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Die
Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem mit mehreren in einer
zwei- oder dreidimensionalen Struktur angeordneten Leuchtmitteln.
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Derartige
Beleuchtungssysteme sind beispielsweise in Form von Anzeigetafeln
zur Betrachtung wechselnder Informationen aus größerer Entfernung bekannt. Moderne
elektronische Anzeigetafeln weisen eine Vielzahl bistabiler Anzeigeelemente,
eins für
jeden Bildpunkt auf. Als Anzeigeelemente werden zumeist Leuchtdioden
als Leuchtmittel eingesetzt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Beleuchtungssystem der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das
sich problemlos verändern,
insbesondere erweitern lässt
und das unvorhersehbar wirkende Beleuchtungsereignisse ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Beleuchtungssystem der eingangs erwähnten Art
dadurch gelöst,
dass
- – das
Beleuchtungssystem mehrere Leuchtmodule umfasst, die jeweils mindestens
ein Leuchtmittel aufweisen,
- – jedem
Leuchtmodul eine Steuerung für
die Leuchtmittel zugeordnet ist und
- – die
Steuerung jedes Leuchtmoduls mit der Steuerung mindestens eines
benachbarten Leuchtmoduls über
ein Kommunikationssystem zumindest zur Übertragung von Steuerungsinformationen
verbunden ist.
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Indem
sich das Beleuchtungssystem nach dem Baustein- bzw. Baukastenprinzip
aus standardisierten Leuchtmodulen zusammensetzt, kann das Beleuchtungssystem
beliebig verändert
werden, insbesondere problemlos an unterschiedliche Raum- und Größenverhältnisse
angepasst werden. Insbesondere lassen sich die einzelnen Leuchtmodule
in unterschiedlicher Art und Weise zu dem Beleuchtungssystem kombinieren.
Der Aufbau des Beleuchtungssystems aus Leuchtmodulen reduziert die
Herstellungskosten und vereinfacht die Montage sowie die Reparatur
fehlerhafter Komponenten.
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Jedes
Leuchtmodul weist mindestens ein, vorzugsweise jedoch mehrere Leuchtmittel
auf. Als Leuchtmittel kommen sämtliche
elektrischen Betriebsmittel in Betracht, die dazu dienen, Licht
zu erzeugen. Neben den traditionellen elektrischen Leuchtmitteln
kommen auch moderne Leuchtmittel, insbesondere Leuchtdioden zum
Einsatz. Über
die jedem Leuchtmodul zugeordnete Steuerung werden dessen Leuchtmittel
aktiviert, wobei benachbarte Leuchtmodule untereinander über das
Kommunikationssystem zur Übertragung
von Steuerungsinformationen miteinander in Verbindung treten. Da
die Steuerung jedes Leuchtmoduls mit mindestens einer Steuerung
eines benachbarten Leuchtmoduls verbunden ist, können sich die Steuerungsinformationen in
dem Beleuchtungssystem von einem Modul zu einer Vielzahl anderer
Leuchtmodule ausbreiten. Die autarke Steuerung jedes Leuchtmoduls
in Verbindung mit dem Kommunikationssystem eröffnet die Möglichkeit, interessante und überraschend
wirkende Beleuchtungsszenarien hervorzurufen, insbesondere wenn
zeitgleich verschiedene Leuchtmodule des Beleuchtungssystems unterschiedliche
Steuerungsinformationen an benachbarte Leuchtmodule weitergeben.
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Das
Kommunikationssystem kann jedoch nicht nur zur Übertragung von Steuerungsinformationen
für die
Leuchtmittel benachbarter Leuchtmodule, sondern darüber hinaus
zur Übertragung
von Programmdateien für
die Steuerung verwendet werden, sofern die Steuerung als programmierbare
logische Schaltung ausgeführt
ist.
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In
dem die Steuerung jedes einzelnen Leuchtmoduls Steuerungsinformationen
zumindest zur Aktivierung der Leuchtmittel und ggf. vorhandener
Aktoren verarbeitet und/oder generiert entstehen für den Betrachter
zufällig
wirkende Anzeigen auf dem Beleuchtungssystem. Die Steuerungen der
einzelnen Leuchtmodule können
vorzugsweise zusätzliche
Steuerungsinformationen, insbesondere zur Dauer der Aktivierung
und/oder zur Festlegung des Aktivierungszeitpunkts und/oder zum
Zeitpunkt der Übertragung
der Steuerungsinformationen verarbeiten und/oder generieren.
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Indem
die vorgenannten Parameter für
die einzelnen Leuchtmodule unterschiedlich gewählt werden, können höchst zufällig wirkende
Anzeigeereignisse auf dem Beleuchtungssystem hervorgerufen werden.
Die Steuerung kann die Verarbeitung und Generierung von Steuerungsinformationen
darüber
hinaus an den Eintritt von Bedingungen knüpfen, die erfüllt sein
müssen,
bevor eine Steuerungsinformation über das Kommunikationssystem
an ein benachbartes Leuchtmodul übertragen
wird.
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Weitere
interessante Beleuchtungseffekte des Beleuchtungssystems lassen
sich erzielen, wenn die Steuerungen der einzelnen Leuchtmodule Steuerungsinformationen
in Abhängigkeit
von eingehenden Sensorsignalen erzeugen. Zu diesem Zweck weisen
zumindest einzelne Leuchtmodule mindestens einen Sensor auf, der
mit der dem Leuchtmodul zugeordneten Steuerung verbunden ist. Entweder
werden sämtliche
Leuchtmittel des Leuchtmoduls von einem Sensor oder jedes Leuchtmittel
des Leuchtmoduls von einem separaten Sensor beeinflusst.
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Als
Sensoren kommen aktive bzw. passive Sensoren zur Erfassung physikalischer
und/oder chemischer Eigenschaften, wie insbesondere die Temperatur,
Licht, Feuchtigkeit, Schalldruck, Druck sowie die Zusammensetzung
der Raumluft, in Betracht.
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Im
Interesse der Modularisierung des Beleuchtungssystems ist in vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung das Kommunikationssystem zwischen sämtlichen
Leuchtmodulen technisch übereinstimmend
ausgeführt,
insbesondere weist das Kommunikationssystem übereinstimmende Schnittstellen
zwischen sämtlichen Leuchtmodulen
auf. Neben diesen standardisierten Datenschnittstellen weisen sämtliche
Leuchtmodule vorzugsweise auch standardisierte Hardware-Schnittstellen
auf, deren Lage und Abmessungen bezogen auf einen Bezugspunkt jedes
Leuchtmoduls und deren Art der elektrischen Verbindung festgelegt
sind.
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Die
Steuerung jedes Leuchtmoduls kann mit der Steuerung mindestens eines
benachbarten Leuchtmoduls auch über
ein Bus-System,
insbesondere einen Feld-Bus, als Kommunikationssystem verbunden
werden. Diese Art der seriellen Vernetzung ist kostengünstig und
zuverlässig.
Die Feld-Bus-Vernetzung bietet darüber hinaus die einfache Möglichkeit
von Erweiterungen des Beleuchtungssystems durch Hinzufügung weiterer
Leuchtmodule, die an den seriellen Bus problemlos anschließbar sind.
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Sofern
das Kommunikationssystem eine externe Schnittstelle aufweist, können an
das Beleuchtungssystem externe Geräte, wie beispielsweise eine
Audioquelle, angeschlossen oder das Beleuchtungssystem in Kommunikationsnetze,
wie beispielsweise das Internet, eingebunden werden.
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Über das
Kommunikationssystem können
jedoch nicht nur Daten an benachbarte Beleuchtungsmodule übertragen
werden, sondern darüber
hinaus die Energieversorgung sichergestellt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können einzelne oder sämtliche
Leuchtmodule Aktoren aufweisen, die mit der dem Leuchtmodul zugeordneten
Steuerung verbunden sind. Als Aktoren kommen beispielsweise Sender,
Lautsprecher sowie insbesondere Antriebe in Betracht. Jedes Leuchtmodul
kann über
einen oder auch mehrere Aktoren verfügen, die im letzt genannten
Fall jeweils einem Leuchtmittel zugeordnet sind. Beispielsweise
kann jedem Leuchtmittel ein Antrieb zugeordnet sein, der das Leuchtmittel
abhängig
von Steuerungsinformationen und/oder eingehenden Sensorinformationen
in unterschiedlichen Richtungen bewegt. Alternativ kann der Antrieb
dem gesamten Leuchtmodul zugeordnet sein und dieses in unterschiedlichen Richtungen
abhängig
von eingehenden Steuerungsinformationen und/oder Sensorsignalen
in unterschiedlichen Richtungen bewegen.
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Die
erfindungsgemäßen Leuchtmodule
lassen sich in beliebiger Form in zwei- und dreidimensionalen Strukturen
zu dem Beleuchtungssystem zusammensetzen. In einer Ausgestaltung
der Erfindung sind die Leuchtmodule in einer zweidimensionalen ebenen
Struktur zusammengefasst, die sich als flaches Objekt vorteilhaft
an Wänden
von Gebäuden
oder auch Tragkonstruktionen anbringen lässt. Die Form des zweidimensionalen
flachen Objekts kann unregelmäßig begrenzt,
jedoch auch symmetrisch sein und beispielsweise die Form eines Vierecks
oder Kegelschnitts aufweisen. Eigenartige Konturen erhöhen den
Aufmerksamkeitswert des Beleuchtungssystems, das vorteilhaft in öffentlichen
Gebäuden
zu Werbe- und Unterhaltungszwecken eingesetzt wird.
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Die
zweidimensionale flächige
Struktur des Beleuchtungssystems kann in einer Ausgestaltung der
Erfindung auch gekrümmt
sein, um die Aufsicht auf die Oberfläche des Beleuchtungssystems
bei sehr großen zweidimensionalen
Strukturen zu verbessern.
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Wenn
die Leuchtmodule in einer dreidimensionalen Struktur zusammengefasst
sind, weist diese eine dreidimensionale geometrische Form, z. B.
die Form eines Prismas, eines Polyeders, einer Kugel oder eines Kegels
auf. Die dreidimensionale Struktur erlaubt die Betrachtung der Leuchtmodule
von mehreren Seiten des Beleuchtungssystems, das beispielsweise
als Blickfang in einem Raum aufstellbar ist.
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Aus ästhetischen
Gründen
sowie zur bestmöglichen
Ausnutzung der Oberfläche
der zwei- oder dreidimensionalen Struktur des Beleuchtungssystems
weisen sämtliche
Leuchtmodule vorzugsweise eine übereinstimmende
Form auf. Die Form der einzelnen Leuchtmodule wird vorzugsweise
so gewählt,
dass die aneinander anliegenden Leuchtmodule eine geschlossene Oberfläche des
Beleuchtungssystems bilden.
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Um
die Leuchtmodule in der zwei- oder dreidimensionalen Struktur miteinander
zu verbinden, können diese
an einer Tragkonstruktion befestigt sein. Als Tragkonstruktion für eine zweidimensionale
Struktur kommt beispielsweise eine Platte und für eine dreidimensionale Struktur
beispielsweise ein entsprechend geformter Rahmen oder Körper in
Betracht.
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Eine
separate Tragkonstruktion ist entbehrlich, wenn benachbarte Leuchtmodule
untereinander lösbar miteinander
verbunden sind. Als lösbare
Verbindung kommen insbesondere Formschlussverbindungen zwischen
benachbarten Leuchtmodulen in Betracht, wobei die Verbindungsteile
der Formschlussverbindungen vorzugsweise zugleich die Hardware-Schnittstellen zwischen
benachbarten Leuchtmodulen aufweisen. Die Erweiterung des Beleuchtungssystems
ist daher nach Art eines Puzzles durch Zusammenfügen der Leuchtmodule mit ihren
formschlüssigen
Verbindungsteilen möglich.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1a–b Leuchtmodule
eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems
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2a–e Ausführungsbeispiele
von Beleuchtungssystemen mit unterschiedlichen Konturen und verschieden
geformten Leuchtmodulen,
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3 ein
Ausführungsbeispiel
eines Beleuchtungssystems, das aus puzzleartigen Leuchtmodulen zusammengesetzt
ist,
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Beleuchtungssystems, das aus kleeblattartigen Leuchtmodulen
zusammengesetzt ist,
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5a–c ein Ausführungsbeispiel
eines Leuchtmoduls, das eine gleichzeitige Verbindung mit bis zu sechs
benachbarten Leuchtmodulen in einem Beleuchtungssystem erlaubt,
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6a,
b weitere Anordnungen der Leuchtmodule nach 5a–c sowie
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7 ein
Beleuchtungssystem mit sechseckigen Leuchtmodulen mit einem Sender-Empfänger Kommunikationssystem.
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Ein
erfindungsgemäßes Beleuchtungssystem
(1) setzt sich aus einer Vielzahl von Leuchtmodulen (2), beispielsweise
20–10.000
Leuchtmodulen, nach dem Baukastenprinzip zusammen. 1a zeigt
ein dreieckig konturiertes Leuchtmodul (2) mit zwei Leuchtmitteln
(3), die mit einer Steuerung (4) zur Ansteuerung
der Leuchtmittel verbunden sind. An den Seiten des Leuchtmoduls
(2) verfügt
das Leuchtmodul über
drei übereinstimmende
Schnittstellen (5), mit denen die Steuerung des Leuchtmoduls
(2) mit bis zu drei benachbarten Leuchtmodulen (2)
mit übereinstimmenden
Schnittstellen (5) zur Übertragung
von Steuerungsinformationen zur Ansteuerung der Leuchtmittel (3)
verbunden ist.
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Ferner
weist das Leuchtmodul (2) drei Sensoren (6) auf,
die ebenfalls mit der dem Leuchtmodul (2) zugeordneten
Steuerung (4) verbunden sind. Die Sensoren (6)
erfassen physikalische Eigenschaften in der Umgebung des Leuchtmoduls
(2), wobei beispielsweise der erste Sensor als Infrarotsensor
ausgestaltet ist, der mit einem entsprechenden IR-Strahler im Abstand
von dem Leuchtmodul kommuniziert, der zweite Sensor ein Mikrophon
ist, der auf Schallereignisse in der Umgebung des Leuchtmoduls reagiert
und der dritte Sensor die Umgebungshelligkeit berücksichtigt.
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Die
eingehenden Sensorsignale werden in der Steuerung (4) verarbeitet
und führen
abhängig
von den Umgebungsbedingungen zu Reaktionen der Leuchtmittel (3).
Des Weiteren kann die Steuerung (4) die Sensorsignale verarbeiten
und die verarbeiteten Signale ganz oder teilweise über die
Schnittstellen (5) an benachbarte Leuchtmodule (2) übertragen.
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Das
in 1b dargestellte Leuchtmodul (2) unterscheidet
sich insofern, als dies eine fünfeckige
Kontur aufweist, wobei an den fünf
Seiten Schnittstellen (5) angeordnet sind. Des Weiteren
weist das Leuchtmodul (3) insgesamt 7 Sensoren (6)
auf, von denen vier in etwa mittig an dem Leuchtmodul (2)
und drei jeweils innerhalb der Leuchtmittel angeordnet sind. Ferner
ist jedem Leuchtmittel (3) ein Aktor in Form eines Linearantriebs
(8) zugeordnet, mit dem jedes Leuchtmittel (3)
einzeln aus der Oberfläche
des Leuchtmoduls heraus gehoben werden kann. Sowohl sämtliche
Sensoren (6) als auch die drei Aktoren (8) sind
mit der Steuerung (4) verbunden, die Steuerungsinformationen
zum Aktivierungszeitpunkt und der Aktivierungsdauer sowohl für die Aktoren
(8) als auch die Leuchtmittel (3) sowie zum Zeitpunkt
der Übertragung
einzelner Steuerungsinformationen über die Schnittstellen (5)
generiert und verarbeitet. Die Parameter der Steuerungsinformationen
werden durch ein in der Steuerung abgelegtes Programm bestimmt,
wobei die Steuerung als programmierbare logische Schaltung ausgeführt ist
und einen wieder verwendbaren Speicher aufweist. Diese Ausführung der Steuerung
erlaubt eine einfache Aktualisierung und/oder Änderung der Steuerungsinformationen
durch Einspielen neuer Programme in die Steuerung. Das Einspielen
der Programme kann entweder über
Sensoren, die zum Empfang modulierter Signale geeignet sind, oder
auch über
die Schnittstellen (5) erfolgen. Als Speicher weisen die
Steuerungen vorzugsweise einen Flash-Speicher auf.
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2a zeigt
ein erfindungsgemäßes Beleuchtungssystem
(1) mit unregelmäßig begrenzter äußerer Kontur,
das aus einer Vielzahl von Leuchtmodulen (2) gemäß 1a zusammengesetzt
ist, wobei sich die dreieckigen Leuchtmodule zu einer geschlossenen
Oberfläche
ergänzen.
Die Verbindung der Leuchtmodule in einer zweidimensionalen Struktur
erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel
durch Befestigung an einer Tragkonstruktion, beispielsweise einer
Platte, an denen die Leuchtmodule mit standardisierten Befestigungselementen
lösbar
befestigt werden. Der Übersichtlichkeit
halber wurde in 2a–c auf die Darstellung der Leuchtmittel,
der Steuerungen sowie der Sensoren der einzelnen Leuchtmodule verzichtet.
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2b zeigt
ein Beleuchtungssystem (1) mit im Querschnitt runden Leuchtmodulen
(2), die in unregelmäßigen Abständen an
der Tragkonstruktion befestigt sind. Das Kommunikationssystem zur Übertragung von
Steuerungsinformationen von einem Leuchtmodul zum anderen ist bei
diesem Beleuchtungssystem vorzugsweise als Sender-Empfänger Kommunikationssystem
ausgestaltet. Jedes Leuchtmodul (2) weist einen Sender
zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen zu einem Empfänger mindestens
eines benachbarten Leuchtmoduls, vorzugsweise jedoch zu sämtlichen
benachbarten Leuchtmodulen auf. Weiter weist jedes Leuchtmodul (2)
einen Empfänger
für die
von den Sendern der benachbarten Leuchtmodule abgestrahlten elektromagnetischen
Wellen auf. Die Reichweite des Senders kann so eingestellt sein,
dass dieser lediglich die Empfänger
unmittelbar angrenzenden Nachbarn jedes Leuchtmoduls (2)
erreicht. Es ist jedoch auch möglich,
die Reichweite so einzustellen, dass eine größere Gruppe von benachbarten
Leuchtmodulen (2) erreicht wird, jedoch nicht sämtliche
Leuchtmodule des Beleuchtungssystems (1). Die Übertragung
der Steuerungsinformationen kann beispielsweise im Infrarot-Frequenzband, aber
auch im Funk-Frequenzband erfolgen.
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2c zeigt
schließlich
ein Beleuchtungssystem (1) mit teilweise unterschiedlich
geformten Leuchtmodulen, die jedoch aufgrund ihrer standardisierten
Befestigungsmittel an einer zweidimensionalen Tragkonstruktion befestigbar
sind und über
standardisierte Schnittstellen untereinander Steuerungsinformationen
austauschen können.
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Die 2d und 2e zeigen
in Reihen und Spalten angeordnete rechteckige Leuchtmodule (2),
die ein rechteckiges Beleuchtungssystem (1) bilden. Die
rechteckigen Leuchtmodule (2) nach 2d weisen
jeweils lediglich ein Leuchtmittel (3) auf, während die
Leuchtmodule nach 2e jeweils vier Leuchtmittel
(3) aufweisen.
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3 zeigt
ein erfindungsgemäßes Beleuchtungssystem
(1), das aus rechteckigen puzzleartigen Leuchtmodulen (9)
mit jeweils neun Leuchtmitteln (3) zusammengesetzt ist.
An benachbarten Seitenkanten (10, 11) weist jedes
Leuchtmodul (9) mittig angeordnete Verbindungsteile (17)
auf. Die Verbindungsteile (17) werden jeweils von einem
sich zu einem teilkreiszylindrischen Fortsatz (12) erweiternden
Steg (13) gebildet, der mittig an den Seitenkanten (10, 11)
ansetzt. Die teilkreiszylindrischen Fortsätze (12) greifen formschlüssig in
teilkreiszylindrische Ausnehmungen (14) benachbarter Seitenkanten
(15, 16) eines angrenzenden Leuchtmoduls (9)
ein. Die über
Eck angebrachten Verbindungsteile (17) mit den korrespondierenden
Ausnehmungen (14) benachbarter Leuchtmodule (9)
erlauben einen flächigen
formschlüssigen
Verbund der in einer zweidimensionalen Struktur zusammengefassten
Leuchtmodule (9). Die Hardware-Schnittstellen (18) zwischen
den Leuchtmodulen (9) sind in die halbkreiszylindrischen
Fortsätze
(12) bzw. Ausnehmungen (14) benachbarter Leuchtmodule
(9) integriert. Im Ausführungsbeispiel
ist daher jedes Leuchtmodul (9) mit jedem seiner unmittelbar
angrenzenden Nachbarn über
die Hardware-Schnittstelle
(18) verbunden.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems,
bei dem die einzelnen Leuchtmodule nahezu flächendeckend zusammenlegbar
sind, jedoch nicht formschlüssig ineinander
greifen. Die kleeblattartigen Leuchtmodule (19) weisen
einen zentralen Bereich (20) auf, von dem sich sternförmig jeweils
um 90 zueinander versetzt vier Stegbereiche (21) erstrecken,
die sich endseitig in kreiszylindrische Fortsätze (22) erweitern.
Jeder kreiszylindrische Fortsatz (22) liegt nach Zusammenfügen der Leuchtmodule
(19) in einer Mulde (23), die sich zwischen zwei
benachbarten Stegbereichen (21) eines angrenzenden Leuchtmoduls
(19) befindet. Um eine bündige Anlage der kreiszylindrischen
Fortsätze
(22) in den durch die Stegbereiche (21) ausgebildeten
Mulden (23) zu gewährleisten,
sind die Stegbereiche (21) entsprechend der Krümmung der
kreiszylindrischen Fortsätze
(22) konkav eingezogen. Die Hardware-Schnittstellen (24)
zwischen benachbarten Leuchtmodulen (19) sind im Außenbereich
der kreiszylindrischen Fortsätze
(22) sowie in den Mulden (23) angeordnet. Jedes
Leuchtmodul (19) kann aufgrund dieser Konstruktion mit
jeweils 4 benachbarten Leuchtmodulen unmittelbar über die
Hardware-Schnittstelle (24) verbunden werden.
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5a–c zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Leuchtmoduls
(25), das eine gleichzeitige Verbindung mit bis zu sechs
benachbarten Leuchtmodulen (25) erlaubt. Das Leuchtmodul
(25) weist einen zentralen Grundkörper (26) in Form
eines gleichschenkeligen Dreiecks auf. An den Spitzen des Dreiecks
befinden sich drei kreiszylindrische Fortsätze (27). An jedem
Schenkel des gleichseitigen Dreiecks ist eine halbkreiszylindrische
Ausnehmung (28) mittig angeordnet, deren Durchmesser dem
der kreiszylindrischen Fortsätze
(27) entspricht. Im Zentrum des Grundkörpers befindet sich jeweils
ein Sensor (6), während die
Leuchtmittel (3) in den kreiszylindrischen Fortsätzen (27)
in optisch ansprechender Weise angeordnet sind.
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Wie
insbesondere aus 5a ersichtlich, greift eines
der Leuchtmodule (25) mit seinen drei kreiszylindrischen
Fortsätzen
(27) in die halbkreiszylindrischen Ausnehmungen (28)
von drei benachbarten Leuchtmodulen (25) ein, während in
dessen halbkreiszylindrischen Ausnehmungen (28) die halbkreiszylindrischen Fortsätze von
drei weiteren Leuchtmodulen (25) eingreifen können. Die
Hardware-Schnittstellen
(29) befinden sich, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen
auch, vorzugsweise an den kreiszylindrischen Fortsätzen (27)
bzw. in den halbkreiszylindrischen Ausnehmungen (29). Selbstverständlich liegt
es im Rahmen der Erfindung, die Schnittstellen abweichend auszuführen, beispielsweise
als Kabelverbindung.
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Die
Leuchtmodule (25) lassen sich jedoch auch, wie in 5b angedeutet,
zu ringförmigen
Strukturen zusammenfügen,
bei denen jedes Leuchtmodul (25) lediglich mit zwei benachbarten
Leuchtmodulen (29) verbunden ist.
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5c zeigt
eine Variante eines Leuchtmoduls (25), bei der jedem Leuchtmittel
(3) zusätzlich
ein Sensor (6) zugeordnet ist. Während die Leuchtmodule (25)
nach 5a b, lediglich einen zentralen Aktor, beispielsweise
in Form eines Lautsprechers (30) aufweisen, der bei Erhalt
bestimmter Steuerungsinformationen von der in jedem Leuchtmodul
(25) integrierten Steuerung definierte akustische Signale
erzeugt. Sofern die einzelnen Leuchtmodule (29) mit Aktivierung
ihrer Leuchtmittel unterschiedliche Töne über die Lautsprecher (30)
erzeugen und die Leuchtmodule einzeln nacheinander oder in Gruppen
aktiviert werden, können
mit den Lichtereignissen zugleich Melodien erzeugt werden.
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6a,
b veranschaulichen, wie die Leuchtmodule (25) nach 5 zu
Ketten (6b) bzw. sich verzweigenden
Ketten (6a) zusammengefügt werden
können.
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In
dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem
(1) setzen sich aufgrund der jedem Leuchtmodul (2, 9, 19, 25)
zugeordneten autarken Steuerung in Verbindung mit dem benachbarte
Leuchtmodule (2, 9, 19, 25) einbeziehenden
Kommunikationssystem (5, 18, 24, 29)
Steuerungsinformationen für
die Leuchtmittel von einem Leuchtmodul zum anderen in einer kaum
vorhersehbaren Art und Weise fort. Des Weiteren können die erfindungsgemäßen Beleuchtungssysteme
(1) über
den Leuchtmodulen (2, 9, 19, 25)
zugeordnete Sensoren (6) auf äußere Einflüsse, wie beispielsweise sich ändernde
Raumhelligkeit, Raumluft oder vorbeigehende Personen, reagieren
und diese Einflüsse
in den Steuerungen (4) der Leuchtmodule in Reaktionen der
Leuchtmittel (3) umsetzen, wie beispielsweise Ein-/Ausschalten,
Verringern der Leuchthelligkeit sowie Veränderung der abgestrahlten Wellenlänge. Des
Weiteren können
die Sensorsignale über
externe Schnittstellen mit dem Beleuchtungssystem (1) gekoppelte
externe Geräte,
wie beispielsweise Audioquellen, ansteuern. Denkbar wäre beispielsweise
auch die Verbindung des Beleuchtungssystems (1) mit einem
Antrieb, der die Position des gesamten Beleuchtungssystems (1)
im Raum abhängig
von eingehenden Sensorsignalen verändert.
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7 zeigt
ein Beleuchtungssystem (
1) mit im Querschnitt sechseckigen
Leuchtmodulen (
31), die in regelmäßigen Abständen an der Tragkonstruktion,
beispielsweise einer Wand, befestigt sind. Das Kommunikationssystem
(
32) zur Übertragung
von Steuerungsinformationen von einem Leuchtmodul zum anderen ist bei
diesem Beleuchtungssystem (
1) als Sender-Empfänger Kommunikationssystem
(
32) ausgestaltet. Jedes Leuchtmodul (
31) weist
mindestens einen Sender zur Abstrahlung elektromagnetischer Wellen
zu sämtlichen benachbarten
Leuchtmodulen (
31) auf. Weiter weist jedes Leuchtmodul
(
31) mindestens einen Empfänger für die von den Sendern der benachbarten
Leuchtmodule abgestrahlten elektromagnetischen Wellen auf. Die Reichweite
jedes Senders ist so eingestellt, dass dieser lediglich die Empfänger unmittelbar
angrenzender Nachbarn jedes Leuchtmoduls (
31) erreicht,
also maximal sechs, wie in
7a dargestellt.
Die Steuerung kann jedoch die Abstrahlung über einzelne Sender unterbinden,
so dass nicht zu jedem benachbarten Leuchtmodul (
31) eine
Kommunikationsverbindung aufgebaut wird, wie dies in
7b angedeutet
ist. Die Übertragung
der Steuerungsinformationen kann beispielsweise im Infrarot-Frequenzband,
aber auch im Funk-Frequenzband erfolgen. Bezugszeichenliste
Nr. | Bezeichnung |
1 | Beleuchtungssystem |
2 | Leuchtmodul |
3 | Leuchtmittel |
4 | Steuerung |
5 | Schnittstellen |
6 | Sensor |
7 | Leuchtmodul |
8 | Linearantrieb |
9 | Leuchtmodul
puzzleartig |
10, 11 | Seitenkanten |
12 | teilkreiszylindrischer
Fortsatz |
13 | Steg |
14 | teilkreiszylindrische
Ausnehmung |
15, 16 | Seitenkanten |
17 | Verbindungsteile |
18 | Hardwareschnittstelle |
19 | Leuchtmodul
kleeblattartig |
20 | zentraler
Bereich |
21 | Stegbereich |
22 | kreiszylindrischer
Fortsatz |
23 | Mulde |
24 | Hardwareschnittstellen |
25 | Leuchtmodul
dreieckig |
26 | zentraler
Grundkörper |
27 | kreiszylindrischer
Fortsatz |
28 | halbkreiszylindrische
Ausnehmung |
29 | Hardwareschnittstelle |
30 | Lautsprecher |
31 | Leuchtmodul
sechseckig |
32 | Sender-Empfänger-Kommuikationssystem |