von mehreren 100 km auf, und dementsprechend wird der Abstand der Mess- und Kommunikationseinheiten gewählt.
  • Die mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit kann ausgebildet sein, in regelmäßigen Abständen die Qualitätsparameter eines empfangenen Radiosignals zu messen und an die zentrale Datenbank zu übermitteln. Das Messintervall und das Übertragungsintervall können hierbei grundlegend beliebig eingestellt werden. Das Messintervall kann beispielsweise wenige Sekunden (z. B. 15 sec) oder Minuten (beispielsweise 10 min) umfassen und abhängig von den Erfordernissen, beispielsweise der gewünschten Messgenauigkeit, angepasst werden. Ebenso kann das Übertragungsintervall, also die Häufigkeit, mit der die Mess- und Konfigurationseinheit die gemessenen Daten zur Speicherung an die zentrale Datenbankeinheit überträgt, eingestellt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Mess- und Kommunikationseinheit einmal in einer Minute die jeweils neu gemessenen Daten an die Datenbankeinheit schickt. Ebenso ist jedoch denkbar, dass die Mess- und Kommunikationseinheit die gemessenen Daten zunächst sammelt und zwischenspeichert und lediglich einmal am Tag eine Datenübertragung auf die Datenbankeinheit vornimmt.
  • Bei den von der Mess- und Kommunikationseinheit ermittelten Qualitätsparametern handelt es sich beispielsweise um die Bitfehlerwahrscheinlichkeit, die Signalstärke, den Signal-zu-Rausch-Abstand, die Modulation Error Ratio, die Weighted Modulation Error Ratio und/oder den Anteil richtig dekodierter Audioframes des empfangenen Radiosignals. Die Mess- und Kommunikationseinheit empfängt dabei das Radiosignal über eine Antenne und wertet es aus, indem sie eine oder mehrere dieser Parameter aus dem empfangenen Radiosignal bestimmt und die jeweiligen Werte an die Datenbankeinheit übermittelt, die diese zusammen mit Angaben über den Messzeitpunkt und den Messort speichert. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass jede Mess- und Kommunikationseinheit die Daten auf lokale Speicherkarten schreibt, die dann beispielsweise manuell zur zentralen Datenbankeinheit gebracht und in die Datenbankeinheit eingespeist werden.
  • Die Datenbankeinheit ist vorteilhafterweise an einem zentralen Ort örtlich getrennt von den Mess- und Kommunikationseinheiten angeordnet. Die Mess- und Kommunikationseinheit überträgt in einzustellenden regelmäßigen zeitlichen Abständen die Daten an die zentrale Datenbankeinheit. Die Verbindung zwischen der Mess- und Kommunikationseinheit und der Datenbankeinheit kann dabei durch Verwendung verschiedener, zumindest abschnittsweise drahtloser Übertragungstechnologien erfolgen, beispielsweise Global System for Mobile Communications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE), ISDN, Short Message Service (SMS) oder über das Internet (TCP/IP, UDP/IP). Die Übertragungsschnittstelle kann somit bestehende Übertragungstechnologien nutzen. Beispielsweise können die Mess- und Kommunikationseinheiten an unterschiedlichen Orten aufgestellt sein, jeweils mit dem Internet verbunden sein und den Datenaustausch vollständig über das Internat durchführen.
  • Die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit ist ausgebildet, auf die in der Datenbankeinheit gespeicherten Daten zuzugreifen, die Qualitätsparameter aus der zentralen Datenbank auszuwerten und eine Bewertung der Empfangsqualität des empfangenen Radiosignals zur Verfügung zu stellen. Die Auswerte- und Konfigurationseinheit dient dabei dazu, die in der zentralen Datenbankeinheit gespeicherten Daten aufzubereiten und den Nutzern in einer Form zur Verfügung zu stellen, die eine Bewertung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender auf einfache Weise ermöglicht. Um die Empfangsqualität des Radiosenders über der Zeit und an unterschiedlichen Orten auszuwerten und zu analysieren, können folgende Funktionen und Auswertungen bereit gestellt werden:
    • – Auswertungen pro Mess- und Kommunikationseinheit,
    • – Diagrammatische und tabellarische Auswertungen der Qualitätsparameter über der Zeit und/oder über die verschiedenen Mess- und Kommunikationseinheiten, inklusive statistischer Auswertungen,
    • – Auswertungen pro Radiosender,
    • – Gruppieren von mehreren Mess- und Kommunikationseinheiten zu einem Radiosender (wobei eine Mess- und Kommunikationseinheit mehreren Radiosendern zugeordnet werden kann) mit Angabe des Orts des Radiosenders,
    • – Anzeigen der örtlich gemessenen Qualitätsparametern für einen Radiosender auf einer Karte zu einem bestimmten Zeitpunkt oder gemittelt über einen Zeitraum,
    • – Räumliche Interpolation der Qualitätsparameter pro Radiosender auf einer Karte zu einem bestimmten Zeitpunkt oder gemittelt über einen Zeitraum,
    • – Diagrammatische Auswertungen der Qualitätsparameter über der Zeit an einem Ort plus Statistik (beispielsweise diagrammatisches Anzeigen der Qualitätsparameter in einer Karte an den jeweiligen Orten der Mess- und Kommunikationseinheiten).
  • Die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit ist bevorzugt örtlich getrennt von der mindestens einen Mess- und Kommunikationseinheit angeordnet und kann auch örtlich getrennt von der Datenbankeinheit aufgestellt sein. Eine Auswerte- und Kommunikationseinheit kann beispielsweise am Ort eines Radiosenders angeordnet sein, so dass unmittelbar am Radiosender Informationen über die Empfangsqualität des Radiosenders im interessierenden Empfangsbereich, der durch die Mess- und Kommunikationseinheiten abgedeckt ist, erhalten werden können. Denkbar ist jedoch auch, auch die Auswerte- und Kommunikationseinheit an einem zentralen Ort aufzustellen und den Radiosendern, beispielsweise im Rahmen einer Servicevereinbarung, regelmäßig die Ergebnisse der Auswertungen beispielsweise über das Internet zu übermitteln.
  • Die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit kann dabei zusätzlich ausgebildet sein, die Mess- und Kommunikationseinheiten zu konfigurieren. Ist die Auswerte- und Konfigurationseinheit örtlich getrennt von den Mess- und Kommunikationseinheiten angeordnet, ermöglicht diese Funktion eine Konfiguration der Mess- und Kommunikationseinheiten aus der Ferne (so genannte Fernkonfiguration). Wesentlicher Vorteil ist, dass nicht notwendigerweise auf die Mess- und Kommunikationseinheiten selbst zugegriffen werden muss und somit auch an entlegenen Orten aufgestellte Mess- und Kommunikationseinheiten in einfacher Weise neu konfiguriert werden können. Zudem können eine Mehrzahl von Mess- und Kommunikationseinheiten gleichzeitig und in gleicher Weise konfiguriert werden.
  • Folgende Konfigurationsfunktionen kann die Auswerte- und Konfigurationseinheit dabei beispielsweise zur Verfügung stellen:
    • – Auslesen des Status der Mess- und Kommunikationseinheit,
    • – Einspielen von neuer Software auf die Mess- und Kommunikationseinheit,
    • – Reset der Mess- und Kommunikationseinheit (Software oder Hardware),
    • – Einstellen des Messintervalls (beispielsweise in einem Wertebereich von 15 sec bis 10 min in Schrittlängen von 15 sec),
    • – Auswählen der zu bestimmenden und zu speichernden Messwerte,
    • – Einstellen der zu empfangenen Empfängerfrequenz und des Rundfunksystems,
    • – Einstellen des Übertragungsintervall (beispielsweise in einem Wertebereich von einmal pro 1 min bis zu einmal pro Tag),
    • – Konfiguration der zu verwendenden Übertragungstechnologie (z. B. welche Technologie, Parameter wie lokale IP-Adresse, IP-Adresse des Servers, Telefonnummer bei GPRS-Verbindung, etc.).
  • Jede Mess- und Kommunikationseinheit ist dabei beispielsweise über einen Identifikationscode eindeutig identifizierbar, so dass die Auswerte- und Konfigurationseinheit jede ihr zugeordnete Mess- und Kommunikationseinheit gezielt ansprechen und konfigurieren kann. Der Zugriff auf die Mess- und Kommunikationseinheit erfolgt wiederum mittels einer bekannten Übertragungstechnologie, beispielsweise über das Internet.
  • Vorteilhaft kann auch sein, neben der Konfiguration über die Auswerte- und Konfigurationseinheit eine direkte Konfiguration der Mess- und Kommunikationseinheit durch entsprechende Eingabemöglichkeiten an der Mess- und Kommunikationseinheit vorzusehen.
  • Die Aufgabe wird zudem durch eine Mess- und Kommunikationseinheit nach Anspruch 11 gelöst. Die Mess- und Kommunikationseinheit ist dabei zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender, die jeweils ein Radiosignal aussenden, ausgebildet, Radiosignale zu empfangen und zu verarbeiten und mit einer Datenbankeinheit und mindestens einer Auswerte- und Konfigurationseinheit zusammenzuwirken. Erfindungsgemäß ist die mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit ausgebildet, Qualitätsparameter eines empfangenen Radiosignals zu bestimmen und an die Datenbankeinheit zur zentralen Speicherung und zur Auswertung durch die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit zu übertragen.
  • Die Aufgabe wird darüber hinaus durch ein Verfahren zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender, die jeweils ein Radiosignal aussenden, nach Anspruch 12 gelöst.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Übersichtsdarstellung eines Systems zur Bestimmung der Empfangsqualität eines Radiosenders und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Mess- und Kommunikationseinheit.
  • 1 zeigt in schematischer Weise den Aufbau und die grundlegende Funktionsweise eines Systems 1 zur Bestimmung der Empfangsqualität eines Radiosenders 10. Der Radiosender 10 sendet Radiosignale RS beispielsweise im LW-, MW, KW- oder UKW-Frequenzband aus, die beispielsweise kommerzielle Radioprogramme zum Inhalt haben und innerhalb des Reichweitengebiets des Radiosenders 10 von Hörern empfangen werden können.
  • Das System 1 dient dazu, Informationen über die zeitliche und örtliche Empfangsqualität des Radiosignals RS bereit zu stellen. Um ein Feedback über die Empfangsqualität der Radiosignale RS an unterschiedlichen Orten zu erhalten, sind eine Anzahl von Mess- und Kommunikationseinheiten 20 vorgesehen, die an unterschiedlichen Orten aufgestellt sind und jeweils über eine Antenne 200 das Radiosignal RS empfangen. Die Mess- und Kommunikationseinheiten 20 verarbeiten das Radiosignal RS und bestimmen Qualitätsparameter Q, anhand derer das Radiosignal RS charakterisiert werden kann. Diese Qualitätsparameter Q überträgt eine jede Mess- und Kommunikationseinheit 20 an eine zentrale Datenbankeinheit 30, die die Qualitätsparameter Q zusammen mit dem jeweiligen Messzeitpunkt und Messort in einer Datenbank speichert. Auf die Daten der Datenbankeinheit 30 greift eine Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 über einen Kommunikationskanal K zu. Die Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 wertet die gespeicherten Daten aus, bereitet diese auf und stellt sie dem Betreiber des Radiosenders 10 zur Verfügung, der somit Informationen über die Empfangsqualität des von seinem Radiosender 10 abgestrahlten Radiosignals RS an den Orten der jeweiligen Mess- und Kommunikationseinheiten 20 erhält.
  • Obwohl in 1 lediglich ein Radiosender 10 dargestellt ist, kann das beschriebene System gleichzeitig mit einer Vielzahl von Radiosendern 10 zusammenwirken, um die Empfangsqualität dieser unterschiedlichen, beispielsweise in unterschiedlichen Frequenzbändern arbeitenden Radiosender 10, zu ermitteln.
  • Bei den Qualitätsparametern Q kann es sich insbesondere um folgende Messgrößen handeln, die die Mess- und Kommunikationseinheit 20 aus dem Radiosignal RS bestimmt:
    • – Bitfehlerwahrscheinlichkeit (BER),
    • – Signalstärke,
    • – Signal-zu-Rausch-Abstand (SNR),
    • – Modulation Error Ratio (MER),
    • – weighted Modulation Error Ratio (WMER),
    • – Anteil richtig dekodierter Audioframes.
  • Das zu empfangende Radiosignal RS kann beispielsweise in folgenden Frequenzbändern liegen:
    • – Langwelle (LW),
    • – Mittelwelle (MW),
    • – Kurzwelle (KW),
    • – Ultrakurzwelle (UKW),
    • – L-Band,
    • – Dezimeterwelle (UHF).
  • In diesen Frequenzbändern können unter anderem folgende Rundfunksysteme empfangen werden:
    • – Frequenzmodulation (FM),
    • – Amplitudenmodulation (AM),
    • – Digital Audio Broadcasting (DAB und DAB+),
    • – Digital Radio Mondiale (DRM und DRM+),
    • – IBOC (HD Radio),
    • – FMeXtra,
    • – Digital Multimedia Broadcasting (DMB).
  • Die Mess- und Kommunikationseinheiten 20 sind an unterschiedlichen Orten angeordnet, um räumlich verteilt die Empfangsqualität des Radiosignals RS zu ermitteln. Abhängig von der Art des Radiosignals RS, beispielsweise dem verwendeten Frequenzband, kann der Abstand zwischen dem Radiosender 10 und den Mess- und Kommunikationseinheiten 20 variieren. Bei einem Radiosignal RS im UKW-Band beträgt der Abstand zweckmäßigerweise mehrere zehn Kilometer. Bei einem Radiosignal RS im KW-Bereich können die Mess- und Kommunikationseinheiten 20 auch auf unterschiedlichen Kontinenten angeordnet sein, also einen Abstand von mehreren tausend Kilometern von dem Radiosender 10 aufweisen.
  • Die Mess- und Kommunikationseinheiten 20 übertragen die jeweils ermittelten Qualitätsparameter Q an die zentrale Datenbankeinheit 30. Die zentrale Datenbankeinheit 30 kann an einem zentralen Ort aufgestellt sein, der unterschiedlich sowohl von den Orten der Mess- und Kommunikationseinheiten 20 als auch von dem Ort des Radiosenders 10 sein kann. Die zentrale Datenbankeinheit 30 kann beispielsweise an der Niederlassung einer Servicefirma aufgestellt sein, die die Radiosender 10 über Informationen betreffend die Empfangsqualität der abgestrahlten Radiosignale RS versorgt.
  • Die Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 wiederum kann ebenfalls räumlich getrennt von den Mess- und Kommunikationseinheiten 20 und der zentralen Datenbankeinheit 30 aufgestellt sein. Vorteilhaft kann hierbei jedoch sein, die Auswerte- und Konfigurationseinheit am Ort der zentralen Datenbankeinheit 30 zu platzieren, um die Speicherung und Auswertung zentral vorzunehmen. Denkbar ist jedoch auch, an jeweils einem Radiosender 10 eine Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 anzuordnen und so eine Auswertung unmittelbar am Ort des Radiosenders 10 zu ermöglichen.
  • Die Kommunikation zwischen den Mess- und Kommunikationseinheiten 20, der zentralen Datenbankeinheit 30 und den Auswerte- und Konfigurationseinheiten 40 erfolgt bevorzugt über bekannte Kommunikationsschnittstellen, beispielsweise unter Verwendung folgender Übertragungstechnologien:
    • – Global System for Mobile Communications (GSM),
    • – General Packet Radio Service (GPRS),
    • – Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE),
    • – ISDN,
    • – analoges Modem,
    • – Short Message Service (SMS),
    • – Internet (TCP/IP, UDP/IP).
  • Die Mess- und Kommunikationseinheiten 20, die zentrale Datenbankeinheit 30 und die Auswerte- und Konfigurationseinheiten 40 können beispielsweise drahtlos mit dem Internet verbunden sein und sämtliche Kommunikation in einfacher und automatischer Weise auch über große Entfernungen über das Internet abwickeln.
  • Die Auswerte- und Kommunikationseinheit 40 greift auf die in der Datenbankeinheit 30 gespeicherten Daten zu und bereitet diese derart auf, dass ein Betreiber eines Radiosenders 10 in einfacher Weise eine Aussage über die Empfangsqualität seines Radiosenders 10 in Abhängig von der Zeit und vom Ort erhält. Die Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 kann dabei beispielsweise folgende Auswertungen zur Verfügung stellen:
    • – Auswertungen pro Mess- und Kommunikationseinheit 20,
    • – Diagrammatische und tabellarische Auswertungen der Qualitätsparameter Q über der Zeit und/oder über die verschiedenen Mess- und Kommunikationseinheiten 20, inklusive statistischer Auswertungen,
    • – Auswertungen pro Radiosender 10,
    • – Gruppieren von mehreren Mess- und Kommunikationseinheiten 20 zu einem Radiosender 10 (wobei eine Mess- und Kommunikationseinheit 20 mehreren Radiosendern 10 zugeordnet werden kann) mit Angabe des Orts des Radiosenders 10,
    • – Anzeigen der örtlich gemessenen Qualitätsparametern Q für einen Radiosender 10 auf einer Karte zu einem bestimmten Zeitpunkt oder gemittelt über einen Zeitraum,
    • – Räumliche Interpolation der Qualitätsparameter Q pro Radiosender 10 auf einer Karte zu einem bestimmten Zeitpunkt oder gemittelt über einen Zeitraum,
    • – Diagrammatische Auswertungen der Qualitätsparameter Q über der Zeit an einem Ort plus Statistik (beispielsweise diagrammatisches Anzeigen der Qualitätsparameter Q in einer Karte an den jeweiligen Orten der Mess- und Kommunikationseinheiten 20).
  • Die statistischen Auswertungen können hierbei die Bildung des Mittelwerts über die erfassten Qualitätsparameter Q über bestimmte Zeitabschnitte oder laufend, des Medians, der Standardabweichung und/oder der zeitlichen und örtlichen Versorgungswahrscheinlichkeit umfassen. Der Ort wird vorzugsweise als Koordinaten im World Geodetic System 1984 (WGS84) angegeben.
  • Die Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 ist gleichzeitig vorgesehen, Konfigurationsdaten KD an die Mess- und Kommunikationseinheiten 20 zu übermitteln, um auf diese Weise die Mess- und Kommunikationseinheiten 20 zu konfigurieren. Die Kommunikation zwischen der Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 und den Mess- und Kommunikationseinheiten 20 kann dabei ebenfalls mittels der oben genannten Übertragungstechnologien, beispielsweise über das Internet, erfolgen. Die Konfiguration kann folgende Funktionen umfassen:
    • – Auslesen des Status der Mess- und Kommunikationseinheit 20,
    • – Einspielen von neuer Software auf die Mess- und Kommunikationseinheit,
    • – Reset der Mess- und Kommunikationseinheit 20 (Software oder Hardware),
    • – Einstellen des Messintervalls (beispielsweise in einem Wertebereich von 15 sec bis 10 min in Schrittlängen von 15 sec),
    • – Auswählen der zu bestimmenden und zu speichernden Messwerte,
    • – Einstellen der zu empfangenen Empfängerfrequenz und des Rundfunksystems,
    • – Einstellen des Übertragungsintervall (beispielsweise in einem Wertebereich von einmal pro 1 min bis zu einmal pro Tag),
    • – Konfiguration der zu verwendenden Übertragungstechnologie (z. B. welche Technologie, Parameter wie lokale IP-Adresse, IP-Adresse des Servers, Telefonnummer bei GPRS-Verbindung, etc.).
  • Unter dem Status der Mess- und Kommunikationseinheit 20 ist hierbei die Softwareversion, der Ort, die verstrichene Time seit dem letzten Reset und dergleichen einer Mess- und Kommunikationseinheiten 20 zu verstehen.
  • 2 veranschaulicht die Verarbeitung des empfangenen Radiosignals RS durch eine Mess- und Kommunikationseinheit 20. Die Mess- und Kommunikationseinheit 20 empfängt über die Antenne 200 das Radiosignal RS und misst in einem ersten Schritt 201 die relevanten, vorbestimmten Qualitätsparameter Q, beispielsweise die Bitfehlerwahrscheinlichkeit und/oder die Signalstärke. Welche Qualitätsparameter Q im Einzelnen gemessen werden, kann hierbei über die Auswerte- und Konfigurationseinheit 40 eingestellt werden. In einem zweiten Schritt 202 werden die gemessenen Qualitätsparameter Q aufbereitet und lokal inklusive dem jeweiligen Messzeitpunkt zwischengespeichert. In einem dritten Schritt 203 werden die neu ermittelten Qualitätsparameter dann periodisch an die zentrale Datenbankeinheit 30 übertragen. Messintervall und Übertragungsintervall können sich hierbei unterscheiden. Das Messintervall, also der Zeitraum zwischen den einzelnen Messungen, kann zwischen wenigen Sekunden und einigen Minuten liegen. Das Übertragungsintervall, also der Zeitraum zwischen den einzelnen Datenübertragungen an die zentrale Datenbankeinheit 30, kann im Bereich von Minuten oder auch Stunden liegen.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann das beschriebene System gleichzeitig für eine Vielzahl unterschiedlicher Radiosender eingesetzt werden. Denkbar ist beispielsweise auch, weltweit ein Netz von Mess- und Kommunikationseinheiten fest zu installieren, die weltweit verteilte Radiosender analysieren und bewerten. Wesentlicher Vorteil ist hierbei, dass mittels des vorgestellten Systems ein Feedback über die Empfangbarkeit eines ausgestrahlten Radiosignals verfügbar wird, anhand dessen die Verbreitung von Radiosignalen überwacht und gegebenenfalls optimiert werden kann.
  • 1
    System
    10
    Radiosender
    20
    Mess- und Kommunikationseinheit
    200
    Antenne
    201–203
    Verarbeitungsschritte
    30
    Datenbankeinheit
    40
    Auswerte- und Kommunikationseinheit
    K
    Kommunikationskanal
    KD
    Konfigurationsdaten
    Q
    Qualitätsparameter
    RS
    Radiosignal

Claims (12)

  1. System zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender, die jeweils ein Radiosignal aussenden, mit – mindestens einer Mess- und Kommunikationseinheit, die ausgebildet ist, Radiosignale zu empfangen und zu verarbeiten, – einer Datenbankeinheit und – mindestens einer Auswerte- und Konfigurationseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass – die mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit (20) Qualitätsparameter (Q) eines empfangenen Radiosignals (RS) bestimmt und die Qualitätsparameter (Q) an die Datenbankeinheit (30) zur zentralen Speicherung überträgt und – die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit die Qualitätsparameter (Q) auswertet, um die Empfangsqualität des empfangenen Radiosignals (RS) zu bestimmen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Radiosignal (RS) ein digitales Signal darstellt.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere örtlich verteilte Mess- und Kommunikationseinheiten (20), die räumlich getrennt voneinander und von dem das empfangende Radiosignal (RS) aussendenden Radiosendern (10) angeordnet sind.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit (20) in regelmäßigen Abständen die Qualitätsparameter (Q) des empfangenen Radiosignals (RS) misst und an die zentrale Datenbank (30) übermittelt.
  5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Qualitätsparametern (Q) um die Bitfehlerwahrscheinlichkeit, die Signalstärke, den Signal-zu-Rausch-Abstand, die Modulation Error Ratio, die Weighted Modulation Error Ratio und/oder den Anteil richtig dekodierter Audioframes des empfangenen Radiosignals (RS) handelt.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbankeinheit (30) die ihr von der mindestens einen Mess- und Kommunikationseinheit (20) übertragenen Qualitätsparameter (Q) zusammen mit Angaben über den Messzeitpunkt und den Messort speichert.
  7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbankeinheit (30) örtlich getrennt von der mindestens einen Mess- und Kommunikationseinheit (20) angeordnet ist.
  8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit (40) ausgebildet ist, auf die in der Datenbankeinheit (30) gespeicherten Daten zuzugreifen, die Qualitätsparameter (Q) aus der zentralen Datenbank auszuwerten und eine Bewertung der Empfangsqualität des empfangenen Radiosignals (RS) zur Verfügung zu stellen.
  9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auswerte- und Kommunikationseinheit (40) örtlich getrennt von der mindestens einen Mess- und Kommunikationseinheit (20) und/oder der Datenbankeinheit (30) angeordnet ist.
  10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit (40) ausgebildet ist, die Mess- und Kommunikationseinheiten (20) zu konfigurieren.
  11. Mess- und Kommunikationseinheit zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender, die jeweils ein Radiosignal aussenden, wobei die Mess- und Kommunikationseinheit ausgebildet ist, Radiosignale zu empfangen und zu verarbeiten und mit einer Datenbankeinheit und mindestens einer Auswerte- und Konfigurationseinheit zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit (20) ausgebildet ist, Qualitätsparameter (Q) eines empfangenen Radiosignals (RS) zu bestimmen und an die Datenbankeinheit (30) zur zentralen Speicherung und zur Auswertung durch die mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit (40) zu übertragen.
  12. Verfahren zur Bestimmung der Empfangsqualität eines oder mehrerer Radiosender, die jeweils ein Radiosignal aussenden, zum Betrieb des Systems nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens eine Mess- und Kommunikationseinheit (20) Qualitätsparameter (Q) eines empfangenen Radiosignals (RS) bestimmt und die Qualitätsparameter (Q) an eine Datenbankeinheit (30) zur zentralen Speicherung überträgt und – mindestens eine Auswerte- und Konfigurationseinheit die Qualitätsparameter (Q) auswertet, um die Empfangsqualität des empfangenen Radiosignals (RS) zu bestimmen.
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