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Stand der Technik:
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Im
Möbelbereich
sind Vorrichtungen zum Öffnen
und Schließen
eines relativ zu einem feststehenden Möbelteil angetrieben bewegbaren
Möbelteils
bekannt. Der Antrieb mittels einer Antriebseinheit kann über eine
Kontrolleinheit abgestimmt werden. Zum Auslösen einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung
des bewegbaren Möbelteils
kann eine Person beispielsweise einen Schalter betätigen bzw. auf
ein Griffelement am bewegbaren Möbelteil
gezielt einwirken.
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Bei
modernen Möbeln
sind in zunehmendem Maße
technisch anspruchsvolle Lösungen
gefragt, welche gleichzeitig auch ästhetisch hohen Anforderungen
gerecht werden. Dies ist mit dem Vorhandensein von Schaltern oder
Griffelementen und dergleichen nur sehr bedingt möglich.
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Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, das Öffnen und Schließen eines
angetrieben bewegbaren Möbelteils
auch unter Berücksichtigung
technischer und ästhetischer
Gesichtspunkte vorteilhaft zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche 1 und
9 gelöst.
In den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung aufgezeigt.
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Die
Erfindung geht zunächst
aus von einer Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen
eines relativ zu einem feststehenden Möbelteil angetrieben bewegbaren
Möbelteils,
wobei eine Antriebseinheit und eine Kontrolleinheit zur Kontrolle
der Antriebseinheit vorhanden ist. Die Antriebseinheit dient dabei
zur angetriebenen Bewegung des bewegbaren Möbelteils. Unter dem Begriff
Antriebseinheit kann z. B. genau eine Antriebseinheit oder mehrere
Antriebseinheiten verstanden werden. Ein wesentlicher Aspekt der
Erfindung liegt darin, dass mit der Kontrolleinheit zusammenarbeitende
Schwingungsmittel vorhanden sind, welche der Kontrolleinheit Informationen über einen
Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils bereit stellen. Auf
diese Weise wird eine völlig andere
bzw. neue Möglichkeit
bereitgestellt, Erkenntnisse über
den Zustand des bewegbaren Möbelteile zu
erhalten. Diese Möglichkeit
kann vielfältig
zur genutzt werden, insbesondere um jederzeit bzw. gezielt von außen das
bewegbare Möbelteil
zu öffnen,
zu schließen
oder ggf. zu bremsen oder zu beschleunigen. Mit den Schwingungsmitteln
lässt sich
dies realisieren, da unterschiedliche Zustände des bewegbaren Möbelteils
schnell und eindeutig erfassbar bzw. erkennbar sind. Die unterschiedlichen
Zustände
treten insbesondere an dem bewegbaren Möbelteil auf, wenn von außen auf
irgendeine Art auf das bewegbare Möbelteil eingewirkt wird. Grundsätzlich kann
auch ein Einwirken von außen
auf das feststehende Möbelteil
den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils beeinflussen, was
von den Schwingungsmitteln ebenfalls erfassbar ist. Somit werden
auch in dem Fall, in dem nicht direkt auf das bewegbare Möbelteil
von außen eingewirkt
wird, entsprechende Informationen über den Schwingungszustand
des bewegbaren Möbelteils
bereitgestellt Jeden Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteil
ist ein jeweilig zugehöriges
Klangbild des bewegbaren Möbelteils
zuordenbar und damit erfassbar. Auf Grundlage des jeweiligen Klangbildes
lassen sich genaue Rückschlüsse über den
Zustand des bewegbaren Möbelteils
machen. Insbesondere erfolgt vorteilhafterweise eine dauerhafte
bzw. nahezu ständige Überwachung
des bewegbaren Möbelteils.
So kann jederzeit festgestellt werden, ob von außen auf das bewegbare Möbelteil
z. B. so eingewirkt wird, dass über die
Antriebseinheit das bewegbare Möbelteil
geöffnet oder
geschlossen werden soll.
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Vorteilhafterweise
ist die Erfassung des Schwingungszustandes als auch der Schwingungszustand
selbst für
eine Person nicht oder nahezu nicht optisch bzw. akustisch wahrnehmbar.
Für die Person
erscheint das bewegbare Möbelteil
trotz der Schwingung ohne Vibrationen oder Geräusche bzw. unauffällig.
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Insbesondere
können
von den Schwingungsmitteln vom bewegbaren Möbelteil ausgehende Schallwellen
bzw. Vibrationen erfasst werden, welche von einer Person nicht bemerkt
werden können.
Der Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils wird insbesondere
so eingestellt, dass diese Schwingung in einem Frequenzbereich stattfindet, welche
für das
menschliche Ohr nicht hörbar
oder für den
Menschen nicht auf andere Weise wahrnehmbar z. B. fühlbar ist.
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Die
Schwingungsmittel sind insbesondere so ausgestaltet, dass sich der
Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils zuverlässig bzw.
dauerhaft ermitteln lässt,
egal ob das bewegbare Möbelteil
sich gerade bewegt oder nicht.
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Besonders
vorteilhaft ist es, dass die Schwingungsmittel eine Erregereinheit,
mit welcher das bewegbare Möbelteil
definiert in einen Schwingungszustand bringbar ist, und eine Empfangseinheit,
mit welcher eine Schwingung des bewegbaren Möbelteils detektierbar ist,
aufweisen, um die Informationen über
den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils bereitzustellen. Damit
können
die Schwingungsmittel besonders effektiv und zuverlässig den
Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils charakterisieren.
Denn es lässt
sich auf definierte bzw. vorgebbare Weise das bewegbare Möbelteil
erregen bzw. in Schwingung versetzen, was durch eine vorgegebene
Erregerenergie möglich
ist. Gleichzeitig kann von den Schwingungsmitteln bzw. der Empfangseinheit
die messbare Schwingung des bewegbaren Möbelteils erfasst werden. Äußere Störeinflüsse bzw.
das Ergebnis verfälschende
Einflüsse auf
den erfassten Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils
lassen sich dadurch ganz oder zumindest im Wesentlichen ausschließen.
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Die
Schwingungsmittel können
insbesondere ein Schwingungs bzw. Klangbild des bewegbaren Möbelteils
erzeugen und registrieren, so dass entsprechende Daten in einer
zentralen Einheit verarbeitet werden können. Damit lassen sich ggf.
auch kleinste oder nur sehr kurzzeitige Änderungen des Klang- bzw. Schwingungszustandes
des bewegbaren Möbelteils
feststellen bzw. unterscheiden und mit anderen Daten vergleichen.
Beispielsweise wird erkannt, ob das bewegbare Möbelteil von einer Person berührt wird
oder ein Gegenstand mit dem bewegbaren Möbelteil in Berührung kommt.
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Die
Schwingungsmittel können
auch so konfiguriert sein, dass eine Erkennung und Unterscheidung
möglich
ist, ob eine Person bewusst auf das bewegbare Möbelteil einwirkt, um dieses
zu öffnen
oder zu schließen,
oder ob die Person unbeabsichtigt gegen das bewegbare Möbelteil
z. B. anstößt. Im zweiten
Fall kann dann die von den Schwingungsmitteln bereitgestellte Information
von der Kontrolleinheit so verarbeitet werden, dass keine Antriebsaktion
durch die Antriebseinheit erfolgt.
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Bevorzugt
ist die Kontrolleinheit ausgebildet auf Grundlage der von den Schwingungsmitteln
bereit gestellten Informationen über
den Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils die Antriebseinheit
zu kontrollieren. Damit lässt
sich vorteilhafterweise eine intelligente Steuerung bzw. Regelung
der Antriebseinheit über
die Kontrolleinheit ermöglichen. Auslöser für eine Antriebsaktion
ist insbesondere ein Einwirken durch eine Person am bewegbaren oder auch
feststehenden Möbelteil.
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Es
ist überdies
bevorzugt, dass die Kontrolleinheit ausgelegt ist, die Informationen über den Schwingungszustand
des bewegbaren Möbelteils
mit hinterlegten Informationen über
vorgegebene Schwingungszustände
des bewegbaren Möbelteils zu
vergleichen. Damit lässt
sich ein erkannter Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils definieren
bzw. gegebenenfalls unterschiedlichen Kategorien zuordnen. Die hinterlegten
Informationen über
vorgegebene Schwingungszustände
des bewegbaren Möbelteils
können
z. B. in einer Speichereinheit der Kontrolleinheit abgelegt sein.
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Vorteilhafterweise
ist die Kontrolleinheit ausgebildet, die Antriebseinheit auf Grundlage
des Vergleichs der Informationen über den Schwingungszustand
des bewegbaren Möbelteils
mit hinterlegten Informationen über
vorgegebene Schwingungszustände
des bewegbaren Möbelteils
zu kontrollieren. So kann beispielsweise eine Änderung der Schwingung des
bewegbaren Möbelteils
durch Erfassung eines Klangbildes des bewegbaren Möbelteils,
das sich zum Beispiel durch Berühren
mit einer Hand an dem bewegbaren Möbelteil verändert, abgeglichen werden mit
abgespeicherten Klangbildern bzw. Schwingungszuständen. Aufgrund
der Änderung
bzw. des Vergleichs kann eine von der Person gewünschte Öffnungs- oder Schließbewegung
des bewegbaren Möbelteils
ausgelöst
werden.
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Der
Schwingungszustand des bewegbaren Möbelteils beruht auf Eigenschaften
des Materials bzw. der Geometrie des bewegbaren Möbelteils.
Bei Auftreffen einer Welle, z. B. einer von der Erregereinheit erzeugten
Schallwelle, auf das bewegbare Möbelteil
beginnt dieses entsprechend den Eigenschaften bzw. der Geometrie
des Körpers
zu schwingen. Wird nun das bewegbare Möbelteil durch Änderung des
Materials oder beispielsweise durch Ändern der Geometrie verändert, so ändert sich
auch die im bewegbaren Möbelteil
auftretende resultierende Schwingung. Damit wird der Schwingungszustand des
bewegbaren Möbelteils
verändert,
was von den Schwingungsmitteln erkannt wird.
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Insbesondere
ist es vorteilhaft, dass durch Einbringen einer definierten Welle
bzw. einer Schallwelle und dem anschließenden Messen der daraus resultierenden
Schwingung des bewegbaren Möbelteils
ein definierter Zustand- erfassbar ist. Durch Berühren mit
der Hand am bewegbaren Möbelteil wird
der Resonanzkörper
erhöht,
was die resultierende Schwingung verändert.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Erregereinheit einen Aktor als Schwingungsgeber und
die Empfangseinheit einen Sensor als Schwingungsaufnehmer, wobei
der Aktor und/oder der Sensor im Kontakt mit einem Möbelteil
ist. Der Aktor und der Sensor können
beide im Kontakt mit dem bewegbaren Möbelteil sein oder beide in
Kontakt mit dem Korpus sein. Auch ein Kontakt des Aktors mit dem
Korpus und ein Kontakt des Sensors mit dem bewegbaren Möbelteil
oder umgekehrt ist denkbar.
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Bevorzugt
sind die Erregereinheit und die Empfangseinheit mit einer von einer
Bedienperson bedienbaren Frontseite des bewegbaren Möbelteils in
Kontakt. Damit kann sicher und zuverlässig ein Einwirken durch eine
Person auf einen Frontteil des bewegbaren Möbelteils erfasst werden.
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Es
ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
vorgeschlagen, dass der Schwingungsgeber-Aktor und der Schwingungsaufnehmer-Sensor
in einem Bauteil untergebracht sind, welches an einer Führungseinheit oder
einem Beschlag für
das bewegbare Möbelteil anbringbar
ist. Die Anbringung an der Führungseinheit
umfasst auch eine Anbringung an einer Zarge des bewegbaren Möbelteils
z. B. einer Hohlkammerzarge einer Schublade.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Möbel mit
einem relativ zu einem feststehenden Möbelteil angetrieben bewegbaren
Möbelteil,
mit einer Antriebseinheit und einer Kontrolleinheit zur Kontrolle der
Antriebseinheit, wobei eine der vorgenannten Vorrichtungen vorhanden
ist.
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Damit
können
die oben genannten Vorteile und Eigenschaften für ein entsprechendes Möbel realisiert
werden.
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Figurenbeschreibung:
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In
den Figuren werden weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung erläutert.
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Im
Einzelnen zeigt:
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1:
ein schematisiert dargestelltes bewegbares Möbelteil perspektivisch schräg von oben,
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2:
das in 1 gezeigte bewegbare Möbelteil von vorne,
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3:
das bewegbare Möbelteil
gemäß 1 in
Seitenansicht,
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4:
das bewegbare Möbelteil
gemäß 1 von
oben,
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5:
eine vergrößerte Detailansicht
des in 3 umrandeten Ausschnitts und
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6:
eine vergrößerte Detailansicht
des in 1 umrandeten Ausschnitts.
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1 zeigt
perspektivisch eine schematisch dargestellte Schublade 1 ohne
Griffelement mit einer Frontblende 2, an welcher rückseitig
ein Schubladenboden 3 mit einer Schubladenrückwand 4 und
zwei parallel zueinander verlaufenden Schubladenseitenwänden 5 und 6 angebracht
sind. An den Schubladenseitenwänden 5 und 6 sind
jeweils gleichartig ausgebildete Wandelemente 7 und 8 angeordnet.
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Außerdem ist
rückseitig
angrenzend an die Frontblende 2 zwischen der Schubladenseitenwand 5 und
dem Wandelement 7 ein Multifunktionsteil 9 mit einem
Aktor 10 und einem Sensor 11 (siehe 5 und 6)
vorgesehen. Das Multifunktionsteil 9 umfasst ein beispielsweise
quaderförmiges
Gehäuse, an
dem eine Versorgungsleitung 12 über die Tiefe der Schublade 1 vorgesehen
ist. Die Versorgungsleitung 12 dient insbesondere zur Stromversorgung
des Multifunktionsteils 9 bzw. zur Informationsübertragung zwischen
dem Multifunktionsteil 9 bzw. dem Aktor 10 und/oder
dem Sensor 11 und einer nicht dargestellten Kontrolleinheit
und/oder Antriebseinheit. Die Kontrolleinheit und/oder Antriebseinheit
kann beispielsweise an einem nicht gezeigten feststehenden Möbelteil
vorhanden sein. Die Schublade 1 ist über nicht dargestellte Führungsmittel,
beispielsweise Führungsschienen
eines Vollauszuges angetrieben bewegbar an einem feststehenden Möbelteil,
beispielsweise einem Möbelkorpus,
verfahrbar angebracht.
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Der
Aktor 10 und der Sensor 11 sind in Berührung mit
der Rückseite
der Frontblende 2 und können
Schwingungen der Frontblende 2 erzeugen bzw. erfassen,
wobei über
die Versorgungsleitung 12 entsprechende Signale bzw. Informationen
an die nicht dargestellte Kontrolleinheit und/oder Antriebseinheit weiterleitbar
sind. Der Aktor 10 kann beispielsweise in dem angepassten
Multifunktionsteil 9 als Schwingungsgeber und der Sensor 11 als
Schwingungsaufnehmer ausgebildet sein. Der Aktor 10 und
der Sensor 11 sind beispielsweise mit einer Platine der
Antriebseinheit verbunden, insbesondere über die Verbindungs bzw. Versorgungsleitung 12.
Eine Signalverarbeitung bzw. Signalauswertung kann auf der Platine
bzw. auf weiteren elektronischen Bauteilen beispielsweise in der
Kontrolleinheit und/oder der Antriebsvorrichtung erfolgen.
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Ist
die Schublade 1 beispielsweise in ihrem geschlossenen Zustand
in dem nicht dargestellten feststehenden Möbelteil und wird an der Schubladenfront 2 eine
Schwingungsänderung
vom Schwingungsgeber-Sensor 11 erfasst, wobei die Schwingungserzeugung
durch den Aktor 10 nicht geändert wird, wird eine entsprechende
Information ausgehend vom Sensor 11 über die Leitung 12 an
die Antriebseinheit weiter geleitet, wodurch über die Kontrolleinheit initiiert
ein Öffnen
der Schublade 1 erfolgt. Bei geöffneter Schublade 1 kann
durch Berühren
der Schubladenfront 2 deren Schwingungszustand so verändert werden,
dass dies von dem Sensor 11 erfasst wird und eine entsprechende
Information der Antriebseinheit und/oder der Kontrolleinheit zugeführt wird,
wodurch ein Schließvorgang
durch die Antriebseinheit erfolgt. Der Schließvorgang erfolgt so lange,
bis die Schublade 1 ein Schwingungszustand erreicht, der
mit dem Schwingungszustand der geschlossenen Schublade 1,
der abgespeichert ist und für
einen Vergleich zur Verfügung
steht, übereinstimmt.
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Von
dem Multifunktionsteil 9 mit dem Aktor 10 und
dem Sensor 11 können
auch Störungen
bzw. Hindernisse registriert werden, welche sich an der Frontblende 2 durch
Schwingungsänderungen
bzw. entsprechende Schwingungszustände bemerkbar machen. Dabei
wird ein von einem abgespeicherten Schwingungszustand, verschiedener
Schwingungszustand zu einen untypischen Zeitpunkt festgestellt, wodurch
keine Öffnungs-
bzw. Schließbewegung durch
die Antriebseinheit der bewegbaren Schublade erfolgt.
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- 1
- Schublade
- 2
- Frontblende
- 3
- Schubladenboden
- 4
- Schubladenrückwand
- 5
- Schubladenseitenwand
- 6
- Schubladenseitenwand
- 7
- Wandelement
- 8
- Wandelement
- 9
- Multifunktionsteil
- 10
- Aktor
- 11
- Sensor
- 12
- Versorgungsleitung