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Stand der Technik:
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Im Möbelbereich sind Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen eines relativ zu einem feststehenden Möbelteil angetrieben bewegbaren Möbelteils bekannt. Der Antrieb mittels einer Antriebseinheit kann über eine Kontrolleinheit abgestimmt werden. Zum Auslösen einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung des bewegbaren Möbelteils kann eine Person beispielsweise einen Schalter betätigen bzw. auf ein Griffelement am bewegbaren Möbelteil gezielt einwirken.
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Bei modernen Möbeln sind in zunehmendem Maße technisch anspruchsvolle Lösungen gefragt, welche gleichzeitig auch ästhetisch hohen Anforderungen gerecht werden. Dies ist mit dem Vorhandensein von Schaltern oder Griffelementen und dergleichen nur sehr bedingt möglich.
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Die
DE 10 2007 003 451 A1 betrifft einen Schrank mit einem oder mehreren Auszügen, welche aus einer Ruhelage in einem Schrankgehäuse selbsttätig oder mittels eines motorischen Antriebs in eine Offenlage ganz oder teilweise aus dem Schrankgehäuse ausfahrbar oder ausschwenkbar sind.
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Die
DE 20 2004 016 265 U1 thematisiert eine Möbelanordnung mit mindestens zwei von wenigstens einer Antriebseinheit gesondert bewegbaren Möbelteilen und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der wenigstens einen Antriebseinheit, wobei die Anordnung ein Spracherkennungssystem aufweist, dessen Signale wenigstens der Steuereinrichtung zuführbar sind.
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Die
DE 20 2005 018 353 U1 zeigt eine Bedienvorrichtung zum Öffnen griffloser Schubladen, durch Drücken auf die Frontplatte, ohne dass ein größerer Betätigungshub ausgeübt werden muss.
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Die
DE 20 2006 005 578 U1 betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines ersten Möbelteils relativ zu einem zweiten Möbelteil und ein Möbel mit einer solchen Vorrichtung. Die Vorrichtung weist eine Antriebseinheit auf, mittels der über eine Kontrolleinheit zur Bewegungskontrolle des ersten Möbelteils dieses relativ zum zweiten Möbelteil angetrieben bewegbar ist.
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Die
DE 20 2006 005 579 U1 beschreibt eine Vorrichtung für die Bewegungsbeeinflussung von zueinander bewegbaren Möbeleilen sowie ein Möbel mit einer solchen Vorrichtung. Diese weist eine Antriebseinheit auf, mit welcher ein erstes Möbelteil relativ zu einem zweiten Möbelteil angetrieben bewegbar ist.
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Die
DE 20 2005 006 748 U1 betrifft ein Möbel mit einem Korpus, aus dem ein an dem Korpus mit einer Führungsanordnung geführter Auszug ausziehbar ist, wobei ein Korpus-Führungsteil der Führungsanordnung an einer Korpus-Wand des Korpus befestigt ist.
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Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Öffnen und Schließen eines angetrieben bewegbaren Möbelteils auch unter Berücksichtigung technischer und ästhetischer Gesichtspunkte vorteilhaft zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche 1 und 8 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung aufgezeigt.
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Die Erfindung geht zunächst aus von einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines relativ zu einem feststehenden Möbelteil angetrieben bewegbaren Möbelteils, wobei eine Antriebseinheit und eine Kontrolleinheit zur Kontrolle der Antriebseinheit vorhanden ist. Die Antriebseinheit dient dabei zur angetriebenen Bewegung des bewegbaren Möbelteils. Unter dem Begriff Antriebseinheit kann z. B. genau eine Antriebseinheit oder mehrere Antriebseinheiten verstanden werden. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass mit der Kontrolleinheit zusammenarbeitende Schwingungsmittel vorhanden sind, welche der Kontrolleinheit Informationen über einen Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils bereit stellen. Auf diese Weise wird eine völlig andere bzw. neue Möglichkeit bereitgestellt, Erkenntnisse über den Zustand des bewegbaren Möbelteile zu erhalten. Diese Möglichkeit kann vielfältig zur genutzt werden, insbesondere um jederzeit bzw. gezielt von außen das bewegbare Möbelteil zu öffnen, zu schließen oder ggf. zu bremsen oder zu beschleunigen. Mit den Schwingungsmitteln lässt sich dies realisieren, da unterschiedliche Zustände des bewegbaren Möbelteils schnell und eindeutig erfassbar bzw. erkennbar sind. Die unterschiedlichen Zustände treten insbesondere an dem bewegbaren Möbelteil auf, wenn von außen auf irgendeine Art auf das bewegbare Möbelteil eingewirkt wird.
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Grundsätzlich kann auch ein Einwirken von außen auf das feststehende Möbelteil den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils beeinflussen, was von den Schwingungsmitteln ebenfalls erfassbar ist. Somit werden auch in dem Fall, in dem nicht direkt auf das bewegbare Möbelteil von außen eingewirkt wird, entsprechende Informationen über den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils bereitgestellt.
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Jeden Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteil ist ein jeweilig zugehöriges Klangbild des bewegbaren Möbelteils zuordenbar und damit erfassbar. Auf Grundlage des jeweiligen Klangbildes lassen sich genaue Rückschlüsse über den Zustand des bewegbaren Möbelteils machen. Insbesondere erfolgt vorteilhafterweise eine dauerhafte bzw. nahezu ständige Überwachung des bewegbaren Möbelteils. So kann jederzeit festgestellt werden, ob von außen auf das bewegbare Möbelteil z. B. so eingewirkt wird, dass über die Antriebseinheit das bewegbare Möbelteil geöffnet oder geschlossen werden soll.
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Vorteilhafterweise ist die Erfassung des schwingungszustandes als auch der Schwingungszustand selbst für eine Person nicht oder nahezu nicht optisch bzw. akustisch wahrnehmbar. Für die Person erscheint das bewegbare Möbelteil trotz der Schwingung ohne Vibrationen oder Geräusche bzw. unauffällig.
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Insbesondere können von den Schwingungsmitteln vom bewegbaren Möbelteil ausgehende Schallwellen bzw. Vibrationen erfasst werden, welche von einer Person nicht bemerkt werden können. Der Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils wird insbesondere so eingestellt, dass diese Schwingung in einem Frequenzbereich stattfindet, welche für das menschliche Ohr nicht hörbar oder für den Menschen nicht auf andere Weise wahrnehmbar z. B. führbar ist.
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Die Schwingungsmittel sind insbesondere so ausgestaltet, dass sich der Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils zuverlässig bzw. dauerhaft ermitteln lässt, egal ob das bewegbare Möbelteil sich gerade bewegt oder nicht.
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Besonders vorteilhaft ist es, dass die Schwingungsmittel eine Erregereinheit, mit welcher das bewegbare Möbelteil definiert in einen Schwingungszustand bringbar ist, und eine Empfangseinheit, mit welcher eine Schwingung des bewegbaren Möbelteils detektierbar ist, aufweisen, um die Informationen über den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils bereitzustellen. Damit können die Schwingungsmittel besonders effektiv und zuverlässig den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils charakterisieren. Denn es lässt sich auf definierte bzw. vorgebbare Weise das bewegbare Möbelteil erregen bzw. in Schwingung versetzen, was durch eine vorgegebene Erregerenergie möglich ist. Gleichzeitig kann von den Schwingungsmitteln bzw. der Empfangseinheit die messbare Schwingung des bewegbaren Möbelteils erfasst werden. Äußere Störeinflüsse bzw. das Ergebnis verfälschende Einflüsse auf den erfassten Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils lassen sich dadurch ganz oder zumindest im Wesentlichen ausschließen.
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Die Schwingungsmittel können insbesondere ein Schwingungs- bzw. Klangbild des bewegbaren Möbelteils erzeugen und registrieren, so dass entsprechende Daten in einer zentralen Einheit verarbeitet werden können. Damit lassen sich ggf. auch kleinste oder nur sehr kurzzeitige Änderungen des Klang- bzw. Schwingungszustandes des bewegbaren Möbelteils feststellen bzw. unterscheiden und mit anderen Daten vergleichen. Beispielsweise wird erkannt, ob das bewegbare Möbelteil von einer Person berührt wird oder ein Gegenstand mit dem bewegbaren Möbelteil in Berührung kommt.
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Die Schwingungsmittel können auch so konfiguriert sein, dass eine Erkennung und Unterscheidung möglich ist, ob eine Person bewusst auf das bewegbars Möbelteil einwirkt, um dieses zu öffnen oder zu schließen, oder ob die Person unbeabsichtigt gegen das bewegbare Möbelteil z. B. anstößt. Im zweiten Fall kann dann die von den Schwingungsmitteln bereitgestellte Information von der Kontrolleinheit so verarbeitet werden, dass keine Antriebsaktion durch die Antriebseinheit erfolgt.
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Bevorzugt ist die Kontrolleinheit ausgebildet auf Grundlage der von den Schwingungsmitteln bereit gestellten Informationen über den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils die Antriebseinheit zu kontrollieren. Damit lässt sich vorteilhafterweise eine intelligente Steuerung bzw. Regelung der Antriebseinheit über die Kontrolleinheit ermöglichen. Auslöser für eine Antriebsaktion ist insbesondere ein Einwirken durch eine Person am bewegbaren oder auch feststehenden Möbelteil.
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Es ist überdies bevorzugt, dass die Kontrolleinheit ausgelegt ist, die Informationen über den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils mit hinterlegten Informationen über vorgegebene Schwingungszustände des bewegbaren Möbelteils zu vergleichen. Damit lässt sich ein erkannter Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils definieren bzw. gegebenenfalls unterschiedlichen Kategorien zuordnen. Die hinterlegten Informationen über vorgegebene Schwingungszustände des bewegbaren Möbelteils können z. B. in einer Speichereinheit der Kontrolleinheit abgelegt sein.
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Vorteilhafterweise ist die Kontrolleinheit ausgebildet, die Antriebseinheit auf Grundlage des Vergleichs der Informationen über den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils mit hinterlegten Informationen über vorgegebene Schwingungszustände des bewegbaren Möbelteils zu kontrollieren. So kann beispielsweise eine Änderung der Schwingung des bewegbaren Möbelteils durch Erfassung eines Klangbildes des bewegbaren Möbelteils, das sich zum Beispiel durch Berühren mit einer Hand an dem bewegbaren Möbelteil verändert, abgeglichen werden mit abgespeicherten Klangbildern bzw. Schwingungszuständen. Aufgrund der Änderung bzw. des Vergleichs kann eine von der Person gewünschte Öffnungs- oder Schließbewegung des bewegbaren Möbelteils ausgelöst werden.
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Der Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils beruht auf Eigenschaften des Materials bzw. der Geometrie des bewegbaren Möbelteils. Bei Auftreffen einer Welle, z. B. einer von der Erregereinheit erzeugten Schallwelle, auf das bewegbare Möbelteil beginnt dieses entsprechend den Eigenschaften bzw. der Geometrie des Körpers zu schwingen. Wird nun das bewegbare Möbelteil durch Änderung des Materials oder beispielsweise durch Ändern der Geometrie verändert, so ändert sich auch die im bewegbaren Möbelteil auftretende resultierende Schwingung. Damit wird der Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils verändert, was von den Schwingungsmitteln erkannt wird.
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Insbesondere ist es vorteilhaft, dass durch Einbringen einer definierten Welle bzw. einer Schallwelle und dem anschließenden Messen der daraus resultierenden Schwingung des bewegbaren Möbelteils ein definierter Zustand erfassbar ist. Durch Berühren mit der Hand am bewegbaren Möbelteil wird der Resonanzkörper erhöht, was die resultierende Schwingung verändert.
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Vorteilhafterweise umfasst die Erregereinheit einen Aktor als Schwingungsgeber und die Empfangseinheit einen Sensor als Schwingungsaufnehmer, wobei der Aktor und/oder der Sensor im Kontakt mit einem Möbelteil ist. Der Aktor und der Sensor können beide im Kontakt mit dem bewegbaren Möbelteil sein oder beide in Kontakt mit dem Korpus sein. Auch ein Kontakt des Aktors mit dem Korpus und ein Kontakt des Sensors mit dem bewegbaren Möbelteil oder umgekehrt ist denkbar.
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Bevorzugt sind die Erregereinheit und die Empfangseinheit mit einer von einer Bedienperson bedienbaren Frontseite des bewegbaren Möbelteils in Kontakt. Damit kann sicher und zuverlässig ein Einwirken durch eine Person auf einen Frontteil des bewegbaren Möbelteils erfasst werden.
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Es ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, dass der Schwingungsgeber-Aktor und der Schwingungsaufnehmer-Sensor in einem Bauteil untergebracht sind, welches an einer Führungseinheit oder einem Beschlag für das bewegbare Möbelteil anbringbar ist. Die Anbringung an der Führungseinheit umfasst auch eine Anbringung an einer Zarge des bewegbaren Möbelteils z. B. einer Hohlkammerzarge einer Schublade.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein Möbel mit einem relativ zu einem feststehenden Möbelteil angetrieben bewegbaren Möbelteil, mit einer Antriebseinheit und einer Kontrolleinheit zur Kontrolle der Antriebseinheit, wobei eine der vorgenannten Vorrichtungen vorhanden ist.
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Damit können die oben genannten Vorteile und Eigenschaften für ein entsprechendes Möbel realisiert werden.
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Figurenbeschreibung:
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In den Figuren werden weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert.
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Im Einzelnen zeigt:
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1: ein schematisiert dargestelltes bewegbares Möbelteil perspektivisch schräg von oben,
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2: das in 1 gezeigte bewegbare Möbelteil von vorne,
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3: das bewegbare Möbelteil gemäß 1 in Seitenansicht,
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4: das bewegbare Möbelteil gemäß 1 von oben,
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5: eine vergrößerte Detailansicht des in 3 umrandeten Ausschnitts und
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6: eine vergrößerte Detailansicht des in 1 umrandeten Ausschnitts.
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1 zeigt perspektivisch eine schematisch dargestellte Schublade 1 ohne Griffelement mit einer Frontblende 2, an welcher rückseitig ein Schubladenboden 3 mit einer Schubladenrückwand 4 und zwei parallel zueinander verlaufenden Schubladenseitenwänden 5 und 6 angebracht sind. An den Schubladenseitenwänden 5 und 6 sind jeweils gleichartig ausgebildete Wandelemente 7 und 8 angeordnet.
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Außerdem ist rückseitig angrenzend an die Frontblende 2 zwischen der Schubladenseitenwand 5 und dem Wandelement 7 ein Multifunktionsteil 9 mit einem Aktor 10 und einem Sensor 11 (siehe 5 und 6) vorgesehen. Das Multifunktionsteil 9 umfasst ein beispielsweise quaderförmiges Gehäuse, an dem eine Versorgungsleitung 12 über die Tiefe der Schublade 1 vorgesehen ist. Die Versorgungsleitung 12 dient insbesondere zur Stromversorgung des Multifunktionsteils 9 bzw. zur Informationsübertragung zwischen dem Multifunktionsteil 9 bzw. dem Aktor 10 und/oder dem Sensor 11 und einer nicht dargestellten Kontrolleinheit und/oder Antriebseinheit. Die Kontrolleinheit und/oder Antriebseinheit kann beispielsweise an einem nicht gezeigten feststehenden Möbelteil vorhanden sein. Die Schublade 1 ist über nicht dargestellte Führungsmittel, beispielsweise Führungsschienen eines Vollauszuges angetrieben bewegbar an einem feststehenden Möbelteil, beispielsweise einem Möbelkorpus, verfahrbar angebracht.
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Der Aktor 10 und der Sensor 11 sind in Berührung mit der Rückseite der Frontblende 2 und können Schwingungen der Frontblende 2 erzeugen bzw. erfassen, wobei über die versorgungsleitung 12 entsprechende Signale bzw. Informationen an die nicht dargestellte Kontrolleinheit und/oder Antriebseinheit weiterleitbar sind. Der Aktor 10 kann beispielsweise in dem angepassten Multifunktionsteil 9 als Schwingungsgeber und der Sensor 11 als Schwingungsaufnehmer ausgebildet sein. Der Aktor 10 und der Sensor 11 sind beispielsweise mit einer Platine der Antriebseinheit verbunden, insbesondere über die Verbindungs- bzw. Versorgungsleitung 12. Eine Signalverarbeitung bzw. Signalauswertung kann auf der Platine bzw. auf weiteren elektronischen Bauteilen beispielsweise in der Kontrolleinheit und/oder der Antriebsvorrichtung erfolgen.
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Ist die Schublade 1 beispielsweise in ihrem geschlossenen Zustand in dem nicht dargestellten feststehenden Möbelteil und wird an der Frontblende 2 eine Schwingungsänderung vom Schwingungsgeber-Sensor 11 erfasst, wobei die Schwingungserzeugung durch den Aktor 10 nicht geändert wird, wird eine entsprechende Information ausgehend vom Sensor 11 über die Versorgungsleitung 12 an die Antriebseinheit weiter geleitet, wodurch über die Kontrolleinheit initiiert ein Öffnen der Schublade 1 erfolgt. Bei geöffneter Schublade 1 kann durch Berühren der Frontblende 2 deren Schwingungszustand so verändert werden, dass dies von dem Sensor 11 erfasst wird und eine entsprechende Information der Antriebseinheit und/oder der Kontrolleinheit zugeführt wird, wodurch ein Schließvorgang durch die Antriebseinheit erfolgt. Der Schließvorgang erfolgt so lange, bis die Schublade 1 ein Schwingungszustand erreicht, der mit dem Schwingungszustand der geschlossenen Schublade 1, der abgespeichert ist und für einen Vergleich zur Verfügung steht, übereinstimmt.
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Von dem Multifunktionsteil 9 mit dem Aktor 10 und dem Sensor 11 können auch Störungen bzw. Mindernisse registriert werden, welche sich an der Frontblende 2 durch Schwingungsänderungen bzw. entsprechende Schwingungszustände bemerkbar machen. Dabei wird ein von einem abgespeicherten Schwingungszustand, verschiedener Schwingungszustand zu einen untypischen Zeitpunkt festgestellt, wodurch keine Öffnungs- bzw. Schließbewegung durch die Antriebseinheit der bewegbaren Schublade erfolgt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Möbelteil/Schublade
- 2
- Frontblende
- 3
- Schubladenboden
- 4
- Schubladenrückwand
- 5
- Schubladenseitenwand
- 6
- Schubladenseitenwand
- 7
- Wandelement
- 8
- Wandelement
- 9
- Multifunktionsteil
- 10
- Schwingungsmittel/Aktor
- 11
- Schwingungsmittel/Sensor
- 12
- Versorgungsleitung