DE102008016059A1 - Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenschicht - Google Patents

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenschicht, bei dem ein fließfähiger Kunststoffwerkstoff in ein die Geometrie der Oberflächenschicht abbildendes Formwerkzeug eingebracht und dort zumindest teilweise ausgehärtet wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht nach dem zumindest teilweisen Aushärten zumindest abschnittsweise flächig getrennt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenschicht.
  • Qualitativ hochwertige Instrumententafeln für Kraftfahrzeuge weisen heutzutage in der Regel eine mehrschichtige Struktur auf. Ein steifes Trägerbauteil, das aus einem thermoplastischen Kunststoff und/oder einem metallischen Blech bestehen kann, sorgt für die mechanische Stabilität der Instrumententafel und dient zu deren Anbindung an die Karosserie des Kraftfahrzeugs. Für die Oberflächenschicht, die besonderen optischen und haptischen Qualitätsanforderungen entsprechen muss, kommen häufig sogenannte Formhäute zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um flächige Bauteile mit geringen Wandstärken, die häufig bereits im Wesentlichen die dreidimensionale äußere Form und die Oberflächenstruktur der herzustellenden Instrumententafel abbilden. Die Formhaut, die als optisch und haptisch hochwertiges Bauteil die sichtbaren Bereiche der Instrumententafel großflächig abdecken sollte, kann bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Trägerbauteils direkt auf dieses aufkaschiert werden. Häufig wird jedoch zusätzlich ein nachgiebiges Druckverhalten der Oberfläche der Instrumententafel gewünscht. Da in der Regel aufgrund der geringen Wandstärke der Formhaut die gewünschte Nachgiebigkeit nicht ausschließlich durch eine entsprechende Elastizität der Formhaut erreicht werden kann, ist regelmäßig vorgesehen, zwischen der Formhaut sowie dem Trägerbauteil noch eine Zwischenschicht aus einem Kunststoffschaum vorzusehen. Neben dem Vorteil der verbesserten Nach giebigkeit ermöglicht diese dreischichtige Struktur, insbesondere bei einer Anwendung eines Hinterschäumverfahrens, die Ausbildung einer komplex dreidimensional geformten Instrumententafeloberfläche ohne dass hierfür ein entsprechend komplex geformtes Trägerbauteil notwendig wäre.
  • In einem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Herstellung von Formhäuten ist vorgesehen, einen fließfähigen Kunststoffwerkstoff mittels einer Sprühvorrichtung in die offene Kavität eines Formwerkzeugs zu sprühen. Bei diesem Verfahren können sowohl kompakte als auch aufschäumende Kunststoffe verwendet werden, wobei insbesondere Polyurethan zum Einsatz kommen kann. Nachteilig an diesem Verfahren ist die Schwierigkeit, ein Verlaufen des aufgesprühten Kunststoffs an geneigten Flächen zu verhindern, was ansonsten zu einer ungleichmäßigen Schichtdicke der Formhaut führen würde. Um dies zu vermeiden kann vorgesehen werden, das offene Formwerkzeug nach dem Einbringen des Kunststoffwerkstoffs mit einem entsprechenden Gegenwerkzeug zu verschließen.
  • Die mittels dieses Verfahrens hergestellten Formhäute zeichnen sich dadurch aus, dass die Struktur ihrer Oberfläche der Struktur der Oberfläche in der Kavität des Formwerkzeugs entspricht. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass eine gewünschte Narbung für die Formhaut in die Oberfläche der Werkzeugkavität eingebracht werden kann und sich diese Narbung als Abdruck auf der Oberfläche der Formhaut abzeichnet. Nachteilig hieran ist jedoch, dass das Einbringen einer solchen in der Regel sehr filigranen Narbung in die Oberfläche der Werkzeugkavität, das regelmäßig mittels Erodierens oder Ätzens erfolgt, mit hohen Kosten verbunden ist. Weiterhin sind der Art und Größe der Narbstruktur und folglich der Haptik der Formhaut verfahrensbedingt Grenzen gesetzt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenschicht (z. B. einer Formhaut) anzugeben, durch das zumindest einer der Nachteile, die mit den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren verbunden sind, vermindert wird. Insbesondere soll ein Verfahren angegeben werden, mit dem sich eine Oberflächenschicht mit einer strukturierten Oberfläche kostengünstig fertigen lässt. Weiterhin soll sich die Oberflächenschicht durch eine optisch und haptisch hochwertig wirkende Oberflächenstruktur auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Der Kern der Erfindung sieht vor, bei einem Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenschicht, bei dem ein fließfähiger Kunststoffwerkstoff in ein die Geometrie der Oberflächenschicht abbildendes Formwerkzeug eingebracht und dort zumindest teilweise ausgehärtet wird, die Oberflächenschicht nach dem zumindest teilweisen Aushärten zumindest abschnittsweise flächig zu trennen.
  • Unter flächigem Trennen wird erfindungsgemäß verstanden, die Oberflächenschicht, die ein flächiges Bauteil mit einer im Verhältnis zu ihrer Breiten- und Längenausdehnung geringen Wandstärke darstellt, derart von einem Teil ihrer Oberfläche zu befreien, dass ein Abschnitt ihres Querschnitts, der ursprünglich im Kernbereich der Oberflächenschicht gelegen war, als neue Oberfläche hervortritt.
  • Ein solches flächiges Trennen kann vorzugsweise dadurch erfolgen, dass die Oberflächenschicht flächig auseinander gerissen wird, ein Trennen folglich durch ein Versagen der Bindungen in dem Werkstoff erfolgt. Auf diese Weise kann eine äußerst feinporige und unregelmäßige Oberflächenstruktur erzeugt werden, die einen optisch und haptisch qualitativ hochwertigen Eindruck hinterlässt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass auf prozesstechnisch einfache Weise eine optisch und haptisch hochwertige Oberflächenstruktur erzeugt werden kann. Die Herstellung einer solchen Oberflächenschicht ist mit deutlich geringeren Zusatzkosten verbunden, als das Einbringen einer entsprechenden Narbung in die Kavitätsoberfläche eines Formwerkzeugs.
  • Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein schäumbarer Kunststoffwerkstoff verwendet. Ein solcher Kunststoffwerkstoff zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass dieser nach dem Aufschäumen eine Vielzahl von sehr kleinen Hohlräumen aufweist. Durch das erfindungsgemäße flächige Trennen einer Oberflächenschicht aus einem solchen Kunststoffwerkstoff kann erreicht werden, dass die in der Trennebene liegenden Hohlräume als Oberflächenstruktur sichtbar werden.
  • Ein weiterer mit der Verwendung eines schaumbaren Kunststoffwerkstoffs erzielbarer Vorteil kann darin liegen, dass das Aufschäumen des Kunststoffwerkstoffs mittels unterschiedlicher physikalischer und chemischer Maßnahmen gezielt gesteuert werden kann, wodurch wiederum die Optik und Haptik der Oberfläche der erfindungsgemäß hergestellten Oberflächenschicht gezielt beeinflusst werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines schäumbaren Kunststoffwerkstoffs kann darin liegen, dass dieser verfahrens- und werkzeugtechnisch auf einfache Weise flächig getrennt werden kann. Hierbei kann der Kunststoffwerkstoff in ein geschlossenes Formwerkzeug, dessen Kavitätsvolumen veränderbar ist, eingebracht werden, so dass ein Aufschäumen des Kunststoffwerkstoffs durch ein Vergrößern des Kavitätsvolumens hervorgerufen werden kann. Vorzugsweise kann das Vergrößern des Kavitätsvolumens durch einen Werkzeughub, d. h. ein Verfahren von zwei oder mehreren Teilen des Formwerkzeugs gegeneinander bei weiterhin geschlossener Kavität erzielt werden. Ein solches Verfahren zum Aufschäumen einer Oberflächenschicht sowie die entsprechende Werkszeugtechnik ist in der DE 100 62 557 A1 beschrieben, deren diesbezüglicher Inhalt durch Bezugnahme zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird.
  • Ein erfindungsgemäßes flächiges Trennen einer aus einem schaumbaren Kunststoffwerkstoff bestehenden Oberflächenschicht mittels eines durch einen Werkzeughub veränderbaren Kavitätsvolumens kann vorzugsweise dadurch erfolgen, dass ein Werkzeughub durchgeführt wird, der das Aufschäumvermögen des Kunststoffwerkstoffs übersteigt. Wird ein solcher Werkzeughub durchgeführt, so führt dies bei einer entsprechenden Einstellung der Prozessparameter dazu, dass die zwei Randschichten der bereits zumindest teilweise ausgehärteten Oberflächenschicht an den jeweiligen Oberflächen der Werkzeugteile haften bleiben und diese durch ein flächiges Auseinanderreißen voneinander getrennt werden. Um diese Verfahren prozesssicher durchzuführen, kann ein Haften der Randschichten der Oberflächenschicht an dem Formwerkzeug durch die Verwendung eines Haftmittels verstärkt werden, das beispielsweise auf die entsprechenden Oberflächen des Formwerkzeugs aufgebracht wird.
  • Eine alternative Möglichkeit zum flächigen Trennen der Oberflächenschicht kann darin liegen, die Oberflächenschicht mittels eines beheizten Drahts zu trennen, der entlang der Oberflächenschicht verfahren wird. Anstelle eines beheizten Drahts können selbstverständlich auch andere Schneidmittel entlang der Oberflächenschicht verfahren werden, um diese flächig zu trennen. Ein solches Vorgehen kann insbesondere bei einer bereits weitgehenden Aushärtung des Kunststoffwerkstoffs der Oberflächenschicht zur Anwendung kommen.
  • Eine weitere Alternative zum flächigen Trennen der Oberflächenschicht kann vorsehen, diese durch zwei randseitig angreifende Trennwerkzeuge auseinander zu reißen.
  • Um ein Angreifen der Trennwerkzeuge oder auch des beheizten Drahts an der dünnwandigen Oberflächenschicht zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, an den entsprechenden Abschnitten der Oberflächenschicht randseitig eine oder mehrere Werkstoffanhäufungen vorzusehen. Um eine ungleichförmige Schichtdicke der Oberflächenschicht zu vermeiden, kann hierbei vorgesehen sein, die Werkstoffanhäufungen in Randbereichen vorzusehen, die in einem nachfolgenden Verfahrensschritt entfernt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das flächige Trennen zu einem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem der Kunststoffwerkstoff der Oberflächenschicht in ihrem Kernbereich, d. h. in dem Bereich, der zwischen den zwei Randschichten gelegen ist, noch nicht vollständig ausgehärtet ist. Dadurch kann eine einfache Trennung der zwei Randschichten erfolgen, ohne dass diese bei dem Trennvorgang beschädigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in vorteilhafter Weise nicht nur bei einer isolierten Herstellung einer Oberflächenschicht angewendet werden. Beispielsweise bei der Herstellung einer Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug kann auch vorgesehen sein, den Kunststoffwerkstoff und folglich die Oberflächenschicht direkt auf ein sich im Formwerkzeug befindliches Trägerbauteil aufzubringen und eine flächige Trennung der Oberflächenschicht derart durchzuführen, dass diese mit der gewünschten Schichtdicke auf dem Trägerbauteil verbleibt.
  • Das Aufbringen der Oberflächenschicht auf ein Trägerbauteil kann auch dadurch erfolgen, dass die zumindest bereits teilweise hergestellte Oberflächenschicht mit einem Kunststoffwerkstoff zur Ausbildung des Trägerbauteils hinterspritzt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels näher erläutert.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, einen zweikomponentigen Kunststoffwerkstoff, vorliegend ein thermoplastisches Elastomer (TPE), das mit einem Treibmittel versehen ist (vorliegend Stickstoff oder ein Salz, das bei der im Spritzgießwerkzeug herrschenden Temperatur nicht stabil ist, sondern gasförmig umgewandelt wird) in ein Spritzgießwerkzeug mit Werkzeughubtechnologie, wie es bereits weiter oben beschrieben wurde, einzubringen. Die Materialtemperatur in dem Spritzgießwerkzeug liegt im Bereich von 180° bis 250°C. Für eine gleichmäßige Verteilung des Kunststoffwerkstoffs in der Kavität des Spritzgusswerkzeugs wird eine Werkzeugfüllzeit von < 0,5 Sekunden angestrebt. Der Schäumhub, der so groß gewählt ist, dass er das Aufschäumvermögen des Kunststoffwerkstoffs übersteigt, soll innerhalb eines Zeitraums von einer Sekunde ablaufen. In Verbindung mit einer Werkzeugtemperatur, die bei 20 bis 70°C liegen kann, kann mit diesen Parametern ein prozesssicheres, flächiges Trennen der Oberflächenschicht erreicht werden, wobei die Randschichten der Oberflächenschicht an den Werkzeugteilen haften und durch ein Auseinanderfahren der Werkzeugteile voneinander getrennt werden. Die verbleibende Schichtdicke der Oberflächenschicht soll in diesem Fall 1 mm nicht übersteigen und vorzugsweise bei 0,5 bis 0,6 mm liegen. Die abgetrennte Schicht der Formhaut kann einem Recyclingprozess zugeführt und wiederverwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10062557 A1 [0013]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenschicht, bei dem ein fließfähiger Kunststoffwerkstoff in ein die Geometrie der Oberflächenschicht abbildendes Formwerkzeug eingebracht und dort zumindest teilweise ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht nach dem zumindest teilweisen Aushärten zumindest abschnittsweise flächig getrennt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht auseinander gerissen wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines schaumbaren Kunststoffwerkstoffs.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffwerkstoff in ein geschlossenes Formwerkzeug eingebracht wird, dessen Kavitätsvolumen veränderbar ist, und dass ein Aufschäumen des Kunststoffwerkstoffs durch ein Vergrößern des Kavitätsvolumens hervorgerufen wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergrößern des Kavitätsvolumens durch einen Werkzeughub erzielt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennen der Oberflächenschicht durch einen das Aufschäumvermögen des Kunststoffs übersteigenden Werkzeughub durchgeführt wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haftung der Randschichten der Oberflächenschicht an dem Formwerkzeug durch die Verwendung eines Haftmittels verstärkt wird.
  8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht mittels eines beheizten Drahts getrennt wird, der entlang der Oberflächenschicht verfahren wird.
  9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht durch zwei randseitig angreifende Trennwerkzeuge auseinander gerissen wird.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass randseitig an der Oberflächenschicht eine Werkstoffanhäufung vorgesehen wird, an der der Draht oder die Trennwerkzeuge für ein Trennen der Oberflächenschicht angreifen.
  11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennen durchgeführt wird, wenn der Kunststoff der Oberflächenschicht im Kernbereich noch nicht vollständig ausgehärtet ist.
  12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff auf ein sich im Formwerkzeug befindliches Trägerbauteil aufgebracht wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenschicht zur Ausbildung des Trägerbauteils mit einem Kunststoffwerkstoff hinterspritzt wird.
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