DE102008018488A1 - Umwälzmahlanlage mit außen liegenden Steigrohren - Google Patents

Umwälzmahlanlage mit außen liegenden Steigrohren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Umwälzmahlanlage, aufweisend: mindestens zwei Rollenpressen zur Zerkleinerung des Mahlguts, mindestens zwei ersten Sichtern zur Aussichtung einer Grobkornfraktion, mindestens einen zweiten Sichter zur Aussichtung einer Feinkorn- und einer Mittelkornfraktion von den in den mindestens zwei ersten Sichtern nicht ausgesichteten Fraktionen, wobei ein in die Umwälzmahlanlage aufgegebenes Aufgabegut die mindestens zwei Rollenpressen und die mindestens zwei ersten Sichter und dann den mindestens einen zweiten Sichter passiert und die Mittelkornfraktion sowie die Grobfraktion der mindestens zwei ersten Sichter erneut den Rollenpressen aufgegeben wird, und wobei die mindestens zwei ersten Sichter unterhalb der mindestens zwei Rollenpressen angeordnet sind. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Rollenpressen zwischen mindestens zwei Steigrohren zum Transport des umlaufenden Mahlguts zu platzieren. Hierdurch wird ein statisch günstiger Aufbau der Gesamtanlage und eine günstige Anordnung der Rollenpresse zur Wartung erzielt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umwälzmahlanlage, aufweisend: mindestens zwei Rollenpressen zur Zerkleinerung des Mahlguts, mindestens zwei ersten Sichtern zur Aussichtung einer Grobkornfraktion, mindestens einen zweiten Sichter zur Aussichtung einer Feinkorn- und einer Mittelkornfraktion von den in den mindestens zwei ersten Sichtern ausgesichteten Fraktionen, wobei ein in die Umwälzmahlanlage aufgegebenes Aufgabegut die mindestens zwei Rollenpressen und die mindestens zwei ersten Sichter und dann den mindestens einen zweiten Sichter passiert und die Mittelkornfraktion sowie die Grobfraktion der mindestens zwei ersten Sichter erneut den Rollenpressen aufgegeben wird, und wobei die mindestens zwei ersten Sichter unterhalb der mindestens zwei Rollenpressen angeordnet sind.
  • In bekannten Umwälzmahlanlagen wird zu mahlendes Aufgabegut durch eine Rollenpresse zerkleinert, in dem das grobe Mahlgut durch einen schmalen Spalt zwischen zwei Walzen geführt wird. Je nach Materialeigenschaft bilden sich dabei Pressschülpen aus, die durch weitere Desagglomeration in die zerkleinerten Bestanteile zerlegt werden. Dabei werden die noch nicht klein genug zerkleinerten Bestandteile einer erneuten Zerkleinerung im Walzenspalt unterzogen und die feineren Bestandteile einer weiteren Sichtung unterzogen, wobei der Feinanteil kontinuierlich aus dem umgewälzten Mahlgut entfernt wird. Um die Umwälzung des Mahlgutes aufrecht zu erhalten, werden die Pressschülpen und/oder das aus der Desagglomerationsstufe austretende Material mechanisch und/oder pneumatisch angehoben und wieder dem zerkleinernden Walzenspalt zugeführt. Zum Heben des Mahlgutes wird üblicherweise ein Becherwerk verwendet, aber auch Kombinationen von pneumatischem und mechanischem Hebewerk haben sich in der Praxis bewährt.
  • Um den Durchsatz solcher Anlagen zu steigern, ist es möglich, mehr als eine Anlage, die einer weiteren Anlage gleicht, parallel nebeneinander zu betreiben. Um Kosten und Anlagenaufwand einzusparen, ist es aber üblich, dabei die Sichter und/oder die Transportanordnungen zwischen den Umwälzmahlanlagen zu teilen. Durch die gemeinsame Nutzung eines Gewerks, wie Sichter oder Heber, findet auch eine Vermischung der in den verschiedenen Anlagen gemahlenen Fraktionen statt. Dadurch wird wiederum vermieden, dass die Fraktionen verschiedener Kreisläufe stark unterschiedliche Korngrößenverteilungen aufweisen.
  • Bei der Steigerung der Anlagenkapazität sind aber üblicherweise Grenzen gesetzt durch engen zur Verfügung stehenden Raum und/oder durch Anlagenkosten, die durch bauliche Maßnahmen für Unterhalt und Wartung oder zum Wetterschutz der Anlage verursacht werden. Insbesondere steigt der Wartungsaufwand einer solchen Anlage mit zunehmender Verdichtung der Anlageneinzelteile, da in diesem Fall beispielsweise die Rollenpressen oder die beweglichen Teile von Sichtern und/oder Hebewerken nicht mehr einfach erreicht werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Umwälzmahlanlage zur Verfügung zu stellen, welche geringe Raumanforderungen hat und dennoch einfach zu warten ist.
  • Die Erfindung wird dadurch gelöst, dass ein Transport der in den mindestens zwei ersten Sichtern ausgesichteten Fraktionen durch mindestens zwei Steigrohre vorgesehen ist, wobei die mindestens zwei Rollenpressen zwischen den mindestens zwei Steigrohren angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Steigrohre für die Umwälzung des Mahlgutes so anzuordnen, dass die Rollenpressen innerhalb der Anordnung der Steigrohre, also zwischen diesen, angeordnet sind. Die hierdurch zwangsläufige äußere Anordnung der Steigrohre erlaubt eine gemeinsame Verwendung eines einzigen Hebekrans zur Wartung der Rollenpressen, beispielsweise, um die einzelnen Walzen der Rollenpresse auszutauschen.
  • Des Weiteren erlaubt diese Anordnung die gleichzeitige Verwendung der Steigrohre als Stützen für eine Hallenanordnung zum Wetterschutz der Anlage. Die außen liegenden Steigrohre sind vor allem durch ihre Platzierung an statisch günstigen Orten, beispielsweise auf der Rollenpressenbühne, dazu geeignet, eine tragende Funktion für ein Bedachungselement zu übernehmen, so dass eigens errichtete tragende Elemente für eine Anlagenhalle entbehrlich, zumindest aber geringer dimensionierbar sind.
  • Um einen einzigen Hebekran gemeinsam für die durch die zentrale Anordnung innen liegenden Rollenpressen zu nutzen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Seil des Hebekrans mittig zwischen der Arbeitsstellung der Rollenpressen angeordnet ist. Soll eine Rollenpresse gewartet werden, beispielsweise durch Tausch einer oder zweier Walzen, so wird die entsprechende Rollenpresse an die Position des Hebekrans verschoben, der Hebekran hebt die Walzen aus der Verschiebeanordnung, darauf kann die Walze herabgelassen werden. Dabei wird vorausgesetzt, dass sich die Rollenpressen in der Umwälzmahlanlage auf einer Bühne über dem Niveau des Bodens befinden. Auf dieser Bühne ist es möglich, die Rollenpressen zu verschieben und in oder aus dem Hubweg des Seils des Hebekrans zu bewegen.
  • In den Steigrohren der Umwälzmahlanlage wird ein Teil des auf die ersten Sichter aufgegebenen Materials pneumatisch gehoben. Das unten aus den ersten Sichtern herausfallende Grobgut hingegen wird mechanisch, beispielsweise durch ein Becherwerk, gehoben. Dabei werden die Gase zum Sichten und Trocknen dafür verwendet, das desagglomerierte Mahlgut aus dem ersten Sichter zur Desagglomeration in den zweiten Sichter zu heben.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Umlaufmahlanlage in einer ersten Ansicht, wobei nur die Hauptaggregate gezeigt sind,
  • 2 die Umlaufmahlanlage aus 1 in einer zweiten Ansicht,
  • 3 eine Umlaufmahlanlage aus dem Stand der Technik.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Umlaufmahlanlage 10 in einer ersten Ansicht dargestellt, in der die einzelnen Gewerke der Umlaufmahlanlage 10 gut zu erkennen sind. Diese sind ein gemeinsamer Stabkorbsichter 11, dessen Mittelgutaustragsöffnungen 12a und 12b jeweils einen Mittelgutstrom 13a und 13b in die korrespondierenden Rollenpressen 14a und 14b leiten und in welche auch das zu mahlende Frischgut aufgegeben wird. Im Betrieb der Anlage ist es aber wahlweise möglich, das zu mahlende Frischgut auf die Rollenpressen aufzugeben oder in die zweiten Sichter aufzugeben. Bei der Aufgabe des Frischgutes auf die ersten Sichter ist es vorteilhaft, dass Feuchtigkeit aus dem Frischgut durch die heiße Sichtluft herausgetrieben wird, so dass das Mahlgut im vorgetrockneten Zustand in die weiteren Anlagenteile fließt. Auf die Einzeichnung der korrespondierenden Frischgutaufgabe wurde zur Vermeidung von unnötigen Details und zur einfacheren Darstellung verzichtet. Die Rollenpressen 14a und 14b werden mit einem Gemisch aus Frisch-, Mittel- und Grobgut beschickt und weisen ihrerseits Einzelteile auf, die anhand der Rollenpresse 14a beschrieben werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der verschiedenen Rollenpressen 14a und 14b werden eine Reihe verschiedener Vorteile erzielt, auf die weiter im Text näher eingegangen wird. Die Einzelteile der Rollenpresse 14a sind der Maschinenrahmen 141, die Walzenlager 15a und 16a, sowie die Mahlwalzen 17a und 18a. Nachdem das Gemisch aus Frisch-, Mittel- und Grobgut den Walzenspalt zwischen den Mahlwalzen 17a und 18a passiert hat, wobei in der Zeichnung Rollenpresse 14a im Wartungszustand, Rollenpresse 14b im Arbeitszustand dargestellt ist, wird das gemeinsam zerkleinerte Mahlgut unten aus der Rollenpresse 14a wieder ausgeschieden. Beim Pressvorgang in der Rollenpresse bilden sich Pressschülpen aus zerkleinertem Mahlgut, die in dem nächsten Gewerk der Anlage desagglomeriert werden. Der statische V-Sichter 40a trennt mittels Sichtluft 19a den aus der Rollenpresse 14a he raustretenden Mahlgutstrom 21a, wobei der Grobgutaustrag 20a wieder in die Rollenpresse rezirkuliert wird. Der in diesem Sichter 40a abgetrennte Feinanteil wird durch den Sichtluftstrom 19a jedoch pneumatisch, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet, durch das Steigrohr 30a nach oben auf ein Niveau oberhalb der Rollenpresse 14a transportiert. Dort tritt dieses Feingut in den eingangs erwähnten Stabkorbsichter 11, wo das aus dem V-Sichter 40a stammende Feingut in eine Mittelgutfraktion und in eine Feingutfraktion getrennt wird. Der Feingutstrom 22 verlässt sodann den Stabkorbsichter durch eine nicht näher eingezeichnete Anordnung, die durch einen Pfeil nach rechts oben angedeutet ist. Der in diesem Stabkorbsichter 11 abgetrennte Mittelgutstrom wird in verschiedene Mittelgutströme 13a und 13b aufgeteilt und wieder auf die verschiedenen Rollenpressen 14a und 14b aufgegeben. Dadurch, dass in dieser Ausgestaltung der Erfindung nur ein einzelner Stabkorbsichter 11 zur gemeinsamen Sichtung des aus den verschiedenen Rollenpressen 14a und 14b stammenden Mahlguts sowie aus den verschiedenen V-Sichtern 40a und 40b stammenden Feinguts vorgesehen ist, wird erreicht, dass die Mahlfraktionen aller Rollenpressen 14a und 14b miteinander vermischt werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Rollenpressen 14a und 14b zwischen mindestens zwei Steigrohren 30a und 30b angeordnet sind. Hierdurch wird ein Aufbau der gesamten Anlage erreicht, der es erlaubt, Einzelteile der aufgrund von Verschleiß wartungsbedürftigen Rollenpressen 14a und 14b mit Hilfe nur eines einzigen, zentral angeordneten Hebekrans 20 zu bewegen. Die Einzelteile, wie Walzenlager 15a und 16a oder Mahlwalzen 17a und 18a sind sehr schwer und können daher nicht mit einfachen Mitteln bewegt und ausgetauscht werden. Des Weiteren erlaubt der symmetrische Aufbau, wobei es aber nicht auf die exakte Symmetrie ankommt, dass die Steigrohre 30a und 30b als stabile Tragkonstruktion für den Stabkorbsichter 11 dienen können.
  • In vorteilhafter Weise sind die Rollenpressen 14a und 14b auf einer Bühne 35 in der Umlaufmahlanlage 10 angeordnet, die es erlaubt, dass die Rollenpressen 14a und 14b aus ihrer Arbeitsposition, in der sie das sie verlassende Mahlgut nach unten an den jeweils vorhandenen V-Sichter abgeben, in die Wartungsposition verschoben werden können, in der die Mahlwalzen 17a und 18a mit Hilfe ein- und des selben Hebekrans von dieser Bühne herabgelassen werden können.
  • In 1 ist zeichnerisch das Ausbauen einer Mahlwalze 17a aus der Rollenpresse 14a dargestellt, wobei die Mahlwalze 17a gemeinsam mit ihrem Walzenlager 15a im Maschinenrahmen 141 zur Anlagenmitte hin verschoben ist. In einem nächsten Schritt wird diese Mahlwalzen-Walzenlager-Anordnung 15a', 17a' durch den Hebekran 20 von der Bühne 35 herabgelassen.
  • Die Umlaufmahlanlage 10 in 1 ist in 2 in der Ebene, die durch die Linie A-A in 1 angedeutet ist und senkrecht auf der Papierebene steht, dargestellt.
  • Durch die Drehung der Ansicht wird deutlich, dass die hier beschriebene Umwälzmahlage 10 vier Rollenpressen aufweist, die jeweils unterhalb des Stabkorbsichters 11 angeordnet sind. Dabei sind die Steigrohre an den Ecken eines Rechteckes angeordnet. Es ist aber genauso möglich, eine andere polygonale Anordnung verschiedener Rollenpressen zu wählen. Bei der Verwendung von zwei Rollenpressen stehen diese in einer Linie, bei der Verwendung von drei und mehr Rollenpressen sind diese in vorteilhafter Weise an den Ecken eines jeweils zur Anzahl der Rollenpressen korrespondierenden Polygons angeordnet, wobei jede Rollenpresse ein eigenes Steigrohr aufweist.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, den Mahlgutstrom von mehr als einer Rollenpresse/Desagglomerator zusammenzuführen, zum Beispiel paarweise, und diesen zusammengeführten und gesichteten Mahlgutstrom über jeweils durch ein Steigrohr zu transportieren. Gemeinsam bei diesen Ausführungsformen der Umwälzmahlanlage ist, dass die Rollenpressen innerhalb der Anordnung verschiedener Steigrohre platziert werden, so dass die Steigrohre als Trägerkonstruktion für den gemeinsamen Stabkorbsichter und wahlweise auch für eine Dachkonstruktion dienen können.
  • Als Sichtertyp für die ersten Sichter eignen sich Fließbettsichter, in welchen das zu sichtende Gut über eine Treppe von einzelnen Blechen unter Ausbildung eines Fließbett geleitet wird. Dieses Fließbett wird etwa senkrecht von Sichtluft durchströmt und dabei wird durch die Luft der feinere Anteil des zu sichtenden Guts aus dem Fließbett herausgeblasen. Die gröberen Körner fließen dabei weiter und die feineren Körner werden mit dem Sichtluftstrom mitgerissen. Als Fließbettsichter eignen sich die eingangs erwähnten V-Sichter, Kaskadensichter oder auch kombinierte Sichtertypen, die eine Kaskade, eine Treppe, zur Aufrechterhaltung des Fließbettes und bspw. einen horizontalen Stabkorbsichter aufweisen.
  • In 3 ist schließlich eine Umwälzmahlanlage aus dem Stand der Technik dargestellt, in welcher ein zentrales Steigrohr dazu verwendet wird, das aus verschiedenen Rollenpressen stammende und vorgesichtete Mahlgut für die Umwälzung aufwärts zu transportieren. Durch die zentrale Anordnung eignet sich diese Konstruktion nicht, ein Dach für den Wetterschutz direkt an der Steigrohrkonstruktion zu befestigen, weswegen es notwendig ist, um diese Anlage herum ein Dach zu konstruieren. Des Weiteren muss sich ein Hebekran zur Wartung der Rollenpressen von verschiedenen Seiten her nähern. Dazu ist es notwendig, entsprechende Verkehrswege für einen beweglichen Kran vorzuhalten oder mehr als ein Kran muss zur Wartung der Anlage vorgehalten werden, was zu einer Verteuerung der gesamten Anlage führt.
  • 10
    Umwälzmahlanlage
    11
    Stabkorbsichter
    12a
    Mittelgutaustragsöffnung
    12b
    Mittelgutaustragsöffnung
    13a
    Mittelgutstrom
    13b
    Mittelgutstrom
    14a
    Rollenpresse
    14b
    Rollenpresse
    15a
    Walzenlager
    16a
    Walzenlager
    17a
    Mahlwalze
    18a
    Mahlwalze
    19a
    Sichtluftstrom
    19b
    Sichtluftstrom
    20
    Hebekran
    20a
    Grobgutaustrag
    20b
    Grobgutaustrag
    21a
    Mahlgutstrom
    22
    Feingutstrom
    30a
    Steigrohr
    30b
    Steigrohr
    31b
    Antriebsmotor
    32
    Durchführung
    35
    Bühne
    40a
    Kaskadensichter
    40b
    Kaskadensichter
    141
    Maschinenrahmen

Claims (9)

  1. Umwälzmahlanlage (10), aufweisend: – mindestens zwei Rollenpressen (14a, 14b) zur Zerkleinerung des Mahlguts, – mindestens zwei ersten Sichtern (40a, 40b) zur Aussichtung einer Grobkornfraktion (20a), – mindestens einen zweiten Sichter (11) zur Aussichtung einer Feinkorn- (22) und einer Mittelkornfraktion (13a, 13b) von der in den mindestens zwei ersten Sichtern (40a, 40b) ausgesichteten Fraktionen, wobei ein in die Umwälzmahlanlage (10) aufgegebenes Aufgabegut die mindestens zwei Rollenpressen (14a, 14b und die mindestens zwei ersten Sichter (40a, 40b) und dann den mindestens einen zweiten Sichter (11) passiert und die Mittelkornfraktion (13a, 13b) sowie die Grobfraktion der mindestens zwei ersten Sichter erneut den Rollenpressen (14a, 14b) aufgegeben wird, und wobei die mindestens zwei ersten Sichter (40a, 40b) unterhalb der mindestens zwei Rollenpressen (14a, 14b) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transport der in den mindestens zwei ersten Sichtern (40a, 40b) ausgesichteten Fraktionen durch mindestens zwei Steigrohre (30a, 30b) vorgesehen ist, wobei die mindestens zwei Rollenpressen (14a, 14b) zwischen den mindestens zwei Steigrohren (30a, 30b) angeordnet sind.
  2. Umwälzmahlanlage nach Anspruch 1, in welcher das Seil eines zentralen Hebekrans (20) zwischen den mindestens zwei Rollenpressen (14a, 14b) geführt ist.
  3. Umwälzmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 2, in welcher die mindestens zwei Rollenpressen (14a, 14b) auf einer Einheit (35), welche ein seitliches Verschieben ermöglicht, angeordnet sind und durch diese Einheit (35) zentral unter das Seil des zentralen Hebekrans (20) positioniert werden können.
  4. Umwälzmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher die mindestens zwei Rollenpressen (14a, 14b) auf einer Bühne (35) angeordnet sind.
  5. Umwälzmahlanlage nach einer der Ansprüche 1 bis 4, in welcher Gase zur Sichtung und/oder zur Trocknung den pneumatischen Transport der im ersten Sichter (40a, 40b) ausgesichteten Fraktion zum mindestens einen zweiten Sichter (11) bewirken.
  6. Umwälzmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in welcher die mindestens zwei Steigrohre (30a, 30b) gleichzeitig zu ihrer Funktion als Steigrohr als Tragkonstruktion für den mindestens einen zweiten Sichter (11) dienen.
  7. Umwälzmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in welcher die mindestens zwei ersten Sichter (40a, 40b) statische Fließbettsichter sind.
  8. Umwälzmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in welcher der mindestens eine zweite Sichter (11) ein Stabkorbsichter oder ein statischer Luftstromsichter ist.
  9. Umwälzmahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in welcher die Rollenpressen (14a, 14b) und die Steigrohre (30a, 30b) an den Ecken eines Polyeders, vorzugsweise an den Ecken eines Rechteckes angeordnet sind.
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