DE102008015018A1 - Stopfkupplung - Google Patents

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    • F16D7/02Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
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    • F16D7/025Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with flat clutching surfaces, e.g. discs
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    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stopfkupplung (100) zur Ankopplung einer beweglichen Stange (108). Die Stopfkupplung (100) weist ein Gehäuse (101) und ein Stopfelement (105) auf. Das Stopfelement (105) ist so an dem Gehäuse (101) anordenbar, dassaufgrund einer Reibung des Stopfelements (105) eine mechanische Kopplung zwischen der beweglichen Stange (108) und dem Gehäuse (101) erzeugbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stopfkupplung, einen Elektromotor mit einer Stopfkupplung und eine Verwendung einer Stopfbuchse, insbesondere zur Ankopplung einer beweglichen Stange.
  • Bewegliche Stangen werden in der Mechanik zur Kraftübertragung eingesetzt. Zur Übertragung eines Drehmoments kann eine Welle verwendet werden.
  • Um eine drehende Welle oder eine hin- und hergehende Stange aus einem Gehäuse gegen einen einwirkenden Flüssigkeits- oder Dampfdruck abzudichten kann eine Stopfbuchse verwendet werden. Eine Stopfbuchse weist als Dichtung ein Stopfelement, auch Stopfbuchspackung genannt und ein Stopfbuchsgehäuse auf. Das Stopfbuchsgehäuse kann mit dem Stopfelement mittels Schrauben oder Federn verpresst werden. Dadurch kann ein Dichtspalt auf ein den Betriebsbedingungen angepasstes Minimum eingestellt werden.
  • 6 zeigt eine mögliche Konstruktion eines Manometer Absperrventils unter Verwendung einer Stopfbuchse. Das Manometer Absperrventil ist unter http://www.bollin.de/Barstockventile/b2.htm beschrieben und weist unter anderem eine Spindel 603, ein Kopfstück 604, einen Abstreifring 605, eine Packung 606, eine Stopfbuchse 607 und eine Kontermutter 608 auf.
  • Um die Beweglichkeit der Welle oder hin- und hergehenden Stange nicht zu beeinträchtigen, wird eine möglichst geringe Reibung des Stopfelements angestrebt. Somit eignet sich eine Stopfbuchse in der herkömmlichen Verwendung nicht zur mechanischen Ankopplung der Welle oder beweglichen Stange.
  • Eine Ankopplung einer Welle lässt sich z. B. mittels einer Bolzenkupplung oder einer Klauenkupplung realisieren. Ist bei der Ankopplung eine Schwingungsdämpfung erwünscht, so kann die Bolzen- oder Klauenkupplung eine Elastomereinlage aufweisen. Solche Kupplungen bauen größer und sind in kleineren Stückzahlen nicht kostengünstig herstellbar.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Stopfkupplung, einen Elektromotor mit einer Stopfkupplung und eine Verwendung einer Stopfbuchse zu schaffen, die eine Ankopplung einer beweglichen Stange ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Stopfkupplung gemäß Anspruch 1, einen Elektromotor mit einer Stopfkupplung gemäß Anspruch 13 und eine Verwendung einer Stopfbuchse gemäß Anspruch 14 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, das sich die prinzipielle Konstruktion einer Stopfbuchse als einfache und Platz sparende Lösung zur Schwingungsdämpfung und Ankopplung bzw. Befestigung eines Endes einer beweglichen Stange und insbesondere auch eines Wellenendes verwenden lässt.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass auf kleinstem Raum sowohl eine Momentkopplung als auch eine Lagerung und Schwingungsdämpfung erfolgen kann. Handelt es sich bei der beweglichen Stange um eine Welle, so ist eine Drehmomentkopplung möglich.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Stopfkupplung zur Ankopplung einer beweglichen Stange, mit folgenden Merkmalen:
    einem Gehäuse; und
    einem Stopfelement, das so an dem Gehäuse anordenbar ist, das aufgrund einer Reibung des Stopfelements eine mechanische Kopplung zwischen der beweglichen Stange und dem Gehäuse erzeugbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Stopfkupplung kann als Kupplung oder ganz allgemein zur Befestigung von beweglichen Stangen oder Wellen sowie zur Schwingungsdämpfung eingesetzt werden. Die Stopfkupplung bietet die Möglichkeit zur Miniaturisierung und ist somit insbesondere auch in miniaturisierten Systemen einsetzbar. Durch die Einfachheit der Konstruktion ist die Stopfkupplung auch in kleineren Stückzahlen kostengünstig herstellbar. Ferner kann die Stopfkupplung auch als Überlastsicherung dienen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner einen Elektromotor mit folgenden Merkmalen:
    einem Rotor; und
    einer Stopfkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Stopfkupplung mit dem Rotor mechanisch verbunden ist.
  • Ferner schafft die vorliegende Erfindung eine neue Verwendung einer Stopfbuchse mit einem Gehäuse und einem Stopfelement, zur Erzeugung einer mechanischen Kopplung zwischen einer beweglichen Stange und dem Gehäuse der Stopfbuchse.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass entgegen der Stopfbuchse eine möglichst große Reibung angestrebt wird. Durch diese Umkehrung der Vorgabe entsteht eine neue Funktion. In anderen Worten ausgedrückt, wird das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip in gegenteiliger Weise als Stopfbuchse benutzt, wobei im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung, eine möglichst geringe Reibung angestrebt wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Stopfkupplung;
  • 2 eine weitere Darstellung der erfindungsgemäßen Stopfkupplung;
  • 3 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Stopfkupplung mit einer Kugelgewindetriebeinheit;
  • 4 eine weitere Darstellung der erfindungsgemäßen Stopfkupplung mit der Kugelgewindetriebeinheit;
  • 5 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Elektromotors;
  • 6 eine schematische Darstellung einer Stopfbuchse gemäß dem Stand der Technik; und
  • 7 eine schematische Darstellung einer Stopfbuchse gemäß dem Stand der Technik.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Zeichnungen dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente vermieden wird.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der prinzipiellen Konstruktion einer Stopfbuchse. Erfindungsgemäß wird die Stopfbuchse jedoch nicht vorrangig zur Abdichtung einer sich drehenden Welle bzw. einer sich hin- und her bewegenden Stange sondern zur Befestigung bzw. Ankopplung der Welle bzw. Stange verwendet.
  • 7 zeigt einen weiteren prinzipiellen Aufbau einer Stopfbuchse 700. Die Stopfbuchse 700 weist ein Gehäuse 701 in Form einer flanschähnlichen Hülse, ein Stopfelement 705 in Form einer Stopfpackung und eine Verbindungseinrichtung 707 in Form einer Schraubverbindung auf. Das Gehäuse 701 umschließt eine Welle 708. Das Stopfelement 705 ist zwischen dem Gehäuse 701 und der Welle 708 angeordnet. Die Verbindungseinrichtung 707 ist ausgebildet, um einen Stopfdruck auf das Stopfelement 705 auszuüben. Durch den Stopfdruck wird das Stopfelement 705 in Bezug auf die Welle 708 axial verpresst. Daraus resultiert eine radiale Pressung des Stopfelements 705 auf die Welle 708.
  • Die Stopfbuchse 700 wird zur Ankopplung der Welle 708 verwendet. Durch Einstellen der radialen Pressung des Stopfelements 705 kann eine zur Ankopplung der Welle 708 erforderliche Reibung zwischen der Welle 708 und dem Stopfelement 705 erreicht werden. Die Reibung kann dabei so eingestellt werden, dass über das Stopfelement 705 ein Drehmoment zwischen der Welle 708 und dem Gehäuse 701 übertragbar ist. Zusätzlich kann das Stopfelement 705 als Dichtelement wirken.
  • 1 zeigt eine Stopfkupplung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Stopfkupplung 100 weist ein Gehäuse in Form eines Überwurfrings 101, eine Anlaufscheibe 102, Füllringe 103, 104, ein Stopfelement 105 in Form von vier R-Ringen und eine Verbindungseinrichtung 107 in Form einer Mehrzahl von Zylinderschrauben auf. Die Füllringe 103, 104 können nach Bedarf zum Toleranzausgleich eingelegt werden. Das Stopfelement 105 wird zwischen dem Überwurfring 101 und den Füllringen 103, 104 bzw. der Anlaufscheibe 102 angeordnet. Die Stopfkupplung 100 kann zur Ankopplung einer drehbaren Welle 108 verwendet werden. Dazu weisen der Überwurfring 101 und das Stopfelement 105 Öffnungen auf, in die die bewegliche Stange 108 eingeführt werden kann.
  • Dreht sich die Welle 108, so tritt zwischen sich berührenden Flächen der Welle 108 und des Stopfelements 105 Reibung auf. Durch die Reibung kann eine Drehbewegung der Welle 108 auf das Stopfelement 105 übertragen werden. Von dem Stopfelement 105 kann die Drehbewegung ebenfalls über Reibung oder durch geeignete Verbindungen auf den Überwurfring 101 oder andere geeignete Teile des Gehäuses der Stopfkupplung 100 übertragen werden. Somit kann ein Drehmoment zwischen der Welle 108 und dem Gehäuse der Stopfkupplung übertragen werden.
  • Die zwischen Welle 108 und Stopfelement 105 auftretende Reibung ist abhängig von der Oberflächenbeschaffenheit sowie den Materialien der Welle 108 bzw. des Stopfelements 105 sowie von einem Anpressdruck mit dem das Stopfelement 105 auf die Welle 108 drückt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann durch Schließen der Zylinderschrauben 107 ein Stopfdruck zwischen dem Überwurfring 101 und der Anlaufscheibe 102 bzw. den Füllringen 103, 104 aufgebaut werden, der axial auf die R-Ringe des Stopfelements 105 wirkt. Aufgrund des Stopfdrucks verformen sich die Ringe des Stopfelements 105, so dass der Anpressdruck des Stopfelements 105 auf die Welle 108 entsteht. Somit kann eine Größe des Anpressdrucks und damit eine Größe der Reibung zwischen Stopfelement 105 und Welle 108 mittels der Verbindungseinrichtung 107 eingestellt werden.
  • Die Reibung kann so eingestellt werden, dass ein übertragbares Drehmoment zwischen der Welle 108 und dem Stopfelement 105 auf einen maximalen Drehmomentswert begrenzt wird. Wenn das zu übertragende Drehmoment den maximalen Wert erreicht oder übersteigt, wird eine durch die Reibung hervorgerufene Haftkraft zwischen der Welle 108 und dem Stopfelement 105 überschritten und das Stopfelement 105 kann als Rutschkupplung wirken.
  • Das Stopfelement 105 kann ferner dazu beitragen, dass Schwingungen gedämpft werden, die zwischen der Welle 108 und dem Gehäuse der Stopfkupplung auftreten können. Dazu kann das Stopfelement aus einem schwingungsdämpfenden Material, beispielsweise einem Elastomer aufgebaut sein. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Stopfelement 105 vier Elastomerringe auf, deren Innenseiten jeweils an die Welle 108 angrenzen.
  • Gemäß dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Welle 108 mit einem Rotor mit Loslager eines Elektromotors verbunden. Somit kann die erfindungsgemäße Stopfkupplung 100 zur Ankupplung einer Antriebswelle eines Motors eingesetzt werden.
  • 2 zeigt die in 1 gezeigte Stopfkupplung 100 mit dem Rotor 109 im zusammengebauten Zustand.
  • 3 zeigt die in 2 gezeigte Vorrichtung, bestehend aus Stopfkupplung 100 und Rotor 109, im Zusammenhang mit einer Kugelgewindetriebeinheit 310, mit der eine Spindel 312 angetrieben werden kann. Zur mechanischen Verbindung der Stopfkupplung 100 mit der Kugelgewindetriebeinheit 310 kann die Stopfkupplung 100 eine Anschlusseinrichtung aufweisen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird die mechanische Verbindung zwischen Stopfkupplung 100 und Kugelgewindetriebeinheit 310 mittels der Zylinderschrauben 107 realisiert. Somit kann ein Drehmoment von der Welle 108 über die Stopfkupplung 100 auf die Kugelgewindetriebeinheit 310 übertragen werden und zum Antrieb der Spindel 312 eingesetzt werden.
  • Treten im Betrieb Schwingungen zwischen Rotor 109 und der Kugelgewindetriebeinheit 310 auf, so können diese durch das Stopfelement der Stopfkupplung 100 gedämpft werden. Das Stopfelement kann dabei auch einen Winkelversatz ausgleichen.
  • 4 zeigt die in 3 gezeigte Stopfkupplung 100 mit dem Rotor 109 sowie der Kugelgewindetriebeinheit 310 im zusammengebauten Zustand. Zwischen der Stopfkupplung 100 und der Kugelgewindetriebeinheit 310 kann ein als Stopfweg bezeichneter Spalt 414 verbleiben.
  • Alternativ zu der in den 1 bis 4 gezeigten konstruktiven Lösung der Stopfkupplung 100 ist es auch möglich, die Stopfkupplung 100 durch eine Überwurfmutter zu schließen. Eine zusätzliche Zentrierung erhöht die Laufruhe und vereinfacht die Montage. Durch Sortierung oder durch Erhöhung des Stopfweges 414 kann der Stopfdruck auch ohne die in 1 gezeigten Distanzringe 103, 104 erreicht werden.
  • Alternativ zu der in den 3 und 4 gezeigten Kugelgewindetriebeinheit 310 kann die Stopfkupplung 100 mit einer beliebigen Nabe verbunden werden.
  • 5 zeigt einen E-Servo Zylinder. In dem Zylinder ist ein Elektromotor mit dem in 1 gezeigten Rotor 109 und der Welle 108 in Form einer Rotorhülse, die in 1 gezeigte Stopfkupplung 100 sowie die in 3 gezeigte Kugelgewindetriebeinheit 310 mit der Spindel 312 angeordnet. Eine Drehung des Elektromotors kann mittels der Stopfkupplung 100 und der Kugelgewindetriebeinheit 310 bewirken, dass die Spindel 312 aus dem Zylinder raus geschoben bzw. eingezogen wird.
  • Von der in 1 gezeigten Stopfkupplung 100 sind in 5 die Anlaufscheibe 102 und die Zylinderschrauben 107 mit Bezugszeichen versehen.
  • Der Elektro- oder Servomotor mit einem Stator 546 und dem Rotor 109 ist über die Rotorhülse 108 mit der Stopfkupplung 100 gekoppelt. Die Stopfkupplung 100 ist über die Zylinderschrauben 107 mechanisch mit der Kugelgewindetriebeinheit 310 verbunden. Die Kugelgewindetriebeinheit 310 ist gegenüber einem Innengehäuse 506 drehbar gelagert.
  • Der erfindungsgemäße Ansatz ermöglicht es, in einem eng begrenzten Bauraum eine Welle schwingungsgedämpft anzukoppeln. Die Kupplung kann dabei möglichst gute Dämpfungseigenschaften haben, das Wellenende zentrieren und lagern, sowie ein Drehmoment sicher übertragen.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Insbesondere kann der konstruktive Aufbau der Stopfkupplung anders realisiert werden, sofern über das Stopfelement die gewünschte mechanische Kopplung realisierbar ist. Beispielhaft sei auf die in 6 gezeigte Konstruktion verwiesen, bei der das Stopfelement selbst als Stopfbuchse bezeichnet wird, im Gegensatz zu einer Überwurfmutter kein Innen- sondern ein Außengewinde hat und in das Gehäuse hinein geschraubt wird.
  • Generell ist die Formgebung, Anzahl und Anordnung der Elemente nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann das Stopfelement eine geringere oder größere Anzahl von Ringen aufweisen oder eine abweichende Formgebung aufweisen. Ebenso kann die Verbindungseinrichtung anstelle der Zylinderschrauben andere Elemente aufweisen, die geeignet sind, um einen Stopfdruck auf das Stopfelement auszuüben. Die Verbindungseinrichtung kann als Teil des Gehäuses den Stopfdruck direkt auf das Stopfelement ausüben. Zusätzlich oder alternativ kann die Verbindungseinrichtung den Stopfdruck indirekt auf das Stopfelement ausüben, in dem die Verbindungseinrichtung einen Druck auf das Gehäuse der Stopfkupplung ausübt.
  • Anstelle einer drehbaren Welle kann der erfindungsgemäße Ansatz auch zur Ankopplung an eine bewegliche Stange eingesetzt werden, die beispielsweise Bewegungen in axialer Richtung ausführt. In diesem Fall ermöglicht das Stopfelement aufgrund der Reibung an der beweglichen Stange eine mechanische Kopplung zwischen der beweglichen Stange und dem Gehäuse der Stopfkupplung.
  • Generell kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine Stopfbuchse mit einem Gehäuse und einem Stopfelement, das ursprünglich zur Abdichtung konzipiert war, zur mechanischen Ankopplung verwendet werden. Um die erforderliche Reibung zu erzeugen kann im Vergleich zur Nutzung der Stopfbuchse als Dichtelement, der Stopfdruck auf das Stopfelement erhöht werden oder das Material oder die Formgebung des Stopfelements verändert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - http://www.bollin.de/Barstockventile/b2.htm [0004]

Claims (14)

  1. Stopfkupplung (100) zur Ankopplung einer beweglichen Stange (108), mit folgenden Merkmalen: einem Gehäuse (101); und einem Stopfelement (105), das so an dem Gehäuse (101) anordenbar ist, dass aufgrund einer Reibung des Stopfelements (105) eine mechanische Kopplung zwischen der beweglichen Stange (108) und dem Gehäuse (101) erzeugbar ist.
  2. Stopfkupplung nach Anspruch 1, wobei die bewegliche Stange (108) als drehbare Welle ausgeformt ist und aufgrund der Reibung eine Drehmomentkopplung zwischen der Welle und dem Gehäuse (101) erzeugbar ist.
  3. Stopfkupplung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der das Gehäuse (101) ausgebildet ist, um einen Stopfdruck auf das Stopfelement (105) auszuüben, wobei die Reibung des Stopfelements mittels des Stopfdrucks einstellbar ist.
  4. Stopfkupplung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der das Gehäuse einen Überwurfring (108) und eine Verbindungseinrichtung (107) aufweist und das Stopfelement (105) innerhalb des Überwurfrings angeordnet ist, wobei mittels der Verbindungseinrichtung der Stopfdruck auf das Stopfelement ausübbar ist.
  5. Stopfkupplung nach Anspruch 4, bei der der Überwurfring als Überwurfmutter ausgebildet ist.
  6. Stopfkupplung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der das Stopfelement (105) ausgebildet ist, um eine Rutschkupplung zwischen der beweglichen Stange (108) und dem Gehäuse (101) auszubilden, wenn die mechanische Kopplung einen vorbestimmten maximalen Wert aufweist.
  7. Stopfkupplung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der das Stopfelement (105) ausgebildet ist, um eine Schwingung zwischen der beweglichen Stange (108) und dem Gehäuse (101) zu dämpfen.
  8. Stopfkupplung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der das Stopfelement (105) ein elastomerisches Material aufweist.
  9. Stopfkupplung nach einem der vorigen Ansprüche, bei der das Stopfelement (105) mindestens einen Ring aufweist, dessen Innenseite an die bewegliche Stange (108) angrenzt.
  10. Stopfkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der die Welle (108) mit einem Rotor (109) eines Elektromotors verbunden ist.
  11. Stopfkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei der das Gehäuse (101) eine Anschlusseinrichtung (107) aufweist, um das Gehäuse mit einer Nabe zu verbinden.
  12. Stopfkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, bei der das Gehäuse (101) mit einer Kugelgewindetrieb-Einheit (310) verbunden ist, die ausgebildet ist, um ansprechend auf eine Drehbewegung des Gehäuses eine Spindel (312) zu bewegen.
  13. Elektromotor mit folgenden Merkmalen: einem Rotor (109); und einer Stopfkupplung (100) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Stopfkupplung mit dem Rotor mechanisch verbunden ist.
  14. Verwendung einer Stopfbuchse (100) mit einem Gehäuse (101) und einem Stopfelement (105) zur Erzeugung einer mechanischen Kopplung zwischen einer beweglichen Stange (108) und dem Gehäuse (101) der Stopfbuchse.
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