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Die
Erfindung betrifft ein Topflager für Bauwerke, insbesondere Brückenbauwerke,
mit hoher Abriebfestigkeit und dauerhaftem Schutz vor Feuchtigkeit
und Festpartikeln, welches einen Lagertopf mit einem ein Inneres
begrenzenden Mantel, welches ein Druckkissen mit einem elastischen
Material, insbesondere einem Elastomeren, aufnimmt, einen Lagerdeckel
mit einem Kragen und einen an den Kragen sich anschließenden Körperabschnitt
umfasst, welcher mit seinem Körperabschnitt
in das Innere des Lagertopfes kolbenartig eingreift und sich auf dem
Druckkissen abstützt,
der Lagerdeckel gegenüber
einer das Innere begrenzende Innenseite des Mantels des Lagertopfes
einen zwischen dem Mantel und dem Körperabschnitt abgeordneten
umlaufenden Ringspalt frei läßt, eine
entlang der oberen äußeren Kante
des Druckkissens ausgebildete Umfangsnut zur Aufnahme eines elastischen
Dichtungsrings ausgebildet ist, in der Umfangsnut der Dichtungsring zwecks
Vermeiden von Austreten des elastischen Materials des Druckkissens
geführt
ist und der Lagerdeckel mit seinem dem Lagertopf abgewandten Kragen
die Innenseite des Mantels des Lagertopfes überragt und die Verwendung
des Topflagers für
Bauwerke, zur Weiterleitung von Auflagerlasten des Bauwerks auf
Fundamente, Widerlager, Pfeiler oder dergleichen.
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Im
Stand der Technik sind Topflager für Bauwerke bekannt, die im
Wesentlichen aus einem Lagerdeckel, einem Lagertopf, einem zwischen
dem Lagerdeckel und dem Lagertopf befindlichen Druckkissen sowie
einer einem Dichtungsring bestehen. Das Druckkissen besteht vorzugsweise
aus einem Elastomeren, welches sich unter hoher Pressung wie eine
Flüssigkeit
verhält
und bei starker Kraftbeaufschlagung in dem Ringspalt zwischen der
Innenwandung oder der Innenseite des Lagertopfes und der Außenseite
des Lagerdeckels einzudringen und in extremen Fällen nach oben in Richtung
Kragen des Lagerdeckels auszutreten vermag. Um dieses zu vermeiden,
ist herkömmlicherweise
zwischen dem Lagertopf und dem Lagerdeckel ein umlaufender Dichtungsring
eingesetzt, der von dem umlaufenden Rand des Druckkissens aufgenommen
ist und sich gegen die Innenseite des Lagertopfes anliegt.
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Die
herkömmlichen
Topflager können
beispielsweise bei Verwendung in Brückenbauwerken die von dem Überbau auf
die Lagerdeckel einwirkenden Verkehrslasten über den Lagertopf in den Unterbau,
z. B. Fundament, weiterleiten. Als Dichtungsringe wurden Kolbenringe,
wie stark hartverchromte, stählerne
Kolbenringe, oder aus sonstigen Metallwerkstoffe oder Kunststoffe
verwendet. Im Fall der Verwendung von metallenen Dichtungsringen
zeigt sich bei dauerhafter Nutzung der Nachteil des hohen Verschleißes durch
das Gleiten des Lagerdeckels an der Innenseite des Mantels des Lagertopfes,
welches als sogenanntes „Fressen” bezeichnet
wird, so dass dadurch die Abdichtung beeinträchtigt wird und durch Spalten
und Risse des Dichtungsrings das elastomere Druckkissen einseitig
austreten kann.
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Im
Fall der Verwendung von Kunststoffen, beispielsweise von Polyamid,
Acetalharzen (POM), wie Polyoxmethylen-Verbindungen, oder PTFE-Derivaten,
zeigt sich, dass auch diese Dichtungsringe einem Verschleiß unterliegen,
der insbesondere durch Korrosion an Lagertopf und Lagerdeckel beträchtlich verstärkt werden
kann.
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Es
erweist sich von Nachteil, dass herkömmliche Topflager nur unzureichend
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt sind. Feuchtigkeit führt zumindest
zu oberflächlicher
Korrosion der Teile der Topflager. Durch Korrosion der Außenseite
des kolbenartigen Körperabschnitts
des Lagerdeckels und der Innenseite des Mantels des Lagertopfes
werden deren Oberflächen
aufgeraut, so dass auch der gegen die Oberflächen gleitende Dichtungsring,
unabhängig
von seiner Zusammensetzung, ob dieser aus Metall oder Kunststoff
besteht, zunehmend aufgeraut wird und einem verstärktem Verschleiß unterliegt.
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Zudem
können
Risse und Spalten aufgrund der dauernden mechanischen Beanspruchung
und Abrieb des Dichtungsrings infolge der oberflächlichen Aufrauung in demselben
einstellen, so dass das elastomere Material des Druckkissens in
die Risse und Spalten eingedrückt
wird, infolge des Hineinkriechens des elastomeren Druckkissens der
Dichtungsring sich plastisch stark verformen und zerkrümeln sowie
pulverisieren kann, insbesondere im Bereich beispielsweise der Wulstbildung,
so dass die Beeinträchtigung
der Dichtungsfunktion eine Folge der Korrosion ist.
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Das
durch das einseitige Austreten elastomeren Materials des Druckkissens
in Risse und Spalten des Dichtungsrings, bedingt durch die infolge
korrodierter Oberflächen
hervorgerufenen Aufrauung der Außenseite des kolbenartigen
Körperabschnitts des
Lagerdeckels und der Innenseite des Mantels des Lagertopfes wird
zudem keine gleichmäßige verteilte
Kontaktpressung zwischen Dichtungsring und Lagertopfwandung bzw.
-mantel bereitgestellt, so dass der Dichtungsring einseitig stark
beaufschlagt und die Gefahr des Verklemmens bei Auftreten von Horizontal-
und Vertikalkräften
besteht, wie deren Auftreten infolge Verkehrslasten zu beobachten
ist.
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Auch
erweisen sich die herkömmlichen
Topflager nicht hinreichend abgeschirmt gegenüber dem Eindringen von Feinstpartikeln,
wie Festpartikel, Sande, Sandkörner,
usw. welche wie die in das Innere der herkömmlichen Topflager eingekrochene Feuchtigkeit
zu der Aufrauung der Außenseite
des kolbenartigen Körperabschnitts
des Lagerdeckels und der Innenseite des Mantels des Lagertopfes führt. Durch
Relativbewegung der Topflagerteile wird der gegen die Oberflächen gleitende
Dichtungsring zunehmend aufgeraut und verschlissen. Wegen des Abriebs
des Dichtungsrings infolge der oberflächlichen Aufrauung in demselben
werden die Dichtungsringe einseitig belastet, Risse und Spalten
treten auf, und das elastomere Material des Druckkissens dringt in
diese ein mit der Folge der bereits oben ausgeführten Gefahr der plastisch
starken Verformung und Zerkrümeln
des Dichtungsrings.
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Im
Sinne der Erfindung wird auch unter Feinstpartikel verstanden, Sandkörner geringem Durchmesser,
durch Verkehr bedingter gegenüber Metallen
und Kunststoffen chemisch aggressive Partikel, Abriebsubstanzen,
durch Unfälle
hervorgerufene, zu Korrosion führende
Stoffe, oder dergleichen.
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Die
Lebensdauer der Bauwerke wird durch die im Stand der Technik bisher
beobachtende geringe Beachtung der Vermeidung des Eindringens der Feuchtigkeit
in Kombination mit Feinstpartikeln stark eingeschränkt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung soll es sein, dass die durch Korrosion
von Lagertopf oder Lagerdeckel auftretende oberflächliche
Aufrauung der Innenseite des Mantels des Lagertopfes und der Außenseite
des Lagerdeckels, insbesondere seines in den Lagertopf eingreifenden,
vorzugsweise zylindrischen, auf dem Druckkissen lastenden Körperabschnitts
vermieden wird.
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Ebenso
soll es Aufgabe der vorliegenden Erfindung sein, dass die herkömmlicherweise
durch das Auftreten durch Korrosion aufgerauten Oberflächen vor
Korrosion geschützt
und eine hohe Abriebfestigkeit von Lagertopf, Lagerdeckel und Dichtungsring
aufweisen.
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Zudem
soll das bereitzustellende Topflager das Eindringen von elastomerem
Druckkissen in den von Lagerdeckel und Lagertopf gebildeten Ringspalt vermieden
werden.
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Weiterhin
soll der bereitzustellende Lagertopf die Gleitfähigkeit des Lagerdeckels in
dem Lagertopf beibeihalten, ohne die Kippbewegung, wie die Verdrehung
zwischen Lagerdeckel und Lagertopf, zu beeinträchtigen.
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Schließlich soll
das bereitzustellende Topflager von hoher Nutzungsdauer ohne umfangreiche Wartung
sein.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch den Hauptanspruch und den Nebenanspruch. Die Unteransprüche betreffen
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
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Die
Erfindung betrifft ein Topflager für Bauwerke, insbesondere Brückenbauwerke,
mit hoher Abriebfestigkeit und dauerhaftem Schutz vor Feuchtigkeit
und Feinstpartikel umfassend
einen Lagertopf mit einem ein
Inneres des Lagertopfes seitlich begrenzenden Mantel, welches ein
Druckkissen mit einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomeren,
aufnimmt,
einen Lagerdeckel mit einem Kragen und einem an den
Kragen sich anschließenden
Körperabschnitt, welcher
mit seinem Körperabschnitt
in das Innere des Lagertopfes kolbenartig eingreift und sich auf dem
Druckkissen abstützt,
der
Lagerdeckel gegenüber
einer das Innere des Lagertopfes begrenzenden Innenseite des Mantels
des Lagertopfes einen zwischen dem Mantel und dem Körperabschnitt
angeordneten umlaufenden Ringspalt freilässt,
eine entlang der
oberen äußeren Kante
des Druckkissens umlaufend ausgebildete Umfangsnut zur Aufnahme
eines, vorzugsweise elastischen und/oder metallenen, Dichtungsrings
ausgebildet ist, in der Umfangsnut der Dichtungsring zwecks Vermeiden von
Austreten des elastischen Materials des Druckkissens geführt ist,
der
Lagerdeckel mit seinem dem Lagertopf abgewandten Kragen über die
Innenseite des Mantels des Lagertopfes hinausragt, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Ringspalt von einer Dichtung nach außen begrenzt
ist, welche Dichtung
- a) ein Faltkörper
- b) und/oder eine elastische Ringdichtung
- c) und/oder eine Quellschnur ist.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung des Topflagers
in Bauwerken, Brückenbauwerken,
oder dergleichen.
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Das
erfindungsgemäße Topflager
umfasst einen Lagertopf, welcher einen ein Inneres des Lagertopfes
seitlich begrenzenden Mantel und einen an dem Mantel angeformten
Topfboden aufweist. Der Topfboden begrenzt das Innere des Lagertopfes nach
unten. In dem Inneren ist ein Druckkissen eingelassen. Das Druckkissen
ist ein herkömmliches und
umfasst ein elastisches Material, welches vorzugsweise ein elastomeres
sein kann. Als Druckkissen können
verwendet werden gummielastische, wie solche mit Naturkautschuk.
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Der
Lagerdeckel ist vorzugsweise im Längsschnitt T-förmig. Der
Lagerdeckel umfasst einen Körperabschnitt,
der sich an den Kragen anschließt.
Mit dem Körperabschnitt
greift der Lagerdeckel in das Innere des Lagertopfes und stützt sich
auf dem Druckkissen ab. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Topflager
in Draufsicht ein rundes oder eckiges sein.
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Zwischen
dem in das Innere des Mantels eingreifenden Körperabschnitt des Lagerdeckels
und der das Innere begrenzenden Innenseite des Mantels des Lagertopfes
befindet sich ein umlaufender Ringspalt. Der Ringspalt wird von
der Außenseite
des Körperabschnitts
des Lagerdeckels und der der Außenseite
benachbarten Innenseite des Mantels begrenzt. Der Ringspalt ermöglicht beispielsweise
ein radiales Spiel zwischen Lagerdeckel und Lagertopf. Der Ringspalt
ist vorzugsweise mit einem Zwischenraum verbunden, welcher von der
Unterseite des Kragens und dem oberen Rand des Mantels des Lagertopfes
begrenzt ist. Der Zwischenraum ermöglicht das radiale Spiel des
Lagerdeckels in dem Lagertopf, den vertikalen Federweg des sich
auf dem Druckkissen sich abstützenden
Lagerdeckels in dem Lagertopf, Kippbewegungen, usw..
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Um
beispielsweise bei Übertragung
von Vertikallasten über
den Lagerdeckel und das Druckkissen in den Lagertopf die Gefahr
des Eindringens von elastomerem Material des Druckkissens in den Ringspalt
zu vermeiden, befindet sich auf der oberen äußeren Kante des Druckkissens
in einer ausgebildeten Umfangsnut ein Dichtungsring. Die Umfangsnut
läuft entlang
der oberen äußeren Kante
des Druckkissens und ist beispielsweise im Querschnitt L-förmig oder bogenförmig ausgestaltet.
Der Dichtungsring kann aus herkömmlichen
Materialien, wie metallene Materialien, oder Kunststoffen, wie Polyamid,
Azetalharze (POM), PTFE bestehen.
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Der
Lagerdeckel des erfindungsgemäßen Topflagers
besteht im Längsschnitt
aus dem Körperabschnitt,
welcher in das Innere des Lagertopfes kolbenartig eingreift, wobei
sich der Körperabschnitt oberseitig
in einen Kragen übergeht,
der die Innenseite des Mantels des Lagertopfes überlappt. Der Kragen ist von
dem Mantel bzw. von dem oberen Rand des Mantels beabstandet, um
einen hinreichenden Federweg bei Beaufschlagung des Lagerdeckels
mit Vertikallasten bereitzustellen und Kippbewegung zu ermöglichen.
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Der
Zwischenraum, welcher von der Unterseite des Kragens, welcher den
Mantel zugewandt ist, und dem oberen Rand des Mantels des Lagertopfes
begrenzt ist, kann auch von der Dichtung nach außen begrenzt sein. Bei herkömmlichen
Topflagern ist das Einwandern von Feuchtigkeit über den Zwischenraum in den
Ringspalt zu beobachten. Die Feuchtigkeit kriecht über Kapillarkräfte und
Oberflächen
von dem Zwischenraum in den Ringspalt und führt dort zur Korrosion mit
nachfolgendem zu vermeidenden Oberflächenabrieb. Die herkömmlichen Topflagern
sind ebenso dem Eindringen von Feinstpartikeln, wie Sanden und sonstigen
Materialien, über den
Zwischenraum in den Ringspalt ausgesetzt, die gleichfalls die Abriebfestigkeit
der relativ zueinander bewegten Teile der herkömmlichen Topflager verringern
und die Standfestigkeit des Dichtungsringen deutlich verringern.
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Um
das unerwünschte
Einwandern der Feuchtigkeit und der Feinstpartikel zu vermeiden, wird
in dem erfindungsgemäßen Topflager
der Ringspalt und/oder der Zwischenraum von mindestens einer Dichtung
nach außen
begrenzt. Als Dichtung eignen sich erfindungsgemäß
ein Faltkörper und/oder
eine
elastische Ringdichtung
und/oder eine Quellschnur.
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In
einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lagertopfes ist der Faltkörper ein Hohlkörper. Vorzugsweise
wird der Faltkörper
als Dichtung mit seinem oberen Ende mit dem Kragen des Lagerdeckels
ortsfest und dichtend gekoppelt und mit seinem unteren dem Mantel
zugewandten Ende gleichfalls ortsfest und dichtend verbunden. Die Verbindung
des Faltkörpers
mit dem Lagerdeckel und dem Mantel des Lagertopfes kann beispielsweise
durch Verklebung, Vulkanisierung und/oder Verschraubung, und dergleichen
durchgeführt
werden. Der Faltkörper
kann beispielsweise ein harmonikaartig ausziehbarer Balg sein, welcher
aus kunststoffartigen Materialien sein kann. Die kunststoffartigen
Materialien des Balges können
noch durch Textileinlagen oder Textilgewebe verstärkt werden,
um die Dauerhaftigkeit der Elastizität des Faltkörpers zu ermöglichen,
und einer mechanischen Beschädigung
des Faltkörpers
vorzubeugen.
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Durch
das Anbringen des Faltkörpers
als Dichtung zwischen dem Lagerdeckel und dem Mantel des Lagertopfes
wird der Zwischenraum und der an den Zwischenraum sich anschließende Ringspalt dauerhaft
nach außen
verschlossen, so dass weder Feuchtigkeit noch Feinstpartikel in
den Zwischenraum und den Ringspalt einzudringen vermögen und daher
die Beweglichkeit des Lagerdeckels in dem Lagertopf, beispielsweise
die Vertikalbewegung infolge der Einwirkung von Vertikallasten,
die durch Horizontalkräfte
hervorgerufenen Kippbewegungen nicht einzuschränken. Ebenso erweist es sich
von Vorteil, dass durch den Faltkörper keine Korrosion weder
an der Außenseite
des Körperabschnitts
des Lagerdeckels noch an der der Außenseite gegenüberliegende
Innenseite des Mantels des Lagertopfes zu beobachten sind.
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Weiterhin
kann in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung
die Dichtung eine elastische Ringdichtung sein. Die elastische Ringdichtung
kann beispielsweise in dem Zwischenraum und/oder in dem Ringspalt
angeordnet sein. Das Führen
und der ortsfeste Sitz der Ringdichtung wird verstärkt, indem
die Ringdichtung in einer Nut oder in zwei gegenüber liegenden Nuten geführt wird.
Eine Nut befindet sich zum Beispiel umlaufend an der Außenseite
des Körperabschnitts
des Lagerdeckels; die andere Nut kann sich auf der Innenseite des
Mantels befinden, die dem Körperabschnitt
zugewandt ist. Die Ringdichtung kann beispielsweise ein Zellkautschukring
sein, der mit einer selbstklebenden Oberfläche in dem Ringspalt und/oder
Zwischenraum eingelassen ist.
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Die
Ringdichtung ist insbesondere im entspannten Zustand im Querschnitt
eckig. Ebenso kann die dem Lagerdeckel zugewandten und abgewandten
Seiten der Ringdichtung konkav ausgebildet sein, um bei Kraftbeaufschlagung
ein radiales Verrutschen der Ringdichtung in Gegenrichtung zu dem Körperabschnitt
des Lagerdeckels zu vermeiden.
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Im
Sinne der Erfindung wird auch unter im entspannten Zustand der Zustand
des Topflagers ohne Beaufschlagung von Kräften, wie Verkehrslasten und
dergleichen, quasi im Ruhezustand, verstanden.
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Die
in dem Zwischenraum und/oder Ringspalt angeordnete Ringdichtung
verhindert wirkungsvoll das Eindringen von Feuchtigkeit in den Ringspalt, so
dass Korrosion und Oberflächenaufrauung
vermieden werden. Ebenso unterbindet die Ringdichtung in hinreichender
Weise das Einwandern von Feinstpartikeln in den Ringspalt, so dass
ebenso wenig die Aufrauung der gegenüber liegenden Oberflächen von
Lagerdeckel und Mantel des Lagertopfes zu beobachten ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lagertopfes kann als Dichtung
eine Quellschnur oder ein Dichtungsband verwendet werden. So kann
in einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Topflagers die Quellschnur
in dem Zwischenraum zwischen dem Kragen des Lagerdeckels und dem
Mantel des Lagertopfes und/oder in dem Ringspalt zwischen dem Lagertopf
und dem Lagerdeckel angeordnet werden. Die Quellschnur umfasst beispielsweise
ein elastisches Material, um eine dauerhafte Abschottung des Ringspaltes
gegenüber Feuchtigkeit
und Feinstpartikeln zu gewährleisten.
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Die
Quellschnur enthält
beispielsweise ein kunststoffartiges Material, welches gleichfalls
mit Textileinlage oder Textilgewebe aufweisen kann. Die Quellschnur
kann als gedrehtes oder geflochtenes Band ein herkömmliches
quellungsfähiges
Material enthalten, welches in Gegenwart von Feuchtigkeit quellen
kann, so dass bei Feuchtigkeitseintritt in den Zwischenraum oder
in den Ringspalt wirkungsvoll der Zwischenraum und/oder Ringspalt
durch Volumenvergrößerung der
Quellschnur verschlossen bzw. begrenzt sind.
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In
einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Topflagers können auch
als Dichtungen
der Faltkörper
mit der Ringdichtung oder
der Faltkörper mit der Quellschnur oder
die
Ringdichtung mit der Quellschnur oder
in Kombination von Faltkörper, Ringdichtung
und Quellschnur
in dem Zwischenraum und/oder in dem Ringspalt
verwendet werden.
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Auch
in der Verwendung des Faltkörpers
mit der Ringdichtung und/oder der Quellschnur wie auch in der Kombination
zumindest von zwei Arten der Dichtungen wird ein hinreichender dauerhafter
Verschluss des Ringspaltes gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
und Sanden in den Bereich, der dem Druckkissen benachbart ist, bewerkstelligt.
Es zeigt sich, dass gerade der Faltkörper in Verbindung mit der
Ringdichtung und der Quellschnur den Ringspalt gegenüber Einflüssen von
außen,
wie sie bei dauerhaftem Betrieb und Nutzung von Bauwerken, wie Brücken, auftreten,
abschotten kann. Die Beschichtung der Ringdichtung und/oder der
Quellschnur mit Klebstoffen, wie Kontakt-, Reaktions-Klebstoffen
unterstützenden
dauerhaften Ortssitz der Dichtungen, soweit sie z. B. in dem Zwischenraum
angeordnet werden, ohne die Beweglichkeit des Lagerdeckels in dem
Lagertopfes einzuschränken.
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Weder
Feuchtigkeit kann auf Oberflächen kriechend
in den Ringspalt einwandern noch Feinstpartikel in den Ringspalt
eindringen. Gerade durch die Kombination als Dreifach-Dichtungen in dem
erfindungsgemäßen Topflager
zeichnet sich das erfindungsgemäße Topflager
bei starker Beanspruchung und dauerhafter Nutzung frei von jeglicher
Korrosion aus. Auch werden weder die Oberflächen des in das Topflager eingreifenden
Lagerdeckels noch die dem Lagerdeckel gegenüber liegenden zugewandten Innenseite
des Mantels des Lagertopfes durch das Eindringen von Sanden oder
Feinstpartikel aufgeraut, so dass weiterhin der Ringspalt frei ist
vor Klemmkräften,
die zu unter Umständen
mechanischen Beschädigungen
der Oberflächen
führen
können
und die Bewegungsfreiheit des Lagerdeckels in dem Lagertopf einschränken können.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Topflagers ragt der Lagerdeckel
mit seinem dem Lagertopf abgewandten Kragen über die Innenseite des Mantels
des Lagertopfes um ein Maß hinaus,
welches z. B. in 0,5- bis 1,2- oder 1,5- bis 2,5-Fachen der Druckkissendicke
A entspricht. Die Breite des kolbenartigen oder zylindrischen Körperabschnitts
des Lagerdeckels ist so auf ein Mindestmaß beschränkt, dass die Breite den Ringspalt
zwischen der Innenseite des Mantels des Lagertopfes und der Außenseite
des kolbenartigen Körperabschnitts
die Einhaltung der Beweglichkeit des Lagerdeckels im Lagertopf hinreichend
gewährleistet. Auch
der Abstand des Kragens von dem Mantel ermöglicht den Federweg des Lagerdeckels
in dem Lagertopf. Dieses gewisse Spiel von Lagerdeckel in dem Lagertopf
ermöglicht
ein zwängungsfreies
Kippen und Vertikalbewegungen des Lagerdeckels in dem Lagertopf,
ohne Einschränkung
der Bewegungen durch erhöhten
Abrieb und verstärkte
Reibung sowie erniedrigte Standfestigkeit des Dichtungsrings, wie
in herkömmlichen
Topflagern zu beobachten ist.
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Bei
dauerhafter Nutzung wird die hinreichende Abdichtfunktion der Dichtung
des Ringspaltes gegenüber
Witterungseinflüssen
von außen
in hinreichender Weise bewerkstelligt. Um ein Zusammenwirken von
drei Dichtungen Faltkörper,
Ringdichtung und Quellschnur zu ermöglichen, überragt vorzugsweise der Lagerdeckel
mit seinem Kragen die Innenseite des Mantels um ein o. g. Maß hinaus.
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In
einer weiteren besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Topflagers
ist der Bereich der Außenseite
des Körperabschnitts
des Lagerdeckels, welcher unterhalb der Quellschnur sich befindet,
nach außen
gewölbt,
wie konvex ausgebildet.
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Das
erfindungsgemäße Topflager
zeichnet sich aus durch
die hinreichende Standfestigkeit der
Dichtungen gegenüber
Umwelteinflüssen,
wie Feuchtigkeit und Eindringen von Feinstpartikeln,
die dauerhafte
Korrosionsabschirmung,
die Beibehaltung der Gleiteigenschaften
mit einer hohen Abriebfestigkeit,
aus.
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Ebenso
ist der Verschleiß des
Dichtungsrings in dem erfindungsgemäßen Topflager durch das Fehlen
von Feuchtigkeit und Feinstpartikeln gering, so dass auch die Lebensdauer
des erfindungsgemäßen Topflagers
im Gegensatz zu herkömmlichen
sich deutlich erhöht.
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Ausführungsbeispiele
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Die
Zeichnungen zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in
schematischer, stark vergrößerter Weise,
ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue
Wiedergabe in
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1 den
Längsschnitt
durch das erfindungsgemäße Topflager
mit dem Faltkörper
und der Ringdichtung als Dichtung in dem Zwischenraum,
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2 den
Längsschnitt
durch das erfindungsgemäße Topflager
mit dem Faltkörper
als Dichtung,
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3 den
Längsschnitt
durch das erfindungsgemäße Topflager
mit der Quellschnur als Dichtung in dem Ringspalt,
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4 den
Längsschnitt
durch das erfindungsgemäße Topflager
mit Faltkörper
und Quellschnur als Dichtung in dem Ringspalt,
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5 den
Längsschnitt
durch das erfindungsgemäße Topflager
mit der Quellschnur in dem Zwischenraum zwischen Kragen des Lagerdeckels und
dem Mantel des Lagertopfes und
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6 den
Längsschnitt
durch das erfindungsgemäße Topflager
mit dem Faltkörper,
der Quellschnur in dem Ringspalt und dem Dichtungsring in dem Zwischenraum
als Dreifach-Dichtung.
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Das
erfindungsgemäße Topflager
umfasst einen Lagertopf 1. Der Lagertopf 1 ist
im Querschnitt T-förmig.
Der obere Teil des Lagertopfes 1 umfasst einen Kragen 4,
an den sich unterseitig ein zylindrischer Körperabschnitt 9 anschließt. Der
zylindrische Körperabschnitt 9 greift
in das Innere des Lagertopfes 1. Das Innere des Lagertopfes 1 wird
seitlich begrenzt von den Innenseiten 26 des Mantels 8 des
Lagertopfes 1 und unterseitig von dem Topfboden 20 des
Lagertopfes 1. Auf dem Topfboden 20 lastet das Druckkissen 3.
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Das
Druckkissen 3 umfasst ein elastomeres Material. Der Lagerdeckel 2 greift
kolbenartig in das Innere des Lagertopfes 11 und überträgt bei Beaufschlagung
von z. B. Verkehrslasten aus dem Überbau Vertikalkräfte auf
das Druckkissen 3. Der zylindrische Körperabschnitt 9 ist
unter Bereitstellung eines Ringspaltes 12 von der Innenseite 26 des
Mantels 8 beabstandet, um beispielsweise bei Verdrehungen ein
Verklemmen des Lagerdeckels 2 in dem Lagertopf 1 zu
vermeiden. Der umlaufende Ringspalt 12, der seitlich von
der Innenseite 26 des Mantels 9 und der Außenseite 21 des
Körperabschnitts 9 begrenzt wird,
ermöglicht
das freie Spiel des Lagerdeckels in dem Lagertopf. Um ein das Eindringen
des Druckkissens 3 bei Kraftbeaufschlagung in den Ringspalt 12 zu
vermeiden, ist zwischen dem Körperabschnitt 9 des
Lagerdeckels 2 und dem Druckkissen 3 ein Dichtungsring 18 eingelassen.
Der Dichtungsring 18 wird in einer entlang der oberen äußeren Kante
des Druckkissens 3 ausgebildeten Umfangsnut 18a geführt und
liegt gegen die Innenseite 26 des Mantels 8 an.
Der Dichtungsring 18 verhindert das Austreten oder Hineinwandern
des Druckkissens 3 bei hoher Kraftbeaufschlagung in den
Ringspalt 12.
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Der
Ringspalt 12 steht in Verbindung mit dem Zwischenraum 31,
welcher von der Unterseite 22, 32 des Kragens 4 des
Lagerdeckels 2 und dem, der Unterseite 22 gegenüberliegenden
oberen Rand 14 des Mantels 8 des Lagertopfes 1 gebildet
wird.
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Um
das Eindringen von z., B. der Feuchtigkeit zu vermeiden, ist es
erforderlich, den Ringspalt 12 hermetisch gegenüber Witterungseinflüssen und Kriechwasser
abzudichten. In herkömmlichen
Topflagern wird zwar sich bemüht,
das Austreten von elastomeren Druckkissenmaterial in den Ringspalt 12 zu vermeiden,
es wird aber übersehen,
dass das Austreten von elastomeren Druckkissenmaterial in den Ringspalt
gefördert
wird durch das Auftreten korrosiver oder korridierender Oberflächen des
Körperabschnitts 9 des
Lagerdeckels 2 und der Innenseite 26 des Mantels 8 des
Lagertopfes 1 und das Eindringen von Feinstpartikel in
den Ringspalt, die zur Oberflächenaufrauung
und damit verstärktem mechanischem
Abrieb des Dichtungsrings 18 des Bereichs um den Dichtungsring 18 führen.
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Um
das Eindringen von Feuchtigkeit über den
Zwischenraum 31 in den Ringspalt 12 in hinreichender
Weise zu vermeiden, ist als Dichtung in einem Ausführungsbeispiel
ein, z. B. hohlkörperförmiger,
wie hohlzylindrischer, Faltkörper 17 als
in Längsrichtung
und in Querrichtung elastischer Balg mit seinem oberen Ende an dem
Kragen 4 des Lagerdeckels 2 und mit seinem unteren
Ende an dem oberen Rand 14 des Mantels 8 verklebt.
Der Balg schottet in hinreichender Weise den Zwischenraum 31 zwischen dem
Kragen 4 des Lagerdeckels 2 und dem Mantel 8 des
Lagertopfes 1 ab ohne die Beweglichkeit des Lagerdeckels 2 in
dem Lagertopf 2 einzuschränken.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist der Faltkörper 17 als
elastischer Balg im Längsschnitt harmonikaartig
ausgebildet. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in dem Zwischenraum 31 zwischen
dem Kragen 4 und dem Mantel 8 als Dichtung eine
Ringdichtung 19 angeordnet. Die Ringdichtung 19 umfasst
ein elastisches, gummielastisches oder kunststoffartiges Material.
Die Ringdichtung 19 ist mit einer selbstklebenden Oberflächenbeschichtung
versehen. Sie kann im Längsschnitt
eckig sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt)
sind ihre Seiten 19b, konvex oder konkav ausgebildet sein,
um bei starker Kraftbeaufschlagung des Lagerdeckels 2 und
Verringerung der Höhe
des Zwischenraums 31 den dauerhaften Ortssitz der Ringdichtung 19 zu
unterstützen.
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Die
Führung
der Ringdichtung 19 wird unterstützt durch das Einlassen der
Ringdichtung 19 in einer Nut. In einem Ausführungsbeispiel
(nicht gezeigt) ist eine auf dem oberen Rand 14 des Mantels 8 ausgefräste Nut
und eine weitere Nut gegenüberliegend angeordnet,
die aus der Unterseite 22 des Kragens 4 ausgefräst ist.
Die Nutführung
unterstützt
die Ortsfestigkeit der Ringdichtung 19 bei Kippbewegungen
des erfindungsgemäßen Topflagers.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
befindet sich entweder in dem Zwischenraum 31 und/oder
in dem Ringspalt 12 eine Quellschnur 15. Auch
der Ortssitz der Quellschnur 15 kann zumindest einseitig
durch Nutführung
in dem Lagerdeckel 21 und/oder in dem Lagertopf 1 unterstützt werden.
Unter Nutführung
wird auch verstanden, dass zumindest eine Nut die Ringdichtung 19 oder
die Quellschnur 15 aufnehmen kann.
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Auch
die Kombination aus dem Faltkörper 17,
der Ringdichtung 19 und der Quellschnur 15 ermöglicht gerade
in besonders widrigen Umweltbedingungen und Witterungseinflüssen eine
hinreichende Abschottung des Ringspaltes 12 gegenüber dem Einkriechen
der Feuchtigkeit und Eindringen der Feinstpartikeln, so dass sich
das erfindungsgemäße Topflager
von hoher Abrieb- und Standfestigkeit auszeichnet.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
(nicht gezeigt) kann derjenige Bereich 9a der Außenseite 21 des
Körperabschnitts 9 des
Lagerdeckels 2, welcher unterhalb oder unter der an der
Außenseite 21 angeordneten
Quellschnur 15 als Dichtung sich befindet, konvex ausgeformt
sein, ohne die Beweglichkeit des Lagerdeckels 2 in dem
Lagertopf 1 bei Horizontalkräften und Vertikallasten einzuschränken.
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Weiterhin
ist die Breite des kolbenartigen Körperabschnitts 9 des
Lagerdeckels dergestalt auf ein Mindestmaß beschränkt, dass die Breite den Ringspalt 12 zwischen
der Innenseite 26 des Mantels 8 des Lagertopfes 1 und
der Außenseite 21 des
kolbenartigen Körperabschnitts 9 unter
Einhaltung der Beweglichkeit des Lagerdeckels 2 im Lagertopf 1 bereitstellt.
Die Breite des durch den Ringspalt definierten Spiels des Lagerdeckels
in dem Lagertopf zwischen der Innenseite des Mantels des Lagertopfs und
dem kolbenförmigen
Körperabschnitt
des Lagerdeckels kann geringer als die Höhe der Umfangsnut sein.
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Es
zeigt sich, dass das erfindungsgemäße Topflager den Ringspalt
gegenüber
Eindringen von Feuchtigkeit und Feinstpartikeln in hinreichender Weise
abschottet.
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Das
erfindungsgemäße Topflager
eignet sich für
den Einsatz von Brückenbauwerken
und sonstigen Bauwerken gerade in Bereichen, in welchen besonders
widrige Umweltbedingungen auftreten, denn die Verwendung des Faltkörper 17,
der Ringdichtung 19 und/oder der Quellschnur 15,
insbesondere in deren Kombination in dem Ringspalt 12 und/oder
in dem Zwischenraum 31 verhindert das Auftreten von Korrosion
der den Ringspalt 12 begrenzenden Oberflächen von
Lagerdeckel 2 und Lagertopf 1 und vermeidet das
unerwünschte
Aufrauen dieser durch Eindringen von Feinstpartikeln.
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Das
erfindungsgemäße Topflager
ermöglicht zudem
bei dauerhafter Nutzung eine hinreichende Beweglichkeit des Lagerdeckels 12 in
dem Lagertopf 1 bei Auftreten sowohl hoher Verkehrslasten
wie auch starken Horizontalkräften,
ohne dass der das Eindringen des Druckkissens 3 in den
Ringspalt 12 begrenzende Dichtungsring 18 einem
besonderen Abrieb unterliegt.
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Das
erfindungsgemäße Topflager
zeichnet sich durch eine hohe Standfestigkeit der Dichtungen und
durch gleichbleibend geringen Reibungswiderstand, damit geringe
Reibung und Materialabrieb, auf.
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Die
günstigen
Gleiteigenschaften, die hohe Abriebfestigkeit mit guten Festigkeitswerten
lassen den Einsatz des erfindungsgemäßen Topflagers sowohl in Breiten
mit hoher Feuchtigkeit wie auch in Breiten mit hohem Auftreten von
Feinstpartikeln zu.
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Hinzutretend
ermöglicht
die Verwendung der Dreifach-Dichtungen mit Faltkörper, Ringdichtung und Quellschnur,
dass die Breite des Dichtspiels zwischen der Topfinnenwand bzw.
Innenseite des Mantels und der zylindrischen Außenfläche bzw. Außenseite des Lagerdeckels weiterhin
möglichst
klein gehalten werden kann, ohne dass die Gefahr von beispielsweise
bei Verdrehung auftretenden Klemmkräften besteht.
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Die
Dichtung des erfindungsgemäßen Topflagers
zeichnet sich auch bei Grenzzuständen
der Gebrauchstauglichkeit durch hinreichende Abschottung des Ringspaltes 12 gegenüber Feuchtigkeit
und Feinstpartikeleinflug aus.