DE102008016270A1 - Vorrichtung und Klimatisieren eines Innenraums eines Fahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung und Klimatisieren eines Innenraums eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klimatisieren eines einen Fahrerraum und einen Fahrgastraum aufweisenden Innenraums eines Fahrzeugs, mit einem Klimagerät zum Klimatisieren des Innenraums mittels dessen ein separat konditionierbarer Luftmassenstrom zum Klimatisieren des Fahrgastraums erzeugbar ist, einer Ansaugöffnung eines dem Fahrgastraum zugeordneten Zusatzgebläses und einem dem Klimagerät nachgeschalteten und dem Fahrerraum zugeordneten Luftaustritt zum Einblasen des separat konditionierbaren Luftmassenstroms in den Fahrerraum, wobei eine Auswurfrichtung des Luftaustritts auf die Ansaugöffnung zeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klimatisieren eines einen Fahrerraum und einen Fahrgastraum aufweisenden Innenraums eines Fahrzeuges sowie ein damit ausgestattetes Fahrzeug.
  • Vorrichtungen zum Klimatisieren eines Innenraums eines Fahrzeuges sind bekannt. Es ist möglich, den Fahrgastraum und den Fahrerraum separat zu klimatisieren. Zur Klimatisierung des Fahrgastraums kann beispielsweise ein separates Gebläse vorgesehen sein. Aus der DE 103 53 823 A1 ist eine Belüftungseinrichtung für einen Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeuges, insbesondere eines Nutzfahrzeuges, bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine vereinfachte und/oder alternative Klimatisierung eines Fahrzeuginnenraums eines Fahrzeuges zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe ist mit einer Vorrichtung zum Klimatisieren eines einen Fahrerraum und einen Fahrgastraum aufweisenden Innenraums eines Fahrzeugs, mit einem Klimagerät zum Klimatisieren des Innenraums mittels dessen ein konditionierbarer Luftmassenstrom zum Klimatisieren des Fahrgastraums erzeugbar ist, einer Ansaugöffnung eines dem Fahrgastraum zugeordneten Zusatzgebläses und einem dem Klimagerät nachgeschalteten und dem Fahrerraum zugeordneten Luftaustritt zum Einblasen des konditionierbaren Luftmassenstroms in den Fahrerraum, wobei eine Auswurfrichtung des Luftaustritts auf die Ansaugöffnung zeigt, gelöst. Die vorzugsweise separate Konditionierung des Luftmassenstroms ermöglicht es, die Umgebungsbedingungen im Innenraum auf den Luftbedarf und den Wärmehaushalt der Fahrgäste einzustellen, was für deren Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist. Vorzugsweise umfasst die Konditionierung des Luftmassenstroms die Einstellung einer Temperatur, Luftfeuchtigkeit und/oder Luftmenge pro Zeiteinheit.
  • Vorteilhaft kann der Luftmassenstrom separat von einem weiteren Luftmassenstrom zum klimatisieren des Fahrerraums konditioniert werden. Dazu können verschiedene Parameter des Luftmassenstroms separat von zur Klimatisierung des Fahrerraums erforderlichen Parametern eingestellt werden. Vorteilhaft ist kein separates, dem Fahrgastraum zugeordnetes Klimagerät erforderlich. Vorteilhaft können auch aufwändige Luft- und/oder Kälte- beziehungsweise Wärmemittelführungen eingespart werden. Vorteilhaft kann der Energieeintrag zum Kühlen und/oder Erwärmen des Fahrgastraums mittels des Luftmassenstroms direkt erfolgen. Vorteil haft kann der Luftmassenstrom zwischen dem Luftaustritt und der Ansaugöffnung als freier Luftstrom, insbesondere mittels einer turbulenten Grenzschicht zwischen stehender und bewegter Luft, geführt werden, wobei ebenfalls vorteilhaft aufwändige Luftführungen zum Bilden von Fluidpfaden eingespart werden können. Der freie Luftmassenstrom kann vorteilhaft an einem Fahrer oder Beifahrer auf bekannte Art und Weise vorbeigeführt werden und trifft dadurch auf die Ansaugöffnung mittels der er zumindest teilweise aufgenommen und zur Klimatisierung in den Fahrgastraum weitergeleitet werden kann.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass ein Teil des mittels des Luftaustritts ausgeworfenen Luftmassenstroms mittels des Zusatzgebläses über die Ansaugöffnung ansaugbar ist, insbesondere ein Teil von 30% bis 90%, vorzugsweise von 30%, vorzugsweise von 60%, vorzugsweise von 90%. Vorteilhaft kann die vorkonditionierte Luft in freier Strecke bis zur Ansaugöffnung geführt werden und von dort zumindest teilweise in den Innenraum weitergeleitet werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass dem Zusatzgebläse eine Luftverteilung mit Anstömern zum Verteilen des angesaugten Luftmassenstroms im Fahrgastraum nachgeschaltet ist. Mittels der Luftverteilung und den Anströmern kann der Luftmassenstrom zu dessen Klimatisierung in den Fahrgastraum weitergeleitet werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Luftverteilung einen zweischaligen Dachhimmel aufweist. Der Luftmassenstrom kann vorteilhaft zwischen den Schalen des Dachhimmels geführt werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Luftaustritt an einer Schalttafel des Fahrerraums angeordnet ist. Der Luftaustritt kann auf einfache Art und Weise an der Schalttafel angebracht werden, wobei vorteilhaft das Klimagerät zur Ermöglichung kurzer Fluidpfade benachbart zu der Schalttafel beziehungsweise hinter dieser angeordnet sein kann.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Luftaustritt eine Luftweitwurfdüse aufweist. Vorteilhaft kann mittels der Weitwurfdüse der Luftmassenstrom bestmöglich gerichtet und gebündelt in Richtung der Ansaugöffnung des nachgeschalteten Gebläses ausgeworfen werden. Vorteilhaft kann auch eine möglichst große Distanz mit möglichst geringen Vermischungen mit der Umgebungsluft in Richtung der Ansaugöffnung überwunden werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass Parameter, insbesondere eine Luftmenge, eine Temperatur und/oder einen Feuchte des Luftmassenstroms individuell einstellbar sind. Der Luftmassenstrom kann auf die Erfordernisse zum Klimatisieren des Fahrgastraums eingestellt werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest einer der Parameter mittels einer dem Klimagerät zugeordneten Steuereinheit steuerbar ist. Vorteilhaft kann die Steuereinheit zur Ansteuerung des Klimageräts und damit zum separaten Konditionieren des Luftmassenstroms ausgelegt sein.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass Fahrgastraum-Parameter, insbesondere eine Innenraumtemperatur, eine Innenraumfeuchte und/oder ein Innenraum-CO2-Gehalt, mittels einer der Steuereinheit zugeordneten Messvorrichtung ermittelbar sind. Vorteilhaft kann mittels der Messvorrichtung ein Mikroklima des Fahrgastraums ermittelt beziehungsweise gemessen werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist vorgesehen, dass zumindest einer der Parameter mittels der Steuereinheit in Abhängigkeit eines Sollwerts und zumindest eines der mittels der Messvorrichtung ermittelbaren Fahrgastraumparameter steuerbar ist. Vorteilhaft kann ein geschlossener Regelkreis gebildet werden, wobei der Sollwert mit den gemessenen Parametern als Ist-Wert verglichen werden kann. Die Vorgabe des Sollwerts beziehungsweise verschiedener Sollwerte kann mittels eines Bedieners der Vorrichtung und/oder einer der Vorrichtung zugeordneten beziehungsweise zu dieser gehörenden Klimatisierungsautomatik erfolgen.
  • Die Aufgabe ist außerdem mit einem Fahrzeug, insbesondere Kleinbus, mit einer vorab beschriebenen Vorrichtung zum Klimatisieren gelöst. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
  • Aus der noch nicht veröffentlichten DE 10 2008 013 450.3 mit dem Anmeldetag 10.03.2008, deren Offenbarung vollinhaltlich in das vorliegende Schutzrecht aufgenommen wird, ist eine Fahrgastraumklimatisierung in einem Fahrzeug, mit wenigstens einer Wärmeaustauscher-Einrichtung, an der zumindest ein mit einem Zulauf- und einem Ablaufstutzen verbundener Flüssigkeitskanal für ein im Fahrzeug erwärmtes flüssiges Medium ausgebildet ist, bekannt, wobei dem Flüssigkeitskanal wenigstens ein Luftführungskanal für Luft zur Wärmeübertragung zugeordnet ist, der eine Lufteinblasöffnung und in den Fahrgastraum mundende Luftausstromöffnungen aufweist. Zur Klimatisierung werden entweder das flüssige Medium oder die Luft oder beide Medien gleichzeitig eingesetzt, die den jeweiligen Fluidkanal durchströmen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Klimatisieren eines einen Fahrerraum und einen Fahrgastraum aufweisenden Innenraums eines Fahrzeugs, mit einem Klimagerät zum Klimatisieren des Innenraums mittels dessen ein konditionierbarer Luftmassenstrom zum Klimatisieren des Fahrgastraums erzeugbar ist, einer Ansaugöffnung eines dem Fahrgastraum zugeordneten Zusatzgebläses und einem dem Klimagerät nachgeschalteten und dem Fahrerraum zugeordneten Luftaustritt zum Einblasen des konditionierbaren Luftmassenstroms in den Fahrerraum, wobei eine Auswurfrichtung des Luftaustritts auf die Ansaugöffnung zeigt, kombiniert mit einer Fahrgastraumklimatisierung in einem Fahrzeug, mit wenigstens einer Wärmeaustauscher-Einrichtung, an der zumindest ein mit einem Zulauf- und einem Ablaufstutzen verbundener Flüssigkeitskanal für ein im Fahrzeug erwärmtes flüssiges Medium ausgebildet ist, bekannt, wobei dem Flüssigkeitskanal wenigstens ein Luftführungskanal für Luft zur Wärmeübertragung zugeordnet ist, der eine Lufteinblasöffnung und in den Fahrgastraum mundende Luftausstromöffnungen aufweist. Dies ermöglicht eine Gesamtlösung zur Klimatisierung eines Fahrzeugs.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezug auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einer Vorrichtung zum Klimatisieren eines Innenraums.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1 zum Klimatisieren eines Innenraums 3 eines Fahrzeugs 5. Bei dem Fahrzeug 5 kann es sich um ein Kraftfahrzeug, beispielsweise um einen Kleinbus beziehungsweise eine Großraumlimousine, handeln. Der Innenraum 3 des Fahrzeugs 5 weist einen Fahrerraum 7 und einen hinter diesem angeordneten Fahrgastraum 9 auf, die einen gemeinsamen, nicht voneinander abgetrennten Luftraum des Innenraums 3 bilden können. Der Fahrerraum 7 und der Fahrgastraum 9 sind mittels der Vorrichtung 1 separat klimatisierbar. Zur Klimatisierung des Fahrerraums 7 können dazu nicht näher dargestellte mit vorkonditionierbarer Luft beschickbare Luftaustritte dienen. Vorzugsweise unabhängig von diesen Luftaustritten beziehungsweise der Klimatisierung des Fahrerraums 7 ist einem Klimagerät 11 eine Luftweitwurfdüse 13 nachgeschaltet. Mittels des Klimagerätes 11 ist ein bevorzugt separat konditionierbarer Luftmassenstrom 15 erzeugbar und mittels eines der Luftweitwurfdüse 13 vorgeschalteten Gebläses 17 in den Fahrerraum 7 auswerfbar. Das Klimagerät 11 kann zur Klimatisierung des gesamten Innenraums 3, also den Fahrerraum 7 und den Fahrgastraum 9 ausgelegt sein.
  • Der Luftmassenstrom 15 kann den Fahrerraum 7 als frei geführter beziehungsweise freier Luftstrom durchdringen, was mittels eines Pfeils 19 angedeutet ist. Ein Dachhimmel des Fahrerraums 7 kann den Luftmassenstrom 15 zusätzlich zumindest teilweise führen. Der Luftmassenstrom 15 beziehungsweise der freie Luftstrom ist mittels der Luftweitwurfdüse 13 auf eine nachgeschaltete Ansaugöffnung 21 gerichtet. Eine Auswurfrichtung der Luftweitwurfdüse 13, die ebenfalls mittels des Pfeils 19 angedeutet ist, zeigt in Richtung der Ansaugöffnung 21.
  • Der Ansaugöffnung 21 ist ein Zusatzgebläse 23 nachgeschaltet, das den Luftmassenstrom 15 über die Ansaugöffnung 21 aufnehmen und in Richtung einer dem Zusatzgebläse 23 nachgeschalteten Luftverteilung 25 weiterbewegen kann. Die Luftverteilung 25 kann dazu nicht näher dargestellte Luftkanäle sowie diesen nachgeschaltete ebenfalls nicht näher dargestellte Luftaustritte aufweisen, die lediglich mittels Pfeilen angedeutet sind. Mittels des Gebläses 17, der Luftverteilung 25 und den Luftaustritten kann der Luftmassenstrom 15 in den Fahrgastraum 9 eingeblasen werden. Vorteilhaft ist der Luftmassenstrom 15 mittels der Vorrichtung 1 beziehungsweise mittels des Klimageräts 11 der Vorrichtung 1 separat konditionierbar, kann beispielsweise eine abgesenkte Temperatur aufweisen, wobei ein vom Fahrerraum 7 weitestgehend unabhängiges Mikroklima des Fahrgastraums 9 einstellbar ist.
  • Das Konditionieren des Luftmassenstroms 15 kann gesteuert erfolgen, beispielsweise mittels einer nicht näher dargestellten Bedieneinheit zur manuellen Ansteuerung einer Gebläsesteuerung, Klappensteuerung und/oder Wärme- oder Kältezufuhr. Dies kann mittels einer nicht näher dargestellten Bedieneinheit erfolgen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich das Mikroklima des Fahrgastraums 9 mittels einer Klimaautomatik oder gestrichelt dargestellten Regelung zu steuern. Hierzu kann dem Fahrgastraum 9 eine Messvorrichtung 29, beispielsweise zumindest ein Temperatursensor, zugeordnet sein. Der Messwert der Messvorrichtung 29 kann mit einem Sollwert 31 verglichen und einer Steuereinheit 33 zur Ansteuerung des Klimageräts 11 und/oder des Gebläses 17 sowie weiterer nicht dargestellter Komponenten zugeführt werden. Der Sollwert 31 kann beispielsweise mittels eines Bedieners und/oder einer Klimaautomatik gewählt beziehungsweise eingestellt werden. Die Messvorrichtung 29 sowie die Steuereinheit 33 können zum Messen beziehungsweise Verarbeiten unterschiedlicher Parameter des Fahrgastraums 9, beispielswei se einer Temperatur, einer Luftfeuchte, eines CO2-Gehalts und/oder weiteren Größen ausgelegt sein.
  • Vorteilhaft ergibt sich einen technisch vollwertige beziehungsweise vollwertig steuerbare Luftverteilung für den gesamten Innenraum 3, insbesondere den Fahrgastraum 9, wobei der Luftmassenstrom 15 in den Fahrgastraum 9 eingeleitet werden kann. Vorteilhaft können aufwändige Luftkanäle, Kälte- und/oder Wärmemittelleitungen sowie ein separates Heckklimagerät eingespart werden. Dennoch ergibt sich einen vorteilhafte komfortable Klimatisierung des Fahrgastraums 9.
  • Die Luftweitwurfdüse 13 ist speziell für diesen Zweck vorgesehen und kann im Bereich einer Schalttafel 35 des Fahrzeugs 5 angeordnet sein. Die Luftweitwurfdüse 13 wirft Luft in einen Ansaugbereich der Ansaugöffnung 21 des Zusatzgebläses 23, das beispielsweise in einem Dachhimmelbereich kurz hinter einem Fahrer- beziehungsweise Beifahrersitz angeordnet sein kann. Vorteilhaft können kalorimetrisch gemessen, mindestens 30%, vorzugsweise 60%, vorzugsweise 90%, beispielsweise 30 bis 90%, der aus der Luftweitwurfdüse 13 ausströmenden Luft mittels des Zusatzgebläses 23 angesaugt werden. Von diesem Zusatzgebläse 23 wird die Luft beziehungsweise der Luftmassenstrom 15 in die in einem Dachhimmelbereich angeordnete Luftverteilung 25 beziehungsweise Luftführung, beispielsweise ein zweischalig ausgebildeter Dachhimmel befördert, von wo der Luftmassenstrom 15 dann über die Ausströmer in den Fahrgastraum 9 geleitet werden kann. Die aus der für diesen Zweck vorgesehenen Luftweitwurfdüse im Bereich der Schalttafel austretende Luftmenge sowie deren Temperatur können individuell eingestellt werden und sind daher den energetischen Erfordernissen zu einer komfortablen Heizung/Kühlung des Fahrgastraums 9 anpassbar. Mittels der Messeinrichtung 29 beziehungsweise eines Temperatursensors der Messeinrichtung 29 kann eine geschlossenen und/oder vollautomatische Regelung bezüglich der Menge und Temperatur der aus der Luftweitwurfdüse 13 im Bereich der Schalttafel 35 austretenden Luft und/oder einer Gebläsespannung am Zusatzgebläse 23 erfolgen. Die Gebläsespannung am Zusatzgebläse 23 kann ebenfalls mittels der Steuereinheit 33 gesteuert und/oder geregelt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    3
    Innenraum
    5
    Fahrzeug
    7
    Fahrerraum
    9
    Fahrgastraum
    11
    Klimagerät
    13
    Luftweitwurfdüse
    15
    Luftmassenstrom
    17
    Gebläse
    19
    Pfeil
    21
    Ansaugöffnung
    23
    Zusatzgebläse
    25
    Luftverteilung
    27
    Pfeil
    29
    Messvorrichtung
    31
    Sollwert
    33
    Steuereinheit
    35
    Schalttafel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10353823 A1 [0002]
    • - DE 102008013450 [0016]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Klimatisieren eines einen Fahrerraum (7) und einen Fahrgastraum (9) aufweisenden Innenraums (3) eines Fahrzeugs (5), mit: – einem Klimagerät (11) zum Klimatisieren des Innenraums (3) mittels dessen ein konditionierbarer Luftmassenstrom (15) zum Klimatisieren des Fahrgastraums (9) erzeugbar ist, – einem dem Fahrgastraum (9) zugeordneten Zusatzgebläse (23) mit einer Ansaugöffnung (21) und – einem dem Klimagerät (11) nachgeschalteten und dem Fahrerraum (7) zugeordneten Luftaustritt zum Einblasen des konditionierbaren Luftmassenstroms (15) in den Fahrerraum (7), wobei eine Auswurfrichtung des Luftaustritts auf die Ansaugöffnung (21) zeigt.
  2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Teil des mittels des Luftaustritts ausgeworfenen Luftmassenstroms (15) mittels des Zusatzgebläses (23) über die Ansaugöffnung (21) ansaugbar ist, insbesondere ein Teil von 30% bis 90%, vorzugsweise von 30%, vorzugsweise von 60%, vorzugsweise von 90%.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Zusatzgebläse (23) eine Luftverteilung (25) mit Anstömern zum Verteilen des angesaugten Luftmassenstroms (15) im Fahrgastraum (9) nachgeschaltet ist.
  4. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Luftverteilung (25) einen zweischaligen Dachhimmel aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftaustritt an einer Schalttafel (35) des Fahrerraums (7) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Luftaustritt eine Luftweitwurfdüse (13) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Parameter, insbesondere eine Luftmenge, eine Temperatur und/oder einen Feuchte, des Luftmassenstroms (15) einstellbar sind.
  8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zumindest einer der Parameter mittels einer dem Klimagerät (11) zugeordneten Steuereinheit (33) steuerbar ist.
  9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei Fahrgastraum-Parameter, insbesondere eine Innenraumtemperatur, eine Innenraumfeuchte und/oder ein Innenraum-CO2-Gehalt, mittels einer der Steuereinheit (33) zugeordneten Messvorrichtung (29) ermittelbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden drei Ansprüche, ist vorgesehen, dass zumindest einer der Parameter mittels der Steuereinheit (33) in Abhängigkeit eines Sollwerts und zumindest eines der mittels der Messvorrichtung (29) ermittelbaren Fahrgastraumparameter steuerbar.
  11. Fahrzeug (5), insbesondere Kleinbus, mit einer Vorrichtung (1) zum Klimatisieren eines Innenraums (3) des Fahrzeugs (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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