DE102008018080A1 - Verfahren zum Herstellen einer Flexo-Druckwalze - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Flexo-Druckwalze wird ein Walzenkörper (1) bereitgestellt, der einen Walzengrundkörper (2) aufweist, der an seiner Mantelfläche mit einer Elastomerschicht (3) beschichtet ist. In die dem Walzengrundkörper (2) abgewandte Oberfläche der Elastomerschicht (3) wird mindestens eine Gravur eingebracht, indem bereichsweise Material von der Elastomerschicht abgetragen wird. Die dem Walzengrundkörper (2) abgewandte Oberfläche der Elastomerschicht (3) wird mit gerundeten Festkörperpartikeln (20) gestrahlt, deren größte Abmessung kleiner als 100 µm ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Flexo-Druckwalze, wobei ein Walzenkörper bereitgestellt wird, der einen Walzengrundkörper aufweist, der an seiner Mantelfläche mit einer Elastomerschicht beschichtet ist, wobei in die dem Walzengrundkörper abgewandte Oberfläche der Elastomerschicht mindestens eine Gravur eingebracht wird, indem bereichsweise Material von der Elastomerschicht abgetragen wird. Dabei wird unter einer Flexo-Druckwalze auch ein sogenannter Sleeve verstanden, also ein mit einer Elastomerschicht beschichteter hohlzylindrischer Walzengrundkörper, der axial auf eine Trägerwalze einer Rotations-Hochdruckmaschine aufgeschoben werden kann.
  • Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus DE 196 25 749 C2 bekannt. Dabei wird zunächst ein Walzengrundkörper aus Stahl bereitgestellt, auf dessen Mantelfläche eine Elastomerschicht aufgebracht und verfestigt wird. Dann wird die Elastomerschicht an ihrem Außenumfang geschliffen, um einen Walzenkörper mit vorbestimmten Abmessungen und einem genauen Rundlauf zu erhalten. Der so erhaltene Walzenkörper wird dann an seiner Mantelfläche graviert, indem mit Hilfe eines Bearbeitungswerkzeugs bereichsweise Material von der Elastomerschicht abgetragen wird, so dass eine Druckform mit einer Oberfläche entsteht, die zum Übertragen von Farbe auf einen zu bedruckenden Gegenstand erhabene Stellen und Vertiefungen aufweist.
  • In der Praxis kommt es jedoch vor, dass im Bereich der Gravur Rückstände des abgetragenen Elastomerwerkstoffs an der Oberfläche der Elastomerschicht haften bleiben, insbesondere im Bereich der Vertiefungen, wo beim Gravieren der meiste Elastomerwerkstoff abgetragen wird. Die Rückstände können dazu führen, dass die Grauwerte auf einer mit der Flexo-Druckwalze bedruckten Materialbahn nicht richtig wiedergegeben werden. Derartige Fehler bei der Grauwertwiedergabe treten insbesondere bei lichten Grauwerten auf.
  • Es ist zwar bereits bekannt, die Flexo-Druckwalze nach dem Gravieren mit einem Hochdruckwasserstrahl abzuspritzen, um die beim Gravieren zurückgebliebenen Fertigungsrückstände von der Oberfläche der Flexo-Druckwalze zu entfernen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass durch diese Maßnahme die Druckqualität der Flexo-Druckwalze nur bedingt verbessert werden kann, weil sich beim Abspritzen mit dem Wasserstrahl ein Schmierfilm an der Oberfläche der Elastomerschicht bildet, der nicht vollständig entfernt werden kann.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, eine Flexo-Druckwalze herzustellen, die an ihrer Mantelfläche weitestgehend frei von Fertigungsrückständen und dergleichen Verschmutzungen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die dem Walzengrundkörper abgewandte Oberfläche der Elastomerschicht mit gerundeten Festkörperpartikeln gestrahlt wird, deren größte Abmessung kleiner als 100 μm ist.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Geschwindigkeit und/oder die Dichte, mit der die Festkörperpartikel beim Strahlen auf die Elastomerschicht auftreffen, derart gewählt werden kann, dass eventuelle, beim Gravieren der Elastomerschicht an deren Oberfläche zurückgebliebene Fertigungsrückstände nahezu vollständig entfernt werden, ohne dass die Gravur durch den Beschuss mit den Festkörperpartikeln beschädigt wird. Durch das Verfahren kann die Druckqualität insbesondere beim Drucken lichter Farbtöne verbessert werden, also an Stellen, an denen beim Gravieren derart Material von der Elastomerschicht abgetragen wird, dass radiale Vorsprünge mit geringem Querschnitt entstehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegen die Abmessungen der Festkörperpartikel im Bereich von 10–50 μm, insbesondere im Bereich von 15–40 μm und bevorzugt im Bereich von 20–30 μm. Die Flexo-Druckwalze kann dann beim Drucken die einzelnen Grauwerte noch genauer wiedergeben.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Festkörperpartikel perlenförmig ausgestaltet sind, vorzugsweise kugelförmig. Durch diese Maßnahme wird eine besonders schonende Reinigung der gravierten Elastomerschicht ermöglicht.
  • Zweckmäßigerweise enthalten die Festkörperpartikel einen mineralischen und/oder synthetischen Werkstoff und sind vorzugsweise als Glasperlen ausgestaltet. Derartige Festkörperpartikel lassen sich kostengünstig in größeren Mengen herstellen und können sogar mit einem herkömmlichen Strahlkopf zum Erzeugen eines Hochdruckwasserstrahls auf die Elastomerschicht aufgesprüht bzw. gestrahlt werden.
  • Die Elastomerschicht wird bevorzugt derart mit den Festkörperpartikeln gestrahlt, dass diese im Wesentlichen normal zur Rotationsachse des Walzenkörpers auf die Elastomerschicht auftreffen. Auf diese Weise kann die Elastomerschicht besonders gleichmäßig gereinigt werden. Insbesondere wird vermieden, dass bestimmte Bereiche der elastomeren Oberfläche durch beim Gravieren erzeugte Vorsprünge gegen die Festkörperpartikel abgeschattet werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Festkörperpartikel mit Hilfe eines Strahlkopfes aufgetragen werden, und wenn der Stahlkopf und der Walzenkörper während des Strahlens in Axialrichtung und/oder in Umfangsrichtung des Walzenkörpers relativ zueinander bewegt werden. Dadurch ist es möglich, Flexo-Druckwalzen nahezu beliebiger Größe auf einfache Weise gleichmäßig zu reinigen, indem die Flexo-Druckwalze beispielsweise um ihre Längsachse rotiert und der Stahlkopf parallel zur Längsachse entlang der Flexo-Druckwalze verschoben wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Gravur mit einer Vielzahl von Drucktürmchen in die Elastomerschicht eingebracht. Dabei weisen die einzelnen Drucktürmchen bei einer Flexo-Druckwalze für eine Hochdruckmaschine an ihren freien Enden jeweils eine zur Übertragung von Farbe auf einen zu bedruckenden Gegenstand geeignete Fläche auf.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Gravur durch Bestrahlen der Elastomerschicht mit mindestens einem Laserstrahl erzeugt wird. Die Elastomerschicht kann dann berührungslos graviert und ein eventueller, bei der Laserbestrahlung an der Oberfläche der Elastomerschicht zurückbleibender Niederschlag, kann durch das Strahlen mit den Festkörperpartikeln leicht entfernt werden.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zum Gravieren und Reinigen einer Flexo-Druckwalze,
  • 2 einen Teillängsschnitt durch die Mantelfläche einer Flexo-Druckwalze, die eine Gravur mit erhabenen Stellen aufweist, zwischen denen Fertigungsrückstände angeordnet sind, und
  • 3 einen Teillängsschnitt durch die Oberfläche nach dem Entfernen der Fertigungsrückstände.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Flexo-Druckwalze wird ein in 1 im Ganzen mit 1 bezeichneter Walzenkörper bereitgestellt, der einen zylindrischen Walzengrundkörper 2 aufweist, der an seiner Mantelfläche mit einer Elastomerschicht 3 beschichtet ist, beispielsweise einer Gummischicht. Der Walzengrundkörper 2 kann beispielsweise aus Stahl bestehen. Die Elastomerschicht 3 kann auf den Walzengrundkörper 2 aufvulkanisiert oder auf diesen aufgegossen sein. Nach dem Aufbringen der Elastomerschicht 3 wird diese an ihrer Außenmantelfläche auf ein vorbestimmtes Durchmessermaß geschliffen.
  • Der Walzengrundkörper 1 hat an seinen Enden Lagerzapfen 4, die auf einer gemeinsamen Rotationsachse 7 angeordnet sind. An den Lagerzapfen 4 ist der Walzenkörper 1 an einer Halterung 5 einer im Ganzen mit 6 bezeichneten, eine Gravurvorrichtung und eine Reinigungsvorrichtung aufweisende Bearbeitungseinrichtung 6 um die Rotationsachse 7 verdrehbar gelagert. Einer der Lagerzapfen 4 steht mit einem ersten Positionierantrieb 8 in Antriebsverbindung, mittels dem der Walzenkörper 1 in unterschiedlichen Drehlagen relativ zu der Halterung 5 positionierbar ist. Der erste Positionierantrieb 8 ist mit einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Steuerung verbunden, welche den ersten Positionierantrieb 8 entsprechend in einem Datenspeicher abgelegten Positionsdaten ansteuert.
  • Am Umfang des Walzenkörpers 1 ist ein Gravurkopf 9 angeordnet, der mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten zweiten Positionierantriebs parallel zur Rotationsachse 7 relativ zu dem Walzenkörper 1 verschiebbar ist. Der zweite Positionierantrieb ist derart mit der Steuerung verbunden, dass der Gravurkopf 9 entsprechend den in dem Datenspeicher abgelegten Positionsdaten synchron zur Drehbewegung des ersten Positionierantriebs 8 relativ zu dem Walzenkörper 1 verschoben wird. Dabei kann entweder der Walzenkörper 1 ortsfest angeordnet sein und der Gravurkopf 9 verschoben werden oder der Gravurkopf 9 ist ortsfest und der Walzenkörper 1 wird verschoben.
  • In 1 ist erkennbar, dass der Gravurkopf 9 im Strahlengang eines Laserstrahls 10 angeordnet ist. Der Laserstrahls 10 wird mit Hilfe eines Lasers 11 erzeugt, der zum Verändern seiner Strahlleistung eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Modulationseinrichtung, wie z. B. einen akustooptischen Modulator aufweist. Die Modulationseinrichtung ist mit der Steuerung verbunden.
  • In dem Gravurkopf 9 ist eine Fokussiereinrichtung, wie z. B. eine Linsenoptik oder ein Hohlspiegel angeordnet, mittels welcher der Laserstrahl 10 derart auf die Oberfläche der Elastomerschicht 3 fokussiert wird, dass entsprechend einer in die Oberfläche einzubringenden Gravur in Abhängigkeit von der jeweils mit Hilfe der Positionierantriebe 8 eingestellten Position des Walzenkörpers 1 und des Gravurkopfs 9 bereichsweise Material von Elastomerschicht 3 abgetragen wird. Die Gravur kann beispielsweise mehrere voneinander beabstandete Gravurbereiche 12 aufweisen, die Motivelementen entsprechen, die mit Hilfe der Flexo-Druckwalze auf einen Gegenstand aufgedruckt werden sollen.
  • In 2 ist erkennbar, dass die Gravurbereiche 12 jeweils einer Vielzahl von seitlich zueinander beabstandeten Farbübertragungsvorsprüngen 13 haben, die an ihren freien Enden jeweils mindestens eine Farbübertragungsfläche 14 aufweisen. Die einzelnen Farbübertragungsvorsprünge 13 sind jeweils etwa turmförmig ausgestaltet. In einem ersten, am Fuß der Farbübertragungsvorsprünge 13 angeordneten Abschnitt verjüngt sich der Querschnitt der Farbübertragungsvorsprünge 13 zum freien Ende der Farbübertragungsvorsprünge 13 hin. In einem zweiten, die Farbübertragungsfläche 14 aufweisenden freien Abschnitt ist der Querschnitt der Farbübertragungsvorsprünge 13 jeweils in etwa konstant.
  • Zwischen den Farbübertragungsvorsprüngen 13 sind Vertiefungen angeordnet, in denen beim Gravieren Fertigungsrückstände 15, wie z. B. Kondensat, zurückbleiben. Auch auf den Farbübertragungsflächen 14 können sich beim Gravieren Fertigungsrückstände 15 ablagern. In 2 sind die Fertigungsrückstände 15 nur schematisch dargestellt.
  • Nachdem die Gravurbereiche 12 in die Oberfläche der Elastomerschicht 3 eingebracht wurden, wird an der Mantelfläche der so erhaltenen Flexo-Druckwalze ein Strahlkopf 16 positioniert. Der Strahlkopf 16 ist mittels einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten, mit der Steuerung verbunden dritten Positionierantriebs parallel zur Rotationsachse relativ zu dem Walzenkörper 1 verschiebbar.
  • Der Strahlkopf 16 ist über eine erste Zuleitung 17, die beispielsweise ein Schlauch sein kann, mit einem Vorratsbehälter 18 verbunden, in dem Festkörperpartikel 20 angeordnet sind, die vorzugsweise als Glasperlen ausgestaltet sind. Der Durchmesser der Festkörperpartikel 20 ist kleiner ist als 100 μm und somit wesentlich kleiner als der seitliche Abstand zwischen zueinander benachbarten Farbübertragungsflächen 14. In der Zuleitung 17 ist eine Pumpe 19 angeordnet, welche die Festkörperpartikel 20 von dem Vorratsbehälter 18 zu einem ersten Anschluss 21 des Strahlkopfs 16 fördert. Der erste Anschluss 21 ist an der der Flexo-Druckwalze abgewandten Rückseite des Strahlkopfs 16 angeordnet. An seiner der Flexo-Druckwalze zugewandten Vorderseite hat der Strahlkopf 16 eine Öffnung, an der die Festkörperpartikel 20 in Richtung auf die Elastomerschicht 3 austreten. Dabei ist die Hauptabstrahlrichtung der Festkörperpartikel 20 etwa normal zu Mantelfläche der Flexo-Druckwalze angeordnet.
  • Wie in 3 erkennbar ist, sind die Geschwindigkeit, mit der die Festkörperpartikel 20 auf die Oberfläche der Elastomerschicht auftreffen, und die Masse der Festkörperpartikel 20 derart gewählt, dass die Fertigungsrückstände 15 nahezu vollständig von der Oberfläche abgelöst. werden, wobei die Geometrie der Farbübertragungsvorsprünge 13 im Wesentlichen erhalten bleibt. Durch das Strahlen mit den Festkörperpartikel 20 wird also praktisch kein Material von der Elastomerschicht 3 abgetragen.
  • Der Rand der Öffnung ist an die zylindrische Form der Flexo-Druckwalze angepasst und derart an deren Mantelfläche positioniert, dass er im Wesentlichen gegen die Mantelfläche abdichtet. Der Strahlkopf 16 hat seitlich einen zweiten Anschluss 22, der über eine Rückleitung 23 mit dem Vorratsbehälter 18 verbunden ist. Über die Rückleitung 23 werden die von der Elastomerschicht zurückreflektierten Festkörperpartikel 20 in den Vorratsbehälter 18 rückgeführt. Es ist also ein geschlossener Partikelkreislauf gebildet, der von dem Vorratsbehälter 18 über die Pumpe 19 zu dem Strahlkopf 16 und von diesem zurück zu dem Vorratsbehälter 18 verläuft.
  • Während des Strahlens rotiert die Flexo-Druckwalze um die Rotationsachse 7, während der Strahlkopf 16 parallel zur Rotationsachse 7 verschoben wird.
  • Erwähnt werden soll noch, dass die Pumpe 19 auch in der Rückleitung 23 angeordnet sein kann oder dass zusätzlich zu einer in der Zuleitung 17 vorgesehenen ersten Pumpe 19 eine zweite Pumpe in der Rückleitung 23 angeordnet sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19625749 C2 [0002]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Flexo-Druckwalze, wobei ein Walzenkörper (1) bereitgestellt wird, der einen Walzengrundkörper (2) aufweist, der an seiner Mantelfläche mit einer Elastomerschicht (3) beschichtet ist, wobei in die dem Walzengrundkörper (2) abgewandte Oberfläche der Elastomerschicht (3) mindestens eine Gravur eingebracht wird, indem bereichsweise Material von der Elastomerschicht abgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Walzengrundkörper (2) abgewandte Oberfläche der Elastomerschicht (3) mit gerundeten Festkörperpartikeln (20) gestrahlt wird, deren größte Abmessung kleiner als 100 μm ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Festkörperpartikel (20) im Bereich von 10–50 μm, insbesondere im Bereich von 15–40 μm und bevorzugt im Bereich von 20–30 μm liegen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festkörperpartikel (20) perlenförmig ausgestaltet sind, vorzugsweise kugelförmig.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Festkörperpartikel (20) einen mineralischen und/oder synthetischen Werkstoff enthalten.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (3) derart mit den Festkörperpartikeln (20) gestrahlt wird, dass diese im Wesentlichen normal zur Rotationsachse des Walzenkörpers auf die Elastomerschicht (3) auftreffen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Festkörperpartikel (20) mit Hilfe eines Strahlkopfs (16) aufgetragen werden, und dass der Stahlkopf (16) und der Walzenkörper (1) während des Strahlens in Axialrichtung und/oder in Umfangsrichtung des Walzenkörpers (1) relativ zueinander bewegt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gravur mit einer Vielzahl von Drucktürmchen in die Elastomerschicht eingebracht wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravur durch Bestrahlen der Elastomerschicht (3) mit mindestens einem Laserstrahl (10) erzeugt wird.
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