DE102008019178B4 - Sensoranordnung mit einem kapazitiven Regensensor und einem Lichtsensor - Google Patents

Sensoranordnung mit einem kapazitiven Regensensor und einem Lichtsensor Download PDF

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Abstract

Sensoranordnung (1) mit einem Regensensor und einem Lichtsensor (2) mit einem lichtempfindlichen Bereich (11), wobei der Regensensor eine Leiterplatte (6) und wenigstens ein Paar von beabstandeten Elektroden (7, 8), die an der Oberseite der Leiterplatte (6) vorgesehen und mit dieser elektrisch verbunden sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsensor (2) an der Leiterplatte (6) derart vorgesehen ist, dass zwischen den Elektroden (7, 8) einfallendes Licht auf den lichtempfindlichen Bereich (11) trifft und dass in der Leiterplatte (6) zwischen den Elektroden (7, 8) eine Lichtdurchtrittsöffnung ausgebildet und der lichtempfindliche Bereich (11) des Lichtsensors (2) an der Rückseite der Leiterplatte (6) derart positioniert ist, dass durch die Lichtdurchtrittsöffnung einfallendes Licht auf den lichtempfindlichen Bereich (11) des Lichtsensors (2) trifft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoranordnung mit einem kapazitiven Regensensor und einem Lichtsensor mit einem lichtempfindlichen Bereich, wobei der Regensensor eine Leiterplatte und wenigstens ein Paar von beabstandeten Elektroden, die an der Oberseite der Leiterplatte vorgesehen und mit dieser elektrisch verbunden sind, aufweist.
  • Derartige Sensoren sind beispielsweise aus der DE 10 2006 032 372 A1 bekannt und dienen dazu, Regentropfen auf einer Scheibe, insbesondere der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, zu erkennen. Dazu weist der Sensor auf der Leiterplatte zwei beabstandete Elektroden auf, die über eine Auswerteeinrichtung miteinander verbunden sind und als Kondensator wirken. Der Regensensor wird hinter der Windschutzscheibe montiert, so dass beim Betrieb des Sensors elektrische Feldlinien zwischen den Elektroden durch die Windschutzscheibe und den darüber liegenden Außenbereich verlaufen. Bei auftretendem Regen bilden sich Regentropfen auf der Windschutzscheibe, so dass die Feldlinien durch die Wassertropfen beeinflusst werden und sich die Kapazität des Kondensators ändert. Die Wassertropfen wirken hier als ein Dielektrikum zwischen den Elektroden des Kondensators. Bei einer an dem Kondensator anliegenden Spannung sind abhängig von der Kapazität unterschiedlich viele Ladungsträger in dem Kondensator vorhanden, und die Auswerteeinheit erfasst die Ladungsträgeränderung aufgrund der Kapazitätsänderung durch die Regentropfen. So kann das Vorhandensein von Wassertropfen auf der Windschutzscheibe detektiert werden.
  • Ein Lichtsensor verfügt über einen lichtempfindlichen Bereich, der als lichtempfindliches Element zum Beispiel eine Fotodiode aufweist und hinter der Windschutzscheibe platziert ist. Die Fotodiode ändert ihre elektrischen Eigenschaften abhängig von der Menge einfallenden Lichts, worüber die Umgebungshelligkeit erfassbar ist.
  • Aus der DE 10 2006 035 184 A1 ist eine modular aufgebaute Sensoreinheit mit einem Regensensor und einem Lichtsensor bekannt. Der Regensensor weist eine Leiterplatte und ein Paar beabstandeter Elektroden auf und ist in einem ersten Sensormodul angeordnet. Der Lichtsensor ist in einem zweiten Sensormodul angeordnet. Durch den modularen Aufbau wird eine hohe Flexibilität bei der Sensorausstattung des Kraftfahrzeugs erreicht.
  • Aus der DE 299 24 958 U1 ist ein optischer Regensensor zur Erfassung von sichtbeeinflussenden Umgebungsparametern bekannt. Der Sensor weist wenigstens einen Sender und wenigstens einen Empfänger für elektromagnetische Wellen auf. Zwischen dem Sensor und der Windschutzscheibe ist ein Lichtleiter angeordnet, in dem eine Linsenstruktur eingearbeitet ist. Die Linsenstruktur sorgt für die gewünschte Fokussierung bzw. Parallelisierung des Lichts auf den Empfänger.
  • Heutige Fahrzeuge verfügen über eine Mehrzahl von Sensoren, die zum Beispiel hinter der Windschutzscheibe vorzusehen sind, wodurch die effektive Fläche der Windschutzscheibe verkleinert wird. Die Abmessungen des Regensensors und seine Funktionalität werden im Wesentlichen durch die Abmessungen der Elektroden bestimmt, wobei sich zwischen den Elektroden eine ungenutzte Fläche ergibt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sensoranordnung zu schaffen, durch welche die beanspruchte Fläche verringert wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Lichtsensor an der Leiterplatte derart vorgesehen ist, dass zwischen den Elektroden einfallendes Licht auf den lichtempfindlichen Bereich trifft.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es also, den Lichtsensor in den kapazitiven Regensensor zu integrieren. Die Elektroden des kapazitiven Regensensors bilden dabei in an sich bekannter Weise einen Kondensator. Eine dazwischen befindliche Fläche wird von dem Lichtsensor genutzt, um dort einfallendes Licht zu erfassen. Über eine Auswerteschaltung wird ein Messwert für das dort einfallende Licht zur weiteren Verwendung bereitgestellt. Dadurch wird die von der Regensensorstruktur nicht genutzte Fläche zwischen den beabstandeten Elektroden für den Lichtsensor genutzt, so dass keine zusätzliche Fläche für den Lichtsensor erforderlich ist. Der Lichtsensor beeinflusst im Betrieb das elektrische Feld zwischen den Elektroden nicht, so dass auch Ladungen auf den Elektroden nicht beeinflusst werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der lichtempfindliche Bereich des Lichtsensors zwischen den Elektroden angeordnet sein. Damit ergibt sich die Möglichkeit zwischen den Elektroden des Regensensors einfallendes Licht direkt zu erfassen.
  • Auch kann der lichtempfindliche Bereich des Lichtsensors an der Oberseite der Leiterplatte liegen. Durch diese Anordnung kann das Licht aus allen Richtungen ungehindert auf den Lichtsensor fallen, so dass eine Beschattung des lichtempfindlichen Bereichs zum Beispiel durch die Elektroden des kapazitiven Regensensors oder durch andere Komponenten vermieden wird. Somit kann die Fläche des lichtempfindlichen Bereichs gering gehalten werden.
  • Alternativ kann in der Leiterplatte zwischen den Elektroden eine Lichtdurchtrittsöffnung ausgebildet und der lichtempfindliche Bereich des Lichtsensors an der Rückseite der Leiterplatte derart positioniert sein, dass durch die Lichtdurchtrittsöffnung einfallendes Licht auf den lichtempfindlichen Bereich des Lichtsensors trifft. Abhängig von der Gestaltung des Regensensors können zum Beispiel die Elektroden nahe aneinander liegen, wodurch der Lichtsensor aufgrund seiner Baugröße nicht zwischen den Elektroden platziert werden kann. Das einfallende Licht kann in diesem Fall durch die Lichtdurchtrittsöffnung den lichtempfindlichen Bereich des hinter der Leiterplatte angeordneten Lichtsensors beleuchten. Es ergibt sich eine Sensoranordnung, bei der die beanspruchte Fläche der Sensoranordnung auf der Scheibe gering ist.
  • Zusätzlich können die Seitenfläche und die Rückseite der Leiterplatte von einer Abdeckung umgeben sein. Die Abdeckung bildet zusammen mit der Leiterplatte ein Gehäuse, in der eine Elektronik, zum Beispiel eine Auswerteeinrichtung und Verdrahtung, vollständig untergebracht und damit vor Feuchte, Verschmutzung und Beschädigung geschützt werden kann. In diesem Fall kann auch der Lichtsensor innerhalb des Gehäuses untergebracht sein. Die so geschaffene geschlossene Einheit aus Lichtsensor und kapazitivem Regensensor erleichtert zusätzlich die Montage der Sensoren, da die so geformte Sensoranordnung als ein Bauteil einfach und schnell montiert werden kann.
  • Dabei kann die Abdeckung aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehen. So werden die Elektroden und die Elektronik innerhalb des Gehäuses vor elektromagnetischen Störfeldern geschützt, und eine Ausbreitung von Feldlinien in den Fahrzeuginnenraum wird vermieden oder verringert. Dies ist besonders effektiv, wenn die Abdeckung zusätzlich an die Fahrzeugmasse angeschlossen ist. So können Beeinflussungen der Sensoren zum Beispiel durch statische Aufladungen vermieden werden.
  • Auch kann die Abdeckung elektrisch mit der Leiterplatte verbunden sein. Dadurch kann die Abdeckung selbst als Elektrode wirken, indem zwischen der Abdeckung und wenigstens einer Elektrode auf der Leiterplatte eine elektrische Spannung angelegt wird. Dabei ist es aus Sicherheitsgründen sinnvoll, die Abdeckung auf das Massepotential und die andere Elektrode auf eine davon abweichende Spannung zu legen. Auch kann die Abschirmung gegenüber Störfeldern weiter verbessert werden, wenn die Leiterplatte und die Abdeckung dasselbe Massepotential aufweisen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Elektroden aus mindestens zwei leitfähigen Flächen auf der Leiterplatte bestehen. Beispielsweise können die Elektroden auf die Leiterplatte kaschiert sein. Die flächige Ausführung ermöglicht es, den Regensensor insgesamt flach auszubilden. Da sich die Elektroden nur gering von der Leiterplatte erheben, kann die Sensoranordnung mit dieser Fläche plan an der Windschutzscheibe angebracht werden kann. Weiterhin kann sich aufgrund der flachen Ausführung der Elektroden das elektrische Feld nur zu einem geringen Teil in den Bereich unmittelbar zwischen den Elektroden ausbreiten und weist daher eine starke Ausdehnung senkrecht zu der Leiterplatte, das heißt in Richtung auf die Windschutzscheibe auf.
  • Schließlich können die Elektroden als zwei konzentrisch angeordnete leitfähige Flächen ausgebildet sein. Darüber wird sichergestellt, dass ein möglichst homogener Kondensator gebildet wird, der außerdem eine besonders hohe Effektivität aufweist. Bei unterschiedlicher Ausgestaltung verschiedener Abschnitte des Kondensators werden die Eigenschaften von vornherein durch die Bauform beeinflusst, so dass einige Bereich stärker zu der Sensorwirkung beitragen als andere. Durch diese weniger beitragenden Abschnitte wird jedoch die Fläche des Sensors auf der Scheibe, hinter welcher der Regensensor angeordnet ist, unnötig vergrößert. Auch wird durch die konzentrischen Elektroden sichergestellt, dass Regentropfen an jeder Stelle der Windschutzscheibe im gleichen Maße zur Erfassung beitragen und erfasst werden. Die konkrete Ausgestaltung der Elektroden kann beliebig gewählt sein. Es bieten sich zum Beispiel konzentrische Kreise, Rechtecke, Quadrate oder Elipsen an.
  • Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche und nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Sensoranordnung mit einem kapazitiven Regensensor und einem Lichtsensor im Querschnitt,
  • 2 eine Draufsicht auf die Sensoranordnung aus der 1,
  • 3 eine beispielhafte Ausführung einer Leiterplatte mit Elektroden und Lichtsensor in Schnittansicht,
  • 4 Ausführungsbeispiele für die Anordnung eines Lichtsensors zwischen den Elektroden eines kapazitiven Regensensors, und
  • 5 eine zweite Ausführungsform einer Sensoranordnung mit kapazitivem Regensensor und integriertem Lichtsensor.
  • In der 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung 1 mit einem kapazitiven Regensensor und einem integrierten Lichtsensor 2 gezeigt. Die Sensoranordnung 1 umfasst ein Gehäuse, das aus einer Leiterplatte 3 und einer Abdeckung 4 gebildet ist. Die Abdeckung 4 besteht aus einem leitfähigen Material und ist mit der Leiterplatte 3 elektrisch verbunden. Die Leiterplatte 3 ist plan ausgeführt und die Abdeckung 4 umgibt die Seitenflächen und Rückseite der Leiterplatte 3 unter Bildung eines Innenraums 5. Aus dem Gehäuse ragt seitlich ein Stecker 6 heraus, der mit der Leiterplatte 3 verbunden ist. Über den Stecker 6 und die Leiterplatte 3 ist die Abdeckung 4 an ein Massepotential des Fahrzeugs angeschlossen.
  • Der kapazitive Regensensor umfasst zwei beabstandete Elektroden 7, 8 und eine nicht gezeigte Auswerteeinrichtung. Die Elektroden 7, 8 sind als leitfähige Flächen ausgebildet, die auf die Leiterplatte 3 kaschiert sind, wie in der 3 prinzipiell gezeigt ist. Die Elektroden 7, 8 sind als innere Elektrode 7 und äußere Elektrode 8 konzentrisch zueinander angeordnet, wie in der 2 gezeigt ist. Die innere Elektrode 7 besitzt eine rechteckige Grundform, und die äußere Elektrode 8 umgibt die innere Elektrode 7 als rechteckiger Ring, wobei der Abstand zwischen den Elektroden 7, 8 an allen Stellen näherungsweise gleich groß ist. Die Abmessungen der äußeren Elektrode 8 und der Leiterplatte 3 sind so gewählt, dass sie näherungsweise übereinstimmen, wobei die Leiterplatte 3 geringfügig größer ist als die äußere Elektrode 8, um diese vollständig aufzunehmen.
  • Die Auswerteeinrichtung ist in dem Innenraum 5 des Gehäuses untergebracht und über elektrische Durchverbindungen 9 durch die Leiterplatte 3 mit den Elektroden 7, 8 verbunden. Die Auswerteeinrichtung ist elektrisch an den Stecker 6 angeschlossen. Die Leiterplatte 3 weist außerdem eine Aussparung 10 auf, die zwischen den Elektroden 7, 8 vorgesehen ist.
  • Der Lichtsensor 2 ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und weist einen lichtempfindlichen Bereich 11 auf, der in die Aussparung 10 eingesetzt ist. Der lichtempfindliche Bereich 11 schließt bündig mit der Aussparung in der Leiterplatte 3 ab. Eine nicht dargestellte Auswerteschaltung für den Lichtsensor 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel innerhalb des Lichtsensors 2 vorgesehen und über die Leiterplatte 3 mit dem Stecker 6 verbunden, alternativ ist es möglich, die Auswerteschaltung für den Lichtsensor und/oder den Regensensor auf der Leiterplatte 3 anzuordnen.
  • Eine Montage der Sensoranordnung 1 in einem Fahrzeug erfolgt üblicherweise durch Anbringen an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs. Dazu wird das Gehäuse der Sensoranordnung 1 mit der Leiterplatte 3 als Einheit hinter die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs geklebt oder gepresst. Die Sensoranordnung 1 wird über den Stecker 6 mit einer Elektronik des Fahrzeugs verbunden.
  • Im Betrieb bilden die Elektroden 7, 8 des kapazitiven Regensensors einen Kondensator, an den eine elektrische Spannung angelegt wird. Die Spannung bewirkt, dass die Elektroden 7, 8 elektrisch unterschiedlich geladen werden und sich zwischen den Elektroden 7, 8 ein elektrisches Feld aufbaut. Das elektrische Feld erstreckt sich senkrecht zu der Leiterplatte 3 durch die Windschutzscheibe hindurch zu der Außenseite des Kraftfahrzeugs, so dass Regentropfen, die sich auf der Windschutzscheibe sammeln, im elektrischen Feld zwischen den Elektroden 7, 8 liegen. Durch die Regentropfen ändert sich die Kapazität des Kondensators des kapazitiven Regensensors, da sie als Dielektrikum zwischen den Elektroden 7, 8 wirken, und es fließen Ladungsträger zu oder von den Elektroden 7, 8, die von der Auswerteeinrichtung des Regensensors erfasst werden. Die Auswerteeinrichtung gibt ein Steuersignal über den Stecker 6 an die Fahrzeugelektronik weiter, die anhand des Steuersignals verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel die Betätigung des Scheibenwischers oder die Veränderung der Parameter für die Bremsenansteuerung oder die Klimaregelung im Fahrzeuginnenraum ausführt. Die leitfähige Abdeckung 4 schirmt den Innenraum 5 der Sensoranordnung 1 gegen elektrische Störfelder ab.
  • Zwischen den Elektroden 7, 8 fällt Licht auf den lichtempfindlichen Bereich 11 des Lichtsensors 2. Der Lichtsensor 2 ermittelt die Intensität des einfallenden Lichts in der zugehörigen Auswerteschaltung und übermittelt das Ergebnis ebenfalls über den Stecker 6 an die Fahrzeugelektronik. Diese kann abhängig von diesem Messwert wiederum verschiedene Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel das Betätigen des Abblendlichts. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist der, dass der Lichtsensor 2 auf jeden Fall in einem für einen Scheibenwischer zugänglichen Bereich liegt, so dass eine bessere Auswertung, zum Beispiel bei Schneefall, ermöglicht ist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele sind in der 4 gezeigt. Die 4a bis 4c zeigen unterschiedlich geformte konzentrische Elektroden 7, 8, die entweder rechteckig, oval oder kreisförmig ausgeführt sind. Zwischen den Elektroden 7, 8 ist jeweils der Lichtsensor 2 angeordnet. Die Form des Lichtsensors 2 ist länglich gewählt, wobei aber, wie in der 4b zu sehen ist, der Lichtsensor 2 auch die Form eines Ringsegments aufweisen kann. Prinzipiell sind auch Lichtsensoren 2 mit unterschiedlich geformten oder mehrteiligen verteilten lichtempfindlichen Bereichen 11 möglich.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in 5 gezeigt ist, umfasst der kapazitive Regensensor eine Mehrzahl von konzentrischen kreisförmigen Elektroden 7, 8. Die Anordnung der Elektroden 7, 8 ermöglicht eine großflächige und feine Erfassung von Regentropfen auf der Windschutzscheibe, da die Elektroden 7, 8 paarweise sehr eng angeordnet sind. Ein Bereich des kapazitiven Regensensors ist von den Elektroden 7, 8 ausgespart und die dahinter liegende Leiterplatte 3 weist eine entsprechende Aussparung 10 auf, in die der Lichtsensor 2 mit seinem lichtempfindlichen Bereich 11 eingesetzt ist. Anzumerken bleibt hier, dass die Empfindlichkeit des Regensensors auch im lichtempfindlichen Bereich des Lichtsensors 2 gegeben ist. Da der Lichtsensor 2 nur einen geringen Teil der Fläche des Sensors einnimmt, wird die Funktionsweise des Regensensors kaum beeinträchtigt.
  • Die Elektroden 7, 8 sind zusätzlich von einem Massering 12 umgeben, der elektrisch mit der leitfähigen Abdeckung 4 verbunden ist. Dadurch wird eine besonders gute Abschirmung des Regensensors gegen Störfelder erreicht.
  • Die Wirkungsweise der Mehrzahl der konzentrischen Elektroden 7, 8 ist derart, dass jeweils benachbarte Elektroden 7, 8 mit unterschiedlichen Spannungen geladen werden, wobei der Ladungsträgerfluss der benachbarten Elektroden 7, 8 von der Auswerteeinrichtung untersucht wird. Wassertropfen auf der Windschutzscheibe wirken am stärksten auf das elektrische Feld beziehungsweise in die Feldlinien zwischen den angrenzenden benachbarten Elektroden 7, 8 ein. Somit kann mit erhöhter Genauigkeit die Menge der Wassertropfen auf der Scheibe bestimmt werden. Dieser Sensormesswert wird über den Stecker 6 an die Fahrzeugelektronik übermittelt, genauso wie der des Lichtsensors 2.

Claims (9)

  1. Sensoranordnung (1) mit einem Regensensor und einem Lichtsensor (2) mit einem lichtempfindlichen Bereich (11), wobei der Regensensor eine Leiterplatte (6) und wenigstens ein Paar von beabstandeten Elektroden (7, 8), die an der Oberseite der Leiterplatte (6) vorgesehen und mit dieser elektrisch verbunden sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsensor (2) an der Leiterplatte (6) derart vorgesehen ist, dass zwischen den Elektroden (7, 8) einfallendes Licht auf den lichtempfindlichen Bereich (11) trifft und dass in der Leiterplatte (6) zwischen den Elektroden (7, 8) eine Lichtdurchtrittsöffnung ausgebildet und der lichtempfindliche Bereich (11) des Lichtsensors (2) an der Rückseite der Leiterplatte (6) derart positioniert ist, dass durch die Lichtdurchtrittsöffnung einfallendes Licht auf den lichtempfindlichen Bereich (11) des Lichtsensors (2) trifft.
  2. Sensoranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtempfindliche Bereich (11) des Lichtsensors (2) zwischen den Elektroden (7, 8) angeordnet ist.
  3. Sensoranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche und die Rückseite der Leiterplatte (6) von einer Abdeckung (4) umgeben sind, wobei Leiterplatte (6) und Abdeckung (4) ein Gehäuse bilden.
  4. Sensoranordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsensor (2) innerhalb des Gehäuses untergebracht ist.
  5. Sensoranordnung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht.
  6. Sensoranordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) elektrisch mit der Leiterplatte (6) verbunden ist.
  7. Sensoranordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (7, 8) aus mindestens zwei leitfähigen Flächen auf der Leiterplatte (6) bestehen.
  8. Sensoranordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (7, 8) auf die Leiterplatte (6) kaschiert sind.
  9. Sensoranordnung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (7, 8) als konzentrisch angeordnete leitfähige Flächen ausgebildet sind.
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