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Gegenstand
der Erfindung ist ein beleuchteter Taster mit Vergussmasse nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Aus
der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden
EP 1 332 505 B1 ist es bekannt,
einen Beleuchtungseffekt auf eine Taste in einem Tastenfeld dadurch
zu erzeugen, dass der Ausschnitt der Deckplatte, Deckplattendurchbrechungen
und Deckplattenstege aufweist, wobei lediglich die Symbolstege des
Symbolkörpers durch die Deckplattendurchbrechungen hindurchgreifen
und die übrigen Teile des Symbolkörpers durch
die Deckplattenstege der Deckplatte verdeckt sind.
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Ein
solcher elektrischer Schalter, insbesondere in seiner Ausbildung
als Piezoschalter, hat sich in großem Umfang bewährt.
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Bei
dieser Druckschrift sind die Lichtquellen auf einer Platine angeordnet,
die über eine Luftstrecke hinweg die Lichtstrahlen gegen
einen durchleuchtbaren Kunststoffkörper leiten, welcher
schließlich das an der Oberseite sichtbare Reliefsymbol
ausbildet.
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Nachteil
dieser Anordnung ist, dass die Lichtstrahlen in einem luftgefüllten
Hohlraum gegen die Unterseite des Lichtleitkörpers geleitet
werden, so dass das System nicht versiegelt werden kann. Es ist deshalb
nur ungenügend gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt.
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Weiterer
Nachteil ist, dass bestimmte Lichteffekte nicht erzeugt werden können,
denn die sich aus der Druckschrift ergebenden Lichteffekte ergeben
sich nur aus der Lichtfarbe der Lichtquelle und der Lichtfarbe des
durchleuchtbaren Kunststoffkörpers. Weitere Lichteffekte,
wie z. B. die Erzeugung von Mischfarben und dergleichen, sind nicht
möglich.
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Insbesondere
wird es auch als nachteilig empfunden, einen Lichtleitkörper
als separates Kunststoffteil herzustellen, was mit erhöhten
Kostenaufwendungen verbunden ist.
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Der
Betätigungsstößel ist bei der genannten Anmeldung
gleichzeitig als Diffusor ausgebildet. Dies setzt voraus, dass der
Betätigungsstößel stets aus einem lichtdurchlässigen
Material ausgebildet ist. Bei verschiedenen Anwendungsfällen
ist es jedoch unerwünscht, den Betätigungsstößel
aus einem lichtdurchlässigen Material zu gestalten, weil
einerseits durch die zwangsläufige Materialwahl die Möglichkeiten
der Kraftübertragung über das Material des Stößels
auf den darunter liegenden Piezoschalter eingeschränkt
werden und zum Zweiten Möglichkeiten der Ausleuchtung eingeschränkt
sind. Dies deshalb, weil es noch andere Ausleuchtungsmöglichkeiten
gibt, z. B. die Verwendung einer Vergussmasse, die als Diffusor
wirkt, lichtleitend ausgebildet ist und im Übrigen den
Betätigungsstößel vollkommen luft- und
feuchtigkeitsdicht einschließt.
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Bei
der genannten Druckschrift müssen die Lichtquellen vergussfrei
sein – also jede Berührung mit der Vergussmasse
muss vermieden werden – und das abgestrahlte Licht soll
stets über eine Luftleitstrecke in den Diffusor einstrahlen.
Damit entstehen erhebliche Fertigungsnachteile, weil die Lichtquellen
stets frei von Verguss sein müssen und deshalb als getrennte
Bauteile eingebaut und montiert werden müssen.
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Weiterer
Nachteil der genannten Druckschrift ist, dass die Deckplatte (dort
mit 1 bezeichnet) in direktem formschlüssigem
Verbund mit dem Leuchtkörper (dort als 9 bezeichnet)
sein muss. Der Leuchtkörper muss nämlich das Reliefsymbol
in der Frontlage durchdringen und ist mit der Frontlage formschlüssig
verbunden. Damit besteht jedoch der Nachteil, dass bei der Herstellung
stets nur eine einzige Frontlage mit dem Leuchtkörper fest
verbunden sein kann und auswechselbare, sowie frei im Design wählbare
Frontlagen nicht möglich sind.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen beleuchteten
Taster so weiterzubilden, dass er kostengünstiger hergestellt
werden kann, dass er gegen Feuchtigkeit geschützt ist und
eine weite Bandbreite von Lichteffekten gewährleistet.
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Zur
Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass der Zwischenraum zwischen dem Drucksensor und
der Tastaturoberfläche der Taste als Vergusskammer ausgebildet
ist und in diese Vergusskammer eine Vergussmasse eingefüllt
ist, welche aushärtet und dass der Stößel
mindestens teilweise von der Vergussmasse umschlossen ist.
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Unter
dem Begriff „Stößel" wird hierbei ein Betätigungsteil
verstanden, welches insgesamt zur Betätigung des Drucksensors
dient, welches also geeignet ist, an seiner Oberseite als Taste
ausgebildet zu sein und welches die Betätigungskraft von
der Oberseite (Betätigungsseite) auf die Seite des Drucksensors
fortleitet.
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Ein
solcher Stößel kann auch durch eine oberhalb der
Anordnung angeordnete Frontlage abgedeckt sein, so dass der Begriff „Taste"
dann nicht mehr zutrifft und der Stößel dann an
der Rückseite der Frontlage mit dieser Frontlage verklebt
ist.
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Hierbei
wird vorausgesetzt, dass die „Shore-Härte" der
Vergussmasse kleiner ist als die Biegesteifigkeit des die mechanischen
Kräfte übertragenden Stößels,
so dass bei Betätigung der Taste an der Tastaturoberfläche
stets dafür gesorgt wird, dass die Betätigungskraft über
den – in die Vergussmasse eingebetteten – Stößel
auf die Oberfläche des ebenfalls in die Vergussmasse eingebetteten
Piezosensors übertragen wird. Damit wird verhindert, dass die
Vergussmasse eine ungewollte Übertragung der mechanischen
Kräfte ausführt.
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Vorteil
dieser Maßnahme ist nun, dass ein absolut feuchtigkeitsdichter
Verguss des Piezosensors in der Vergusskammer mit dem dort gleichfalls eingebetteten
Stößel gegeben ist und dass die Vergussmasse den
Lichtleiter ausbildet, weil erfindungsgemäß – in
einer gegenüber der technischen Lehre des Anspruches 1
erweiterten Ausführung – die Lichtquelle ebenfalls
in die Vergussmasse auch eingebettet ist.
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Die
Grundidee der Erfindung bezieht sich also auf die gemeinsame Einbettung
von Stößel und Drucksensor in einer elastisch
nachgiebigen Vergussmasse. Hierbei ist es noch nicht notwendig,
die Vergussmasse lichtleitend auszubilden.
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Die
weiterführende Idee sieht zusätzlich vor, dass
auch die Lichtquellen in die nun lichtleitend ausgebildete Vergussmasse
eingegossen sind.
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Damit
ist es nicht mehr notwendig, den Stößel als Lichtleiter
oder Diffusor auszubilden, wie es beispielsweise in der
EP 1 332 505 B1 erforderlich war,
weil bei der vorliegenden Erfindung nun die Vergussmasse selbst
(durch die eingebetteten Lichtquellen bedingt) „glimmt"
und als Lichtleiter wirkt.
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Selbstverständlich
kann der Stößel auch weiterhin im Rahmen der vorliegenden
Erfindung als Lichtleiter ausgebildet sein, und als zusätzlicher Lichtleiter
dient dann die Vergussmasse.
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Man
spart sich also den ansonsten notwendigen Lichtleiter, der relativ
teuer ist. Die Vergussmasse selbst leitet das von den in die Vergussmasse befindlichen
Lichtquellen in Richtung zur Tastaturoberfläche, wobei
sich gleichzeitig der Vorteil ergibt, dass die Vergussmasse beliebig
eingefärbt werden kann und hierbei der Lichteffekt in weiten
Grenzen steuerbar ist. Damit sind auch Mischlichteffekte bezüglich
der Lichtfarbe der Lichtquellen und der Farbe der lichtleitenden
Vergussmasse möglich.
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So
kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Lichtquelle eine
erste Lichtfarbe hat und die Vergussmasse eine andere Lichtfarbe,
so dass sich ein Mischlichteffekt ergibt. Ferner kann es auch vorgesehen
sein, dass im Bereich des durchleuchtbaren Tasters eine erste, eingefärbte
Schicht und im Bereich der Reliefsymbole eine zweite eingefärbte Schicht
angeordnet ist.
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Auf
diese Weise können die Lichtfarben in weiten Grenzen verändert
werden, insbesondere weil es nunmehr die Möglichkeit gibt,
die (lichtleitende) Vergussmasse einzufärben.
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Auf
diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, dass man den Stößel
aus einem anderen lichtleitenden Material, z. B. auch mit einer
anderen Lichtfarbe, ausstattet als vergleichsweise die um den Stößel
sich herum erstreckende Vergussmasse, die den Stößel einschließt.
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In
jeder Vergusskammer kann somit auch eine der jeweiligen Taste zugeordnete
unterschiedlich gefärbte Vergussmasse eingefüllt
werden, was den Lichteffekt von Taste zu Taste verändert.
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Es
versteht sich von selbst, dass der Drucksensor nur beispielhaft
als Piezosensor ausgebildet sein kann. Es kommen sämtliche
auf Druck reagierende Drucksensoren in Betracht, insbesondere auch
Hallsensoren oder auch lichtelektrische Sensoren, bei denen ein
bewegtes Element vorhanden ist. Ebenso werden induktive oder mechanische
Sensoren, bei denen ebenfalls ein mechanisch bewegbarer Stößel
eine Veränderung eines Elementes ausführt (z.
B. eines Ankers) als erfindungswesentlich beansprucht.
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Ebenso
kann als Drucksensor ein kapazitiver Sensor verwendet werden.
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Maßgebend
ist nur, dass der in der
EP
1332 505 B1 noch vorhandene Lichtleitkörper entfällt
und durch eine die komplette Kammer ausfüllende Vergussmasse
ersetzt ist.
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Damit
werden – wie ausgeführt – wesentliche Vorteile
in Bezug auf die Dichtheit und die Lebensdauer erreicht.
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Insbesondere
wird der Stößel in der Vergussmasse aufgrund dessen,
dass der Stößel vollkommen von der Vergussmasse
eingekapselt ist, in mechanisch günstiger Weise geführt.
Der Stößel bewegt sich hierbei lediglich im μm-Bereich
in Richtung seiner Längsachse beziehungsweise überträgt
die mechanischen Schockwellen, welche durch einen Druck auf die
dem Stößel zugeordnete Taste auf den zugeordneten
Drucksensor ausgelöst werden. Somit wird ein wegloses,
nicht-taktiles Schalten erreicht.
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Der
Stößel kann deshalb nicht ausknicken und nicht
in anderer Weise seitlich ausweichen, was die Lebensdauer des Stößels
beeinträchtigen könnte. Die Vergussmasse dient
also auch als mechanisches Führungselement für
den Stößel und schützt diesen gegen seitliches
Ausknicken und Abnutzung.
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Nachdem
sich die Vergussmasse bis unter die Frontlage der Tastatur erstreckt,
dient sie gleichzeitig auch als Stoßdämpfer im
Sinne eines Vandalismusschutzes. Selbst wenn man auf die Frontlage
mit einem Hammer schlägt, werden diese Hammerschläge
nicht zu einer Zerstörung der oberen Frontlage und des
Gehäuses führen, weil das Gehäuse innenwändig
die besagten Vergusskammern aufweist, die vollständig mit
der Vergussmasse gefüllt sind und so als Stoßdämpfer
und Abstützung des Gehäuses dienen. Das Gehäuse
wird dadurch mechanisch stabilisiert.
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Damit
wird auch gleichzeitig gewährleistet, dass selbst bei einem
Hammerschlag auf die Taste der damit verbundene Stößel,
der bevorzugt werkstoffeinstückig mit der Taste verbunden
ist, nicht abbricht oder ausknickt, weil er – wie oben
stehend ausgeführt – mechanisch über
den vollen Querschnitt von der Vergussmasse abgestützt
ist.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform wird die Vergussmasse aus
einem Epoxidharz mit einer Shorehärte im Bereich von 80
bis 90 Shore verwendet.
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Ein
Shore-Härte-Prüfer besteht aus einem federbelasteten
Stift aus gehärtetem Stahl. Dessen Eindringtiefe in das
zu prüfende Material ist ein Maß für
die entsprechende Shore-Härte, die auf einer Skala von
0 Shore (2,5 Millimeter Eindringtiefe) bis 100 Shore (0 Millimeter
Eindringtiefe) gemessen wird. Eine hohe Zahl bedeutet eine große
Härte. Dementsprechend ergibt sich aus dem oben genannten
Wert der Shore-Härte, dass es sich um einen harten und
wenig nachgiebigen Kunststoff handelt.
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Statt
eines Epoxidharzes kann selbstverständlich auch ein Silikonkautschuk
oder ein anderes vergießbares dauerelastisches Kunststoffmaterial verwendet
werden.
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Es
werden jedoch insbesondere lichtstabile vergießbare Kunststoffmassen
bevorzugt, die nicht altern und bei denen eine hohe Lebensdauer
gegeben ist. Dieser Forderung entspricht am besten das vorher genannte
Epoxidharz.
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Ein
weiterer Vorteil der Anwendung der Vergussmasse in den erfindungsgemäß vorgesehenen Vergusskammern
ist, dass eine wesentlich bessere Wärmeableitung der in
der Vergussmasse eingebetteten Lichtquellen und Lichtleiter gegeben
ist. Diese geben ihre Verlustwärme großflächig
in das umgebende Volumen der Vergussmasse ein, und damit wird eine
lange Lebensdauer der Lichtquellen gewährleistet. Eine
punktuelle Wärmebelastung wird damit vermieden.
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Insbesondere
ist es in einer Weiterbildung der Erfindung auch vorgesehen, dass
das Vergussmaterial aus zugeordneten Vergussöffnungen in
den Vergusskammern noch heraus fließt und auf der gegenüberliegenden
Seite der Leiterplatte befindliche elektronische Bauteile ebenfalls
vergossen werden. Damit werden auch für diese Bauteile,
die auf der den Vergusskammern gegenüberliegenden Seite
der Leiterplatte sitzen, ein günstiger Feuchtigkeits- und
Oxidationsschutz gewährleistet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen,
dass die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Frontlage bezeichnete
Overlay-Schicht als Wechsel-Overlay oder Wechsel-Frontlage ausgebildet
sein kann.
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Dies
setzt voraus oder dies beinhaltet, dass eine Frontlage die gesamte
Tastaturoberfläche überdeckt und keinerlei Durchbrechungen
oder sonstige Durchgriffsmöglichkeiten hat, um den darunter
liegenden Stößel zu betätigen.
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In
einer davon abgewandelten Ausführungsform kann es jedoch
auch vorgesehen sein, dass diese darüber liegende, abdeckende
Frontlage auch entsprechende Durchbrechungen für die Betätigung des
darunter liegenden Stößels aufweist.
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Wenn
man nun der einfacheren Beschreibung wegen davon ausgeht, dass die
Frontlage vollkommen geschlossen ist, so ist in dieser Weiterbildung
vorgesehen, dass der Betätigungsstößel
mit seiner oberen Stirnseite an der Unterseite dieser Frontlage
mit einem harten, wenig elastischen Klebstoff angeklebt ist. Damit
wird eine kraftübertragende form- und stoffschlüssige
Verbindung zwischen der Unterseite der abdeckenden Frontlage und
der Oberseite (Stirnseite) des Stößels hergestellt.
Die auf die Frontlage einwirkende Betätigungskraft wird
somit unmittelbar auf die Stirnseite des Stößels
weitergegeben.
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Voraussetzung
hierbei ist selbstverständlich, dass die Frontlage über
elastomere Schichten an der Oberseite eines darunter im Abstand
befindlichen Gehäuses angeklebt ist. Diese elastomeren
Schichten, mit denen die Frontlage abgedichtet an der Oberseite
des Gehäuses angeklebt ist, erlauben der Frontlage eine
bestimmte Biegung bei (Betätigungs-)Druck von oben, so
dass diese Biegung – entgegen der Rückstellkraft
der elastomeren Schichten, die an der Rückseite der Frontlage
angeordnet sind, auf die Oberseite des jeweiligen Stößels
weitergegeben wird.
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Damit
ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass der gesamte Aufbau, jedoch
ohne Vergussmasse und ohne Frontlage als Halbfertigbauteil hergestellt
werden kann. Erst wenn das Material der Frontplatte feststeht, wird
der endgültige Aufbau vorgenommen. Das Material der Frontplatte
kann hierbei beliebig gewählt werden und besteht z. B.
aus einer dünnen Metallplatte aus Edelstahl, einer Aluminiumplatte,
einer Kunststoffplatte, einer Holzplatte, einer Glasplatte, einer
Drahtschichtplatte oder dergleichen mehr.
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Sobald
das Material der Frontplatte feststeht, wird der gesamte Aufbau
von unten her vergossen, was bedeutet, dass die Vergusskammer nun
mit dem lichtdurchlässigen elastomeren Vergussmaterial
ausgefüllt wird, welches durch entsprechende Spalte rund
um den Betätigungsstößel bis zur Vorderseite (und
damit zur Unterseite der aufgelegten Frontlage) fließt.
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Gleichzeitig
wird die Stirnseite des Stößels mit der Unterseite
der Frontlage stoffschlüssig über einen harten
Kleber verbunden, und ferner wird im Nachbarbereich zwischen dieser
stoffschlüssigen Klebeverbindung noch eine Klebeverbindung
zwischen der Unterseite der Frontlage und der Oberseite des Gehäuses
herzustellen, um diese Frontlage über den Stößeln
im μm-Bereich elastisch biegbar auf dem Gehäuse
anzuordnen.
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Die
Größe der Ausnehmung der Klebeverbindung zwischen
der Unterseite der Frontlage und der Oberseite des Gehäuses
bestimmt, inwieweit sich die elastomeren Klebstoffschichten in Richtung auf
den zentrisch angeordneten Stößel annähern, und
bestimmen so die elastomere Rückstellkraft, die der Frontlage
bei Betätigung zugeordnet wird.
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Als
Resultat daraus ergeben sich die Form und die Größe
der Betätigungsfläche, die notwendig ist, um durch
die geschlossene Frontlage hindurch den darunter angeordneten Stößel
zu betätigen.
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Wichtig
ist, dass die Betätigungslänge des Stößels
in freien Grenzen veränderbar ist, so dass auch sehr kurze
Stößel verwendet werden können, die eine
minimale Länge von unter 1 mm aufweisen können.
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Durch
Verwendung unterschiedlicher Stößelmaterialien,
die z. B. auch aus einem harten Keramikwerkstoff sein können,
können die physikalischen Eigenschaften der Stößelmaterialien
nutzbar gemacht werden. Als Beispiel kann angeführt werden,
dass bei einem sehr kurzen Stößel, der aus einem
keramischen Material besteht, nur eine geringe Wärmeausdehnung
zu erwarten ist, so dass ein damit hergestellter Taster eine thermische
Entkopplung zu dem darunter angeordneten Piezosensor aufweist und
er deshalb nur in geringstem Maß temperaturempfindlich
ist. Damit ist eine eindeutige Verbesserung gegenüber Systemen
gegeben, welche den Piezosensor unmittelbar an der Frontplatte anordnen,
denn bei diesen bekannten Systemen ist eine thermische Entkopplung
nicht möglich. Entsprechend der Materialauswahl des verwendeten
Stößels und der Stößellänge
wird zusätzlich eine EMV- und ESD-geschützte Konstruktion
des Tasters erreicht.
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Weil
der eigentliche Piezosensor komplett isoliert in der Vergussmasse
angeordnet ist, ist er elektrisch isoliert und geschützt
vor elektrostatischen Entladungen, die ihn zerstören könnten.
Ebenso sind die elektromagnetische Verträglichkeit (also
die eigentliche Abstrahlung) und die Empfangsempfindlichkeit gegenüber
schädlichen Einstrahlungen minimiert.
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Es
ist sogar möglich, die elastomere Vergussmasse elektrisch
leitfähig (z. B. durch die Beimengung von Grafitpulver)
zu machen, um diese Vergussmasse damit als Faraday'schen Käfig
auszubilden. Damit wird der empfindliche Piezosensor vollständig
in der als Faraday'schen Käfig ausbildenden Vergussmasse
eingekapselt.
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Dies
gilt im Übrigen auch stellvertretend für alle
anderen elektronischen Bauteile, die in der Vergussmasse eingebettet
sind, insbesondere auch für die Lichtquellen.
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Ebenso
wirkt die so elektrisch leitfähig gemachte Vergussmasse
als elektrischer Schutzschild gegen die im Bereich der darunter
liegenden Platine eingebauten elektronischen Bauteile.
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Es
handelt sich also um eine Schirmlage, die aus der elektrisch leitfähigen
Vergussmasse gebildet ist.
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Damit
ergibt sich also der Vorteil, dass man die Vergussmasse entweder
wahlweise isolierend oder elektrisch leitfähig ausbildet.
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Weil
vorgesehen ist, dass die Vergussmasse durch Spalte radial im Außenbereich
des Stößels bis zur Unterseite der abdeckenden
Frontlage fließt, ist damit auch eine elektrisch leitfähige
Anbindung einer Frontlage an eine gehäuseseitige Erdung
möglich. Die elektrisch leitfähige Vergussmasse
erdet dann die Frontlage.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern
auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit
sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der
Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
schematisiert die Draufsicht auf eine Frontlage einer Tastatur mit
einer Taste, die als Reliefsymbol ausgebildet ist;
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2:
schematisiert einen Schnitt durch eine Tastatur mit Vergusskammern;
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3:
eine starke schematisierte Vergrößerung der Darstellung
in 2;
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4:
eine zweite Ausführungsform mit einem Schnitt durch eine
Tastatur im Vergleich zu der 3;
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5:
eine dritte Ausführungsform im Vergleich zur 3;
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6:
schematisiert in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform
eines Stößels;
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7:
eine zweite Ausführungsform;
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8:
eine dritte Ausführungsform;
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9:
eine vierte Ausführungsform;
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10:
eine fünfte Ausführungsform eines Stößels;
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11:
die sechste Ausführungsform mit einem asymmetrischen Stößel.
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Die
Tastatur besteht im Wesentlichen aus einer Frontlage 1,
die aus einer dünnen Metallfolie mit z. B. einer Dicke
von z. B. 0,5 mm ausgebildet ist. Statt einer metallischen Frontlage
kann auch eine Kunststoff-, Glas- oder Holzfrontlage mit einer den Materialeigenschaften
entsprechenden Dicke verwendet werden.
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Im
Bereich dieser Frontlage 1 sind ein oder mehrere Ausnehmungen 20, 21 angeordnet,
durch welche jeweils eine Taste 14 hindurchragt. Die Ausnehmungen 20 in
Bezug zu dem Außendurchmesser der jeweiligen Taste 14 sind
so gewählt, dass sich ein sehr schmaler Spalt 19 (siehe 3)
ergibt. Dieser Spalt 19 hat etwa die Abmessung eines Kapillarspaltes.
Der Begriff „Taste 14" wird hier als Synonym für den
vorderen frontseitigen Teil des Stößels 6 verwendet.
Die Taste 14 ist somit werkstoffeinstückig mit dem
hinteren (sensorseitigen)Teil dieses Stößels 6 verbunden.
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Somit
ist die als Reliefsymbol 7 ausgebildete Taste 14 praktisch
im Presssitz in die Ausnehmung 20, 21 der Frontlage 1 eingepasst.
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Die
Einpassung erfolgt entweder mechanisch, so dass die Taste 14 als
getrenntes Element in die Ausnehmung 20, 21 eingepasst
wird oder sie wird unmittelbar an die Rückseite der Frontlage 1 angespritzt
und bildet dann mit der Frontlage ein werkstoffeinstückigen
Verbund. In diesem Fall würde der Spalt 19 entfallen,
und es besteht ein werkstoffeinstückiger Verbund zwischen
der Frontlage 1 und der Taste 14.
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Die
Frontlage 1 ist hierbei auf der Oberseite eines Gehäuses 2 angeordnet,
wobei dieses Gehäuse 2 bevorzugt aus einen Kunststoffmaterial
besteht. Es kann auch aus einem Metallmaterial, insbesondere einem
Aluminiummaterial ausgebildet sein.
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In
dem Gehäuse 2 sind größere Ausnehmungen 21 vorhanden,
die im Wesentlichen mit den kleiner dimensionierten Ausnehmungen 20 in
der Frontlage 1 fluchten.
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Es
ist im Übrigen vorgesehen, dass die Frontlage 1 auch
mit dem Gehäuse 2 hinterspritzt ist. In diesem
Fall wird das aus Kunststoff bestehende Gehäuse 2 unmittelbar
an die aus Kunststoff bestehende Frontlage 1 angespritzt
werden.
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Es
ist dann ein werkstoffeinstückiger Verbund zwischen der
Frontlage und dem Gehäuse 2 gegeben.
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Wichtig
ist nun, dass im Bereich des Gehäuses 2 einzelne
Vergusskammern 22 ausgebildet sind.
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Jede
Vergusskammer ist gebildet durch Seitenwände des Gehäuses 2,
dazugehörende Stirnwände und zusätzlich
durch Gehäusestege 9, welche jeweils eine Vergusskammer
definieren. Jeder Vergusskammer 22 ist bevorzugt eine Taste 14 zugeordnet.
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Der
Unterseite wird jede Vergusskammer 22 durch eine Leiterplatte 3 abgeschlossen,
wobei in der Leiterplatte 3 Vergussöffnungen 4 für
das Einfüllen des flüssigen und aushärtbaren
Vergussmaterials vorgesehen sind.
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Es
ist selbstverständlich möglich, auch die Vergusskammer 22 größer
auszugestalten, indem einige Gehäusestege 9 weggelassen
werden. In diesem Falle würde in die Vergussmasse eine
Vielzahl von Tasten 14 mit zugeordneten Stößeln 6 hindurchragen
und wären alle von der gleichen Vergussmasse umgeben. Die
Gehäusestege 9 dienen demzufolge als Lichtabschottung,
um zu vermeiden, dass das Licht einer auf der Oberseite der Leiterplatte 3 angeordneten
Lichtquelle 10 in die benachbarte Vergusskammer 22 gerät.
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Es
ist – wie ausgeführt – auch möglich,
die Gehäusestege 9 wegzulassen, um dafür
zu sorgen, dass in einer Vergusskammer 22 angeordnete Lichtquelle 10 auch
andere Tasten von unten her beleuchtet.
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Wichtig
ist nun, dass die noch flüssige und aushärtbare
Vergussmasse 8 über die Vergussöffnungen 4 in
die Vergusskammer 22 eingeleitet wird und dort nach gewisser
Zeit aushärtet.
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Hierbei
wird gleichzeitig der in der Vergusskammer 22 angeordnete
Drucksensor 5 eingekapselt und vollständig von
der Vergussmasse 8 umgeben.
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Über
eine Klebeschicht 11 ist die Unterseite des Stößels 6 der
Taste 14 mit der druckempfindlichen Seite des Drucksensors 5 verbunden.
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Um
einen mechanisch spannungslosen Anschluss des Stößels 6 an
die druckempfindliche Oberseite des Drucksensors 5 zu ermöglichen,
ist es vorgesehen, wenn die Leiterplatte 3 beim Befestigen an
dem Gehäuse 2 an Anschlägen 12 anschlägt
und hierbei ein gewisser Abstand zwischen der Unterseite des Stößels 6 und
der druckempfindlichen Oberseite des Sensors 5 gegeben
ist. Dieser Abstand wird nun durch einen aushärtbaren Kleber 11 überbrückt, so
dass beim Einpassen der Leiterplatte 3 in das Gehäuse
der Kleber 11 noch flüssig ist und danach aushärtet.
Auf diese Weise wird das mechanisch spannungsfreie Aufsetzen der
Unterseite des Stößels 6 auf die druckempfindliche
Oberseite des Sensors 5 gewährleistet.
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Diese
Maßnahme der Befestigung der Leiterplatte 3 in
Verbindung mit der mechanischen Kopplung des Stößels 6 auf
dem Drucksensor 5 erfolgt vor dem Einbringen der Vergussmasse 8 in
die Vergusskammern 22.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Taste
14 als Reliefsymbol
7 ausgebildet,
wie es der Gegenstand der eigenen
EP 1 332 505 B1 ist. Der Offenbarungsinhalt
dieser Druckschrift soll deshalb vollinhaltlich von der Offenbarung
dieser Erfindung umfasst sein.
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In
anderen Ausführungsformen kann die Taste 14 jedoch
auch lichtdurchlässig ausgebildet sein, so wie dies in 3 dargestellt
ist.
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Selbstverständlich
ist es möglich, an der Betätigungsfläche 13 der
Taste 14 unterschiedlich lichtdurchlässige Symbole
aufzubringen, einzufräsen, aufzukleben oder in anderer
Weise zu befestigen.
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Wichtig
ist nun, dass bei Druck auf die Betätigungsfläche 13 in
Pfeilrichtung 15 der Stößel 6 sich hierbei
lediglich im μm-Bereich (z. B. im Bereich vom 2 bis 10 μm)
bewegt, beziehungsweise die mechanischen Schockwellen überträgt,
welche durch einen Druck auf die dem Stößel 6 zugeordnete
Taste 14 auf den ebenfalls zugeordneten Drucksensor 5 ausgelöst
werden. Dieser mechanische Druck und die damit verbundene Lagenveränderung
in Pfeilrichtung 15 wird über die nun ausgehärtete
Kleberschicht 11 auf die druckempfindliche Seite des Drucksensors 5 weitergeleitet
und bildet somit ein wegloses, nicht-taktiles Schalten aus.
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Hierbei
entsteht durch das vollständige Eingießen der
Taste 14 mit dem Stößel 6 ein
Gegendruck in Pfeilrichtung 16 auf die Unterseite der Taste 14.
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Der
Gegendruck in Pfeilrichtung 16 muss geringer sein als die
Kraft, die in Pfeilrichtung 15 von oben her auf die Taste 14 aufgebracht
ist.
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Diese
Kraftdifferenz wird durch die Einstellung der Shoqrehärte
der Vergussmasse 8 eingestellt.
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Wichtig
ist nun, dass die gesamte Vergussmasse 8 als Lichtleiter
wirkt, wobei bevorzugt wird, wenn die Vergussmasse transparent oder
transluszent ist.
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Hierbei
senden die Lichtquellen 10 die Lichtstrahlen 18 in
die Vergussmasse 8 hinein und diese Lichtstrahlen 18 werden
auch an den verschiedenen dort befindlichen Flächen in
den Pfeilrichtungen 17 reflektiert und auf die Unterseite,
seitlichen Stirnwände und die Umgebung der Taste 14 und
des Stößels 6 in die Taste 14 eingeleitet.
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Die
Vergussmasse streut hierbei das Licht und bildet so einen Diffusor,
der für eine besonders günstige Lichtverteilung
sorgt. Der Diffusor hat den Vorteil, dass die Lichtpunkte, die durch
die Lichtquellen 10 ansonsten sichtbar wären,
von der Oberseite der Frontlage 1 her nicht mehr sichtbar
sind.
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Damit
ist gewährleistet, dass das Reliefsymbol 7 homogen
ausgeleuchtet wird bei einem Minimum von Lichtleistung, welche durch
die Lichtquellen 10 aufgebracht werden muss.
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In 4 ist
im Wesentlichen der gleiche Aufbau wie in 3 dargestellt,
so dass die dortigen Bezugszeichen auch für den Aufbau
nach 4 unverändert gelten.
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In
Abweichung von der Konstruktion in 3 zeigt
die 4 jedoch eine Frontlage 1, die bevorzugt
als ununterbrochene Decklage oberhalb der Betätigungsfläche
der Taste 14 angeordnet ist.
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Eine
solche Frontlage kann als geschlossene Decklage ausgebildet sein
und besteht beispielsweise aus einer Kunststoffplatte, einer Metallplatte, einer
Holzplatte, einer Glasplatte oder dergleichen mehr bestehen.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass in dieser Frontlage Ausnehmungen 24 vorgesehen
sind, die gegebenenfalls auch Leuchtstege 23 ausbilden, so
dass durch diese Ausnehmungen das durch die Vergussmasse 8 hindurchdringende
Licht, welches auch die Spalte 19, 20 durchdringt,
bis in den Bereich der Frontlage 1 gelangt.
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Die
Frontlage kann also auch aus einem lichtdurchlässigen Material
sein.
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Wichtig
hierbei ist, dass zur Herstellung eines solchen Tasters die Vergussmasse 8 eingegossen
wird und spaltfüllend durch die Spalten 19 hindurchdringt
und nach oben eine ringförmige Ausnehmung 20 gelangt,
so dass auch diese ringförmige Ausnehmung von der Vergussmasse
vollständig ausgefüllt ist und sich unmittelbar
an der Rückseite der Frontlage 1 anschließt.
Damit ist sichergestellt, dass die lichtleitende Vergussmasse 8 bis
zur Rückseite der Frontlage 1 reicht. Damit werden auch
alle Lichtstrahlen 18, die in den Pfeilrichtungen 17 nach
oben gelangen, bis zur Unterseite der Frontlage 1 weitergeführt.
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Damit
sind sämtliche Hohlräume im radialen Außenbereich
des Stößels 6 und der Taste 14 vollkommen
luftdicht geschlossen und gegen Feuchtigkeit geschützt.
Ferner bildet die Vergussmasse, die direkt an der Unterseite der
Frontlage 1 im Bereich der Ausnehmung 20 ausfüllend
angeordnet ist, ein mechanisches Gegenlager gegen Vandalismusangriffe
auf die Frontplatte 1.
-
Ferner
ist wichtig, dass die Oberseite der Taste 14 (oder als
allgemeinere Bezeichnung hier als Stößel 6 bezeichnet)
mit einem relativ harten Kleber 11b an der Rückseite
der Frontlage 1 angeklebt ist, um eine kraft- und formschlüssige
Kraftübertragung einer Betätigungskraft zu erreichen,
die in Pfeilrichtung 15 auf die Oberseite der Frontlage 1 einwirkt.
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Es
wird auch bevorzugt, wenn der an der gegenüberliegenden
Seite des Stößels 6 angeordnete Kleber 11a als
harter und nicht elastischer Kleber ausgebildet ist. Auf diese Weise
wird eine schwingungs- und schwundfreie mechanische Betätigungsstrecke
unmittelbar von der Frontlage 1 auf die Oberseite des Drucksensors 5 erreicht.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann es jedoch auch vorgesehen sein,
dass die Kleber 11a, 11b entfallen und/oder nur
einer der beiden Klebeschichten 11a, 11b vorhanden
sind, so dass dann anstatt der entfallenden Klebeschicht 11a, 11b ein
direkter Körperkontakt zu der entsprechenden gegenüberliegenden
Fläche vorliegt.
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Ebenso
wird anhand der 6 bis 10 noch
erläutert werden, dass die Formgebung des Stößels 6 an
sich in weiten Grenzen veränderbar ist, um so die Betätigungskraft,
die von der Oberseite der Frontlage eingetragen wird, in Richtung
auf den eingebetteten Drucksensor 5 steuern zu können.
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Die 4 zeigt
auch noch, dass auf der Oberseite des Gehäuses 2 eine
Klebeschicht 25 angeordnet ist, die als abstandshaltende
Schicht wirkt. Es bleibt hierbei offen, ob diese Klebeschicht 25 als elastomere
Klebeschicht oder als harte Klebeschicht ausgebildet ist, denn sie
hat nur die Aufgabe, eine feste Verbindung zwischen der Frontlage 1 und
dem Gehäuse 2 herzustellen.
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Die
Dicke der Klebeschicht 25 bestimmt die Durchbiegung der
Frontlage 1 in Pfeilrichtung 15, weil ja die Frontlage
in den Bereich der Ausnehmung 20, welche mit elastischer
Vergussmasse 8 gefüllt ist, hineingedrückt
wird.
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Damit
schließt die Klebeschicht 25 unmittelbar an die
radial einwärts als Ringraum ausgebildete Ausnehmung 20 an,
die mit der Vergussmasse 8 ausgefüllt ist.
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Damit
ergibt sich der Vorteil, dass insgesamt die Frontlage 1 ausgewechselt
werden kann, denn je nach Einsatz- und Designzweck können
unterschiedliche Frontlagen leicht nachträglich mit dem
Aufbau nach 4 verbunden werden.
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Es
bedarf lediglich der Auswahl einer bestimmten Frontlage 1,
die dann mit Hilfe der Klebeschicht 25 und der Klebeschicht 11b eingebaut
wird, wonach dann der gesamte Aufbau von hinten her mit der Vergussmasse 8 vergossen
wird, die dann – bei Anwendung entsprechender Steigkanäle – bis
in die Ausnehmung spaltfüllend und formfüllend
einfließt.
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Die 5 zeigt
als weiteres Ausführungsbeispiel eine gegenüber 3 und 4 abgewandelte Ausführung,
bei der die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind.
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Hier
ist erkennbar, dass die Länge des Stößels 6 stark
variiert werden kann, denn hier ist die Stößellänge
sehr kurz und kann beispielsweise weniger als 1 mm betragen.
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Damit
ergibt sich ein nicht naheliegender, thermischer Entkopplungseffekt,
denn es ist möglich, einen solchen Stößel
aus einem thermisch widerstandsfähigen Material, wie z.
B. einem keramischen Material zu gestalten, das einen geringen Ausdehnungskoeffizienten
aufweist. Deshalb ist ein solcher Taster besonders temperaturstabil,
weil eine entsprechende Wärmeausdehnung des Stößels 6 nicht
stattfindet.
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Der
bei Piezotastaturen besonders gefürchtete Pyro-Effekt tritt
hier nicht mehr auf, weil durch die thermische Entkopplung des Piezosensors 5 mit
einem darüber angeordneten Keramikstößel 6 eine Temperaturleitung
auf den darunterliegenden Piezosensor 5 und auch eine unerwünschte
Temperaturausdehnung des Stößels 6 nicht
mehr stattfindet.
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Die
genannte Ausführungsform in 5 kann mit
allen in den vorher genannten Ausführungsbeispielen beschriebenen
Beleuchtungseffekten verwendet werden. Es gelten also für
diese Ausführungsform alle Erläuterungen, wie
sie anhand der 1 bis 4 gegeben
wurden.
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Daher
ist ebenso möglich, den Stößel 6 nicht-lichtdurchlässig
auszubilden, was dazu führt, dass nur noch der Ringraum
in der Ausnehmung 20, der mit Vergussmasse 8 gefüllt
ist, als leuchtender Ring vorhanden ist.
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Eine
solche Leuchterscheinung kann gemäß der Darstellung
in 4 (siehe die dortigen Leuchtstege 23)
auch nach oben durch die Frontlage 1 hindurchgeleitet werden.
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Ebenso
kann die Frontlage 1 aus einem lichtdurchlässigen
Material ausgebildet sein und leuchtet dann, weil der Ringraum im
Bereich der Ausnehmung 20, der mit Vergussmasse 8 ausgefüllt
ist und durch die Lichtquellen illuminiert ist, „glimmt".
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Bei
allen Frontlagen 1, die anhand der vorhergehenden Figuren
beschrieben wurden, ist es nicht lösungsnotwendig, dass
die Frontlage als flache Platte ausgebildet ist. Sie kann auch dreidimensional
verformt sein; sie kann Prägungen, Erhöhungen
oder Vertiefungen aufweisen und mit beliebigen Symbolen und Reliefen
verziert sein. Die Form des Gehäuses 2 und die
darauf angeordnete Klebelage 25 folgt dann der möglicherweise
dreidimensional verformten Frontlage Die Länge des Betätigungsstößels 6 wird
dann entsprechend justiert und der verformten Frontlage angepasst.
-
Die 6 bis 10 zeigen
verschiedene Ausführungsformen von Betätigungsstößeln,
wobei die 6 eine doppelkonische Form eines
Stößels 6a darstellt. Hierbei ist die
obere Betätigungsfläche 26a als konische,
muldenförmige Ringfläche ausgebildet, die bevorzugt
konkav vertieft ist. Die Vertiefung ist bevorzugt mit dem Klebstoff 11b gefüllt,
wie er anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele der 4 und 5 erläutert
wurde.
-
Die
Betätigungskraft, die in Pfeilrichtung 15 von
oben wirkt, wird deshalb über den schmaleren eingeschnürten
Querschnitt nach unten in Richtung auf die untere Betätigungsfläche 27a weitergeleitet, die
formschlüssig und (durch den verwendeten Kleber) stoffschlüssig
auf der Oberseite des Drucksensors 5 aufliegt.
-
Durch
die Wahl des Flächenunterschiedes der oberen Betätigungsfläche 26a im
Vergleich zur kleineren unteren Betätigungsfläche 27a wird
die Betätigungskraft entsprechend eingestellt.
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Selbstverständlich
ist es möglich, den doppelkonischen Körper des
Stößels 6a als Hohlzylinder oder als
Vollzylinder auszubilden und diesen insgesamt mit Kleber zu füllen.
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Wichtig
hierbei ist, dass bei der Ausführungsform nach 6 die
obere muldenförmige Betätigungsfläche 26a mit
dem Klebstoff 11b gefüllt ist, während
die untere Betätigungsfläche 27a mit
dem Klebstoff 11a gefüllt ist.
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Vorteil
der muldenförmigen Ausbildung der Betätigungsflächen 26a, 27a ist,
dass die Klebstoffaufnahme genau definiert werden kann und damit wenig
Gefahr besteht, dass der Klebstoff aus der konkaven Mulde heraus
austritt.
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Eine ähnliche
Ausführungsform zeigt die 7, wo erkennbar
ist, dass eine gleiche muldenförmige Betätigungsfläche 26a vorhanden
ist, dass aber die untere Betätigungsfläche 27c als
abgerundete Spitze ausgebildet ist. Der Bereich der Spitze wird
nicht verklebt. Im Bereich der abgerundeten anspitzten Betätigungsfläche 27c wird
nicht mit der Oberseite des Drucksensors 5 verklebt. Damit
wird vorausgesetzt, dass der Stößel 6b eine
mechanische Vorspannung auf den Drucksensor 5 erzielt,
nämlich dadurch, dass er unter mechanischer Vorspannung in
den Lagenaufbau beispielsweise nach 4 oder 5 eingebaut
ist. Damit wird erreicht, dass keine Vergussmasse zwischen Stößel
und Sensor eindringt, weil ja die abgerundete Spitze der Betätigungsfläche 27a kraftschlüssig
auf der Oberseite des Drucksensors 5 aufliegt und damit
kein Raum für das Eindringen von Vergussmasse in diesen
Berührungsbereich vorhanden ist.
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Damit
besteht die Möglichkeit, die Betätigungskraft
im Bereich der angespitzten abgerundeten Betätigungsfläche 27c zu
konzentrieren und eine weitere Konzentration findet dann statt,
wenn statt der abgerundeten Betätigungsfläche 27,
die eine relativ kleine Fläche aufweist, stattdessen eine
Spitze 28 verwendet wird, die unmittelbar kraftschlüssig
auf der Oberseite des Drucksensors 5 aufliegt. Damit wird
auch eine Montagevereinfachung erreicht, weil lediglich eine Klebestelle
für den Klebstoff 11b im Bereich der muldenförmigen
Betätigungsfläche 26a notwendig ist.
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In
umgekehrter Weise gilt dies auch für das Ausführungsbeispiel
nach 10, welches das mechanische Äquivalent
zur 7 darstellt. Für diese Ausführungsform
gelten alle Erläuterungen, wie sie anhand der 7 gegeben
wurden. Im Unterschied hierzu ist die abgerundete Spitze 26c nach
oben gerichtet und liegt an der Unterseite der Frontlage 1 an, während
die Betätigungsfläche 27b wiederum muldenförmig
ausgebildet ist und mit dem Klebstoff 11a an der Oberseite
des Drucksensors 5 angeklebt ist.
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Statt
der abgerundeten relativ kleinen Betätigungsfläche 26c kann
für den dort gezeigten Stößel 6e auch
eine Spitze 28 verwendet werden.
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Die 9 zeigt
die kinematische Umkehrung zu einem Stößel 6a nach 6 und
zeigt einen Stößel 6c, der in Umkehrung
zu den Erläuterungen nach 6 eine relativ
kleine Betätigungsfläche 26b an der Oberseite
und eine größere Betätigungsfläche 27b an
der Unterseite trägt. Beide Betätigungsflächen
sind muldenförmig ausgebildet und werden mit den entsprechenden
Klebstoffschichten 11a, 11b ausgefüllt.
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Die 8 zeigt
als weiteres Ausführungsbeispiel einen Stößel 6d,
dessen Betätigungsflächen 26a, 27b relativ
gleich ausgebildet sind. Der Verbindungsbereich kann entweder als
eingeschnürter Konusbereich, als Hohlzylinder oder auch
bauchig (konvex) ausgebildet sein, wie es die gestrichelten Linien 29 in 8 darstellen.
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Bei
allen Ausführungsformen gilt, dass die auf dem Drucksensor 5 aufliegende
Fläche des Stößels 6a–6e auch
werkstoffeinstückig mit dem Drucksensor selbst angespritzt
sein kann und/oder mit der Frontlage.
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Die
Erfindung sieht also auch Ausführungsformen vor, bei der
jeweils die Fußseite des Stößels 6a–6e werkstoffeinstückig
mit der Oberfläche des Drucksensors 5 verbunden
ist oder wahlweise auch die obere Stirnseite des Stößels 6a–6e werkstoffeinstückig
durch Anspritzen mit der Unterseite der Frontlage 1 verbunden
ist. Statt der Verbindung mit der Frontlage 1 selbst kann
auch ein Einsatz in der Frontlage 1 verwendet werden, mit
dem die jeweilige Betätigungsfläche 26a–c
werkstoffeinstückig im Spritzgussverfahren verbunden ist.
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Es
ist deshalb vorgesehen, dass wenn die Frontlage 1 als Kunststoff-Overlay
ausgebildet ist, dass an deren Unterseite bereits schon alle Stößel 6a–6e angespritzt
sind.
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Im
umgekehrten Fall gilt dies auch für den Drucksensor 5,
auf dessen Oberseite bereits schon die Stößel 6a–6e mit
ihren entsprechenden Betätigungsflächen 27a–c
werkstoffeinstückig angespritzt sind.
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Nachdem
der Stößel 6a–6e auch
asymmetrisch ausgebildet sein kann, ergibt sich damit die Möglichkeit,
dass der Stößel versetzt zu der Oberfläche
des Drucksensors 5 angeordnet ist, so dass die Betätigungsflächen 26, 27 nicht
unmittelbar fluchtend untereinander, sondern in axialer Richtung
versetzt zueinander angeordnet sind. Dies zeigt die 11.
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Damit
ist der Drucksensor nicht mehr fluchtend unterhalb der Betätigungsfläche 26 zur
Frontlage 1 angeordnet, und es ist deshalb möglich,
direkt in dieser fluchtenden Längsachse von der oberen
Betätigungsfläche 26 eine Lichtquelle
anzuordnen, die damit einen direkten, geraden Lichteinfall auf die
Betätigungsfläche 27 bewirkt, weil der
Stößel von der Betätigungsfläche 27 abgewinkelt
und versetzt zu dieser in den versetzt angeordneten Drucksensor 5 einmündet.
-
Dies
ist in 11 dargestellt, wo erkennbar ist,
dass der Stößel 6f asymmetrisch ausgebildet
ist und die beiden einander zugeordneten Betätigungsflächen 26a, 27a nicht
fluchtend zueinander angeordnet sind. Deshalb ist es hier möglich,
dass fluchtend zur oberen Betätigungsfläche 26a eine
Lichtquelle 10 angeordnet ist, die einen Punktlichtstrahl
unmittelbar auf die Rückseite der Betätigungsfläche 26a leitet.
-
- 1
- Frontlage
- 2
- Gehäuse
- 3
- Leiterplatte
- 4
- Vergussöffnung
- 5
- Drucksensor
- 6
- Stößel
- 7
- Reliefsymbol
- 8
- Vergussmasse
- 9
- Gehäusesteg
- 10
- Lichtquelle
- 11
- Kleber
- 12
- Anschlag
- 13
- Tastaturoberfläche
- 14
- Taste
- 15
- Pfeilrichtung
- 16
- Pfeilrichtung
- 17
- Pfeilrichtung
- 18
- Lichtstrahl
- 19
- Spalt
- 20
- Ausnehmung
Frontlage
- 21
- Ausnehmung
Gehäuse
- 22
- Vergusskammer
- 23
- Leuchtsteg
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Klebeschicht
- 26
- Betätigungsfläche
a, b, c
- 27
- Betätigungsfläche
a, b, c
- 28
- Spitze
- 29
- Linie
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1332505
B1 [0002, 0020, 0029, 0093]