DE102008014579A1 - Offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter, eine Abschottung für ein offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter sowie Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Dieselkraftstoffbehälters - Google Patents

Offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter, eine Abschottung für ein offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter sowie Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Dieselkraftstoffbehälters Download PDF

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Abstract

Es wird ein offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter vorgeschlagen, welches mindestens eine Abschottung umfasst, die mindestens an oder auf einem Be- und Entlüftungsventil des Dieselkraftstoffbehälters angeordnet ist. Die Abschottung dient primär dem Schutz des offenen Dieselentlüftungssystems vor Eintrag von Stäuben, sonstigen Feststoffen und Flüssigkeiten, hier hauptsächlich Spritzwasser. Während des Betankens muss der Dieselkraftstoffbehälter entlüftet werden, während des Betriebes des Fahrzeuges muss er belüftet werden, damit sich kein Differenzdruck zur Umgebung aufbaut. Die entsprechenden Entlüftungsventile be- und entlüften in die Abschottung und von dort an die Umgebung. Für die Entlüftung an die Umgebung ist primär eine erste Öffnung an der Abschottung vorgesehen. Kommunizierend mit der ersten Öffnung ist in der Abschottung ein Prallelement angeordnet, so dass ein direktes Eindringen von Partikeln und Flüssigkeiten verhindert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter, eine Abschottung für ein offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter sowie ein Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Dieselkraftstoffbehälters, wobei die erfindungsgemäße Abschottung insbesondere zum Schutz vor dem Eindringen von Stäuben, Feststoffen und Fluiden dient.
  • Bekannt sind sowohl offene als auch geschlossene Entlüftungssysteme für Dieselkraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges. Bei einem geschlossenen Entlüftungssystem werden Gase aus dem Kraftstoffbehälter wieder an die Kraftstoffeinfüllstutzen rückgeführt und dort abgeleitet. Dies hat den Nachteil, dass Gase direkt an der Öffnung des Kraftstoffeinfüllstutzens austreten können.
  • Dieser Nachteil wird durch ein offenes Entlüftungssystem überwunden, bei dem die Gase direkt am Tank unterhalb des Fahrzeuges an die Umgebung abgegeben werden. Allerdings weist ein offenes und ungeschütztes Entlüftungssystem den Nachteil des möglichen Dichtsetzens der Entlüftungsleitung durch Feststoffe in Verbindung mit Feuchtigkeit, bzw. das Wandern von Feststoffen über die Entlüftungsleitung zum Entlüftungsventil und im Extremfall in den Tank, z. B. beim Fahren durch Pfützen auf der Fahrbahn.
  • Da Benzin einen sehr hohen Grad an Ausgasung vorzuweisen hat und Kohlenwasserstoffe des Benzins aufgrund gesetzlicher Anforderungen in vielen Ländern der Welt nicht direkt an die Umwelt abgelassen werden dürfen, kommen offene Entlüftungssysteme nur für Dieselkraftfahrzeuge in Frage. Dieselkraftstoff ist nur eine äußerst geringe Ausgasung inhärent.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Dichtsetzen von Entlüftungsleitungen eines Kraftstoffbehälters eines offenen Entlüftungssystems eines Dieselkraftfahrzeuges zu verhindern.
  • Dies wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes offenes Be- und Entlüftungssystem für Kraftstoffbehälter von Dieselkraftfahrzeugen mit einer erfindungsgemäßen Abschottung, die so ausgebildet ist, dass sie ein direktes Eindringen von Feststoffen, Stäuben und Flüssigkeiten in die Ent- und Belüftungsleitung verhindert, sowie das entsprechende Verfahren.
  • Entsprechend wird ein offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter, umfassend einen Dieselkraftstoffbehälter, an dem ein Einfüllstutzen und ein erstes sowie ein zweites Be- und Entlüftungsventil angeordnet sind, wobei eine Abschottung an dem ersten Be- und Entlüftungsventil derart angeordnet ist, dass das Be- und Entlüftungsventil in die Abschottung be- und entlüftet, und eine Be- und Entlüftungsleitung zwischen dem zweiten Be- und Entlüftungsventil und der Abschottung angeordnet ist, derart, dass das zweite Be- und Entlüftungsventil über die Entlüftungsleitung in die Abschottung be- und entlüftet, wobei die Abschottung eine erste Öffnung zur Be- und Entlüftung an die Umgebung aufweist, und im Inneren der Abschottung kommunizierend mit der ersten Öffnung zur Be- und Entlüftung ein Prallelement derart angeordnet ist, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung verhindert wird.
  • Die Abschottung dient primär dem Schutz eines offenen Dieselentlüftungssystems vor Eintrag von Stäuben, sonstigen Feststoffen und Flüssigkeiten, hier hauptsächlich Spritzwasser. Während des Betankens muss der Dieselkraftstoffbehälter entlüftet werden, während des Betriebes des Fahrzeuges muss er belüftet werden, damit sich kein Differenzdruck zur Umgebung aufbaut. Die entsprechenden Entlüftungsventile be- und entlüften in die Abschottung und von dort an die Umgebung. Für die Entlüftung an die Umgebung ist primär eine erste Öffnung and der Abschottung vorgesehen. Kommunizierend mit der ersten Öffnung ist in der Abschottung ein Prallelement angeordnet, so dass ein direktes Eindringen von Partikeln und Flüssigkeiten verhindert wird. Mit anderen Worten, ein von Außen in die Abschottung eindringender Strahl tritt durch die erste Öffnung der Abschottung hindurch und trifft oder prallt dann auf das Prallelement. Infolge des Aufpralls auf das Prallelement werden Partikel und Spritzwasser wieder zurück an die Umgebung befördert, während Luft das Prallelement umströmen kann. Der direkte Weg ins Innere der Abschottung ist also durch das Prallelement, welches auch als Schottwand bezeichnet werden kann, verstellt. Ein Umweg um das Prallelement muss genommen werden. Während Luft um das Prallelement leicht herumgeführt werden kann, ist das Innere der Abschottung und damit mittelbar die Entlüftungsventile vor einem direkten Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten geschützt. Somit bleibt die Entlüftung funktionstüchtig. Sollten Partikel doch über den nicht direkten Weg in die Abschottung gelangen, werden diese durch den Entlüftungsstrom oder auch durch den Venturi Effekt am Dieselkraftstoffbehälter, bei dem zwischen Dieselkraftstoffbehälter und Unterboden eines Fahrzeuges ein Unterdruck entsteht, wieder nach Außen getragen. Direkter Eintrag meint hier den direkten Strömungsweg in die Abschottung senkrecht zur ersten Öffnung. Der eintreffende senkrechte Luftstrom wird dabei in einem Winkel von nahezu 90 Grad durch das Prallelement, bevorzugt zwischen 60 und 90 Grad umgelenkt.
  • Die Anordnung einer Abschottung auf oder an einem Entlüftungsventil und die Verbindung über einen Entlüftungsschlauch zum anderen Entlüftungsventil hat den Vorteil, dass alle Luftströme über die Abschottung fließen und somit ein direkter Eintrag nur an einem Element verhindert werden muss und zudem nach einem eventuellen nicht direkten Eintrag infolge Umströmung des Prallelements durch den kombinierten Luftstrom aus den Be- und Entlüftungsventilen, Partikel wieder effizient nach Außen getragen werden.
  • Bevorzugt umfasst die Abschottung einen hohlen Be- und Entlüftungskörper zur Be- und Entlüftung und ein Verbindungsglied zur Verbindung der Entlüftungsleitung mit der Abschottung.
  • Die erste Öffnung hat bevorzugt einen kleineren Querschnitt als das mit ihr kommunizierend angeordnete Prallelement, so dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten noch effizienter unterbunden werden kann. Die erste Öffnung kann dabei in einer Außenwand der Abschottung angeordnet sein und das Prallelement kann parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung kommunizierend angeordnet sein. Die erste Öffnung kann auf einer Seite der Abschottung angeordnet sein, die der Seite mit der Verbindung der Abschottung mit dem zweiten Be- und Entlüftungsventil gegenüberliegt.
  • Die Abschottung kann mehrere erste Öffnungen und mehrere Prallelemente kommunizierend miteinander aufweisen. Die Abschottung kann Mittel zur Arretierung der Abschottung am ersten Be- und Entlüftungsventil aufweisen. Die Mittel zur Arretierung können Rastnasen sein, die in eine entsprechende Rippenarretierung des ersten Be- und Entlüftungsventils einrasten. Kommunizierend mit den Mittel zur Arretierung können zweite Öffnungen zur Be- und Entlüftung an der Abschottung angeordnet sein. Die Querschnittsfläche der zweiten Öffnungen kann kleiner ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnungen, bevorzugt kleiner als halb so groß wie die Querschnittsfläche der ersten Öffnungen.
  • Die Abschottung kann direkt auf das erste Be- und Entlüftungsventil aufgesetzt werden und zwischen dem ersten Entlüftungsventil und der Abschottung kann ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet ist, dass der Hohlraum mit der Öffnung zur Be- und Entlüftung der Abschottung kommuniziert.
  • Das erste Be- und Entlüftungsventil kann ein Betriebsentlüftungsventil und das zweite Be- und Entlüftungsventil ein Betankungsentlüftungsventil sein. Alternativ kann das erste Be- und Entlüftungsventil kann ein Betankungsentlüftungsventil und das zweite Be- und Entlüftungsventil kann ein Betriebsentlüftungsventil sein.
  • Das Betankungsentlüftungsventil kann ein kombiniertes Füllstands- und Entlüftungsventil FLW sein. Das Betriebsentlüftungsventil kann ein „Combined Roll Over" Ventil C-ROV sein. Es können weitere Be- und Entlüftungsventile vorgesehen sein, die über mindestens eine Entlüftungsleitung in die Abschottung be- und entlüften.
  • In einer zweiten, alternative Lösung der Verhinderung des Zusetzens der Entlüftungsventile kann ein erfindungsgemäßes offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter, umfassend einen Dieselkraftstoffbehälter, an dem ein Einfüllstutzen und mindestens ein Be- und Entlüftungsventil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet sein, dass je eine Abschottung an jedem der mindestens einen Be- und Entlüftungsventile derart angeordnet ist, dass das Be- und Entlüftungsventil in die Abschottung be- und entlüftet, wobei die Abschottung eine erste Öffnung zur Be- und Entlüftung an die Umgebung aufweist, und im Inneren der Abschottung kommunizierend mit der ersten Öffnung zur Be- und Entlüftung ein Prallelement derart angeordnet ist, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung verhindert wird.
  • Bevorzugt umfasst die Abschottung lediglich einen hohlen Be- und Entlüftungskörper zur Be- und Entlüftung.
  • In dieser alternativen Lösung wird jedem Be- und Entlüftungsventil, so mehrere vorhanden sind, je eine Abschottung zugewiesen. Es kann auf einen Entlüftungsschlauch zwischen den Ventilen verzichtet werden und die Abschottung braucht daher kein Verbindungsglied aufzuweisen.
  • Bevorzugt weist das offene Be- und Entlüftungssystem mindestens zwei Be- und Entlüftungsventile auf.
  • Die erste Öffnung kann eine kleinere Querschnittsfläche aufweisen als das mit ihr kommunizierend angeordnete Prallelement. Die erste Öffnung kann in einer Außenwand der Abschottung angeordnet sein und das Prallelement kann parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung kommunizierend angeordnet sein.
  • Die Abschottung kann mehrere erste Öffnungen und mehrere Prallelemente kommunizierend miteinander aufweisen. Die Abschottung kann Mittel zur Arretierung der Abschottung an dem mindestens einen Be- und Entlüftungsventil aufweisen. Die Mittel zur Arretierung können Rastnasen sein, die in eine entsprechende Rippenarretierung des ersten Be- und Entlüftungsventils einrasten. Kommunizierend mit dem Mittel zur Arretierung können zweite Öffnungen zur Be- und Entlüftung angeordnet sein. Die Querschnittsfläche der zweiten Öffnungen ist bevorzugt kleiner ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnungen, noch bevorzugter kleiner als halb so groß.
  • Die Abschottung kann auf das mindestens eine Be- und Entlüftungsventil aufgesetzt werden und zwischen dem mindestens einen Be- und Entlüftungsventil und der Abschottung kann ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet sein, dass der Hohlraum mit der ersten Öffnung zur Be- und Entlüftung der Abschottung kommuniziert.
  • Die mindestens einen Be- und Entlüftungsventile können ein Betriebsentlüftungsventil und ein Betankungsentlüftungsventil umfassen. Das Betankungsentlüftungsventil kann ein kombiniertes Füllstands- und Entlüftungsventil FLVV sein. Das Betriebsentlüftungsventil ein „combined roll-over" Ventil sein.
  • Ferner wird eine erfindungsgemäße Abschottung zur Verbindung mit einem Be- und Entlüftungsventil eines offenen Be- und Entlüftungssystem eines Dieselkraftstoffbehälters vorgeschlagen, umfassend mindestens eine erste Öffnung zur Be- und Entlüftung an die Umgebung, ein Prallelement im Inneren der Abschottung kommunizierend mit der ersten Öffnung zur Be- und Entlüftung derart, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung verhindert wird.
  • Die Abschottung kann Mittel zur Arretierung der Abschottung an dem Be- und Entlüftungsventil aufweisen. Die Abschottung kann einen hohlen Be- und Entlüftungskörper zur Be- und Entlüftung umfassen. Die Abschottung kann ferner ein Verbindungsglied zur Verbindung der Entlüftungsleitung mit der Abschottung umfassen.
  • Die erste Öffnung kann eine kleinere Querschnittsfläche als das mit ihr kommunizierend angeordnete Prallelement aufweisen. Die erste Öffnung kann in einer Außenwand der Abschottung angeordnet sein und das Prallelement kann parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung kommunizierend angeordnet sein. Die erste Öffnung kann auf einer Seite der Abschottung angeordnet sein, die der dem Verbindungsglied der Abschottung gegenüberliegt. Die Abschottung kann mehrere erste Öffnungen und mehrere Prallelemente kommunizierend miteinander aufweisen.
  • Die Mittel zur Arretierung können Rastnasen sein, die in eine entsprechende Rippenarretierung des Be- und Entlüftungsventils einrasten. Kommunizierend mit dem Mittel zur Arretierung können zweite Öffnungen zur Be- und Entlüftung angeordnet sein. Die Querschnittsfläche der zweiten Öffnungen kann bevorzugt kleiner ist als der Querschnitt der ersten Öffnungen, noch bevorzugt halb so groß ausgebildet sein.
  • Zwischen dem jeweiligen Be- und Entlüftungsventil und der Abschottung kann ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet sein, dass der Hohlraum mit der Öffnung zur Be- und Entlüftung der Abschottung kommuniziert.
  • Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel des offenen Be- und Entlüftungssystems wird ein Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Dieselkraftstoffbehälters vorgeschlagen, an dem ein Einfüllstutzen und mindestens ein erstes sowie mindestens ein zweites Be- und Entlüftungsventil angeordnet sind, umfassend die Schritte: Be- und Entlüften des Dieselkraftstoffbehälters über das erste Be- und Entlüftungsventil in eine am ersten Be- und Entlüftungsventil angeordnete Abschottung, Be- und Entlüften des Dieselkraftstoffbehälters über das zweite Be- und Entlüftungsventil weiter über einen zwischen der Abschottung und dem zweiten Be- und Entlüftungsventil angeordneten Entlüftungsschlauch in die Abschottung, Führung der Be- und Entlüftungsgase in der Abschottung zu einer an der Außenwand der Abschottung angeordneten Öffnung an einem mit der Öffnung kommunizierend angeordneten Prallelement vorbei, Be- und Entlüftung durch die Öffnung aus der Abschottung an die Umgebung, wobei während der Belüftung des Dieselkraftstoffbehälters besagtes Prallelement den direkten Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten verhindert.
  • Entsprechend der zweiten, alternativen Lösung wird ein Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Dieselkraftstoffbehälters vorgeschlagen, an dem ein Einfüllstutzen und mindestens ein Be- und Entlüftungsventil angeordnet sind, umfassend die Schritte: Be- und Entlüften des Dieselkraftstoffbehälters über das mindestens eine Be- und Entlüftungsventil in eine an jedem der mindestens einen Be- und Entlüftungsventile angeordnete Abschottung, Führung der Be- und Entlüftungsgase im Inneren der Abschottung zu einer an der Außenwand der Abschottung angeordneten Öffnung an einem mit der Öffnung kommunizierend angeordneten Prallelement vorbei, Be- und Entlüftung durch die Öffnung aus der Abschottung an die Umgebung, wobei während der Belüftung des Dieselkraftstoffbehälters besagtes Prallelement den direkten Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten verhindert.
  • Somit verhindert die erfindungsgemäße Abschottung für Be-/Entlüftungssysteme für Kraftfahrzeuge durch seine Geometrie ein direktes Eintreten von Stoffen. Öffnungen an der erfindungsgemäßen Abschottung dienen mit ihrer Querschnittsgröße dem reibungslosen Austritt der Luft aus der Entlüftungsleitung und dem betreffenden Be- und Entlüftungsventil. Prallelemente, alternativ auch Schottwände genannt, verhindern an den Öffnungen mit großem Querschnitt den Eintritt von Stoffen. Es wird bevorzugt ein direkter Eintritt von Stoffen verhindert, die aufgrund Ihrer Größe und Beschaffenheit geeignet sind, die Entlüftungsleitung zu verstopfen. Die Gefahr von Verkleben und Dichtsetzen über Laufzeit des Fahrzeuges kann somit auf ein minimales Risiko verkleinert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Detail unter Verweis auf beigefügte Zeichnungen beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1: Ein geschlossenes Tanksystem des Standes der Technik;
  • 2: Ein geschlossenes Tanksystem des Standes der Technik;
  • 3: Ein offenes Tanksystem gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4: Die Position der erfindungsgemäßen Abschottung an einem Zweikammertank über einer Kardanwelle;
  • 5: Eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Abschottung in einer Draufsicht;
  • 6: Eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Abschottung in einer Unteransicht;
  • 7: Eine schematische Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Abschottung auf einem ersten Be- und Entlüftungsventil;
  • 8: Eine erste Darstellung der Funktionsweise der Abschottung und der Be- und Entlüftung;
  • 9: Eine zweite Darstellung der Funktionsweise der Abschottung und der Be- und Entlüftung;
  • 10: Eine dritte Darstellung der Funktionsweise der Abschottung und der Be- und Entlüftung;
  • 11: Eine vierte Darstellung der Funktionsweise der Abschottung und der Be- und Entlüftung;
  • 12: Eine Anordnung der Abschottung am Tank mit Luftströmen an der Oberseite des Tanks in Folge der Bewegung des Fahrzeuges;
  • 13: Eine schematische Konstruktionszeichnung der erfindungsgemäßen Abschottung;
  • 14: Eine schematische Konstruktionszeichnung der erfindungsgemäßen Abschottung in einer Draufsicht mit beispielhaften Größenangaben;
  • 15: Eine Konstruktionszeichnung der erfindungsgemäßen Abschottung in einer Seitenansicht;
  • 16: Ein offenes Tanksystem gemäß einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung mit je einer Abschottung über einem Betriebs- als auch über einem Betankungsentlüftungsventil;
  • 17: Eine Untersicht auf eine Abschottung gemäß der alternativen Ausführung mit lediglich einem Be- und Entlüftungskörper 11 ohne Verbindungsglied 12.
  • Es werden Betankungssysteme für Dieselkraftstoffe mit Be-/Entlüftungsventilen und Be-/Entlüftungsleitungen beschrieben, die sowohl zur Be- als auch zur Entlüftung des Kraftstoffbehälters des Betankungssystems dienen.
  • Lediglich zur Vereinfachung wird im Folgenden nur von Entlüftung gesprochen, wobei aber sowohl Be- als auch Entlüftung gemeint sind. So umfasst der Begriff Entlüftungsventil ein Be- und Entlüftungsventil und eine Entlüftungsleitung dient der Be- und Entlüftung eines Kraftstoffbehälters.
  • 1 und 2 zeigen geschlossene Tanksysteme eines Dieselkraftfahrzeuges des Standes der Technik. Ein Dieselkraftstoffbehälter 1 ist über einen Einfüllstutzen 3 zum Betanken mit der Umgebung verbunden. Der Kraftstoffbehälter 1 ist ferner über eine Entlüftungsleitung 4 mit dem Einfüllstutzen 3 zur Be- und Entlüftung des Dieselkraftstoffbehälters 1 verbunden. Der Dieselkraftstoffbehälter 1 ist üblicherweise am Boden des Kraftfahrzeuges angeordnet, während die Öffnung des Einfüllstutzens zur Umgebung hin üblicherweise an einer Seite des Fahrzeuges in einer Höhe angeordnet, die für den Führer des Kraftfahrzeuges leicht zugänglich ist.
  • Während des Tankens fließt der Kraftstoff aus einer Zapfpistole (nicht gezeigt) über den Einfüllstutzen 3 in den Dieselkraftstoffbehälter 1. Aus dem Dieselkraftstoffbehälter 1 werden infolgedessen in ihm beinhaltete Gase verdrängt, die über die Entlüftungsleitung 4 in den Einfüllstutzen 3 geführt und schließlich an die Umgebung abgegeben werden. Wenn der einfließende Kraftstoff im Einfüllstutzen 3 nach oben steigt und die Zapfpistole erreicht, schaltet diese ab, und der Dieselkraftstoffbehälter 1 ist gefüllt. Optional kann sich zwischen Entlüftungsleitung 4 und Einfüllstutzen 3 eine Ausperlflasche 5 zum Ausperlen von Gasbläschen befinden. Ferner umfasst der Einfüllstutzen 3 ein Rückschlagventil 2 an seinem dem Dieselkraftstoffbehälter 1 zugewandten Ende.
  • In der Regel sind an einem Dieselkraftstoffbehälter 1 eine Betriebsentlüftung mit einem Betriebsentlüftungsventil 7 und eine Betankungsentlüftung mit einem Betankungsentlüftungsventil 6 vorgesehen, wie in 2 gezeigt. Sowohl das Betankungsventil 6 als auch das Betriebsentlüftungsventil 7 sind dabei wiederum über eine – meist gemeinsame – Entlüftungsleitung 4 mit dem Einfüllstutzen 3 verbunden. Mit anderen Worten, sowohl Betankungsventil 6 als auch das Betriebsentlüftungsventil 7 weisen ein Anschlussstück mit einer Öffnung auf, an dem eine Entlüftungsleitung 4 angeschlossen wird. In der Regel wird die Entlüftungsleitung 4 auf das jeweilige Anschlussstück aufgeschossen. Die eine Entlüftungsleitung 4 des Betankungsventil 6 kann in die Entlüftungsleitung des Betriebsentlüftungsventil 7 oder umgekehrt münden, oder aber jeweils eine Leitung vom Betankungsventil 6 und vom Betriebsentlüftungsventil 7 mündet in den Einfüllstützen 3. Ließe man in einem offenen System die Schläuche 4 weg, können Partikel und Flüssigkeiten durch die Öffnungen der Ventile 6 und 7, die im Stand der Technik mit dem Entlüftungsschlauch 4 kommunizieren, in die Ventile 6, 7 und dann den Tank eindringen.
  • Zur Begrenzung des Füllstandes während des Tankens verfügt das Betankungsentlüftungsventil 6 über einen Schwimmer, der bei vordefiniertem Füllstand des Kraftstoffbehälters 1 die Entlüftung schließt und einen Druck im Inneren des Kraftstoffbehälters 1 aufbaut, wodurch der Kraftstoff im Einfüllstutzen 3 nach oben steigt und die Zapfpistole abschaltet. Andere Betankungsventile sind auch einsetzbar. Während des Betankens ist das Betriebsentlüftungsventil 7 geschlossen. Es öffnet sich lediglich kurz vor Betankungsende, um den Abschaltdruck zu dämpfen.
  • Im Betrieb des an den Kraftstoffbehälter 1 angeschlossenen Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) des Dieselkraftfahrzeuges wird Kraftstoff verbraucht. Damit sich kein Unterdruck im Dieselkraftstoffbehälter 1 aufbaut, führt das Betriebsentlüftungsventil 7 Luft in den Kraftstoffbehälter 1 nach. Ferner kann es zur Ausdehnung des Kraftstoffes im Dieselkraftstoffbehälter 1 infolge starker Sonneneinstrahlung kommen. Das Betriebsentlüftungsventil 7 ermöglicht dann das Ablassen von Gasen aus dem Dieselkraftstoffbehälter 1 zur Vermeidung eines Überdrucks im Dieselkraftstoffbehälter 1. Auch das Betankungsventil 6 öffnet und schließt sich während der Fahrt infolge durch dynamische Schwappbewegungen unstetig und des Kraftstoffverbrauchs.
  • Die entlüfteten Gase werden dabei im Stande der Technik der 1 und 2 in das obere Ende des Einfüllstutzens 3 und dann an die Umgebung abgegeben. Während des Betankens befindet sich dort üblicherweise der Führer des Kraftfahrzeuges, der somit den abgeführten Gasen ausgesetzt wird.
  • 3 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes offenes Betankungssystem für Dieselkraftfahrzeuge.
  • Ein Dieselkraftstoffbehälter 1 ist über einen Einfüllstutzen 3 mit der Umgebung verbunden. Am Übergang zwischen Dieselkraftstoffbehälter 1 und Einfüllstutzen 3 befindet sich gewöhnlicherweise ein Rückschlagventil 2. Kommunizierend mit dem Dieselkraftstoffbehälter 1 sind ein erstes und ein zweites Be- und Entlüftungsventil vorgesehen, wobei bevorzugt das erste Be- und Entlüftungsventil ein Betriebsentlüftungsventil 7 ist und das zweite Be- und Entlüftungsventil ein Betankungsentlüftungsventil 6 ist.
  • Das Betankungsentlüftungsventil 6 ist, ohne Beschränkung für die Erfindung, in einer bevorzugten Ausgestaltung ein Füllstands- und Entlüftungsventil FLW (Filling Level Venting Valve) kann aber auch ein anderes Betankungsventil sein.
  • Das Betriebsentlüftungsventil 7 ist in einer bevorzugten Ausgestaltung ein Entlüftungsventil CROV (Combined Roll Over Valve), kann aber auch ein anderes Entlüftungsventil des Standes der Technik sein.
  • Das Betankungsentlüftungsventil 6 ist dabei meist so am Dieselkraftstoffbehälter 1 angeordnet, dass es vertikal über dem Betriebsentlüftungsventil 7 liegt. Der Höhenunterschied sorgt für ein Ausgleichsvolumen, welches zum Ausgleich des Volumens bei einer Expansion des Kraftstoffs verwendet wird. Ferner wird mit dieser Anordnung die Entlüftung bei Extremlagen sichergestellt. Im Folgenden wird die Funktion von Betriebsentlüftungsventil 7 als CROV und Betankungsentlüftungsventil 6 als FLVV kurz dargestellt.
  • Bei Betankung steigt ein erster Schwimmer im System auf und reduziert bei Erreichen der Abschalthöhe die Entlüftungsöffnung im FLVV 6, sodass der Druck im Tank stetig steigen kann und die Flüssigkeitssäule im Kraftstoffeinfüllrohr ansteigt und das Zapfventil zum Abschalten bringt.
  • Im ersten Schwimmer des FLVV 6 kann sich noch ein zweiter Schwimmer befinden, der durch seine eigene Gewichtskraft eine Feder in z-Richtung gestaucht hält. Dieser hat die Aufgabe, das FLVV 6 komplett abzudichten. Wird nun eine extreme Schräglage, z. B. infolge eines Überschlags des Fahrzeuges, erreicht, reicht die Federkraft der gestauchten Feder aus, um ein Abdichten der Entlüftungsöffnung mittels des ersten und des zweiten Schwimmers zu gewährleisten und ein Auslaufen von Sprit zu verhindern.
  • Die Funktion des C-ROV 7 folgt einem ähnlichen Prinzip. Bei Betankung sorgt ein bestimmter Druck dafür, dass ein Metallplättchen von der Entlüftungsöffnung abhebt und somit den Anstieg des Kraftstoffspiegels im Einfüllrohr dämpft. Bei Überdruck, z. B. entstehend aus Wärmeeinwirkung, Kraftstoffausgasung oder Ausdehnung, öffnet das Ventil über das beschriebene Metallplättchen.
  • Bei Überschlag muss auch hier der Kraftstoffbehälter 1 vor dem Auslaufen geschützt werden, da das Metallplättchen aufgrund der Lageänderung die Entlüftungsöffnung freigibt. Dies wird ähnlich wie beim FLVV 6 durch einen Schwimmer erreicht, der durch seine eigene Gewichtskraft eine Feder in z-Richtung gestaucht hält. Wird nun eine extreme Schräglage, z. B. infolge eines Überschlags des Fahrzeuges erreicht, reicht die Federkraft der gestauchten Feder aus, um ein Abdichten der Entlüftungsöffnung mittels des Schwimmers zu gewährleisten und ein Auslaufen von Sprit zu verhindern.
  • Im Folgenden wird in bevorzugter Ausgestaltung die Erfindung so dargestellt, dass genau zwei Be- und Entlüftungsventile am Dieselkraftstoffbehälter 1 angeordnet sind. Jedoch können auch weitere Be- und Entlüftungsventile vorgesehen sein. In einer alternativen Lösung der Probleme des Standes der Technik, die zum Schluss der Beschreibung erläutert wird, kann auch nur ein Be- und Entlüftungsventil vorgesehen sein.
  • Ferner wird die Erfindung so dargestellt, dass in der bevorzugten Ausführungsform die erfindungsgemäße Abschottung 10 an dem Betriebsentlüftungsventil 7 angeordnet ist. Jedoch kann sie auch an dem Betankungsentlüftungsventil 6 angeordnet sein und die folgende Beschreibung ist so zu lesen, das die Begriffe Betriebsentlüftungsventil 7 und Betankungsentlüftungsventil 6 dort ausgetauscht werden können, wo es um die Anordnung der Elemente des erfindungsgemäßen Be- und Entlüftungssystems geht.
  • Wie in 3 gezeigt ist über dem Betriebsentlüftungsventil 7 eine erfindungsgemäße Abschottung 10 des offenen Be- und Entlüftungssystems für Dieselkraftfahrzeuge angeordnet. Die Abschottungsvorrichtung 10 dient primär dem Schutz eines offenen Dieselentlüftungssystems vor Eintrag von Stäuben sonstigen Feststoffen und Fluiden, hier hauptsächlich Spritzwasser. Die Abschottung bedeckt dabei die Öffnung des Betriebsentlüftungsventils 7, auf die üblicherweise der Entlüftungsschlauch 4 aufgeschossen wird. Ließe man sowohl Entlüftungsschlauch 4 als auch die Abschottung 10 weg, können die genannten Materialien über die Öffnung des Betriebsentlüftungsventils 7 eindringen, die üblicherweise mit dem Entlüftungsschlauch 4 kommuniziert, wie auch schon im Stand der Technik bei 2 beschrieben. Natürlich kann das Betriebsentlüftungsventil 7 und deren Öffnung zur Umgebung auch anders ausgestaltet sein.
  • Während des Betankens muss der Dieselkraftstoffbehälter 1 entlüftet werden, während des Betriebes des Fahrzeuges muss er belüftet werden, damit sich kein Differenzdruck zur Umgebung aufbaut. Das Betankungsventil 6 ist dabei zur Umgebung hin verschlossen, z. B. durch einen Deckel oder eine Kappe, die zur Umgebung hin geschlossen ist und lediglich eine Öffnung zum Be- und Entlüften in eine Entlüftungsleitung 4 und zum Anschluss an eine Entlüftungsleitung 4 aufweist, wie sie auch bei einem Betankungsentlüftungsventil 6 des Standes der Technik vorhanden sind. Das Betankungsventil 6 ist dann über die Entlüftungsleitung 4 mit der Abschottung 10 verbunden, d. h. das Betankungsventil 6 be- und entlüftet an die Umgebung über die Entlüftungsleitung 4 ins Innere der erfindungsgemäßen Abschottung 10 und über die Abschottung 10 an die Umgebung. Auch das Betriebsentlüftungsventil 7 be- und entlüftet ins Innere der Abschottung 10 und von dort an die Umgebung, allerdings direkt und nicht über eine Entlüftungsleitung, da in bevorzugter Ausgestaltung die Abschottung 10 direkt über dem Betriebsentlüftungsventil 7 angeordnet und an ihm befestigt wird.
  • Jedoch kann die erfindungsgemäße Abschottung in einem anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispiel auch über dem Betankungsventil 6 angeordnet sein, wobei dann das Betriebsentlüftungsventil 7 zur Umgebung hin verschlossen ist und über eine Entlüftungsleitung 4 mit dem Inneren der Abschottung 10 kommuniziert und von dort an die Umgebung be- und entlüftet.
  • 4 zeigt eine Ansicht eines Dieselkraftstoffbehälters 1 von oben. Der Dieselkraftstoffbehälter 1 ist hier rein exemplarisch ein Zweikammertank, der über einer Kardanwelle eines Kraftfahrzeuges angeordnet wird. Oben in der Zeichnung wäre der vordere Teil eines entsprechenden Dieselkraftfahrzeuges zu finden, unten der hintere Bereich. Die Abschottung 10 ist vorzugsweise zwischen Oberseite des Kraftstoffbehälters 1 und dem Fahrzeugboden des Kraftfahrzeuges angeordnet. Die erfindungsgemäße Abschottung 10 ist beispielsweise auf dem Betriebsentlüftungsventil 7 angeordnet, welches im Verhältnis zum Betankungsentlüftungsventil 6 in Fahrzeugrichtung in 4 beispielhaft vorne liegt. Aufgrund der auftretenden Verwirbelungseffekte am Boden eines Fahrzeuges können in das hier vorliegende offene Tanksystem über das Betriebsentlüftungsventil 6 leicht Partikel eindringen. Dies wird durch die erfindungsgemäße Abschottung 10 verhindert. Das Betankungsentlüftungsventil 6 be- und entlüftet in die Entlüftungsleitung 4, die mit der Abschottung 10 verbunden ist, wobei die Abschottung über dem Betriebsentlüftungsventil 7 sitzt. Über die Abschottung 10 wird an die Umgebung be- und entlüftet.
  • 5 und auch 13 zeigt die erfindungsgemäße Abschottung 10 in einer Draufsicht, während 6 eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Abschottung 10 und 7 eine Querschnittsdarstellung der Abschottung 10, in einer bevorzugten Ausgestaltung angeordnet auf oder, mit anderen Worten, an einem Betriebsentlüftungsventil 7, zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Abschottung 10 wird dabei mit einem ersten Be- und Entlüftungsventil eines offenen Be- und Entlüftungssystem eines Dieselkraftstoffbehälters 1 verbunden. Sie umfasst mindestens eine erste Öffnung 14 (siehe 6 und 13) zur Be- und Entlüftung an die Umgebung, sowie ein Prallelement oder eine Schottwand 17 im Inneren der Abschottung 10, bezüglich seiner Lage in der Abschottung 10 kommunizierend mit der ersten Öffnung 14 zur Be- und Entlüftung derart, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung 10 verhindert wird. Soll die Abschottung 10 direkt am ersten Be- und Entlüftungsventil arretiert werden, so weißt die Abschottung ferner auch Mittel Arretierung der Abschottung 10 an dem betreffenden ersten Be- und Entlüftungsventil auf.
  • Im Detail umfasst die erfindungsgemäße Abschottung 10 einen hohlen Be- und Entlüftungskörper 11 sowie ein Verbindungsglied 12 zur Verbindung der Entlüftungsleitung 4 mit der Abschottung 10. Das Verbindungsglied 12 besteht aus einem Endstück 21, welches mit dem Entlüftungsschlauch 4 verbunden wird, und einem Übergangsstück 22 zum Übergang zwischen Verbindungsglied 12 und Entlüftungsköper 11. Verbindungsglied 12 und Entlüftungskörper 11 sind somit aneinander angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Abschottung 10 einstückig ausgebildet, bevorzugt aus Polyethylen.
  • Die erste Öffnung 14 hat einen Querschnitt, der kleiner gleich dem des kommunizierenden Prallelements 17 ist, bevorzugt ist er kleiner als der Querschnitt des kommunizierenden Prallelements 17. Noch bevorzugter ist der Querschnitt der ersten Öffnung 14 mindestens 10% kleiner als der Querschnitt des Prallelements 17, besonders bevorzugt mindestens 25% kleiner. Das Prallelement 17, seine Größe im Verhältnis zur ersten Öffnung 14 sowie die Anordnung sorgen dafür, dass ein direkter Eintrag von Partikeln von Außen unterbunden werden kann. Spritzwasser oder Staub oder Feststoffe könnten ohne Prallelement direkt über die erste Öffnung 14 in die Abschottung eindringen und von dort in das betreffende Be- und Entlüftungsventil bzw. dessen Zuleitung 4 und diese zusetzten.
  • Wie in 6 gezeigt ist die erste Öffnung 14 in einer Außenwand der Abschottung 10 angeordnet. Das Prallelement 17 ist dabei parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung 14 in seiner Lage kommunizierend angeordnet. Mit anderen Worten entspricht die Lage des Prallelementes 17 der Lage der ersten Öffnung 14 in der Abschottung 10, nur ist es statt auf dem Umfang der Abschottung versetzt nach Innen in die Abschottung 10 hinein angeordnet. Kommunizierende Anordnung bedeutet hier also, dass das Prallelement 17 und die erste Öffnung 14 in einer sich entsprechenden Lage an der Abschottung 10 so angeordnet sind, dass einströmende Luft zur Belüftung zunächst auf das sogenannte Prallelement oder Schottwand 17 auftrifft, umgelenkt wird und dann in Richtung der Entlüftungsventile 6, 7 weiterströmt. Das heißt, z. B. Spritzwasser oder Stäube treffen von außen zunächst auf das Prallelement 17 und prallen zurück nach außen ab. Gleiches gilt für Partikel oder Feststoffe. Dadurch, dass das Prallelement 17 bevorzugt einen größeren Querschnitt als die erste Öffnung 14 aufweist, wird sichergestellt, dass die ein- und austretende Luft immer um das Prallelement 17 herumgeführt wird, wodurch der direkte Eintrag von Partikeln, Stäuben oder Flüssigkeiten weiter erschwert wird.
  • Bevorzugt ist die erste Öffnung 14 auf einer Seite der Abschottung 10 angeordnet, die der Seite der Verbindung der Abschottung 10 mit dem zweiten Be- und Entlüftungsventil 7 gegenüberliegt. Durch diese Anordnung wird die Strömungsgeschwindigkeit im Inneren der Abschottung 10 erhöht, so dass die Be- und Entlüftung optimiert wird.
  • Die Abschottung 10 kann aber auch in einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere erste Öffnungen 14 und mehrere Prallelemente 17 kommunizierend miteinander aufweisen.
  • Bevorzugt umfasst die Abschottung 10 Mittel zur Arretierung 13 der Abschottung 10 am ersten Be- und Entlüftungsventil 6, 7. Die Mittel zur Arretierung 13 sind bevorzugt Rastnasen 13, die in eine entsprechende Rippenarretierung 18 des ersten Be- und Entlüftungsventils 6, 7 einrasten. Kommunizierend mit dem Mittel zur Arretierung 10 können zweite Öffnungen 19 zur Be- und Entlüftung angeordnet sein. Der Querschnitt der zweiten Öffnungen 19 ist dabei kleiner als der Querschnitt der ersten Öffnungen 14, bevorzugt kleiner als halb so groß wie der Querschnitt der ersten Öffnungen 14, so dass zum Einen größere Partikel nicht eindringen können, zum Anderen aber auch der direkte Eintrag von Partikeln, Stäuben und Fluiden durch die Rastnasen 13 unter den zweiten Öffnungen 19 verhindern wird. Die Öffnungen sind rein werkzeugtechnischer Natur. Sie passen sich der Geometrie des Schiebers an, der die Rastnasen im Werkzeug ausbildet. Durch die beiden Öffnungen jedoch kann die Größe der restlichen Öffnungen reduziert werden.
  • Die Abschottung 10 wird bevorzugt auf das Betriebsentlüftungsventil 7, hier ein CROV, aufgeclipst und der Festsitz sowie die Position über eine Rippenarretierung 18 sowie zwei oder mehr Hinterrastungen gesichert. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Verschluss und ein eventuelles Reinigen sowie einen einfachen Austausch der Abschottung. Aber auch ein Schraubverschluss oder ein anderer Verschluss ist möglich. Auch kann die Abschottung 10 auf dem betreffenden Be- und Entlüftungsventil 6, 7 angeschweißt oder anderweitig permanent befestigt werden.
  • In konkreter Form besteht die Abschottung in den 5 bis 7 bevorzugt aus einem kuppelartigen Hauptstück oder Be- und Entlüftungskörper 11 mit einem Anschlussstück oder Verbindungsglied 12 an einer Seite. Das Endstück 21 des Verbindungsgliedes 12 ist bevorzugt zylindrisch zur Verbindung mit der Entlüftungsleitung 4 ausgebildet. Bevorzugt weist das Endstück 21 an seiner Außenseite Rippen auf, auf die die Entlüftungsleitung 4 aufgeschossen werden kann. Gegenüber dem Verbindungsglied 12 befindet sich in der Wandung des kuppelartigen oder kugelabschnittsförmigen Be- und Entlüftungskörpers 11 eine erste Öffnung 14 zur Entlüftung. Das Prallelement oder die Schottwand 17 im Inneren des kuppelartige Be- und Entlüftungskörpers 11 der Abschottung 10 verhindert den direkten Eintrag von Partikeln. Der Ort des Prallelements 17 korrespondiert mit dem Ort der ersten Entlüftungsöffnung 14 im Mantel der Abschottung 10.
  • Das Oberteil der Abschottung 10 ist wie in den 5 bis 7 gezeigt bevorzugt offen gestaltet, damit ein guter Passsitz mit dem Entlüftungsventil erreicht werden kann und ferner die Bauhöhe der Abschottung 10 nicht über den Dieselkraftstoffbehälter 1 hinausragt. Jedoch kann die Abschottung 10 auch im oberen Bereich geschlossen ausgebildet sein, also mit anderen Worten der Be- und Entlüftungskörper 11 der Abschottung ist nach oben hin geschlossen ausgebildet und weist bevorzugt eine geschlossene Kuppelform auf.
  • Ein kleiner Spalt kann als dritte Öffnung 20 zwischen Oberteil der Abschottung 10 und dem Oberteil des Betriebsentlüftungsventils 6 ausgebildet sein, so dass er ebenfalls der Be- und Entlüftung dienen kann, siehe auch 10. Der Spalt ist so dimensioniert, dass keine größeren Partikel eindringen können. Die Spalte entstehen bevorzug allein durch Toleranzen der einzelnen Bauteile, durch den sehr kleinen Querschnitt des Spalts wird ein Eindringen von Feststoffen verhindert.
  • Die Abschottung 10 wird bevorzugt wie in 7 gezeigt direkt auf das erste Be- und Entlüftungsventil 6, 7, hier das Betriebsentlüftungsventil 7, passgenau aufgesetzt und mit den Mitteln zur Arretierung 13 und entsprechenden Rippenarretierungen 18 befestigt. Zwischen dem ersten Entlüftungsventil 6, 7 und Abschottung 10 wird im Inneren der Abschottung 10 ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet, dass der Hohlraum mit der Öffnung 14 zur Be- und Entlüftung der Abschottung 10 kommuniziert. Das heißt die Luft wird zwischen äußerer Wand des Betriebsentlüftungsventils 7 und innerer Außenwand der Abschottung 10 geführt. Durch den Sitz der Abschottung 10 auf dem ersten Be- und Entlüftungsventil wird der Hohlraum zur Luftführung ausgebildet. Mögliche Luftströme nach Außen sind in 7 gezeigt. Die Luft wird um das Betriebsentlüftungsventil 7 im Inneren der Abschottung 10 herum geführt und tritt bevorzugt gegenüber der Anordnung des Verbindungsglieds 12 an der Abschottung 10 durch die erste Öffnung 14 aus. Optional kann aber auch die Luft durch einen Spalt zwischen Oberteil des Betriebsentlüftungsventils 7 und einer offenen Kuppel des Be- und Entlüftungskörpers 11 der Abschottung 10, wie in 7 gezeigt entweichen. Auch kann ferner ein Spalt zwischen Unterteil der Abschottung 10 und dem Betriebsentlüftungsventils 7 zur Entlüftung ausgebildet sein. Die Spalte umfassen von ihrer Querschnittfläche her nur einen Bruchteil der Querschnittsfläche der ersten Öffnungen 14.
  • Aus dem Betriebsentlüftungsventil 7 tritt bei der Entlüftung die Luft über die Öffnung mit Anschlussstück 8 in die Abschottung 10 ein, strömt dann durch die Abschottung 10 um den Kopf des Betriebsentlüftungsventils 7 herum durch die Öffnung 14 in die Umgebung. Der Luftstrom bei der Belüftung ist umgekehrt. Die Öffnung mit Anschlussstück 8 des Betriebsentlüftungsventils dient im Stand der Technik der 2 zum Anschluss des Entlüftungsschlauches. Er wird üblicherweise auf das Anschlussstück 8 aufgeschossen, daher weist die Öffnung mit Anschlussstück 8 in 7 Rippen an seiner Außenseite auf. Das Anschlussstück 8 ist dabei als eine hohle Röhre ausgebildet, die auf der einen Seite mit dem Inneren des Betriebsentlüftungsventils 7 kommuniziert und auf der anderen Seite mit dem Inneren der Abschottung 10. In diesem Ausführungsbeispiel wird also die Abschottung 10 über einem herkömmlichen Betriebsentlüftungsventils 7 angeordnet, quasi über das Ventil 7 gestülpt. Die Gase strömen wie in 7 gezeigt über den Kopf des Betriebsentlüftungsventils 7 und die Öffnung 8 in die Abschottung 10. Ferner können von rechts am Übergangsstück 21 des Verbindungsgliedes 12 der Abschottung 10 Gase in die Abschottung 10 eindringen. Zum Austritt der Gase dient die Öffnung 14 (linker Pfeil), nach dem die Gase um den Kopf des Betriebsentlüftungsventils 7 herumgeströmt sind, bzw. die Spalte zwischen Kopf des Betriebsentlüftungsventils 7 und der Abschottung 10, angedeutet durch die oberen Pfeile, und zwischen Boden der Abschottung 10 und dem Betriebsentlüftungsventil 7 (rechter unterer Pfeil).
  • Die erste Öffnung 14 der Abschottung 10 und die Öffnung mit Anschlussstück 8 sind dabei so angeordnet, dass Sie von Ihrer Lage her miteinander nicht direkt kommunizieren. Bevorzugt ist die Öffnung mit Anschlussstück 8 versetzt von der ersten Öffnung 14 der Abschottung 10 angeordnet, noch bevorzugter um 90°–180° Grad gedreht zur Öffnung 14 angeordnet, noch weiter bevorzugt, wie in 7 gezeigt, in einem Winkel von 180° Grad zur ersten Öffnung 14. Durch diese Anordnung wird der Weg des Luftstromes von der Öffnung mit Anschlussstück 8 zur ersten Öffnung 14 der Abschottung maximiert und somit ein Eintrag von Partikeln und Fluiden minimiert.
  • Erfindungsgemäß werden also genau die Öffnungen vom ersten und zweiten Be- und Entlüftungsventil 6, 7 gegen den Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten geschützt, auf die im Stand der Technik der 2 der oder die Entlüftungsschläuche 4 aufgesetzt werden. Beim Betankungsentlüftungsventil 6 wird bevorzugt weiter ein Entlüftungsschlauch 4 auf seine Öffnung an die Umgebung aufgesetzt, wobei die Öffnung herkömmlicherweise mit einem Anschlussstück kommuniziert, auf das der Schlauch 4 aufgeschossen wird. Beim Betriebsentlüftungsventil 7 wird die Abschottung 10 über die entsprechende Öffnung mit Anschlussstück 8 gesetzt, so dass die Öffnung mit Anschlussstück 8 in die Abschottung 10 und nicht wie im Stand der Technik in den Entlüftungsschlauch 4 entlüftet. Das andere Ende des Entlüftungsschlauches 4 vom Betankungsentlüftungsventil 6 wird an der Abschottung 10 am Verbindungsglied 12 der Abschottung 10 befestigt, so dass auch das Betankungsentlüftungsventil 6 in die Abschottung 10 be- und entlüftet.
  • Natürlich kann das Betriebsentlüftungsventil 7 auch so ausgebildet sein, dass auf eine Öffnung mit Anschlussstück 8 verzichtet wird, und stattdessen allein eine Öffnung 8 ohne Anschlussstück in der Wandung des Betriebsentlüftungsventils 7 vorgesehen ist. Wie in 7 gezeigt dient das Übergangsstück 22 des Verbindungsglieds 12 der Aufnahme der Öffnung mit Anschlussstück 8 des Betriebsentlüftungsventils 7. Verzichtet man also auf das Anschlussstück der Öffnung mit Anschlussstück 8 des Betriebsentlüftungsventils 7 und ordnet stattdessen allein eine Öffnung 8 ohne Anschlussstück am Betriebsentlüftungsventil 7 an, so kann die Dimension des Verbindungsgliedes 12 kleiner ausfallen.
  • 8 bis 11 demonstrieren die Funktionsweise der Abschottung 10 und des Be- und Entlüftungssystems.
  • Wie in 8 und 9 gezeigt entlüftet das Betankungsentlüftungsventil 6 über die Entlüftungsleitung 4 in die Abschottung 10 und durch die erste Öffnung 14 an die freie Luft. Auch das Betriebsentlüftungsventil 7 entlüftet in die Abschottung 10, bevorzugt über einen zylinderförmigen Ausgang in das Verbindungsglied 12, so dass die Entlüftungsgase aus bzw. die Belüftungsgase in Betankungsentlüftungsventil 6 und Betriebsentlüftungsventil 7 im Verbindungsglied 12 in die Abschottung 10 gelangen.
  • Dabei wird die Abschottung 10 während des Betriebes des Fahrzeuges in zwei Richtungen durchströmt. Während der Betankung „reißt" der Luftvolumenstrom aus dem Betankungsventil 6, Luft, Staub, Partikel und Flüssigkeiten mit sich. Die Luft strömt zunächst aus dem Kraftstofftank 1 über das Betankungsventil FLVV 6 und den Entlüftungsschlauch 4, der an der Abschottung 10 befestigt ist, in die Abschottung 10 (9, kurze Pfeile), insbesondere zunächst in das zylindrische Anschlussstück 21 am Verbindungsglied 12. Von dort strömt sie durch den Hohlraum des hohlen Be- und Entlüftungskörpers 11 der erfindungsgemäßen Abschottung 10, welcher bevorzugt ein Kuppelform aufweist, an dem Kopfstück des Betriebsentlüftungsventils 7 CROV vorbei zur ersten Entlüftungsöffnung 14, welche gegenüber der Eintrittsöffnung des Anschlussstückes 21 am Verbindungsglied 12 in der Wandung der Abschottung 10 ausgebildet ist. Während des Betriebes, angedeutet durch die langen Pfeile, entlüftet das Betriebsentlüftungsventils 7, auf dem die Abschottung 10 sitzt, Luft in die Abschottung 10 und reißt ebenfalls Partikel mit sich durch die ersten Öffnung 14 der Abschottung 10 und führt diese an die Umgebung ab.
  • In 9 ist zu sehen, dass die Öffnung mit Anschlussstück 8 des Betriebsentlüftungsventils in dem Übergangsstück 22 des Verbindungsgliedes 12 der Abschottung 10 aufgenommen ist. Das Endstück 21 des Verbindungsgliedes und die Öffnung mit Anschlussstück 8 des Betriebsentlüftungsventils 7 und die Öffnung 14 der Abschottung 10 sind in der erfindungsgemäßen Abschottung entlang einer Linie A-A, wie in 5 gezeigt, angeordnet. Wie bereits zuvor erwähnt, kann aber auch die Öffnung 8 des Betriebsentlüftungsventils 7 ohne Anschlussstück ausgebildet sein.
  • Wie in 10 gezeigt, dient in weiteren Ausführungsbeispielen nicht allein die erste Öffnung 14 der Be- und Entlüftung, sondern können optional auch die zweiten Öffnungen 19 am Mittel zur Arretierung 13 sowie auch die dritte Öffnung 20 an der Oberseite der Abschottung 10 diesem Zweck dienen.
  • 11 zeigt, dass in einem weiteren Ausführungsbeispiel Gase auch über einen weiteren Spalt als dritte Öffnung 20 zwischen Abschottung 10 und Be- und Entlüftungsventil 6, 7 am Boden der Abschottung 10 an die Umgebung abgeführt werden.
  • 12 zeigt die Anordnung der Abschottung 10 am Dieselkraftstoffbehälter 1. Die Abschottung liegt im direkten Strömungsbereich des Fahrtwindes (Pfeile) am Unterboden. Durch das Umströmen der Abschottung 10 entstehen an den Übergängen zwischen Abschottung 10 und den Be- und Entlüftungsventilen 6, 7 Strömungseffekte, die ein Eindringen von Stäuben und Partikel weiter minimieren.
  • Die Abschottung 10 hat die Aufgabe, die Öffnungen des Betriebsentlüftungsventils 7 sowie über die Entlüftungsleitung auch die Öffnung des Betankungsentlüftungsventils 6 vor Staub und Fluiden zu schützen. Sollten jedoch in den Öffnungsbereichen bzw. Teilen der Abschottung 10 Staub oder Partikel eingedrungen sein, so werden diese bei der Betankung über das Betankungsentlüftungsventils 6, bzw. bei der Betriebsentlüftung durch das Betriebsentlüftungsventils 7 infolge des austretenden Luftstroms mit herausgerissen bzw. und fortgeblasen. Bei Umströmung der Abschottung 10 im Fahrbetrieb, wird durch die Geometrie und die Verwirbelungen im Strömungsbereich ein Eintreten von Staub oder Partikeln erschwert, oder sogar durch den von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Venturi Effekt infolge eines Unterdruckes zwischen Kraftstoffbehälter 1 und Fahrzeugboden aus der Abschottung 10 herausgezogen.
  • 13 zeigt eine perspektivische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Abschottung, 14 und 15 zeigen Größenangaben der Abschottung 10. Die Längenangaben in 14 und 15 sind in mm angegeben. Die Höhe der Abschottung 10 ist bevorzugt 27 mm, bevorzugter kleiner 30 mm und noch bevorzugter kleiner 40 mm. Im Wesentlichen ist sie so ausgebildet, dass die Abschottung 10 nur geringfügig über den Dieselkraftstoffbehälter 1 herausragt. Der Durchmesser des Be- und Entlüftungskörper 11 ist ca. 61 mm, bevorzugt kleiner 80 mm, noch bevorzugter kleiner 100 mm. Die Gesamtlänge der Abschottung 10 beträgt 96 mm, bevorzugt kleiner 100 mm, noch bevorzugter kleiner 120 mm. Das Verbindungsglied 12 weist zum einen ein zylindrisches Endstück 21 mit einem Innendurchmesser von ca. 13 mm auf, bevorzug kleiner 15 mm, noch bevorzugter kleiner 20 mm auf. Zum anderen weist es ein Übergangsstück 22 zwischen Endstück 21 und dem Be- und Entlüftungskörper 11 am Übergang zwischen Verbindungsglied 11 und Endstück 21 auf. Das Übergangsstück 22 hat bevorzugt eine Höhe von 24,7 mm, bevorzugt kleiner 25 mm, noch bevorzugter kleiner 28 mm auf. Das Übergangsstück 22 ist dabei wie der Eingang eines Iglus ausgebildet, der Be- und Entlüftungskörper 11 wie das Innere eines Iglus. In das Übergangsstück 22 be- und entlüftet das erste Be- und Entlüftungsventil 6, 7, über dem die Abschottung 10 angeordnet ist.
  • Die Größe der Öffnung 14 der Abschottung 10 ist dabei entsprechend dem Querschnitt der Entlüftungsöffnung im Betankungsentlüftungsventil 6 bzw. dem Querschnitt der Öffnung des Endstücks 21 des Verbindungsgliedes 21 ausgebildet, damit der Gasstrom zügig die Abschottung passieren kann.
  • Zur Optimierung der Be- und Entlüftung wird der Querschnitt der Öffnungen 14 in der Abschottung 10 bevorzugt so abgestimmt, dass er immer mindestens genauso groß ist wie der Querschnitt der Entlüftungsleitung 4.
  • Noch bevorzugter wird der Querschnitt der Summe aller Öffnungen in der Abschottung 10 so abgestimmt, dass er immer mindestens genauso groß oder größer ist wie der Querschnitt der Entlüftungsleitung 4. Der Querschnitt der Summe aller Öffnungen in der Abschottung 10 ist besonders bevorzugt so abgestimmt, dass er immer mindestens 10% größer ist als der Querschnitt der Entlüftungsleitung 4.
  • Die Breite der Öffnungen 19 beträgt hier ca. 9 mm. Da der Be- und Entlüftungskörper 11 der Abschottung 10 bevorzugt rund ausgebildet ist, weisen die Öffnung 14 und die Abschottung 17 eine Kreisbogenform auf. Das Prallelement 17 erstreckt sich hier über einen Winkel von ca. 75° Grad des Kreisbogens, die Öffnung 14 hat einen Öffnungswinkel von 40° Grad. Der Öffnungswinkels von Prallelement 17 ist bevorzugt größer als der Öffnungswinkel von erster Öffnung 14, noch bevorzugter mindestens 10° größer, besonders bevorzugt mindestens 30° größer, damit ein direkter Eintrag von Partikeln effektiv unterbunden werden kann.
  • Die Prallelement 17 erstreckt sich vertikal über ca. 28 mm, während der Durchmesser des Be- und Entlüftungskörpers 11 der Abschottung eine Länge von ca. 61 mm aufweist. Die Breite der Rastnasen 13 beträgt 6 mm, die der dazugehörigen Öffnungen 19 ca. 9 mm.
  • Die Höhe der Abschottung 10 mit offenem, oberem Bereich beträgt wie in 15 gezeigt ca. 27 mm. Die Wandstärke der Abschottung 10 beträgt ca. 2 mm. In der Längsausdehnung erstreckt sich die Abschottung 10 über ca. 96 mm von Öffnung 14 bis Endstück 21.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass weitere Be- und Entlüftungsventile vorgesehen sein können, wobei mindestens ein Be- und Entlüftungsventil eine erfindungsgemäße Abschottung 10 wie oben beschrieben aufweist und die anderen Be- und Entlüftungsventile über mindestens eine Entlüftungsleitung 4 in die Abschottung 10 be- und entlüften.
  • 16 zeigt eine alternative Lösung des Problems der Verhinderung des Eindringens von Partikeln, Feststoffen und Fluiden in die Be- und Entlüftungsventile 6, 7. Anstatt eine erfindungsgemäße Abschottung 10 lediglich über einem der Be- und Entlüftungsventile 6, 7 anzuordnen und das zweite Be- und Entlüftungsventil 6, 7 über einem Entlüftungsschlauch 4 in die Abschottung 10 zu entlüften, wird über jedem der beiden Be- und Entlüftungsventile jeweils eine Abschottung 10 angeordnet.
  • Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten der Ausbildung der Abschottung 10.
  • Sind die betreffenden Be- und Entlüftungsventile 6, 7 so ausgebildet, dass Sie auch für ein geschlossenes Betankungssystem des Standes der Technik geeignet sind und über jeweils eine Öffnung mit Anschlussstück 8 zum Anschluss des Be- und Entlüftungsschlauches verfügen, so ist jeweils eine Abschottung 10 wie oben in allen Ausführungsbeispielen beschrieben, die hier nicht explizit wiederholt werden, auf dem jeweiligen Be- und Entlüftungsventil 6, 7 anzuordnen. Der einzige konstruktive Unterschied zu den obigen gezeigten Ausführungsbeispielen der Abschottung 10 ist, dass dann das Verbindungsglied 12 zur Umgebung hin verschlossen wird, also z. B. bei der Herstellung das Endstück 21 des Verbindungsgliedes 12 der Abschottung 10 gleich geschlossen geformt wird. Das Verbindungsglied 12 wird hier nicht mehr zum Anschluss an den Entlüftungsschlauch 4 verwendet, da dieser nun durch die Anordnung jeweils einer Abschottung 10 auf jedem Be- und Entlüftungsventil 6, 7 obsolet ist. Das Übergangsstück 22 des Verbindungsgliedes 12 nimmt aber immer noch wie in 7 und 10 gezeigt die jeweilig Öffnung mit Anschlussstück 8 des betreffenden Ventils 6, 7 auf.
  • Die erste Öffnung 14 der Abschottung 10 und die Öffnung mit Anschlussstück 8 werden dabei wie zuvor beschrieben so zueinander angeordnet, dass Sie von Ihrer Lage her nicht direkt miteinander kommunizieren. Bevorzugt ist die Öffnung mit Anschlussstück 8 versetzt von der ersten Öffnung 14 der Abschottung 10 angeordnet, noch bevorzugter um 90°–180° Grad gedreht zur Öffnung 14 angeordnet, noch weiter bevorzugt, wie in 7 gezeigt, in einem Winkel von 180° Grad zur ersten Öffnung 14. Durch diese Anordnung wird der Weg des Luftstromes von der Öffnung mit Anschlussstück 8 zur ersten Öffnung 14 der Abschottung maximiert und somit ein Eintrag von Partikeln und Fluiden minimiert.
  • Es wird zur weiteren Ausgestaltung der Abschottung 10 auf die oben beschrieben Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • Ferner können aber auch die Be- und Entlüftungsventile 6, 7 der Funktion in einem offenen Be- und Entlüftungssystem eines Kraftstoffbehälters 1 angepasst sein. Sie können also ohne Anschlussstück und allein mit einer Öffnung im Kopfbereich des jeweiligen Ventils angeordnet sein.
  • Dann kann an der Abschottung 10 auf das Verbindungsglied 12 verzichtet werden. Die Abschottung umfasst also in diesem Ausführungsbeispiel lediglich den Be- und Entlüftungskörper 11 aus den vorangegangenen Zeichnungen und Beschreibungen. Das Be- und Entlüftungssystem umfasst einen Dieselkraftstoffbehälter 1, an dem ein Einfüllstutzen 3 und mindestens ein Be- und Entlüftungsventil 6, 7 angeordnet sind, sowie eine Abschottung 10 an dem mindestens einen Be- und Entlüftungsventile 6, 7, die derart angeordnet ist, dass das Be- und Entlüftungsventil 6, 7 in die Abschottung 10 be- und entlüftet, wobei die Abschottung 10 eine erste Öffnung 14 zur Be- und Entlüftung an die Umgebung aufweist, und im Inneren der Abschottung 10 kommunizierend mit der ersten Öffnung 14 zur Be- und Entlüftung ein Prallelement 17 derart angeordnet ist, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung 10 verhindert wird.
  • Die erste Öffnung 14 der Abschottung 10 und die Öffnung des jeweiligen Be- und Entlüftungsventils 6, 7 werden dabei ähnlich wie zuvor beschrieben so zueinander angeordnet, dass Sie von Ihrer Lage her nicht direkt miteinander kommunizieren. Bevorzugt ist die Öffnung des jeweiligen Be- und Entlüftungsventils 6, 7 versetzt von der ersten Öffnung 14 der Abschottung 10 angeordnet, noch bevorzugter um 90°–180° Grad gedreht zur Öffnung 14 angeordnet, noch weiter bevorzugt in einem Winkel von 180° Grad zur ersten Öffnung 14. Durch diese Anordnung wird der Weg des Luftstromes von der Öffnung des jeweiligen Be- und Entlüftungsventils 6, 7 zur ersten Öffnung 14 der Abschottung maximiert und somit ein Eintrag von Partikeln und Fluiden minimiert.
  • Im Folgenden wird in bevorzugter Ausgestaltung die Erfindung so dargestellt, dass sich genau zwei Be- und Entlüftungsventile am Dieselkraftstoffbehälter 1 angeordnet sind. Jedoch können auch weitere Be- und Entlüftungsventile vorgesehen sein. Jedes Be- und Entlüftungsventil weist dabei je eine Abschottung auf. Es kann jedoch auch nur ein Be- und Entlüftungsventil mit einer Abschottung vorgesehen sein, welches beispielsweise kombinierte Funktion von Betankungs- und Betriebsentlüftungsventil übernimmt.
  • 17 zeigt die erfindungsgemäße Abschottung 10 in einer Untersicht. Die Abschottung 10 weist nun kein Verbindungsglied 12 auf, sondern besteht lediglich aus dem hohlen Be- und Entlüftungskörper 11, der nun an der Stelle, wo zuvor das Verbindungsglied 12 angesetzt war, geschlossen ist.
  • Je eine erfindungsgemäße Abschottung 10 wird dabei mit jedem der Be- und Entlüftungsventile eines offenen Be- und Entlüftungssystem eines Dieselkraftstoffbehälters 1 verbunden. Die Abschottung 10 umfasst mindestens eine erste Öffnung 14 zur Be- und Entlüftung an die Umgebung, sowie ein Prallelement oder eine Schottwand 17 im Inneren der Abschottung 10, in der Lage in der Abschottung 10 kommunizierend mit der ersten Öffnung 14 zur Be- und Entlüftung derart, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung 10 verhindert wird. Soll die Abschottung 10 direkt am Be- und Entlüftungsventil arretiert werden, so weißt die Abschottung ferner auch Mittel zur Arretierung der Abschottung 10 an dem betreffenden Be- und Entlüftungsventil auf.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Abschottung 10 einstückig ausgebildet, bevorzugt aus Polyethylen.
  • Die erste Öffnung 14 hat einen Querschnitt, der kleiner gleich dem des kommunizierenden Prallelements 17 ist, bevorzugt ist er kleiner als der Querschnitt des kommunizierenden Prallelements 17. Noch bevorzugter ist der Querschnitt der ersten Öffnung 14 mindestens 10% kleiner als der Querschnitt des Prallelements 17, besonders bevorzugt mindestens 25% kleiner. Das Prallelement 17, seine Größe im Verhältnis zur ersten Öffnung 14 sowie die Anordnung sorgen dafür, dass ein direkter Eintrag von Partikeln von Außen unterbunden werden kann. Spritzwasser oder Staub oder Feststoffe könnten ohne Prallelement direkt über die erste Öffnung 14 in die Abschottung eindringen und von dort in das betreffende Be- und Entlüftungsventil und dieses zusetzten.
  • Wie schon zuvor in 5 und 6 gezeigt ist die erste Öffnung 14 in einer Außenwand der Abschottung 10 angeordnet. Das Prallelement 17 ist dabei parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung 14 in seiner Lage kommunizierend angeordnet. Mit anderen Worten entspricht die Lage des Prallelementes 17 der Lage der ersten Öffnung 14 in der Abschottung 10, nur ist es statt auf dem Umfang der Abschottung versetzt nach Innen in die Abschottung 10 hinein angeordnet. Kommunizierende Anordnung bedeutet hier also, dass das Prallelement 17 und die erste Öffnung 14 in einer sich entsprechenden Lage an der Abschottung 10 so angeordnet sind, dass einströmende Luft zur Belüftung zunächst auf das sogenannte Prallelement oder Schottwand 17 auftrifft, umgelenkt wird und dann in Richtung des Entlüftungsventils 6, 7 weiterströmt. Das heißt, z. B. Spritzwasser oder Stäube treffen von außen zunächst auf das Prallelement 17 und prallen zurück nach außen ab. Gleiches gilt für Partikel oder Feststoffe. Dadurch, dass das Prallelement 17 bevorzugt einen größeren Querschnitt als die erste Öffnung 14 aufweist, wird sichergestellt, dass die ein- und austretende Luft immer um das Prallelement 17 herumgeführt wird, wodurch der direkte Eintrag von Partikeln, Stäuben oder Flüssigkeiten weiter erschwert wird.
  • Bevorzugt ist die erste Öffnung 14 auf einer Seite der Abschottung 10 angeordnet, die der Seite der Verbindung der Abschottung 10 mit dem zweiten Be- und Entlüftungsventil 7 gegenüberliegt. Durch diese Anordnung wird die Strömungsgeschwindigkeit im Inneren der Abschottung 10 erhöht, so dass die Be- und Entlüftung optimiert wird.
  • Die Abschottung 10 kann aber auch in einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere erste Öffnungen 14 und mehrere Prallelemente 17 kommunizierend miteinander aufweisen.
  • Bevorzugt umfasst die Abschottung 10 Mittel zur Arretierung 13 der Abschottung 10 an dem jeweiligen Be- und Entlüftungsventil 6, 7. Die Mittel zur Arretierung 13 sind bevorzugt Rastnasen 13, die in eine entsprechende Rippenarretierung 18 des entsprechenden Be- und Entlüftungsventils 6, 7 einrasten. Kommunizierend mit dem Mittel zur Arretierung 10 können zweite Öffnungen 19 zur Be- und Entlüftung angeordnet sein. Der Querschnitt der zweiten Öffnungen 19 ist dabei kleiner als der Querschnitt der ersten Öffnungen 14, bevorzugt kleiner als halb so groß wie der Querschnitt der ersten Öffnungen 14, so dass zum Einen größere Partikel nicht eindringen können, zum Anderen aber auch der direkte Eintrag von Partikeln, Stäuben und Fluiden durch die Rastnasen 13 unter den zweiten Öffnungen 19 verhindern wird. Die Öffnungen sind rein werkzeugtechnischer Natur. Sie passen sich der Geometrie des Schiebers an, der die Rastnasen im Werkzeug ausbildet. Durch die beiden Öffnungen jedoch kann die Größe der restlichen Öffnungen reduziert werden.
  • Die Abschottung 10 wird bevorzugt direkt auf das Be- und Entlüftungsventil 6, 7 passgenau aufgesetzt und mit den Mitteln zur Arretierung 13 und entsprechenden Rippenarretierungen 18 befestigt. Zwischen dem ersten Entlüftungsventil 6, 7 und Abschottung 10 wird im Inneren der Abschottung 10 ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet, dass der Hohlraum mit der Öffnung 14 zur Be- und Entlüftung der Abschottung 10 kommuniziert. Das heißt, die Luft wird zwischen äußerer Wand des Betriebsentlüftungsventils 7 und innerer Außenwand der Abschottung 10 geführt. Durch den Sitz der Abschottung 10 auf dem Be- und Entlüftungsventil wird der Hohlraum zur Luftführung ausgebildet.
  • Die Luft wird dabei um das Be- und Entlüftungsventil 6, 7 im Inneren der Abschottung 10 herum geführt und tritt bevorzugt gegenüber dem Einlass aus dem jeweiligen Ventil in die Abschottung 10 aus. Ferner kann aber auch die Luft durch einen Spalt zwischen Oberteil des Betriebsentlüftungsventils 7 und einer offenen Kuppel der Abschottung 10, wie entsprechend der Anordnung in 7 gezeigt, nur nun ohne Verbindungsglied 12, entweichen. Auch kann ein Spalt zwischen Unterteil der Abschottung 10 und dem Betriebsentlüftungsventils 6 zur Entlüftung ausgebildet sein. Die Spalte umfassen von ihrer Querschnittfläche her nur einen Bruchteil der Querschnittsfläche der ersten Öffnungen 14.
  • Die Abschottung 10 wird bevorzugt auf das Be- und Entlüftungsventil 6, 7 aufgeclipst und der Festsitz sowie die Position über eine Rippenarretierung 18 sowie zwei oder mehr Hinterrastungen gesichert. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Verschluss. Aber auch ein Schraubverschluss oder ein anderer Verschluss ist möglich. Auch kann die Abschottung 10 auf dem betreffenden Be- und Entlüftungsventil 6, 7 angeschweißt oder anderweitig permanent befestigt werden.
  • In konkreter Form besteht die Abschottung, wie in der 17 gezeigt, bevorzugt aus einem kuppelartigen Hauptstück oder Be- und Entlüftungskörper 11. In der Wandung des kuppelartigen oder kugelabschnittsförmigen Be-und Entlüftungskörpers 11 befindet sich eine erste Öffnung 14 zur Entlüftung. Das Prallelement oder die Schottwand 17 im Inneren des kuppelartige Be- und Entlüftungskörpers 11 der Abschottung 10 verhindert den direkten Eintrag von Partikeln. Der Ort des Prallelements 17 korrespondiert mit dem Ort der ersten Entlüftungsöffnung 14 im Mantel der Abschottung 10.
  • Das Oberteil der Abschottung 10 kann bevorzugt offen gestaltet sein, damit ein guter Passsitz mit dem Entlüftungsventil erreicht werden kann und ferner die Bauhöhe der Abschottung 10 nicht über den Dieselkraftstoffbehälter 1 hinausragt. Jedoch kann die Abschottung 10 auch im oberen Bereich geschlossen ausgebildet sein, also mit anderen Worten, der Be- und Entlüftungskörper 11 der Abschottung ist nach oben hin geschlossen ausgebildet und weist bevorzugt eine geschlossene Kuppelform auf.
  • Bevorzugt wird ein kleiner Spalt als dritte Öffnung 20 zwischen Oberteil der Abschottung 10 und dem Oberteil des Betriebsentlüftungsventils 6 so ausgebildet, dass er ebenfalls der Be- und Entlüftung dienen kann, wie auch schon in 10 gezeigt, nur nun ohne das Verbindungsglied 12. Der Spalt ist so dimensioniert, dass keine größeren Partikel eindringen können. Die Spalte entstehen bevorzug allein durch Toleranzen der einzelnen Bauteile, durch den sehr kleinen Querschnitt des Spalts wird ein Eindringen von Feststoffen verhindert.
  • Die Luft strömt zunächst aus dem Kraftstofftank 1 über das jeweilige Be- und Entlüftungsventil 6, 7 in die jeweilige Abschottung 10. Von dort strömt sie durch den Hohlraum des hohlen Be- und Entlüftungskörpers 11 der erfindungsgemäßen Abschottung 10, welcher bevorzugt ein Kuppelform aufweist, an dem Kopfstück des jeweiligen Be-und Entlüftungsventils vorbei zur ersten Entlüftungsöffnung 14, welche bevorzugt gegenüber dem Einlass aus dem jeweiligen Ventil 6, 7 in der Wandung der Abschottung 10 ausgebildet ist. Während der Entlüftung entlüftet das Be- und Entlüftungsventils 6, 7, auf dem die Abschottung 10 sitzt, Luft in die Abschottung 10 und reißt ebenfalls Partikel mit sich durch die ersten Öffnung 14 der Abschottung 10.
  • Wie bereits in 10 gezeigt, nur in diesem Ausführungsbeispiel ohne Verbindungsglied 12, dient in weiteren Ausführungsbeispielen nicht allein die erste Öffnung 14 der Be- und Entlüftung, sondern auch die zweiten Öffnungen 19 am Mittel zur Arretierung 13 sowie auch die dritte Öffnung 20 an der Oberseite der Abschottung 10. Ferner können auch Gase über einen weiteren Spalt als dritte Öffnung 20 zwischen Abschottung 10 und Be- und Entlüftungsventil 6, 7 am Boden der Abschottung 10 an die Umgebung abgeführt werden.
  • Die Abschottung ist in bevorzugter Ausgestaltung am Dieselkraftstoffbehälter 1 im Zwischenraum zum Unterboden eines Fahrzeuges im direkten Strömungsbereich des Fahrtwindes ausgebildet. Durch das Umströmen der Abschottung 10 entstehen an den Übergängen zwischen Abschottung 10 und dem jeweiligen Be- und Entlüftungsventil 6, 7 Strömungseffekte, die ein Eindringen von Stäuben und Partikeln weiter minimieren.
  • Die Abschottung 10 hat die Aufgabe, die Öffnungen des Be- und Entlüftungsventils 6, 7 vor Staub und Flüssigkeiten zu schützen. Sollten jedoch in den Öffnungsbereichen bzw. Teilen der Abschottung 10 Staub oder Partikel über den nicht-direkten Weg eingedrungen sein, so werden diese bei der Betankung über das Betankungsentlüftungsventils 6, bzw. bei der Betriebsentlüftung durch das Betriebsentlüftungsventils 7 infolge des austretenden Luftstroms mit herausgerissen bzw. und fortgeblasen. Bei Umströmung der Abschottung 10 im Fahrbetrieb, wird durch die Geometrie und die Verwirbelungen im Strömungsbereich ein Eintreten von Staub oder Partikeln erschwert, oder sogar durch den von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Venturi Effekt infolge eines Unterdruckes zwischen Kraftstoffbehälter 1 und Fahrzeugboden aus der Abschottung 10 herausgezogen.
  • Die Höhe der Abschottung 10 ist bevorzugt 27 mm, bevorzugter kleiner 30 mm und noch bevorzugter kleiner 40 mm. Im Wesentlichen ist sie so ausgebildet, dass die Abschottung 10 nur geringfügig über den Dieselkraftstoffbehälter 1 herausragt. Der Durchmesser des Be- und Entlüftungskörper 11 ist ca. 61 mm, bevorzugt kleiner 80 mm, noch bevorzugter kleiner 100 mm.
  • Die Größe der Öffnung 14 der Abschottung 10 ist dabei entsprechend dem Querschnitt der Entlüftungsöffnung im Betankungsentlüftungsventil 6 bzw. dem Querschnitt der Öffnung des Endstücks 21 des Verbindungsgliedes 21, damit der Gasstrom zügig die Abschottung passieren kann.
  • Zur Optimierung der Be- und Entlüftung wird der Querschnitt der Öffnungen 14 in der Abschottung 10 bevorzugt so abgestimmt, dass er immer mindestens genauso groß ist wie der Querschnitt der Entlüftungsleitung 4.
  • Zur Optimierung der Be- und Entlüftung wird der Querschnitt der Öffnungen 14 in der Abschottung 10 bevorzugt so abgestimmt, dass er immer mindestens genauso groß ist wie der Querschnitt der Öffnung 8 des Ventils, auf dem die Abschottung sitzt.
  • Noch bevorzugter wird der Querschnitt der Summe aller Öffnungen in der Abschottung 10 so abgestimmt, dass er immer mindestens genauso groß oder größer ist wie der Querschnitt der Öffnung 8 des Ventils, auf dem die Abschottung sitzt. Der Querschnitt der Summe aller Öffnungen in der Abschottung 10 ist besonders bevorzugt so abgestimmt, dass er immer mindestens 10% größer ist als der Querschnitt der Entlüftungsleitung 4.
  • Die Breite der Öffnungen 19 beträgt hier ca. 9 mm. Da der Be- und Entlüftungskörper 11 der Abschottung 10 bevorzugt rund ausgebildet ist, weisen die Öffnung 14 und die Abschottung 17 eine Kreisbogenform auf. Das Prallelement 17 erstreckt sich hier über einen Winkel von ca. 75° Grad des Kreisbogens, die Öffnung 14 hat einen Öffnungswinkel von 40° Grad. Der Öffnungswinkels von Prallelement 17 ist bevorzugt größer als der Öffnungswinkel von erster Öffnung 14, noch bevorzugter mindestens 10° größer, besonders bevorzugt mindestens 30° größer, damit ein direkter Eintrag von Partikeln effektiv unterbunden werden kann.
  • 1
    Dieselkraftstoffbehälter
    2
    Rückschlagventil
    3
    Einfüllstutzen
    4
    Entlüftungsleitung
    5
    Ausperlflasche
    6
    Betankungsentlüftungsventil
    7
    Betriebsentlüftungsventil
    8
    Öffnung des Be- und Entlüftungsventils mit/ohne Anschlussstück
    10
    Abschottung
    11
    Be- und Entlüftungskörper der Abschottung
    12
    Verbindungsglied der Abschottung
    13
    Rastnasen
    14
    Erste Öffnungen
    15
    Innere des Verbindungsglieds
    16
    Innere des Be- und Entlüftungsteils
    17
    Prallelement oder Schottwand
    18
    Rippenarretierung
    19
    Zweite Öffnungen
    20
    Dritte Öffnung
    21
    Endstück des Verbindungsglieds
    22
    Übergangsstück des Verbindungsglieds

Claims (45)

  1. Offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter (1), umfassend einen Dieselkraftstoffbehälter (1), an dem ein Einfüllstutzen (3) und ein erstes sowie ein zweites Be- und Entlüftungsventil (6, 7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschottung (10) an dem ersten Be- und Entlüftungsventil (6, 7) derart angeordnet ist, dass das Be- und Entlüftungsventil (6, 7) in die Abschottung (10) be- und entlüftet, und eine Be- und Entlüftungsleitung (4) zwischen dem zweiten Be- und Entlüftungsventil (6, 7) und der Abschottung angeordnet ist, derart, dass das zweite Be- und Entlüftungsventil (6, 7) über die Entlüftungsleitung (4) in die Abschottung (10) be- und entlüftet, wobei die Abschottung (10) eine erste Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung an die Umgebung aufweist, und im Inneren der Abschottung (10) kommunizierend mit der ersten Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung ein Prallelement (17) derart angeordnet ist, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung (10) verhindert wird.
  2. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 1, wobei die Abschottung (10) einen hohlen Be- und Entlüftungskörper (11) zur Be- und Entlüftung und ein Verbindungsglied (12) zur Verbindung der Entlüftungsleitung (4) mit der Abschottung (10) umfasst.
  3. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Öffnung (14) eine kleinere Querschnittsfläche aufweist als das mit ihr kommunizierend angeordnete Prallelement (17).
  4. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Querschnitt der ersten Öffnung (14) in der Abschottung (10) so abgestimmt ist, dass er immer mindestens genauso groß oder größer ist wie der Querschnitt der Entlüftungsleitung (4).
  5. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Öffnung (14) in einer Außenwand der Abschottung (10) angeordnet ist und das Prallelement (17) parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung (14) kommunizierend angeordnet ist.
  6. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Öffnung (14) auf einer Seite der Abschottung (10) angeordnet ist, die der der Verbindung der Abschottung (10) mit dem zweiten Be- und Entlüftungsventil (6, 7) gegenüberliegt.
  7. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abschottung (10) mehrere erste Öffnungen (14) und mehrere Prallelemente (17) kommunizierend miteinander aufweist.
  8. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abschottung (10) Mittel zur Arretierung (13) der Abschottung (10) am ersten Be- und Entlüftungsventil (6, 7) aufweist.
  9. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 8, wobei das Mittel zur Arretierung (10) als Rastnasen (13) ausgebildet ist, die in eine entsprechende Rippenarretierung des ersten Be- und Entlüftungsventils (6, 7) einrasten.
  10. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 8 oder 9, wobei kommunizierend mit dem Mittel zur Arretierung (10) zweite Öffnungen (19) zur Be- und Entlüftung an der Abschottung (10) angeordnet sind.
  11. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 10, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Öffnungen (19) kleiner ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnungen (14).
  12. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abschottung (10) auf das erste Be- und Entlüftungsventil (6, 7) aufgesetzt wird und zwischen dem ersten Entlüftungsventil (6, 7) und Abschottung (10) ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet ist, dass der Hohlraum mit der Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung der Abschottung (10) kommuniziert.
  13. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Be- und Entlüftungsventil (6, 7) ein Betriebsentlüftungsventil (7) ist und das zweite Be- und Entlüftungsventil (6, 7) ein Betankungsentlüftungsventil (6) ist.
  14. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, wobei das erste Be- und Entlüftungsventil (6, 7) ein Betankungsentlüftungsventil (6) ist und das zweite Be- und Entlüftungsventil (6, 7) ein Betriebsentlüftungsventil (7) ist.
  15. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Betankungsentlüftungsventil (7) ein kombiniertes Füllstands- und Entlüftungsventil ist.
  16. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Betriebsentlüftungsventil (7) ein constant runout Ventil ist.
  17. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei weitere Be- und Entlüftungsventile vorgesehen sind, die über mindestens eine Entlüftungsleitung (4) in die Abschottung (10) be- und entlüften.
  18. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Querschnitt aller Öffnungen der Abschottung (10) so abgestimmt ist, dass er immer mindestens genauso groß oder größer ist wie der Querschnitt der Entlüftungsleitung (4).
  19. Offenes Be- und Entlüftungssystem für Dieselkraftstoffbehälter (1), umfassend einen Dieselkraftstoffbehälter (1), an dem ein Einfüllstutzen (3) und mindestens ein Be- und Entlüftungsventil (6, 7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Abschottung (10) an jedem der mindestens einen Be- und Entlüftungsventile (6, 7) derart angeordnet ist, dass das Be- und Entlüftungsventil (6, 7) in die Abschottung (10) be- und entlüftet, wobei die Abschottung (10) eine erste Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung an die Umgebung aufweist, und im Inneren der Abschottung (10) kommunizierend mit der ersten Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung ein Prallelement (17) derart angeordnet ist, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung (10) verhindert wird.
  20. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 18, wobei die Abschottung (10) einen hohlen Be- und Entlüftungskörper (11) zur Be- und Entlüftung umfasst.
  21. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 19 oder 20, wobei die erste Öffnung (14) eine kleinere Querschnittsfläche aufweist als das mit ihr kommunizierend angeordnete Prallelement (17).
  22. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 21, wobei die erste Öffnung (14) in einer Außenwand der Abschottung (10) angeordnet ist und das Prallelement (17) parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung (14) kommunizierend angeordnet ist.
  23. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 22, wobei die Abschottung (10) mehrere erste Öffnungen (14) und mehrere Prallelemente (17) kommunizierend miteinander aufweist.
  24. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 23, wobei die Abschottung (10) Mittel zur Arretierung (13) der Abschottung (10) an dem mindestens einen Be- und Entlüftungsventil (6, 7) aufweist.
  25. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 24, wobei das Mittel zur Arretierung (10) als Rastnasen (13) ausgebildet ist, die in eine entsprechende Rippenarretierung des ersten Be- und Entlüftungsventils (6, 7) einrasten.
  26. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 oder 25, wobei kommunizierend mit dem Mittel zur Arretierung (10) zweite Öffnungen (19) zur Be- und Entlüftung angeordnet sind.
  27. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 26, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Öffnungen (19) kleiner ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnungen (14).
  28. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 27, wobei die Abschottung (10) auf das mindestens eine Be- und Entlüftungsventil (6, 7) aufgesetzt wird und zwischen dem mindestens einen Be- und Entlüftungsventil (6, 7) und der Abschottung (10) ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet ist, dass der Hohlraum mit der ersten Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung der Abschottung (10) kommuniziert.
  29. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 28, wobei die mindestens einen Be- und Entlüftungsventile (6, 7) ein Betriebsentlüftungsventil (7) und ein Betankungsentlüftungsventil (6) umfassen.
  30. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 29, wobei das Betankungsentlüftungsventil (7) ein kombiniertes Füllstands- und Entlüftungsventil ist.
  31. Offenes Be- und Entlüftungssystem nach Anspruch 29, wobei das Betriebsentlüftungsventil (7) ein constant runout Ventil ist.
  32. Eine Abschottung (10) zur Verbindung mit einem Be- und Entlüftungsventil (6, 7) eines offenen Be- und Entlüftungssystem eines Dieselkraftstoffbehälters (1), umfassend: – mindestens eine erste Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung an die Umgebung, – ein Prallelement (17) im Inneren der Abschottung (10) kommunizierend mit der ersten Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung derart, dass ein direkter Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten in die Abschottung (10) verhindert wird.
  33. Abschottung (10) nach Anspruch 32, wobei die Abschottung (10) Mittel zur Arretierung der Abschottung (10) an dem Be- und Entlüftungsventil (6, 7) aufweist.
  34. Abschottung (10) nach Anspruch 31 oder 32, wobei die Abschottung (10) einen hohlen Be- und Entlüftungskörper (11) zur Be- und Entlüftung umfasst.
  35. Abschottung (10) nach Anspruch 34, wobei die Abschottung (10) ferner ein Verbindungsglied (12) zur Verbindung der Entlüftungsleitung (4) mit der Abschottung (10) umfasst.
  36. Abschottung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis 35, wobei die erste Öffnung (14) eine kleinere Querschnittsfläche aufweist als das mit ihr kommunizierend angeordnete Prallelement (17).
  37. Abschottung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis 36, wobei die erste Öffnung (14) in einer Außenwand der Abschottung (10) angeordnet ist und das Prallelement (17) parallel und nach innen versetzt mit der Öffnung (14) kommunizierend angeordnet ist.
  38. Abschottung (10) nach Anspruch 35, wobei die erste Öffnung (14) auf einer Seite der Abschottung (10) angeordnet ist, die der dem Verbindungsglied (12) der Abschottung (10) gegenüberliegt.
  39. Abschottung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis 38, wobei die Abschottung (10) mehrere erste Öffnungen (14) und mehrere Prallelemente (17) kommunizierend miteinander aufweist.
  40. Abschottung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis 39, wobei das Mittel zur Arretierung (10) als Rastnasen (13) ausgebildet ist, die in eine entsprechende Rippenarretierung des Be- und Entlüftungsventils (6, 7) einrasten.
  41. Abschottung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis 40, wobei kommunizierend mit dem Mittel zur Arretierung (10) zweite Öffnungen (19) zur Be- und Entlüftung angeordnet sind.
  42. Abschottung (10) nach Anspruch 41, wobei die Querschnittsfläche der zweiten Öffnungen (19) kleiner ist als die Querschnittsfläche der ersten Öffnungen (14).
  43. Abschottung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis 42, wobei zwischen dem Be- und Entlüftungsventil (6, 7) und der Abschottung (10) ein Hohlraum zur Führung von Be- und Entlüftungsgasen derart ausgebildet ist, dass der Hohlraum mit der Öffnung (14) zur Be- und Entlüftung der Abschottung (10) kommuniziert.
  44. Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Dieselkraftstoffbehälters (1), an dem ein Einfüllstutzen (3) und ein erstes sowie ein zweites Be- und Entlüftungsventil (6, 7) angeordnet sind, umfassend die Schritte: Be- und Entlüften des Dieselkraftstoffbehälters (1) über das erste Be- und Entlüftungsventil (6, 7) in eine am ersten Be- und Entlüftungsventil (6, 7) angeordnete Abschottung (10), Be- und Entlüften des Dieselkraftstoffbehälters (1) über das zweite Be- und Entlüftungsventil (6, 7) weiter über einen zwischen der Abschottung (10) und dem zweiten Be- und Entlüftungsventil (6, 7) angeordneten Entlüftungsschlauch in die Abschottung (10), Führung der Be- und Entlüftungsgase im Inneren der Abschottung (10) zu einer an der Außenwand der Abschottung (10) angeordneten Öffnung (14) an einem mit der Öffnung (14) kommunizierend angeordneten Prallelement (17) vorbei, Be- und Entlüftung durch die Öffnung (14) aus der Abschottung (10) an die Umgebung, wobei während der Belüftung des Dieselkraftstoffbehälters (1) besagtes Prallelement (17) den direkten Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten verhindert.
  45. Verfahren zur Be- und Entlüftung eines Dieselkraftstoffbehälters (1), an dem ein Einfüllstutzen (3) und mindestens ein Be- und Entlüftungsventil (6, 7) angeordnet sind, umfassend die Schritte: Be- und Entlüften des Dieselkraftstoffbehälters (1) über das mindestens eine Be- und Entlüftungsventil (6, 7) in eine am mindestens einen Be- und Entlüftungsventil (6, 7) angeordnete Abschottung (10), Führung der Be- und Entlüftungsgase im Inneren der Abschottung (10) zu einer an der Außenwand der Abschottung (10) angeordneten Öffnung (14) an einem mit der Öffnung (14) kommunizierend angeordneten Prallelement (17) vorbei, Be- und Entlüftung durch die Öffnung (14) aus der Abschottung (10) an die Umgebung, wobei während der Belüftung des Dieselkraftstoffbehälters (1) besagtes Prallelement (17) den direkten Eintrag von Partikeln und Flüssigkeiten verhindert.
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