DE102008017005A1 - Windstopeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Ausgehend von einer Windstopeinrichtung (1), insbesondere für Cabrio-Fahrzeuge, mit einem sich in einer Gebrauchsstellung über eine Gürtellinie einer Karosserie erhebenden Windschott (2) sowie mit einer mit dem Windschott (2) verbundenen und in einer Gebrauchsstellung abgelegten Abdeckung (3) für einen, bezogen auf eine Fahrtrichtung (4), hinter dem Windschott (2) liegenden Teilbereich einer Fahrgastraumöffnung der Karosserie, wobei das Windschott (2) und die Abdeckung (3) jeweils aus zumindest einem äußeren Rahmen (2b; 3b) mit einem Bespannungsmaterial (2a, 3a) gebildet sind und wobei wenigstens das Bespannungsmaterial (2a) des Windschotts (2) über die durch den Rahmen (2b) definierte Fläche des Windschotts (2) eine sich ändernde Luftdurchlässigkeit aufweist, wird vorgeschlagen, dass an dem in besagter Gebrauchsstellung befindlichen Windschott (2) das Bespannungsmaterial (2a) desselben in einem unteren, der Karosserie zugewandten Materialbereich (7) eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweist, als in einem oberen, von der Karosserie wegweisenden Materialbereich (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Windstopeinrichtung, insbesondere für Cabrio-Fahrzeuge, mit einem sich in einer Gebrauchsstellung über eine Gürtellinie einer Karosserie erhebenden Windschott sowie mit einer mit dem Windschott verbundenen und in einer Gebrauchsstellung abgelegten Abdeckung für einen bezogen auf eine Fahrtrichtung hinter dem Windschott liegenden Teilbereich einer Fahrgastraumöffnung der Karosserie, wobei das Windschott und die Abdeckung jeweils aus zumindest einem äußeren Rahmen mit einem Bespannungsmaterial gebildet sind, und wobei wenigstens das Bespannungsmaterial des Windschotts über die durch den Rahmen definierte Fläche des Windschotts eine sich ändernde Luftdurchlässigkeit aufweist.
  • Aus der DE 10 2004 032 380 A1 ist eine solche Windstopeinrichtung bekannt, wobei das Windschott eine Luftdurchlässigkeit aufweist, die größer ist als eine Luftdurchlässigkeit der luftdurchlässigen Abdeckung. Hierzu sind demnach die Materialbeschaffenheiten der Rahmeneinsätze für das Windschott und die Abdeckung von unterschiedlichen Durchlässigkeiten. Weiter wird mit dieser Druckschrift vorgeschlagen, dass die Abdeckung und/oder das Windschott eine in einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Querrichtung variierende Luftdurchlässigkeit aufweisen, wobei besagte Luftdurchlässigkeit symmetrisch zu einer in Fahrtrichtung verlaufenden Längsmittelebene variiert.
  • Im Rahmen von Versuchen wurde jedoch gefunden, dass mittels insbesondere eines derart ausgestalteten Windschotts noch nicht optimal nachteilige Luftverwirbelungen und daraus resultierende Geräusche unterbunden werden und ferner dieses Windschott nicht ausreichend mit einer Durchsicht für den Fahrer bzw. Beifahrer bei beabsichtigter Rückwärtssicht in Einklang zu bringen ist, da sich das aufgeklappte Windschott im Blickfeld derselben befindet. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine verbesserte Windstopeinrichtung bereitzustellen, die bei guten Strömungseigenschaften eine gute Durchsicht gewährleistet.
  • Ausgehend von einer Windstopeinrichtung, insbesondere für Cabrio-Fahrzeuge, mit einem sich in einer Gebrauchsstellung über eine Gürtellinie einer Karosserie erhebenden Windschott sowie mit einer mit dem Windschott verbundenen und in einer Gebrauchsstellung abgelegten Abdeckung für einen bezogen auf eine Fahrtrichtung hinter dem Windschott liegenden Teilbereich einer Fahrgastraumöffnung der Karosserie, wobei das Windschott und die Abdeckung jeweils aus zumindest einem äußeren Rahmen mit einem Bespannungsmaterial gebildet sind, und wobei wenigstens das Bespannungsmaterial des Windschotts über die durch den Rahmen definierte Fläche des Windschotts eine sich ändernde Luftdurchlässigkeit aufweist, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass an dem in besagter Gebrauchsstellung befindlichen Windschott das Bespannungsmaterial desselben in einem unteren, der Karosserie zugewandten Materialbereich, eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweist, als in einem oberen, von der Karosserie wegweisenden Materialbereich.
  • Durch diese Maßnahme ist bei Gewährleistung guter Strömungseigenschaften der Gebrauch des Fahrzeugs wesentlich komfortabler gestaltet, da über die gesamte Breite des Windschotts eine Durchsicht für den Fahrer bzw. Beifahrer nach hinten darstellbar ist.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach kann ausgehend von einer in besagter Gebrauchsstellung abgelegten Abdeckung das Bespannungsmaterial derselben im vorderen, einem Fahrer zugewandten Materialbereich, eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweisen, als im hinteren, dem Fahrer abgewandten Materialbereich. Demgegenüber kann es auch angezeigt sein, dass das Bespannungsmaterial der Abdeckung im hinteren, einem Fahrer abgewandten Materialbereich, eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweist, als im vorderen, dem Fahrer zugewandten Materialbereich. Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann das Bespannungsmaterial des Windschotts und/oder der Abdeckung so ausgebildet sein, dass ein stufenweiser Übergang von einem Materialbereich mit geringerer zu einem Materialbereich mit höherer Luftdurchlässigkeit vorliegt. Ebenso kann das Bespannungsmaterial des Windschotts und/oder der Abdeckung auch so ausgebildet sein, dass ein in etwa gleichmäßiger Übergang von einem Materialbereich mit geringerer zu einem Materialbereich mit höherer Luftdurchlässigkeit vorliegt. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass zumindest das Windschott um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Klappachse verschwenkbar ist und die Übergänge der Luftdurchlässigkeit im Windschott und/oder in der Abdeckung, seien es stufenweise oder gleichmäßige Übergänge, gemäß einer ersten Ausgestaltungsvariante parallel zu besagter Klappachse verlaufen oder angeordnet sind.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltungsvariante können die besagten Übergänge der Luftdurchlässigkeit im Windschott und/oder in der Abdeckung, seien es stufenweise oder gleichmäßige Übergänge, von einem in etwa mittleren Schnitt- oder Ausgangspunkt an der Klappachse ausgehend, strahlenförmig nach außen zum Rahmen hin verlaufen. Im Hinblick darauf kann der strahlenförmige Verlauf der Luftdurchlässigkeit von der geringeren zur höheren innerhalb strahlenförmig ausgerichteter segmentartiger Abschnitte des Bespannungsmaterials gebildet sein, wobei überdies benachbarte strahlenförmig ausgerichtete segmentartige Abschnitte des Bespannungsmaterials wenigstens abschnittsweise unterschiedliche Luftdurchlässigkeit aufweisen können. Vorteilhaft kann wenigstens in einem der Materialbereiche, vorzugsweise im oberen Materialbereich des Windschotts zumindest ein begrenzter Bereich vorgesehen sein, dessen Bespannungsmaterial eine im Verhältnis derart hohe Luftdurchlässigkeit aufweist, dass eine besonders gute Durchsicht gestattet ist. Denkbar ist es auch und demgemäß durch die Erfindung mit erfasst, wenigstens in einem der Materialbereiche, vorzugsweise im oberen Materialbereich des Windschotts zumindest einen begrenzten Bereich vorzusehen, in welchem im Sinne einer Ausnehmung auf Bespannungsmaterial verzichtet ist, so dass auch hier eine besonders gute Durchsicht gestattet ist. Als Bespannungsmaterial bietet sich insbesondere Maschen-, Web- oder Wirkware an, wobei die Luftdurchlässigkeit des Bespannungsmaterials vorteilhaft durch die Wahl der Maschenweite einstellbar ist. Weiterhin kann eine Materialbeschaffenheit des Bespannungsmaterials gewählt sein, welche vorteilhaft einen changierenden Effekt aufweist, wodurch zum einen die Anmutung einer derartigen Windstopeinrichtung verbesserbar ist und zum anderen Bereiche mit hoher und/oder niedriger Luftdurchlässigkeit für einen Betrachter optisch hervorgehoben oder auch kaschiert werden können.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Windstopvorrichtung mit einem Windschott und einer Abdeckung,
  • 2 die Draufsicht auf das Windschott nach 1 (Ausführungsbeispiel 1),
  • 3 die Draufsicht auf das Windschott nach 1 (Ausführungsbeispiel 2),
  • 4 die Draufsicht auf das Windschott nach 1 (Ausführungsbeispiel 3),
  • 5 die Draufsicht auf das Windschott nach 1 (Ausführungsbeispiel 4), und
  • 6 die Draufsicht auf das Windschott nach 1 (Ausführungsbeispiel 5).
  • 1 zeigt zunächst eine Windstopvorrichtung 1 in Alleinstellung für ein nicht näher gezeigtes, jedoch an sich bekanntes Cabrio-Fahrzeug.
  • Die Windstopeinrichtung 1 ist vorliegend in ihrer Gebrauchsstellung gezeigt und umfasst im Wesentlichen ein sich über eine Gürtellinie der nicht näher gezeigten Karosserie eines Cabrio-Fahrzeugs erhebendes, d. h., vertikal ausgerichtetes und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckendes Windschott 2 sowie eine mit dem Windschott 2 verbundene und in der Gebrauchsstellung in einer Horizontalebene abgelegte Abdeckung 3 für einen bezogen auf die Fahrtrichtung (Fahrtrichtungspfeil 4) des Cabrio-Fahrzeugs hinter dem Windschott 2 liegenden Teilbereich einer Fahrgastraumöffnung der Karosserie.
  • Das Windschott 2 ist aus einem mit einem Bespannungsmaterial 2a bespannten äußeren Rahmen 2b gebildet und innerhalb einer sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Klappachse 5 mittels seitlich angeordneter Lagerzapfen 6 an der Karosserie klappbar respektive schwenkbar, jedoch arretierbar gelagert. Die Abdeckung 3 ist zwar ebenfalls aus einem mit Bespannungsmaterial 3a bespannten Rahmen 3b gebildet, jedoch ist dieser vorliegend in Fahrzeuglängsrichtung zweigeteilt ausgebildet, um die Handhabung desselben zu erleichtern, wenn dieser beispielsweise ebenfalls klappbar ausgebildet ist und zum Beladen der hinteren Fahrgastraumöffnung lediglich ein Teil der Abdeckung 3 umgeklappt werden soll.
  • Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese konkret gezeigte Ausführungsform, sondern umfasst auch eine Abdeckung 3 mit einem einteiligen Rahmen 3b und/oder ein zweigeteiltes Windschott 2 (nicht näher dargestellt).
  • In Anlehnung an den eingangs beschriebenen Stand der Technik weisen das Bespannungsmaterial 2a, 3a des Windschotts 2 und der Abdeckung 3 jeweils eine sich über die durch den Rahmen 2b, 3b definierte Fläche ändernde Luftdurchlässigkeit auf.
  • Insoweit ist als Bespannungsmaterial 2a, 3a vorzugsweise geeignete Maschen-, Web- oder Wirkware aus Kunststoff oder Metall verwendet, wobei die Luftdurchlässigkeit des Bespannungsmaterials 2a, 3a durch die Wahl der Maschenweite einstellbar ist.
  • In umfangreichen Versuchen wurde gefunden, dass bezogen auf das Windschott 2, ausgehend von der Gebrauchsstellung desselben, das Bespannungsmaterial 2a in einem unteren, der Karosserie zugewandten Materialbereich 7, eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweisen sollte, als in einem oberen, von der Karosserie wegweisenden Materialbereich 8. Durch diese Maßnahme sind zum einen vorteilhaft die Strömungseigenschaften der Windstopeinrichtung 1 verbesserbar und zum anderen die Voraussetzungen für eine komfortable Durchsicht des Fahrers bzw. Beifahrers nach hinten geschaffen.
  • Wie den 1 und 2 im Detail zu entnehmen ist, verfügt das Bespannungsmaterial 2a des Windschotts 2 vorliegend über drei Materialbereiche 7, 8 und 9, wobei zwischen einem unteren, der Karosserie zugewandten Materialbereich 7 und einem oberen, von der Karosserie wegweisenden Materialbereich 8 noch ein mittiger Materialbereich 9 angeordnet ist. Die Abgrenzung besagter Materialbereiche 7, 8, 9 ist vorliegend durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Das Bespannungsmaterial 2a des Windschotts 2 ist hierbei so ausgebildet, dass ein stufenweiser Material-Übergang (gekennzeichnet durch die gestrichelten Linien) vom Materialbereich 7 mit geringerer zum Materialbereich 9 mit höherer und weiter zum Materialbereich 8 mit noch höherer Luftdurchlässigkeit gegeben ist. D. h., vorliegend steigt die Luftdurchlässigkeit im Übergang vom Materialbereich 7 zum Materialbereich 9 und nochmals vom Materialbereich 9 zum Materialbereich 8 abrupt an.
  • Denkbar ist jedoch auch ein etwa gleichmäßiger Übergang der Luftdurchlässigkeit zwischen den Materialbereichen 7, 9, 8 und somit durch die Erfindung mit erfasst. So kann beispielsweise die Luftdurchlässigkeit ausgehend vom karosserienahen unteren Materialbereich 7 kontinuierlich bis zum karosseriefernsten oberen Materialbereich 8 ansteigen (nicht näher dargestellt).
  • Wie insbesondere aus 2 sehr gut ersichtlich, sind die Übergänge der Luftdurchlässigkeit (hier schematisch gezeigt durch besagte gestrichelte Linien) parallel zur Klappachse 5 des Windschotts 2 angeordnet, wodurch vorteilhaft gestattet ist, eine Durchsicht durch das Bespannungsmaterial 2a über die gesamte Fahrzeugbreite im oberen Materialbereich 8 zu realisieren, indem dieser Materialbereich 8 entsprechend luftdurchlässig, d. h., mit einer entsprechend großen Maschenweite ausgebildet wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich zum vorbeschriebenen dadurch, dass die Übergänge der Luftdurchlässigkeit im Windschott 2 von einem in etwa mittleren Schnitt- oder Ausgangspunkt 10 an der Klappachse 5 ausgehend, strahlenförmig nach außen zum Rahmen 2b hin verlaufen, wodurch sozusagen ein konvexer Verlauf der Übergänge (gestrichelte Linien) der Luftdurchlässigkeit realisiert ist. Der konvexe Verlauf der einzelnen Übergänge kann dabei unabhängig voneinander in weiten Grenzen durch die Wahl der Krümmung beliebig gestaltet sein, so dass eine optimale Einstellung der Strömungseigenschaften mit einer komfortablen Durchsicht für den Fahrer oder Beifahrer vorzugsweise im oberen bzw. karosseriefernen Materialbereich 8 kombinierbar ist. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in Anlehnung an das Ausführungsbeispiel nach 3 das Bespannungsmaterial 2a sozusagen in eine Mehrzahl strahlenförmig ausgerichteter segmentartiger Abschnitte 11a–n aufgeteilt ist, wobei jeder segmentartiger Abschnitt 11a–n über eine Mehrzahl, vorliegend drei Materialbereiche 7, 8, 9 der oben beschriebenen Art verfügt.
  • Um weiter verbesserte Möglichkeiten der Einstellung der Strömungseigenschaften zu eröffnen, sicherlich auch unter Realisierung einer komfortablen Durchsicht für den Fahrer oder Beifahrer vorzugsweise in einem oberen bzw. karosseriefernen Materialbereich 8 des Bespannungsmaterials 2a, können benachbarte strahlenförmig ausgerichtete segmentartige Abschnitte 11a–n in radialer Richtung gesehen wenigstens abschnittsweise unterschiedliche Luftdurchlässigkeit aufweisen (nicht näher dargestellt).
  • Was die gewünschte Durchsicht durch das Bespannungsmaterial 2a anbelangt, kann es auch angezeigt sein, wenigstens in einem der Materialbereiche 7, 8, 9, vorzugsweise im oberen Materialbereich 8 des Windschotts 2, zumindest einen begrenzten Bereich 12a vorzusehen, dessen Bespannungsmaterial 2a eine im Verhältnis derart hohe Luftdurchlässigkeit aufweist, dass eine besonders gute Durchsicht gestattet ist. 5 zeigt in Anlehnung an das Ausführungsbeispiel nach 3 einen solchen Bereich 12a mit sehr hoher Luftdurchlässigkeit bzw. Maschenweite.
  • Stattdessen kann es auch vorteilhaft sein, zumindest einen begrenzten Bereich 12b vorzusehen, bei dem im Sinne einer Ausnehmung auf Bespannungsmaterial verzichtet ist, so dass eine besonders gute Durchsicht gestattet ist. 6 zeigt einen solchen Bereich 12b in Bespannungsmaterial 2b eines gemäß 2 ausgebildeten Windschotts 2.
  • Vorstehende Ausführungsbeispiele stellen im Wesentlichen auf das Windschott 2 der Windstopeinrichtung 1 ab. In besagten umfangreichen Versuchen hat es sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, dass auch das Bespannungsmaterial 3a der Abdeckung 3, sei es eine ein- oder mehrteilige Abdeckung 3, eine sich über die durch den Rahmen 3b definierte Fläche ändernde Luftdurchlässigkeit aufweist.
  • So kann gemäß 1 auch das Bespannungsmaterial 3a der Abdeckung 3 in Übereinstimmung mit dem Bespannungsmaterial 2a des Windschotts 2 über mehrere parallel zueinander angeordnete Materialbereiche 13, 14, 15 verfügen, wobei im vorderen, dem Fahrer zugewandten Materialbereich 13, eine geringere Luftdurchlässigkeit zu verzeichnen ist, als im hinteren, dem Fahrer abgewandten Materialbereich 14 und zwischen denselben ein mittiger Materialbereich 15 vorgesehen ist, der eine Luftdurchlässigkeit aufweist, die größer dem Materialbereich 13, jedoch kleiner dem Materialbereich 14 ist.
  • Auch eine Ausbildung, bei der das Bespannungsmaterial 3a im hinteren, einem Fahrer abgewandten Materialbereich 14, eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweist, als im vorderen, dem Fahrer zugewandten Materialbereich 13, ist denkbar und durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst (nicht näher dargestellt).
  • Ebenso kann in Anlehnung an die Ausführungsbeispiele gemäß den 3 und 4 zum Windschott 2 auch das Bespannungsmaterial 3a der Abdeckung 3 strahlenförmige Übergänge der Luftdurchlässigkeit, seien es stufenweise oder gleichmäßige Übergänge, aufweisen (nicht näher dargestellt).
  • 1
    Windstopeinrichtung
    2
    Windschott
    2a
    Bespannungsmaterial (Windschott 2)
    2b
    Rahmen (Windschott 2)
    3
    Abdeckung
    3a
    Bespannungsmaterial (Abdeckung 3)
    3b
    Rahmen (Abdeckung 3)
    4
    Fahrtrichtung
    5
    Klappachse
    6
    Lagerzapfen
    7
    unterer Materialbereich (Bespannungsmaterial 2a)
    8
    oberer Materialbereich (Bespannungsmaterial 2a)
    9
    mittiger Materialbereich (Bespannungsmaterial 2a)
    10
    Schnitt- oder Ausgangspunkt
    11a–n
    segmentartige Abschnitte (Bespannungsmaterial 2a)
    12a
    (Durchsicht-)Bereich
    12b
    (Durchsicht-)Bereich
    13
    vorderer Materialbereich (Bespannungsmaterial 3a)
    14
    hinterer Materialbereich (Bespannungsmaterial 3a)
    15
    mittiger Materialbereich (Bespannungsmaterial 3a)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004032380 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Windstopeinrichtung (1), insbesondere für Cabrio-Fahrzeuge, mit einem sich in einer Gebrauchsstellung über eine Gürtellinie einer Karosserie erhebenden Windschott (2) sowie mit einer mit dem Windschott (2) verbundenen und in einer Gebrauchsstellung abgelegten Abdeckung (3) für einen bezogen auf eine Fahrtrichtung (4) hinter dem Windschott (2) liegenden Teilbereich einer Fahrgastraumöffnung der Karosserie, wobei das Windschott (2) und die Abdeckung (3) jeweils aus zumindest einem äußeren Rahmen (2b; 3b) mit einem Bespannungsmaterial (2a; 3a) gebildet sind, und wobei wenigstens das Bespannungsmaterial (2a) des Windschotts (2) über die durch den Rahmen (2b) definierte Fläche des Windschotts (2) eine sich ändernde Luftdurchlässigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in besagter Gebrauchsstellung befindlichen Windschott (2) das Bespannungsmaterial (2a) desselben in einem unteren, der Karosserie zugewandten Materialbereich (7) eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweist, als in einem oberen, von der Karosserie wegweisenden Materialbereich (8).
  2. Windstopeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einer in besagter Gebrauchsstellung abgelegten Abdeckung (3), – das Bespannungsmaterial (3a) derselben im vorderen, einem Fahrer zugewandten Materialbereich (13), eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweist, als im hinteren, dem Fahrer abgewandten Materialbereich (14), oder – das Bespannungsmaterial (3a) derselben im hinteren, einem Fahrer abgewandten Materialbereich (14), eine geringere Luftdurchlässigkeit aufweist, als im vorderen, dem Fahrer zugewandten Materialbereich (13).
  3. Windstopeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bespannungsmaterial (2a; 3a) des Windschotts (2) und/oder der Abdeckung (3) so ausgebildet ist, dass ein stufenweiser Übergang von einem Materialbereich (7; 13) mit geringerer zu einem Materialbereich (8; 14) mit höherer Luftdurchlässigkeit vorliegt.
  4. Windstopeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bespannungsmaterial (2a; 3a) des Windschotts (2) und/oder der Abdeckung (3) so ausgebildet ist, dass ein in etwa gleichmäßiger Übergang von einem Materialbereich (7; 13) mit geringerer zu einem Materialbereich (8; 14) mit höherer Luftdurchlässigkeit vorliegt.
  5. Windstopeinrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Windschott (2) um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Klappachse (5) verschwenkbar ist und die Übergänge der Luftdurchlässigkeit im Windschott (2) und/oder in der Abdeckung (3), seien es stufenweise oder gleichmäßige Übergänge, parallel zu besagter Klappachse (5) angeordnet sind oder verlaufen.
  6. Windstopeinrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Windschott (2) um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Klappachse (5) verschwenkbar ist und die Übergänge der Luftdurchlässigkeit im Windschott (2) und/oder in der Abdeckung (3), seien es stufenweise oder gleichmäßige Übergänge, von einem in etwa mittleren Schnitt- oder Ausgangspunkt (10) an der Klappachse (5) ausgehend, strahlenförmig nach außen zum Rahmen (2b; 3b) hin verlaufen.
  7. Windstopeinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der strahlenförmige Verlauf der Luftdurchlässigkeit von der geringeren zur höheren innerhalb strahlenförmig ausgerichteter segmentartiger Abschnitte (11a–n) des Bespannungsmaterials (2a; 3a) gebildet ist.
  8. Windstopeinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte strahlenförmig ausgerichtete segmentartige Abschnitte (11a–n) des Bespannungsmaterials (2a; 3a) wenigstens abschnittsweise unterschiedliche Luftdurchlässigkeit aufweisen.
  9. Windstopeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem der Materialbereiche (7, 8, 9), vorzugsweise im oberen Materialbereich (8) des Windschotts (2), zumindest ein begrenzter Bereich (12a) vorgesehen ist, dessen Bespannungsmaterial (2a) eine im Verhältnis derart hohe Luftdurchlässigkeit aufweist, dass eine besonders gute Durchsicht gestattet ist.
  10. Windstopeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem der Materialbereiche (7, 8, 9), vorzugsweise im oberen Materialbereich (8) des Windschotts (2) zumindest ein begrenzter Bereich (12b) vorgesehen ist, in welchem im Sinne einer Ausnehmung auf Bespannungsmaterial (2a) verzichtet ist, so dass eine besonders gute Durchsicht gestattet ist.
  11. Windstopeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Bespannungsmaterial (2a; 3a) Maschen-, Web- oder Wirkware verwendet ist und die Luftdurchlässigkeit des Bespannungsmaterials (2a; 3a) durch die Wahl der Maschenweite einstellbar ist.
  12. Windstopeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Materialbeschaffenheit des Bespannungsmaterials (2a; 3a) gewählt ist, welche einen changierenden Effekt aufweist.
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