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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Profilteil für eine Kraftfahrzeugkarosserie
sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Profilteils, welches
beispielsweise als A- oder B-Säulenverstärkung in
einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen ist.
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Stand der Technik
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Vorgefertigte
Profilteile finden zunehmend Verwendung in der Automobilindustrie,
insbesondere zur Fertigung von Kraftfahrzeugkarosserien oder Karosserieteilen
und -Abschnitten. Mechanische Belastungen aufnehmende bzw. ableitende
Profilteile müssen
den, insbesondere im Crashfall auftretenden mechanischen Spitzenbelastungen
hinreichend standhalten oder ein für den Crashfall vorgesehenes
Umformverhalten zeigen. An solche Profilbauteile werden daher besondere
Erfordernisse an Umformfestigkeit und Drehsteifigkeit gestellt.
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Die
zur gezielten bzw. lokalen Verstärkung einer
Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehenen Profilteile sollen die geforderte
mechanische Festigkeit und Struktursteifigkeit sowie ein möglichst
geringes Gewicht aufweisen. Zudem sollen derartige Profilteile für die industrielle
Massenfertigung geeignet sein.
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Zur
Erzielung einer geforderten Struktursteifigkeit bzw. mechanischen
Strukturfestigkeit sind die im Stand der Technik bekannten Profilteile
zumindest abschnittsweise als Hohlprofil ausgebildet. Derartige Hohlprofilabschnitte,
die beispielsweise durch Rollformen und ein anschließendes optionales
Verschweißen
gebildet werden können,
stellen inhärent eine
gewisse Festigkeit gegenüber
Umformkräften zur
Verfügung.
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Nachteilig
bei solchen zumindest abschnittsweise mit einem Hohlprofil oder
dergleichen in Profillängsrichtung
verlaufenden Umformungen versehenen Profilteilen ist es, dass derartige
Profile nur bedingt an im Kraftfahrzeug vorherrschende bzw. durch die Geometrie
der Karosserie vorgegebene Einbaubedingungen angepasst werden können.
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So
ist es nach dem Stand der Technik kaum, zumindest aber nicht mit
vertretbarem Aufwand möglich,
nach Einbringen eines strukturversteifenden Abschnitts in ein Profilteil
dessen Profilbreite gezielt an vorgegebene Einbaumaße im Kraftfahrzeug
anzupassen. So ist zum einen die grundlegende Verformbarkeit des
Profilteils durch den bereits eingebrachten strukturversteifenden
Abschnitt, wie etwa durch einen in Profillängsrichtung verlaufenden Hohlprofilabschnitt
generell erschwert. Zum anderen würde eine herkömmliche
Technik zur Veränderung
der lateralen Ausdehnung des Profilteils nach bereits erfolgtem
Einbringen randseitiger strukturversteifender Abschnitte wiederum
negative Auswirkungen auf die von den strukturversteiften Abschnitten
zur Verfügung
gestellte Steifigkeit haben. Insbesondere bestünde hierbei zu befürchten,
dass die Profilabschnitte selbst einer ungewollten Verformung unterliegen.
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Würde man
beispielsweise ein Profilteil mit zwei randseitig in Profillängsrichtung
verlaufenden Hohlprofilabschnitten versehen und wollte man nachträglich, etwa
durch seitliches Stauchen oder Abtragen von Material die Profilbreite
lokal verändern,
so hätte
dies unmittelbare Auswirkungen auf die Geometrie der strukturversteifenden
Hohlprofilabschnitte, sodass im Endeffekt die mit den Hohlprofilabschnitten
bezweckte Wirkung einer erhöhten
Struktursteifigkeit nicht hinreichend gewährleistet werden kann.
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Aufgabe
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Profilteil
für eine
Kraftfahrzeugkarosserie zur Verfügung
zu stellen, welches universell und einfach hinsichtlich seiner Profilbreite an
vorgegebene geometrische Abmessungen in einfacher Art und Weise
anpassbar ist. Dabei soll die lokale Anpassung der Profilteilbreite
nahezu ohne nennenswerte Veränderung
oder Verringerung der Profilteilfestigkeit, Struktursteifigkeit
und Drehsteifigkeit einhergehen. Weiterhin ist ein zur Herstellung solcher
Profilteile geeignetes Verfahren sowie ein dafür vorgesehenes Umformwerkzeig
im Rahmen der Erfindung.
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Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit Hilfe eines Profilteils
gemäß Patentanspruch
1 sowie mit einem Verfahren zur Herstellung eines solchen Profilteils
gemäß Patentanspruch
14 und einem Umformwerkzeug gemäß Patentanspruch 22
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Profilteil
ist zur Verstärkung
oder Einbettung in die Karosserie eines Kraftfahrzeuges vorgesehen
und weist an seinen in Profillängsrichtung
verlaufenden Seitenrändern
in Profilquerrichtung voneinander beabstandete Randabschnitte auf.
Zwischen diesen Randabschnitten befindet sich ein Mittelteil des
Profilteils, über
welches die lateral, das heißt
im Wesentlichen senkrecht zur Profillängserstreckung voneinander
beabstandeten Randabschnitte miteinander verbunden sind.
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Zur
Veränderung
bzw. Anpassung des lateralen Abstandes der Randabschnitte des Profilteils zueinander
ist nach der Erfindung vorgesehen, im Bereich des Mittelteils, also
in dem Bereich des Profilteils, der sich zwischen den in Profillängsrichtung verlaufenden
Randabschnitten befindet, zumindest eine Verformung, eine Prägung oder
eine Vertiefung vorzusehen. Diese Prägung bzw. Vertiefung erstreckt sich
dabei aus der Ebene des Mittelteils heraus und bewirkt eine Verkürzung der
Lateralerstreckung des Mittelteils und somit auch eine Verringerung
der Breite des gesamten Profilteils zumindest im Bereich der in
den Mittelteil eingebrachten Verformung.
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Dabei
ist insbesondere vorgesehen, die zumindest eine, wenn nicht gar
mehrere Verformungen, Prägungen
oder Vertiefungen in Profillängsrichtung vereinzelnd,
punktuell und/oder graduell vorzusehen, sodass das Profilteil in
Längsrichtung
lokale Bereiche mit gegenüber übrigen Profilabschnitten
veränderter, insbesondere
vergrößerter oder
verringerter Profilbreite aufweist.
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Durch
gezieltes, graduelles bzw. punktuelles Vorsehen einer Prägung oder
Vertiefung außerhalb der
seitlichen Randabschnitte des Profilteils können Profilteile mit in Längsrichtung
veränderlichen
Querschnittsprofilen in einfacher Art und Weise zur Verfügung gestellt
werden, ohne dass hierdurch die Funktionalität etwaiger strukturversteifter
und entsprechend umgeformter Randabschnitte beeinträchtigt wäre.
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Zudem
verleiht das Einbringen der Prägung oder
Vertiefung in das Mittelteil dem gesamten Profilteil eine erhöhte Festigkeit
und Struktursteifigkeit gegenüber
etwaigen deformierenden Kräften.
Insoweit können
weitere, insbesondere in den Randabschnitten vorgesehene, die Struktursteifigkeit erhöhende Maßnahmen
und Mittel den späteren
Einbauanforderungen im Kraftfahrzeug entsprechend angepasst werden,
was sich mitunter vorteilhaft hinsichtlich einer Gewichtsreduzierung
des Profilteils auswirken kann.
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Es
ist ferner vorgesehen, dass das Profilteil an seinen lateralen Randabschnitten
im Wesentlichen geschlossene Randprofile oder Randprofilbereiche
aufweist. Insbesondere solche, nach Art eines Hohlprofils ausgebildete
Randbereiche verleihen dem Profilteil zwar eine geforderte Struktursteifigkeit, sie
sind aber für
nachfolgende Formgebungsprozesse eher hinderlich. Durch gezieltes
und lokales Einbringen einer Verformung im Mittelteil des Profilteils, d.
h. außerhalb
der randseitigen Hohlprofilabschnitte kann jedoch in äußerst wirksamer
und effizienter Art und Weise eine Formgebung, so etwa eine Taillierung
des Profilstücks
erfolgen, welche auch die seitlichen Hohlprofilabschnitte umfasst,
ohne dass sich deren Querschnittsprofil oder deren strukturversteifende
Eigenschaften wesentlich ändern.
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Nach
einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
im Mittelteil einzubringende Verformung, Prägung oder Vertiefung zumindest
eine Richtungs- oder Ortskomponente parallel zur Flächennormale
des Mittelteils auf. Die Prägung oder
Vertiefung kann sich dabei im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des
Mittelteils, aber auch schräg
zu deren Mittelsenkrechten aus der Ebene des Mittelteils abheben.
Die Prägung
kann dabei im Querschnitt V-förmig,
U-förmig
oder mit einem vergleichbaren Profilverlauf ausgebildet sein. Die
konkrete Ausgestaltung der Verformung, Prägung oder Vertiefung ist dabei
nahezu beliebig. Durch deren Erstreckung außerhalb der im Wesentlichen
planaren Ebene des Mittelteils soll nach der Erfindung eine Verkürzung der
Lateralerstreckung des Mittelteils und einer damit einhergehende
Verringerung der gesamten Profilbreite erreicht werden.
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Das
Mittelteil sowie die beiden sich daran unmittelbar anschließenden Randabschnitte
sind vorzugsweise einstückig
ausgebildet. Sowohl die Randabschnitte als auch das Mittelteil sind
integrale Bestandteile eines Ausgangswerkstücks, aus welchem das erfindungsgemäße Profilteil
formbar ist. Als Ausgangswerkstück
ist vorzugsweise ein im Wesentlichen rechteckiger Metallblech-,
insbesondere Stahlblechzuschnitt vorgesehen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Tiefe der Verformung, der Prägung
bzw. die Erstreckung der in das Mittelteil einzubringenden Vertiefung
unterschiedlich entlang der Profillängsrichtung ausgebildet. Durch
diese in Profillängsrichtung
ungleichmäßig ausgestaltete
Prägung
bzw. Vertiefung können
Profilteile mit in Profillängsrichtung
unterschiedlichen Profilbreiten erzeugt werden, die den beengten
Bauraumverhältnissen und
vorgegebenen Geometrieanforderungen derartiger Profilteile im Kraftfahrzeugkarosseriebau
Rechnung tragen und somit hinsichtlich ihrer Formgebung nahezu an
beliebig vorgegebene Außenkonturen
anpassbar sind.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass sich die Prägetiefe
der Prägung
bzw. die entsprechende Tiefe der Vertiefung im Mittelteil des Profilteils
kontinuierlich bzw. stetig in Profillängsrichtung ändert. Die
Prägetiefe
kann sich dabei beliebig in Profillängsrichtung ändern. So
ist beispielsweise vorgesehen, dass die im Mittelteil einzubringende
Prägung
erst in einem Abstand x vom Längsende
des Profilteils entfernt beginnt und dann über eine Wegstrecke von x bis
x + a von einer Prägetiefe
0 an der Position x stetig oder linear zu einer Prägetiefe
b bei x + a vergrößert.
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Durch
die in Längsrichtung
des Profilteils sich kontinuierlich bzw. stetig ändernde Prägetiefe der Prägung kann
ein nahezu spannungsfreies Profilteil zur Verfügung gestellt werden. Dabei
können durch
die stetige bzw. kontinuierlich ansteigende oder abnehmende Prägetiefe
in Profillängsrichtung vor
allem möglichst
weiche Außenkonturen
des Profilteils erzeugt werden. Von diesen können wiederum die im Belastungsfall
auftretenden Spitzenbeanspruchungen besser aufgenommen und abgeleitet
werden als diese bei scharfkantigen oder spitz zulaufenden Außengeometrien
von Verstärkungsteilen
der Fall ist.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass die in den Mittelteil einzubringende Tiefe
der Prägung
bzw. der Vertiefung in Profillängsrichtung
jeweils abschnittsweise einer den späteren Bauraumbedingungen geforderten
lateralen Breite des Profilteils angepasst ist. Bei einer idealisierten
Betrachtungsweise verkürzt
sich der Abstand lateral gegenüberliegender Randabschnitte
des Profilteils zumindest um den zweifachen Betrag der Prägetiefe
der in den Mittelteil einzubringenden Prägung bzw. Vertiefung.
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
zumindest abschnittsweise in das Mittelteil einzubringende oder
dort vorgesehene Prägung
bzw. Vertiefung zur Verringerung der lateralen Profilteilbreite
vorgesehen. Das im Wesentlichen flächenartig ausgebildete Ausgangswerkstück oder
ein bereits bearbeitetes, im Bereich der Randabschnitte mit einer
Strukturversteifung versehene Zwischenwerkstück weist vor dem Einbringen einer
im Mittelteil vorzusehenden Prägung
durchgehend in Längsrichtung
die maximale Breite des zu erzeugenden Profilteils auf. Durch abschnittsweises
lokales Einbringen der Prägung
oder Vertiefung in das Mittelteil können schließlich einzelne Längenabschnitte
mit verringerter lateraler Breite in einfacher Art und Weise erzeugt
und hergestellt werden.
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Alternativ
oder ergänzend
hierzu kann jedoch auch vorgesehen werden, eine Prägung oder Vertiefung über die
gesamte Profillängserstreckung im
Mittelteil vorzusehen. Auf diese Art und Weise ist die gesamte Breite
des Profilteils entsprechend der Prägetiefe und/oder Querschnittsgeometrie
der Prägung
verringert. Zur partiellen, lokalen oder punktuellen Vergrößerung bzw.
Verbreiterung der Profilteile an einzelnen Abschnitten des Profilteils
kann durch eine lokale und gezielte kontrollierte Verringerung der Prägetiefe
der im Mittelteil vorgesehenen Prägung auch eine lokale Verbreiterung
der lateralen Erstreckung des Profilteils erzeugt werden. Die Erfindung eignet
sich somit gleichermaßen
sowohl zur lokalen Verringerung als auch zur lokalen Vergrößerung der lateralen
Erstreckung eines Profilteils.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest
einer der Randabschnitte strukturversteift ausgebildet ist. So ist
der strukturversteifte Randabschnitt beispielsweise unter Bildung
eines Hohlprofils mit seinem Seitenrand nach innen, zum Mittelteil
hin, umgeformt. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der umgeformte Seitenrand
des Randabschnittes mit dem Mittelteil verbunden, insbesondere verschweißt ist.
Auf diese Art und Weise wird ein geschlossenes Hohlprofil mit einem
sich in Längsrichtung
kontinuierlich erstreckenden Randabschnitt des Profilteils geschaffen.
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Bevorzugt
sind beide seitlichen oder lateralen Randabschnitte mit einem entsprechenden,
im Wesentlichen geschlossenen hohlprofilartig ausgebildeten Randprofil
versehen. Folglich sind die seitlichen Ränder des Profilteils zum Mittelteil
hin umgeformt oder umgebogen. Dadurch, dass beide Seitenränder nach
Art eines Hohlprofils ausgebildet sind, kann die Struktursteifigkeit
des Bauteils gegenüber der
Ausbildung mit nur einem hohlprofilartig ausgebildeten Randabschnitt
weiter erhöht
werden.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass beide gegenüberliegenden,
jeweils ein Randprofil aufweisende Randabschnitte mit ihren umgeformten
lateralen Enden an dieselbe Seite des Mittelteils angrenzen. In diesem
Stoßbereich
ist insbesondere vorgesehen, die zuvor seitlichen Enden des Profilteils
mit dem Mittelteil zur Bildung eines geschlossenen Hohlprofils zu verbinden,
insbesondere zu verschweißen.
Hierfür kommen
insbesondere Laserschweißverfahren
infrage.
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Dadurch,
dass beide Randprofile mit ihren umgeformten lateralen Enden an
dieselbe Seite des Mittelteils angrenzen oder mit dieser fest verbunden sind,
kann ein Profilteil geschaffen werden, welches eine mit Hohlprofilen
versehene Seite und eine gegenüberliegende,
im Wesentlichen eben ausgebildete Seite aufweist. Die mit den randseitigen
Profilen versehene Seite kann bevorzugt von etwa weiteren Karosserie- oder anderen Zubehörteilen
des Kraftfahrzeugs verdeckt an der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet
werden, sodass für
den Anwender oder Betrachter der das Profilteil aufweisenden Kraftfahrzeugkarosserie
die der Struktursteifigkeit dienenden Hohlprofilabschnitte nicht
sichtbar sind.
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Das
erfindungsgemäße Einbringen
einer Prägung
oder Vertiefung im sich an den Randabschnitt angrenzenden Mittelteil
des Profilteils hat den Vorteil, dass eine Verringerung bzw. Vergrößerung der
Lateralerstreckung des Profilteils ohne eine wesentliche Deformation
des Hohlprofilabschnittes des Randabschnitts einhergehen kann, sodass
das Profilteil auch nach Einbringen der Prägung bzw. Vertiefung in seinem
Mittelteil die durch das randseitige Hohlprofil zur Verfügung gestellte
Struktursteifigkeit und -Festigkeit unvermindert aufweisen kann.
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Weiterhin
ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass zum Umformen des zumindest
einen Randabschnitts zur Bildung eines Hohlprofils, zum Einbringen
der Prägung
oder Vertiefung in den Mittelteil des Profilteils und/oder zum Verringern
der Prägetiefe
einer bereits in den Mittelteil eingearbeiteten Verprägung zumindest
ein Rollformen oder ein entsprechender Rollformprozess vorgesehen
ist. Dieser Rollformprozess hat den Vorteil, dass das zu bearbeitende
Material, wie etwa Stahlblech, nur geringfügigen materialinhärenten Spannungen
beim Verformen ausgesetzt ist, und dass nach erfolgtem Rollformen nur
vernachlässigbar
geringe Spannungen im bearbeiteten Werkstück vorhanden sind. Dies wirkt
sich vorteilhaft sowohl auf die Struktursteifigkeit als auch auf
Lebensdauer des auf diese Art und Weise erzeugten Profilteils aus.
Zudem kann das Rollformen mit oder ohne Erwärmung des zu formenden Profilteils
erfolgen. Darüber
hinaus ermöglicht
das Rollformen eine kostenminimierte Fertigung derartiger Profilteile,
insbesondere in der industriellen Massenfertigung.
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Nach
einem weiteren unabhängigen
Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Profilteils einer Kraftfahrzeugkarosserie aus einem länglichen
Metallblech oder Metallblechzuschnitt mit im Wesentlichen parallel
zueinander und im Wesentlichen geradlinig in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitten.
Zur in Längsrichtung
lokalen Veränderung
der Bauteilbreite wird dabei in einem seitliche Randabschnitte miteinander
verbindenden Mittelteil des Metallblechs zumindest eine Prägung oder
Vertiefung eingebracht. Die damit einhergehende Verformung des Mittelteils
bewirkt eine Veränderung
der Lateralerstreckung des Mittelteils und somit eine gezielte,
lokale Anpassung der Profilteilbreite an vorgegebene Geometrien
und Einbaumaße
im Kraftfahrzeug.
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Dabei
ist insbesondere vorgehen, die im Mittelteil einzubringende Vertiefung
oder Prägung
mittels Rollformen einzubringen. Das Maß der Prägetiefe oder der Vertiefung
ist dabei vorzugsweise in Längsrichtung
lokal an die jeweils geforderte Profilbreite angepasst.
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Nach
einer Weiterbildung ist insbesondere vorgesehen, dass vor einem
Einbringen der im Mittelteil vorgesehenen Prägung oder Vertiefung zumindest
eine der Randabschnitte des Metallblechzuschnittes zur Bildung eines
Hohlprofils mittels Rollformen umgeformt wird. Dabei ist insbesondere
vorgesehen, ein geschlossenes Hohlprofil zu schaffen, wobei der
ehemalige Seitenrand des Blechzuschnitts mit dem Mittelteil fest
verbunden wird. Diese Verbindungsstelle markiert zugleich die gedachte
Schnittstelle zwischen Mittelteil und Randabschnitt des späteren Profilteils.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass in dem Mittelteil eine in Längsrichtung im Wesentlichen
durchgehende kontinuierlich verlaufende Vertiefung in einem ersten
Schritt eingebracht wird und in einem daran anschließenden zweiten Schritt
durch lokale Verringerung der Prägetiefe
das Profilteil einer vorgegebenen Geometrie entsprechend lokal verbreitert
wird. Dabei ist insbesondere vorgesehen, die zuvor eingearbeitete
Prägung
oder Vertiefung zumindest bereichsweise abzuplatten bzw. mit geeigneten
Mitteln ihre Tiefe zu verringern.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die in den Mittelteil des Profilteils einzuarbeitende Umformung,
Prägung
oder Vertiefung mittels eines Warmumformprozesses einbringbar ist.
Hierzu ist herstellungstechnisch ein Warmumformwerkzeug vorgesehen,
welches ein zuvor auf eine Umformtemperatur erwärmtes oder aufgeheiztes Profilteil
im Mittelteil zwischen den Randabschnitten gezielt umformt.
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Als
Material für
das Profilteil kommt insbesondere borlegierter Stahl zum Einsatz,
welcher im Zuge des Warmumformprozesses auf eine Austenittemperatur,
etwa im Bereich zwischen 900°C
und 950°C
aufgeheizt wird und unmittelbar nach Einbringen der Verformung oder
Prägung
unter Verwendung eines Kühlmittels
abgeschreckt wird. Als Abschreck- oder Kühlmedien können Wasser, Eiswasser, Öl, Salzbad,
wässrige
Polymerlösungen
sowie Luft oder Gase dienen. Im Bereich der Umformtemperatur ist das
umzuformende Profilteil bereits unter Aufwendung verhältnismäßig geringer
Umformkräfte
vielfältig
und verhältnismäßig flexibel
verformbar.
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Die
strukturversteifende, einer Verformung entgegenwirkende Eigenschaft
der seitlichen Hohlprofilabschnitte können im Bereich der Umformtemperatur
gezielt verringert werden, was die Verformung im Bereich das Mittelteils
erheblich vereinfacht, denn die Verformung bei der Umformtemperatur,
wie etwa einer Austenittemperatur bei Stahl führt, einen geeigneten anschließenden Abschreckprozess
vorausgesetzt, zu geringen und damit vorteilhaften inhärenten Spannungen
im Material und dem daraus gefertigten Profilteil.
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Nach
einem weiteren unabhängigen
Aspekt betrifft die Erfindung ein Umformwerkzeug, insbesondere ein
Warmumformwerkzeug zur Verformung eines Profilteils, welches zwei
in Profillängsrichtung verlaufende
und lateral, in Profilquerrichtung voneinander beabstandete sowie
umgeformte, nach Art eines Randprofils ausgebildete Randabschnitte
aufweist. Das Warmumformwerkzeug weist zumindest einen erstes und
ein zweites Werkzeugteil auf, die zumindest in eine Schließ- und eine Öffnungsstellung überführbar sind.
Die beiden Werkzeugteile sind relativ zueinander beweglich ausgestaltet,
sodass in deren Öffnungsstellung
ein zu verformendes Profilteil zwischen die Werkzeugteile eingelegt
und infolge einer Schließbewegung,
spätestens
bei Erreichen der Schließstellung
der Werkzeugteile, eine vorgesehene Umformung, insbesondere in einem
Mittelteil, zwischen den beiden randseitigen Profilen erfährt.
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Das
Warmumformwerkzeug ist zur Umformung, insbesondere zur lokalen Umformung
des zwischen den lateralen Randabschnitten liegenden Mittelteils
vorgesehen. Für
die randseitigen Profilabschnitte des zu verformenden Werkstücks oder
Halbzeugs sind an zumindest einem der Werkzeugteile Aufnahmen für die Randprofile
des Profilteils vorgesehen. Ferner weisen beide Werkzeugteile zumindest
in einem zwischen den Aufnahmen zu liegen kommenden Abschnitt Umformflächen zur
gezielten Verformung oder Prägung
des die Randabschnitte des Profilteils miteinander verbindenden
Mittelteils auf. Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass zumindest
eine der Umformflächen
einen in Profilrichtung verlaufenden Kanal für ein Kühlmittel aufweist.
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Dieser
Kanal bzw. das Werkzeugteil und die zugehörige Umformfläche sind
derart ausgestaltet und ausgebildet, dass in Schließstellung
des Werkzeugs der Kühlmittelkanal
unmittelbar an den zu verformenden Mittelteil des Profilteils angrenzt.
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Der
mit Kühlmittel
beaufschlagbare Kanal zumindest eines Werkzeugteils ist zum in das
Warmumformwerkzeug einzulegenden Profilteil hin offen ausgestaltet,
sodass bei Einleitung des Kühlmittels
in den Kanal dieses unmittelbar mit dem zu kühlenden Werkstück oder
Halbzeug in Kontakt gelangt. Durch diese unmittelbare Beaufschlagung
des zu verformenden Werkstücks
mit einem Kühlmittel
kann eine besonders schnelle und effiziente Kühlung, insbesondere Abschreckung
des zuvor auf eine Umformtemperatur erwärmten Profilteils erreicht
werden.
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Bevorzugt
ist der Kühlmittelkanal
als eine zum Profilteil hin offene Vertiefung am ersten Werkzeugteil
ausgebildet. Der Kanal kann in einer besonders einfachen Ausgestaltung
einen rechteckigen oder U-förmigen
Querschnitt aufweisen. Sobald das Halbzeug oder das umzuformende
Profilteil in das Warmumformwerkzeug eingelegt, und insbesondere auf
das vorzugsweise unten zu liegen kommende erste Werkzeugteil aufgelegt
wird, bilden der Mittelteil des Profilteils und der nach einer Richtung
hin offene Kühlmittelkanal
ein geschlossenes Querschnittsprofil, welches weitgehend ohne Verlust
von Kühlmittel durchströmbar ist.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass das zweite Werkzeugteil, dem Kanal des ersten
Werkzeugteils gegenüberliegend
in Profillängsrichtung
zumindest bereichsweise einen, etwa nach Art einer Matrize ausgebildeten
Umformfortsatz aufweist. Dieser Fortsatz weist eine gegenüber den übrigen Umformflächen der
beiden Werkzeugteile hervorspringende oder hervorstehende Außenkontur
auf. Er dient bei der Zustellung der beiden Werkzeugteile hin zu
deren Schließstellung
zur lokalen Deformation und Umformung des die beiden randseitigen
Profile verbindenden Mittelteils des Profilteils oder Halbzeugs.
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Beim Überführen der
beiden Werkzeugteile in die Schließstellung unterliegt das Mittelteil
des Profilteils durch den zumindest bereichsweise in den Kanal des
ersten Werkzeugteils hineinragenden Umformfortsatz eine geforderte
Umformung. In der Schließstellung
gelangen die außerhalb
des Umformfortsatzes vorgesehenen Umformflächen der Werkzeugteile mit
den außerhalb
der Verformung liegenden Flächenabschnitten
des Profilteils oder Halbzeugs zur Anlage, während der Umformfortsatz unter zumindest
lokaler Verformung des Mittelteils zumindest bereichsweise in den
Kanal des ersten Werkzeugteils hineinragt.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kanal
für das
Kühlmittel
an der dem zweiten Werkzeugteil zugewandten Seite vom Mittelteil
des Profilteils verschlossen und abgedichtet ist. Diese Verschluss-
oder Abdichtwirkung des Profilteils ist vorzugweise entlang der
gesamten Profillängsrichtung
gegeben, sodass an den in Profillängsrichtung liegenden Endabschnitten
eine Ein- und Auskopplung des Kühlmediums
in den Kühlmittelkanal
möglichst
kühlmittelverlustfrei
erfolgen kann.
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Durch
die zumindest lokale Verformung des Profilteils in seinem Mittelteil
kann sich der vom Kühlmittel
durchströmbare
Querschnitt des Kühlmittelkanals
entlang der Profillängsrichtung ändern. Zwar
ist der vom Kühlmittel
durchströmbare
Querschnitt im Bereich von Verformungen des Mittelteils des Profilteils
gegenüber
nicht verformten Abschnitten des Mittelteils verringert. In den
verformten bzw. Querschnitt verjüngten
Bereich stellt sich jedoch eine höhere Strömungsgeschwindigkeit ein, sodass
insgesamt auch in diesen Bereichen eine ausreichende Wärmeabfuhr
zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass an einem oder an beiden Werkzeugteilen weitere
Kanäle
für ein
Kühlmittel
vorgesehen sind. Mittels dieser weiteren Kühlmittelkanäle oder -bohrungen kann ein
mittelbares Kühlen
oder Abschrecken des zu verformenden Werkstücks erfolgen. Hierbei erfolgt
die Wärmeabfuhr über zumindest
ein, vorzugsweise aber über beide
Werkzeugteile.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann zudem
vorgesehen werden, die für
die Randabschnitte des Profilteils an einem der beiden Werkzeugteile
vorgesehenen Aufnahmen mit einem Kühlmedium zu durchströmen. Dabei
kann insbesondere vorgesehen sein, die Randabschnitte des noch umzuformenden
Profilteils als geschlossenes Hohlprofil auszubilden und ein Kühlmedium
gezielt durch das Innere dieses im Wesentlichen geschlossenen Hohlprofils
einzuleiten.
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Ausführungsbeispiele
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Weitere
Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden nachfolgend
mittels der auf die Figuren bezogenen Beschreibung von Ausführungsbeispielen
erläutert. Dabei
bilden sämtliche
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale in ihrer
sinnvollen Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
auch unabhängig
von den Patentansprüchen und
deren Rückbezügen. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Profilteils,
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2 das
Profilteil gemäß 1 im
Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A,
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3 das
Profilteil gemäß 1 im
Querschnitt entlang der Schnittlinie B-B,
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4 das
Profilteil gemäß 1 im
Querschnitt entlang der Schnittlinie C-C,
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5 das
Profilteil gemäß 1 im
Querschnitt entlang der Schnittlinie D-D
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6 das
Profilteil gemäß 1 im
Querschnitt entlang der Schnittlinie E-E,
-
7 ein
mit Kühlkanälen versehendes Warmumformwerkzeug
im Bereich der Schnittlinie A-A und
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8 das
Umformwerkzeug mit eingespannten Profilteil gemäß 7 im Bereich
der Schnittlinie E-E.
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Das
in 1 perspektivisch gezeigte Profilteil 10 weist
an seinen Seitenrändern,
wie anhand der 2 bis 6 ersichtlich,
jeweils einen als geschlossenes Hohlprofil ausgebildeten Randabschnitt 12, 14 auf.
Diese Randabschnitte 12, 14 dienen der Strukturversteifung
des Profilteils 10, welches vorzugsweise zur Verstärkung bzw.
Versteifung einer Kraftfahrzeugkarosserie im Bereich der A- oder B-Säule vorgesehen
ist. Die 2 bis 6 geben den
Querschnitt des Profilteils 10 in den jeweils angegebenen
unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung des Profilteils
schematisch wieder.
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Während das
Profilteil in seinem unteren Abschnitt, der Schnittlinie A-A entsprechend,
seine maximale Lateralausdehnung bzw. maximale Profilbreite aufweist,
hat es im oberen Abschnitt in der Schnittlinie E-E, wie in 6 dargestellt,
seine geringste Breite. Zur Veränderung
der Profilbreite ist in dem die beiden Randabschnitte 12 und 14 verbindenden,
im Wesentlichen flächigen
Mittelteil 16 eine Vertiefung oder Prägung 18 ausgebildet,
deren Prägetiefe
sich reziprok proportional zur Breite des Profilteils 10 verhält.
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Die Änderung
hinsichtlich Prägetiefe
und Geometrie der im Profilteil 10 im Mittelteil eingearbeiteten
Prägung 18 verläuft im Wesentlichen
kontinuierlich und stetig zwischen den in den 2 bis 6 beispielhaft
wiedergegebenen Geometrien, sodass insgesamt möglichst weiche Außenkonturen des
Profilteils 10 generiert werden können, die sich gegenüber scharfkantigen
oder spitzen Geometrieformen hinsichtlich im Belastungsfall auftretender Spitzenbeanspruchungen
als vorteilhaft erweisen.
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Zur
Verringerung des insgesamt benötigten Bauraums
ist insbesondere vorgesehen, dass sich die in den Mittelteil einzubringende
Prägung
oder Vertiefung 18 auf derselben Seite wie die an den Mittelteil 16 angrenzenden
Randabschnitte 12, 14 erstreckt. Neben einer die
Profilbreite beeinflussenden Wirkung kommt der in den Mittelteil 16 eingearbeiteten
Vertiefung 18 zusätzlich
auch noch eine strukturversteifende Wirkung zu. Durch Einbringen
der Vertiefung oder Prägung 18 in
den Mittelteil 16 wird das gesamte Bauteil zunehmend verwindungssteif.
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Wie
anhand der unterschiedlichen Querschnittsgeometrien der 2 bis 6 ersichtlich, bleibt
die Grundstruktur der durch Bildung entsprechender Hohlprofile strukturversteiften Randabschnitte 12 und 14 auch
durch Einbringen der Vertiefung oder Prägung 18 im Mittelteil 16 des
Profilteils 10 gewahrt. Die Erfindung ermöglicht somit
ein besonders einfaches, mittels Rollformen erreichbares Anpassen
eines länglichen
Profilteils an vorgegebene Außengeometrien,
ohne dass die durch die seitlichen Hohlprofilabschnitte 12, 14 zur
Verfügung gestellte
Struktursteifigkeit leidet.
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Im
Stoßbereich 20, 22,
in welchem die Seitenränder
der Randabschnitte 12, 14 zum Mittelteil 16 hin
umgeformt sind und an diese anstoßen, ist eine Schweißverbindung
zwischen dem nach innen gewölbten
und nach innen umgeformten Rand des Blechzuschnitts und des daran
angrenzenden Mittelteils 16 vorgesehen. Die Verbindung
wird hierbei durch Schweißen,
Nieten oder dergleichen Fügeverfahren
bewerkstelligt.
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In 7 ist
ein Umformwerkzeug, insbesondere ein Warmumformwerkzeug zur Verformung
des zuvor beschriebenen Profilteils 10 gezeigt. Das Umformwerkzeug
weist zwei, in den Darstellungen gemäß 7 und 8 vertikal
zueinander verstellbare Werkzeugteile 30, 32 auf,
die als Matrize bzw. Patrize zum Einbringen einer lokalen Umformung
bzw. Prägung 18 in
das zwischen die Werkzeugteile 30, 32 einlegbare
Profilteil 10 ausgebildet sind. Das in den Figuren unten
zu liegen kommende erste Werkzeugteil 30 weist links und
rechts jeweils eine Aufnahme 36, 34 für die randseitigen
Hohlprofilabschnitte 12, 14 des Profilteils 10 auf.
Der die beiden Hohlprofilabschnitte 12, 14 miteinander
verbindende Mittelteil 16 kommt mit Umformflächen 46, 48 des
untenliegenden Werkzeugteils 30 zur Anlage.
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Das
andere, in den 7 und 8 oben zu liegen
kommende Werkzeugteil 32 ist im Querschnitt gemäß 7 mit
einer im Wesentlichen geradlinigen und ebenen Umformfläche versehen,
welche nahezu vollständig
mit dem Mittelteil 16 und den bündig daran anschließenden Endabschnitten 12, 14 des
Profilteils 10 in der in 7 gezeigten
Schließstellung
in Anlagestellung gelangt.
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In
beiden Werkzeugteilen 30, 32 sind diverse Kühlmittelkanäle 40, 42 sowie 36, 34, 38 ausgebildet. Die
im oberen Werkzeugteil 32 ausgebildeten Kühlmittelkanäle 40, 42 sind
vorzugsweise lamellenartig oder als Bohrungen ausgebildet und dienen
zur Kühlung
des mit dem Werkstück
oder Halbzeug 10 in Anlagestellung tretenden Werkzeugteils 32 und
seiner Umformfläche.
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Demgegenüber weist
das untenliegende Werkzeugteil 30 zwei verschiedene Kühlmittelkanäle 34, 36 und 38 auf.
Die Kühlmittelkanäle 34, 36 werden
im Wesentlichen von der im Werkzeugteil 30 gebildeten randseitigen
Aufnahme 34, 36 gebildet. Sofern diese Kanäle oder
Aufnahmen nach außen
hin abgedichtet sind, kann in diese in Profillängsrichtung ein Kühlmedium
eingeleitet werden, welches den jeweiligen hohlprofilartigen Randabschnitt 12, 14 des Profilteils 10 zur
Kühlung
desselben durchströmt oder
umströmt.
Eine werkzeugseitige Abdichtung kann sogar entbehrlich werden, wenn
die Randabschnitte 12, 14 des umzuformenden Profilteils 10 als
geschlossenes Hohlprofil ausgebildet sind. Dann nämlich kann
zur Kühlung
oder Abschreckung ausreichend sein, das lediglich das Innere des Hohlprofils 12, 14 mit
Kühlmittel
zu beaufschlagen.
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Weiterhin
ist angrenzend an den Mittelteil 16 des Profilteils 10 ein
Kühlmittelkanal 38 vorgesehen. Dieser
ist zum Profilteil 10 hin offen ausgebildet, sodass das
durch den Kanal 38 strömende
Kühlmedium
unmittelbar mit dem zu kühlenden
Mittelteil 16 des Profilteils 10 in Kontakt gelangt.
Auf diese Art und Weise kann ein besonders schnelles und effizientes Kühlen bzw.
Abschrecken des auf eine Umformtemperatur erwärmten Profilteils 10 erfolgen.
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Der
Kühlmittelkanal 38 dient
zudem, wie in 8 im Querschnitt gemäß Schnittlinie
E-E dargestellt,
als Aufnahme oder Matrize für
ein zur Verformung des Mittelteils 16 des Profilteils 10 vorgesehenes
Präge-
oder Umformteil 44, welches von der im Wesentlichen ebenen
Umformfläche
des obenliegenden zweiten Werkzeugteils 32 hervorsteht
und in der in 8 gezeigten Schließstellung
beider Werkzeugteile 30, 32 zumindest bereichsweise
in den Kanal 38 unter Umformung des dazwischenliegenden
Mittelteils 16 des Profilteils 10 hineinragt.
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Sowohl
in der Konfiguration gemäß 7 als auch
in der Darstellung gemäß 8 hat
der zumindest bereichsweise umgeformte Mittelteil 16 des
Profilteils 10 eine gegenüber dem Kühlmittelkanal 38 abdichtende
Funktion. Durch die in den Kanal 38 hineinragende Umformung
des Mittelteils 16 des Profilteils 10 ist der
lichte Strömungsquerschnitt
des Kanals 38 an dieser Stelle gegenüber einer Ausgangssituation wie
sie der Darstellung gemäß 7 entspricht
verringert. Das Kühlmittel
weist jedoch in einem solch querschnittsverjüngten Abschnitt eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit
auf, sodass nach wie vor eine ausreichende Kühlung zur Verfügung gestellt
werden kann.
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Die
den Kanal 38 seitlich eingrenzenden Teile des untenliegenden
Werkzeugteils 30, welche Umformflächen 46, 48 in 7 und
in 8 Umformflächen 56 und 58 aufweisen,
haben der angestrebten lateralen Taillierung des Profilteils 10 entsprechend, eine
variable Breite in Profillängsrichtung.
Eine solche variable Breite der Teile des unteren Werkzeugteils 32,
welche zwischen benachbarten Kühlmittelkanälen 36, 38, 34 liegen,
ist zur Erzielung einer bereichsweise lateralen Breitenänderung
des Profilteils 10 unabdingbar. So gibt die Breite der
den mittigen Kühlmittelkanal 38 seitlich
begrenzenden Werkzeugteilabschnitte dasjenige Endmaß vor, welches
der zwischen den randseitigen Profilabschnitten 12, 14 liegende
Mittelteil 16 des Profilteils nach erfolgter Umformung
einnehmen kann.
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- 10
- Profilteil
- 12
- Randabschnitt
- 14
- Randabschnitt
- 16
- Mittelteil
- 18
- Vertiefung,
Prägung
- 20
- Stoßbereich
- 22
- Stoßbereich
- 30
- Werkzeugteil
- 32
- Werkzeugteil
- 34
- Aufnahme
- 36
- Aufnahme
- 38
- Kühlmittelkanal
- 40
- Kühlmittelkanal
- 42
- Kühlmittelkanal
- 44
- Prägefortsatz
- 46
- Umformfläche
- 48
- Umformfläche
- 56
- Umformfläche
- 58
- Umformfläche