DE102008015176A1 - Hydraulisches System - Google Patents

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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/02Arrangements of pumps or compressors, or control devices therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder, die durch eine hydraulische Strecke miteinander verbunden sind, in der eine Pumpe angeordnet ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Pumpe durch einen Antriebsstrang angetrieben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder, die durch eine hydraulische Strecke miteinander verbunden sind, in der eine Pumpe angeordnet ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2005 041 419 A1 ist ein hydraulisches System mit einem Geberzylinder, einem Nehmerzylinder und einer diese verbindenden Druckmediumsleitung bekannt, bei dem eine kostengünstige Druckerhöhung erzielt wird, indem das hydraulische System eine Pumpe mit einem Eingang und einem Ausgang und ein Ventil umfasst, die in der Druckmediumsleitung zwischen Geberzylinder und Nehmerzylinder angeordnet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein hydraulisches System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem hydraulischen System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Geberzylinder und einem Nehmerzylinder, die durch eine hydraulische Strecke miteinander verbunden sind, in der eine Pumpe angeordnet ist, dadurch gelöst, dass die Pumpe insbesondere direkt durch einen Antriebsstrang angetrieben ist. Dadurch kann beispielsweise zum Betrieb einer elektrischen Pumpe benötigte Energie eingespart werden.
  • Die Aufgabe ist bei einem hydraulischen System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auch dadurch gelöst, dass ein hydraulischer Speicher in der hydraulischen Strecke parallel zu der Pumpe geschaltet ist. Der hydraulische Speicher wird vorzugsweise während der Fahrt eines Kraftfahrzeugs, das mit dem hydraulischen System ausgestattet ist, aufgeladen und übernimmt bei stehendem Kraftfahrzeug die Funktion der Pumpe, bevor der Motor des Kraftfahrzeugs die Pumpe ausreichend antreibt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückschlagventileinrichtung so in Reihe zwischen die Pumpe und den hydraulischen Speicher geschaltet ist, dass eine Strömung nur in einer Richtung von der Pumpe in den hydraulischen Speicher ermöglicht wird. Eine Strömung in der umgekehrten Richtung von dem hydraulischen Speicher zur Pumpe wird durch die Rückschlagventileinrichtung verhindert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den hydraulischen Speicher und den Nehmerzylinder eine erste Schaltventileinrichtung geschaltet ist, die bei einer Betätigung des Geberzylinders öffnet. Der Geberzylinder wird zum Beispiel durch ein Pedal betätigt, das mit einem Geberkolben in dem Geberzylinder gekoppelt ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltventileinrichtung durch den Differenzdruck einer ersten Messblende gesteuert ist, die in Reihe zwischen den Geberzylinder und den hydraulischen Speicher geschaltet ist. Die erste Messblende reagiert auf eine Betätigung des Geberzylinders mit einer Druckdifferenz, welche die erste Schaltventileinrichtung steuert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltventileinrichtung einen federvorgespannten Schaltventilkolben umfasst, der mit dem Differenzdruck der ersten Messblende beaufschlagt ist. Der Schaltventilkolben ist vorzugsweise mit dem Druck auf der Nehmerzylinderseite und dem Druck vor der Pumpe beaufschlagt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Schaltventileinrichtung in Reihe zwischen die Pumpe und den Nehmerzylinder geschaltet ist. Die zweite Schaltventileinrichtung dient dazu, die Strömung von der Pumpe in den Nehmerzylinder zu beeinflussen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schaltventileinrichtung vom Speicherweg des hydraulischen Speichers gesteuert ist. Wenn der hydraulische Speicher geladen ist, dann lässt die zweite Schaltventileinrichtung eine Strömung von der Pumpe zu dem Nehmerzylinder zu.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Messblende in Reihe zwischen die erste Schaltventileinrichtung den Nehmerzylinder geschaltet ist. Die zweite Messblende dient dazu, die Rückschlagventileinrichtung zwischen der Pumpe und dem hydraulischen Speicher geschlossen zu halten, wenn die beiden Schaltventileinrichtungen geschlossen sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ventileinrichtung in der hydraulischen Strecke parallel zu der Pumpe und dem hydraulischen Speicher geschaltet ist. Bei der Ventileinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Steuerventileinrichtung und/oder eine Rückschlagventileinrichtung. Besonders vorteilhaft sind sowohl eine Steuerventileinrichtung als auch eine Rückschlagventileinrichtung parallel zu der Pumpe und dem hydraulischen Speicher geschaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hydraulischen Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerventileinrichtung in der hydraulischen Strecke parallel zu der Pumpe und dem hydraulischen Speicher geschaltet ist. Vorzugsweise wird die Ventilstellung der Steuerventileinrichtung durch den Druck auf der Geberzylinderseite gesteuert. Zu diesem Zweck umfasst die Steuerventileinrichtung zum Beispiel einen Steuerventilkolben, der durch eine Steuerventilfederkraft beaufschlagt ist, die entgegen der Druckbeaufschlagung durch die Geberzylinderseite wirkt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 einen prinzipiellen Hydraulikplan eines erfindungsgemäßen hydraulischen Systems und
  • 2 ein Beispiel für eine Ausführung des Hydrauliksystems aus 1.
  • In 1 ist der prinzipielle Aufbau eines erfindungsgemäßen hydraulischen Systems 4 beschrieben, das auch als Hydrauliksystem bezeichnet wird. Das Hydrauliksystem 4 umfasst einen Geberzylinder G sowie einen Nehmerzylinder N, die über eine hydraulische Übertragungsstrecke 5 miteinander verbunden sind. Der Geberzylinder, der nur durch den Buchstaben G angedeutet ist, umfasst einen Geberzylinderkolben, der in einem Geberzylindergehäuse verschiebbar angeordnet ist und mit diesem zusammen einen Geberzylinderdruckraum begrenzt. Der Geberzylinderkolben kann zum Beispiel mittels einer Kolbenstange über ein Pedal betätigt werden. Der Nehmerzylinder, der nur durch den Buchstaben N angedeutet ist, umfasst einen Nehmerzylinderkolben, der zusammen mit einem Nehmerzylindergehäuse einen Nehmerzylinderdruckraum begrenzt. Bei dem Nehmerzylinder kann es sich beispielsweise um einen Zentralausrücker handeln oder um eine Kolben/Zylinder-Anordnung, die jeweils über weitere nicht dargestellte Übertragungsmittel mit einem nicht dargestellten Ausrücklager einer Kupplungsbetätigungsvorrichtung zusammenwirken. Derartige Zentralausrücker oder Nehmerzylinderkolben sind an sich bekannt und werden daher hier nicht näher dargestellt. Ebenso ist der Geberzylinder samt Betätigung durch ein Pedal an sich bekannt, so dass dieser hier ebenfalls nicht näher dargestellt ist.
  • Die hydraulische Übertragungsstrecke 5 umfasst eine geberzylinderseitige Anschlussleitung 8 sowie eine nehmerzylinderseitige Anschlussleitung 9. In der geberzylinderseitigen Anschlussleitung 8 ist zwischen dem Geberzylinder G und einer geberzylinderseitigen Verzweigungsstelle 10 eine erste Messblende 11 angeordnet, die auf Pedalbetätigung mit einer Druckdifferenz delta pB reagiert. Zwischen der Verzweigungsstelle 10 und einer weiteren Verzweigungsstelle 12 ist ein hydraulischer Speicher 14 angeordnet. Der hydraulische Speicher 14 umfasst ein Speichergehäuse 15 mit einem ersten Druckraum 16, der mit der Verzweigungsstelle 10 in Verbindung steht und in dem eine Speicherfeder 17 angeordnet ist. Die Speicherfeder 17 ist als Druckfeder ausgeführt und zwischen einer Stirnseite des vorzugsweise als Zylinder ausgeführten Speichergehäuses 15 und einem Speicherkolben 18 eingespannt. Der Speicherkolben 18 unterteilt das Speichergehäuse 15 in den ersten Druckraum 16 und einen zweiten Druckraum 19, der auch als Speicherdruckraum bezeichnet wird. Durch den zweiten Druckraum 19 erstreckt sich eine an dem Speicherkolben 18 befestigte Speicherkolbenstange 20 aus dem Speichergehäuse 15 heraus. Der zweite Druckraum 19 steht mit der Verzweigungsstelle 12 in Verbindung.
  • Zwischen der Verzweigungsstelle 12 und einer nehmerzylinderseitigen Verzweigungsstelle 22 ist, ausgehend von der Verzweigungsstelle 12, zunächst eine erste Schaltventileinrichtung 24 angeordnet, die, wie durch eine gestrichelte Linie 25 angedeutet ist, über den Differenzdruck delta pB gesteuert wird. Zwischen der ersten Schaltventileinrichtung 24 und der nehmerzylinderseitigen Verzweigungsstelle 22 ist eine zweite Messblende 28 angeordnet, deren Funktion später erläutert wird.
  • Zwischen die geberzylinderseitige Verzweigungsstelle 10 und die nehmerzylinderseitige Verzweigungsstelle 22 ist parallel zu dem hydraulischen Speicher 18, der auch als Hydraulikspeicher bezeichnet wird, ein System 30 geschaltet, das eine Pumpe 31, eine Steuerventileinrichtung 32 und eine Rückschlagventileinrichtung 33 umfasst, die auch als Sicherheitsventileinrichtung bezeichnet wird. Die Pumpe 31 ist gemäß einem wesentlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung durch den Triebstrang eines Kraftfahrzeugs mechanisch angetrieben. Die Rückschlagventileinrichtung 33, die auch als Sicherheitsventileinrichtung bezeichnet wird, ist parallel zu der Pumpe 31 zwischen die geberzylinderseitige Verzweigungsstelle 10 und die nehmerzylinderseitige Verzweigungsstelle 22 geschaltet. Bei dem Sicherheitsventil 33 handelt es sich zum Beispiel um ein federkraftbeaufschlagtes Rückschlagventil, das öffnet, sobald der Druck in der geberzylinderseitigen Anschlussleitung 8 um einen Öffnungsdruck höher ist als in der nehmerzylinderseitigen Anschlussleitung 9. Durch die Sicherheitsventileinrichtung 33 wird ein Bypass für die Pumpe 31 realisiert, der wirksam wird, wenn zum Beispiel die Pumpe 31 ausfällt.
  • Parallel zu der Pumpe 31 und parallel zu dem Sicherheitsventil 33 ist zwischen die geberzylinderseitige Verzweigungsstelle 10 und die nehmerzylinderseitige Verzweigungsstelle 22 die Steuerventileinrichtung 32 geschaltet. Bei der Steuerventileinrichtung 32 handelt es sich um ein 2-Wegeventil mit einem Ventilkolben, der über eine (nicht dargestellte) Steuerleitung zwischen dem Ventilkolben und einer geberzylinderseitigen Anschlussstelle der Steuerventileinrichtung 32 druckbetätigt ist. Der Ventilkolben der Steuerventileinrichtung 32 ist zum Beispiel durch eine Ventilfeder beaufschlagt, welche die Steuerventileinrichtung 32 in eine Grundstellung mit maximalem Durchfluss vorspannt. Bei einer Druckerhöhung auf der Geberzylinderseite wird der Steuerkolben über die Steuerleitung entgegen der Kraft der Ventilfeder kontinuierlich abhängig von dem Druck auf der Geberzylinderseite in eine Ventilstellung gedrückt, in der ein Minimaldurchfluss gegeben ist. Es handelt sich also um eine druckabhängige Drossel. Aus Sicht der Geberzylinderseite handelt es sich um ein Druckbegrenzungsventil, das den Maximaldruck auf der Geberzylinderseite begrenzt.
  • Auf der Nehmerzylinderseite der Pumpe 31 ist zwischen der Pumpe 31 und der nehmerzylinderseitigen Verzweigungsstelle 22 eine zweite Schaltventileinrichtung 35 vorgesehen. Zwischen der Pumpe 31 und der zweiten Schaltventileinrichtung 35 ist eine weitere Verzweigungsstelle 36 vorgesehen, die über eine Leitung, in der eine Rückschlagventileinrichtung 38 vorgesehen ist, mit der Verzweigungsstelle 12 verbunden ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Hydrauliksystem 4 wird eine hydraulische Kupplungspedalservounterstützung mit Direktantrieb und startunterstüztem hydraulischem Speicher geschaffen. Ziel einer Kupplungspedalservounterstützung ist eine Reduzierung der vom Fahrer gespürten Pedalkraft mit Hilfe der Pumpe 31. Dabei stellt die Pumpe 31 eine Quelle hydraulischer Energie dar. Durch den direkten Antrieb der Pumpe 31 vom Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs können erhebliche Kosten eingespart werden. Durch das erfindungsgemäße Hydrauliksystem 4 wird eine komfortable Pedalbetätigung auch bei stehendem Motor gewährleitstet. Dabei ist die Rückschlagventileinrichtung 38 so in Reihe mit dem hydraulischen Speicher 14 geschaltet, dass eine Hydraulikströmung nur von der Pumpe 31 in den Speicher 14 möglich ist, und nicht umgekehrt. Die mit der ersten Messblende 11 gekoppelte erste Schaltventileinrichtung 24 öffnet, wenn das Pedal auf der Geberzylinderseite betätigt wird. Die zweite Messblende 28 dient dazu, dass die Rückschlagventileinrichtung 38 aufgrund des Widerstands der Messblende 28 geschlossen ist, wenn die erste Schaltventileinrichtung 24 und die zweite Schaltventileinrichtung 35 geschlossen sind. Dadurch kann bei geladenem Speicher 14 zwischen den Pedalbetätigungen Energie der Pumpe 31 gespart werden.
  • In 2 ist ein Ausführungsbeispiel des in 1 prinzipiell dargestellten Hydrauliksystems 4 in Form eines Hydrauliksystems 40 dargestellt, das auf das Hydrauliksystem 4 zurückgeht. Zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 1 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Hydrauliksystemen 4 und 40 eingegangen.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sieht man, dass die erste Schaltventileinrichtung 24 über eine Leitung 41, in der die zweite Messblende 28 vorgesehen ist, mit der nehmerzylinderseitigen Verzweigungsstelle 22 verbunden ist. Über eine weitere Leitung 42 ist die erste Schaltventileinrichtung 24 mit der Verzweigungsstelle 12 verbunden. Die erste Schaltventileinrichtung 24 umfasst ein Ventilgehäuse 44, in dem ein Schaltventilkolben 45 gegen die Wirkung einer Schaltventilfeder 46 hin und her bewegbar ist. Eine Stirnseite des Schaltventilkolbens 45 ist mit dem geberzylinderseitigen Druck vor der ersten Messblende 11 beaufschlagt. Die andere Stirnseite des Schaltventilkolbens 45 ist mit dem Druck nach der ersten Messblende 11 beaufschlagt.
  • Die zweite Schaltventileinrichtung 35 umfasst einen Schaltventilkolben 50, der hin und her bewegbar in einem Schaltventilgehäuse angeordnet ist, das über eine Ausgleichsleitung 51 druckausgeglichen ist. Der Schaltventilkolben 50 ist über die Speicherkolbenstange 20 mit dem Speicherkolben 18 des hydraulischen Speichers 14 gekoppelt. An das Schaltventilgehäuse der zweiten Schaltventileinrichtung 35 sind eine Leitung 52, die mit der Verzweigungsstelle 36 verbunden ist, und eine weitere Leitung 53 angeschlossen, die mit einer Verzweigungsstelle 54 verbunden ist, die wiederum in einer Verbindungsleitung zwischen der Steuerventileinrichtung 32 und der nehmerzylinderseitigen Verzweigungsstelle 22 vorgesehen ist.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht darin, dass während der Fahrt der hydraulischen Speicher 14 geladen wird, der dann im Stand des Autos die Funktion der Pumpe 31 übernimmt, bevor der Motor im Fahrbetrieb die Pumpe 31 antreibt. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird ein hydraulisches System 4; 40 zur Servounterstützung der Kupplungspedalbetätigung geschaffen, das direkt vom Triebstrang des Kraftfahrzeugs angetrieben ist.
  • 4
    Hydrauliksystem
    5
    hydraulische Übertragungsstrecke
    8
    Anschlussleitung
    9
    Anschlussleitung
    10
    Verzweigungsstelle
    11
    erste Messblende
    12
    Verzweigungsstelle
    14
    hydraulischer Speicher
    15
    Speichergehäuse
    16
    erster Druckraum
    17
    Speicherfeder
    18
    Speicherkolben
    19
    zweiter Druckraum
    20
    Speicherkolbenstange
    22
    Verzweigungsstelle
    24
    Schaltventileinrichtung
    25
    gestrichelte Linie
    28
    zweite Messblende
    30
    System
    31
    Pumpe
    32
    Steuerventileinrichtung
    33
    Rückschlagventileinrichtung
    35
    zweite Schaltventileinrichtung
    36
    Verzweigungsstelle
    38
    Rückschlagventileinrichtung
    40
    Hydrauliksystem
    41
    Leitung
    42
    Leitung
    44
    Ventilgehäuse
    45
    Schaltventilkolben
    46
    Schaltventilfeder
    50
    Schaltventilkolben
    51
    Ausgleichsleitung
    52
    Leitung
    53
    Leitung
    54
    Verzweigungsstelle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005041419 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Geberzylinder (G) und einem Nehmerzylinder (N), die durch eine hydraulische Strecke (5) miteinander verbunden sind, in der eine Pumpe (31) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (31) durch einen Antriebsstrang angetrieben ist.
  2. Hydraulisches System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein hydraulischer Speicher (14) in der hydraulischen Strecke (5) parallel zu der Pumpe (31) geschaltet ist.
  3. Hydraulisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückschlagventileinrichtung (38) so in Reihe zwischen die Pumpe (31) und den hydraulischen Speicher (14) geschaltet ist, dass eine Strömung nur in einer Richtung von der Pumpe (31) in den hydraulischen Speicher (14) ermöglicht wird.
  4. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den hydraulischen Speicher (14) und den Nehmerzylinder (N) eine erste Schaltventileinrichtung (24) geschaltet ist, die bei einer Betätigung des Geberzylinders (G) öffnet.
  5. Hydraulisches System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltventileinrichtung (24) durch den Differenzdruck einer ersten Messblende (11) gesteuert ist, die in Reihe zwischen den Geberzylinder (G) und den hydraulischen Speicher (14) geschaltet ist.
  6. Hydraulisches System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltventileinrichtung (24) einen federvorgespannten Schaltventilkolben (45) umfasst, der mit dem Differenzdruck der ersten Messblende (11) beaufschlagt ist.
  7. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Schaltventileinrichtung (35) in Reihe zwischen die Pumpe (31) und den Nehmerzylinder (N) geschaltet ist.
  8. Hydraulisches System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schaltventileinrichtung (35) vom Speicherweg des hydraulischen Speichers (14) gesteuert ist.
  9. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Messblende (28) in Reihe zwischen die erste Schaltventileinrichtung (24) und den Nehmerzylinder (N) geschaltet ist.
  10. Hydraulisches System nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ventileinrichtung (32, 33) in der hydraulischen Strecke (5) parallel zu der Pumpe (31) und dem hydraulischen Speicher (14) geschaltet ist.
  11. Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerventileinrichtung (32) in der hydraulischen Strecke (5) parallel zu der Pumpe (31) und dem hydraulischen Speicher (14) geschaltet ist.
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